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Rote_Galaxie
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:20)

ist er prinzipiell nicht.
Natürlich ich will dich mal sehen wie du 10 000 Tonnen Brezeln isst.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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BlueMonday
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von BlueMonday »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 13:11)

Was schon der gute Brecht sagte:

Die Dummen nennen ihn dumm und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Auch so ein nutzloser Spruch aus dem arg angestaubten Zettelkasten, den man ja beliebig für alles verwenden könnte. Nationalsozialismus, Katholizismis, Liberalismus, Kapitalismus ...
So wirst du leider keinen mm vorankommen.

"Wer meine Überzeugung dumm nennt, ist dumm." Das ist im Grunde das alte (Auge um Auge) Prinzip, da steckt man noch in den Kinderschuhen, will gar nicht offen diskutieren, sondern schwimmt hermetisch abgeriegelt in der eigenen Gedankensuppe.
Und da kann ich dir eines verraten: das war der Hauptgrund, wieso der Realsozialismus untergegangen ist, weil er genau diese Haltung hatte und nicht fähig war, sich wenigstens einen kritischen Umgang mit sich gefallen zu lassen. Er immunisierte sich sozusagen gegen jede Störung, gegen Kritik, gegen die Auseinandersetzung, gegen jeden Einwand, sah das alles immer als existenzielle Bedrohung statt als unbedingt notwendiges Korrektiv. Das Ende ist bekannt. Auch wenn manche offenbar daraus nichts lernen und alles wiederholen wollen.


Es geht nun darum, immer wieder Wege und Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen, wie mit der immer bestehenden Knappheit am besten umzugehen ist. Das ist anstrengend, riskant, aber unvermeidlich.
Jeder, der das bewusst tut und handelt, reduziert dabei ja Knappheit, indem er Alternativen verwirft und aus seiner Sicht die verfügbaren Mittel am sinnvollsten einsetzt.
Wobei auch Knappheit kein Übel ist, sondern letztlich der Vorstellungskraft des Menschen entspringt: zum Einem aus Dingen der Umwelt Mittel zu machen und sich dann für ein Mittel mehrere Verwendungszwecke vorstellen zu können.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

BlueMonday hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:28)

Auch so ein nutzloser Spruch aus dem arg angestaubten Zettelkasten, den man ja beliebig für alles verwenden könnte. Nationalsozialismus, Katholizismis, Liberalismus, Kapitalismus ...
So wirst du leider keinen mm vorankommen.

"Wer meine Überzeugung dumm nennt, ist dumm." Das ist im Grunde das alte (Auge um Auge) Prinzip, da steckt man noch in den Kinderschuhen, will gar nicht offen diskutieren, sondern schwimmt hermetisch abgeriegelt in der eigenen Gedankensuppe.
Und da kann ich dir eines verraten: das war der Hauptgrund, wieso der Realsozialismus untergegangen ist, weil er genau diese Haltung hatte und nicht fähig war, sich wenigstens einen kritischen Umgang mit sich gefallen zu lassen. Er immunisierte sich sozusagen gegen jede Störung, gegen Kritik, gegen die Auseinandersetzung, gegen jeden Einwand, sah das alles immer als existenzielle Bedrohung statt als unbedingt notwendiges Korrektiv. Das Ende ist bekannt. Auch wenn manche offenbar daraus nichts lernen und alles wiederholen wollen.


Es geht nun darum, immer wieder Wege und Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen, wie mit der immer bestehenden Knappheit am besten umzugehen ist. Das ist anstrengend, riskant, aber unvermeidlich.
Jeder, der das bewusst tut und handelt, reduziert dabei ja Knappheit, indem er Alternativen verwirft und aus seiner Sicht die verfügbaren Mittel am sinnvollsten einsetzt.
Wobei auch Knappheit kein Übel ist, sondern letztlich der Vorstellungskraft des Menschen entspringt: zum Einem aus Dingen der Umwelt Mittel zu machen und sich dann für ein Mittel mehrere Verwendungszwecke vorstellen zu können.
Der Realsozialismus ist nur aus einem Grund unter gegangen, Marx starb zu früh um sein Werk zu beenden.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:40)

Der Realsozialismus ist nur aus einem Grund unter gegangen, Marx starb zu früh um sein Werk zu beenden.
Hast du eigentlich außer Kalendersprüchen nichts auf dem Lager?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:42)

