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Realist2014
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:11)

„Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede ver-schwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert,............
was hat das eigentlich mit der Situation heute zu tun?

die "Produktion" trägt gerade mal noch gut 20% zur Wertschöpfung in D (BIP) bei....

die "Hände" sind zig Millionen Aktionäre und Gesellschafter der Unternehmen...

Marx würde sich heute wohl verwundert die Augen reiben, wie gut es den heutigen Nachfolgern der damaligen "Arbeiterklasse" heute geht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Dark Angel
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Nathan hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:07)

Aha. ich verstehe das. Es gibt hier ja auch eine Menge Islamgelehrter, die ein so überaus komplexes Werk wie den Koran durchdrungen haben. Du bist also der Kommunismuskenner, der dessen komplexe Gedankengänge durchdrungen hat.
Ja mei, dann bitte. Ich kenne viele von deinem Schlag. Jeder hat irgendwas überaus durchdrungen und ist doch irgendwie ganz anderer Meinung. Dann sind eben deine Augen höher als meine. Gleiche Augenhöhe bedeutet das aber auch nicht...hrhrhr
Auf alle Fälle besser als du selbst ernannter "Nazijäger"!
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Dark Angel
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:11)

http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/l ... ation.html

Emanzipation befreit von Fremdbestimmung, von Herrschaft und Unterdrückung. Ziel von Emanzipation ist Selbstbe-stimmung. Um Selbstbestimmung zu erreichen, müssen wir „alle Verhältnisse umwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“. K. Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, MEW 1, 385.

„Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede ver-schwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter. ... Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktionsverhältnisse aufhebt, so hebt es mit diesen Produktionsverhältnissen die Existenzbedingungen des Klassengegensatzes, der Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf.

An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist.“ K. Marx: Kommunistisches Manifest, MEW 4, 482.

Keine Ahnung aber davon viel...
Marx ging es sehr wohl um die Befreiung des Individuums wie man hier eindeutig sehen kann.
Ja stimmt, du hast keine Ahnung und davon jede Menge, kannst zwar fein abschreiben (copy&paste), aber verstehen, was ausgesagt wird - Fehlanzeige
Du unterschlägst dabei beflissentlich, dass Marx und Engels "Assoziation" im Sinne von Gesellschaft/Kollektiv gebrauchen.
Aus individueller Arbeit wird gesellschaftliche Arbeit, aus individuellem Eigentum, gesellschaftliches Eigentum etc

Und das bedeutet nichts anderes als die Gesellschaft (das Kollektiv) und deren Belange/Interesssen haben Vorrang vor den Belangen/Interessen des Individuums.
"assoziierte Individuen" sind nichts weiter als ein Kollektiv. So what!
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von hallelujah »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:11)

http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/l ... ation.html

Emanzipation befreit von Fremdbestimmung, von Herrschaft und Unterdrückung. Ziel von Emanzipation ist Selbstbe-stimmung. Um Selbstbestimmung zu erreichen, müssen wir „alle Verhältnisse umwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“. K. Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, MEW 1, 385.

„Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede ver-schwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter. ... Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktionsverhältnisse aufhebt, so hebt es mit diesen Produktionsverhältnissen die Existenzbedingungen des Klassengegensatzes, der Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf.

An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist.“ K. Marx: Kommunistisches Manifest, MEW 4, 482.

Keine Ahnung aber davon viel...
Marx ging es sehr wohl um die Befreiung des Individuums wie man hier eindeutig sehen kann.

Kampf...Revolution...gewaltsam..

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von BlueMonday »

"Emanzipation befreit von Fremdbestimmung, von Herrschaft und Unterdrückung. Ziel von Emanzipation ist Selbstbe-stimmung. Um Selbstbestimmung zu erreichen, müssen wir „alle Verhältnisse umwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“. K. Marx, Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, MEW 1, 385."
Da hätte er beim Maxe Stirner noch mal richtig nachlesen sollen:
Hier liegt der Unterschied zwischen Selbstbefreiung und Emanzipation (Freisprechung, Freilassung). Wer heutigen Tages »in der Opposition steht«, der lechzt und schreit nach »Freilassung«. Die Fürsten sollen ihre Völker für »mündig erklären«, d. h. emanzipieren! Betragt Euch als mündig, so seid Ihr's ohne jene Mündigsprechung, und betragt Ihr Euch nicht darnach, so seid Ihr's nicht wert, und wäret auch durch Mündigsprechung nimmermehr mündig. Die mündigen Griechen jagten ihre Tyrannen fort, und der mündige Sohn macht sich vom Vater unabhängig, Hätten jene gewartet, bis ihre Tyrannen ihnen die Mündigkeit gnädigst bewilligten: sie konnten lange warten. Den Sohn, der nicht mündig werden will, wirft ein verständiger Vater aus dem Hause und behält das Haus allein; dem Laffen geschieht Recht.

aus: Der Einzige und sein Eigentum
Aufstehen. Anpacken. Mittel sammeln. Sich frei "assoziieren", sich von der "Knechtschaft" durch Jobcenter oder Arbeitgeber befreien und dann geht's schon los mit dem selbstgeschaffenen Kommunismus unter seinesgleichen. Aufwachen! Es ist schon wieder Freitag und es ist immer noch nichts passiert. Das Leben verrinnt....
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Nomen Nescio »

