Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Sep 2018, 17:24)
Das waren alles Länder gegen die das Kapital Kriege geführt hat.
Nein, es haben STAATEN Krieg geführt...
Moderator: Moderatoren Forum 1
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Sep 2018, 17:24)
Das waren alles Länder gegen die das Kapital Kriege geführt hat.
Ich habe noch ein "und" dazu geschrieben...Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 18:26)
um welche "Rohstoffe" ging es denn im Vietnam-Krieg?
Richtig, kapitalistische Staaten.
Warum glaubst du denn dass die USA in Afghanistan einmaschiert ist? 11.September 2001? Um die "Taliban" zu vertreiben? Wegen der "Menschlichkeit"?Troh.Klaus hat geschrieben:(23 Sep 2018, 17:04)
Um welche Wirtschaftsgüter, Ressourcen, Vorteile ging's da noch gleich, am Hindukusch?
nö
Odin1506 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 18:51)
Warum glaubst du denn dass die USA in Afghanistan einmaschiert ist? 11.September 2001? Um die "Taliban" zu vertreiben? Wegen der "Menschlichkeit"?
Es geht um Bodenschätze!
Schau mal hier: https://www.schatzwert.de/rohstoffe/bod ... ghanistan/
Kommunistische Staaten?
Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Sep 2018, 19:48)
Kommunistische Staaten?
Ein Widerspruch in sich....
Nun, hat sich dann ja voll gelohnt. Selbst bei den reichhaltigen Kupfervorkommen südlich der Haupstadt haben die Chinesen 2007 übernommen. Die angeblich exorbitanten Vorkommen an Lithium, Seltenen Erden, etc, wurden erst 2010 von amerikanischen Geologen bekannt gegeben und 2015 gleich noch einmal. Und bis heute anscheinend noch nicht abgebaut. Der Kapitalismus halt. Ist ja so geduldig.Odin1506 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 18:51)
Warum glaubst du denn dass die USA in Afghanistan einmaschiert ist? 11.September 2001? Um die "Taliban" zu vertreiben? Wegen der "Menschlichkeit"?
Es geht um Bodenschätze!
Schau mal hier: https://www.schatzwert.de/rohstoffe/bod ... ghanistan/
Troh.Klaus hat geschrieben:(23 Sep 2018, 21:32)
Nun, hat sich dann ja voll gelohnt. Selbst bei den reichhaltigen Kupfervorkommen südlich der Haupstadt haben die Chinesen 2007 übernommen. Die angeblich exorbitanten Vorkommen an Lithium, Seltenen Erden, etc, wurden erst 2010 von amerikanischen Geologen bekannt gegeben und 2015 gleich noch einmal. Und bis heute anscheinend noch nicht abgebaut. Der Kapitalismus halt. Ist ja so geduldig.
Bei welchem Rohstoff taucht denn Afghanistan mittlerweile in der Top-Ten-WeltrangListe der Exporteure auf? Ausser bei Opium. Das wäre dann tatsächlich nachvollziebar. Den Anbau von Opium hatten die Taliban praktisch auf Null gebracht. Seit 2001 geht's wieder fröhlich nach oben. 2006 machte der Opiumanbau fast 50% des BIP aus. Exportwert ca. 3,1 Milliarden, Strassenverkaufswert fast 40 Milliarden Dollar.
Ach, und noch eins: In den ersten Kriegsjahren war das Narrativ, es ginge um eine Pipeline, da Afghanistan ja nur so im Öl schwimmen würde.
Die Rohstoffe hast Du ja schon wieder zurück gezogen, als Realist da nach fragte ...Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Sep 2018, 18:15)
Rohstoffe und Machtsicherung...
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4305720Troh.Klaus hat geschrieben:(23 Sep 2018, 21:32)
Nun, hat sich dann ja voll gelohnt. Selbst bei den reichhaltigen Kupfervorkommen südlich der Haupstadt haben die Chinesen 2007 übernommen. Die angeblich exorbitanten Vorkommen an Lithium, Seltenen Erden, etc, wurden erst 2010 von amerikanischen Geologen bekannt gegeben und 2015 gleich noch einmal. Und bis heute anscheinend noch nicht abgebaut. Der Kapitalismus halt. Ist ja so geduldig.
