Offene Galaxien [Sammelthread]

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27157
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

zollagent hat geschrieben:(15 Jun 2018, 13:43)

Tote in 3 stelliger Millionenhöhe, Milliarden ruinierte Lebensläufe
und eine Menge zusammengebrochener Volkswirtschaften halte ich für wenig lächerlich.
Und gerade solche REALEN Dinge werden von mancher Seite schnell verniedlicht.

DAMIT möchte man sich ja nicht weiter beschäftigen.
Lieber dagegen mit irgendwelchen PHANTASIEN, wie man es selbst...bestimmt besser machen wollte.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:02)

Ach, gerade in Deutschland geht das schon. Wer sich hier mit dem Finanzsystem anlegt kann auch einfach mal ein paar Monate hinter schwedischen Gardinen verbringen. Man stelle sich nun diese zig-milliarden Summen vor - das würden wohl ziemlich wenige riskieren.
Die eintreibbaren Summen reichen doch automatisch für das Vorhaben aus, es Bedürftigen zukommen zu lassen, wenn es schon mal eingetrieben wurde, oder wie meinst du das?
Es geht, aber es geht nun mal nicht bei allen. Zumal es in Deutschland von diesen "Mega-Reichen" nur sehr wenige gibt. Da würdest du mit Bulldozern Lattenzäune einreißen wollen. Die eintreibbaren Summen wären für die, die es bekommen sollten, ein kaum spürbarer Klacks. Und diesem Vorhaben steht ohnehin etwas entgegen, an dem es zerschellen würde. Dieses Etwas nennt man Verfassung.
Zuletzt geändert von zollagent am Fr 15. Jun 2018, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

Skull hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:02)

Kann man. Existiert doch schon. Ausseem gibt es in Deutschland ja die Steuer-Progression.

In Deutschland ist dieser Spitzensteuersatz aktuell bei 47,475 Prozent.

Ist im internationalen Vergleich auch nicht gerade niedrig.

mfg
Aber wieso kann man den nicht erhöhen, wenn das Fußvolk mittlerweile schon nach dem Abheben des Rentenbetrags auf dem Heimweg noch bei der Tafel vorbeischauen muss? Dass Facebook, Google etc in Dublin nur einen winzigen Prozentsatz an Steuern zahlen, muss doch auch nicht sein.

Grüße
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27157
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Sanity hat geschrieben:(15 Jun 2018, 13:51)

deine etwas merkwürdige Meinung zu diesem Thema kenne ich ja inzwischen.
Was ich dagegen bemerkenswert finde, das alle User,
sie sich voll hinter das Grundgesetz stellen, voll hinter diesen demokratischen Rechtsstaat stehen...

Von DIR sofort als merkwürdig, ideologisch oder sonst was...bezeichnet werden.

Die Frage ist doch eher, wer da gegen die bestehende Verfassung, denkt, phantasiert und SPIELT. ;)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:05)

Aber wieso kann man den nicht erhöhen, wenn das Fußvolk mittlerweile schon nach dem Abheben des Rentenbetrags auf dem Heimweg noch bei der Tafel vorbeischauen muss? Dass Facebook, Google etc in Dublin nur einen winzigen Prozentsatz an Steuern zahlen, muss doch auch nicht sein.

Grüße
Die Grenzen für die Höhe des Spitzensteuersatzes sind vom Verfassungsgericht gezogen. Und auch der Durchschnittsrentner muß zumindest derzeit nicht zur Tafel. Das ist nichts weiter als das Katastrophengesinge, das von den extremen Flügeln immer gesungen wird.
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

zollagent hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:05)

Es geht, aber es geht nun mal nicht bei allen. Zumal es in Deutschland von diesen "Mega-Reichen" nur sehr wenige gibt. Da würdest du mit Bulldozern Lattenzäune einreißen wollen. Die eintreibbaren Summen wären für die, die es bekommen sollten, ein kaum spürbarer Klacks. Und diesem Vorhaben steht ohnehin etwas entgegen, an dem es zerschellen würde. Dieses Etwas nennt man Verfassung.
Steht in der Verfassung, dass man einen bestimmten Spitzensteuersatz nicht überschreiten darf? Und ich denke schon, dass es mehr als ein Klacks wäre. Wenn wir jetzt einfach mal spaßeshalber davon ausgehen 60 Mio. Deutsche brauchen Unterstützung vom Staat - da sind zusätzliche Einnahmen von 60 Mrd doch eine tatkräftige Unterstützung (sofern es dann wirklich dahin fließt) meinst du nicht? 60 Milliarden ist für die wirtschaftliche Elite in unserem Land hingegen wirklich ein Klacks.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27157
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:05)

Aber wieso kann man den nicht erhöhen
Man könnte vieles. :)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

zollagent hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:10)

Die Grenzen für die Höhe des Spitzensteuersatzes sind vom Verfassungsgericht gezogen. Und auch der Durchschnittsrentner muß zumindest derzeit nicht zur Tafel. Das ist nichts weiter als das Katastrophengesinge, das von den extremen Flügeln immer gesungen wird.
Danke, dass mit der Verfassung wusste ich nicht, ändert aber nichts an der Problematik, dass ich tatsächlich Rentner kenne, die sich früh am morgen in Parks oder am Hauptbahnhof rumdrücken und mit teilweise sogar mit Rollator die Pfandflaschen aus dem Müllereimer ziehen. Scheint auch nicht nur in meiner Stadt, sondern auch in anderen Teilen des Landes ein ernstes Problem zu sein.
Benutzeravatar
Sanity
Beiträge: 409
Registriert: Do 29. Mär 2018, 11:56

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Sanity »

Europa2050 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 08:04)

Ich denke, genau da hast Du den Knackpunkt.