Hast du eigentlich außer Kalendersprüchen nichts auf dem Lager?
Wenn dir mein Stil nicht passt ist das dein Problem.
Ist genau wie mit der AFD, zu anderen sind sie rechts sich selbst gegenüber sind sie links.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 14:53)

Wenn dir mein Stil nicht passt ist das dein Problem.
Wie wär's mal mit Inhalt? Statt mit Kalendersprüchen? Oder schaffst du das intellektuell nicht?


das hier ist ein klassischen Beispiel für deinen Diskussionstil. Jemand macht sich die Mühe ausführlich seine Position darzulegen. Von dir kommt nichts. Ausser einem Kalenderspruch. Da muss man sich schon mal die Frage stellen ob du überhaupt intellektuell in der Lage bist das zu erfassen oder ob du hier nur rumtrollst.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:04)

Wie wär's mal mit Inhalt? Statt mit Kalendersprüchen? Oder schaffst du das intellektuell nicht?


das hier ist ein klassischen Beispiel für deinen Diskussionstil. Jemand macht sich die Mühe ausführlich seine Position darzulegen. Von dir kommt nichts. Ausser einem Kalenderspruch. Da muss man sich schon mal die Frage stellen ob du überhaupt intellektuell in der Lage bist das zu erfassen oder ob du hier nur rumtrollst.
Im Gegensatz zu dir beleidige ich niemanden in der Diskussion.
Und deine "Position" habe ich klar widerlegt.
Konsum ist auf keinen Fall unbeschränkt
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Disskurs »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 11:40)

Eine Norm ist keine Normalität sondern Kulturabhängig.
Was normal ist, ist auch kulturabhängig, wenn wir vom Zusammenleben von Menschen sprechen. Etwas ist normal, wenn es gängigen Normen entspricht. Diese sind abhängig vom sozioökonomischen/kulturellen Hintergrund.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 11:40)
Normal ist die natürliche Entwicklung eines jeden ohne Probleme.
Was genau soll dieser Satz überhaupt bedeuten? Für manche Menschen bedeutet natürliche Entwicklung vielleicht gerade Probleme, wenn sie eine schwere Erbkrankheit haben. Diese Krankheit ist natürlich, sie ist nicht künstlich geschaffen. Die Norm ist es aber, solche Krankheiten nicht zu haben. So benutze ich persönlich diese Begriffe, und ich glaube die meisten anderen Menschen auch.

Die Begriffe "normal" und "natürlich" sind jedenfalls im gängigen Sprachgebrauch keine Synonyme, sind wir uns da einig? Und ich habe immer noch nicht verstanden, wieso natürlich = gut sein soll.
Zuletzt geändert von Disskurs am Fr 23. Feb 2018, 15:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Disskurs »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:05)

Im Gegensatz zu dir beleidige ich niemanden in der Diskussion.
Und deine "Position" habe ich klar widerlegt.
Konsum ist auf keinen Fall unbeschränkt
Deine klaren Widerlegungen sind aber oft zirkuläre Argumente. "Der Kommunismus ist das beste System und richtig, weil die kommunistische Theorie dies besagt."

Stell dir vor ich würde einfach immer Milton Friedman zitieren, wenn du Defizite freier Märkte aufzeigst und mir die Argumente ausgehen.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:05)


Konsum ist auf keinen Fall unbeschränkt
doch ist er. Dass du das Prinzip der Allokation von Ressourcen nicht verstehst ist dein Problem.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Disskurs hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:06)

Was normal ist, ist auch kulturabhängig, wenn wir vom Zusammenleben von Menschen sprechen. Etwas ist normal, wenn es gängigen Normen entspricht. Diese sind abhängig vom sozioökonomischen/kulturellen Hintergrund.



Was genau soll dieser Satz überhaupt bedeuten? Für manche Menschen bedeutet natürliche Entwicklung vielleicht gerade Probleme, wenn sie eine schwere Erbkrankheit haben. Diese Krankheit ist natürlich, sie ist nicht künstlich geschaffen. Die Norm ist es aber, solche Krankheiten nicht zu haben. So benutze ich persönlich diese Begriffe, und ich glaube die meisten anderen Menschen auch.

