Elon Musk - Wann platzt die Blase?

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Tom Bombadil
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 18:10)

Für einige Leute ist das ein Glaubenskrieg. Es gibt den heiligen Verbrennungsmotor als gewohntes Statussymbol.
Es wird auch eAutos geben, die als Statussymbol taugen, Tesla ist doch das perfekte Beispiel. Ich glaube nicht, dass die Ablehnung der eAutos daran liegt, du liegst imho mit deiner Deutung falsch.
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Tom Bombadil
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(18 Nov 2017, 18:08)

Das Modell 3 ist ja recht erfolgreich.
Wie man lesen kann, gibt es beim Modell 3 große Qualitätsprobleme: http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... -3-5816280 Hohe Stückzahlen können immer noch nicht gebaut werden.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:28)

Es wird auch eAutos geben, die als Statussymbol taugen, Tesla ist doch das perfekte Beispiel. Ich glaube nicht, dass die Ablehnung der eAutos daran liegt, du liegst imho mit deiner Deutung falsch.
Für die Anhänger von Tesla ist das in der Tat ein Glaubenskrieg.
Von null auf 100 Kilometer pro Stunde in weniger als zwei Sekunden: Das ist nur eine der Eckdaten, die Musk auf der Präsentation für den Tesla Roadster der zweiten Generation angekündigt hat. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 400 Kilometern pro Stunde soll sich der Viersitzer mit den Hypercars dieser Welt messen können — und die Reichweite soll mit einem 200-kWh-Akku bei mehr als 1000 Kilometern liegen, was ein Weltrekord für ein Serien-Elektroauto wäre.
https://www.wired.de/collection/busines ... n-roadster

Und hier mal der LKW:
Er soll selbst mit voller Ladung und dann 40 Tonnen Gesamtgewicht eine Reichweite von rund 800 Kilometern erreichen, versprach der Tesla-Chef. Mit einem Supercharger soll der Akku in 30 Minuten so stark geladen sein, dass die Ladung 50 Prozent der Reichweite ermöglicht (400 Kilometer).
Der Sattelschlepper hat vier Motoren – und Musk behauptet, er komme damit in 5 Sekunden auf 60 Meilen (96 km/h) – die Zugmaschine alleine. Der Sattelschlepper mit voller Beladung soll es in unter 20 Sekunden schaffen.

Außerdem verspricht Musk, dass der Lkw pannenfrei eine Million Meilen (1,6 Millionen Kilometer) schaffen kann. Selbst mit zwei ausgefallenen Motoren könne der Sattelschlepper immer noch einen Diesel-Lastwagen schlagen, erklärte Musk. Und die Bremsen würden quasi verschleißfrei arbeiten, da die Verzögerung größtenteils durch Rekuperation erfolge
https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... 00382.html

Ich bin hier was misstrauisch. Vermutlich wegen meinem Glauben.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:28)

Es wird auch eAutos geben, die als Statussymbol taugen, Tesla ist doch das perfekte Beispiel. Ich glaube nicht, dass die Ablehnung der eAutos daran liegt, du liegst imho mit deiner Deutung falsch.
Bitte genau lesen oder es gleich sein lassen. Da steht "gewohnt(es)" und nicht, dass es nicht andere geben könne. Im Kontext ging es auch um etwas anderes, aber wat schalls. Dass die Produktion noch nicht ganz so wie gewünscht läuft, hatten wir auch schon durchdiskutiert. Komisch nur, wenn andere große Stückzahlen produzieren, die dann zu Ladenhütern werden, aber man daran keine Probleme sieht, sondern nur dort, wo die Nachfrage so groß ist, dass man nicht hinterherkommt. :?
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