Nathan hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:07)

Aha. ich verstehe das. Es gibt hier ja auch eine Menge Islamgelehrter, die ein so überaus komplexes Werk wie den Koran durchdrungen haben. Du bist also der Kommunismuskenner, der dessen komplexe Gedankengänge durchdrungen hat.
ist das nicht hineininterpretieren ?
ich habe die bibel zig mal gelesen, aber wage überhaupt nicht zu behaupten »ich kenne sie«. geschweige von kann sie korrekt interpretieren. und ich bin zu eigensinnig als daß einer mir sagt was DIE wahrheit ist. ich lebe so, wie es m.e. gefragt/gesagt wird.

@darkangel: ja, nazijäger. genau wie andere leute (stubentiger, fürst, ich). wir riechen solche leute auf km distanz. haben leider jahrelang gegen solche leute kämpfen müssen (übrigens auch gegen extrem links). in den meisten fällen haben wir recht !!
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Nomen Nescio hat geschrieben:(21 Jul 2017, 19:55)
@darkangel: ja, nazijäger. genau wie andere leute (stubentiger, fürst, ich). wir riechen solche leute auf km distanz. haben leider jahrelang gegen solche leute kämpfen müssen (übrigens auch gegen extrem links). in den meisten fällen haben wir recht !!
Aha - das erklärt einiges. Weil er eben nicht gekämpft hat, riecht er überall Rechtsextreme, wo keine sind.
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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Jul 2017, 18:45)

Ja stimmt, du hast keine Ahnung und davon jede Menge, kannst zwar fein abschreiben (copy&paste), aber verstehen, was ausgesagt wird - Fehlanzeige
Du unterschlägst dabei beflissentlich, dass Marx und Engels "Assoziation" im Sinne von Gesellschaft/Kollektiv gebrauchen.
Aus individueller Arbeit wird gesellschaftliche Arbeit, aus individuellem Eigentum, gesellschaftliches Eigentum etc

Und das bedeutet nichts anderes als die Gesellschaft (das Kollektiv) und deren Belange/Interesssen haben Vorrang vor den Belangen/Interessen des Individuums.
"assoziierte Individuen" sind nichts weiter als ein Kollektiv. So what!
Ich glaube langsam du hast nicht die Fähigkeiten Marx zu verstehen.
Bei ihm gibt es nicht ein "Entweder-Oder" sondern ein Sowohl-als-auch.
D. h nicht entweder Gesellschaft oder Individualität sondern Gesellschaft und Individualität.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(21 Jul 2017, 23:00)

Ich glaube langsam du hast nicht die Fähigkeiten Marx zu verstehen.
Bei ihm gibt es nicht ein "Entweder-Oder" sondern ein Sowohl-als-auch.
D. h nicht entweder Gesellschaft oder Individualität sondern Gesellschaft und Individualität.
Aha.
Ist es abhängig von der Jahreszeit, wann man mehr Gesellschaft und mehr Individuum ist?
Muß man auf Anweisung "umschalten", oder ist man das jeweils selber, nach Lust und Laune?
Um 8.00 Uhr müßt ihr alle auf die gleiche Art ticken, wie Roboter?
Darf man zwischendurch auch mal, weil bestimmte Bedürfnisse sollen eigenen Regeln folgen?
Schwingt einer den Taktstock und alle machen dasselbe?
Das wäre eine Hierarchie, zumindest irgendwie versteckt.
Wer nicht erwartungsgemäß funktioniert, muß in die Reifekammer, wie bei den Borg?
Wie organisiert man den gesellschaftlichen Stoffwechsel der Individuen?
Vermehren sich die Individuen gesellschaftlich, oder werden erwünschte Eigenschaften geklont?
Dürfen die unterschiedlich groß werden?
Reagiert man individuell auf Umweltreize, oder einheitlich?
Wie verhält es sich mit der artgerechten Haltung?
Lebt das Kollektiv individuell und gesellschaftlich?
Musikgeschmack, darf man das, oder gibt es gesellschaftliche Ansprüche?

Versuch das mal bis morgen zu beantworten, oder wir brauchen ein neues geistiges Oberhaupt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Nathan hat geschrieben:(21 Jul 2017, 17:56)

Sehr gut!

Eine Wahnsinnsbraut!
Und mich!
Reicht.
Ich muß nochmal nachsehen, wer da draußen wartet.
Wenn die Platz ohne Ende haben und uns ohne das Wort Asyl rein lassen wollen, könnten das die Borg sein.
Dann lassen wir die an uns vorbeifahren.
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Nathan
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Nathan »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jul 2017, 02:22)

Aha.
Ist es abhängig von der Jahreszeit, ...
Das ist zwar sehr lustig, aber keine geeignete Art der politischen Diskussion. Man kann nämlich aus deinem Text herauslesen, dass deine Meinung schon seit längerem gefestigt ist, du deinen persönlichen, auf Beton gegründeten Standpunkt hast, der nicht wankt noch weicht. Es geht dir also hier nicht darum, andere Sichtweisen geistig zu durchdringen, eigenen und fremden Standpunkt zu hinterfragen, Wissen zu ergänzen, den Horizont zu erweitern, sondern einfach einen User dieses Forums möglichst lächerlich zu machen, argumentfrei, aber aus der sicheren Position dessen heraus, der die Mehrheit hinter sich zu haben glaubt.