Die Begriffe "normal" und "natürlich" sind jedenfalls im gängigen Sprachgebrauch keine Synonyme, sind wir uns da einig? Und ich habe immer noch nicht verstanden, wieso natürlich = gut sein soll.

Was normal ist, ist auch kulturabhängig, wenn wir vom Zusammenleben von Menschen sprechen. Etwas ist normal, wenn es gängigen Normen entspricht. Diese sind abhängig vom sozioökonomischen/kulturellen Hintergrund.
Also stimmst du mir zu dass es einen Gegensatz zwischen Normal und Natürlichkeit gibt wobei gilt dass alles was als "normal" bezeichnet wird nicht unbedingt natürlich ist?
Was genau soll dieser Satz überhaupt bedeuten? Für manche Menschen bedeutet natürliche Entwicklung vielleicht gerade Probleme, wenn sie eine schwere Erbkrankheit haben. Diese Krankheit ist natürlich, sie ist nicht künstlich geschaffen. Die Norm ist es aber, solche Krankheiten nicht zu haben. So benutze ich persönlich diese Begriffe, und ich glaube die meisten anderen Menschen auch.

Die Begriffe "normal" und "natürlich" sind jedenfalls im gängigen Sprachgebrauch keine Synonyme, sind wir uns da einig? Und ich habe immer noch nicht verstanden, wieso natürlich = gut sein soll.
Nochmal, eine Krankheit stört die Natur deswegen ist sie ja als Krankheit als Abweichung der Natur definiert.
Mal ne Gegenfrage wenn gut nicht natürlich ist was ist gut denn dann?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Disskurs hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:08)

Deine klaren Widerlegungen sind aber oft zirkuläre Argumente. "Der Kommunismus ist das beste System und richtig, weil die kommunistische Theorie dies besagt."

Stell dir vor ich würde einfach immer Milton Friedman zitieren, wenn du Defizite freier Märkte aufzeigst und mir die Argumente ausgehen.
Kommunismus ist praktische angewandte sowie theoretische Wissenschaft.
Verstehe nicht wo das Problem liegt.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Disskurs »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:36)

Also stimmst du mir zu dass es einen Gegensatz zwischen Normal und Natürlichkeit gibt wobei gilt dass alles was als "normal" bezeichnet wird nicht unbedingt natürlich ist?


Nochmal, eine Krankheit stört die Natur deswegen ist sie ja als Krankheit als Abweichung der Natur definiert.
Mal ne Gegenfrage wenn gut nicht natürlich ist was ist gut denn dann?
Antworte jetzt nur ganz grob weil ich kurz angebunden bin, sorry:

1) Einen notwendigen Gegensatz zwischen dem Normalen und dem Natürlichen sehe ich nicht, aber ich denke dass das Normale nicht immer mit dem Natürlichen übereinstimmt. Ich glaube dass das Konzept "natürlich" viel weiter ist als das Konzept "normal" - "normal" definiert sich ja gerade dadurch, dass es gewisse Ausreißer von irgendeinem gängigen Verhalten oder einer gängigen Beschaffenheit ausschließt. "Natürlich" dagegen ist für mich alles, was in der Natur vorkommt.

Dementsprechend ist Vergewaltigung natürlich, aber nicht normal.

Aber ich bin auch kein Linguist und müsste mir mehr Zeit nehmen, darüber nachzudenken. Die Frage ist, worauf wir damit eigentlich hinaus wollten - darauf kann ich später erst eingehen.

2) Ich sehe das nicht so, dass eine Krankheit die Natur stört. Die Natur ist für mich ein wertfreies Konzept, das verschiedene Dinge beinhaltet, z.B. auch Krankheiten. Krankheiten passieren in der Natur und stören die gesunde Entwicklung eines Menschen, aber sie stören nicht die Natur. Die Natur ist so oder so, quasi das Spielfeld in dem wir agieren - das ist der Kontext, den ich gerade im Sinn habe.