Bei welchem Rohstoff taucht denn Afghanistan mittlerweile in der Top-Ten-WeltrangListe der Exporteure auf? Ausser bei Opium. Das wäre dann tatsächlich nachvollziebar. Den Anbau von Opium hatten die Taliban praktisch auf Null gebracht. Seit 2001 geht's wieder fröhlich nach oben. 2006 machte der Opiumanbau fast 50% des BIP aus. Exportwert ca. 3,1 Milliarden, Strassenverkaufswert fast 40 Milliarden Dollar.
Ach, und noch eins: In den ersten Kriegsjahren war das Narrativ, es ginge um eine Pipeline, da Afghanistan ja nur so im Öl schwimmen würde.
Ist nichts neues dass du mir geringe Kompetenzen unterstellst.Troh.Klaus hat geschrieben:(23 Sep 2018, 21:45)
Die Rohstoffe hast Du ja schon wieder zurück gezogen, als Realist da nach fragte ...
Also Machtsicherung. Ich glaube, Du hast recht wenig Ahnung von der damaligen Zeit. Von dieser bipolaren Welt, der Kuba-Krise, der Angst des Westens vor dem Domino-Effekt, vor dem Atomkrieg, usw.
Richtig - weil in Kollektiven verbindlich festgelegte Ordnungen - durchaus erfolgreich - durch persönliche Beziehungen (man kennt seine „Papenheimer“) ersetzt werden und laut Psychologen der Mensch maximal fähig ist zu bis zu 150 anderen Menschen persönliche Beziehungen aufzubauen.Occham hat geschrieben:(25 Sep 2018, 08:16)
Kollektive können nur in kleinen Gesellschaften existieren, in grösseren Gesellschaften sind Kollektive tötlich.
In grösseren Kollektiven hält sich keiner mehr an mitmenschliche Absprachen. Ich bin der Meinung dass das bei uns heute so ist, denn jeder hält sich an den anderen fest, das sollte man irgendwie auflösen.Europa2050 hat geschrieben:(25 Sep 2018, 08:32)
Richtig - weil in Kollektiven verbindlich festgelegte Ordnungen - durchaus erfolgreich - durch persönliche Beziehungen (man kennt seine „Papenheimer“) ersetzt werden und laut Psychologen der Mensch maximal fähig ist zu bis zu 150 anderen Menschen persönliche Beziehungen aufzubauen.
Dann zähl mal auf welche Staaten sich als erreichten Kommunismus sahen.Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 20:58)
das musst denen erzählen, die sich so nennen oder nannten..
Der "Rohstoff" hieß in diesem Fall "Kalter Krieg" und für den Westen "Dominotheorie" mit der im Westen herrschenden Befürchtung, dass nach einem kommunistischen Vietnam schnell Thailand, Kambodscha, Laos und Malaysia folgen. Damit würde der amerikanische Einfluss und die Militärbasen auf das Höchste gefährdet.Realist2014 hat geschrieben:(23 Sep 2018, 18:26)
um welche "Rohstoffe" ging es denn im Vietnam-Krieg?
Die sind inzwischen ziemlich Bankrott. Und die, die es nicht sind, reden von Kommunismus und praktizieren unter der Decke Kapitalismus.Rote_Galaxie hat geschrieben:(26 Sep 2018, 16:13)
Dann zähl mal auf welche Staaten sich als erreichten Kommunismus sahen.
Das versteht man aber NICHT unter den normalen "Rohstoffen", weswegen angeblich dieser Krieg geführt wurde.roadrunner hat geschrieben:(26 Sep 2018, 16:29)
Der "Rohstoff" hieß in diesem Fall "Kalter Krieg" und für den Westen "Dominotheorie" mit der im Westen herrschenden Befürchtung, dass nach einem kommunistischen Vietnam schnell Thailand, Kambodscha, Laos und Malaysia folgen. Damit würde der amerikanische Einfluss und die Militärbasen auf das Höchste gefährdet.
Guten Abend,Ammianus hat geschrieben:(26 Sep 2018, 20:37)
Nur mal als Beispiel der Vietnamkrieg.
Man stelle sich vor, die DKP hätte in Westdeutschland den bewaffneten Guerillakrieg begonnen,
unterstützt von der DDR mit Waffen und unter Teilnahme auch regulärer NVA-Einheiten.
Dieser Vergleich ist nicht von mir. Den brachte damals ein Journalist im Westfernsehen.