Eine Mehrheitsposition ist nicht per se schlecht, aber man sollte immer im Auge behalten, aus welchen personen mit welchen Standpunkten sie gebildet wird.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Nathan hat geschrieben:(22 Jul 2017, 07:35)

Das ist zwar sehr lustig, aber keine geeignete Art der politischen Diskussion. Man kann nämlich aus deinem Text herauslesen, dass deine Meinung schon seit längerem gefestigt ist, du deinen persönlichen, auf Beton gegründeten Standpunkt hast, der nicht wankt noch weicht. Es geht dir also hier nicht darum, andere Sichtweisen geistig zu durchdringen, eigenen und fremden Standpunkt zu hinterfragen, Wissen zu ergänzen, den Horizont zu erweitern, sondern einfach einen User dieses Forums möglichst lächerlich zu machen, argumentfrei, aber aus der sicheren Position dessen heraus, der die Mehrheit hinter sich zu haben glaubt.

Eine Mehrheitsposition ist nicht per se schlecht, aber man sollte immer im Auge behalten, aus welchen personen mit welchen Standpunkten sie gebildet wird.
Auch Meinungen einer Minderheit können bereichern, wenn sie nicht nur aus dem Satzbaukasten kommen, sondern mit, wie soll man sagen,
Nur wer selber für seine Idee brennt, kann andere entflammen.
Engagement muß spürbar sein, keine Pflichtübung.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Nathan »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jul 2017, 07:41)

Auch Meinungen einer Minderheit können bereichern, wenn sie nicht nur aus dem Satzbaukasten kommen, sondern mit, wie soll man sagen,
Nur wer selber für seine Idee brennt, kann andere entflammen.
Engagement muß spürbar sein, keine Pflichtübung.
Sicher. Aber gerade fehlendes inneres Engagement kann man unserem Quotenkommibuben doch nicht vorwerfen. Er gibt sich zudem redlich Mühe, argumentativ für seine Idee zu werben, steht dabei mit dem Rücken zur Wand gegen eine zähnefletschende Übermacht, die nicht viel mehr zu bieten hat als eben zahlenmäßig in der Übermacht zu sein. Ich finde das sehr respektabel.

Lautstark eine blöde Mehrheitsmeinung zu vertreten, wie es sich hier einige User gönnen, ist nicht nur völlig wertlos sondern auch ärgerlich langweilig.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Hast recht.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Nathan hat geschrieben:(22 Jul 2017, 07:53)

Sicher. Aber gerade fehlendes inneres Engagement kann man unserem Quotenkommibuben doch nicht vorwerfen. Er gibt sich zudem redlich Mühe, argumentativ für seine Idee zu werben, steht dabei mit dem Rücken zur Wand gegen eine zähnefletschende Übermacht, die nicht viel mehr zu bieten hat als eben zahlenmäßig in der Übermacht zu sein. Ich finde das sehr respektabel.

Lautstark eine blöde Mehrheitsmeinung zu vertreten, wie es sich hier einige User gönnen, ist nicht nur völlig wertlos sondern auch ärgerlich langweilig.
Kann man nicht besser sagen :thumbup: Bis auf das Wort "Quotenkommibube". Was dir aber verziehen sei, weil ich ja sehe, wie du es meinst. Außerdem ist es eine Art Treppenwitz der Geschichte, mit Leuten über eine - wie auch immer geartete - "kommunistische Idee" zu reden, für die der real existierende Kapitalismus das Nonplusultra ist, der nicht mal als reformierbar erkannt wird, geschweige denn als transformierbar. Ich fände es da schon wesentlich interessanter, mit Leuten darüber zu reden, die ein echtes Interesse an solchen Debatten haben und den anderen als gleichberechtigten Gesprächspartner sehen. Damit sich nicht immer wieder alles nur im Kreis dreht. Da das hier aber ausfällt wegen Bodennebel, sollte man es lieber ganz lassen :D
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Rote_Galaxie
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jul 2017, 02:22)

Aha.
Ist es abhängig von der Jahreszeit, wann man mehr Gesellschaft und mehr Individuum ist?
Muß man auf Anweisung "umschalten", oder ist man das jeweils selber, nach Lust und Laune?
Um 8.00 Uhr müßt ihr alle auf die gleiche Art ticken, wie Roboter?
Darf man zwischendurch auch mal, weil bestimmte Bedürfnisse sollen eigenen Regeln folgen?
Schwingt einer den Taktstock und alle machen dasselbe?
Das wäre eine Hierarchie, zumindest irgendwie versteckt.
Wer nicht erwartungsgemäß funktioniert, muß in die Reifekammer, wie bei den Borg?
Wie organisiert man den gesellschaftlichen Stoffwechsel der Individuen?
Vermehren sich die Individuen gesellschaftlich, oder werden erwünschte Eigenschaften geklont?
Dürfen die unterschiedlich groß werden?
Reagiert man individuell auf Umweltreize, oder einheitlich?
Wie verhält es sich mit der artgerechten Haltung?
Lebt das Kollektiv individuell und gesellschaftlich?
Musikgeschmack, darf man das, oder gibt es gesellschaftliche Ansprüche?