Besonders stolz ist der Tesla-Boss auf die riesige Frontscheibe. Sie sei explosionssicher. „Sie übersteht sogar eine nukleare Explosion. Wenn nicht, bekommen Sie den vollen Kaufpreis zurück“, scherzte Musk. Tatsächlich könnten US-Trucker auf ein solches Feature abfahren, denn in den USA dürfen Lkw mit beschädigter Windschutzscheibe nicht mehr bewegt werden. Gleichgültig, in welcher gottverlassenen Gegend dem Fahrer so was passiert sein mag – er muss abgeschleppt werden oder es muss eine Ersatzscheibe vor Ort gebracht und eingebaut werden.
https://www.auto-motor-und-sport.de/new ... 00382.html

Hier scherzt Musk etwas.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:40)

Da steht "gewohnt(es)" und nicht, dass es nicht andere geben könne.
Und das weißt du woher so genau? Die repräsentativen Umfragen, die ich zu dem Thema kenne, führen andere Problemfelder als "Ich will meinen protzigen Benziner/Diesel fahren" an.
Komisch nur, wenn andere große Stückzahlen produzieren, die dann zu Ladenhütern werden, aber man daran keine Probleme sieht, sondern nur dort, wo die Nachfrage so groß ist, dass man nicht hinterherkommt.
Warum sollte es keine Probleme geben, wenn VW/BMW/MB plötzlich anfangen, Schrottqualität abzuliefern oder Fahrzeuge zu produzieren, die keiner kaufen will? Warum darf man Probleme bei Tesla nicht ansprechen?
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:46)

Und das weißt du woher so genau? Die repräsentativen Umfragen, die ich zu dem Thema kenne, führen andere Problemfelder als "Ich will meinen protzigen Benziner/Diesel fahren" an.
Das Problem ist, dass Du den Kontext nicht beachtest. Es ging darum, dass Personen dazu neigen, Unbekanntes erst einmal abzulehnen und teilweise Abwehrreaktionen entwickeln. Beispiele für die Ansammlung von Scheinargumenten nannte ich deshalb statt mich am Begriff "(gewohntes) Statussymbol" festzukrallen. Das ist gar nicht das Thema gewesen.
Warum sollte es keine Probleme geben, wenn VW/BMW/MB plötzlich anfangen, Schrottqualität abzuliefern oder Fahrzeuge zu produzieren, die keiner kaufen will? Warum darf man Probleme bei Tesla nicht ansprechen?
Darf man doch und wird hier getan. Ich find es persönlich nur interessant, wenn eine Bagatelle, die auf den Aktienwert kaum Einfluss hat, penetrant überbewertet wird und man schon indirekt mitteilt, der Chef müsste zurücktreten, während man bei echt großen Skandalen relativiert, beschwichtigt oder es einfach ignoriert. Warum kann man nicht ergebnisoffen bei allen Unternehmen -- genau wie bei allen Techniken -- den gleichen Maßstab ansetzen?
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:08)
Es wird ja nun geliefert. Von den deutschen Herstellern hingegen nicht. Und das Model 3 ist ja nicht der erste Wagen. Schon bei den vorigen Fahrzeugen hieß es aus Deutschland, das seien Papiertiger, die niemals auf den Straßen rollen werden. Und nun dominieren sie in einigen Ländern den Markt bei Elektrofahrzeugen, z.B. in Norwegen. Ist beim Hyperloop bisher nicht nennenswert anders.
Tesla dominiert nicht den norwegischen Markt. Deutsche Hersteller dominieren diesen Markt.

In the manufacturers ranking, Volkswagen (23%, up 1%) is in the leadership, with BMW (16%, down 1%) in Second, while Tesla (11%) is ahead of Mercedes (10%) in the race for the Third Spot.

