Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Moderator: Moderatoren Forum 1

Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

Tesla-Gründer
Elon Musk will jetzt auch noch Tunnel bohren

"Der Verkehr macht mich wahnsinnig. Ich werde einen Tunnel bohren!" Elon Musk schreckt via Twitter die Baubranche auf: Will der Tesla-Gründer nun wirklich Marktführer Herrenknecht angreifen - oder ist die Idee einfach nur verrückt?

Daneben treibt Musk weitere, nicht minder ambitionierte Projekte voran. Die Raumfahrtfirma SpaceX etwa (soll 2018 eine Raumkapsel zum Mars schießen) oder das neuartige Transportsystem Hyperloop (soll Menschen mit 1225 Kilometern pro Stunde durch Röhren schießen).

Nun scheint es, als habe Musk die nächste Branche ins Visier genommen: den Tunnelbau. "Aufregende Fortschritte an der Tunnelfront", twitterte der Tesla-Gründer am Mittwoch. "Ich plane, in einem Monat oder so mit dem Graben zu beginnen."

Die Nachricht bereitet Branchenkreisen Kopfzerbrechen. Was hat Musk vor? Soll der Tunnel tatsächlich - wie in einem weiteren Tweet angekündigt - in Los Angeles verlaufen? Und, wichtiger noch: Darf er das überhaupt, einfach so einen Tunnel graben? Dieser Frage ist das "Wall Street Journal" nachgegangen. Die Antwort der US-Wirtschaftszeitung: Nein, eigentlich nicht. Bevor ein solches Projekt grünes Licht erhalte, müssten die Auswirkung auf die Umwelt untersucht, öffentliche Anhörungen abgehalten und Studien über die Auswirkungen von Lärm und Vibration eingeholt werden.

Musk hatte bereits im Dezember die Entwicklung neuartiger Tunnelbohrer angedeutet. Da saß er offenbar im Auto. "Der Verkehr macht mich wahnsinnig. Ich werde eine Tunnelbohrmaschine bauen und einfach zu graben beginnen", schrieb er auf Twitter.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... -box-pager

Buchstäblich wieder eine neue Baustelle obwohl noch keine andere fertiggestellt wurde. Jetzt haben wir inzwischen:
- Tesla Elektroautos
- Riesige Batteriefabrik
- Raumfahrt zum Mars 2018
- Hyperloop
- Tunnelbau
und bei keinem besteht eine große Chance mal profitabel zu werden. Sowas kann man nur durchhalten wenn man ständig mit was neuem kommt und immer wieder Geld einsammelt. Das Ganze bewegt sich auf dem Niveau von Flowtex, Cargo-Lifter, Schneider Immobilien, EM-TV, etc... Die Frage ist jetzt also: Wann geht das Schneeballsystem den Bach runter? Wer werden die Leidtragenden sein?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
DieBananeGrillt
Beiträge: 496
Registriert: Di 1. Okt 2013, 20:29

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von DieBananeGrillt »

jack000 hat geschrieben:(27 Jan 2017, 11:43)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... -box-pager

Buchstäblich wieder eine neue Baustelle obwohl noch keine andere fertiggestellt wurde. Jetzt haben wir inzwischen:
- Tesla Elektroautos
- Riesige Batteriefabrik
- Raumfahrt zum Mars 2018
- Hyperloop
- Tunnelbau
und bei keinem besteht eine große Chance mal profitabel zu werden. Sowas kann man nur durchhalten wenn man ständig mit was neuem kommt und immer wieder Geld einsammelt. Das Ganze bewegt sich auf dem Niveau von Flowtex, Cargo-Lifter, Schneider Immobilien, EM-TV, etc... Die Frage ist jetzt also: Wann geht das Schneeballsystem den Bach runter? Wer werden die Leidtragenden sein?

Wem platzt die Blase ??
Ist ja schrecklich, wenn dann Alles in die Hose geht.....

Aber, so doof sind die Kalifornier ( also Nichtdoofe US- Amerikaner ) nun nicht, zu merken, wenn etwas auslaufen würde.
Zumindest in der Wüste würde es verdampfen.

In Deutschland ist es jedoch Anders, es fehlt an Kapital, an Visionen und Machbarkeitsstudien.
So haben andere Länder stets die Nase vorn, wenn es darum geht die Zukunft zu gestalten.
Und Diese wird kommen.
Made in Germany ( und aufgekauft von China ) wird nicht dabei sein.
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Welfenprinz »

DieBananeGrillt hat geschrieben:(27 Jan 2017, 23:03)

So haben andere Länder stets die Nase vorn, wenn es darum geht die Zukunft zu gestalten.
Und Diese wird kommen.
Made in Germany ( und aufgekauft von China ) wird nicht dabei sein.
Sag mal was konkretes.
Sehr wahrscheinlich wette ich dagegen.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von watisdatdenn? »

Welfenprinz hat geschrieben:(27 Jan 2017, 23:51)
Sag mal was konkretes.
Sehr wahrscheinlich wette ich dagegen.
Autonomes fahren.
Raketen die zum Teil wieder landen können.
Solarzellen die aussehen wie Dachziegel.
Roboter die auf zwei Beinen laufen können.
Satellitengestützter drohnenflug.
Internetfirmen wie Amazon, apple, Facebook und google.
Usw...