Schon der Beitrag von Realist vor meinem gibt einen deutlichen Hinweis, wie es zu dieser Thematik gekommen ist. Ein weiteres Zurückscrollen erklärt dann eigentlich alles.Skull hat geschrieben:(26 Sep 2018, 20:50)
Guten Abend,
was möchte dieser Beitrag im Wifo (!) zu welchem Thema etwas beitragen ?
RohstoffeRealist2014 hat geschrieben:(26 Sep 2018, 18:08)
Das versteht man aber NICHT unter den normalen "Rohstoffen", weswegen angeblich dieser Krieg geführt wurde.
Und eigentlich ist von diesen Rohstoffen NICHTS erschlossen. Also muß erst mal investiert werden. Diese Rohstoffspinnerei ist ohnehin nichts weiter als ein Gedankenfurz, der in extremistischen Kreisen kursiert, um seine Ablehnung irgendwie zu begründen. War ja im Falle Afghanistan ähnlich. Dabei sind auch und vor allem die USA motiviert, zuerst mal IHRE zu verkaufen, nicht, sich noch Konkurrenz an den Hals zu holen. Hör doch mal dem Trump genau zu, der spricht deutlich aus, was andere Präsidenten eher dezent verfolgten.roadrunner hat geschrieben:(27 Sep 2018, 10:47)
Rohstoffe
Laos: Gold und Zinn zählen zu den bedeutensten Bodenschätzen.
Vietnam: 270 bis 500 Millionen Tonnen Erdöl, Erdgas, Antimon, Bauxit, Chrom, Gold, Eisen, Phosphaten, Zinn und Zink.
Kambodscha: Rubine und Saphire,
Thailand: Braunkohle, Erze, Erdgasvorkommen, Edelsteine wie Granat, Rubin und Saphir, Erdöl im heutigen Wert von ca. 29 Milliarden Euro,
Die gesamte Region ist reich an verschiedenen Bodenschätzen und dieser Krieg diente zur Sicherstellung von Handelsrouten für die USA
Die einzelnen Schritte in Richtung "Weltherrschaft":BlueMonday hat geschrieben:(27 Sep 2018, 12:24)
Vor allem: Der Großkrieg mit Luftwaffe und Flotte etc. braucht den Staat, also die Finanzierung über Steuern, dazu eine kollektivistische Ideologie, die diesen massiven Tribut irgendwie begründet. Laut RG ist aber gerade der Staat das Korrektiv des Kapitalismus. Nun führt gerade dieses Korrektiv den Krieg, mit dem geschichtlichen Gipfelpunkt des Nationalsozialismus, der nun ganz unverblümt den Krieg für "Lebensraum" und Ressourcen entfesselte.
Das ist die Logik des Kollektivs, der Nation, der Politik, die sich mit Gewalt eine Lebensgrundlage schafft, die dahin greift, wo schon jemand Besitz ergriffen hat. Dagegen steht das zivilisierte Mittel des Handels, des Austausches, des Marktes.
Libertäre, prokapitalistische Vertreter wie ein Ron Paul sind Isolationisten in militärischen Fragen, also keine Intervention, schmale Militärausgaben. Nur Verteidigung. Keine "präemptiven" Kriege. Keine Weltpolizei.
Die "Hawks" sind Etatisten, Interventionisten, Keynesianer, Sozialisten...
Die USA stehen nur im dümmlich-naiven Cliché für den reinen Kapitalismus. Tatsächlich hat man es mit einem üblichen interventionistischen System zu tun, mit "New Deals", zentraler Geldplanwirtschaft und massiven Zwangsabgaben, die ein planwirtschaftliches Militär finanzieren.
Es kommt darauf an wie man den Staat organisiert. Kann auch sein dass der Staat den Interessen des Kapitals dient.BlueMonday hat geschrieben:(27 Sep 2018, 12:24)
Vor allem: Der Großkrieg mit Luftwaffe und Flotte etc. braucht den Staat, also die Finanzierung über Steuern, dazu eine kollektivistische Ideologie, die diesen massiven Tribut irgendwie begründet. Laut RG ist aber gerade der Staat das Korrektiv des Kapitalismus. Nun führt gerade dieses Korrektiv den Krieg, mit dem geschichtlichen Gipfelpunkt des Nationalsozialismus, der nun ganz unverblümt den Krieg für "Lebensraum" und Ressourcen entfesselte.