1 Volkswagen e-Golf
2 BMW i3
3 Nissan
4 Volkswagen Passat GTE
5 Mitsubishi Outlander PHEV
6 Tesla Model X
7 Mercedes GLC350e
8 Tesla Model S
9 Volkswagen Golf GTE
10 Renault Zoe
https://ev-sales.blogspot.de/search/label/Norway
Der BMW i3 (Entwicklungscode I01)[2] ist ein Elektroauto des Automobilherstellers BMW. Er ist Teil der 2010 neu
https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:50)

Warum kann man nicht ergebnisoffen bei allen Unternehmen -- genau wie bei allen Techniken -- den gleichen Maßstab ansetzen?
Weil Tesla halt ein besonders Unternehmen ist bezüglich Behauptungen und Realität.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:51)

Tesla dominiert nicht den norwegischen Markt. Deutsche Hersteller dominieren diesen Markt.



https://ev-sales.blogspot.de/search/label/Norway



https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3
Das sind ja nur die verkauften Fahrzeuge eines herausgepickten Monats und nicht der gesamte Bestand. Aber selbst wenn wir ihn alleine betrachten, sieht man, dass von Papiertigern nicht die Rede sein kann.
Zuletzt geändert von frems am So 19. Nov 2017, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:50)

Das ist gar nicht das Thema gewesen.
Du bringst halt oft solche Verallgemeinerungen, aber Schwamm drüber.
Warum kann man nicht ergebnisoffen bei allen Unternehmen -- genau wie bei allen Techniken -- den gleichen Maßstab ansetzen?
Habe ich denn etwas überdramatisiert oder den Rücktritt von Musk gefordert? Ich denke schon, dass Musk ordentlich unter Druck steht und bald liefern muss, um den Vertrauenbonus vieler Kunden und Investoren zu rechtfertigen.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 19:59)

Du bringst halt oft solche Verallgemeinerungen, aber Schwamm drüber.
Lies halt richtig oder lass es sein. Ich bin nicht Dein Deutschlehrer.
Habe ich denn etwas überdramatisiert oder den Rücktritt von Musk gefordert?
Nein, wurde hier im Strang aber schon. Und genau darum ging's. Es ist halt nie zielführend, wenn man einen Randbemerkung aus dem Kontext reißt und sie dann falsch interpretieren will -- aus Gründen.
Adam Smith hat geschrieben:
Weil Tesla halt ein besonders Unternehmen ist bezüglich Behauptungen und Realität.
Gibt's da ein paar Beispiele fernab einer kurzfristigen Verzögerung beim Model 3? Die Glaubenskrieger griffen ja schon vorher an, aber irgendwie kommt da nie etwas.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:04)

Gibt's da ein paar Beispiele fernab einer kurzfristigen Verzögerung beim Model 3? Die Glaubenskrieger griffen ja schon vorher an, aber irgendwie kommt da nie etwas.
Aktuell den neuen Roadster und den Semi-Truck. Hier weiß man vermutlich erst ab dem Jahr 2019, ob die Daten stimmen.
Walmart hat 15 Semis reserviert. Fünf davon wolle das Unternehmen in den USA einsetzen, die anderen zehn in Kanada, berichtet der US-Fernsehsender CNBC. Ein weiterer früher Kunde ist die Spedition J.B. Hunt Transport Services, die laut CNBC mehrere Semis vorbestellt hat.
Der Tesla Semi soll ab 2019 gebaut werden.
https://www.golem.de/news/elektroauto-w ... 31217.html
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:14)
Aktuell den neuen Roadster und den Semi-Truck. Hier weiß man vermutlich erst ab dem Jahr 2019, ob die Daten stimmen.

https://www.golem.de/news/elektroauto-w ... 31217.html
Wo ist da nun der Kritikpunkt? Dass man ein Produkt ankündigt? :D
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:04)

Ich bin nicht Dein Deutschlehrer.
Zum Glück.
Nein, wurde hier im Strang aber schon.
Warum soll ich mir das anrechnen lassen?
...aus Gründen.
Die du natürlich allesamt kennst :thumbup:
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:24)
Warum soll ich mir das anrechnen lassen?
Sollst Du nicht. Um Dich ging's ja nicht. Du hast Dich einfach in ein Gespräch eingemischt, aber nicht verstanden, worum es geht und worum nicht.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

Der mit Abstand grösste Markt für Elektroautos ist der chinesische Markt. Aus dem Grund würde ich bald auch mit chinesischer Konkurrenz rechnen.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:35)