Die spannende Frage ist deine letzte - was gut ist, ist bspw. die wichtigste Frage in der Ethik. Gut für was? Da gibt es verschiedene Positionen. Aber quasi alle lehnen den Gedanken ab, dass alles was natürlich ist, gleichzeitig gut sein muss.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

verschiedene Beiträge ... mal wieder ... in die Ablage verfrachtet.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Disskurs hat geschrieben:(23 Feb 2018, 15:56)

Antworte jetzt nur ganz grob weil ich kurz angebunden bin, sorry:

1) Einen notwendigen Gegensatz zwischen dem Normalen und dem Natürlichen sehe ich nicht, aber ich denke dass das Normale nicht immer mit dem Natürlichen übereinstimmt. Ich glaube dass das Konzept "natürlich" viel weiter ist als das Konzept "normal" - "normal" definiert sich ja gerade dadurch, dass es gewisse Ausreißer von irgendeinem gängigen Verhalten oder einer gängigen Beschaffenheit ausschließt. "Natürlich" dagegen ist für mich alles, was in der Natur vorkommt.

Dementsprechend ist Vergewaltigung natürlich, aber nicht normal.

Aber ich bin auch kein Linguist und müsste mir mehr Zeit nehmen, darüber nachzudenken. Die Frage ist, worauf wir damit eigentlich hinaus wollten - darauf kann ich später erst eingehen.

2) Ich sehe das nicht so, dass eine Krankheit die Natur stört. Die Natur ist für mich ein wertfreies Konzept, das verschiedene Dinge beinhaltet, z.B. auch Krankheiten. Krankheiten passieren in der Natur und stören die gesunde Entwicklung eines Menschen, aber sie stören nicht die Natur. Die Natur ist so oder so, quasi das Spielfeld in dem wir agieren - das ist der Kontext, den ich gerade im Sinn habe.

Die spannende Frage ist deine letzte - was gut ist, ist bspw. die wichtigste Frage in der Ethik. Gut für was? Da gibt es verschiedene Positionen. Aber quasi alle lehnen den Gedanken ab, dass alles was natürlich ist, gleichzeitig gut sein muss.

Dementsprechend ist Vergewaltigung natürlich, aber nicht normal.
Ist dir klar dass du dich mit so einer Aussage gegen die ehrliche Liebe stellst?
Vergewaltigung ist das Schlimmste was man einer Frau antun kann.

2) Ich sehe das nicht so, dass eine Krankheit die Natur stört. Die Natur ist für mich ein wertfreies Konzept, das verschiedene Dinge beinhaltet, z.B. auch Krankheiten. Krankheiten passieren in der Natur und stören die gesunde Entwicklung eines Menschen, aber sie stören nicht die Natur. Die Natur ist so oder so, quasi das Spielfeld in dem wir agieren - das ist der Kontext, den ich gerade im Sinn habe.

Die spannende Frage ist deine letzte - was gut ist, ist bspw. die wichtigste Frage in der Ethik. Gut für was? Da gibt es verschiedene Positionen. Aber quasi alle lehnen den Gedanken ab, dass alles was natürlich ist, gleichzeitig gut sein muss.
Du hast den Unterschied zwischen Krankheit und Gesundheit festgestellt.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:13)

Ist dir klar dass du dich mit so einer Aussage gegen die ehrliche Liebe stellst?
Vergewaltigung ist das Schlimmste was man einer Frau antun kann.

Du hast den Unterschied zwischen Krankheit und Gesundheit festgestellt.
und wieder nur reagierst du auf ausführliche Diskussionsbeiträge mit nichtssagenden Aussagen, komplett sinnfrei im Zusammenhang.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Troh.Klaus »

Ich sag's doch: RG ist ein Bot. Der kann nicht mehr.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Troh.Klaus hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:29)

Ich sag's doch: RG ist ein Bot. Der kann nicht mehr.
Ich denke dein Problem ist dass du genau weißt dass ich mehr kann als gewisse andere Subjekte, dich eingeschlossen.
Oder warum provozierst du mich?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:28)

und wieder nur reagierst du auf ausführliche Diskussionsbeiträge mit nichtssagenden Aussagen, komplett sinnfrei im Zusammenhang.
Offensichtlich hast du ein Problem mit Wahrheit.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:45)

Offensichtlich hast du ein Problem mit Wahrheit.
Nö, du hast ein Problem damit auf sachliche Beiträge von anderen entsprechend zu reagieren. Ausser einem Einzeiler kann man von dir wohl nichts erwarten.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Liebe Leute,

der Strang und die Diskussion hier, steht doch seit Tausenden Beiträgen für sich.
Der Threadtitel ebenfalls.

