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Realist2014
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 May 2017, 17:58)

Es gibt genug für jeden seine Bedürfnisse zu erfüllen oder brauchst du hundert Kühlschränke?
es gibt nicht genug um für alle ..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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3x schwarzer Kater
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 May 2017, 17:58)

Es gibt genug für jeden seine Bedürfnisse zu erfüllen oder brauchst du hundert Kühlschränke?
Aber ich könnte z.B. eine Yacht haben wollen, nur als Beispiel oder 3m- Flatscreen und so ein richtig großer Kühlschrank wäre auch nicht schlecht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 May 2017, 18:20)

Aber ich könnte z.B. eine Yacht haben wollen, nur als Beispiel oder 3m- Flatscreen und so ein richtig großer Kühlschrank wäre auch nicht schlecht.
Im Prinzip müsste über alles demokratisch entschieden werden. Und dieses passiert im Kapitalismus mit jedem Kauf. Der Bürger trifft dauernd Entscheidungen was er tun soll. Und warum soll dieses jetzt etwas verkehrtes sein? In Bezug auf Fleisch (Tiere werden getötet) kann es etwas negatives sein. Aber im Großen und Ganzen nicht. Und das ist dann auch meines Erachtens die Basis des Kapitalismus. Die Konkurrenz ist nur eine Ableitung aus dieser Erkenntnis.
Das ist Kapitalismus:

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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 May 2017, 18:20)

Aber ich könnte z.B. eine Yacht haben wollen, nur als Beispiel oder 3m- Flatscreen und so ein richtig großer Kühlschrank wäre auch nicht schlecht.
Daran hindert dich niemand wenn du dir das selbst erarbeitest, ohne Ausbeutung.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 May 2017, 18:49)

Daran hindert dich niemand wenn du dir das selbst erarbeitest, ohne Ausbeutung.

was genau ist denn überhaupt "Ausbeutung"?

erkär doch mal, wie ein Ingenieur bei BMW so "ausgebeutet" wird...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(24 May 2017, 18:07)

es gibt nicht genug um für alle ..
Vorwärts im sozialistischen Wettbewerb, senkt die Waldbrände um 50% und das Holz reicht für alle.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Progressiver »

@Rote Galaxie,

Wieso muss man eigentlich gleich zum Marxisten werden, wenn man das Thema "soziale Gerechtigkeit" behandeln will? Es gibt doch auch neuere Philosophen wie John Rawls, die dieses Problem viel besser und eleganter lösen wollen:
John Rawls (* 21. Februar 1921 in Baltimore, Maryland; † 24. November 2002 in Lexington, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Philosoph, der als Professor an der Harvard University lehrte. Sein Hauptwerk A Theory of Justice (1971) gilt als eines der einflussreichsten Werke der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts.

(...)

Rawls gilt als wesentlicher Vertreter des egalitären Liberalismus. Als Prämisse seines Werkes setzt er die Gerechtigkeit als maßgebliche Tugend sozialer Institutionen, die aber die Freiheit des Einzelnen nicht verletzen darf:
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Rawls

Oder wenn dir dessen egalitärer Liberalismus nicht passt, gibt es ja immer noch Michael J. Sandel, der John Rawls von Seiten des Kommunitarismus her kritisierte:
Mit seinem Werk Liberalism and the Limits of Justice, das 1982 erschien, gab er eine kritische Antwort auf John Rawls Theorie der Gerechtigkeit.
Im Gegensatz zu der libertären Kritik (beispielsweise von Robert Nozick) beanstandet er jedoch das Fehlen von partikularen und sozialen Werten innerhalb Rawls’ Theorie. Das von Sandel so genannte „ungebundene Selbst“, wie es der Liberalismus verteidige, gebe es nur auf Kosten seiner Loyalitäten und Überzeugungen; jeder Mensch sei sozialisiert und von Gruppen, Traditionen, Gemeinschaften geprägt. Daher sei auch das Gedankenexperiment Rawls’, der Urzustand, durch welchen Rawls seine Theorie begründet, utopisch: Ein Schleier des Nichtwissens sei irreal.
Die höchste Priorität innerhalb der Gesellschaft solle daher nicht die Freiheit des Menschen haben, sondern die Tugenden bzw. das „Gute“ des Menschen und der Gemeinschaft, in welcher er lebt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Sandel