Der mit Abstand grösste Markt für Elektroautos ist der chinesische Markt. Aus dem Grund würde ich bald auch mit chinesischer Konkurrenz rechnen.
Dazu noch eine Behauptung: https://mobile.nytimes.com/2017/10/22/b ... first.html

Also gut. Halten wir fest:

- Hyperloop kommt niemals, weil es in Deutschland keinen Transrapid gibt
- die Einstiegsgehälter sind niedriger als die Durchschnittsgehälter
- Produkte werden vorher angekündigt
- eine Verkaufsverzögerung um wenige Wochen ist schlimmer als der Abgasskandal

Würde mich echt interessieren, was die Leute nun so sehr triggert, wenn sie den Namen "Tesla" hören.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:27)

Du hast Dich einfach in ein Gespräch eingemischt, aber nicht verstanden, worum es geht und worum nicht.
Keep cool, in einem Diskussionsforum ist es üblich, dass sich User "einmischen" und du kannst dir sicher sein, dass ich dich sehr gut verstehe. Was ich nicht verstehe: was bringt dir sowas?
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:42)

Würde mich echt interessieren, was die Leute nun so sehr triggert, wenn sie den Namen "Tesla" hören.
Es könnte auch der Neid auf Musk und seinen Reichtum sein.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:09)

Keep cool, in einem Diskussionsforum ist es üblich, dass sich User "einmischen" und du kannst dir sicher sein, dass ich dich sehr gut verstehe. Was ich nicht verstehe: was bringt dir sowas?
Ist ja auch üblich. Aber dann fühl Dich doch bitte nicht angesprochen, wenn man sich über andere User und ihre Einwände wundert. Ich bin da ganz konservativ bzw. altmodisch. Wenn ich Dich direkt meine, schreibe ich es auch so.
Tom Bombadil hat geschrieben: Es könnte auch der Neid auf Musk und seinen Reichtum sein.
Kann sein. Aber da gibt's ja genug andere Unternehmer, die mehr Geld haben. Auf der Forbes-Liste der reichsten Personen ist Musk "nur" auf Platz 80.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von Adam Smith »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 20:42)

Würde mich echt interessieren, was die Leute nun so sehr triggert, wenn sie den Namen "Tesla" hören.
Es ist eher so, dass Kritik an Tesla einige Leute stark triggert. Wobei sollte die Kritik stimmen die Firma Tesla 2020 Geschichte sein wird.
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Re: Wasserstoff?

Beitrag von frems »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:23)

Es ist eher so, dass Kritik an Tesla einige Leute stark triggert. Wobei sollte die Kritik stimmen die Firma Tesla 2020 Geschichte sein wird.
Willst Du den Hinweis, dass Tesla Produkte ankündigt, als "Kritik" bezeichnen? Da hat wohl Krugmann seine Finger im Spiel.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:19)

Aber dann fühl Dich doch bitte nicht angesprochen, wenn man sich über andere User und ihre Einwände wundert.
Ich fühlte mich nicht angesprochen, für mich ist ein Auto kein Statussymbol, ich wollte nur den Aspekt einbringen, dass es auch eAutos als Statussymbole geben wird und daher deine Einschätzung evtl. falsch sein könnte.
Kann sein. Aber da gibt's ja genug andere Unternehmer, die mehr Geld haben.
Musk ist aber sehr präsent in den Medien, die Wal-Mart Waltons kennt kaum einer.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Nov 2017, 21:41)