Also...nervt Euch bitte nicht an, werdet bitte nicht allzu persönlich.
Wenn es zu sehr nervt...einfach nicht antworten.

Ich möchte nicht permanent Beiträge in die Ablage verschieben.

Danke für die Beachtung.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:18)

anwortest du dann auf Beiträge wie diesen

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4139215

nur mit einem Einzeiler? Einem schwachsinnigen noch dazu. Reicht dein Intellekt nicht, das Thema ausführlich zu diskutieren?
Auch so ein nutzloser Spruch aus dem arg angestaubten Zettelkasten, den man ja beliebig für alles verwenden könnte. Nationalsozialismus, Katholizismis, Liberalismus, Kapitalismus ...
So wirst du leider keinen mm vorankommen.

"Wer meine Überzeugung dumm nennt, ist dumm." Das ist im Grunde das alte (Auge um Auge) Prinzip, da steckt man noch in den Kinderschuhen, will gar nicht offen diskutieren, sondern schwimmt hermetisch abgeriegelt in der eigenen Gedankensuppe.
Und da kann ich dir eines verraten: das war der Hauptgrund, wieso der Realsozialismus untergegangen ist, weil er genau diese Haltung hatte und nicht fähig war, sich wenigstens einen kritischen Umgang mit sich gefallen zu lassen. Er immunisierte sich sozusagen gegen jede Störung, gegen Kritik, gegen die Auseinandersetzung, gegen jeden Einwand, sah das alles immer als existenzielle Bedrohung statt als unbedingt notwendiges Korrektiv. Das Ende ist bekannt. Auch wenn manche offenbar daraus nichts lernen und alles wiederholen wollen.


Es geht nun darum, immer wieder Wege und Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen, wie mit der immer bestehenden Knappheit am besten umzugehen ist. Das ist anstrengend, riskant, aber unvermeidlich.
Jeder, der das bewusst tut und handelt, reduziert dabei ja Knappheit, indem er Alternativen verwirft und aus seiner Sicht die verfügbaren Mittel am sinnvollsten einsetzt.
Wobei auch Knappheit kein Übel ist, sondern letztlich der Vorstellungskraft des Menschen entspringt: zum Einem aus Dingen der Umwelt Mittel zu machen und sich dann für ein Mittel mehrere Verwendungszwecke vorstellen zu können.
Nein man kann diesen "Spruch" nicht für alles verwenden weil verschiedene Ansichten der Welt unterschiedlich sind. Wer Faschismus und Kommunismus in eine Schublade macht hat nichts verstanden.
DU wirfst mir vor ich würde nicht diskutieren wollen aber Fakt ist dass das Einzige was von dir kommt Polemik oder Thesen sind die du nicht mal begründest sondern als wahr voraussetzt.
Der "Realsozialismus" ist untergegangen weil die Lehre von Marx nicht richtig umgesetzt wurde und weil das Kapital ständig daran gearbeitet hat dieses System zu vernichten.
Knappheit ist ein künstliches Produkt wie ich schon dargelegt habe ist Konsum beschränkt womit sich dieser Gegensatz aufhebt.
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 18:56)

Ok, dann schieß mal los was willst du genau wissen?
Frage prinzipiell danach was was ist und ich werde dir so gut es geht antworten.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4139215
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von odiug »





gott ... ihr nervt nur noch :dead:
Warum geht ihr nicht ein Bier in einer Kneipe trinken und hört auf mir hier unnötige Arbeit zu machen :mad2:
Also Schluss jetzt ... sofort :eek:
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Disskurs »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:13)

Ist dir klar dass du dich mit so einer Aussage gegen die ehrliche Liebe stellst?
Vergewaltigung ist das Schlimmste was man einer Frau antun kann.

Du hast den Unterschied zwischen Krankheit und Gesundheit festgestellt.
Mir ist klar, dass ich das nicht tue. Aus meinen Aussagen kann man das auch definitiv nicht schließen.

Ich habe gesagt:

1) "Natürlich" ist für mich alles, was in der Natur vorkommt.
2) Vergewaltigung ist natürlich.

Wie kannst du daraus folgern, dass ich Vergewaltigung gut finde? Nirgendwo habe ich ein normatives Urteil gefällt. Ich habe einzig gesagt, dass Vergewaltigung ein natürliches Phänomen ist, dass es in der Natur vorkommt.