Versuch das mal bis morgen zu beantworten, oder wir brauchen ein neues geistiges Oberhaupt.
Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht, wenn du kein Interesse daran hast dann halte dich doch einfach raus.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(22 Jul 2017, 08:26)

Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht, wenn du kein Interesse daran hast dann halte dich doch einfach raus.
Mach dir nichts draus bzw. lach doch einfach darüber. Das ist so dermaßen komisch und kindergartenmäßig, wie schlicht sich einige den Zusammenhang Gemeinschaft (Team, Kollektiv, Gesellschaft) und Individuum vorstellen, dass man da wirklich nur lachen oder mit den Schultern zucken kann. Zumal die immer stärker werdende Vereinzelung der Menschen im jetzigen weltweit dominierenden System, wo sich jeder selbst der Nächste und jeder des anderen Feind ist (sinnbildlich gesprochen), nun auch nicht gerade das Erstrebenswerte sein kann.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

Dem kann ich mich nicht anschliessen.

Zum einen ist es weder zutreffend, noch hilfreich den Kritikern irgendein "Nonplusultra" zu unterstellen.
Sie alle in eine gleiche Ecke stellen zu wollen und denen somit die Kritikfähigkeit quasi abzusprechen.

Zum anderen sehe ich hier kaum jemanden, der unsere aktuelle Gesellschafts- und Wirtschaftsform
als nicht auch an vielen Stellen verbessererungswürdig sieht.

Es ist aber etwas ganz anderes, den Kommunismus als "nonplusultra" darstellen...zu wollen.
Und alle realen und fehlgeschlagenen Versuche zu deren Umsetzung zu ignorieren.

Die Argumentationen des "Threaderstellers" halte ich...gelinde gesagt...für mehr als dünn.
Und Kritik an seinen konkreten Aussagen sind ja durchaus differenziert,
durchaus auf verschiedene Aspekte bezogen ... und durchaus...berechtigt. :D

Und sein (das) letzte Argument (und besser fehlendes), andere würden nicht verstehen,
oder seien (intellektuell) zu "dumm" ... ist da ja nicht gerade eine Glanzvorstellung.

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Kritikaster »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jul 2017, 07:41)

Nur wer selber für seine Idee brennt, kann andere entflammen.
Gerade im Zusammenhang mit der hier geführten Diskussion drängt sich der Eindruck auf, dass es sich bei den "Flammenwerfern" um Feuerteufel handelt, die sich selbst durch die katastrophalen Folgen bisheriger, durch Brüder und Schwestern im Geiste gelegter, Großbrände von ihrem Tun nicht abbringen lassen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 08:18)

Kann man nicht besser sagen :thumbup: Bis auf das Wort "Quotenkommibube". Was dir aber verziehen sei, weil ich ja sehe, wie du es meinst. Außerdem ist es eine Art Treppenwitz der Geschichte, mit Leuten über eine - wie auch immer geartete - "kommunistische Idee" zu reden, für die der real existierende Kapitalismus das Nonplusultra ist, der nicht mal als reformierbar erkannt wird, geschweige denn als transformierbar. Ich fände es da schon wesentlich interessanter, mit Leuten darüber zu reden, die ein echtes Interesse an solchen Debatten haben und den anderen als gleichberechtigten Gesprächspartner sehen. Damit sich nicht immer wieder alles nur im Kreis dreht. Da das hier aber ausfällt wegen Bodennebel, sollte man es lieber ganz lassen :D
Na ja, im Alienfaden wurde schon festgestellt, daß in der Wirtschaft nicht alles durchoptimiert ist und das den Fortschritt behindert.
Wir sind weit davon entfernt, erfolgreiche Aliens zu werden.
Also den Weltraum zu durchstreifen, nicht weil wir was erobern wollen.
Das hätten wir nicht nötig, wir würden nur schauen, was andere besser können, um daraus zu lernen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Ja, Skull, es geht hier aber nicht nur um den Thread-Hersteller. Die Diskussion hatte sich schon mal sehr viel differenzierter und weiter ins Detail hinein bewegt. Da wurde sie fast schon ein wenig interessant. Aber ich kann nicht sehen, dass hier jemand den Kommunismus als Nonplusultra darstellt. Zumal es um etwas geht, was es so noch nicht gab. Jeder weiß, zu welchen Verwerfungen es in der Vergangenheit unter dieser "Flagge" gekommen ist. Das war aber kein Kommunismus, sondern höchstens eine sehr frühe und primitive Form davon. Der real existierende Sozialismus war kein Kommunismus.