Ich fühlte mich nicht angesprochen, für mich ist ein Auto kein Statussymbol, ich wollte nur den Aspekt einbringen, dass es auch eAutos als Statussymbole geben wird und daher deine Einschätzung evtl. falsch sein könnte.
Ich widerspreche gar nicht, dass ein E-Auto dies sein kann. Der Einwand war bloß ein anderer. Einfach die weiteren Sätze des Absatzes lesen.
Musk ist aber sehr präsent in den Medien, die Wal-Mart Waltons kennt kaum einer.
Sicher, aber woran liegt das? Offensichtlich kommen Schlagzeilen zu Tesla gut an. Da muss er ein paar hundert Leute rauswerfen und die Gemüter sind erregt. Streicht Siemens etliche tausend Stellen, findet das kaum Aufmerksamkeit. Der BMW R 1200 GS verzögert sich, ebenso der GLC 350 von Mercedes (beides Ankündigungen von 2017). Vor einem halben Jahr gab's Lieferengpässe durch Bosch. Angekündigt (!) wurden von BMW zudem 25 neue Typen mit E-Motor bis 2025. VWs Rückrufaktion kam einige Wochen später als erhofft. Kommt halt alles vor und ist kein Weltuntergang. Bei Tesla drehen die Leute durch und sehen bzw. erhoffen sofort die Pleite. Find es da befremdlich, wenn Leute sich nicht über eigene Erfolge freuen können, sondern nur auf Misserfolge anderer hoffen. In zehn Jahren heißt's dann "hab ich's doch gewusst, auch wenn ich nie ein Argument hatte!" und man kann wieder seine Gartenzwerge streicheln. Kein Wunder, dass zahlreiche Topleute aus Deutschland nun bei Tesla, SpaceX etc. arbeiten, wenn so eine Mentalität hierzulande vorherrscht.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(19 Nov 2017, 22:08)

Sicher, aber woran liegt das?
Typen wie Musk eignen sich eben besser für Schlagzeilen als irgendein dröger Entwicklungsvorstand bei BMW. Auf sowas springen dann viele Leute an.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Eigentlich ist Hyperloop viel interessanter als SUV oder LKW mit Batterien. Das kann unser räumliches Verständnis komplett auf den Kopf stellen und viele Chancen bieten. Es wäre dann gar kein Problem, z.B. in Leipzig zu leben, aber in München oder Berlin zu arbeiten. Gedanklich schrumpfen die Distanzen dann völlig zusammen und Großstädte werden nicht isoliert, sondern wie Vororte betrachtet. Vom ökologischen Nutzen ganz zu schweigen. Für größere Strecken ist die Nutzung von SpaceX ebenfalls recht interessant sowie die Ambitionen von The Boring Company, um Ballungszentren massiv zu entlasten. Das sind echte future shaper.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

frems hat geschrieben:(20 Nov 2017, 00:48)

Eigentlich ist Hyperloop viel interessanter als SUV oder LKW mit Batterien. Das kann unser räumliches Verständnis komplett auf den Kopf stellen und viele Chancen bieten. Es wäre dann gar kein Problem, z.B. in Leipzig zu leben, aber in München oder Berlin zu arbeiten. Gedanklich schrumpfen die Distanzen dann völlig zusammen und Großstädte werden nicht isoliert, sondern wie Vororte betrachtet. Vom ökologischen Nutzen ganz zu schweigen. Für größere Strecken ist die Nutzung von SpaceX ebenfalls recht interessant sowie die Ambitionen von The Boring Company, um Ballungszentren massiv zu entlasten. Das sind echte future shaper.
vielleicht solltest du mit deinem niederländischen drogendealer bei der mischung einen völlig neuen ansatz versuchen...- :)
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(20 Nov 2017, 01:05)

vielleicht solltest du mit deinem niederländischen drogendealer bei der mischung einen völlig neuen ansatz versuchen...- :)
Ich bin immer wieder angetan von den Argumenten der Technikskeptiker. :p

[youtube][/youtube]

Daraus: https://electrek.files.wordpress.com/20 ... &strip=all

Klar, wenn die Politik nicht will, z.B. weil zu viele alte Bedenkträger hohe Geschwindigkeiten pervers finden, dann wird das nichts. Bei der Entwicklung der Eisenbahn befürchteten ja auch Leute, dass das Abendland untergeht, sobald sich Menschen mit mehr als 30 km/h fortbewegen. Aber das ist kein technisches Problem.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Wer an den Hyperloop glaubt der hat auch mit allen anderen Angaben von Musk keine Probleme.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(20 Nov 2017, 01:08)