Das ist die Logik des Kollektivs, der Nation, der Politik, die sich mit Gewalt eine Lebensgrundlage schafft, die dahin greift, wo schon jemand Besitz ergriffen hat. Dagegen steht das zivilisierte Mittel des Handels, des Austausches, des Marktes.
Libertäre, prokapitalistische Vertreter wie ein Ron Paul sind Isolationisten in militärischen Fragen, also keine Intervention, schmale Militärausgaben. Nur Verteidigung. Keine "präemptiven" Kriege. Keine Weltpolizei.
Die "Hawks" sind Etatisten, Interventionisten, Keynesianer, Sozialisten...
Die USA stehen nur im dümmlich-naiven Cliché für den reinen Kapitalismus. Tatsächlich hat man es mit einem üblichen interventionistischen System zu tun, mit "New Deals", zentraler Geldplanwirtschaft und massiven Zwangsabgaben, die ein planwirtschaftliches Militär finanzieren.
Anscheinend hast du die Verfassung von China nicht gelesen.zollagent hat geschrieben:(28 Sep 2018, 11:56)
Weil das heutige "kommunistische China" ohnehin schon eine Mogelpackung ist. Reinster Kapitalismus, der einfach nur die Mitgliedschaft und die Zustimmung EINER Partei voraussetzt. Und der Kommunismus ist da nur noch reinste Feigenblattpolitik.
Nein, habe ich eher nicht. Ich habe aber die "Verfassung" der DDR gelesen. Da stand auch viel von "Freiheiten" drin, die es nachher wegen istnicht nicht gab. Großer, nicht die vielen nutzlosen Publikationen zeigen, wo Demokratie oder Diktatur drin sind, sondern das konkrete Handeln. Hier hat z.B. die Bibel Recht, die ja wohl ein bißchen älter als die chinesische "Verfassung" ist "An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen". Übrigens ist die Diktatur in der chinesischen Verfassung festgeschrieben. Wie es auch in der der DDR-Verfassung war mit der festgelegten Rolle der kommunistischen Partei. Mit Kommunismus hat das, was sie fabriziert, nichts mehr zu tun, das ist nur noch Rethorik für Dumme, die Praxis in China ist eine Kopie der Gewaltherrschaft der alten Kaiser. Wobei ja jetzt wieder einer dabei ist, eine solche Rolle auch offiziell einzunehmen.Rote_Galaxie hat geschrieben:(29 Sep 2018, 14:49)
Anscheinend hast du die Verfassung von China nicht gelesen.
Du hast schon recht dass China nicht kommunistisch ist liegt ja auch daran weil der Kommunismus noch nicht erreicht ist. Die Chinesen bezeichnen ihr System als "sozialistische Marktwirtschaft chinesischer Prägung".zollagent hat geschrieben:(30 Sep 2018, 13:08)
Nein, habe ich eher nicht. Ich habe aber die "Verfassung" der DDR gelesen. Da stand auch viel von "Freiheiten" drin, die es nachher wegen istnicht nicht gab. Großer, nicht die vielen nutzlosen Publikationen zeigen, wo Demokratie oder Diktatur drin sind, sondern das konkrete Handeln. Hier hat z.B. die Bibel Recht, die ja wohl ein bißchen älter als die chinesische "Verfassung" ist "An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen". Übrigens ist die Diktatur in der chinesischen Verfassung festgeschrieben. Wie es auch in der der DDR-Verfassung war mit der festgelegten Rolle der kommunistischen Partei. Mit Kommunismus hat das, was sie fabriziert, nichts mehr zu tun, das ist nur noch Rethorik für Dumme, die Praxis in China ist eine Kopie der Gewaltherrschaft der alten Kaiser. Wobei ja jetzt wieder einer dabei ist, eine solche Rolle auch offiziell einzunehmen.