Jede andere bisher erprobte Gesellschafts/Wirtschaftsform außer dem Liberalismus/Kapitalismus hat dazu geführt, dass die erzeugte Leistung komplett in den Konsum (da zähle ich jetzt neben dem Verfrühstücken der Resourcen im Sozialismus auch sakrale Opfergaben/Bauten in der Theokratie oder Militär/Kriegsausgaben im Faschismus dazu) wandern. „Puff und weg“.
der Einwand ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Ich denke aber, dass es den "Kommunismus" als herrschafts- und klassenfreie Gesellschaft noch nicht gegeben hat. Es waren meistens Versuche die Weichen dahin über eine Staatsherrschaft zu stellen. Jeder Staat entwickelt früher oder später eine Art "Eigenleben" mit eigenen Interessen zur Machterhaltung und -ausbau, die letztlich einer der Gründe für die gescheiterten Versuche waren. In der DDR gab es keinen demokratischen Erneuerungsprozess, so dass die Idee zur Umsetzung des Kommunismus keinen neuen Schwung bekam und an "Willenskraft" verlor. Die Obrigen hatten es sich in dem System gemütlich eingerichtet. Man konnte quasi zusehen wie die Produktionsstätten mit den Politikern mitgealtert sind und so kam es wie es kommen musste. Im "Kommunismus" müssen die gesellschaftlichen Strukturen genau überdacht werden, um solche Probleme zu vermeiden.
Erfahrungsgemäß ist der Liberalismus mit seiner individuellen Rechts- und Eigentumsgarantie das einzige System, dass Investitionen in die Zukunft erstens erstrebenswert macht und durch die Ansammlung von Kapital auch ermöglicht.
naja, außerhalb der ökonomischen Sphäre ist der Liberalismus ein gute Idee. Die Ressourcen sind aber begrenzt und somit stößt der Liberalismus und dessen Freiheitsgedanke moralisch gesehen an eine "natürliche" Grenze, wenn es um die Inbesitznahme der begrenzten natürlichen Ressourcen geht.
Zuletzt geändert von Sanity am Fr 15. Jun 2018, 14:30, insgesamt 3-mal geändert.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. (Gandhi)
Benutzeravatar
Sanity
Beiträge: 409
Registriert: Do 29. Mär 2018, 11:56

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Sanity »

Skull hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:07)

Was ich dagegen bemerkenswert finde, das alle User,
sie sich voll hinter das Grundgesetz stellen, voll hinter diesen demokratischen Rechtsstaat stehen...

Von DIR sofort als merkwürdig, ideologisch oder sonst was...bezeichnet werden.

Die Frage ist doch eher, wer da gegen die bestehende Verfassung, denkt, phantasiert und SPIELT. ;)

mfg
unterlasse bitte solche unsinnigen Unterstellungen! Ich habe an anderer Stelle gesagt, dass ich nichts umverteilen möchte, sondern über Gesellschaftsutopien reden möchte.
Du mischt dich ständig in meine Konversation mit anderen ein und versuchst meine Aussagen umzudeuten. Bei dem angesprochenen Zitat von mir ging es um die Behauptung zu Millionen Toten, Milliarden Lebensläufen usw. Wenn er dieser Meinung ist, kann er das in einem eigene Thread weiter diskutieren und bei der Gelegenheit für seine These die Beweise liefern
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. (Gandhi)
Benutzeravatar
Sanity
Beiträge: 409
Registriert: Do 29. Mär 2018, 11:56

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Sanity »

Skull hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:04)

Und gerade solche REALEN Dinge werden von mancher Seite schnell verniedlicht.

DAMIT möchte man sich ja nicht weiter beschäftigen.
Lieber dagegen mit irgendwelchen PHANTASIEN, wie man es selbst...bestimmt besser machen wollte.

mfg
du möchtest über angebliche Millionen Tote im Kommunismus reden? dann eröffne doch einen Thread und stelle deine Behauptung zur Diskussion. Niemanden ist damit geholfen, wenn ihr hier unverständliche Behauptungen aufstellt.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. (Gandhi)
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:05)

Aber wieso kann man den nicht erhöhen, wenn das Fußvolk mittlerweile schon nach dem Abheben des Rentenbetrags auf dem Heimweg noch bei der Tafel vorbeischauen muss?
Geht es noch unsinniger?

Es gibt gerade mal 2,8% derer im Rentenalter, der Einkünfte inklusive Rente SO niedrig ist, dass sie Grundsicherung beantragen können

KEINER von denen hat durchgängig Beiträge in die RV bezahlt
Dass Facebook, Google etc in Dublin nur einen winzigen Prozentsatz an Steuern zahlen, muss doch auch nicht sein.

Die zahlen gar keine Einkommens-Steuer
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27157
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Skull »

Sanity hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:38)

du möchtest über angebliche Millionen Tote im Kommunismus reden?
Nein.

Die Verwendung des Wortes...angeblich...finde ich da auch wieder bemerkenswert.

Und nein, darüber möchte ich weder reden noch schreiben.
Ausserdem habe nicht ICH die Opfer dieser Systeme in den Thread gebracht.
Da solltest Du schon die verschiedenen Aussagen verschiedener User auseinanderhalten (können).

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:38)

du möchtest über angebliche Millionen Tote im Kommunismus reden? t.

genau so angeblich wie die angeblichen Toten durch den Faschismus ...


beides sind FAKTEN
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:22)

Ich habe an anderer Stelle gesagt, dass ich nichts umverteilen möchte, sondern über Gesellschaftsutopien reden möchte.
D n
dann bist du HIER im Wirtschaftsforum FALSCH



Utopien werden in einem anderen Unterforum behandelt
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:13)

Danke, dass mit der Verfassung wusste ich nicht, ändert aber nichts an der Problematik, dass ich tatsächlich Rentner kenne, die sich früh am morgen in Parks oder am Hauptbahnhof rumdrücken und mit teilweise sogar mit Rollator die Pfandflaschen aus dem Müllereimer ziehen. Scheint auch nicht nur in meiner Stadt, sondern auch in anderen Teilen des Landes ein ernstes Problem zu sein.
Niemand , der in D Grundsicherung im Alter bezieht, MUSS Pfandflaschen sammeln oder MUSS zur Tafel

das ist Budgetoptimierung
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:11)

S . Wenn wir jetzt einfach mal spaßeshalber davon ausgehen 60 Mio. Deutsche brauchen Unterstützung vom Staat - .

das ist kompletter NONSENS
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 13:14)

Wäre es nicht besser, einen Spitzensteuersatz für die ganzen Megareichen zu fordern r?
das betrifft die meisten nicht...

weil deren Einkünfte aus Dividenden bestehen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von BlueMonday »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 13:14)

Wäre es nicht besser, einen Spitzensteuersatz für die ganzen Megareichen zu fordern um auch die Bedürftigen Teil an der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands haben zu lassen,
Spitzensteuersätze gibt es ja nun längst, das hat so eine Progressivbesteuerung auch an sich, dass sie also Spitzenbelastungen beinhaltet. Und selbst bei einer Flattax würde ja der Einkommensreiche relativ mehr zahlen.
Und Steuern gehen prinzipbedingt durch die Hände des Staat. Es ist also offen, wofür sie wieder ausgegeben werden.

