Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)
Ja, das hast du schön erklärt und dargestellt aber du verstehst leider immer noch nicht den Kern, was ich eigentlich damit meine.
Der Mensch hat Grundrechte zu denen die Selbstbestimmung gehört. Aber wir Menschen sind nicht alleine auf der Welt sondern leben in Gemeinschaften, Gesellschaften oder Staaten.
Grundrechte/Menschenrechte sind
Individualrechte - Rechte die jeder einzelne Mensch inne hat, Grundrechte/Menschenrechte sind
keine Gemeinschafts-/Kollektivrechte!
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)]Aus diesem Grund muss man Kompromisse eingehen, Rücksicht nehmen usw. Da wirst du mir hoffentlich noch zustimmen.
Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei. Ich meine mit einer gemeinsamen Bestimmung
nicht das du so leben sollst wie andere es wollen.
Mir geht es darum dass die Selbstbestimmung in Gemeinschaft erfolgt denn wie willst du erfahren was du werden willst wenn du niemanden hast der dich inspiriert etwas zu sein?
Ich brauche
nicht "erfahren" was ich werden will, das kann ich ganz alleine, da brauche ich keine "Inspiration von außen". Ich allein - und niemand sonst - weiß was ich will und entscheide entsprechend meiner Interessen und ich brauche auch niemanden, der mir sagt, wofür ich mich zu interessieren habe. Interessen basieren auf Neugier und Neugier ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft. Und was wiederum Interessen angeht, die sind individuell höchst unterschiedlich, wofür sich der eine interessiert, geht dem anderen glatt am A**** vorbei.
Es gibt
keine "Selbstbestimmung in Gemeinschaft" dann wäre das keine Selbstbestimmung mehr, sondern "Gemeinschaftsbestimmung" und somit Fremdbestimmung.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)]Als Kind hat man meistens das Bedürfnis sich in eine bestimmte Richtung zu entwickeln und dies wäre nicht möglich wenn du keinen Vergleich besser gesagt Gemeinschaft hast
welches du als Vorbild für deine soziale Interaktion benutzt.
Ein Kind entwickelt seine Interessen von ganz alleine, es braucht
keine "Gemeinschaft" und es entwickelt sich in eine ganz bestimmte Richtung - es stellt Fragen, die
aus seinen Interessen resultieren und es will Antworten/Erklärungen.
Ein Kind benötigt Hilfe, damit es seine Interessen/Neigungen - die es von ganz alleine entwicklet, ganz
ohne Gemeinschaft - auch verfolgen kann. Und die Interessen, die ein Kind entwickelt, können ganz unterschiedlich zu denen seiner Eltern z.B. sein.
Auch das Kind entscheidet selbst - ganz ohne Gemeinschaft - welches Angebot es annimmt, welche Informationen, es seinen Interessen entsprechend, für wichtig befindet und welche nicht.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)Ich dachte du hast Marx gelesen? Wenn du dein Selbstbestimmungsrecht missbrauchst und einen Beruf ausübst bei dem andere Menschen ausgebeutet werden dann steht dies im Gegensatz zu den Menschenrechten
und nichts anderes habe ich damit gemeint. Der Missbrauch der Freiheit.
Hää - was ist denn das schon wieder für ein Dummsinn?
Nochmal: ich entscheide selbst über meinen Bildungsweg, der wiederum ist entscheident dafür welchen Beruf ich überhaupt wählen kann - ob (duale) Berufsausbildung oder Studium - beides wiederum entsprechend meiner Interessen. Bildungsweg und Berufswahl sind entscheident für mein gesamtes Leben, weil ich den nämlich (im Idealfall) für die nächsten Jahrzehnte ausüben
werde. Wie ich mit einem Beruf, in dem ich ausgebildet werde, mit Ausbeutung anderer oder gar mit Marx zu tun haben soll, bleibt dein Geheimnis!