Welchen Namen man dem Kind gibt, das ist irrelevant. Wichtig ist, wie man die, denen es dienen soll, behandelt. Und wenn ich mir da anschaue, welche Rechte der, dem die ganze Show gelten soll, nämlich dem Proletarier, hat, dann sehe ich da eine Veranstaltung, die völlig am Thema vorbeigeht. Es zählt, wer in der Partei ist oder wer gute Beziehungen zu den Bonzen in der Partei hat. Und das widerspricht allem, was Karl Marx formulierte. Lippenbekenntnisse knallharter Kapitalisten zum Theatersozialismus und ein Kotau vor der Parteinomenklatur, das ist weder "Sozialismus" noch der Weg dahin. Das ist nur verlogenes Theater.Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 16:41)
Du hast schon recht dass China nicht kommunistisch ist liegt ja auch daran weil der Kommunismus noch nicht erreicht ist. Die Chinesen bezeichnen ihr System als "sozialistische Marktwirtschaft chinesischer Prägung".
Nur weil es nicht stimmt ist es noch lange nicht falsch.zollagent hat geschrieben:(30 Sep 2018, 17:06)
Welchen Namen man dem Kind gibt, das ist irrelevant. Wichtig ist, wie man die, denen es dienen soll, behandelt. Und wenn ich mir da anschaue, welche Rechte der, dem die ganze Show gelten soll, nämlich dem Proletarier, hat, dann sehe ich da eine Veranstaltung, die völlig am Thema vorbeigeht. Es zählt, wer in der Partei ist oder wer gute Beziehungen zu den Bonzen in der Partei hat. Und das widerspricht allem, was Karl Marx formulierte. Lippenbekenntnisse knallharter Kapitalisten zum Theatersozialismus und ein Kotau vor der Parteinomenklatur, das ist weder "Sozialismus" noch der Weg dahin. Das ist nur verlogenes Theater.
Kommt da wieder das Orwellsche Neusprech zum Tragen?Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 17:09)
Nur weil es nicht stimmt ist es noch lange nicht falsch.
Ne mal ehrlich, ich denke vieles was in der Presse über China steht ist ein bisschen, wie soll ich sagen, an den Haaren herbeigezogen...
Ist es naiv anzunehmen, dass eine kapitalistische Presse objektiv über ein sozialistisches Land berichtet?zollagent hat geschrieben:(30 Sep 2018, 17:14)
Kommt da wieder das Orwellsche Neusprech zum Tragen?
Und es kann natürlich nicht sein, was nicht sein darf. Alle lügen, nur die, die berichten, was dir gefällt, die sind wahrhaftig. Da bist du in bester Gemeinschaft mit Xi Jinping, Donald Trump, Putin plus Clique, Orban und Gefolge, und, last but not least, unserer AfD.
Die Frage ist da, wer oder was ist naiv ?Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 17:17)
Ist es naiv anzunehmen, dass eine kapitalistische Presse objektiv über ein sozialistisches Land berichtet?
Ich beschäftige mich mit Rechtstexten von China, was wäre das für ein Land was sich nicht an die eigenen Gesetze hält?Skull hat geschrieben:(30 Sep 2018, 18:20)
Die Frage ist da, wer oder was ist naiv ?
Die INTERNE und sozialistische Presse berichtet definitiv NICHT objektiv.
In China warst Du...meines Wissens nicht.
Wie kommst DU also zu Deinen "objektiven" Meinungen und Ansichten zu China ?
Nehme doch die interne "untergrund" chinesische Presse. Von den DORT nicht systemorientierten...
Bürgerrechtler, non profit Organisationen...oder was auch auch immer.
mfg
Was sollte denn "gelogen" werden? Die eingeschränkten Rechte der Arbeitnehmer? Oder sollen die geschönten Planerfüllungsberichte widergegeben werden, die dann im nächsten Jahr mit dem gleichen "Ergebnis" als "Erfolg" gefeiert werden?Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 17:17)
Ist es naiv anzunehmen, dass eine kapitalistische Presse objektiv über ein sozialistisches Land berichtet?
Eine Diktatur z.B. macht das. Sie versprechen in ihren Verfassungen große Freiheiten, die dann durch vielerlei Strafgesetze wieder eingeschränkt werden.Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 19:15)
Ich beschäftige mich mit Rechtstexten von China, was wäre das für ein Land was sich nicht an die eigenen Gesetze hält?
Ist klar. Du beschäftigst DICH mit "Rechtstexten". Aus China und am besten noch im Original.
D. h wenn man die deutsche Verfassung ließt kann man davon ausgehen das es naiv ist zu glauben es gäbe z. B einen Rechtsstaat?Skull hat geschrieben:(30 Sep 2018, 19:37)
Ist klar. Du beschäftigst DICH mit "Rechtstexten". Aus China und am besten noch im Original.