Mal ein älterer Beitrag von mir aus diesem Forum dazu:
In D bswp. gibt es ein paar Tausende "richtig Reiche". Mal um ein Gefühl für die Größenordnung zu bekommen, Zahlen aus 2011:

Jahreseinkünfte zwischen 1.000.000- 2.500.000 hatten 12.347 Personen, das sind 1,6% aller Einkünfte bei 3,1% Anteil an der gesamten Einkommensteuer.
2.500.000 - 5.000.000 EUR Einkünfte: 2.567 Personen => 0,8% aller Einkünfte mit 1,5% Anteil an der Einkommensteuer
5+ Millionen EUR Einkünfte: 1.400 Personen => 1,6% aller Einkünfte => 2,7% Anteil an der Einkommensteuer

Also aus dieser äußerst kleinen Personengruppe (ca. 0,02% der Bevölkerung) fließen gemessen an ihrem geringen Einkünfteanteil bereits erhebliche Einkommensteuern ab. Der Löwenanteil der Staatseinnahmen stammt freilich und dennoch aus der Masse der (gut verdienenden) Bevölkerung, einfach weil dort im Wesentlichen die Einkünfte einer Gesellschaft landen. Es grenzt schon an eine Lebenslüge, wenn man glaubt, nur die Reichen ordentlich herannehmen zu müssen( als ob dies nicht schon längst progressiv besteuert geschieht), um damit signifikant andere Bevölkerungsteile besser stellen zu können.

Und das "Vermögen", nach dem ja mancher auch gerne seine Hände austrecken würden, das ist doch zum großen Teil Anlagevermögen, also Kapitalstruktur, die nur deshalb soviel wert ist, nicht weil sie zum Privatvergnügen hinter hohen Mauern versteckt ist, sondern weil sie für die Masse der Bevölkerung Nutzen stiftet. Bei der Aldifamilie eben die Supermärkte und alles was dazu gehört bspw. Kurz gesagt, wenn man das Problem bei "den Reichen" wie Bill Gates etc. sieht, hat man sich völlig vergallopiert
.

Also letztlich eine fragwürdige Illusion, zu glauben, die Lösung oder das Problem läge bei den "Megareichen".
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

BlueMonday hat geschrieben:(15 Jun 2018, 17:04)

Spitzensteuersätze gibt es ja nun längst, das hat so eine Progressivbesteuerung auch an sich, dass sie also Spitzenbelastungen beinhaltet. Und selbst bei einer Flattax würde ja der Einkommensreiche relativ mehr zahlen.
Und Steuern gehen prinzipbedingt durch die Hände des Staat. Es ist also offen, wofür sie wieder ausgegeben werden.

Mal ein älterer Beitrag von mir aus diesem Forum dazu:

.

Also letztlich eine fragwürdige Illusion, zu glauben, die Lösung oder das Problem läge bei den "Megareichen".
Danke für den Beitrag, so habe ich das bisher gar nicht gesehen bzw. gar nicht gewusst. Ich denke wir reden hier aber von verschiedenen "Spitzen". Die BMW AG hat im vorletzten Jahr einen Umsatz von 94 Mrd erzielt. Mit 20 Mrd davon hätte man 20 Mio Deutschen übers Jahr 1000€ mehr bieten können, jetzt bitte erst einmal völlig ausklammern für welche Leistung/en wie viele Bürger überhaupt wie viel empfangen bzw. wie viel angemessen ist. Mir geht es in dem Beispiel nur um die Bilanz. Den meisten Bürgern würde die Rechtfertigung, deutsche Großkonzerne wegen 1000€ mehr im Jahr zu stutzen nicht passen. Das ist verständlich, auch sollte aber verständlich sein, dass wir in Deutschland leider noch Personen haben, für die 1000€ mehr oder weniger im Jahr eine große Veränderung in der Lebensqualität und Möglichkeiten bietet.
Ich finde nicht, dass Leute für erfolgreiches wirtschaften bestrafen sollte oder unverhältnismäßig viel Verantwortung aufbrummt, da sind wir uns einig. Wenn ich aber von den ganz Wohlhabenden unserer Gesellschaft rede, meine ich keinen der ein monatliches Nettoeinkommen von 5.000.000€ hat. Ich weiß nicht ob "10% sind in Besitz von 70% des Vermögens" überhaupt stimmt, hab es nicht geprüft, aber sollte es so oder so ähnlich der Fall sein ist für mich klar, wer mehr in den gemeinsamen Topf geben sollte als die Mehrheitsgesellschaft.
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Jun 2018, 15:25)

Geht es noch unsinniger?

Es gibt gerade mal 2,8% derer im Rentenalter, der Einkünfte inklusive Rente SO niedrig ist, dass sie Grundsicherung beantragen können

KEINER von denen hat durchgängig Beiträge in die RV bezahlt
Das klingt sehr interessant und habe ich bislang auch nicht gehört. Kannst du mir eine Quelle dazu geben?
Niemand , der in D Grundsicherung im Alter bezieht, MUSS Pfandflaschen sammeln oder MUSS zur Tafel

das ist Budgetoptimierung
Woran machst du fest, ab wann etwas Budgetoptimierung und ab wann etwas der Versuch ist einen Lebensstandard zu halten, der trotzdem noch in Deutschland unverhältnismäßig niedrig ist?
das betrifft die meisten nicht...

weil deren Einkünfte aus Dividenden bestehen...
Dividenden kann man bei ihrer Ausschüttung auch besteuern.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:11)

Steht in der Verfassung, dass man einen bestimmten Spitzensteuersatz nicht überschreiten darf? Und ich denke schon, dass es mehr als ein Klacks wäre. Wenn wir jetzt einfach mal spaßeshalber davon ausgehen 60 Mio. Deutsche brauchen Unterstützung vom Staat - da sind zusätzliche Einnahmen von 60 Mrd doch eine tatkräftige Unterstützung (sofern es dann wirklich dahin fließt) meinst du nicht? 60 Milliarden ist für die wirtschaftliche Elite in unserem Land hingegen wirklich ein Klacks.
Es gibt ein Urteil des Verfassungsgerichts über die Höhe des Spitzensteuersatzes. Die Begründung ist schwierig nachzuvollziehen, ich selbst mußte beim Lesen des Urteils die bezogenen Rechtsvorschriften ständig nachschlagen, aber Grundsätzlich heißt es, daß beim Vorliegen besonderer Umstände der Spitzensteuersatz zwar auch 50 % überschreiten dürfe, diese Überschreitung aber nicht sehr hoch sein dürfe und dies auch nur beim Vorliegen besonderer Umstände sein dürfe. Grundsätzlich ist die Höchstbelastung mit dem Erreichen von 50 % erreicht (Halbteilungsgrundsatz).