Oder aber der 2013 verstorbene Ronald Dworkin:
Vorrangiger Maßstab für Dworkins Liberalismus ist die Gleichheit. Jeder Bürger hat den Anspruch auf gleiche Rücksicht und gleichen Respekt (equal concern and respect).
„Es ist eine grundlegende, nahezu definierende Eigenschaft des Liberalismus, dass die Regierung einer politischen Gemeinschaft gegenüber verschiedenen, oft gegensätzlichen Überzeugungen ihrer Bürger über die richtige Lebensweise tolerant sein sollte: dass sie zum Beispiel neutral sein sollte zwischen Bürgern, für die ein gutes Leben notwendig religiös ist, und anderen Bürgern, die Religion als einzig gefährlichen Aberglauben fürchten.“[6]
Mit dem Prinzip der Gleichheit als Grundlage des Rechts schließt Dworkin an Kant an und grenzt sich bewusst vom libertären Liberalismus ab, dessen Leitprinzip die Freiheit ist. Während Kant aber nur ein negatives Prinzip formulierte, das Ungleichbehandlung verbietet, fordert Dworkin, dass es Aufgabe des Staates ist, das Prinzip der Gleichheit auch aktiv durch sozialen Ausgleich herzustellen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Dworkin
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Adam Smith »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 May 2017, 18:49)

Daran hindert dich niemand wenn du dir das selbst erarbeitest, ohne Ausbeutung.
Nur leben wir ja in einer Gemeinschaft.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 May 2017, 17:13)

Wenn du Erfüllung eines Bedürfnis nicht als Plan siehst?
Also doch Plan?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Alexyessin hat geschrieben:(24 May 2017, 20:10)

Also doch Plan?
Egon hatte immer gute Pläne.
Wenn die Sache schiefgegangen ist, lag es an Kjeld und Benny.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 May 2017, 17:48)

Es wird alles hergestellt damit jeder zufrieden ist.
Woher willst du diese Zufriedenheit denn erkennen?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Adam Smith »

Progressiver hat geschrieben:(24 May 2017, 19:54)

@Rote Galaxie,

Wieso muss man eigentlich gleich zum Marxisten werden, wenn man das Thema "soziale Gerechtigkeit" behandeln will? Es gibt doch auch neuere Philosophen wie John Rawls, die dieses Problem viel besser und eleganter lösen wollen:

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Rawls

Oder wenn dir dessen egalitärer Liberalismus nicht passt, gibt es ja immer noch Michael J. Sandel, der John Rawls von Seiten des Kommunitarismus her kritisierte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Sandel

Oder aber der 2013 verstorbene Ronald Dworkin:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Dworkin
Schon. Aber es gibt hier nichts konkretes.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Alexyessin hat geschrieben:(24 May 2017, 21:25)

Woher willst du diese Zufriedenheit denn erkennen?
Wenn man nicht mehr will als man braucht.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 May 2017, 22:02)

Wenn man nicht mehr will als man braucht.

Zwischen "brauchen" und dem, was das Leben "angenehm" macht- liegen aber Welten...

Und genau dieses gibt es eben NICHT "genügend"...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 May 2017, 22:02)

Wenn man nicht mehr will als man braucht.
Und wer legt fest, was man braucht?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Alexyessin hat geschrieben:(24 May 2017, 22:38)

Und wer legt fest, was man braucht?
Die PARTEI. Zumindest für die Generation(en) des Überganges...

Bis es dann funktioniert oder revolutioniert. :D

mfg
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odiug

Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von odiug »

Alexyessin hat geschrieben:(24 May 2017, 22:38)

Und wer legt fest, was man braucht?
Na der Neue Mensch eben ... Wer denn sonst ?
Du bist doch ein vernunftbegabtes Wesen.
Da wirst du doch herausfinden können, was du brauchst.
Das ist doch der eigentliche Punkt am Kommunismus ... dass aus einer gerechten Gesellschaft, in der die Klassengegensätze abgeschafft sind, ein verantwortungsbewusster Mensch entsteht, der eben begründen kann, was er wirklich braucht und was nicht.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

odiug hat geschrieben:(24 May 2017, 23:08)