Deinen letzten Satz verstehe ich nicht, worauf beziehst du dich da?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

der Thread ist nun erst einmal gesperrt.

Zuviel Spam. Zuviele Postings die in die Ablage wandern.
Zuviele User, die nicht die Hinweise der Moderation beachten.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Disskurs hat geschrieben:(24 Feb 2018, 19:58)

Was wäre denn in deinem Modell die Kompensation für das Risiko des Kreditgebers?
Das Risiko existiert nur im Kapitalismus.
Die Unsicherheit bestimmt das Leben nur wenn es auf Zinsen ausgelegt ist.
Deswegen gibt es schon im Sozialismus keine Zinsen mehr.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Teeernte »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Feb 2018, 21:16)

Das Risiko existiert nur im Kapitalismus.
Die Unsicherheit bestimmt das Leben nur wenn es auf Zinsen ausgelegt ist.
Deswegen gibt es schon im Sozialismus keine Zinsen mehr.
....und Kredit auch nicht... :D :D :D
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Feb 2018, 21:16)

Das Risiko existiert nur im Kapitalismus.
Die Unsicherheit bestimmt das Leben nur wenn es auf Zinsen ausgelegt ist.
Deswegen gibt es schon im Sozialismus keine Zinsen mehr.
Klar, im Sozialismus gibt es weder Unsicherheit noch Knappheit, deswegen ist er ja auch so toll :rolleyes:
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Disskurs hat geschrieben:(25 Feb 2018, 01:15)

Dreht sich wieder alles im Kreis. Ohne Geld bzw. irgendein anderes Tauschmittel funktioniert die Welt nur, wenn es keine Knappheit mehr gäbe. Da dies aber nicht möglich ist, endet das Gedankenexperiment an dieser Stelle.

Welchen Verteilungsmechanismus schlägst du vor? Möglichst konkret bitte.
Die Technologie wird dieses Problem der Knappheit lösen, sobald die Energie der Sonne umgewandelt werden kann ist der Kommunismus auch praktisch und nicht nur theoretisch möglich.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Disskurs »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Feb 2018, 01:16)

Die Technologie wird dieses Problem der Knappheit lösen, sobald die Energie der Sonne umgewandelt werden kann ist der Kommunismus auch praktisch und nicht nur theoretisch möglich.
Energie ist nicht das einzige knappe Gut.

Mehr sage ich dazu an der Stelle nicht, da das ja nicht der Kommunismus Thread ist.

Aber um hier zu bleiben - wenn der Kommunismus aktuell praktisch noch nicht möglich ist, dann brauchen wir aktuell also auch Zinsen? Oder hast du einen Alternativvorschlag?
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Disskurs hat geschrieben:(24 Feb 2018, 19:58)

Was wäre denn in deinem Modell die Kompensation für das Risiko des Kreditgebers?
In seinem Modell gibt es keine Kredite und somit kein Risiko.
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Feb 2018, 01:16)

Die Technologie wird dieses Problem der Knappheit lösen, sobald die Energie der Sonne umgewandelt werden kann ist der Kommunismus auch praktisch und nicht nur theoretisch möglich.
Das ist doch schoen. Ich habe Solarzellen auf dem Dach. Ich verwandle Sonnenenergie in Strom, deshalb zahle ich sehr wenig an einen Stromerzeuger.

Aber wie verwandele ich Sonnenenergie in ein Auto, in eine Reise oder in Wasser????

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Gruwe
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Gruwe »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Feb 2018, 01:09)

Ich bin grundsätzlich gegen das Geldsystem weil es zu einer Situation führt die wir momentan haben.
Du willst also wieder den ganzen Tag durch die Welt irren, um Tauschpartner zu finden, die genau das tauschen wollen was du haben willst gegen etwas, dass du haben hast und die haben wollen, dazu noch aufgrubd mangelnder Teilbarkeit in genau dem richtigen Austauschverhältnis? Viel Spaß dabei!
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Rote_Galaxie
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Re: Warum Zinsen immer mit Leid verbunden sind.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Gruwe hat geschrieben:(25 Feb 2018, 11:55)