Deine Träume von der Höhe der eintreibbaren Steuern sind illusorisch. Das käme einer Enteignung gleich, und die ist an besondere Umstände gebunden, die mit deinen Wünschen nicht erreicht werden.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:13)

Danke, dass mit der Verfassung wusste ich nicht, ändert aber nichts an der Problematik, dass ich tatsächlich Rentner kenne, die sich früh am morgen in Parks oder am Hauptbahnhof rumdrücken und mit teilweise sogar mit Rollator die Pfandflaschen aus dem Müllereimer ziehen. Scheint auch nicht nur in meiner Stadt, sondern auch in anderen Teilen des Landes ein ernstes Problem zu sein.
Du scheinst noch einer zu sein, dem man Unterricht über das Zustandekommen unserer Renten geben muß. Die Höhe dieser Renten hängt nämlich vom eigenen Beitrag zur Rentenversicherung ab. Es gibt sogar eine Untergrenze dieser Rente, man nennt sie Grundsicherung. Grundsätzlich ist der Staat aber nicht für die Höhe der Renten verantwortlich. Dafür muß jeder selbst sorgen.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Sanity hat geschrieben:(15 Jun 2018, 14:22)

unterlasse bitte solche unsinnigen Unterstellungen! Ich habe an anderer Stelle gesagt, dass ich nichts umverteilen möchte, sondern über Gesellschaftsutopien reden möchte.
Du mischt dich ständig in meine Konversation mit anderen ein und versuchst meine Aussagen umzudeuten. Bei dem angesprochenen Zitat von mir ging es um die Behauptung zu Millionen Toten, Milliarden Lebensläufen usw. Wenn er dieser Meinung ist, kann er das in einem eigene Thread weiter diskutieren und bei der Gelegenheit für seine These die Beweise liefern
Schau in die Geschichte, dann findest du die Beweise für meine Aussagen. Der Versuch der Durch- und Umsetzung kommunistischer Vorstellungen hat zwangsläufig zu solchen Staatsgebilden geführt, die genau die von mir beschriebenen Auswirkungen hatten. Und jeder weitere Versuch würde früher oder später in solch einer repressiven Gesellschaftsform enden. Die Toten dieser Feldversuche kannst du nicht wegleugnen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 18:00)

Das klingt sehr interessant und habe ich bislang auch nicht gehört. Kannst du mir eine Quelle dazu geben?
"Um das zu erkennen, muss man mit dem Finger in der Grundsicherungs-Statistik nur eine Spalte nach rechts rücken. Dort ist der Anteil der Bezieher staatlicher Hilfe an der Gesamtheit der Senioren ausgewiesen. 2013 betrug er 3,0 Prozent. 2014 waren es 2,9 Prozent. Der Anteil der Armen ist also nicht etwa gestiegen, sondern leicht gesunken! Dass die Bevölkerungszahl in beiden Fällen auf Basis des Zensus von 2011 lediglich hochgerechnet ist, sei nur der Vollständigkeit halber angemerkt. Es ändert an der Tendenz gar nichts: Den Rentnern geht es im Schnitt unverändert – vielleicht sogar ein bisschen besser."

http://www.fr.de/wirtschaft/arbeit-sozi ... t-a-436559


Woran machst du fest, ab wann etwas Budgetoptimierung und ab wann etwas der Versuch ist einen Lebensstandard zu halten, der trotzdem noch in Deutschland unverhältnismäßig niedrig ist?
der Lebensstandard bei der Existenzsicherung ist der Situation angemessen in einer Leistungsgesellschaft


Dividenden kann man bei ihrer Ausschüttung auch besteuern.
werden sie ja. Abgeltungssteuer
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Rote_Galaxie
Beiträge: 7306
Registriert: Mi 28. Nov 2012, 18:26

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Rote_Galaxie »

Europa2050 hat geschrieben:(14 Jun 2018, 21:57)

Der Liberalismus ist erstmal eine Gesellschaftsform und kein Wirtschaftssystem, deshalb beschäftigt er sich nicht mit Geld.
Soweit mir bekannt ist wird weder in der französischen Revolution, der US-Verfassung, der allgemeinen Erklärung zu den Menschenrechten noch in unserem Grundgesetz das Thema Geld behandelt, um ein paar Quellen zu nennen. Und der Liberalismus hat nunmal den individuellen Menschen im Mittelpunkt - und sonst nix.

Die einzige *.logie, die mir bekannt ist, die positiv auf Reichtum referenziert hat, war der frühe Protestantismus (Calvin, Zwingli), der Reichtum als Zeichen eines gottgefälligen Lebens deutete.

Die Jagd nach Status ist in jedem System gegeben, im Kapitalismus äußert sie sich in Ansammlung von Geld, in Theokratischen Systemen z.B. in Ablass oder 72-Jungfrauen, in faschistischen Systemen in Aufstieg in der Führerhierarchie und in sozialistischen Systemen in einer Parteikarriere (der einzige, der da konsequent gegensteuerte, war Stalin - war aber auch nicht human).

Das ist also höchstens in der Ausprägung ein Alleinstellungsmerkmal des Kapitalismus, nicht aber in der Grundlage.
Der Liberalismus ist eine Gedankenstruktur die auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Einfluss nimmt.
Und Wirtschaftlich gesehen ist dieses System asozial.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von twilight »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(15 Jun 2018, 20:51)

Der Liberalismus ist eine Gedankenstruktur die auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Einfluss nimmt.
Und Wirtschaftlich gesehen ist dieses System asozial.
Deswegen waehlten die Menschen in Venezuela auch den Sozialismus :D :D :D
Troh.Klaus
Beiträge: 6274
Registriert: Sa 28. Okt 2017, 21:56