Na der Neue Mensch eben ... Wer denn sonst ?
Du bist doch ein vernunftbegabtes Wesen.
Da wirst du doch herausfinden können, was du brauchst.
Das ist doch der eigentliche Punkt am Kommunismus ... dass aus einer gerechten Gesellschaft, in der die Klassengegensätze abgeschafft sind, ein verantwortungsbewusster Mensch entsteht, der eben begründen kann, was er wirklich braucht und was nicht.
Neue Menschen entstehen auch nicht einfach so. Sie fangen, wie ich schon des öfteren erörtert habe, Klein an und wachsen über mehrere Stadien hinweg zu einen neuen Mensch. Es benötigt sozusagen Übergangsbemühungen, als Vorraussetzung.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Occham hat geschrieben:(25 May 2017, 09:32)

Neue Menschen entstehen auch nicht einfach so. Sie fangen, wie ich schon des öfteren erörtert habe, Klein an und wachsen über mehrere Stadien hinweg zu einen neuen Mensch. Es benötigt sozusagen Übergangsbemühungen, als Vorraussetzung.
Diese Übergangsbemühungen, die sind aber dann doch hierarchisch, oder wie stellst du dir das denn vor?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

Alexyessin hat geschrieben:(25 May 2017, 09:34)

Diese Übergangsbemühungen, die sind aber dann doch hierarchisch, oder wie stellst du dir das denn vor?
Eine Übergangsbemühung ist für mich so etwas wie eine Aufbereitung des Nährbodens. Die ist hierarchisch strukturiert, um den Same (Die kleine Ursache) pflanzen zu können, damit dieser dann über mehrere Stadien keimen und wachsen kann. Ich stell mir das so vor, dass das von den Medien unterstützt wird. Ohne Übergangsbemühungen… wird das System, wie man es im Kommunismus ja schon erlebt hat, umfallen, weil keiner etwas sein kann, worin er nicht von Klein auf hineingewachsen ist... Das ist die Krux, das ausnahmslos jeder Klein anfangen „könnte“, um darauf aufbauend die hierarchisch strukturierten Stadien überwinden zu können und wenn das dann überwunden ist… dann hätte man ein System das allen gefallen würde... aber das steht auf einen anderen Blatt geschrieben.
odiug

Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von odiug »

Occham hat geschrieben:(25 May 2017, 09:32)

Neue Menschen entstehen auch nicht einfach so. Sie fangen, wie ich schon des öfteren erörtert habe, Klein an und wachsen über mehrere Stadien hinweg zu einen neuen Mensch. Es benötigt sozusagen Übergangsbemühungen, als Vorraussetzung.
Also das ist die klassische Rechtfertigung der Nomenklatura in den Staaten des real existierenden Sozialismus.
Nur ... um ehrlich zu sein ... zwischen einem Mitläufer der Nazis, sagen wir mal einen Reichsbahnbeamten, der Deportationszüge nach Auschwitz fuhr und einer grauen Maus im MfS in der DDR besteht nicht ein so großer Unterschied.
Letztlich überwand "die Partei" auch nicht die Klassensegelschaft ... im Gegenteil, sie forcierte sie unter anderen Voraussetzungen.
Occham

Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

odiug hat geschrieben:(25 May 2017, 10:11)

Also das ist die klassische Rechtfertigung der Nomenklatura in den Staaten des real existierenden Sozialismus.
Nur ... um ehrlich zu sein ... zwischen einem Mitläufer der Nazis, sagen wir mal einen Reichsbahnbeamten, der Deportationszüge nach Auschwitz fuhr und einer grauen Maus im MfS in der DDR besteht nicht ein so großer Unterschied.
Letztlich überwand "die Partei" auch nicht die Klassensegelschaft ... im Gegenteil, sie forcierte sie unter anderen Voraussetzungen.
Das lässt sich tatsächlich auch als Ausrede benutzen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von BlueMonday »

Es ist immer wieder dieselbe Vorstellung: Das Problem der Knappheit (als das ökonomische Grundproblem) wird entweder gar nicht beachtet oder als nicht-existent oder zumindest als unwesentlich dargestellt. Kommunismus ist dann schlicht der Zustand, bei dem keine ökonomischen Probleme mehr zu lösen sind. Die Frage nach der Allokation (Mittelzuweisung) stellt sich nicht mehr. Wenn jemand ein Gut benötigt, wird es ohne jeglichen tradeoff(=Kosten) hergestellt. Die dafür verwendeten Mittel haben also keinen alternativen Verwendungszweck. Anders gesagt: Es müssen keinerlei Entscheidungen getroffen werden.