Ich bin immer wieder angetan von den Argumenten der Technikskeptiker. :p

Klar, wenn die Politik nicht will, z.B. weil zu viele alte Bedenkträger hohe Geschwindigkeiten pervers finden, dann wird das nichts. Bei der Entwicklung der Eisenbahn befürchteten ja auch Leute, dass das Abendland untergeht, sobald sich Menschen mit mehr als 30 km/h fortbewegen. Aber das ist kein technisches Problem.
Bedenkenträger ? - da lies doch bei >> Autobahn- Geschwindigkeitslimit die grünen Forderungen. :D :D :D

....ich mag keinen hohen Preis/km Beförderung..../Transport.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Tom Bombadil »

frems hat geschrieben:(20 Nov 2017, 01:08)

Klar, wenn die Politik nicht will, z.B. weil zu viele alte Bedenkträger hohe Geschwindigkeiten pervers finden, dann wird das nichts.
An den exorbitanten Kosten für Tunnel im Allgemeinen kann das nicht liegen?
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Nov 2017, 12:00)

An den exorbitanten Kosten für Tunnel im Allgemeinen kann das nicht liegen?
der staat kriegt es ned mal gebacken vernünftige autobahnen mit brücken, die nicht einstürzen, zur verfügung zu stellen, trotz horrender kfz und mineralölsteuer und den teuren technologie-lastigen teil, das eigentliche transportmittel, das auto, finanziert der nutzer ganz alleine auf eigene kosten, aber so ein hyperloop is kein problem...- :D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Adam Smith hat geschrieben:(20 Nov 2017, 06:21)

Wer an den Hyperloop glaubt der hat auch mit allen anderen Angaben von Musk keine Probleme.
ich bezweifele ernsthaft, dass man so lange röhren mit diesem großen volumen dauerhaft soweit vom gas evakuieren kann, dass man den luftwiderstand nennenswert reduziert.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Provokateur »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:33)

ich bezweifele ernsthaft, dass man so lange röhren mit diesem großen volumen dauerhaft soweit vom gas evakuieren kann, dass man den luftwiderstand nennenswert reduziert.
Das erreichst du durch Sektionierung.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Provokateur hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:45)

Das erreichst du durch Sektionierung.
daran hab ich auch gedacht, aber bei der auslastung und frequentierung klappt das nicht. außerdem würden die zusätzlichen dichtflächen eventuell das problem nur verlagern. auf alle fälle wird es dann noch komplexer. außerdem wird sich mit jeder einschleusung eines zuges in das vakuumsystem, das vakuum verschlechtern. das system müsste also permanent evakuiert werden....-

die nasa hat eine riesige kuppel, um im Vakuum triebwerke zu testen. man müsste mal rauskriegen wie aufwendig das ist darin das Vakuum zu erzeugen, nur um mal eine ungefähre vorstellung davon zu bekommen...- :?:
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Provokateur »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:52)

daran hab ich auch gedacht, aber bei der auslastung und frequentierung klappt das nicht. außerdem würden die zusätzlichen dichtflächen eventuell das problem nur verlagern. auf alle fälle wird es dann noch komplexer...-

die nasa hat eine riesige kuppel, um im Vakuum triebwerke zu testen. man müsste mal rauskriegen wie aufwendig das ist darin das Vakuum zu erzeugen, nur um mal eine ungefähre vorstellung davon zu bekommen...- :?:
Das Gerät kenne ich. Die brauchen, glaube ich, um die fünf Stunden um das komplett leer zu pumpen. Aber: Um das Vakuum zu halten, ist so gut wie keine Energie nötig. Wenn du sektionierst und dann ein Schleusensystem etablierst, sparst du dir auch Energie beim leerpumpen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Provokateur hat geschrieben:(20 Nov 2017, 16:02)

Das Gerät kenne ich. Die brauchen, glaube ich, um die fünf Stunden um das komplett leer zu pumpen. Aber: Um das Vakuum zu halten, ist so gut wie keine Energie nötig. Wenn du sektionierst und dann ein Schleusensystem etablierst, sparst du dir auch Energie beim leerpumpen.
ok. aber vakuen (den plural wollte ich schon lange mal verwenden :D ) neigen dazu sich zu verschlechtern. früher, in der qualitätsicherung mit industriellen röntgenanlagen, mussten wir regelmäßig die röntgenröhren freibrennen. eingedrungene gaseatome wurden so zerschossen.
bei atomreaktoren mit gas als kühlmittel, vor allem helium, geht 1% des kühlmittels pro tag verloren. gase können sogar durch verschweißte festkörper diffundieren...-! :?:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochtempe ... BChlmittel
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Provokateur »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(20 Nov 2017, 16:13)

ok. aber vakuen (den plural wollte ich schon lange mal verwenden :D ) neigen dazu sich zu verschlechtern. früher, in der qualitätsicherung mit industriellen röntgenanlagen, mussten wir regelmäßig die röntgenröhren freibrennen. eingedrungene gaseatome wurden so zerschossen.
bei atomreaktoren mit gas als kühlmittel, vor allem helium, geht 1% des kühlmittels pro tag verloren. gase können sogar durch verschweißte festkörper diffundieren...-! :?:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochtempe ... BChlmittel
Naja...es geht hier ja nicht um ein vollständiges Vakuum. Es wird sich wohl so um ein 75-80%-Vakuum handeln. Du hast auch bei einer Schleusentechnologie wanderndes Gas.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Provokateur hat geschrieben:(20 Nov 2017, 15:45)

Das erreichst du durch Sektionierung.
Und wie funktioniert das? Alle paar Minuten wird ja so eine Kapsel durch die Röhre geschickt.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Provokateur »

Adam Smith hat geschrieben:(20 Nov 2017, 18:32)

Und wie funktioniert das? Alle paar Minuten wird ja so eine Kapsel durch die Röhre geschickt.
Naja - du hast deine Sektionen in einem Rohr. Jederzeit wird sichergestellt, dass nur eine Tür zur nächsten Sektion offen ist. In den anderen Sektionen stellen Hochleistungspumpen das Vakuum (oder besser - annähernde Vakuum) wieder her. Je kleiner die Sektionen, um so mehr Pumpen brauchst du (oder du steuerst das zentral/teilzentral), aber um so schneller hast du den gewünschten Unterdruck wieder hergestellt.

Ich sehe da jetzt nicht so das Riesenproblem.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Auch die Akku-Sondermüll-Konkurrenz schläft nicht.
General Motors zum Beispiel habe sein günstiges Elektromodell "Chevy Bolt" bereits auf den Markt gebracht und könnte zum Jahresende bereits 5000 Chevy Bolt pro Monat verkaufen - während Tesla sich weiterhin darum bemühe, die Produktion des Model 3 auf einige hundert pro Woche hochzufahren.

Zudem fahren etablierte Autohersteller ihre Investitionen in die Elektromobilität derzeit rasch hoch: Mercedes stellt seine Transporter-Flotte auf Elektromobilität um, und Volkswagen will von 2018 bis 2022 satte 34 Milliarden Euro in die Entwicklung von E-Autos, autonomen Fahren und neuen Mobilitätsdiensten stecken.

Geld, das GM, Daimler und VW durch den Verkauf von Millionen von Autos erwirtschaften - und das Tesla derzeit nicht hat. Sowohl GM wie auch Tesla geben derzeit rund eine Milliarde Dollar pro Quartal aus, so Lutz - mit dem Unterschied, dass GM diese Summe aus den laufenden Gewinnen bezahlen kann.
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 79425.html
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

wenn GM die gewohnte qualität liefert, werden niemals 5000 chevy bolts im monat verkauft werden...- :rolleyes:
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Provokateur hat geschrieben:(20 Nov 2017, 18:44)

Naja - du hast deine Sektionen in einem Rohr. Jederzeit wird sichergestellt, dass nur eine Tür zur nächsten Sektion offen ist. In den anderen Sektionen stellen Hochleistungspumpen das Vakuum (oder besser - annähernde Vakuum) wieder her. Je kleiner die Sektionen, um so mehr Pumpen brauchst du (oder du steuerst das zentral/teilzentral), aber um so schneller hast du den gewünschten Unterdruck wieder hergestellt.