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Troh.Klaus »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 17:53)
Danke für den Beitrag, so habe ich das bisher gar nicht gesehen bzw. gar nicht gewusst. Ich denke wir reden hier aber von verschiedenen "Spitzen". Die BMW AG hat im vorletzten Jahr einen Umsatz von 94 Mrd erzielt. Mit 20 Mrd davon hätte man 20 Mio Deutschen übers Jahr 1000€ mehr bieten können, jetzt bitte erst einmal völlig ausklammern für welche Leistung/en wie viele Bürger überhaupt wie viel empfangen bzw. wie viel angemessen ist. Mir geht es in dem Beispiel nur um die Bilanz. Den meisten Bürgern würde die Rechtfertigung, deutsche Großkonzerne wegen 1000€ mehr im Jahr zu stutzen nicht passen. Das ist verständlich, auch sollte aber verständlich sein, dass wir in Deutschland leider noch Personen haben, für die 1000€ mehr oder weniger im Jahr eine große Veränderung in der Lebensqualität und Möglichkeiten bietet.
Ich finde nicht, dass Leute für erfolgreiches wirtschaften bestrafen sollte oder unverhältnismäßig viel Verantwortung aufbrummt, da sind wir uns einig. Wenn ich aber von den ganz Wohlhabenden unserer Gesellschaft rede, meine ich keinen der ein monatliches Nettoeinkommen von 5.000.000€ hat. Ich weiß nicht ob "10% sind in Besitz von 70% des Vermögens" überhaupt stimmt, hab es nicht geprüft, aber sollte es so oder so ähnlich der Fall sein ist für mich klar, wer mehr in den gemeinsamen Topf geben sollte als die Mehrheitsgesellschaft.
Wenn BMW 20 Milliarden von seinem Umsatz abgeben würde, wäre die Firma umgehend pleite. Es bliebe nicht nur Null Gewinn, es würden zusätzlich mehr als 10 Milliarden Schulden anfallen.
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

Troh.Klaus hat geschrieben:(15 Jun 2018, 23:32)

Wenn BMW 20 Milliarden von seinem Umsatz abgeben würde, wäre die Firma umgehend pleite. Es bliebe nicht nur Null Gewinn, es würden zusätzlich mehr als 10 Milliarden Schulden anfallen.
Entschuldigung, nicht mitgedacht. Habs geändert, vielen Dank
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 17:53)

Danke für den Beitrag, so habe ich das bisher gar nicht gesehen bzw. gar nicht gewusst. Ich denke wir reden hier aber von verschiedenen "Spitzen". Die BMW AG hat im vorletzten Jahr einen Umsatz von 94 Mrd erzielt. Mit 20 Mrd davon hätte man 20 Mio Deutschen übers Jahr 1000€ mehr bieten könnent.

das , was Unternehmen erwirtschaften, gehört denen, denen dran beteiligt sind

Löhne&Gehälter für die Arbeitnehmer und der verbleibende Gewinn geht zum Teil als Dividende an die Aktionäre, der andere Teil wird thesauriert

in alle drei Instanzen wird ( unterschiedlich) STEUER bezahlt ( Umsatzsteuer ,Einkommenssteuer, Soli, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Abgeltungssteuer)

somit gehen MEHR als 20 Mrd an den Staat
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(15 Jun 2018, 17:53)


Ich finde nicht, dass Leute für erfolgreiches wirtschaften bestrafen sollte oder unverhältnismäßig viel Verantwortung aufbrummt, da sind wir uns einig. Wenn ich aber von den ganz Wohlhabenden unserer Gesellschaft rede, meine ich keinen der ein monatliches Nettoeinkommen von 5.000.000€ hat. Ich weiß nicht ob "10% sind in Besitz von 70% des Vermögens" überhaupt stimmt, hab es nicht geprüft, aber sollte es so oder so ähnlich der Fall sein ist für mich klar, wer mehr in den gemeinsamen Topf geben sollte als die Mehrheitsgesellschaft.
diese 10% HABEN bereits mehr in den Topf gegeben

denn es handelt sich ja über Jahrzehnte gebildetes, bereits VERSTEUERTES Vermögen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jun 2018, 07:03)

das , was Unternehmen erwirtschaften, gehört denen, denen dran beteiligt sind

Löhne&Gehälter für die Arbeitnehmer und der verbleibende Gewinn geht zum Teil als Dividende an die Aktionäre, der andere Teil wird thesauriert

in alle drei Instanzen wird ( unterschiedlich) STEUER bezahlt ( Umsatzsteuer ,Einkommenssteuer, Soli, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Abgeltungssteuer)

somit gehen MEHR als 20 Mrd an den Staat
diese 10% HABEN bereits mehr in den Topf gegeben

denn es handelt sich ja über Jahrzehnte gebildetes, bereits VERSTEUERTES Vermögen
Die Frage ist nicht ob etwas bereits versteuert wird, sondern ob der Steuersatz angemessen ist.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(16 Jun 2018, 12:35)

Die Frage ist nicht ob etwas bereits versteuert wird, sondern ob der Steuersatz angemessen ist.
nun ja

45% Spitzensteuersatz plus Soli ergibt 48%..

ist wohl angemessen

und die Gesamtbesteuerung des Gewinns bei zum Beispiel BMW bei Ausschüttung als Dividenden beträgt ca 52%

ist wohl auch angemessen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

keinproblem hat geschrieben:(16 Jun 2018, 12:35)

Die Frage ist nicht ob etwas bereits versteuert wird, sondern ob der Steuersatz angemessen ist.
Die Ausnahmen (Schlupflöcher) sind ausreichend gross - .....und natürlich ist es einfacher - die 2 km Anfahrt bei einem "kleinen " Steuerzahler zu streichen - als die "Erbschaftssteuer" bei der Familie Quandt einzutreiben... Trick 17 .....und man braucht auf rund 10 Mrd Eu - KEINE Steuer zu zahlen.... Hach - VERJÄHRT.
Erbschaftssteuer....So schob BMW-Erbin Quandt ihre Milliarden am Fiskus vorbei
. https://www.focus.de/finanzen/news/unte ... 63522.html

Die kleinen hängt man.....die "Grossen" lässt man laufen.

In Demokratien hätte die FIRMA KEINEN Staatsauftrag /Zuschuss / Wechselprämie mehr bekommen..... hier haben die Lobbyisten DIREKTEN Zugang zu billigem Sterneessen (Bundestag)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

Teeernte hat geschrieben:(16 Jun 2018, 12:48)

Die Ausnahmen (Schlupflöcher) sind ausreichend gross - .....und natürlich ist es einfacher - die 2 km Anfahrt bei einem "kleinen " Steuerzahler zu streichen - als die "Erbschaftssteuer" bei der Familie Quandt einzutreiben... Trick 17 .....und man braucht auf rund 10 Mrd Eu - KEINE Steuer zu zahlen.... Hach - VERJÄHRT.

. https://www.focus.de/finanzen/news/unte ... 63522.html

Die kleinen hängt man.....die "Grossen" lässt man laufen.

In Demokratien hätte die FIRMA KEINEN Staatsauftrag mehr bekommen..... hier haben die Lobbyisten DIREKTEN Zugang zu billigem Sterneessen (Bundestag)
In solchen Belangen sind wir offensichtlich immer noch eine Bananenrepublik.

Befürchte aber, dass man den Großen sowieso immer Schlupflöcher offen halten wird, genau deswegen haben wir ja ursprünglich 'ne repräsentative Demokratie. Ohne unabhängige Bundestags-Interne mit genügend Kompetenzen werden die Luxusmittagessen von Lobbyisten und Abgeordneten wohl die Regel bleiben. Schade eigentlich.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(16 Jun 2018, 12:58)

In solchen Belangen sind wir offensichtlich immer noch eine Bananenrepublik.

h.

was hat die aktuelle Gesetzgebung bezüglich Erbschaftssteuer mit "Bananenrepublik" zu tun?

erklär mal
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jun 2018, 13:07)

was hat die aktuelle Gesetzgebung bezüglich Erbschaftssteuer mit "Bananenrepublik" zu tun?

erklär mal
Bananenrepublik ist ein Begriff mit dem man korrupte Staaten (ursprünglich Karibische) beschreibt. Es geht nicht um die Erbschaftssteuer sondern um den Aberglauben, dass diese und andere Schlupflöcher aus Versehen in unserem Gesetz festgeschrieben sind.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

keinproblem hat geschrieben:(16 Jun 2018, 13:11)

Bananenrepublik ist ein Begriff mit dem man korrupte Staaten (ursprünglich Karibische) beschreibt. Es geht nicht um die Erbschaftssteuer sondern um den Aberglauben, dass diese und andere Schlupflöcher aus Versehen in unserem Gesetz festgeschrieben sind.
nun ist aber D kein korrupter Staat.

Und logischerweise steht bei den Gesetzen zur Erbschaftssteuer auch nichts "aus versehen"

Ist ist eine Frage der Auslegung der Verfassung
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

keinproblem hat geschrieben:(16 Jun 2018, 12:58)

In solchen Belangen sind wir offensichtlich immer noch eine Bananenrepublik.

Befürchte aber, dass man den Großen sowieso immer Schlupflöcher offen halten wird, genau deswegen haben wir ja ursprünglich 'ne repräsentative Demokratie. Ohne unabhängige Bundestags-Interne mit genügend Kompetenzen werden die Luxusmittagessen von Lobbyisten und Abgeordneten wohl die Regel bleiben. Schade eigentlich.
Die "Inquisition" (Staatsanwaltschaft) hätte ja tätig werden können.... - man hat die Meldung nach dem Aktiengesetz nicht veröffentlicht - .....und Al Capone (Quandt) meiner Meinung nach - auch später zur Strecke gebracht. ....in einer richtigen Demokratie.... (und das spezielle LOCH im Steuerrecht geschlossen..... -das existiert ja heute noch.)

Aber dann ist eben nichts mehr mit BMW fahren....
BMW war seit 1990 mit 50,5 Prozent der Anteile - 49,5 Prozent lagen bei Rolls-Royce - Mehrheitsgesellschafter bei der BMW Rolls-Royce Aero Engines. Das Unternehmen war gegründet worden, um die BR700 Serie von Motoren für Firmen.- und Regionalflugzeuge zu entwickeln. 1998 Jahr hatte das Unternehmen rund 100 Motoren geliefert, im Jahr 2000 erwarte man mehr als 210 Motoren. Die Gesellschaft soll laut BMW nunmehr als 100prozentige Tochter von Rolls-Royce plc weitergeführt, behalte aber ihren Firmensitz in Dahlewitz und auch den Standort Oberursel. Die Gesellschaft soll künftig als Rolls-Royce GmbH firmieren. Im Gegenzug erhöhe BMW seine Beteiligung an Rolls-Royce selbst von derzeit rund zwei Prozent auf knapp über zehn Prozent. Dies solle geschehen, indem BMW zunächst 33,3 Millionen Anteile von Rolls-Royce aus einer Neuemission von Aktien übernehme. Zudem werde BMW - abhängig von den Preis- und Marktbedingungen - rund 90 Millionen Altaktien von Rolls-Royce von den bisherigen Eigentümern erwerben. Eine Erhöhung des dann gut zehnprozentigen Anteils sei derzeit nicht geplant, ergänzte ein Firmensprecher.

BMW-Chef Joachim Milberg erklärte zu der Transaktion, BMW wolle damit sein "strategisches Interesse" am Turbinengeschäft ausweiten und auf zentrale Gebieten Kooperationsmöglichkeiten mit Rolls-Royce entwickeln.
. https://www.welt.de/print-welt/article5 ... haeft.html

....die Korruptionsmöglichkeiten erhöhen...? :D :D

Rolls-Royce baut A350-Triebwerk ....Stückpreis: 20 Millionen Euro.
Der MAA-Vorstand besteht aus Führungskräften von Meggitt, der Moog Aircraft Group, Rolls-Royce und UTC Aerospace Systems sowie aus Vertretern der Versorgungskette und wichtigen regionalen Partnerorganisationen
Es fliegt nichts ohne... Eurojet EJ200 ...Auf dem militärischen Markt ist Rolls-Royce plc der zweitgrößte Hersteller von Triebwerken weltweit und der größte in Europa. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
keinproblem
Beiträge: 935
Registriert: Mo 19. Mär 2018, 23:20

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von keinproblem »

Teeernte hat geschrieben:(16 Jun 2018, 13:37)

Die "Inquisition" (Staatsanwaltschaft) hätte ja tätig werden können.... - man hat die Meldung nach dem Aktiengesetz nicht veröffentlicht - .....und Al Capone (Quandt) meiner Meinung nach - auch später zur Strecke gebracht. ....in einer richtigen Demokratie.... (und das spezielle LOCH im Steuerrecht geschlossen..... -das existiert ja heute noch.)

Aber dann ist eben nichts mehr mit BMW fahren....

. https://www.welt.de/print-welt/article5 ... haeft.html

....die Korruptionsmöglichkeiten erhöhen...? :D :D

Rolls-Royce baut A350-Triebwerk ....Stückpreis: 20 Millionen Euro.



Es fliegt nichts ohne... Eurojet EJ200 ...Auf dem militärischen Markt ist Rolls-Royce plc der zweitgrößte Hersteller von Triebwerken weltweit und der größte in Europa. :D :D :D
Nun aber Tochtergesellschaften müssen ja auch in den Ländern die Steuern zahlen, in denen sie ihren Sitz haben oder können die Verbrecher dann noch weitere Löcher für die Werke öffnen? Vielleicht ist das auch gerade ein geeigneter Zeitpunkt, weil man grade mehr Kampfjets produzieren möchte... Weißt du zufällig ob BMW selbst auch im militärisch-industriellen Komplex aktiv ist? Danke für die infos Teeernte!
Benutzeravatar
Sanity
Beiträge: 409
Registriert: Do 29. Mär 2018, 11:56

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jun 2018, 12:38)

nun ja

45% Spitzensteuersatz plus Soli ergibt 48%..

ist wohl angemessen

und die Gesamtbesteuerung des Gewinns bei zum Beispiel BMW bei Ausschüttung als Dividenden beträgt ca 52%

ist wohl auch angemessen...
Es wird mal wieder das volle Repertoire an möglichen "Täuschungen" ausgeschöpft ;) Hier werden offenbar die Gewinnbesteuerung des Unternehmens und die Einkommensbesteuerung aus der Gewinnausschüttung an den Anteilseigner zusammengelegt und nur dem Anteilseigner zugerechnet. Zur Aufklärung: Die Besteuerung von ausgeschütteten Dividenden unterliegt auf der Seite des Anteilseigners lediglich der pauschalen Abgeltungssteuer + Soli von 26,4%. Das ist ein geringerer Steuersatz als manche mittlere Einkommen haben.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. (Gandhi)
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Mo 8. Aug 2011, 12:21

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von zollagent »

Wieder bei der Steuerdiskussion? Wie wäre es denn mal, auszuführen, welche KONKRETEN Vorteile eine kommunistische Wirtschaftsordnung denn nun bringt, wer mitmacht, wer zum Mitmachen gezwungen werden muß, und vor allem, wie das Ganze ohne repressive Maßnahmen vonstatten gehen sollte?
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

keinproblem hat geschrieben:(16 Jun 2018, 13:55)
Weißt du zufällig ob BMW selbst auch im militärisch-industriellen Komplex aktiv ist? Danke für die infos Teeernte!
Ich empfehle einmal bei "HQ" Trust // Devisenfonds nachzuschauen... (Codewort HQ...Harald Quandt)

Über die Turbinen von "RR"..... Bei BMW gibts den Nato//Diplomatenrabatt von 25% beim richtigen "Freundlichen" (scheint aber NORMAL zu sein...bei allen Herstellern)

"vdL" ist bereits als Arbeitsminister "Pro BMW".
BMW-URTEIL (Lex BMW)
Von-der-Leyen-Zeitarbeit siegt gegen Clement-Zeitarbeit


Ganz klar: Das .. Leipziger Urteil attestiert BMW wie schon ähnliche Entscheidungen von 2011 und aus dem Frühjahr ziemlich freie Hand beim Einsatz von Zeitarbeitskräften. Wenn der Betriebsrat Nein sagt zur Beschäftigung der Leih-Kollegen, dann ersetzt halt das Arbeitsgericht die Zustimmung der Arbeitnehmervertreter.
. https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/bm ... 41508.html



:D :D :D


Zum Thema...Also etwas......was es im Kommunismus auch geben wird..... wenn man weiter Bananenrepubliken und deren Repräsentanten KAUFT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Troh.Klaus
Beiträge: 6274
Registriert: Sa 28. Okt 2017, 21:56

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Troh.Klaus »

Teeernte hat geschrieben:(16 Jun 2018, 12:48)

Trick 17 .....und man braucht auf rund 10 Mrd Eu - KEINE Steuer zu zahlen.... Hach - VERJÄHRT.

https://www.focus.de/finanzen/news/unte ... 63522.html

Die kleinen hängt man.....die "Grossen" lässt man laufen.

In Demokratien hätte die FIRMA KEINEN Staatsauftrag /Zuschuss / Wechselprämie mehr bekommen..... hier haben die Lobbyisten DIREKTEN Zugang zu billigem Sterneessen (Bundestag)
Was genau ist daran Trick 17? Es wurde Schenkungssteuer (ähnlicher Satz wie Erbschaftssteuer) bezahlt. Dass sich danach der Wert des verschenkten Vermögens geändert hat, ist steuerlich unerheblich. Oder möchtest Du tatsächlich nach zehn Jahren auf Basis des aktuellen Vermögenswertes eine Nachzahlung der Schenkungssteuer fordern? Was ist, wenn das Vermögen der Quandts sich in den nächsten 10 Jahren verdoppelt? Sollen sie dann in zehn Jahren noch einmal zur Kasse gebeten werden, Nachzahlung auf die Schenkungssteuer? Was wäre, wenn sich das Vermögen verringert hätte? Würdest Du dann auch eine Steuerrückzahlung für angemessen halten? Und was davon gehört Deiner Meinung nach zu einer richtigen Demokratie?
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(16 Jun 2018, 14:08)

Es wird mal wieder das volle Repertoire an möglichen "Täuschungen" ausgeschöpft ;) Hier werden offenbar die Gewinnbesteuerung des Unternehmens und die Einkommensbesteuerung aus der Gewinnausschüttung an den Anteilseigner zusammengelegt und nur dem Anteilseigner zugerechnet. Zur Aufklärung: Die Besteuerung von ausgeschütteten Dividenden unterliegt auf der Seite des Anteilseigners lediglich der pauschalen Abgeltungssteuer + Soli von 26,4%. Das ist ein geringerer Steuersatz als manche mittlere Einkommen haben.

Zur Aufklärung:

1) Unternehmen, die als Personengesellschaften existieren, unterliegen der Einkommenssteuer, der Gewerbesteuer und dem Soli
Steuerpflichtig sind die Gesellschafter , die anteilig diesen Gewinn bei ihrer Steuererklärung angeben...