Und die "Fraktion" derjenigen, die dagegen das jetzige System als das Nonplusultra sieht, ist hier schon echt in der Mehrheit. Wie Nathan ebenfalls richtig sagt. Und dass da irgendjemand dabei wäre, der auch nur ansatzweise wenigstens eine Reformierbarkeit des Systems andeutet, kann ich echt nicht sehen. Vielleicht sollte man auch einen neuen Thread eröffnen. Titel: "Ist der Kapitalismus reformierbar? Wenn ja, wie weit sollten solche Reformen gehen?" Oder: "Den Kapitalismus reformieren oder transformieren?"
Zuletzt geändert von Selina am Sa 22. Jul 2017, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Rote_Galaxie »

Skull hat geschrieben:(22 Jul 2017, 08:37)

Dem kann ich mich nicht anschliessen.

Zum einen ist es weder zutreffend, noch hilfreich den Kritikern irgendein "Nonplusultra" zu unterstellen.
Sie alle in eine gleiche Ecke stellen zu wollen und denen somit die Kritikfähigkeit quasi abzusprechen.

Zum anderen sehe ich hier kaum jemanden, der unsere aktuelle Gesellschafts- und Wirtschaftsform
als nicht auch an vielen Stellen verbessererungswürdig sieht.

Es ist aber etwas ganz anderes, den Kommunismus als "nonplusultra" darstellen...zu wollen.
Und alle realen und fehlgeschlagenen Versuche zu deren Umsetzung zu ignorieren.

Die Argumentationen des "Threaderstellers" halte ich...gelinde gesagt...für mehr als dünn.
Und Kritik an seinen konkreten Aussagen sind ja durchaus differenziert,
durchaus auf verschiedene Aspekte bezogen ... und durchaus...berechtigt. :D

Und sein (das) letzte Argument (und besser fehlendes), andere würden nicht verstehen,
oder seien (intellektuell) zu "dumm" ... ist da ja nicht gerade eine Glanzvorstellung.

mfg
Ich gebe dir in allen Punkten recht, nur in einem bin ich anderer Meinung.
Dark Angel verhält sich wie jemand der von sich glaubt den Oberlehrer zu spielen und seine Meinung
mit aller Gewalt zu erzwingen. Da rutscht mir schonmal sowas raus.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(22 Jul 2017, 08:48)

Ich gebe dir in allen Punkten recht, nur in einem bin ich anderer Meinung.
Dark Angel verhält sich wie jemand der von sich glaubt den Oberlehrer zu spielen und seine Meinung
mit aller Gewalt zu erzwingen. Da rutscht mir schonmal sowas raus.
Ich war hier auch manchmal zu ruppig.
Mehr lesen und nicht immer gleich zu reagieren, ist besser und sich nicht provozieren zu lassen, auch.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 08:48)



Und die "Fraktion" derjenigen, die dagegen das jetzige System als das Nonplusultra sieht, ist hier schon echt in der Mehrheit. Wie Nathan ebenfalls richtig sagt. Und dass da irgendjemand dabei wäre, der auch nur ansatzweise wenigstens eine Reformierbarkeit des Systems andeutet, kann ich echt nicht sehen. Vielleicht sollte man auch einen neuen Thread eröffnen. Titel: "Ist der Kapitalismus reformierbar? Wenn ja, wie weit sollten solche Reformen gehen?" Oder: "Den Kapitalismus reformieren oder transformieren?"
Niemand hier sieht "das System" als das "Nonplusultra"

Dieses "System", wenn wir uns dabei zuerst einmal auf die "soziale Marktwirtschaft" in D beschränken , wird doch seit Anfang an kontinuierlich "reformiert" und an neue Herausforderungen angepasst

DEINE Vorstellung dessen, was DU unter "Reformen" implizit verstehst, bedeutet aber laut deinen eigenen Darstellungen:

1) ANDERE Menschen - statt den bösen Egoisten lauter Altruisten
2) WEG von der ökonomischen Wettbewerbs & Leistungsgesellschaft
3) Weg mit den heutigen Befugnissen & Rechten am Eigentum an den Produktionsmitteln in der heutigen Form
4) Höhere Umverteilung von den "Besitzenden" und "Besserverdienenden" zu den "hart arbeitenden Säulen der Gesellschaft"
5) Gleichmacherei gemäß Wahlprogramm der Linkspartei zum Vorteil der "armen Ossis"
....

derartige "Reformen" wirst du daher kaum erleben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Selina
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:26)

Niemand hier sieht "das System" als das "Nonplusultra"

Dieses "System", wenn wir uns dabei zuerst einmal auf die "soziale Marktwirtschaft" in D beschränken , wird doch seit Anfang an kontinuierlich "reformiert" und an neue Herausforderungen angepasst

DEINE Vorstellung dessen, was DU unter "Reformen" implizit verstehst, bedeutet aber laut deinen eigenen Darstellungen:

1) ANDERE Menschen - statt den bösen Egoisten lauter Altruisten
2) WEG von der ökonomischen Wettbewerbs & Leistungsgesellschaft
3) Weg mit den heutigen Befugnissen & Rechten am Eigentum an den Produktionsmitteln in der heutigen Form
4) Höhere Umverteilung von den "Besitzenden" und "Besserverdienenden" zu den "hart arbeitenden Säulen der Gesellschaft"
5) Gleichmacherei gemäß Wahlprogramm der Linkspartei zum Vorteil der "armen Ossis"
....