Du willst also wieder den ganzen Tag durch die Welt irren, um Tauschpartner zu finden, die genau das tauschen wollen was du haben willst gegen etwas, dass du haben hast und die haben wollen, dazu noch aufgrubd mangelnder Teilbarkeit in genau dem richtigen Austauschverhältnis? Viel Spaß dabei!
Im Überfluss muss man nicht durch die Welt irren sondern man bekommt alles so.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Misterfritz
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Re:

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Feb 2018, 12:04)

Im Überfluss muss man nicht durch die Welt irren sondern man bekommt alles so.
Du meinst also, alles ist an jedem Ort im Überfluss vorrätig? Wie soll das gehen?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Re:

Beitrag von Kritikaster »

Misterfritz hat geschrieben:(25 Feb 2018, 12:21)

Du meinst also, alles ist an jedem Ort im Überfluss vorrätig? Wie soll das gehen?
Na, ist doch klar: "Einfach so". :)
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

Strang ist wieder offen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Troh.Klaus »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Feb 2018, 17:44)

Ich denke dein Problem ist dass du genau weißt dass ich mehr kann als gewisse andere Subjekte, dich eingeschlossen.
Oder warum provozierst du mich?
Genau, das muss es sein.
Diese gewissen anderen Subjekte, mich eingeschlossen, sind einfach nicht in der Lage, der Weisheit Deiner Gedanken zu folgen.
Man kennt das ja: Für den Wissenden ist es oft schwierig, seine Gedanken für das einfache Volk verständlich zu formulieren. Das Orakel von Delphi ist auch nicht bekannt für seine glas-klaren Aussagen. Damit müssen wir niederen Wesen eben leben ...
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von BlueMonday »

Tja, er kommt nicht aus seiner geistigen Sackgasse heraus.
[...] even if we were to assume that we lived in the Garden
of Eden, where there was a superabundance of everything needed
not only to sustain one’s life but to indulge in every possible comfort
by simply stretching out one’s hand, the concept of property
would necessarily have to evolve. For even under these “ideal” circumstances,
every person’s physical body would still be a scarce
resource and thus the need for the establishment of property rules,
i.e., rules regarding people’s bodies, would exist. One is not used to
thinking of one’s own body in terms of a scarce good, but in imagining
the most ideal situation one could ever hope for, the Garden
of Eden, it becomes possible to realize that one’s body is indeed the
prototype of a scarce good for the use of which property rights, i.e.,
rights of exclusive ownership, somehow have to be established, in
order to avoid clashes.
Hans-Hermann Hoppe in A Theory of Socialism and Capitalism

Anders gesagt: Knappheit existiert solange es Menschen gibt, die sich für etwas entscheiden und wenn es der eigene Aufenthaltsort ist. Der sogenannte "Sündenfall" im Paradies ist die Geburt der Knappheit und der Ausgang der Menschen aus ihrem bewusstlosen Dämmerzustand: Der Biss in die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Das war die erste menschliche Handlung, die Menschen zu dem gemacht hat, was er ist, ein handelndes, urteilendes Wesen.
Die Urerkenntnis: Man kann sich gegen eine Alternativlosgkeit stellen. Man hat die Wahl. Aber diese Wahl ist nie kostenlos. Man steht an einer Gabelung zweier Wege und jeder dieser Wege hat als Kosten den anderen.
Der neue Weg eingeschlagen am Baum der Erkenntnis beendet den paradiesischen Dämmerzustand der Unterschiedslosigkeit und markiert den Beginn der Menschheit, so wie wir sie kennen, so wie wir sind.

Natürlich kann man die Rückkehr zu diesem paradiesischen Urzustand als Ziel ausrufen. Praktisch jeder Menschen strebt ja danach, seine Lage immer wieder zu verbessern, in dem er sich erreichbare Ziele setzt - um irgendwann sich wieder zur Ruhe setzen zu können, um sich zumindest für Momente dem bloßen Dasein hinzugeben. Momente, in denen es nichts zu entscheiden gibt, weil alles richtig ist, wie es ist. Paradiesche Fragmente.
Nur sind es die unzähligen Handlungen, Erfindungen, Mühen und Leistungen, die die Menschen in die Nähe solcher Momente bringen. Ganz selten fallen diese Momente einfach so vom Himmel in die Arme des untätigen, ideenlosen Träumers. Die Lösung besteht jedenfalls nicht darin, das Paradies in "Kommunimus" oder sonst wie umzubennen und es dann dabei zu belassen.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
rain353
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von rain353 »