Das ist im Grunde das Banalste überhaupt: Man imaginiert einen Zustand der Konfliktfreiheit, nennt ihn "Kommunismus" - und ist quasi- fertig.
Und man hat kein Krümchen Substanzielles geliefert, wie man denn nun diesen fantastischen Zustand erreichen will. Allenfalls: dass wir ja heute schon im "Überfluss" (der dann naiverweise mit der Abwesenheit ökonomischer Knappheit gleichgesetzt wird) leben würden.
Man bemerkt gar nicht den performativen Widerspruch: Wenn es tatsächlich keine Knappheit geben würde, dann wäre ja auch das Ende der (ölkonomischen) Diskussion erreicht. Worüber streitet man dann überhaupt noch? Wenn keine Knappheit bestünde, dann wäre -wie gesagt- jede Mittelverwendung ohne tradeoff.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

BlueMonday hat geschrieben:(25 May 2017, 13:04)

Es ist immer wieder dieselbe Vorstellung: Das Problem der Knappheit (als das ökonomische Grundproblem) wird entweder gar nicht beachtet oder als nicht-existent oder zumindest als unwesentlich dargestellt. Kommunismus ist dann schlicht der Zustand, bei dem keine ökonomischen Probleme mehr zu lösen sind. Die Frage nach der Allokation (Mittelzuweisung) stellt sich nicht mehr. Wenn jemand ein Gut benötigt, wird es ohne jeglichen tradeoff(=Kosten) hergestellt. Die dafür verwendeten Mittel haben also keinen alternativen Verwendungszweck. Anders gesagt: Es müssen keinerlei Entscheidungen getroffen werden.

Das ist im Grunde das Banalste überhaupt: Man imaginiert einen Zustand der Konfliktfreiheit, nennt ihn "Kommunismus" - und ist quasi- fertig.
Und man hat kein Krümchen Substanzielles geliefert, wie man denn nun diesen fantastischen Zustand erreichen will. Allenfalls: dass wir ja heute schon im "Überfluss" (der dann naiverweise mit der Abwesenheit ökonomischer Knappheit gleichgesetzt wird) leben würden.
Man bemerkt gar nicht den performativen Widerspruch: Wenn es tatsächlich keine Knappheit geben würde, dann wäre ja auch das Ende der (ölkonomischen) Diskussion erreicht. Worüber streitet man dann überhaupt noch? Wenn keine Knappheit bestünde, dann wäre -wie gesagt- jede Mittelverwendung ohne tradeoff.
Wenn dich das stört wie man diesen "fantastischen Zustand" erreichen kann, dann denke doch drüber nach und schreibe es hier ins Forum.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 18:07)

Wenn dich das stört wie man diesen "fantastischen Zustand" erreichen kann, dann denke doch drüber nach und schreibe es hier ins Forum.
Was soll ihn stören? Allerhöchstens, dass von den Verfechtern der kommunistischen Idee die Realität schlicht ausser acht gelassen wird.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Misterfritz hat geschrieben:(25 May 2017, 19:04)

Was soll ihn stören? Allerhöchstens, dass von den Verfechtern der kommunistischen Idee die Realität schlicht ausser acht gelassen wird.
Ich weiß nicht besonders viel, aber ich weiß, dass wenn etwas schief läuft auf diesem Planeten, dann sind die Rechten schuld und nicht die Linken.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 19:20)

Ich weiß nicht besonders viel, aber ich weiß, dass wenn etwas schief läuft auf diesem Planeten, dann sind die Rechten schuld und nicht die Linken.
wo gibt es denn heute noch Nazis ( rechte)- die was zu melden haben?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(25 May 2017, 09:32)

Neue Menschen entstehen auch nicht einfach so. Sie fangen, wie ich schon des öfteren erörtert habe, Klein an und wachsen über mehrere Stadien hinweg zu einen neuen Mensch. Es benötigt sozusagen Übergangsbemühungen, als Vorraussetzung.

wie viele Phasen/Typen von "neuen Menschen" gab es denn schon in den letzten 2000 Jahren?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 19:20)

Ich weiß nicht besonders viel, aber ich weiß, dass wenn etwas schief läuft auf diesem Planeten, dann sind die Rechten schuld und nicht die Linken.
Ganz schwache Nummer. Was ist denn für dich Rechts und was ist für dich denn Links?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Alexyessin hat geschrieben:(25 May 2017, 19:47)

Ganz schwache Nummer. Was ist denn für dich Rechts und was ist für dich denn Links?
Rechts = totalitärer Führerstaat
Links = egalitäre Gesellschaft

oder anders ausgedrückt

Rechts = IQ < 100
Links = IQ > 100 :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 19:55)

Rechts = totalitärer Führerstaat
Links = egalitäre Gesellschaft

oder anders ausgedrückt

Rechts = IQ < 100
Links = IQ > 100 :D

zu den Linken passt meine Signatur...

und rechts ist die NPD und ihre Anhänger...

die Realität ist aber nun einmal in der Mitte..