derartige "Reformen" wirst du daher kaum erleben
Nein, keiner dieser Punkte entspricht meinen Vorstellungen. Und ich hab auch nie gesagt, dass ich irgendeinen "Kommunismus" will. Verteidige nur immer ein wenig den User Rote_Galaxie, weil ich das Prinzip "alle gegen einen" generell nicht mag. Außerdem sehe ich nicht, dass der jetzige globale Kapitalismus die großen Probleme der Menschheit löst. Und früher oder später werden andere, gerechtere und an den Bedüfnissen der Menschen orientierte Gesellschaften entstehen. Da kannst du dich drauf verlassen :D Warum? Weil es in Sachen Ressourcen, Klima, Hunger, Seuchen und extremer Armut in großen Teilen der Welt bereits fünf nach zwölf ist und dringend etwas geschehen muss. Ansonsten gehen wir alle gemeinsam unter in der Endkonsequenz. Das erkennen viele Gesellschaften auf dem Globus auch bereits. Auch wenn Korruption und einseitige Kapitalinteressen in den Ländern selbst im Moment oft noch dagegenstehen. Die deutlich positiven Veränderungen, die auf alle Fälle kommen werden, werden wir paar Hanseln hier aber nicht mehr erleben; musst dir also keine Sorgen um deinen Betrieb und dein Eigentum machen ;)
Zuletzt geändert von Selina am Sa 22. Jul 2017, 09:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Alpha Centauri »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(22 Jul 2017, 08:48)

Ich gebe dir in allen Punkten recht, nur in einem bin ich anderer Meinung.
Dark Angel verhält sich wie jemand der von sich glaubt den Oberlehrer zu spielen und seine Meinung
mit aller Gewalt zu erzwingen. Da rutscht mir schonmal sowas raus.
Viele hier wie auch Karl Marx selbst, haben die Lernfähigkeit des kapitalistischen Wirtschaftssystems völlig unterschätzt.
Ich bin absolut kein Freund der Gleichmacherei, ich glaube sogar,dass analog zu Freiheit vs. Sicherheit, auch Freiheit und Gleichheit in letzter Konsequenz durchdacht im Grunde sich einander widersprechen. Beides zugleich zumindest ist nicht zu bekommen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:40)

Nein, keiner dieser Punkte entspricht meinen Vorstellungen.
)
öhm

hast du aber alle - sogar heute einige - beschrieben (....statt Egoisten und Ellenbogen...)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:40)

Nein, keiner dieser Punkte entspricht meinen Vorstellungen. . Und früher oder später werden andere, gerechtere und an den Bedüfnissen der Menschen orientierte Gesellschaften entstehen. )
das betrifft ALLE der von mir angeführten Punkte..

wirst du daher nicht erleben- in der Form, wie DU das gerne "hättest"

Grundproblem ist schon das Wort "gerecht"...

Und die tausend unterschiedlichen Vorstellungen, was da genau ist

unser Rentensystem betrachtet - als ein Beispiel- der größte Teil der Bürger als gerecht..

DU nicht...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:40)

Außerdem sehe ich nicht, dass der jetzige globale Kapitalismus die großen Probleme der Menschheit löst. )
das liegt an deinem nicht sehen wollen

denn alle Millenniumsziele der OECD bezüglich globaler Armut, Hunger, Kindersterblichkeit sind weit übertroffen worden

WEIL es eben Marktwirtschaft gibt...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Skull »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jul 2017, 08:53)

Ich war hier auch manchmal zu ruppig.

Mehr lesen und nicht immer gleich zu reagieren, ist besser und sich nicht provozieren zu lassen, auch.
Voll korrekt. :thumbup:

Und das würde ich mir öfters wünschen. Von...ALLEN. :)

mfg
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:40)
Außerdem sehe ich nicht, dass der jetzige globale Kapitalismus die großen Probleme der Menschheit löst.
Wieso nicht? Blickt man mal die letzten Jahrzehnte zurück, war er sehr erfolgreich damit. Weltweit ist der Wohlstand gewachsen, Hunger und Armut sind deutlich zurückgegangen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:43)

öhm

hast du aber alle - sogar heute einige - beschrieben (....statt Egoisten und Ellenbogen...)
Nö. Ich schrieb eher so was wie ... "wo sich jeder der Nächste ist und jeder des anderen Feind". Ist aus irgendnem klassischen Text und, wie ich schrieb, auch eher sinnbildlich gemeint. Weil: Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Auch im Kapitalismus.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:26)

Niemand hier sieht "das System" als das "Nonplusultra"

Dieses "System", wenn wir uns dabei zuerst einmal auf die "soziale Marktwirtschaft" in D beschränken , wird doch seit Anfang an kontinuierlich "reformiert" und an neue Herausforderungen angepasst

DEINE Vorstellung dessen, was DU unter "Reformen" implizit verstehst, bedeutet aber laut deinen eigenen Darstellungen:

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derartige "Reformen" wirst du daher kaum erleben
Lass doch den Kommunismus Träumern hier ihren kleinen Rückzugsraum, so können sie wenigstens keinen Schaden anrichten.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:52)

Nö. Ich schrieb eher so was wie ... "wo sich jeder der Nächste ist und jeder des anderen Feind". Ist aus irgendnem klassischen Text und, wie ich schrieb, auch eher sinnbildlich gemeint. Weil: Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Auch im Kapitalismus.
vielleicht solltest du dir zuerst einmal darüber im Klaren werden, dass die "Gerechtigkeits-Probleme", welche du jetzt in D fest zu machen glaubst, gar nichts mit dem "Kapitalismus" zu tun haben, sondern schlicht und einfach dem Wettbewerb und der Leistungsgesellschaft geschuldet sind.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jul 2017, 10:02)

vielleicht solltest du dir zuerst einmal darüber im Klaren werden, dass die "Gerechtigkeits-Probleme", welche du jetzt in D fest zu machen glaubst, gar nichts mit dem "Kapitalismus" zu tun haben, sondern schlicht und einfach dem Wettbewerb und der Leistungsgesellschaft geschuldet sind.
Dein "Wettbewerb" und deine "Leistungsgesellschaft" und auch deine Art der "Gerechtigkeit" subsumieren sich begrifflich nun mal unter "Kapitalismus". Und der agiert global und nicht nur in Deutschland. Wir im "gelobten Land" leben auf Kosten der anderen Hälfte der Erde. Dass dir das keine Bauchschmerzen macht, ist mir klar.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 10:11)

Dein "Wettbewerb" und deine "Leistungsgesellschaft" und auch deine Art der "Gerechtigkeit" subsumieren sich begrifflich nun mal unter "Kapitalismus". Und der agiert global und nicht nur in Deutschland. Wir im "gelobten Land" leben auf Kosten der anderen Hälfte der Erde. Dass dir das keine Bauchschmerzen macht, ist mir klar.
Nein, das subsumiert sich eben nicht darunter.

und was bei der globalen Betrachtung immer vergessen wird- ist die REALE Alternative

was machen die Menschen ( oder haben sie denn gemacht) - BEVOR sie in die globalen Wertschöpfungsketten eingebunden wurden?

DAS ist die entscheidende Frage

Antwort:

es ging ihnen SCHLECHTER
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 10:11)

Dein "Wettbewerb" und deine "Leistungsgesellschaft" und auch deine Art der "Gerechtigkeit" subsumieren sich begrifflich nun mal unter "Kapitalismus". Und der agiert global und nicht nur in Deutschland. Wir im "gelobten Land" leben auf Kosten der anderen Hälfte der Erde. Dass dir das keine Bauchschmerzen macht, ist mir klar.
Was Jemand als gerecht empfindet, ist halt nun mal individuell. Es gibt keine allgemeingültige Gerechtigkeit.
Und Leistung und Wettbewerb sind nun mal die Basis für eine gesunde Volkswirtschaft, von der eben auch Schwächere profitieren.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Jul 2017, 09:52)

Wieso nicht? Blickt man mal die letzten Jahrzehnte zurück, war er sehr erfolgreich damit. Weltweit ist der Wohlstand gewachsen, Hunger und Armut sind deutlich zurückgegangen.

das ist ja des Seltsame

es wird von den "Kapitalismusgegnern" immer der Eindruck erweckt, als wäre der Zustand in den "armen Ländern" heute DURCH den Kapitalismus auf einem SCHLECHTEREN Niveau als vorher

das- ist natürlich ein verdrehen der Tatsachen...
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 08:48)
Und die "Fraktion" derjenigen, die dagegen das jetzige System als das Nonplusultra sieht, ist hier schon echt in der Mehrheit. Wie Nathan ebenfalls richtig sagt. Und dass da irgendjemand dabei wäre, der auch nur ansatzweise wenigstens eine Reformierbarkeit des Systems andeutet, kann ich echt nicht sehen. Vielleicht sollte man auch einen neuen Thread eröffnen. Titel: "Ist der Kapitalismus reformierbar? Wenn ja, wie weit sollten solche Reformen gehen?" Oder: "Den Kapitalismus reformieren oder transformieren?"
Wer sieht denn das "jetzige System" als Nonplusultra an?
Von welchem "System" redest du überhaupt?
Die Diskussion ging um Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft) vs. Marktwirtschaft, um Vor- und/oder Nachteile dieser Wirtschaftsformen. Ich kann mich nicht erinnern, dass die dazu etwas beigetragen hättest.
Weiter ging es um hierarchische Strukturen in ihrer Funktion als Organisations- und Verwaltungsstruktur(en) und auch da kam von dir nichts weiter als (sinngemäß) "ja eben andere Hierarchien" - welche, wie die aussehen oder funktionieren sollten/könnten - Fehlanzeige.
"Der Kapitalismus" ist reformierbar, der wird sogar permanent reformiert, sonst gäbe es den längst nicht mehr!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Realist2014 hat geschrieben:(22 Jul 2017, 10:55)

das ist ja des Seltsame

es wird von den "Kapitalismusgegnern" immer der Eindruck erweckt, als wäre der Zustand in den "armen Ländern" heute DURCH den Kapitalismus auf einem SCHLECHTEREN Niveau als vorher

das- ist natürlich ein verdrehen der Tatsachen...
Dann hör dir bitte das mal an. Dauert insgesamt nur vier Minuten:

