Elon Musk - Wann platzt die Blase?

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Adam Smith
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(18 Nov 2017, 17:41)

alles utopisch. 8 tonnen akku geht von der zuladekapazität weg. 30 minuten aufladen halte ich auch für utopisch....- :|
Als böse Konkurrenz gibt es den Nikola One Electric Truck.
Das ist Kapitalismus:

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SpukhafteFernwirkung
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:21)

Als böse Konkurrenz gibt es den Nikola One Electric Truck.
muss ich mich mal schlau machen....
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frems
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

James T. Kirk hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:29)

Der Akku ist trotzdem voll mit problematischen Stoffen und ökologisch nachteilig in der Herstellung.
Sicher. Jedes Fahrzeug ist ökologisch nachteilig. Deshalb macht man ja eine Ökobilanz über die gesamte Laufzeit eines Systems, also von der Produktion über den Betrieb bis zum Recycling. Und da schneiden die Stromer schon heute besser ab als Verbrenner. Von daher: klar, man kann gegen Elektrofahrzeuge sein und dies mit ökologischen Bedenken begründen. Wer aber Diesel oder Benzin als Alternativen vergöttert, hat aber etwas grundsätzlich nicht verstanden.
Ich bedauere, daß man nicht auf die Brennstoffzelle setzt. Deren einziges Problem ist das Tankstellennetz. Vor 120 Jahren gab es auch vermutlich kaum Tankstellen für Benzin. Man muß halt einmal klotzen und dann kann die Brennstoffzelle schnell ihre Vorteile ausspielen. Wie sieht man das hier?
Sind halt teuer. An sich ist die Brennstoffzelle schon charmant, aber ein Tankstellennetz ist nicht gerade erstrebenswert. Zum einen bedeutet dies einen physischen Transport des Mediums, der bei der Ökobilanz nicht vergessen werden darf. Alternativ setzt man auf eine dezentrale Produktion, aber die kostet viel Geld und ist weniger effizient. Mittlerweile ist der große Vorteile des schnellen Tankens/Ladens auch wieder verpufft, während die Reichweiten von akkugestützten Elektromotoren immer größere Erfolge zu verzeichnen haben.
:sachlichfragohnePolemik: :)

PS: Mich ärgert dieser Technikwahn bzgl. Elektro. Die CO2-Bilanz ist doppelt fragwürdig (Herstellung + gegenwärtiger Strommix). Diese Akkus müssen auch recycelt werden bzw. entsorgt.
Die Bilanz ist nicht fragwürdig. Klar, ein dicker SUV mit 2,5 Tonnen Gewicht und 700 PS braucht länger, um besser abzuschneiden als ein kleiner Stadtflitzer. Aber nimmt man einen ähnlich starken Verbrenner in den Vergleich, hat auch der schwere Elektroklotz bereits beim CO2 gewonnen. Zudem steigt der EE-Anteil im Strommix und CO2 ist nicht das einzige, was Fahrzeuge rausschleudern. Gerade für Natur und Menschen sind Schall, Schwefeldioxide und Stickoxide viel problematischer und da sind Elektromotoren haushoch überlegen. Das Thema Recycling ist genau wie die Haltbarkeit der Kapazitätsleistung schon seit einigen Jahren geklärt. Hat sich nur noch nicht überall herumgesprochen. Aber Vorurteile lassen sich ja abbauen, auch wenn der Technikwahn bzgl. Diesel einige Bürger nicht mehr klar denken lässt.
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Boraiel
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Boraiel »

James T. Kirk hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:29)

Der Akku ist trotzdem voll mit problematischen Stoffen und ökologisch nachteilig in der Herstellung.

Ich bedauere, daß man nicht auf die Brennstoffzelle setzt. Deren einziges Problem ist das Tankstellennetz. Vor 120 Jahren gab es auch vermutlich kaum Tankstellen für Benzin. Man muß halt einmal klotzen und dann kann die Brennstoffzelle schnell ihre Vorteile ausspielen. Wie sieht man das hier?

:sachlichfragohnePolemik: :)

PS: Mich ärgert dieser Technikwahn bzgl. Elektro. Die CO2-Bilanz ist doppelt fragwürdig (Herstellung + gegenwärtiger Strommix). Diese Akkus müssen auch recycelt werden bzw. entsorgt.
Hier freut man sich über Elektrofahrzeuge.
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Adam Smith
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

Boraiel hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:38)

Hier freut man sich über Elektrofahrzeuge.
Bei der Fahrt entfallen ja auch die Schadstoffe, weil der Strom aus der Steckdose kommt und die Herstellung von Akkus woanders stattfindet.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Boraiel »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:42)

Bei der Fahrt entfallen ja auch die Schadstoffe, weil der Strom aus der Steckdose kommt und die Herstellung von Akkus woanders stattfindet.
Ich bin mir nicht sicher, ob du das ernst oder ironisch meinst.
Jedenfalls ist das vor Ort für den Benutzer so und das ist schon mehr als die halbe Miete.
Außerdem würde ich meinen, dass Elektrofahrzeuge auch sicherer sind als welche mit Brennstoffzelle.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:18)

Oh, bitte noch mehr Strohmanntrugschlüsse. Ein Technikhasser verkündet ein paar leicht widerlegbare Vorurteile und jeder, der das Dogma nicht im Chor mitpredigt, sieht keinerlei Probleme. Als wenn Du daran interessiert wärst, ergebnisoffen über Problematiken sachlich mit Fakten zu diskutieren. Erstens gibt's Akkus ohne Kobalt, zum anderen heißt die Alternative Rohstoffe aus Nigeria, Saudi-Arabien, Russland, Kolumbien etc. pp. Aber da legen wir wohl so hohe Maßstäbe nicht an, oder? Kaufen wir also weiter Textilien aus Bangladesch und IT-Produkte aus China, deren Rohstoffe nicht nur aus umweltvernichtenden Fördereinrichtungen Chinas, sondern auch Afrikas und Lateinamerikas kommen.

tl;dr: ist halt immer problematisch, wenn man erst Hass entwickelt und danach schaut, ob man "Argumente" findet, um sich artikulieren zu können.
Hass..... tja. Dir ist derlei ja völlig fremd. Schade das man mit Nerds nicht ergebnisoffen diskutieren kann. Sie fordern stets die Deutungshoheit. Egal wie falsch sie liegen. Gute Besserung.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Nov 2017, 20:00)
Hass..... tja. Dir ist derlei ja völlig fremd.
Bisher hat jedenfalls keine Erfindung in mir Hass ausgelöst.
Schade das man mit Nerds nicht ergebnisoffen diskutieren kann. Sie fordern stets die Deutungshoheit. Egal wie falsch sie liegen. Gute Besserung.
Die Vermeidung von Doppelmoral hat weder mit Deutungshoheit, noch mit Nerds zu tun. Tut mir ja leid, dass Dir das "Handwerk" fehlt, Dich mit technischen Systemen auseinandersetzen zu können. Aber den Frust musst Du nicht an Menschen ablassen.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

James T. Kirk hat geschrieben:(18 Nov 2017, 22:14)

Ist es denn tatsächlich so, daß Elektros schon insgesamt ökologischer sind als Benziner und Diesel? Ich lese das Gegenteil.

Die lokalen Vorteile sind mir klar, die schätze ich auch, besonders die Geräuscharmut. Aber da macht uns möglicherweise die EU-Kommission bald einen Strich durch die Rechnung.
Selbstverständlich sind sie ökologischer. Aber auch da gilt: das umweltbewussteste Auto ist das, das gar nicht erst produziert wird. Elektrofahrzeuge sind keine eierlegenden Wollmilchsäue, selbst wenn wir zu 100% mit EE fahren würden und sämtliche Bestandteile wiederverwertbar wären. Die EU-Kommission steht in enger Abstimmung mit der UN, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Mit knatternden Mopeds kann man künstliche Schallemissionen nicht gleichsetzen.
Wasserstoff würde auch hervorragend als Speichermedium funktionieren. Der überflüssige Ökostrom aus Spitzenzeiten wird zur Elektrolyse benutzt, um Wasserstoff herzustellen. Möglicherweise ist ein Kompromiß das Richtige bzw. Zweigleisigkeit.
Geht so. Wasserstofftechniken sind heute deutlich besser als vor zehn, 15 Jahren. Aber die Speicherung ist noch immer etwas problematisch, da die Tanks täglich eine kleine Menge Wasserstoff verlieren. Nagel mich nicht auf eine Zahl fest, aber ich habe in Erinnerung, dass es noch immer 2-4% des Inhalts pro Tag sind. Und jeder weitere Energieumwandlungsprozess ist eben auch mit Verlusten verbunden, genau wie der Transport des Energieträgers. Die Vorstellung überschüssigen Stroms ist natürlich schön, so im Sinne von: bevor man's verballert, kann man es auch ineffizient(er) umwandeln und speichern. Sollte man aus meiner Sicht auch tun, aber das muss nicht unbedingt für Fahrzeuge sein, sondern kann auch für Hausstrom, Wärmenetze oder sonstigen Energiebedarf genutzt werden. Pkw, die 23 Stunden herumstehen, eignen sich auch hervorragend als Speichermedium. Da müsste man nur die entsprechenden Infrastrukturen schaffen, was teilweise schon in kleinem Rahmen geschieht.
Also ich lese immer, daß Elektros im Moment noch schlechter abschneiden. Erst mit Verbesserung des Strommixes würden sie reüssieren. Das ist meine Info. Man muß ja die aufwendige Herstellung und Entsorgung des Akkus miteinbeziehen.
Selbst bei 100% Strom aus Kohle und Öl sind sie besser. Dass die Boulevardpresse mal ein paar Klicks durch reißerische Überschriften braucht, ist ja bekannt. Da steht dann im vorletzten Abschnitt, dass man sich bei der gesamten Lebenszeit nur einen Abschnitt herauspickte, den leistungsstärksten Stromer mit einem schwachen Verbrenner verglich und sich bei den Umweltauswirkungen nicht nur auf Abgase beschränkt, sondern dort auch noch auf ein einziges Gas. Das ist für eine ehrliche Analyse und Bewertung von Antriebstechniken ziemlich dünn. Erinnert mich daran, wie durch die Gazetten schoss, dass man am Arbeitsplatz doch einer 20-fach höheren Stickoxidkonzentration ausgesetzt sein dürfe oder dieses "die x größten Schiffe der Welt produzieren soviele Abgase wie y Autos". Völlig unbrauchbar.
Wie laut sind eigentlich Brennstoffzellenautos? Sind die leiser als Benziner, Diesel?
Lässt sich nicht pauschalisieren. Generell ja, da sie ja mit einem Elektromotor laufen und der Umwandlungsprozess gut isolierbar ist.
Benzin und Diesel müssen ja auch transportiert werden. Sicherlich haben Akkus diverse Vorteile, aber ich lese immer wieder, daß bei deren Beurteilung Herstellung und Entsorgung ausgeblendet würden.
Ja, das wiederholen einige Leute oft und gerne. Ist mir auch auch oft gefallen. Das geht so in die Kategorie "Die EU-Kommission ist von niemandem gewählt worden!!!" und hat mit dem Stand der Technik aber wirklich nicht viel zu tun. Problematisch ist natürlich der Arbeits- und Umweltschutz in einigen Ländern für benötigte Materialien, aber a) nutzen wir sie in zig Bereichen ohne Bedenken, b) sind Alternativen möglich (aber halt ein wenig teurer) und c) sieht's bei Benzin und Diesel nicht besser aus.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt kein Fortbewegungsmittel, dass ohne Auswirkungen auf die Umwelt bleibt, einen Tod muss man sterben, und wenn das eAuto das kleinste "Übel" darstellt, wechselt man eben dorthin. Die Brennstoffzelle hat Vorteile, besonders was die Reichweite anbelangt, wenn man ein Verfahren findet, Wasserstoff effizient herzustellen, zu transportieren und zu lagern, halte ich das für einen guten Weg, den Akku auch während der Fahrt aufzuladen oder zumidnest zu schonen. Eine Brennstoffzelle im eAuto schließt ja auch nicht aus, dass man ebenso an der Steckdose laden kann. Der kleine Stadtflitzer und der Zweitwagen um die Kinder zur Schule zu bringen braucht keine Brennstoffzelle, da reicht der Akku mit 100km Reichweite, größere Autos für zB. Außendienstler oder mit denen man dann auch in Urlaub fahren will, bekommen dann so ein Ding, bestehende Tankstellen könnte man umrüsten.

Kleine Info, der deutsche "Musk" Prof. Schuh baut jetzt ein kleines, günstiges Elektroauto für die Stadt: http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 49423.html Hoffentlich wird das so ein Erfolg wie der Streetscooter. Noch ein Artikel: https://www.brandeins.de/archiv/2017/ne ... as-keiner/ und http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaf ... -den-Strom
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(18 Nov 2017, 20:17)

Bisher hat jedenfalls keine Erfindung in mir Hass ausgelöst.


Die Vermeidung von Doppelmoral hat weder mit Deutungshoheit, noch mit Nerds zu tun. Tut mir ja leid, dass Dir das "Handwerk" fehlt, Dich mit technischen Systemen auseinandersetzen zu können. Aber den Frust musst Du nicht an Menschen ablassen.
Ich hasse keine Technik. Das habe ich dir schon mehrfach erklärt. Ich bin allerdings im Gegensatz zu dir kein Technik-Fanatiker. Du kannst ja selbst gescheiterten Technologien die sich aus Sachgründen nicht durchsetzen konnten nur Positives abgewinnen. Auch der ganze Gegenwind der dir bei deinen Auslassungen entgegenschlägt bringt dich nicht dazu mal in dich zu gehen. Merkst du nicht dass du nur noch wild um dich schlägst?
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

James T. Kirk hat geschrieben:(19 Nov 2017, 17:28)

Metaebene:

Regt euch alle mal ab. Man kann mit dem inkriminierten User durchaus diskutieren. Das ist hier doch kein Glaubenskrieg. :)
Für einige Leute ist das ein Glaubenskrieg. Es gibt den heiligen Verbrennungsmotor als gewohntes Statussymbol. Wer an diesem Weltbild im 21. Jahrhundert rüttelt, wird sofort angegiftet. Schade daran ist nur, dass die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt. Das hatten wir beim Thema Hyperloop schon. Der Mob kommt da so in Rage, dass sie z.B. ad hominem über Elon Musk herziehen, obwohl er gar nicht mit Planung, Bau und Betrieb solcher Systeme verantwortlich ist. Da knallen alle Sicherungen raus. Und anschließend teilt man mit, dass sich deutsche Industriepolitiker vor zwei Jahrzehnten gegen den Transrapid entschieden und deshalb in den nächsten Jahrzehnten niemals eine Hyperloop-Strecke irgendwo auf der Welt gebaut werden könne. Dass es für Maglev-Systeme, u.a. in Japan, viele funktionierende Beispiele gibt, blenden sie in ihrem Wahn völlig aus. Es passt halt nicht ins Weltbild und rüttelt zugleich an den zurechtgelegten (Schein-)Argumenten. Das erzeugt viel Wut. Und die richtet man nicht gegen seine eigene Vergangenheit, sondern auf jene, die nicht so leichtgläubig sind, sondern Fakten bevorzugen ("Nerds", "Technikfanatiker")
Ich finde es trotzdem pervers. Wenn künstlicher Schall genauso laut ist wie normale Autos, dann ist das schlicht krank.

Der Verkehrslärm ist doch eines der größten Probleme in Städten. Ich höre E-Autos selbst jetzt, also im Gemenge mit Benzinern hervorragend. Blinde haben ein noch viel besseres Gehör. Es ist eben ein anderer Sound, den man gut hören kann. Außerdem reden wir ja nur von einer Übergangsperiode, bis alles elektrisch fährt.

Ich finde das unendlich pervers und habe jetzt schon eine Riesenwut auf die EU-Kommission.

Die E-Roller sind ja jetzt schon eine Freude. Sollen die auch noch "aufgerüstet" werden?
Beruhige Dich. Wie Du sagst: es ist ein anderer Sound... nämlich der, der bereits bei den meisten Modellen künstlich erzeugt wird. Die meisten Hersteller arbeiten längst mit einer technischen Akustik, die die Fahrzeuge hörbar macht. Mit knatternden Motoren hat das nichts zu tun. Da sollte man eher wütend sein, dass sowas nicht aus dem Verkehr gezogen wird. Von "genau so laut" spricht entsprechend niemand, sondern es soll hörbar sein. Zum anderen betrifft es nur Geschwindigkeiten bis ca. 30 km/h. Danach sind Stromer leider genau so laut wie Verbrenner und das ist physikalisch nicht zu lösen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(18 Nov 2017, 17:41)

alles utopisch. 8 tonnen akku geht von der zuladekapazität weg. 30 minuten aufladen halte ich auch für utopisch....- :|
Hier mal wieder die Konkurrenz.
Nur 1,5 kg Wasserstoff sollen dann für eine Reichweite von 480 km ausreichen. Zum Vergleich: Der Toyota Mirai benötigt für diese Strecke knapp 3,6 kg Wasserstoff.
Rasa wiegt dank Leichtbauweise nur 540 kg
http://www.ingenieur.de/Themen/Elektrom ... ht-sparsam
Doch auch wenn batterieelektrische Fahrzeuge bislang den Markt dominieren: Brennstoffzellenfahrzeuge dürften auf lange Sicht in einigen Punkten unschlagbar sein. Erstens erzielen sie im Durchschnitt deutlich größere Reichweiten, bis zu 500 Kilometer und mehr. Zweitens ist der Antrieb im Gegensatz zu Batterien auch für Busse und Lkws geeignet. Und drittens lassen sie sich in wenigen Minuten volltanken. Auch wenn Tesla und Co. von einer Art Super-Schnellladenetz träumen, an dem Elektroautos in zwanzig Minuten aufgeladen sind: Bezogen auf alle Fahrzeuge, wird so ein System nicht funktionieren.
Und drittens lassen sie sich in wenigen Minuten volltanken.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 26583.html

Und hier mal Tesla:
Das Akkupaket allein macht bereits 600 Kilogramm aus, der Rahmen kommt auf 362 Kilogramm.
https://ecomento.de/2014/06/23/so-viel- ... a-model-s/

Allein schon wegen dem Gewicht der Batterien ist das System unvorteilhaft.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:08)

Er hat 20 Mrd. oder so zur Hand.
Warum sammelt wer dann vorher Geld ein?
Die Erwartung, man dürfe nur fertig entwickelte Fahrzeuge präsentieren, ist auch hanebüchen. So als wenn BMW, VW, Daimler etc. Pkw erst dann präsentieren, wenn schon Millionen produziert wurden und am selben Tag gekauft werden können.
Vollkommen richtig!
Das Modell 3 ist ja recht erfolgreich. Fällt Dir ein Konkurrenzprodukt ein, das schon vor dem Verkauf so nachgefragt war?
Nun, versprechen kann man viel und dann ist auch die Nachfrage entsprechend. Aber man muss dann auch liefern können.
Klar, man kann herumreiten, dass der Verkauf ein paar Wochen in Verzögerung kam.
Das sind nicht nur ein Paar Wochen denn wenn man auf nicht mal 10% der angekündigten Produktion kommt, liegt da ganz gewaltig was im argen ...
Blöderweise kam dann kein Zetsche oder Müller, der dann verkündet: "Seht her, Tesla kam minimal ins Schlingern, aber wir haben hier ein fertiges Produkt für Euch, das mind. genau so gut ist". Daher ist Einseitigkeit weniger zielführend.
Die versprechen halt nichts was die nicht halten können. Natürlich gibt es immer bei Produktionsstart diese und jene Probleme, würden Zetsche oder Müller bei einem neuen Modell sowas hinlegen wie Musk wären die schon lange ihren Job los.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(19 Nov 2017, 18:38)

Warum sammelt wer dann vorher Geld ein?
Warum sollte man Leuten verbieten, Aktien zu kaufen oder ein Fahrzeug zu reservieren für eine kleine Gebühr?
Nun, versprechen kann man viel und dann ist auch die Nachfrage entsprechend. Aber man muss dann auch liefern können.
Wird es ja. Was meinst Du, was die arroganten Politiker und Konzernchefs noch vor sieben, acht Jahren gelästert haben? Nun schauen sie blöd aus der Wäsche.
Das sind nicht nur ein Paar Wochen denn wenn man auf nicht mal 10% der angekündigten Produktion kommt, liegt da ganz gewaltig was im argen ...
Nee, weil Du Dich ja auf Quartalszahlen beziehst, aber der Start nicht am 1. Tag des Quartals losging. Von daher ist der Zeitraum erstmal unbrauchbar. Einfache Mathematik.
Die versprechen halt nichts was die nicht halten können.
Was glaubst Du wie oft der Marktstart eines Pkw verzögert wurde und nicht nur für wenige Wochen? Und nach dem Diesel-Skandal sollte man nun wirklich nicht die edlen Ritter, die alle Versprechen einhalten, erwarten. Das ist verrückt.
Natürlich gibt es immer bei Produktionsstart diese und jene Probleme, würden Zetsche oder Müller bei einem neuen Modell sowas hinlegen wie Musk wären die schon lange ihren Job los.
Sie können Millionen von Kunden auf der Welt betrügen und behalten ihren Job. Unzählige Fahrzeuge, die radikal an Wert verloren und aufgrund der Umrüstung nun einen höheren Verbrauch und Verschleiß haben. Und alles ohne größere Konsequenzen, weil sie in der Politik ihre Kollegen haben. Das willst Du nun für weniger problematisch halten als die Verzögerung eines ausgelieferten Pkw um wenige Wochen für die Erstkunden, die ohne konkretes Datum einen Wagen vorbestellt haben und nur wussten, dass es noch ein, zwei Jahre dauern könnte? Ich bitte Dich.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 18:46)

Warum sollte man Leuten verbieten, Aktien zu kaufen oder ein Fahrzeug zu reservieren für eine kleine Gebühr?
Es geht nicht ums Verbieten, es ist ja legitim aber eher unüblich in der Automobilindustrie. Vorbestellungen von Fahrzeugen die gerade z.B. auf der IAA vorgestellt (Aber noch nicht produktionsreif sind) werden sind ja nichts neues ... aber das dafür eine Gebühr kassiert wird eher nicht.
Wird es ja. Was meinst Du, was die arroganten Politiker und Konzernchefs noch vor sieben, acht Jahren gelästert haben? Nun schauen sie blöd aus der Wäsche.
Eher nicht, warum sollten die wegen einem Konkurrenten der nicht liefern kann blöd aus der Wäsche gucken?
Nee, weil Du Dich ja auf Quartalszahlen beziehst, aber der Start nicht am 1. Tag des Quartals losging. Von daher ist der Zeitraum erstmal unbrauchbar. Einfache Mathematik.
Es geht um Produktionszahlen, die für ein Monat angekündigt wurden aber nicht mal in 1 Quartal produziert werden konnten.
Was glaubst Du wie oft der Marktstart eines Pkw verzögert wurde und nicht nur für wenige Wochen? Und nach dem Diesel-Skandal sollte man nun wirklich nicht die edlen Ritter, die alle Versprechen einhalten, erwarten. Das ist verrückt.
Wenn aber produziert wird, dann aber auch in den entsprechenden Stückzahlen. Was den Diesel-Skandal betrifft so ist das ein anderes Paar Schuhe, denn es betrifft das Fahrzeug an sich und nicht die Stückzahlen.
Sie können Millionen von Kunden auf der Welt betrügen und behalten ihren Job. Unzählige Fahrzeuge, die radikal an Wert verloren und aufgrund der Umrüstung nun einen höheren Verbrauch und Verschleiß haben. Und alles ohne größere Konsequenzen, weil sie in der Politik ihre Kollegen haben. Das willst Du nun für weniger problematisch halten als die Verzögerung eines ausgelieferten Pkw um wenige Wochen für die Erstkunden, die ohne konkretes Datum einen Wagen vorbestellt haben und nur wussten, dass es noch ein, zwei Jahre dauern könnte? Ich bitte Dich.
Es ist korrekt, dass ein Fahrzeug später besser ist als ein Fahrzeug falsch aber bei den Produktionszahlen reden wir hier nicht von "ein paar Wochen" ...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Tesla-Chef Elon Musk hat den neuen Tesla Roadster gezeigt.

Der Sportwagen mit Targa-Dach soll 400 km/h schnell sein und über 1000 Kilometer Reichweite verfügen.

Sprint auf 100 km/h? In etwas mehr als 1,9 Sekunden.
Ich hör schon dass gemäkel -

Auch früher hat man auf 6 Spänner neidisch geschaut - Nun die E-Dose..

Grüne werden auch hier ....was zu mäkeln finden...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:01)

Es geht nicht ums Verbieten, es ist ja legitim aber eher unüblich in der Automobilindustrie. Vorbestellungen von Fahrzeugen die gerade z.B. auf der IAA vorgestellt (Aber noch nicht produktionsreif sind) werden sind ja nichts neues ... aber das dafür eine Gebühr kassiert wird eher nicht.
Ja, aber warum sollte man machen, was "üblich" ist, wenn man es auch besser machen kann?
Eher nicht, warum sollten die wegen einem Konkurrenten der nicht liefern kann blöd aus der Wäsche gucken?
Es wird ja nun geliefert. Von den deutschen Herstellern hingegen nicht. Und das Model 3 ist ja nicht der erste Wagen. Schon bei den vorigen Fahrzeugen hieß es aus Deutschland, das seien Papiertiger, die niemals auf den Straßen rollen werden. Und nun dominieren sie in einigen Ländern den Markt bei Elektrofahrzeugen, z.B. in Norwegen. Ist beim Hyperloop bisher nicht nennenswert anders.
Es geht um Produktionszahlen, die für ein Monat angekündigt wurden aber nicht mal in 1 Quartal produziert werden konnten.
Eher unbedeutend. Entscheidend ist, wie viele Fahrzeuge man 2018 und 2019 produzieren wird. Die Verzweiflung muss aber schon sehr groß sein, wenn man einen holprigen Start eines Produkts -- ohne Analyse der Gründe der Verzögerung -- versteift hervorheben muss, um eine Firma zu verteufeln. Produktionsschwierigkeiten hatte jede Firma schon mal. Aber anscheinend stört es dort nicht.
Wenn aber produziert wird, dann aber auch in den entsprechenden Stückzahlen. Was den Diesel-Skandal betrifft so ist das ein anderes Paar Schuhe, denn es betrifft das Fahrzeug an sich und nicht die Stückzahlen.
Sicherlich ist es etwas anderes. Es ist viel tragischer. Millionenfacher Betrug, der zu Milliardenstrafen führte. Und nun kommst Du an und teilst mit, dass jemand nicht zwei Jahre, sondern zwei Jahre und zwei Wochen auf ein vorbestelltes Auto wartete -- und bei dem Produkt alles wie versprochen ist und die Nachfrage weiterhin vorhanden ist. Das sieht bei den Neuzulassungen von Diesel-Pkw derzeit etwas anders aus. Aber das ist wohl auch okay.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:06)

Ich hör schon dass gemäkel -

Auch früher hat man auf 6 Spänner neidisch geschaut - Nun die E-Dose..

Grüne werden auch hier ....was zu mäkeln finden...
So eine Reichweite dürfte ein Brennstoffzellenauto schaffen. Bei einer schweren Batterie von 600 kg sehe ich auch Probleme bezüglich der Beschleunigung.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Warum entließ Tesla Mitarbeiter?
Der US-Sender CNBC berichtet nun, dass der wahre Grund für die Entlassung ein anderer sei, nämlich Kostenersparnis. CNBC beruft sich dabei auf Gespräche mit mehreren Tesla-Mitarbeitern, darunter sowohl aktive als auch solche, die entlassen worden seien. Sie hätten zum Teil "ohne Vorwarnung" per Telefon oder Email erfahren, dass sie am nächsten Tag nicht mehr zur Arbeit kommen bräuchten. Es habe sich, berichtet CNBC, generell um besonders hoch bezahlte Positionen gehandelt. Daher gehe man auch davon aus, dass es dem Unternehmen nicht um schlechte Leistungen, sondern um Kostenersparnis gegangen sei.
http://www.focus.de/auto/elektroauto/pr ... 32973.html
Der US-Elektroautobauer Tesla platziert erfolgreich eine Anleihe. Die Finanzdaten sprechen allerdings gegen ein Investment.Doch bislang erzielt der Autobauer keinen Gewinn. Im zweiten Quartal stieg zwar der Umsatz, doch der Verlust weitete sich im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres von 293 auf 336 Millionen Dollar aus. Experten schätzen, dass Tesla Ende des Jahres rund zwei Milliarden Dollar verbrannt haben wird. Das Unternehmen ist bereits mit über acht Milliarden Dollar verschuldet. Und durch die jüngste Bondemission erwachsen Tesla weitere jährliche Zinszahlungen in Höhe von rund 95 Millionen Dollar. Da darf nicht viel schiefgehen.
http://www.boerse-online.de/nachrichten ... 1002305464

eben.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 18:10)

Für einige Leute ist das ein Glaubenskrieg. Es gibt den heiligen Verbrennungsmotor als gewohntes Statussymbol.
Es wird auch eAutos geben, die als Statussymbol taugen, Tesla ist doch das perfekte Beispiel. Ich glaube nicht, dass die Ablehnung der eAutos daran liegt, du liegst imho mit deiner Deutung falsch.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:08)

Das Modell 3 ist ja recht erfolgreich.
Wie man lesen kann, gibt es beim Modell 3 große Qualitätsprobleme: http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... -3-5816280 Hohe Stückzahlen können immer noch nicht gebaut werden.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:28)

Es wird auch eAutos geben, die als Statussymbol taugen, Tesla ist doch das perfekte Beispiel. Ich glaube nicht, dass die Ablehnung der eAutos daran liegt, du liegst imho mit deiner Deutung falsch.
Für die Anhänger von Tesla ist das in der Tat ein Glaubenskrieg.
Von null auf 100 Kilometer pro Stunde in weniger als zwei Sekunden: Das ist nur eine der Eckdaten, die Musk auf der Präsentation für den Tesla Roadster der zweiten Generation angekündigt hat. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 400 Kilometern pro Stunde soll sich der Viersitzer mit den Hypercars dieser Welt messen können — und die Reichweite soll mit einem 200-kWh-Akku bei mehr als 1000 Kilometern liegen, was ein Weltrekord für ein Serien-Elektroauto wäre.
https://www.wired.de/collection/busines ... n-roadster

Und hier mal der LKW:
Er soll selbst mit voller Ladung und dann 40 Tonnen Gesamtgewicht eine Reichweite von rund 800 Kilometern erreichen, versprach der Tesla-Chef. Mit einem Supercharger soll der Akku in 30 Minuten so stark geladen sein, dass die Ladung 50 Prozent der Reichweite ermöglicht (400 Kilometer).
Der Sattelschlepper hat vier Motoren – und Musk behauptet, er komme damit in 5 Sekunden auf 60 Meilen (96 km/h) – die Zugmaschine alleine. Der Sattelschlepper mit voller Beladung soll es in unter 20 Sekunden schaffen.

Außerdem verspricht Musk, dass der Lkw pannenfrei eine Million Meilen (1,6 Millionen Kilometer) schaffen kann. Selbst mit zwei ausgefallenen Motoren könne der Sattelschlepper immer noch einen Diesel-Lastwagen schlagen, erklärte Musk. Und die Bremsen würden quasi verschleißfrei arbeiten, da die Verzögerung größtenteils durch Rekuperation erfolge
https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... 00382.html

Ich bin hier was misstrauisch. Vermutlich wegen meinem Glauben.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:28)

Es wird auch eAutos geben, die als Statussymbol taugen, Tesla ist doch das perfekte Beispiel. Ich glaube nicht, dass die Ablehnung der eAutos daran liegt, du liegst imho mit deiner Deutung falsch.
Bitte genau lesen oder es gleich sein lassen. Da steht "gewohnt(es)" und nicht, dass es nicht andere geben könne. Im Kontext ging es auch um etwas anderes, aber wat schalls. Dass die Produktion noch nicht ganz so wie gewünscht läuft, hatten wir auch schon durchdiskutiert. Komisch nur, wenn andere große Stückzahlen produzieren, die dann zu Ladenhütern werden, aber man daran keine Probleme sieht, sondern nur dort, wo die Nachfrage so groß ist, dass man nicht hinterherkommt. :?
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

Besonders stolz ist der Tesla-Boss auf die riesige Frontscheibe. Sie sei explosionssicher. „Sie übersteht sogar eine nukleare Explosion. Wenn nicht, bekommen Sie den vollen Kaufpreis zurück“, scherzte Musk. Tatsächlich könnten US-Trucker auf ein solches Feature abfahren, denn in den USA dürfen Lkw mit beschädigter Windschutzscheibe nicht mehr bewegt werden. Gleichgültig, in welcher gottverlassenen Gegend dem Fahrer so was passiert sein mag – er muss abgeschleppt werden oder es muss eine Ersatzscheibe vor Ort gebracht und eingebaut werden.
https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... 00382.html

Hier scherzt Musk etwas.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:40)

Da steht "gewohnt(es)" und nicht, dass es nicht andere geben könne.
Und das weißt du woher so genau? Die repräsentativen Umfragen, die ich zu dem Thema kenne, führen andere Problemfelder als "Ich will meinen protzigen Benziner/Diesel fahren" an.
Komisch nur, wenn andere große Stückzahlen produzieren, die dann zu Ladenhütern werden, aber man daran keine Probleme sieht, sondern nur dort, wo die Nachfrage so groß ist, dass man nicht hinterherkommt.
Warum sollte es keine Probleme geben, wenn VW/BMW/MB plötzlich anfangen, Schrottqualität abzuliefern oder Fahrzeuge zu produzieren, die keiner kaufen will? Warum darf man Probleme bei Tesla nicht ansprechen?
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:46)

Und das weißt du woher so genau? Die repräsentativen Umfragen, die ich zu dem Thema kenne, führen andere Problemfelder als "Ich will meinen protzigen Benziner/Diesel fahren" an.
Das Problem ist, dass Du den Kontext nicht beachtest. Es ging darum, dass Personen dazu neigen, Unbekanntes erst einmal abzulehnen und teilweise Abwehrreaktionen entwickeln. Beispiele für die Ansammlung von Scheinargumenten nannte ich deshalb statt mich am Begriff "(gewohntes) Statussymbol" festzukrallen. Das ist gar nicht das Thema gewesen.
Warum sollte es keine Probleme geben, wenn VW/BMW/MB plötzlich anfangen, Schrottqualität abzuliefern oder Fahrzeuge zu produzieren, die keiner kaufen will? Warum darf man Probleme bei Tesla nicht ansprechen?
Darf man doch und wird hier getan. Ich find es persönlich nur interessant, wenn eine Bagatelle, die auf den Aktienwert kaum Einfluss hat, penetrant überbewertet wird und man schon indirekt mitteilt, der Chef müsste zurücktreten, während man bei echt großen Skandalen relativiert, beschwichtigt oder es einfach ignoriert. Warum kann man nicht ergebnisoffen bei allen Unternehmen -- genau wie bei allen Techniken -- den gleichen Maßstab ansetzen?
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:08)
Es wird ja nun geliefert. Von den deutschen Herstellern hingegen nicht. Und das Model 3 ist ja nicht der erste Wagen. Schon bei den vorigen Fahrzeugen hieß es aus Deutschland, das seien Papiertiger, die niemals auf den Straßen rollen werden. Und nun dominieren sie in einigen Ländern den Markt bei Elektrofahrzeugen, z.B. in Norwegen. Ist beim Hyperloop bisher nicht nennenswert anders.
Tesla dominiert nicht den norwegischen Markt. Deutsche Hersteller dominieren diesen Markt.

In the manufacturers ranking, Volkswagen (23%, up 1%) is in the leadership, with BMW (16%, down 1%) in Second, while Tesla (11%) is ahead of Mercedes (10%) in the race for the Third Spot.

1 Volkswagen e-Golf
2 BMW i3
3 Nissan
4 Volkswagen Passat GTE
5 Mitsubishi Outlander PHEV
6 Tesla Model X
7 Mercedes GLC350e
8 Tesla Model S
9 Volkswagen Golf GTE
10 Renault Zoe
https://ev-sales.blogspot.de/search/label/Norway
Der BMW i3 (Entwicklungscode I01)[2] ist ein Elektroauto des Automobilherstellers BMW. Er ist Teil der 2010 neu
https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:50)

Warum kann man nicht ergebnisoffen bei allen Unternehmen -- genau wie bei allen Techniken -- den gleichen Maßstab ansetzen?
Weil Tesla halt ein besonders Unternehmen ist bezüglich Behauptungen und Realität.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:51)

Tesla dominiert nicht den norwegischen Markt. Deutsche Hersteller dominieren diesen Markt.



https://ev-sales.blogspot.de/search/label/Norway



https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3
Das sind ja nur die verkauften Fahrzeuge eines herausgepickten Monats und nicht der gesamte Bestand. Aber selbst wenn wir ihn alleine betrachten, sieht man, dass von Papiertigern nicht die Rede sein kann.
Zuletzt geändert von frems am So 19. Nov 2017, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:50)

Das ist gar nicht das Thema gewesen.
Du bringst halt oft solche Verallgemeinerungen, aber Schwamm drüber.
Warum kann man nicht ergebnisoffen bei allen Unternehmen -- genau wie bei allen Techniken -- den gleichen Maßstab ansetzen?
Habe ich denn etwas überdramatisiert oder den Rücktritt von Musk gefordert? Ich denke schon, dass Musk ordentlich unter Druck steht und bald liefern muss, um den Vertrauenbonus vieler Kunden und Investoren zu rechtfertigen.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:59)

Du bringst halt oft solche Verallgemeinerungen, aber Schwamm drüber.
Lies halt richtig oder lass es sein. Ich bin nicht Dein Deutschlehrer.
Habe ich denn etwas überdramatisiert oder den Rücktritt von Musk gefordert?
Nein, wurde hier im Strang aber schon. Und genau darum ging's. Es ist halt nie zielführend, wenn man einen Randbemerkung aus dem Kontext reißt und sie dann falsch interpretieren will -- aus Gründen.
Adam Smith hat geschrieben:
Weil Tesla halt ein besonders Unternehmen ist bezüglich Behauptungen und Realität.
Gibt's da ein paar Beispiele fernab einer kurzfristigen Verzögerung beim Model 3? Die Glaubenskrieger griffen ja schon vorher an, aber irgendwie kommt da nie etwas.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:04)

Gibt's da ein paar Beispiele fernab einer kurzfristigen Verzögerung beim Model 3? Die Glaubenskrieger griffen ja schon vorher an, aber irgendwie kommt da nie etwas.
Aktuell den neuen Roadster und den Semi-Truck. Hier weiß man vermutlich erst ab dem Jahr 2019, ob die Daten stimmen.
Walmart hat 15 Semis reserviert. Fünf davon wolle das Unternehmen in den USA einsetzen, die anderen zehn in Kanada, berichtet der US-Fernsehsender CNBC. Ein weiterer früher Kunde ist die Spedition J.B. Hunt Transport Services, die laut CNBC mehrere Semis vorbestellt hat.
Der Tesla Semi soll ab 2019 gebaut werden.
https://www.golem.de/news/elektroauto-w ... 31217.html
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:14)
Aktuell den neuen Roadster und den Semi-Truck. Hier weiß man vermutlich erst ab dem Jahr 2019, ob die Daten stimmen.

https://www.golem.de/news/elektroauto-w ... 31217.html
Wo ist da nun der Kritikpunkt? Dass man ein Produkt ankündigt? :D
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:04)

Ich bin nicht Dein Deutschlehrer.
Zum Glück.
Nein, wurde hier im Strang aber schon.
Warum soll ich mir das anrechnen lassen?
...aus Gründen.
Die du natürlich allesamt kennst :thumbup:
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:24)
Warum soll ich mir das anrechnen lassen?
Sollst Du nicht. Um Dich ging's ja nicht. Du hast Dich einfach in ein Gespräch eingemischt, aber nicht verstanden, worum es geht und worum nicht.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

Der mit Abstand grösste Markt für Elektroautos ist der chinesische Markt. Aus dem Grund würde ich bald auch mit chinesischer Konkurrenz rechnen.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:35)

Der mit Abstand grösste Markt für Elektroautos ist der chinesische Markt. Aus dem Grund würde ich bald auch mit chinesischer Konkurrenz rechnen.
Dazu noch eine Behauptung: https://mobile.nytimes.com/2017/10/22/b ... first.html

Also gut. Halten wir fest:

- Hyperloop kommt niemals, weil es in Deutschland keinen Transrapid gibt
- die Einstiegsgehälter sind niedriger als die Durchschnittsgehälter
- Produkte werden vorher angekündigt
- eine Verkaufsverzögerung um wenige Wochen ist schlimmer als der Abgasskandal

Würde mich echt interessieren, was die Leute nun so sehr triggert, wenn sie den Namen "Tesla" hören.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:27)

Du hast Dich einfach in ein Gespräch eingemischt, aber nicht verstanden, worum es geht und worum nicht.
Keep cool, in einem Diskussionsforum ist es üblich, dass sich User "einmischen" und du kannst dir sicher sein, dass ich dich sehr gut verstehe. Was ich nicht verstehe: was bringt dir sowas?
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:42)

Würde mich echt interessieren, was die Leute nun so sehr triggert, wenn sie den Namen "Tesla" hören.
Es könnte auch der Neid auf Musk und seinen Reichtum sein.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:09)

