das ist sicher nicht dein Ernst, sondern in der ersten Wut so dahingesagt. Ansonsten machst du doch vor den Augen der Welt lächerlich. Ich sage nur "Salatschleuder" und ich sage "Walnussholz, gebürstet".Dark Angel hat geschrieben:(23 Jul 2017, 16:41)
Waren werden prodziert, um Bedürfnisse zu befriedigen - aus keinem anderen Grund. Das war übrigens schon immer so und hat mit "kapitalistische[m] System" gar nichts zu tun.
Schon mal was von Autohalden, Überproduktionen und Tageszulassungen gehört? Schon mal Vance Packard, "Die geheimen Verführer" gelesen, das eine oder ander Buch über Marketing durchgeblättert? Tu es. Ich verzeihe dir solange.
Die meisten Menschen sind nicht dämlich, aber sie lassen sich sehr leicht verführen. Ein "Dacia" kostet 8.000,00€. Ein Audi A3 sagen wir mal 35.000,00€. Die Durchschnittsgeschwindikeit auf deutschen Autobahnen und Landstraßen beträgt weniger als 60 km/h. Dazu muss ein Auto mindestens 120km/Stunde fahren können, so im Mittel. Schafft der "Dacia". Warum zum Teufel kaufen die Menschen einen völlig überteuerten AudiA3 oder eine A-Klasse von Mercedes oder einen BMW 1er? Warum nur? Was ist denn da das Bedürfnis? Angeben, ok. Warum kann man mit einem Auto angeben? Was steckt denn dahinter? schon mal drüber anchgedacht, anstatt hier die argumentative Grube immer tiefer zu graben?Für wie dämlich hälst due die Menschen eigentlich.
Das Zauberwort heißt Bedürfnisbefriedigung und da Menschen nunmal höchst unterschiedliche Bedürfnisse haben, sind auch die unterschiedlichsten Waren im Angebot.
Was DU als "völlig sinnlosen Unfug für teures Geld" bezeichnest, dient einem anderen zur Befriedigung seines ganz individuellen Bedürfnisses.
DU bestimmst doch nicht, was Menschen für Bedürfnisse haben dürfen ....
Glaubst du wirklich, die Menschen bestimmen ihr Bedürfnis allein? Bitte sag das nicht. Dann muss ich weinen. Kennst du die Schlangen vor dem Aple-Store, wenn das neue I-Phone XX rauskommt? Was ist denn das für ein Bedürfnis? Angeben? ok. Warum kann man mit so einem blöden Handy so wirksam angeben? Wieso muss ich Candy Crash auf einem I-Phone7 spielen? Geht mit dem 5er doch genauso.und wofür sie ihr Geld ausgeben, das bestimmt jeder für sich ganz allein
Ja, der Kapitalismus füttert alle an diesem System Beteiligten. Ja, Treffer! Das stimmt tatsächlich. Hatte ich das je geleugnet? Das ist doch der große Vorteil dieses Systems und der Grund, warum er sich gegen alle anderen Systeme durchgesetzt hat.So ein Blödsinn! Die Waren, die IKEA (oder sonst irgend ein Unternehmen) verkauft, werden in anderen Unternehmen produziert, von dieser Produktion leben Menschen, verdienen ihren Lebensunterhalt, können sie ihre Bedürfnisse befriedigen.
Das Geld gehört nicht IKEA, sondern befindet sich im Umlauf, davon werden Mitarbeiter bezahlt, Waren eingekauft, wird investiert etc pp.
Eine Volkswirtschaft besteht aus Produzenten, Dienstleistern und Konsumenten - das wird nicht suggeriert, das ist schlicht und ergreifend eine Tatsache.
Das ist doch überhaupt nicht die Frage, Buddy. Die Frage ist, warum du nicht zwischen Bruttoerträgen I-III unterscheiden kannst und dennoch hier mitredest. Der Umsatz ist nämlich das eine, der Ertrag das andere. Das Geld ist keineswegs komplett "im Umlauf", sondern wird zu einem gewissen Teil als Kapital angehäuft und liegt oder steht irgendwo in Form von Sachwerten oder Barem gut gesichert und verzinst. Die Crux ist, dass zwischen dieser, oh, oh, jetzt kommt wieder ein böses Kommiwort, zwischen dieser "Kapitalakkumulation" und dem was die anderen an diesem System Beteiligten erlösen, ein derart riesiger Unterschied besteht. Man nennt das die "soziale Schere", noch nie gehört?
Weißt du, was wirklich witzig ist? Gerade die Benachteiligten dieses Systems verteidigen dieses System besonders hitzig. Du bist der beste Beweis...hrhrhr. Lies mal, was das bekannte linksgrün-versiffte, kommunistisch-bolschewistische Propagandablatt "FAZ" zu diesem Thema hetzt:
--> http://www.faz.net/aktuell/wissen/geist ... 40373.htmlDie Ergebnisse Carrieros aber zeigen überraschenderweise einen negativen Zusammenhang: Mit Zunahme der Ungleichheit verringern sich die Unterschiede der Einstellungen dazu. Das liege nicht daran, dass die Reichen plötzlich ihr soziales Gewissen entdeckten und sich für mehr Umverteilung starkmachten, sondern vielmehr daran, dass die Ärmeren ebenso für weniger soziale Gleichheit plädieren. Sie denken sozusagen wie die Wohlhabenden und „vergessen“ ihre eigentlichen Interessen.