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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:02)

Wer sieht denn das "jetzige System" als Nonplusultra an?
Von welchem "System" redest du überhaupt?
Die Diskussion ging um Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft) vs. Marktwirtschaft, um Vor- und/oder Nachteile dieser Wirtschaftsformen. Ich kann mich nicht erinnern, dass die dazu etwas beigetragen hättest.
Weiter ging es um hierarchische Strukturen in ihrer Funktion als Organisations- und Verwaltungsstruktur(en) und auch da kam von dir nichts weiter als (sinngemäß) "ja eben andere Hierarchien" - welche, wie die aussehen oder funktionieren sollten/könnten - Fehlanzeige.
"Der Kapitalismus" ist reformierbar, der wird sogar permanent reformiert, sonst gäbe es den längst nicht mehr!
Du schreibst immer diktatorisch vor, um was es hier angeblich geht. Hier geht es aber nicht nur um das, was du dir so vorstellst, nein, hier äußern einige Leute auch immer mal einen anderen Gedanken, der mit deinen ständigen Gesprächsvorgaben so absolut nichts zu tun hat. Wenn mir mal danach ist, etwas zu deinen Gedanken zu sagen, dann melde ich mich schon, keine Bange.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:04)

Dann hör dir bitte das mal an. Dauert insgesamt nur vier Minuten:

Lol, der olle Geissler......vor mehr als 20 Jahre als Generalsekretär beim Kohl hat der andere Reden geschwungen.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

Reize deine Gesprächspartner nie zum Scherz, denn sie könnten geladen sein.
Jetzt eine Runde Tiefenentspannung für alle!
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

twilight hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:13)

Lol, der olle Geissler......vor mehr als 20 Jahre als Generalsekretär beim Kohl hat der andere Reden geschwungen.
Sicher. Aber um umzudenken, ist es nie zu spät :D
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:04)

Dann hör dir bitte das mal an. Dauert insgesamt nur vier Minuten:


Geisslers heiße Luft

alte linke Sprüche

völlig realitätsfremd

natürlich speziell fokussiert auf die "bösen Unternehmen", die doch tatsächlich "Gewinne" erwirtschaften wollen..
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:15)

Sicher. Aber um umzudenken, ist es nie zu spät :D

dieses "umdenken" erfordert lauter Altruisten

das verschweigt Geissler

daher wird es das nicht geben
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sa 22. Jul 2017, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von Selina »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:14)

Reize deine Gesprächspartner nie zum Scherz, denn sie könnten geladen sein.
Jetzt eine Runde Tiefenentspannung für alle!
Wenn schon, dann bitte Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson. Hilft immer :)
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von twilight »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:15)

Sicher. Aber um umzudenken, ist es nie zu spät :D
Ist wohl eher Altersstarrsinn :rolleyes:
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Selina hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:04)

Dann hör dir bitte das mal an. Dauert insgesamt nur vier Minuten:

Die ganze Argumentation ist symptomatisch für die Kapitalismuskritik. Man bewegt sich weg vom Wesentlichen weg, dem Wirtschaften an sich und reduziert alles auf die Verteilungsfrage. Dass ganze gipfelt dann in plakativen Thesen, wie "Es ist genug Geld für alle da, es muss nur anders verteilt". Was natürlich hanebüchener Unsinn ist. Da muss man sich wirklich fragen ob Heiner Geißler das ernst meint oder er schlichtweg einfach nur Phrasen drescht.
Ausgeblendet wird das Wirtschaften an sich, das was unseren Wohlstand bestimmt. Und da gilt leider immer noch. Wohlstand einer Volkswirtschaft hängt einzig und allein davon ab, wie effizient sie die Güter produziert, die sie verbraucht.
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Re: Die Idee des Kommunismus - Planwirtschaft - keine Funktion?

Beitrag von unity in diversity »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(22 Jul 2017, 11:49)

Die ganze Argumentation ist symptomatisch für die Kapitalismuskritik. Man bewegt sich weg vom Wesentlichen weg, dem Wirtschaften an sich und reduziert alles auf die Verteilungsfrage. Dass ganze gipfelt dann in plakativen Thesen, wie "Es ist genug Geld für alle da, es muss nur anders verteilt". Was natürlich hanebüchener Unsinn ist. Da muss man sich wirklich fragen ob Heiner Geißler das ernst meint oder er schlichtweg einfach nur Phrasen drescht.
Ausgeblendet wird das Wirtschaften an sich, das was unseren Wohlstand bestimmt. Und da gilt leider immer noch. Wohlstand einer Volkswirtschaft hängt einzig und allein davon ab, wie effizient sie die Güter produziert, die sie verbraucht.
Mal eine ketzerische Frage erlaubt?
Wenn mehr produziert wird, als der Markt verkraften kann, wozu braucht es dann noch Geld?
Zumindest die entwickelten Ökonomien stehen bald vor diesem Problem.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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