Keep cool, in einem Diskussionsforum ist es üblich, dass sich User "einmischen" und du kannst dir sicher sein, dass ich dich sehr gut verstehe. Was ich nicht verstehe: was bringt dir sowas?
Ist ja auch üblich. Aber dann fühl Dich doch bitte nicht angesprochen, wenn man sich über andere User und ihre Einwände wundert. Ich bin da ganz konservativ bzw. altmodisch. Wenn ich Dich direkt meine, schreibe ich es auch so.
Tom Bombadil hat geschrieben: Es könnte auch der Neid auf Musk und seinen Reichtum sein.
Kann sein. Aber da gibt's ja genug andere Unternehmer, die mehr Geld haben. Auf der Forbes-Liste der reichsten Personen ist Musk "nur" auf Platz 80.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:42)

Würde mich echt interessieren, was die Leute nun so sehr triggert, wenn sie den Namen "Tesla" hören.
Es ist eher so, dass Kritik an Tesla einige Leute stark triggert. Wobei sollte die Kritik stimmen die Firma Tesla 2020 Geschichte sein wird.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:23)

Es ist eher so, dass Kritik an Tesla einige Leute stark triggert. Wobei sollte die Kritik stimmen die Firma Tesla 2020 Geschichte sein wird.
Willst Du den Hinweis, dass Tesla Produkte ankündigt, als "Kritik" bezeichnen? Da hat wohl Krugmann seine Finger im Spiel.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:19)

Aber dann fühl Dich doch bitte nicht angesprochen, wenn man sich über andere User und ihre Einwände wundert.
Ich fühlte mich nicht angesprochen, für mich ist ein Auto kein Statussymbol, ich wollte nur den Aspekt einbringen, dass es auch eAutos als Statussymbole geben wird und daher deine Einschätzung evtl. falsch sein könnte.
Kann sein. Aber da gibt's ja genug andere Unternehmer, die mehr Geld haben.
Musk ist aber sehr präsent in den Medien, die Wal-Mart Waltons kennt kaum einer.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:41)

Ich fühlte mich nicht angesprochen, für mich ist ein Auto kein Statussymbol, ich wollte nur den Aspekt einbringen, dass es auch eAutos als Statussymbole geben wird und daher deine Einschätzung evtl. falsch sein könnte.
Ich widerspreche gar nicht, dass ein E-Auto dies sein kann. Der Einwand war bloß ein anderer. Einfach die weiteren Sätze des Absatzes lesen.
Musk ist aber sehr präsent in den Medien, die Wal-Mart Waltons kennt kaum einer.
Sicher, aber woran liegt das? Offensichtlich kommen Schlagzeilen zu Tesla gut an. Da muss er ein paar hundert Leute rauswerfen und die Gemüter sind erregt. Streicht Siemens etliche tausend Stellen, findet das kaum Aufmerksamkeit. Der BMW R 1200 GS verzögert sich, ebenso der GLC 350 von Mercedes (beides Ankündigungen von 2017). Vor einem halben Jahr gab's Lieferengpässe durch Bosch. Angekündigt (!) wurden von BMW zudem 25 neue Typen mit E-Motor bis 2025. VWs Rückrufaktion kam einige Wochen später als erhofft. Kommt halt alles vor und ist kein Weltuntergang. Bei Tesla drehen die Leute durch und sehen bzw. erhoffen sofort die Pleite. Find es da befremdlich, wenn Leute sich nicht über eigene Erfolge freuen können, sondern nur auf Misserfolge anderer hoffen. In zehn Jahren heißt's dann "hab ich's doch gewusst, auch wenn ich nie ein Argument hatte!" und man kann wieder seine Gartenzwerge streicheln. Kein Wunder, dass zahlreiche Topleute aus Deutschland nun bei Tesla, SpaceX etc. arbeiten, wenn so eine Mentalität hierzulande vorherrscht.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 22:08)

Sicher, aber woran liegt das?
Typen wie Musk eignen sich eben besser für Schlagzeilen als irgendein dröger Entwicklungsvorstand bei BMW. Auf sowas springen dann viele Leute an.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Eigentlich ist Hyperloop viel interessanter als SUV oder LKW mit Batterien. Das kann unser räumliches Verständnis komplett auf den Kopf stellen und viele Chancen bieten. Es wäre dann gar kein Problem, z.B. in Leipzig zu leben, aber in München oder Berlin zu arbeiten. Gedanklich schrumpfen die Distanzen dann völlig zusammen und Großstädte werden nicht isoliert, sondern wie Vororte betrachtet. Vom ökologischen Nutzen ganz zu schweigen. Für größere Strecken ist die Nutzung von SpaceX ebenfalls recht interessant sowie die Ambitionen von The Boring Company, um Ballungszentren massiv zu entlasten. Das sind echte future shaper.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

frems hat geschrieben:(20 Nov 2017, 00:48)

Eigentlich ist Hyperloop viel interessanter als SUV oder LKW mit Batterien. Das kann unser räumliches Verständnis komplett auf den Kopf stellen und viele Chancen bieten. Es wäre dann gar kein Problem, z.B. in Leipzig zu leben, aber in München oder Berlin zu arbeiten. Gedanklich schrumpfen die Distanzen dann völlig zusammen und Großstädte werden nicht isoliert, sondern wie Vororte betrachtet. Vom ökologischen Nutzen ganz zu schweigen. Für größere Strecken ist die Nutzung von SpaceX ebenfalls recht interessant sowie die Ambitionen von The Boring Company, um Ballungszentren massiv zu entlasten. Das sind echte future shaper.
vielleicht solltest du mit deinem niederländischen drogendealer bei der mischung einen völlig neuen ansatz versuchen...- :)
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(20 Nov 2017, 01:05)

vielleicht solltest du mit deinem niederländischen drogendealer bei der mischung einen völlig neuen ansatz versuchen...- :)
Ich bin immer wieder angetan von den Argumenten der Technikskeptiker. :p

[youtube][/youtube]

Daraus: https://electrek.files.wordpress.com/20 ... &strip=all

Klar, wenn die Politik nicht will, z.B. weil zu viele alte Bedenkträger hohe Geschwindigkeiten pervers finden, dann wird das nichts. Bei der Entwicklung der Eisenbahn befürchteten ja auch Leute, dass das Abendland untergeht, sobald sich Menschen mit mehr als 30 km/h fortbewegen. Aber das ist kein technisches Problem.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

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