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)Ach jetzt ist die Selbstbestimmung aufeinmal schlecht? Wer bist du über das Leben von anderen zu entscheiden? Schon komisch du drehst es dir immer so wie es dir passt.
Art. 2 GG. "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."
Selbstbestimmung endet dort, wo sie in das Selbstbetimmungsrecht anderer eingreift. Saufen und Kiffen - insbesondere bei Kindern und Jugendlichen - führt zu irreversiblen gesundheitlichen Schäden, die die Solidargemeinschaft belasten. Die Gemeinschaft (der Steuerzahler und Einzahler in das Sozialsystem) müssen für die Behandlung der Suchtfolgen aufkommen, müssen dafür aufkommen, wenn sich der Betreffende in die Erwerbsunfähigkeit gesoffen oder gekifft hat. Es werden damit Kapazitäten und Mittel gebunden, die anderen fehlen. Somit stellt es es eine Verletzung von Rechten anderer dar.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)Wird deine Freiheit eingeschränkt dann läufst du Amok aber wenn anderen die Freiheit entzogen wird, "hey kein Problem".
Die Linke war schon immer die Triebkraft für akademischen Fortschritt...
Siehe oben:
"... soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."
Hausbesetzung(en), Pädophilie (auch sehr beliebt bei Linken)
sind Eingriffe in die Rechte - insbesondere in das (sexuelle) Selbstbestimmungsrecht - anderer und bilden somit die Grenze der persönlichen Freiheit. Es gibt nämlich auch ein Grundrecht (verfassungsmäßig geschütztes Recht) auf Eigentum.
Mein Selbstbestimmungsrecht - mein Recht, über meinen Bildungsweg, meine Berufswahl, meine Hobbies, frei und ohne Einmischung durch andere, selbst zu entscheiden, stellt
keine Einschränkung/Verletzung der Rechte anderer dar.
DEINE Vorstellung von Selbstbestimmungsrecht, sehr wohl - du willst nicht nur die Privatsphäre/Intimsphäre der Menschen verletzen, du verletzt ganz konkret das Recht anderer, denn Hausbesetzung, Pädophilie
sind eine massive Rechtsverletzung anderer.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)]Ah schön dass du mittlerweile dir mal so eine Plenarsitzung angekuckt hast. Und jetzt so tun als hätte es meine Aussagen bezüglich der Mehrheit nie gegeben.
Das ist jetzt wirklich erbärmlich.
Ich muss mir keine Bundestagssitzung ansehen, um zu wissen, was Demokratie bedeutet. Deine Aussagen bezüglich Mehrheit waren Unsinn und sind Unsinn, weil nämlich immer noch nicht " die Mehrheit über jedes Individuum bestimmt", weil nämlich der Bundestag = die gewählten Repräsentanten des Staates immer noch
im Auftrag des Volkes (der Wähler) und somit der Mehrheit handelt.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)Einem Freidenker vorwerfen er wäre ein Dogmatiker weil er sich auf andere Freidenker beruft ist sowas von lächerlich, jetzt wird es wirklich peinlich.
Marxisten/Kommunisten sind keine Freidenker!
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)Marx war zeitweise sogar Staatenlos. Und gerade jemanden vorwerfen er würde ein Dogma aufbauen bei dieser Lebensgeschichte.
1. Hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.
2. wenn Thesen, Lehr- und Leitsätze unreflektiert und unhinterfragt ständig wiederholt und als absolute Wahrheit betrachtet werden, handelt es sich um Dogmen, vollkommen unabhängig von der Lebensgeschichte desjenigen, der die Thesen, Lehr- und Leitsätze aufgestellt hat.
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Apr 2017, 02:29)Tut mir leid hier breche ich ab. Du hast absolut keine Ahnung von der Materie.
Aahja -weichst mal wieder auf die ad personam schiene aus. Immer wenn du nicht mehr weiter weißt, keine Argumente mehr hast, dann hat dein Gegenüber keine Ahnung. War zu erwarten!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen