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hallelujah
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von hallelujah »

Selina hat geschrieben:(24 Jul 2017, 22:05)

Nix copy-paste, son Unfug. Ich kann hier nun mal nicht auf jedes Argument eingehen. Überleg doch mal: Alle gegen eine; da ist es schon rein technisch und mengenmäßig gar nicht möglich, auf jedes Argument einzugehen. Im Übrigen ist es umgekehrt doch genauso. Wie oft habe ich hier versucht, einen Zusammenhang zu erläutern und dafür Argumente zu bringen. Aber darauf eingegangen wird ebenfalls nicht. Ergo eine Art Pattsituation. Aber mach dir nix draus. Wir kommen hier eh nie auf einen Nenner. Ist auch gar nicht erforderlich, weil uns politische Welten trennen. Und das ist auch gut so.

Auf jedes verlangt niemand. Ein paar sollten es aber sein. Es waren zu wenige...
Ich bin auf deine Texte eingegangen, diesen Vorwurf kannst du mir also nicht machen.
Alle gegen einen... wäre zwar für mich persönlich Anlass genug, meine eigene Position zu überdenken... aber nun, macht nicht jeder.

Genau, uns trennen Welten. Begriffen habe ich immerhin, du zählst zu den Guten, ich zu den weniger Guten...
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unity in diversity
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Realist2014 hat geschrieben:(24 Jul 2017, 21:00)

oh man

die "andere" und angeblich "bessere" Welt wäre eines ganz sicher:

todlangweilig....
Wenn das Gewinninteresse übersteigert wurde, muß man zu neuen Werbemaßnahmen greifen:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-07/k ... oindustrie
Es bleibt spannend, auch wegen der Arbeitsplätze, die bedroht sind, wenn sich die Selbstheilungskräfte in der Branche, als mangelhaft erweisen.
Hoffen wir das beste.
Ach so, unbedingt die Kommentare lesen.
Die sind ja neuerdings immer wesentlich gehaltvoller, als der redaktionelle Teil.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Dark Angel
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(24 Jul 2017, 22:05)

Nix copy-paste, son Unfug. Ich kann hier nun mal nicht auf jedes Argument eingehen. Überleg doch mal: Alle gegen eine; da ist es schon rein technisch und mengenmäßig gar nicht möglich, auf jedes Argument einzugehen. Im Übrigen ist es umgekehrt doch genauso. Wie oft habe ich hier versucht, einen Zusammenhang zu erläutern und dafür Argumente zu bringen. Aber darauf eingegangen wird ebenfalls nicht. Ergo eine Art Pattsituation. Aber mach dir nix draus. Wir kommen hier eh nie auf einen Nenner. Ist auch gar nicht erforderlich, weil uns politische Welten trennen. Und das ist auch gut so.
Das eigentliche Problem besteht darin, dass du Wirtschaftsformen (Marktwirtschaft, Zentralverwaltungswirtschaft) mit Gesellschaftsformen verwurschtelst und verschwurbelst. "Der Kaptialismus" den du kritisierst, ist eine Gesellschaftsform während Marktwirtschaft eine Wirtschaftsform ist. Beide haben per se nichts miteinander zu tun. Marktwirtschaft funktioniert auch in der "sozial gerechteren" Gesellschaft bestens bzw würde bestens funktionieren. Diese Tatsache ignorierst du beflissentlich.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Jul 2017, 08:29)

Das eigentliche Problem besteht darin, dass du Wirtschaftsformen (Marktwirtschaft, Zentralverwaltungswirtschaft) mit Gesellschaftsformen verwurschtelst und verschwurbelst. "Der Kaptialismus" den du kritisierst, ist eine Gesellschaftsform während Marktwirtschaft eine Wirtschaftsform ist. Beide haben per se nichts miteinander zu tun. Marktwirtschaft funktioniert auch in der "sozial gerechteren" Gesellschaft bestens bzw würde bestens funktionieren. Diese Tatsache ignorierst du beflissentlich.
Der Kapitalismus ist Gesellschafts- und Wirtschaftsform.
Auch hier gilt eben ein "Sowohl-als-auch".
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 08:53)

Der Kapitalismus ist Gesellschafts- und Wirtschaftsform.
Das ist Schmarrn³
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Jul 2017, 09:30)

Das ist Schmarrn³
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus

Kapitalismus bezeichnet zum einen eine spezifische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, zum anderen eine Epoche der Wirtschaftsgeschichte.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alexyessin »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 09:32)

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus

Kapitalismus bezeichnet zum einen eine spezifische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, zum anderen eine Epoche der Wirtschaftsgeschichte.
Kapitalismus funktioniert sowohl in Demokratien wie in Diktaturen. Ergo kann es keine Gesellschaftsordnung sein.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Dark Angel hat geschrieben:(24 Jul 2017, 12:37)

Es geht nicht darum, ob geniale Erfinder auch gute Kaufleute sind, sondern um Bedürfnisbefriedigung.
Hier wurde die Behauptung aufgestellt, alle (die meisten) Bedürfnisse, die keine Grundbedürfnisse (Nahrung, Kleidung, Wohnung) sind, seien "künstlich geweckt".
Darauf bezog sich meine Frage, wer denn bei den Genannten (Otto, Anderson, Cochrane) künstlich das Bedürfnis geweckt/erzeugt hätte, die genannten Erfindungen zu machen.

Die "künstliche Weckung von Bedürfnissen" geschieht auf recht vielfältige Art und Weise, nicht immer hat sie unmittelbar etwas damit zu tun, nur den Konsum an zu heizen. Wenn der Staat beispielsweise Autobahnen baut, damit man schneller von A nach B kommt, dann dient das zunächst mal zur Erschliessung von Gebieten und zur Verbesserung der Infra Struktur. Durch diese ergeben sich vielfältige neue Käuferströme, da es bei wesentlich verkürzter Reisezeit vorteilhafter und interessanter ist, Angebote wahr zu nehmen, die zuvor wegen des grossen zeitlichen Aufwandes unattraktiv waren.

Ein Grossteil, insbesondere heutiger Bedürfnisse, wird sehr wohl künstlich geweckt, angefangen bei der schnell wechselnden Mode, die oftmals so ausgerichtet ist, dass die Modelle der vorherigen Saison dann "wie steinzeitlich" erscheinen und
unbedingt ersetzt gehören. Es gibt obendrein viele Geräte und Erfindungen, die eigentlich dazu dienen sollten, einem das Leben zu erleichtern und angenehmer zu machen, andererseits aber macht sich eine Tendenz bemerkbar, viele Geräte so herzustellen, dass sie möglichst bald kaputt gehen und durch neue ersetzt werden müssen.

Nicht ausser acht gelassen werden sollte auch die "soziale Kontrolle", jemand, der sich bestimmten Neuerungen verschliesst, gilt oftmals schnell als Spinner und rückständiger Eigenbrötler.

Die überwältigende Angebotsmasse in den heutigen Supermärkten betrachte ich persönlich als geradezu erdrückend, ich meide inzwischen die grossen Center und tätige meine Einkäufe in einigermassen überschaubaren Märkten, möglichst dort, wo auch zumindest gelegentlich persönliche Ansprache möglich ist.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Hirschinski »

In der heutigen Zeit sind doch, zumindest bei uns, alle Bedürfnisse gedeckt. (Eine Raumsonde zählt nicht dazu).
Das einzige was den Menschen fehlt ist Geld um sich die hergestellten Waren und Dienstleistungen kaufen zu können.
Damit ist die Ursache des Problems erkannt: die Verteilung.

Jetzt weiß man auch wo anzusetzen ist um das Problem zu lösen.
Ein BGE muss her und Kapital muss stark besteuert werden damit das Geld wieder fließen kann und nicht in Kapitalsammelbecken durch Zins und Zinseszins von Arm nach Reich umverteilt wird.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von hallelujah »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:44)

In der heutigen Zeit sind doch, zumindest bei uns, alle Bedürfnisse gedeckt. (Eine Raumsonde zählt nicht dazu).
Das einzige was den Menschen fehlt ist Geld um sich die hergestellten Waren und Dienstleistungen kaufen zu können.
Damit ist die Ursache des Problems erkannt: die Verteilung.

Jetzt weiß man auch wo anzusetzen ist um das Problem zu lösen.
Ein BGE muss her und Kapital muss stark besteuert werden damit das Geld wieder fließen kann und nicht in Kapitalsammelbecken durch Zins und Zinseszins von Arm nach Reich umverteilt wird.


Welcome back, Zinseszins-Jünger...

Was denn nun? Sind alle Bedürfnisse gedeckt oder fehlt das Geld, um sich Waren kaufen zu können? Finde den Widerspruch...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:44)

In der heutigen Zeit sind doch, zumindest bei uns, alle Bedürfnisse gedeckt. (Eine Raumsonde zählt nicht dazu).
Seit wann gehört der Start einer Raumsonde nicht zur Befriedigung eines Bedürfnisses?
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:44)]Das einzige was den Menschen fehlt ist Geld um sich die hergestellten Waren und Dienstleistungen kaufen zu können.
Damit ist die Ursache des Problems erkannt: die Verteilung.
Wozu brauchst du Geld, wenn alle deine Bedürfnisse bereits befriedigt sind?
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:44)Jetzt weiß man auch wo anzusetzen ist um das Problem zu lösen.
Ein BGE muss her und Kapital muss stark besteuert werden damit das Geld wieder fließen kann und nicht in Kapitalsammelbecken durch Zins und Zinseszins von Arm nach Reich umverteilt wird.
Ahja - die feuchten Enteignungsträume durften natürlich nicht fehlen.
Wozu soll ein BGE gut sein?
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twilight
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:44)

In der heutigen Zeit sind doch, zumindest bei uns, alle Bedürfnisse gedeckt. (Eine Raumsonde zählt nicht dazu).
Das einzige was den Menschen fehlt ist Geld um sich die hergestellten Waren und Dienstleistungen kaufen zu können.
Damit ist die Ursache des Problems erkannt: die Verteilung.

Jetzt weiß man auch wo anzusetzen ist um das Problem zu lösen.
Ein BGE muss her und Kapital muss stark besteuert werden damit das Geld wieder fließen kann und nicht in Kapitalsammelbecken durch Zins und Zinseszins von Arm nach Reich umverteilt wird.
1) Ein BGE soll die Existenz absichern und ist nicht zum power-shopping angedacht.

2) Es gibt Produkte und Dienstleistungen die nicht fuer die Unterschicht bestimmt sind.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von pikant »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:44)


Ein BGE muss her und Kapital muss stark besteuert werden damit das Geld wieder fließen kann und nicht in Kapitalsammelbecken durch Zins und Zinseszins von Arm nach Reich umverteilt wird.
ja,
denn zur Zeit mit den Negativzinsen wird von oben nach unten umverteilt.
muesste doch in Ihrem Sinne sein?
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twilight
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

hallelujah hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:53)

Welcome back, Zinseszins-Jünger...

Was denn nun? Sind alle Bedürfnisse gedeckt oder fehlt das Geld, um sich Waren kaufen zu können? Finde den Widerspruch...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Hirschinski »

Bedürfnisse in Form von Waren und Dienstleistungen waren gemeint.
Es fehlt halt an Geld in der so genannten Unterschicht.
Da die Geldmenge konstant ist ist es logisch das Reichtum Armut erzeugt.
Als Enteignung würde ich es nicht betiteln eher als eine Sonderabgabe zum Wohle der Allgemeinheit.
Aber da müssten einige Nutznießer des aktuellen Systems in den sauren Apfel beißen, klar dass das nicht jedem schmeckt.

Wozu ein BGE gut ist? Ist diese Frage ernst gemeint?

Wir produzieren mehr als genug. Die Regale in den Kaufhallen biegen sich durch unter der Last der Waren. Wie viel Lebensmittel etc wir wegwerfen ist ungeheuerlich in Anbetracht dessen das es Menschen gibt die sich kaum etwas leisten können. Das nennt man sekundäre Armut und dies könnte man mit der Einführung eines BGE verhindern.
Stellt euch vor wie das das BIP ankurbeln würde.
Aua volkswirtschaftlicher Sicht absolut empfehlenswert.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 08:53)

Der Kapitalismus ist Gesellschafts- und Wirtschaftsform.
Auch hier gilt eben ein "Sowohl-als-auch".
Richtig. Es kommt nur auf die Definitionen an, die man zugrunde legt. Und da unterscheiden sich die Definitionen von rechts, links und Mitte nun mal gewaltig :D ;)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(25 Jul 2017, 10:49)

Die "künstliche Weckung von Bedürfnissen" geschieht auf recht vielfältige Art und Weise, nicht immer hat sie unmittelbar etwas damit zu tun, nur den Konsum an zu heizen. Wenn der Staat beispielsweise Autobahnen baut, damit man schneller von A nach B kommt, dann dient das zunächst mal zur Erschliessung von Gebieten und zur Verbesserung der Infra Struktur. Durch diese ergeben sich vielfältige neue Käuferströme, da es bei wesentlich verkürzter Reisezeit vorteilhafter und interessanter ist, Angebote wahr zu nehmen, die zuvor wegen des grossen zeitlichen Aufwandes unattraktiv waren.

Ein Grossteil, insbesondere heutiger Bedürfnisse, wird sehr wohl künstlich geweckt, angefangen bei der schnell wechselnden Mode, die oftmals so ausgerichtet ist, dass die Modelle der vorherigen Saison dann "wie steinzeitlich" erscheinen und
unbedingt ersetzt gehören. Es gibt obendrein viele Geräte und Erfindungen, die eigentlich dazu dienen sollten, einem das Leben zu erleichtern und angenehmer zu machen, andererseits aber macht sich eine Tendenz bemerkbar, viele Geräte so herzustellen, dass sie möglichst bald kaputt gehen und durch neue ersetzt werden müssen.

Nicht ausser acht gelassen werden sollte auch die "soziale Kontrolle", jemand, der sich bestimmten Neuerungen verschliesst, gilt oftmals schnell als Spinner und rückständiger Eigenbrötler.

Die überwältigende Angebotsmasse in den heutigen Supermärkten betrachte ich persönlich als geradezu erdrückend, ich meide inzwischen die grossen Center und tätige meine Einkäufe in einigermassen überschaubaren Märkten, möglichst dort, wo auch zumindest gelegentlich persönliche Ansprache möglich ist.
Ja, das sehe ich auch so. Und das künstliche Wecken und Forcieren von eigentlich nicht vorhandenen Bedürfnissen gehört nun mal zur Warenproduktion und zum Konsum im Kapitalismus wie das Amen zur Kirche mit dazu. Nicht umsonst ist die Werbeindustrie immer raumgreifender geworden. Ohne den Konsumenten permanent anzuregen und zu stimulieren, würde er sich nicht so verhalten, wie er sich heute verhält. Und das wäre für den Umsatz und den Gewinn nun mal kontraproduktiv. Interessant auch, was du zur "sozialen Kontrolle" sagst. Da steht in dem von mir weiter oben verlinkten Zeit-Beitrag auch ein interessanter Abschnitt drin. Auch wenn mich die Zitierfunktions-Kritiker gleich wieder steinigen werden, da müssen sie jetzt einfach mal durch :D

Zitat:

Die neue Konsumgesellschaft

Einen viel weiter reichenden Wandel sagt die Internet-Unternehmerin Lisa Gansky voraus: »In den nächsten zehn Jahren wird sich die Wirtschaft grundlegend verändern. Im vergangenen Jahrhundert drehte sich alles um Besitz, in diesem wird es um Zugang gehen.« In ihrem Buch The Mesh. Why the Future of Business is Sharing schreibt sie, die Menschen seien gerade dabei, eine alte Kulturtechnik wiederzuentdecken: die des Teilens und Tauschens – den gemeinschaftlichen, sozialen Konsum.

Am Anfang war das Auto. Carsharing-Unternehmen machten als Erste das Teilen zur Geschäftsidee; in Deutschland nutzen bereits 220.000 Mitglieder 5.600 Autos gemeinsam. Tamyca, Autonetzer und Nachbarschaftsauto gehen weiter, dort kann man sein eigenes Auto mit anderen teilen. Auf der Internetplattform Netcycler bieten Menschen Alltagsgegenstände an, die sie nicht mehr brauchen, und wünschen sich dafür andere; der Tausch findet dann über bis zu fünf Ecken statt. Und auf frents.de leihen sich wildfremde Menschen Bohrmaschinen, Kinderbetten und Kajaks. »Möglich gemacht hat das der technische Fortschritt«, sagt die Internet-Unternehmerin Gansky. »Heute können wir mit unseren Smartphones immer und überall herausfinden, wo jemand etwas hat, das wir gerade brauchen.«

Anreiz zum Tauschen und Teilen sei die Erkenntnis, dass wir beim Konsum eine kritische Masse erreicht haben, sagt Michael Kuhndt, Chef des Zentrums für nachhaltigen Konsum und Produktion in Wuppertal: »Viele Menschen sehnen sich mittlerweile nach Vereinfachung. Und wir lernen beim Tauschen andere Menschen mit einer ähnlichen Lebensphilosophie kennen.« Längst nämlich hat der soziale Konsum die Online-Welt verlassen. Bei der Tauschparty Swap in the City zum Beispiel, die in mehreren Großstädten stattfindet, stehen regelmäßig Hunderte junger, gestylter Frauen Schlange, um ausrangierte Kleidungsstücke zu tauschen. Ertönt das Startsignal, stürzen sie sich auf die Mitbringsel der anderen, mit Ellbogeneinsatz kämpfen sie um die besten Stücke – Tauschrausch statt Kaufrausch.

»Das Tauschen wird zu einer Zeitgestaltung, wie es das Shoppen für viele ist«, sagt Kuhndt. Neben Internetfreaks machten vor allem Umweltbewusste, Menschen mit der Sehnsucht nach einem einfacheren Leben und Singles mit. »Wer allein lebt, für den lohnen sich viele Anschaffungen nicht. Und er profitiert natürlich besonders von sozialen Kontakten.« Da ist es wieder, unser Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Und das lässt sich mit gemeinschaftlichem Konsum besser befriedigen als mit Marken-Insignien. Dieser wird sich auch deshalb ausbreiten, prophezeien Sozialforscher. Vertrauen wird damit zur Währung.

Inzwischen beginnen auch Unternehmen, die Meins-ist-deins-Wirtschaft für sich zu entdecken. Sie organisieren das Tauschen und Teilen. Oder tauschen selbst. Kuhndt arbeitet gerade mit einem Low-Budget-Möbel-Unternehmen zusammen, das seine Schränke und Sofas gern wieder zurücknehmen würde. »Mit denen diskutieren wir auch übers Tauschen. Bald probieren sie es aus.« Mehr will er nicht verraten.

Etwa zehn Prozent der Wirtschaft könnten schnell auf sozialen Konsum umgestellt werden, schätzt Kuhndt. »Und das ist in den nächsten zehn Jahren durchaus auf 25 Prozent steigerbar.« Sogar auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat Kuhndt das Konzept des gemeinschaftlichen Konsums vorgestellt. »Wie weit es sich tatsächlich ausbreitet, hängt aber davon ab, ob sich die Leute wirklich innerlich damit auseinandersetzen, was ein gutes Leben ist.«

Für den Fall, dass wir wirklich erkennen, dass uns weniger glücklicher macht, denkt Michael Kuhndt schon weiter: Ganze Städte könnten nach den Prinzipien des sozialen Konsums organisiert werden, da gäbe es Marktplätze zum Tauschen, Elektrofahrräder zum Leihen, Gärten zum Teilen.


http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/03/ ... ch/seite-5
Zuletzt geändert von Selina am Di 25. Jul 2017, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)

Bedürfnisse in Form von Waren und Dienstleistungen waren gemeint.
Es gibt aber nicht nur Bedürfnisse in Form von Waren und Dienstleistungen.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)
Es fehlt halt an Geld in der so genannten Unterschicht.
Tja, dann muss sich halt die so genannte Unterschicht klar darüber werden, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben und das von nix auch nix kommt.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)
Da die Geldmenge konstant ist ist es logisch das Reichtum Armut erzeugt.
Da wird gar nichts erzeugt.
Wir leben in einer Gesellschaft, die jedem die gleichen Chancen für Bildung und Ausbildung bietet, nutzen muss sie schon jeder selbst.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)]Als Enteignung würde ich es nicht betiteln eher als eine Sonderabgabe zum Wohle der Allgemeinheit.
Egal, wie du es zu nennen beliebst, es IST Enteignung!
"Zum Wohle der Allgemeinheit" wird Kapital eingesetzt, indem investiert wird, indem Arbeitsplätze geschaffen werden.
Wir befinden uns bereits heute in einer Situation, in der qualifizierte Arbeitskräfte/Fachkräfte händeringend gesucht werden.
Für Qualifikation ist allerdings jeder selbst verantwortlich und wer meint, auf eine entsprechende Ausbildung/Qualifikation verzichten zu können - sorry, aber der hat Pech.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)]
Aber da müssten einige Nutznießer des aktuellen Systems in den sauren Apfel beißen, klar dass das nicht jedem schmeckt.
Von welchen Nutznießern faselst du?
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)]Wozu ein BGE gut ist? Ist diese Frage ernst gemeint?
Aber selbstverständlich ist die Frage ernst gemeint!
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)
Wir produzieren mehr als genug. Die Regale in den Kaufhallen biegen sich durch unter der Last der Waren. Wie viel Lebensmittel etc wir wegwerfen ist ungeheuerlich in Anbetracht dessen das es Menschen gibt die sich kaum etwas leisten können. Das nennt man sekundäre Armut und dies könnte man mit der Einführung eines BGE verhindern.
Dann solltest due zuerst die Frage beantworten WARUM gibt es Menschen, die "sich kaum etwas leisten" können.
Was verstehst du überhaupt unter "sich leisten können"?
Siehe oben - die Industrie, die Dienstleister suchen händeringend Fachkräfte. Das müsste doch eigentlich Motivation genug sein, sich um eine entsprechende Qualifikation/Ausbildung zu bemühen.
Ein BGE ist da höchst kontraproduktiv, das lädt nur zum Verweilen in der sozialen Hängematte ein.
Sozialleistungen sind für die gedacht, die aus bestimmten Gründen a) nicht arbeiten können, b) sich in Maßnahmen befinden, mit deren Hilfe sie wieder einen Job finden, aber nicht um sich auf Kosten der Leistungsträger sich einen "Lenz" zu gönnen.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)Stellt euch vor wie das das BIP ankurbeln würde.
Das genaue Gegenteil wäre der Fall!
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 12:33)Aua volkswirtschaftlicher Sicht absolut empfehlenswert.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht, das vollkommen falsche Signal!
Leistung muss belohnt (bezahlt) werden und zwar gut bezahlt und mehr/qualifiziertere Leistung muss besser bezahlt werden.
Diejenigen, die nach dem BGE schreien, sind i.d.R. nicht bereit, eine entsprechende Leistung zu erbringen, die wollen nur auf Kosten der Leistungsträger schmarotzen, die träumen von der Enteignung der Leistungsträger.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(25 Jul 2017, 10:49)Ein Grossteil, insbesondere heutiger Bedürfnisse, wird sehr wohl künstlich geweckt, angefangen bei der schnell wechselnden Mode, die oftmals so ausgerichtet ist, dass die Modelle der vorherigen Saison dann "wie steinzeitlich" erscheinen und
unbedingt ersetzt gehören.
Schwachsinn: Wenn die Verbraucher nicht dauernd neueste Modeklamotten kaufen würden, würde die auch niemand kreiern geschweige denn produzieren.
Orwellhatterecht hat geschrieben:(25 Jul 2017, 10:49)Nicht ausser acht gelassen werden sollte auch die "soziale Kontrolle", jemand, der sich bestimmten Neuerungen verschliesst, gilt oftmals schnell als Spinner und rückständiger Eigenbrötler.
Kommt wohl eher darauf an, in welcher Umgebung man sich bewegt und wie gross das Selbstbewusstsein ist.
Orwellhatterecht hat geschrieben:(25 Jul 2017, 10:49)Die überwältigende Angebotsmasse in den heutigen Supermärkten betrachte ich persönlich als geradezu erdrückend, ich meide inzwischen die grossen Center und tätige meine Einkäufe in einigermassen überschaubaren Märkten, möglichst dort, wo auch zumindest gelegentlich persönliche Ansprache möglich ist.
Siehste, das ist das schöne an der Marktwirtschaft. Leute wie Du, die eher in kleinen Märkten kaufen, finden die. Andere, die möglichst eine grosse Auswahl wollen und am Besten alles in einem Supermarkt einkaufen wolle, können das auch tun.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Hirschinski »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:13)

Es gibt aber nicht nur Bedürfnisse in Form von Waren und Dienstleistungen.


Tja, dann muss sich halt die so genannte Unterschicht klar darüber werden, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben und das von nix auch nix kommt.


Da wird gar nichts erzeugt.
Wir leben in einer Gesellschaft, die jedem die gleichen Chancen für Bildung und Ausbildung bietet, nutzen muss sie schon jeder selbst.


Egal, wie du es zu nennen beliebst, es IST Enteignung!
"Zum Wohle der Allgemeinheit" wird Kapital eingesetzt, indem investiert wird, indem Arbeitsplätze geschaffen werden.
Wir befinden uns bereits heute in einer Situation, in der qualifizierte Arbeitskräfte/Fachkräfte händeringend gesucht werden.
Für Qualifikation ist allerdings jeder selbst verantwortlich und wer meint, auf eine entsprechende Ausbildung/Qualifikation verzichten zu können - sorry, aber der hat Pech.


Von welchen Nutznießern faselst du?


Aber selbstverständlich ist die Frage ernst gemeint!


Dann solltest due zuerst die Frage beantworten WARUM gibt es Menschen, die "sich kaum etwas leisten" können.
Was verstehst du überhaupt unter "sich leisten können"?
Siehe oben - die Industrie, die Dienstleister suchen händeringend Fachkräfte. Das müsste doch eigentlich Motivation genug sein, sich um eine entsprechende Qualifikation/Ausbildung zu bemühen.
Ein BGE ist da höchst kontraproduktiv, das lädt nur zum Verweilen in der sozialen Hängematte ein.
Sozialleistungen sind für die gedacht, die aus bestimmten Gründen a) nicht arbeiten können, b) sich in Maßnahmen befinden, mit deren Hilfe sie wieder einen Job finden, aber nicht um sich auf Kosten der Leistungsträger sich einen "Lenz" zu gönnen.


Das genaue Gegenteil wäre der Fall!


Aus volkswirtschaftlicher Sicht, das vollkommen falsche Signal!
Leistung muss belohnt (bezahlt) werden und zwar gut bezahlt und mehr/qualifiziertere Leistung muss besser bezahlt werden.
Diejenigen, die nach dem BGE schreien, sind i.d.R. nicht bereit, eine entsprechende Leistung zu erbringen, die wollen nur auf Kosten der Leistungsträger schmarotzen, die träumen von der Enteignung der Leistungsträger.
Von nichts kommt nichts?!
Dann habe ich eine grandiose Idee. Jeder schult ab sofort um. Lasst alle Studieren und führende Positionen in Konzernen einnehmen und allen geht es gut.
Es kommt dir nicht in den Sinn das es Menschen geben muss die putzen müssen weil es sonst keiner macht, sich um die Müllentsorgung kümmern müssen weil es sonst keiner macht, die Gurke von deinem Burger popeln weil es sonst keiner macht, die Alten und Kranken verpflegen weil es sonst keiner macht, dein Auto reparieren weil es sonst keiner macht etc.
Wie wichtig ein Beruf ist erkennt man erst daran wenn man sich ihn weg denkt. Wieviele Altenpfleger kennst du dich im Wohlstand leben? Wie viele Frisöre kennst du im Wohlstand leben?

Wenden wir uns den Menschen zu die ihren Arbeitsplatz aufgrund des technischen Fortschritts verloren haben.

Ikea und REAL als Beispiel.

Früher: 4 Kassen 4 Kassierer

Heute: 4 Kassen 1 "Kassierer"

Manufakturen sterben aus, vieles wird industriell am Laufband hergestellt und der Mensch nimmt nur noch überwachende Funktionen ein.
Da fallen Arbeitsplätze einfach so weg.
Wer dann deiner Meinung nach nicht umschult oder vorher hätte besser überlegen können ist ein Sozialschmarotzer der feinsten Sorte und hat seine Rechte auf ein anständiges Leben verwehrt?
Was für ein Mensch bist du eigentlich?

Wenn ich von Nutznießern spreche dann von denen die sich auf Kosten von anderen ein buntes Leben machen und dabei vergessen wer letzendlich für deren Wohlstand sorgt, nämlich die Arbeiterklasse. Denn ohne die arbeitende Bevölkerung wäre das Geld der Bonzen einen Scheiß Wert. Das Geld hat nur einen Wert weil fleißige Menschen Waren herstellen von denen wir alle leben.

Fachkräftemangel? Ich lach mich tot.
Es brauch sich niemand wundern wenn es keinen Nachwuchs an Fachkräften mehr gibt wenn diese bescheiden bezahlt werden und jeder Schüler ein Abi mit anschließendem Gang zur Uni anstrebt um dann einer Bürotätigkeit nachzugehen.

Nehmen wir an der Fachkräftemangel wäre erfolgreich bekämpft wieviele faule, miese und unwürdige Arbeitslose hätten wir dann noch? Reichlich!
Was ist mit diesen Menschen? Wo sollen sie arbeiten? Vor allem was sollen sie herstellen/anbieten? Es gibt doch von allem genug.
Wir produzieren doch schon so viel das wir locker die ganzen Flüchtlinge ernähren können. Das sind doch alles Überschüsse die vorher im Müll landeten und nun werden sie fleißig gekauft weil das Geld da war, zwar nur für Flüchtlinge aber das soll nicht Gegenstand der Diskussion sein.

Ein BGE würde die Menschen entlasten. Sie könnten sich eine Tätigkeit suchen die ihnen Spaß macht und nicht 3 Jobs gleichzeitig ausüben um die Kinder durchzufüttern.

Es ist ein Irrglaube das alle sofort die Arbeit niederlegen nur weil sie ein BGE beziehen. Faule Ausrede Wer das behauptet.

Nenne mir einen ernsthaften Grund der gegen ein BGE ist. Deine Missgunst und dein Neid werde ich nicht als solchen gelten lassen.
Sapere aude!
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Orwellhatterecht »

hallelujah hat geschrieben:(25 Jul 2017, 11:53)

Welcome back, Zinseszins-Jünger...

Was denn nun? Sind alle Bedürfnisse gedeckt oder fehlt das Geld, um sich Waren kaufen zu können? Finde den Widerspruch...

Also, mein Jugendtraum war es schon immer, mindestens 1 x in meinem Leben zum Mond zu fliegen. Leider konnte ich diesen Jugendtraum mangels Masse und fehlendem Sponsor bisher noch nicht verwirklichen. Und mir persönlich fehlt dazu einfach, schlicht und ergreifend das Kleingeld, auch Grosses habe ich dazu etwas zu wenig. Aber ein Bedürfnis wäre es mir schon, man hat es in mir geweckt.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)

Von nichts kommt nichts?!
Nö - von nix kommt nix!
Wer meint, als Schulabbrecher ohne Ausbildung irgendeinen gut bezahlten Job zu kriegen, ist schief gewickelt.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)
]Dann habe ich eine grandiose Idee. Jeder schult ab sofort um. Lasst alle Studieren und führende Positionen in Konzernen einnehmen und allen geht es gut.
Bloß studieren reicht nicht, man muss schon das richtige Studium absolvieren, wenn man in einem Konzern, eine führende Position haben will.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)
Es kommt dir nicht in den Sinn das es Menschen geben muss die putzen müssen weil es sonst keiner macht, sich um die Müllentsorgung kümmern müssen weil es sonst keiner macht,
Tscha - ohne eine solide Ausbildung findste heute nichtmal bei der Gebäudereinigung oder Müllabfuhr einen Job.
Von nix kommt halt nix!
Und Gebäudereiniger und Erwerbstätige bei der Müllabfuhr/Müllentsorgung gehören nicht zur so genannten Unterschicht. so what!
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)
die Gurke von deinem Burger popeln weil es sonst keiner macht, die Alten und Kranken verpflegen weil es sonst keiner macht, dein Auto reparieren weil es sonst keiner macht etc.
Bis auf den, der die Gurken vom Burger popeln muss, weil er keine Ausbildung hat, haben alle eine solide Ausbildung, sind Leistungsträger und gehören nicht zur so genannten Unterschicht.
Kfz-Mechatroniker ist sogar ein oft gewählter Beruf, der vernünftig bezahlt wird.
Du hast echt keine Ahnung!
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)]
Wie wichtig ein Beruf ist erkennt man erst daran wenn man sich ihn weg denkt. Wieviele Altenpfleger kennst du dich im Wohlstand leben? Wie viele Frisöre kennst du im Wohlstand leben?
Ist doch egal, wie viele ich kenne. Im Gegensatz zu DIR, weiß ich allerdings, dass die genannten nicht zu den Geringverdienern zählen und ohne BGE ihre Bedürfnisse befriedigen können.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)]Wenden wir uns den Menschen zu die ihren Arbeitsplatz aufgrund des technischen Fortschritts verloren haben.
Die müssen sich halt qualifizieren, um einen neuen Job zu finden!
Wie gesagt - Industrie und Dienstleister suchen händeringend qualifizierte AN.
Heute muss man sich halt ggf, mehrmals auf die Schulbank setzten und eine andere/neue Ausbildung machen.
Das habe ich auch getan, weil ich in meinem ursprünglichen Beruf, keinen Job mehr gefunden habe.
Ich hätte mich auch hinsetzen und jammern können, wie schlecht die Welt doch ist und wie ungerecht - habe ich nicht, ich habe mit 40 Jahren ein zweites Hochschulstudium begonnen
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)]
Manufakturen sterben aus, vieles wird industriell am Laufband hergestellt und der Mensch nimmt nur noch überwachende Funktionen ein.
Ja und? Wo ist das Problem? Muss man halt eine entsprechende Ausbildung machen.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)]Da fallen Arbeitsplätze einfach so weg.
Zum dritten Mal: aktuell suchen Insustrie und Dienstleister händeringend qualifizierte AN.
Dein Gejammer zieht nicht, das muss halt eine entsprechende Ausbildung gemacht werden.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)]Wer dann deiner Meinung nach nicht umschult oder vorher hätte besser überlegen können ist ein Sozialschmarotzer der feinsten Sorte und hat seine Rechte auf ein anständiges Leben verwehrt?
Was für ein Mensch bist du eigentlich?
Sorry - wer wirklich arbeiten will, der macht die entsprechende Ausbildung oder Zusatzqualifikation.
Wer das nicht will, der muss halt mit der Grundsicherung auskommen.
Was ich für ein Mensch bin? - jemand der sich halt nicht in die Ecke gesetzt und gejammert hat, als der Job futsch war, sondern sich neu orientiert hat, jemand der Leistung erbracht hat!
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)]Wenn ich von Nutznießern spreche dann von denen die sich auf Kosten von anderen ein buntes Leben machen und dabei vergessen wer letzendlich für deren Wohlstand sorgt, nämlich die Arbeiterklasse. Denn ohne die arbeitende Bevölkerung wäre das Geld der Bonzen einen Scheiß Wert. Das Geld hat nur einen Wert weil fleißige Menschen Waren herstellen von denen wir alle leben.
Autsch - noch son Weltverbesserer, der meint, dass nur "Mucki"arbeit zählt und die große graue Masse zwischen den Ohren überflüssig ist. "die Arbeiterklasse" - die würde ziemlich doof in die Weltgeschichte gucken, wenn es die nicht gäbe, die mit ihrer großen grauen Masse zwischen den Ohren, die Voraussetzungen schaffen, dass "die Arbeiterklasse" überhaupt was zu tun hat.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)Fachkräftemangel? Ich lach mich tot.
Es brauch sich niemand wundern wenn es keinen Nachwuchs an Fachkräften mehr gibt wenn diese bescheiden bezahlt werden und jeder Schüler ein Abi mit anschließendem Gang zur Uni anstrebt um dann einer Bürotätigkeit nachzugehen.
Ich sage doch - keine Ahnung, davon aber jede Menge! Die allerwenigsten Absolventen von MINT-Fächern gehen einem Bürojob nach. Und nicht alle "Bürotätigkeiten" sind unproduktive Tätigkeiten.
Tja - wer die große graue Masse zwischen den Ohren für seine Arbeit nutzt, verdient halt besser als der, der zwar Muckis, aber nur Leere zwischen den Ohren aufzuweisen hat.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)]Nehmen wir an der Fachkräftemangel wäre erfolgreich bekämpft wieviele faule, miese und unwürdige Arbeitslose hätten wir dann noch? Reichlich!
Für eine gute Ausbildung/Qualifikation ist jeder selbst verantwortlich!
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)Ein BGE würde die Menschen entlasten. Sie könnten sich eine Tätigkeit suchen die ihnen Spaß macht und nicht 3 Jobs gleichzeitig ausüben um die Kinder durchzufüttern.
Das BGE würde niemanden entlasten außer diejenigen, die ohnehin keinen Job haben und diejenigen die für einen Mindestlohn arbeiten müssen.
Ein BGE würde das Sozialsystem zusätzlich belasten, aber nicht entlasten.
Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 13:52)Es ist ein Irrglaube das alle sofort die Arbeit niederlegen nur weil sie ein BGE beziehen. Faule Ausrede Wer das behauptet.

Nenne mir einen ernsthaften Grund der gegen ein BGE ist. Deine Missgunst und dein Neid werde ich nicht als solchen gelten lassen.
Ob du das nun gelten lässt oder nicht - solche Forderungen entstammen dem Sozialneid und nichts anderem.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Hirschinski »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Jul 2017, 14:34)

Nö - von nix kommt nix!
Wer meint, als Schulabbrecher ohne Ausbildung irgendeinen gut bezahlten Job zu kriegen, ist schief gewickelt.


Bloß studieren reicht nicht, man muss schon das richtige Studium absolvieren, wenn man in einem Konzern, eine führende Position haben will.


Tscha - ohne eine solide Ausbildung findste heute nichtmal bei der Gebäudereinigung oder Müllabfuhr einen Job.
Von nix kommt halt nix!
Und Gebäudereiniger und Erwerbstätige bei der Müllabfuhr/Müllentsorgung gehören nicht zur so genannten Unterschicht. so what!

Bis auf den, der die Gurken vom Burger popeln muss, weil er keine Ausbildung hat, haben alle eine solide Ausbildung, sind Leistungsträger und gehören nicht zur so genannten Unterschicht.
Kfz-Mechatroniker ist sogar ein oft gewählter Beruf, der vernünftig bezahlt wird.
Du hast echt keine Ahnung!


Ist doch egal, wie viele ich kenne. Im Gegensatz zu DIR, weiß ich allerdings, dass die genannten nicht zu den Geringverdienern zählen und ohne BGE ihre Bedürfnisse befriedigen können.


Die müssen sich halt qualifizieren, um einen neuen Job zu finden!
Wie gesagt - Industrie und Dienstleister suchen händeringend qualifizierte AN.
Heute muss man sich halt ggf, mehrmals auf die Schulbank setzten und eine andere/neue Ausbildung machen.
Das habe ich auch getan, weil ich in meinem ursprünglichen Beruf, keinen Job mehr gefunden habe.
Ich hätte mich auch hinsetzen und jammern können, wie schlecht die Welt doch ist und wie ungerecht - habe ich nicht, ich habe mit 40 Jahren ein zweites Hochschulstudium begonnen


Ja und? Wo ist das Problem? Muss man halt eine entsprechende Ausbildung machen.


Zum dritten Mal: aktuell suchen Insustrie und Dienstleister händeringend qualifizierte AN.
Dein Gejammer zieht nicht, das muss halt eine entsprechende Ausbildung gemacht werden.


Sorry - wer wirklich arbeiten will, der macht die entsprechende Ausbildung oder Zusatzqualifikation.
Wer das nicht will, der muss halt mit der Grundsicherung auskommen.
Was ich für ein Mensch bin? - jemand der sich halt nicht in die Ecke gesetzt und gejammert hat, als der Job futsch war, sondern sich neu orientiert hat, jemand der Leistung erbracht hat!


Autsch - noch son Weltverbesserer, der meint, dass nur "Mucki"arbeit zählt und die große graue Masse zwischen den Ohren überflüssig ist. "die Arbeiterklasse" - die würde ziemlich doof in die Weltgeschichte gucken, wenn es die nicht gäbe, die mit ihrer großen grauen Masse zwischen den Ohren, die Voraussetzungen schaffen, dass "die Arbeiterklasse" überhaupt was zu tun hat.


Ich sage doch - keine Ahnung, davon aber jede Menge! Die allerwenigsten Absolventen von MINT-Fächern gehen einem Bürojob nach. Und nicht alle "Bürotätigkeiten" sind unproduktive Tätigkeiten.
Tja - wer die große graue Masse zwischen den Ohren für seine Arbeit nutzt, verdient halt besser als der, der zwar Muckis, aber nur Leere zwischen den Ohren aufzuweisen hat.


Für eine gute Ausbildung/Qualifikation ist jeder selbst verantwortlich!


Das BGE würde niemanden entlasten außer diejenigen, die ohnehin keinen Job haben und diejenigen die für einen Mindestlohn arbeiten müssen.
Ein BGE würde das Sozialsystem zusätzlich belasten, aber nicht entlasten.


Ob du das nun gelten lässt oder nicht - solche Forderungen entstammen dem Sozialneid und nichts anderem.

Interessant wie du nur das "beantwortest" wo deine Standardleier von wegen Ausbildung und Qualifikation als Argument zählt.

Du bist mir gekonnt ausgewichen.

Bitte gehe doch auch noch auf die anderen von dir ignorierten Absätze meines Beitrags ein.

Wie belastet denn das BGE die Sozialsysteme? Das Geld kommt doch letztendlich wieder beim Staat an?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 15:28)

Wie belastet denn das BGE die Sozialsysteme? Das Geld kommt doch letztendlich wieder beim Staat an?
DAFÜR...solltest Du besser mal den gesamten BGE-Thread hier im Forum durchlesen. :)

mfg
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 15:28)
Wie belastet denn das BGE die Sozialsysteme? Das Geld kommt doch letztendlich wieder beim Staat an?
Dir scheint nicht bekannt zu sein, wer die Sozialsystem finanziert. Das ist nämlich nicht der Staat, das sind die Beitragszahler - die Leistungsträger! Die Sozialsyseme werden aus dem Beiträgen bzw Steuern der AN und AG finanziert, zu gleichen Teilen.
Dein BGE wäre nur steuerfinanziert! Du willst die enteignen, die Leistung erbringen, die den Staatshaushalt ohnehin schon finanzieren, willst es denen nehmen, die ohnehin schon genug zahlen und willst es denen geben, die a) keinen Bock haben, überhaupt einen Beruf zu erlernen, b) die keinen Bock haben sich weiter zu bilden, damit sie ihren Job nicht verlieren oder c) sich ggf nicht neu orientieren wollen.
Welche Motivation sollte ein hochqualifizierter AN noch haben, Leistung zu erbringen, wenn ihm von seinem Brutto nur wenig mehr als dein BGE bleibt, welche Motivation sollte ein junger Mensch haben überhaupt eine entsprechende Qualifikation (von einer hohen Qualifikation ganz zu schweigen) zu erlangen, wenn er vorher schon weiß, dass er nur wenig mehr verdienen wird, als der unqualifizierte Schulabbrecher, der sich mit dem BGE die "Eier schaukelt"?
Kannst du das mal erklären?
Welche Motivation sollte ein Unternehmer noch haben Investitionen zu tätigen, zu modernisieren und/oder Arbeitsplätze zu schaffen, wenn er weiß, dass von seinem Gewinn nichs mehr übrig bleibt, weil er sein erwirtschaftetes Geld irgendwelchen unqualifizierten Schulabbrechern in den Rachen rennen soll, damit die weiter einen faulen Lenz schieben können.
Erkläre das mal!
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Jul 2017, 16:56)

Dir scheint nicht bekannt zu sein, wer die Sozialsystem finanziert. Das ist nämlich nicht der Staat, das sind die Beitragszahler - die Leistungsträger! Die Sozialsyseme werden aus dem Beiträgen bzw Steuern der AN und AG finanziert, zu gleichen Teilen.
Dein BGE wäre nur steuerfinanziert! Du willst die enteignen, die Leistung erbringen, die den Staatshaushalt ohnehin schon finanzieren, willst es denen nehmen, die ohnehin schon genug zahlen und willst es denen geben, die a) keinen Bock haben, überhaupt einen Beruf zu erlernen, b) die keinen Bock haben sich weiter zu bilden, damit sie ihren Job nicht verlieren oder c) sich ggf nicht neu orientieren wollen.
Welche Motivation sollte ein hochqualifizierter AN noch haben, Leistung zu erbringen, wenn ihm von seinem Brutto nur wenig mehr als dein BGE bleibt, welche Motivation sollte ein junger Mensch haben überhaupt eine entsprechende Qualifikation (von einer hohen Qualifikation ganz zu schweigen) zu erlangen, wenn er vorher schon weiß, dass er nur wenig mehr verdienen wird, als der unqualifizierte Schulabbrecher, der sich mit dem BGE die "Eier schaukelt"?
Kannst du das mal erklären?
Welche Motivation sollte ein Unternehmer noch haben Investitionen zu tätigen, zu modernisieren und/oder Arbeitsplätze zu schaffen, wenn er weiß, dass von seinem Gewinn nichs mehr übrig bleibt, weil er sein erwirtschaftetes Geld irgendwelchen unqualifizierten Schulabbrechern in den Rachen rennen soll, damit die weiter einen faulen Lenz schieben können.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 17:17)

Das Märchen dass die Kapitalisten Leistung erbringen. :p Der einzige der Leistung bringt ist der Proletarier.
Und der Vegetarier, der Brillenträger, der Meteorologe, der zerstreute Professor (mit Einschränkungen), die Krankenschwester, die Ärztin, der Verkäufer,...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von firlefanz11 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 17:17)

Das Märchen dass die Kapitalisten Leistung erbringen. :p Der einzige der Leistung bringt ist der Proletarier.
YAY! 5 Mark ins Phrasenschwein! :thumbup: :rolleyes:
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von hallelujah »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(25 Jul 2017, 14:11)

Also, mein Jugendtraum war es schon immer, mindestens 1 x in meinem Leben zum Mond zu fliegen. Leider konnte ich diesen Jugendtraum mangels Masse und fehlendem Sponsor bisher noch nicht verwirklichen. Und mir persönlich fehlt dazu einfach, schlicht und ergreifend das Kleingeld, auch Grosses habe ich dazu etwas zu wenig. Aber ein Bedürfnis wäre es mir schon, man hat es in mir geweckt.
Das Bedürfnis hast du, weil du den Mond siehst und weisst, dass es technisch möglich ist.
Wenn nun also ein Anbieter dir das zum erschwinglichen Preis anbietet, dann befriedigt er ein Bedürfnis. Er hat es aber nicht in dir geweckt.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von hallelujah »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 17:17)

Das Märchen dass die Kapitalisten Leistung erbringen. :p Der einzige der Leistung bringt ist der Proletarier.

Aber nur, weil die gierigen Sklavenhalter ihren Sklaven täglich hintenrein treten... :D :D :D
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Es wurden verschiedene Beiträge in den BGE-Thread verschoben.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Skull hat geschrieben:(25 Jul 2017, 17:58)

Es wurden verschiedene Beiträge in den BGE-Thread verschoben.
Ein Stück weiter oben sehe ich aber noch Beiträge, die sich mit dem BGE auseinandersetzen. Die müsstest du dann meines Erachtens auch verschieben, nicht nur meinen Text. Danke.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Selina hat geschrieben:(25 Jul 2017, 18:06)

Ein Stück weiter oben sehe ich aber noch Beiträge, die sich mit dem BGE auseinandersetzen.
Die müsstest du dann meines Erachtens auch verschieben, nicht nur meinen Text. Danke.
Liebe Userin,

es bleibt mir überlassen, welche Beiträge ich in die Ablage, in einen anderen Thread...
oder gar nicht verschiebe. Ich habe auch nichts dagegen, das hier das Wort BGE fällt...
...oder auch mal das Thema BGE angesprochen wird.

Alles gut und alles kein Problem.

Wenn man aber das Thema HIER umfunktioniert...bin ich zur Stelle.
Und wenn HIER noch jemand - gerade nach meinem Hinweis -
dieses weiterhin versucht...werde ich das kommentarlos in die Ablage verschieben.

Ich bitte also darum, meinen Hinweis zu beachten.

Danke.
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twilight
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 17:17)

Das Märchen dass die Kapitalisten Leistung erbringen. :p Der einzige der Leistung bringt ist der Proletarier.
Ja, sah man in der DDR :rolleyes: :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Europa2050 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 17:17)

Das Märchen dass die Kapitalisten Leistung erbringen. :p Der einzige der Leistung bringt ist der Proletarier.
Mit so einem Ausspruch bist Du auf der gleichen Flughöhe, wie die Kollegen, die behaupten, dass nur der, der viel Kohle auf dem Konto hat auch ernsthaft arbeitet - nur eben um 180 Grad gedreht.

Hast Du Dir schon mal angesehen, welchen Preis solche "Kapitalisten" für das pralle Konto zahlen?

Kaum Familienleben, meist eine bis mehrere Scheidungen, und ab 60 massives Herzinfarktrisiko. Und die einfache Schönheit einer Bergsteigerbrotzeit auf einer Alpenvereinshütte kennen Sie auch nicht.

Kein Mitleid, Sie haben's ja selbst gewählt, aber ob Verachtung angebracht ist?

Ich habe mich vor Jahrzehnten am Scheideweg dagegen entschieden - und bis froh drum.

Aber diese "Chefs" - ohne die aktuell vieles nicht funktionieren würde (wie auch die anderen!) als unnütz herabzuwürdigen - nein, das geht mir als Liberalen gegen den Strich.

Jeder Mensch hat einen einmaligen Wert!
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Europa2050 hat geschrieben:(25 Jul 2017, 18:47)

Mit so einem Ausspruch bist Du auf der gleichen Flughöhe, wie die Kollegen, die behaupten, dass nur der, der viel Kohle auf dem Konto hat auch ernsthaft arbeitet - nur eben um 180 Grad gedreht.

Hast Du Dir schon mal angesehen, welchen Preis solche "Kapitalisten" für das pralle Konto zahlen?

Kaum Familienleben, meist eine bis mehrere Scheidungen, und ab 60 massives Herzinfarktrisiko. Und die einfache Schönheit einer Bergsteigerbrotzeit auf einer Alpenvereinshütte kennen Sie auch nicht.

Kein Mitleid, Sie haben's ja selbst gewählt, aber ob Verachtung angebracht ist?

Ich habe mich vor Jahrzehnten am Scheideweg dagegen entschieden - und bis froh drum.

Aber diese "Chefs" - ohne die aktuell vieles nicht funktionieren würde (wie auch die anderen!) als unnütz herabzuwürdigen - nein, das geht mir als Liberalen gegen den Strich.

Jeder Mensch hat einen einmaligen Wert!
Schönes Argument. Aber wenn man aus freien Stücken sich für ein Arschlochdasein entscheidet verdient dies in meinem Augen kein Mitleid.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Europa2050 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 19:01)

Schönes Argument. Aber wenn man aus freien Stücken sich für ein Arschlochdasein entscheidet verdient dies in meinem Augen kein Mitleid.
Das schrieb ich ja.

Da es aber Unternehmer und Führungskräfte nunmal braucht (wie übrigens auch Politiker) und diese Jungs (und zu wenig Mädels) halt meist den großen Hebel in der Hand halten und mehr richtig oder falsch (siehe Autoindustrie) machen können als ein Arbeiter, bin ich prinzipiell um jeden froh, der durch diese Mühle geht und was kann.

Und dass ein richtig fähiger Chef ein Millionengehalt wert ist, konnte ich bereits bei einem Geschäftspartner erleben. Nur bekommen die anderen halt auch solche Gehälter ...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 19:01)

Schönes Argument. Aber wenn man aus freien Stücken sich für ein Arschlochdasein entscheidet verdient dies in meinem Augen kein Mitleid.
Das sage ich auch jeden der ALG 2 beantragt.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Kritikaster »

twilight hat geschrieben:(25 Jul 2017, 19:31)

Das sage ich auch jeden der ALG 2 beantragt.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Odin1506 »

twilight hat geschrieben:(25 Jul 2017, 18:45)

Ja, sah man in der DDR :rolleyes: :D
Und schon wieder die DDR, kannst du auch mal was anderes zum Vergleich ranziehen? Und ausserdem hat die arbeitende Bevölkerung der DDR auch alles über Steuern bezahlt, und nicht nur die, sondern auch die Kombinatsdirektoren (gleichzusetzen mit den Managern), Vorsitzenden der Sparkasse usw. mußten Einkommenssteuer, GRV und GKV bezahlen.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Europa2050 hat geschrieben:(25 Jul 2017, 19:13)

Das schrieb ich ja.