Und von diesen (übersetzten) Texten schliesst Du auf die Realität.
So...wie damals in der UdSSR, in Kambodscha oder auch in der DDR.
Du sprachst ja zu vor von...naiv. ---> DEIN Begriff ... trifft es.
mfg
Natürlich gibt es den. Ganz im Gegensatz zu China, Kuba oder anderen Diktaturen. Hier kannst du gegen den Staat klagen, ohne daß du dich plötzlich im Knast mit irgendeiner seltsamen Anklage an der Backe widerfindest. Versuch das mal in China. Da "besuchen" dich abends ein paar Schläger und wenn du dann morgens Anzeige erstatten willst, wirst du eingeknastet, weil du "den Staat beleidigst".Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 19:39)
D. h wenn man die deutsche Verfassung ließt kann man davon ausgehen das es naiv ist zu glauben es gäbe z. B einen Rechtsstaat?
Ah die "Guten" gegen die "Bösen" und die "Bösen" sind natürlich die Anderen.zollagent hat geschrieben:(30 Sep 2018, 20:02)
Natürlich gibt es den. Ganz im Gegensatz zu China, Kuba oder anderen Diktaturen. Hier kannst du gegen den Staat klagen, ohne daß du dich plötzlich im Knast mit irgendeiner seltsamen Anklage an der Backe widerfindest. Versuch das mal in China. Da "besuchen" dich abends ein paar Schläger und wenn du dann morgens Anzeige erstatten willst, wirst du eingeknastet, weil du "den Staat beleidigst".
Was für ein Blödsinn, den Du hier postest.Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 20:24)
Ah die "Guten" gegen die "Bösen" und die "Bösen" sind natürlich die Anderen.
Wenn die tägliche Rechtspraxis erkennbar von der geschriebenen Verfassung abweichen würde, könnte man das schwerlich Rechtsstaat nennen.Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 19:39)
D. h wenn man die deutsche Verfassung ließt kann man davon ausgehen das es naiv ist zu glauben es gäbe z. B einen Rechtsstaat?
Ein Staat oder eine Gesellschaft hat eine Rechtsgrundlage, fehlt diese kann man nicht von einem System sprechen, wie auch wenn es keine juristische Grundlage gibt?Misterfritz hat geschrieben:(30 Sep 2018, 21:26)
Was für ein Blödsinn, den Du hier postest.
In Verfassungen und Gesetzen kann stehen, was will. Entscheidend ist, wie die Realität ist. Da kann viel von Freiheit stehen, wenn sie nicht gewährt wird und man sie nicht einklagen kann, ist es also wumpe, was da steht.
Ich denke, dass Menschen in Machtpositionen in den seltensten Fällen ethisch handeln.Troh.Klaus hat geschrieben:(30 Sep 2018, 21:38)
Wenn die tägliche Rechtspraxis erkennbar von der geschriebenen Verfassung abweichen würde, könnte man das schwerlich Rechtsstaat nennen.
Bist Du der Meinung, dass dies die Verhältnisse in Deutschland richtig beschreibt?
Völlig richtig - jede Macht verleitet zum Missbrauch - überall, auch im Westen.Rote_Galaxie hat geschrieben:(30 Sep 2018, 22:14)
Ich denke, dass Menschen in Machtpositionen in den seltensten Fällen ethisch handeln.
Die meisten Menschen sind Kinder die lediglich alles als Spiel begreifen und ihre Macht, wenn sie welche bekommen, missbrauchen.
Wie kann es Demokratie geben wenn ein Parlament über das Volk bestimmt?Europa2050 hat geschrieben:(30 Sep 2018, 22:51)
Völlig richtig - jede Macht verleitet zum Missbrauch - überall, auch im Westen.
Und deshalb ist das einzig funktionierende System das, das Macht institutionell und zeitlich begrenzt.
Man nennt es Rechtsstaat - Macht auf mehrere Säulen und Demokratie - Staatsführung zeitlich begrenzt.
Wobei China weder wirtschaftlich kapitalistisch noch politisch sozialistisch ist - China ist ein rotlackiertes Kaiserreich, dessen Regierung vom Volk getragen wird, solange diese erfolgreich für das Volk sorgt. Das ist aktuell zweifelsohne der Fall.