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 19:55)

Rechts = totalitärer Führerstaat
Links = egalitäre Gesellschaft
Der Kommunismus war aber auch Totalitär. War also die UdSSR deiner Meinung nach rechts? Willst du das wirklich sagen?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Alexyessin hat geschrieben:(25 May 2017, 20:13)

Der Kommunismus war aber auch Totalitär. War also die UdSSR deiner Meinung nach rechts? Willst du das wirklich sagen?
Den Kommunismus gab es noch nie und für mich ist jedes autoritäre System rechts.
Bei China bin ich mir nicht sicher.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 20:18)

Den Kommunismus gab es noch nie und für mich ist jedes autoritäre System rechts.
Bei China bin ich mir nicht sicher.
wo ist denn dann D mit seiner parlamentarischen Demokratie?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(25 May 2017, 20:24)

wo ist denn dann D mit seiner parlamentarischen Demokratie?
Unten. :p
Labskaus!

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 20:18)

Den Kommunismus gab es noch nie und für mich ist jedes autoritäre System rechts.
Also war die UdSSR eine rechte Diktatur? Ist das so korrekt?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Alexyessin hat geschrieben:(25 May 2017, 21:27)

Also war die UdSSR eine rechte Diktatur? Ist das so korrekt?
Eine Diktatur mit Sicherheit, das Problem ist dass linke Ideale eine Rolle spielten.
Der Leninismus ist ein Widerspruch.

Man könnte es als Hybrid bezeichnen zwischen sozialistischen Ideen und autoritärer Umsetzung.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Alexyessin
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 21:42)

Eine Diktatur mit Sicherheit, das Problem ist dass linke Ideale eine Rolle spielten.
Der Leninismus ist ein Widerspruch.

Man könnte es als Hybrid bezeichnen zwischen sozialistischen Ideen und autoritärer Umsetzung.
Das Problem bei der Betrachtung ist aber - richtig - die Planwirtschaft.
Wie sollte denn dies ohne Hierarchien funktionieren? Das ist, frei nach Goethe, des Pudels Kern.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Alexyessin hat geschrieben:(25 May 2017, 21:55)

Das Problem bei der Betrachtung ist aber - richtig - die Planwirtschaft.
Wie sollte denn dies ohne Hierarchien funktionieren? Das ist, frei nach Goethe, des Pudels Kern.
Die Planwirtschaft kann wenn sie richtig angewendet wird, ohne Hierarchien auskommen.
D. h wenn die Informationskultur in einem kleinen Rahmen bleibt.

Was ich damit meine sind kleine Gruppen die sich mit anderen "kleinen Gruppen" vernetzen,
wie ein neuronales System.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 22:06)

Die Planwirtschaft kann wenn sie richtig angewendet wird, ohne Hierarchien auskommen.
Kannst du diese richtige Anwendung in eigenen Worten mal ein wenig erklären?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von BlueMonday »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 May 2017, 18:07)

Wenn dich das stört wie man diesen "fantastischen Zustand" erreichen kann, dann denke doch drüber nach und schreibe es hier ins Forum.
Na erst mal bist du da gefordet, ist ja schließlich dein Ziel.
Das ist doch wohl die naheliegendste Frage. Du willst einen äußerst utopischen Zielzustand X erreichen, aber hast keinen Schimmer, wie du dort hingelangen kannst. Nicht einmal für einen ersten Schritt, den du selbst dazu beitragen könntest. Wie gesagt, ich fände das an deiner Stelle äußerst deprimierend.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

Keine Hierarchie benötigt ein Gefüge, weil ja mit oder ohne Hierarchie ja doch JEDER Mensch das Bedürfnis hat, sich von seiner Stufe aus entwickeln zu können, es braucht also nur das richtige Gefüge. Das kann aber auch nicht ad hoc erreicht werden, weil wir "in dieses" System hineingewachsen sind und damit inkompatibel für dieses imaginäre Gefüge sind. Den Rest hab ich ja schon erklärt, es muss klein anfangen um über mehrere Stadien wachsen zu können.