Ich sehe da jetzt nicht so das Riesenproblem.
Das halte ich jetzt für überaus gefährlich. Wobei das gesamte System mit 1.200 km/h schon gefährlich ist.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Provokateur »

Adam Smith hat geschrieben:(20 Nov 2017, 19:27)

Das halte ich jetzt für überaus gefährlich. Wobei das gesamte System mit 1.200 km/h schon gefährlich ist.
Mit 800 km/h in 5km Höhe ist auch gefährlich.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Provokateur hat geschrieben:(20 Nov 2017, 19:28)

Mit 800 km/h in 5km Höhe ist auch gefährlich.
Und hier wird erklärt wie das System funktionieren soll. Die arbeiten mit Luftdruck. Die Frage ist nur wie teuer so etwas ist.
In der zweite Testphase hat das Unternehmen alle Komponenten seines Systems geprüft. Dazu gehörten unter anderem das Vakuumsystem - der Luftdruck in der Röhre entsprach laut Hyperloop One dem in etwa 61 Kilometern Höhe -, der elektrische Antrieb, die Magnetschwebetechnik und die Steuerung.
https://www.golem.de/news/magnetschwebe ... 29297.html

Und es gibt auch schon einen Geschwindigkeitsrekord.
Zunächst hat Hyperloop One einen neuen Geschwindigkeitsrekord mit dem Schlitten aufgestellt: Er beschleunigte bis auf 310 Kilometer pro Stunde und schaffte fast die gesamte Länge der 500 Meter lange Röhre. Bei der ersten Testserie hatte er nur etwa über 100 Kilometer pro Stunde erreicht und nur knapp 100 Meter zurückgelegt. Mit dem Schlitten wurde im vergangenen Jahr gezeigt, dass die Antriebstechnik funktioniert.
https://www.golem.de/news/magnetschwebe ... 29297.html

Deutlich schneller als der ICE 4.
Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 250 km/h, die größtmögliche Beschleunigung mit 0,53 m/s² angegeben
https://de.wikipedia.org/wiki/ICE_4

In Deutschland geht oder fährt alles immer langsamer. Vorbild dürfte ja der Berliner Flughafen sein. Eine neue Regierung dauert nun auch länger. Entschleunigung.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Provokateur hat geschrieben:(20 Nov 2017, 19:28)

Mit 800 km/h in 5km Höhe ist auch gefährlich.
nö, statistisch is das flugzeug eines der sichersten fortbewegungsmittel überhaupt...- :p
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Adam Smith hat geschrieben:(20 Nov 2017, 20:03)
....
>>Zunächst hat Hyperloop One einen neuen Geschwindigkeitsrekord mit dem Schlitten aufgestellt: Er beschleunigte bis auf 310 Kilometer pro Stunde und schaffte fast die gesamte Länge der 500 Meter lange Röhre. Bei der ersten Testserie hatte er nur etwa über 100 Kilometer pro Stunde erreicht und nur knapp 100 Meter zurückgelegt. Mit dem Schlitten wurde im vergangenen Jahr gezeigt, dass die Antriebstechnik funktioniert.<<
.
wenn das ganze jetzt schon wieder so jugend forscht charakter annimmt, wird mir schon ganz anders. gibts ned ein paar pensionierte ingenieure, die elon zeigen wie schwebebahn geht. der muss ja jetzt ned das rad neu erfinden...- :rolleyes:
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

ich möchte mal kurz an das Threadthema erinnern.
Das hatte auch etwas mit WiFo zu tun.

Wenn es hier weiterhin um Technik, Geschwindigkeiten oder sonstiges gehen sollte...
... wird vieles ab nun ... in die Ablage wandern.
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