Das führt , bei entsprechendem Hebesatz, zu einer Spitzenbesteuerung von über 53%

2) Bei Unternehmen, die als Kapitalgesellschaften existieren, erfolgt die Gewinnbesteuerung in ZWEI Stufen
Zuerst innerhalb der Kapitalgesellschaft ( Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Soli)

Die Ausschüttungen ( Dividende etc.) des bereits besteuernden Gewinns erfolgt dann aktuell mittels der Abgeltungssteuer plus Soli

Somit ergibt sich auch hier in der Gesamtheit eine mögliche Spitzenbesteuerung von bis über 53%



Dieser Sachverhalt stellt das Ziel sicher, das die Besteuerung von Unternehmen unabhängig von der Gesellschaftsform erfolgt.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Teeernte »

Troh.Klaus hat geschrieben:(16 Jun 2018, 15:47)

Was genau ist daran Trick 17? Es wurde Schenkungssteuer (ähnlicher Satz wie Erbschaftssteuer) bezahlt. Dass sich danach der Wert des verschenkten Vermögens geändert hat, ist steuerlich unerheblich. Oder möchtest Du tatsächlich nach zehn Jahren auf Basis des aktuellen Vermögenswertes eine Nachzahlung der Schenkungssteuer fordern? Was ist, wenn das Vermögen der Quandts sich in den nächsten 10 Jahren verdoppelt? Sollen sie dann in zehn Jahren noch einmal zur Kasse gebeten werden, Nachzahlung auf die Schenkungssteuer? Was wäre, wenn sich das Vermögen verringert hätte? Würdest Du dann auch eine Steuerrückzahlung für angemessen halten? Und was davon gehört Deiner Meinung nach zu einer richtigen Demokratie?
Nö....lies nochmal nach...ist ja nicht as Thema hier...
Die Milliardärin und BMW-Großaktionärin Johanna Quandt ist gestorben. Sie galt als eine der reichsten Deutschen, ihr Aktienvermögen wird auf 9,3 Milliarden Euro geschätzt. Davon wird der Fiskus jedoch so gut wie nichts sehen.

Nur 0,4 Prozent fallen unter die Erbschaftssteuer...


.....hatte die verstorbene Johanna Quandt ihr Vermögen schon Jahre vor ihrem Tod an ihre Kinder überschrieben.....
https://www.focus.de/finanzen/news/unte ... 63522.html
Mehr als zwei Milliarden Euro gespart
Der finanzielle Vorteil für die Quandt-Dynastie ist laut Autor Jungbluth immens. Müssten heute 9,3 Milliarden Euro mit 30 Prozent besteuert werden, verschenkte Quandt den Aktienbesitz demnach zu einem Zeitpunkt, als er nur 2,8 Milliarden Euro wert war.
Heute bekäme der Fiskus demnach knapp drei Milliarden Euro aus der Erbschaft, während er durch die Schenkungssteuer weniger als 800 Millionen Euro eingenommen haben dürfte. Zum Vergleich: Allein im Jahr 2015 bezogen die Quandts aus ihren BMW-Aktien 815 Millionen Euro an Dividende.
ob Schenkungssteuer bezahlt worden IST die 2. Frage...da verjährt.

....und die Änderung der Anteile sollen nicht angezeigt worden. (so meine Info)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Troh.Klaus
Beiträge: 6274
Registriert: Sa 28. Okt 2017, 21:56

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Troh.Klaus »

Ah, du interpretierst Dein gefettetes "dürfte" als "möglicherweise auch gar nichts gezahlt". Nun, ich habe da ein anderes Sprachverständnis - für mich sagt das schlicht aus, dass vermutlich weniger als 800 Millionen Schenkungssteuer gezahlt wurden. Da das übertragene Vermögen damals weniger als ein Drittel des heutigen Wertes hatte, passen die ca. 800 Millionen sehr gut.

Der Übertrag der Aktienanteile ist im Bundesanzeiger veröffentlicht worden. Jedenfalls haben die Süddeutsche Zeitung, die FAZ oder der Spiegel keine anderen Erkenntnisse. Und Dein Autor Jungbluth ja wohl auch nicht.
Benutzeravatar
Sanity
Beiträge: 409
Registriert: Do 29. Mär 2018, 11:56

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Sanity »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jun 2018, 16:12)

Zur Aufklärung:

1) Unternehmen, die als Personengesellschaften existieren, unterliegen der Einkommenssteuer, der Gewerbesteuer und dem Soli
Steuerpflichtig sind die Gesellschafter , die anteilig diesen Gewinn bei ihrer Steuererklärung angeben...

Das führt , bei entsprechendem Hebesatz, zu einer Spitzenbesteuerung von über 53%

2) Bei Unternehmen, die als Kapitalgesellschaften existieren, erfolgt die Gewinnbesteuerung in ZWEI Stufen
Zuerst innerhalb der Kapitalgesellschaft ( Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Soli)

Die Ausschüttungen ( Dividende etc.) des bereits besteuernden Gewinns erfolgt dann aktuell mittels der Abgeltungssteuer plus Soli

Somit ergibt sich auch hier in der Gesamtheit eine mögliche Spitzenbesteuerung von bis über 53%



Dieser Sachverhalt stellt das Ziel sicher, das die Besteuerung von Unternehmen unabhängig von der Gesellschaftsform erfolgt.
die Zusammenhänge kannst du auch nicht "verdrehen", wenn du sie nochmal wiederholst. Kapitalgesellschaften zahlen Steuern auf die Gewinne, soweit so gut. Wenn Gewinne an Anteilseigner ausgezahlt werden, werden sie zu dessen Einkommen und entsprechend besteuert. Derzeit beträgt der Steuersatz nur 26,4%
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. (Gandhi)
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von BlueMonday »

Na dann machen "wir" es doch so: Ausschüttungen mindern den Gewinn, so wie die Löhne auch und die Personen, an die ausgeschüttet wird, versteuern das ganz normal als ihre Einkommen. Die Gerechten, Etatisten und Möchtergern-Robin-Hoods sind dann hoffentlich wieder zufrieden. :thumbup:
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70427
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Rote_Galaxie Sammelthread

Beitrag von Realist2014 »

Sanity hat geschrieben:(16 Jun 2018, 22:45)

die Zusammenhänge kannst du auch nicht "verdrehen", wenn du sie nochmal wiederholst. Kapitalgesellschaften zahlen Steuern auf die Gewinne, soweit so gut. Wenn Gewinne an Anteilseigner ausgezahlt werden, werden sie zu dessen Einkommen und entsprechend besteuert. Derzeit beträgt der Steuersatz nur 26,4%
Es werden die bereits VERSTEUERTEN Gewinne ausbezahlt.

Daher entspricht meine Darstellung der geltenden Rechtslage und der Sichtweise des BMF

es wurde immer ( Teileinkünfteverfahren, Halbeinkünfteverfahren, Anrechnungsverfahren) und wird daher immer bei der Besteuerung von Dividenden die bereits INNERHALB der Gesellschaft bezahlten Steuern berücksichtigt

Die Alternative wäre natürlich, innerhalb der Kapitalgesellschaften die Steuer auf NULL zu setzen und dafür die Dividenden zum persönlich Steuersatz.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Antworten