Da es aber Unternehmer und Führungskräfte nunmal braucht (wie übrigens auch Politiker) und diese Jungs (und zu wenig Mädels) halt meist den großen Hebel in der Hand halten und mehr richtig oder falsch (siehe Autoindustrie) machen können als ein Arbeiter, bin ich prinzipiell um jeden froh, der durch diese Mühle geht und was kann.

Und dass ein richtig fähiger Chef ein Millionengehalt wert ist, konnte ich bereits bei einem Geschäftspartner erleben. Nur bekommen die anderen halt auch solche Gehälter ...
Es ist ungerecht wenn jemand auf Kosten anderer sich ein schönes Leben macht.
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Di 25. Jul 2017, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Odin1506 hat geschrieben:(25 Jul 2017, 19:51)

Und schon wieder die DDR, kannst du auch mal was anderes zum Vergleich ranziehen? Und ausserdem hat die arbeitende Bevölkerung der DDR auch alles über Steuern bezahlt, und nicht nur die, sondern auch die Kombinatsdirektoren (gleichzusetzen mit den Managern), Vorsitzenden der Sparkasse usw. mußten Einkommenssteuer, GRV und GKV bezahlen.
Najaaa das stimmt so nicht ganz. Wirklich Steuern haben nur Angestellte und Akademiker bezahlt - Steuerklassen nach Tabelle und da war auch Progression drin. Die "Arbeiterklasse" hatte ein duales Lohnsystem, welches sich aus Grundlohn und Prämienzeitlohn zusammen setzte. Grundlohn (der kleinere Betrag) wurde nach Tabelle versteuert - war nicht allzu viel - und der Prämienlohn grundsätzlich nur zu 5%. Dadurch kamen die insgesamt auf a) mehr Bruttolohn als ein Akademiker und b) wesentlich mehr Netto.
Rentenversicherung und Krankenversicherung waren in einem Betrag zusammen gefasst und wurden auch nur auf den Grundlohn berechnet, während beim Akademiker das volle Gehalt zugrunde gelegt wurde - heißt "normale" Versicherung plus so genannte Freiwillige Zusatzversicherung, welche ab einer bestimmten Gehaltsgruppe aber auch bloß Pflicht war.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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twilight
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Odin1506 hat geschrieben:(25 Jul 2017, 19:51)

Und schon wieder die DDR, kannst du auch mal was anderes zum Vergleich ranziehen? Und ausserdem hat die arbeitende Bevölkerung der DDR auch alles über Steuern bezahlt, und nicht nur die, sondern auch die Kombinatsdirektoren (gleichzusetzen mit den Managern), Vorsitzenden der Sparkasse usw. mußten Einkommenssteuer, GRV und GKV bezahlen.
Es ging mir um die Leistung, nicht um Steuern und Abgaben.
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Dark Angel
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(25 Jul 2017, 17:17)

Das Märchen dass die Kapitalisten Leistung erbringen. :p Der einzige der Leistung bringt ist der Proletarier.
"Proletarier" gab es vielleicht in Marxens Sprachgebrauch, aber nicht in der Realität.
In der Realität gabs schon immer nur Arbeiter, Angestellte, Handwerker, Meister und Akademiker und alle bringen Leistung.
Und weil bei Marx außer den Arbeitern, die nur Muckis, aber nix zwischen den Ohren hatten, zum "Proletariat" zählen, wird das auch nüscht mit dem Kommunismus.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Jul 2017, 20:44)

"Proletarier" gab es vielleicht in Marxens Sprachgebrauch, aber nicht in der Realität.
In der Realität gabs schon immer nur Arbeiter, Angestellte, Handwerker, Meister und Akademiker und alle bringen Leistung.
Und weil bei Marx außer den Arbeitern, die nur Muckis, aber nix zwischen den Ohren hatten, zum "Proletariat" zählen, wird das auch nüscht mit dem Kommunismus.
Du hast doch nicht ein einziges Werk von Marx gelesen oder?
Die Idee ist eine hochgebildete Bevölkerung...

Aber was soll ich sagen du wirst micht sowieso nicht verstehen.
Zuletzt geändert von Rote_Galaxie am Di 25. Jul 2017, 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Hirschinski »

Hier werden ja Beitrage gelöscht oder sonst wohin verschoben, klasse!
Sapere aude!
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Skull
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Hirschinski hat geschrieben:(25 Jul 2017, 22:42)

Hier werden ja Beitrage gelöscht oder sonst wohin verschoben, klasse!
Guten Abend,

ich empfehle...

- sich mit den Nutzungsbedingungen vertraut zu machen
- Moderationshinweise zu beachten
- Threads und deren Postings auch zu lesen

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3955355

Damit man später...nicht überrascht wird.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Hirschinski »

Skull hat geschrieben:(25 Jul 2017, 23:21)

Guten Abend,

ich empfehle...

- sich mit den Nutzungsbedingungen vertraut zu machen
- Moderationshinweise zu beachten
- Threads und deren Postings auch zu lesen

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3955355

Damit man später...nicht überrascht wird.

Mein Post bezog sich aber nicht nur auf das BGE sondern auf Sozialleistungen im Allgemeinen und war Teil meiner Argumentation.
Ich weiß jetzt nicht ob mein Post gelöscht oder verschoben wurde, im BGE Thread finde ich ihn jedenfalls nicht.
Sapere aude!
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unity in diversity
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Dark Angel hat geschrieben:(25 Jul 2017, 20:44)

"Proletarier" gab es vielleicht in Marxens Sprachgebrauch, aber nicht in der Realität.
In der Realität gabs schon immer nur Arbeiter, Angestellte, Handwerker, Meister und Akademiker und alle bringen Leistung.
Und weil bei Marx außer den Arbeitern, die nur Muckis, aber nix zwischen den Ohren hatten, zum "Proletariat" zählen, wird das auch nüscht mit dem Kommunismus.
Muckiarbeit wird wohl noch irgendwo geleistet und sei es nur, um die Klapperschere für das tapfere Schneiderlein herzustellen.
Oder den NFC-Chip und weitere Produkte für den allsehenden Überwachungsstaat.
Die Frage ist nur, wie man so etwas ressourcenschonend herstellt.
Eine einfallslose Dienstleistungsgesellschaft, müßte das alles importieren, was sie mittelfristig vor die Frage stellt, womit bezahlen?
Der € als neuer Aluchip?
Eine gutgehende Dienstleistungsgesellschaft, kann Konzepte liefern, wie man etwas mit sinkendem Muckiarbeitsaufwand herstellt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
odiug

Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von odiug »

unity in diversity hat geschrieben:(26 Jul 2017, 04:19)

Muckiarbeit wird wohl noch irgendwo geleistet und sei es nur, um die Klapperschere für das tapfere Schneiderlein herzustellen.
Oder den NFC-Chip und weitere Produkte für den allsehenden Überwachungsstaat.
Die Frage ist nur, wie man so etwas ressourcenschonend herstellt.
Eine einfallslose Dienstleistungsgesellschaft, müßte das alles importieren, was sie mittelfristig vor die Frage stellt, womit bezahlen?
Der € als neuer Aluchip?
Eine gutgehende Dienstleistungsgesellschaft, kann Konzepte liefern, wie man etwas mit sinkendem Muckiarbeitsaufwand herstellt.
Das ist ausgemachter Blödsinn.
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