Also entweder alle oder niemand
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(26 May 2017, 11:59)

Keine Hierarchie benötigt ein Gefüge, weil ja mit oder ohne Hierarchie ja doch JEDER Mensch das Bedürfnis hat, sich von seiner Stufe aus entwickeln zu können, es braucht also nur das richtige Gefüge. Das kann aber auch nicht ad hoc erreicht werden, weil wir "in dieses" System hineingewachsen sind und damit inkompatibel für dieses imaginäre Gefüge sind. Den Rest hab ich ja schon erklärt, es muss klein anfangen um über mehrere Stadien wachsen zu können.

Also entweder alle oder niemand

In Deutschland nennt sich das "Gefüge" soziale Marktwirtschaft...

was anderes wird es nicht geben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Occham hat geschrieben:(26 May 2017, 11:59)

Keine Hierarchie benötigt ein Gefüge, weil ja mit oder ohne Hierarchie ja doch JEDER Mensch das Bedürfnis hat, sich von seiner Stufe aus entwickeln zu können, es braucht also nur das richtige Gefüge. Das kann aber auch nicht ad hoc erreicht werden, weil wir "in dieses" System hineingewachsen sind und damit inkompatibel für dieses imaginäre Gefüge sind. Den Rest hab ich ja schon erklärt, es muss klein anfangen um über mehrere Stadien wachsen zu können.

Also entweder alle oder niemand
Dieses, von dir nicht näher genanntes oder erklärtes, Gefüge ist aber dann auch eine Hierarchie. :)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

BlueMonday hat geschrieben:(26 May 2017, 10:57)

Na erst mal bist du da gefordet, ist ja schließlich dein Ziel.
Das ist doch wohl die naheliegendste Frage. Du willst einen äußerst utopischen Zielzustand X erreichen, aber hast keinen Schimmer, wie du dort hingelangen kannst. Nicht einmal für einen ersten Schritt, den du selbst dazu beitragen könntest. Wie gesagt, ich fände das an deiner Stelle äußerst deprimierend.
Ich habe sehr wohl Ideen wie sich diese Gesellschaft verwirklichen lässt und die ich auch schon mehrmals geäußert habe.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(26 May 2017, 17:09)

Ich habe sehr wohl Ideen wie sich diese Gesellschaft verwirklichen lässt und die ich auch schon mehrmals geäußert habe.

die Frage war ja- was DU diesbezüglich schon UMGESETZT hast..

so mit DEIN Eigentum zu spenden oder so... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(26 May 2017, 17:09)

Ich habe sehr wohl Ideen wie sich diese Gesellschaft verwirklichen lässt und die ich auch schon mehrmals geäußert habe.
Klar. Man stellt einen Computers in die Ecke, der macht das dann schon.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 May 2017, 17:53)

Klar. Man stellt einen Computers in die Ecke, der macht das dann schon.
Klar, dass du alles auf das reduzierst.
Hauptsache alles schlecht machen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(26 May 2017, 20:22)

Klar, dass du alles auf das reduzierst.
Hauptsache alles schlecht machen.

"Schlecht" ist deine Überzeugungsarbeit..

Ganz "schlecht" stehen deine Chancen- für deine "Vision" auch nur in die Nähe einer Mehrheit zu kommen...

Und noch "schlechter" ist deine Glaubwürdigkeit dahingehend, dass DU das SELBER so vorlebst- was du anderen gerne aufoktruieren würdest...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Occham »

Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2017, 17:05)

Dieses, von dir nicht näher genanntes oder erklärtes, Gefüge ist aber dann auch eine Hierarchie. :)
Je mehr man weiss, desto weniger ist man auf die Hierarchie angewiesen. Je weniger man weiss, desto mehr ist man auf Hierarchie angewiesen. Leider wird dieser Faktor (Wissensasymmetrie) zu oft zum Machtmissbrauch umfunktioniert. Eigentlich sollte Hierarchie dazu da sein, um sich irgendwann von ihr loszulösen und nicht umgekehrt. Würde man alle erwachsenen Menschen in "einer art" Schule oder Hindernislauf um Wissen oder Erfahrung konkurrieren lassen... könnte man die Wissensvergrößerung exponentiell erweitern... Hierarchie wäre dann (bei Bestehen) Bedeutungslos.
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