Erhard hat Privatisierungen genutzt, damit Arbeiter direkt am Wachstum der Wirtschaft profitieren können...
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Dampflok94 »

rain353 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 17:53)

Erhard hat Privatisierungen genutzt, damit Arbeiter direkt am Wachstum der Wirtschaft profitieren können...
:D
Klar doch, wir alle haben die Bilder der Arbeiter mit Melone und dicker Zigarre vor Augen.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von rain353 »

Dampflok94 hat geschrieben:(26 Feb 2018, 11:26)

:D
Klar doch, wir alle haben die Bilder der Arbeiter mit Melone und dicker Zigarre vor Augen.
Google doch, wenn du mir nicht glaubst...
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Sorgenking »

rain353 hat geschrieben:(25 Feb 2018, 17:53)

Erhard hat Privatisierungen genutzt, damit Arbeiter direkt am Wachstum der Wirtschaft profitieren können...
In wie weit trägt eine Privatisierung dazu bei, dass Arbeiter mehr erhalten?
Um mal beim Grundthema zu bleiben, laut Marx wird durch die Privatisierung & die daraus folgende Abhängigkeit der Mensch ja erst entfremdet bzw. seine Arbeit. Wieso sollte das also zum positiven für die Arbeiter sein?
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von rain353 »

Sorgenking hat geschrieben:(26 Feb 2018, 12:53)

In wie weit trägt eine Privatisierung dazu bei, dass Arbeiter mehr erhalten?
Um mal beim Grundthema zu bleiben, laut Marx wird durch die Privatisierung & die daraus folgende Abhängigkeit der Mensch ja erst entfremdet bzw. seine Arbeit. Wieso sollte das also zum positiven für die Arbeiter sein?
Dir ist schon klar, dass Marx von seinem Freund Engels gelebt hat, der selbst ein "Kapitalist" war!
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Sorgenking »

rain353 hat geschrieben:(26 Feb 2018, 13:30)

Dir ist schon klar, dass Marx von seinem Freund Engels gelebt hat, der selbst ein "Kapitalist" war!
Ich bin über die Biographie von Marx durchaus im Bilde, wo das jetzt meine Frage beantwortet weiß ich nicht:)
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sorgenking hat geschrieben:(26 Feb 2018, 12:53)

In wie weit trägt eine Privatisierung dazu bei, dass Arbeiter mehr erhalten?
Warum sollten durch Privatisierung Arbeiter mehr erhalten. Das ist ja schon absurd. Wichtig ist doch dass die Allgemeinversorgung verbessert wird. Im Sinne einer Wohlfahrtsteigerung. Auch wenn ich mich hier immer wiederhole, der Markt ist am besten dazu geeignet die optimale Allokation der Ressourcen sicherzustellen. Sofern es Wettbewerb gibt. Im Falle natürlicher Monopole mag das anders sein. Aber das ist auch der einzige Grund nicht von der Privatisierung abzusehen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Dampflok94 »

rain353 hat geschrieben:(26 Feb 2018, 11:29)

Google doch, wenn du mir nicht glaubst...
Was soll ich da googlen? Daß der Erhard die schöne Geschichte erzählt hat? Das glaube ich dir aufs Wort. :cool:
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von rain353 »

Dampflok94 hat geschrieben:(26 Feb 2018, 14:38)

Was soll ich da googlen? Daß der Erhard die schöne Geschichte erzählt hat? Das glaube ich dir aufs Wort. :cool:
Dir ist schon klar, dass Erhard gegen den Begriff soziale Marktwirtschaft war, da die Marktwirtschaft per se für ihn sozial war..... Zu Recht!!
"Es ist nichts so klein und wenig, woran man sich nicht begeistern könnte." - Friedrich Hölderlin
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Re: Der Kommunismus - Planwirtschaft - Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Sorgenking »

rain353 hat geschrieben:(26 Feb 2018, 16:26)

Dir ist schon klar, dass Erhard gegen den Begriff soziale Marktwirtschaft war, da die Marktwirtschaft per se für ihn sozial war..... Zu Recht!!
Wo ist denn eine Marktwirtschaft per se sozial? Das ist schon ziemlicher Quatsch.
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