Leider alles nicht originär Made in Germany.. Wobei erstaunlich oft deutsche und Deutschstämmige Vordenker mit dabei waren/sind. Die denken aber leider in Amerika und nicht bei uns..

Die bedenkenträgerei und der zu starke Einfluss der bwller auf die produktgestaltung hält uns deutsche weit hinter unserem potential zurück.. Es gibt wahnsinnig viele kluge und kreative Leute in Deutschland.
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von watisdatdenn? »

jack000 hat geschrieben:(27 Jan 2017, 11:43)
und bei keinem besteht eine große Chance mal profitabel zu werden.
Ist Space X nicht profitabel? Die haben sich den Raketenbau revolutioniert durch Wieder verwendbare Antriebe.
Tesla ist auch im Plan. Das wird nach Plan erst mit Model 3 Gewinn machen.

Soo schlecht sehe ich die finanziellen Chancen da aktuell nicht.
Was die Mars Raumfahrt angeht, ist das ein anderes Thema. Aber da geht es nicht um Gewinn, sondern darum die Menschheit voran zu bringen.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Jan 2017, 00:29)

Autonomes fahren.
Raketen die zum Teil wieder landen können.
Solarzellen die aussehen wie Dachziegel.
Roboter die auf zwei Beinen laufen können.
Satellitengestützter drohnenflug.
Internetfirmen wie Amazon, apple, Facebook und google.
Usw...

Leider alles nicht originär Made in Germany.. Wobei erstaunlich oft deutsche und Deutschstämmige Vordenker mit dabei waren/sind. Die denken aber leider in Amerika und nicht bei uns...
In D wär das Hobby - von der Steuer nicht absetzbar.....Liebhaberei !
Autonomes fahren.
Raketen die zum Teil wieder landen können.
Solarzellen die aussehen wie Dachziegel.
Roboter die auf zwei Beinen laufen können.
Satellitengestützter drohnenflug.
Internetfirmen wie Amazon, apple, Facebook und google.
Usw...

...vielleicht noch in der Garage getüftelt ? Neeeee - hier nicht !

Der neue Adel - Dekadenzbeamte - will das so.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Jan 2017, 00:37)

Ist Space X nicht profitabel?
Nein
Die haben sich den Raketenbau revolutioniert durch Wieder verwendbare Antriebe.
Die haben gar nix!
Tesla ist auch im Plan. Das wird nach Plan erst mit Model 3 Gewinn machen.
=> Also nix Bares in der Kasse. Tesla= Megaverlust, Model3 = Vision ohne Chance auf Gewinn, da viel zu billig angeboten und vor allem gar nicht vorhanden.
Soo schlecht sehe ich die finanziellen Chancen da aktuell nicht.
Was die Mars Raumfahrt angeht, ist das ein anderes Thema. Aber da geht es nicht um Gewinn, sondern darum die Menschheit voran zu bringen.
Es handelt sich um ein Start-Up => Diese wollen Gewinne machen und sind genau deswegen so angelegt wie sie angelegt sind.
Die Mondlandung war ein politisches Anliegen und da war es egal was es kostet. Was Musk da plant soll Gewinne bringen, aber wer das bezahlt hat er bisher verschwiegen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Welfenprinz »

....
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Welfenprinz »

Es ging um “made in germany wird nicht dabei sein“ ;)

watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Jan 2017, 00:29)

Autonomes fahren.
Es wär zwar nett,wenn du da was konkretisieren könntest,aber selbstverständlich wette ich,dass “made in germany dabei sein wird“.
Raketen die zum Teil wieder landen können.
Äh,Rakete gehörte zum militärisch-technischen Komplex und ist von den Grossmächten lange in Beschlag genommen worden.Es ist sinnfrei sich darüber auszuheulen,dass in Meck Pomm kein cape canevaral steht.
Und über die europäischen Projekte ist made in germany natürlich dabei.
Ich sehe nix was da jetzt zu wetten wäre
Solarzellen die aussehen wie Dachziegel.
Das fällt unter das Thema führende Zukunftstechnologie?
Vielleicht machen wir ja Solarzellen wie Eberklöten,wer weiss das schon.
Roboter die auf zwei Beinen laufen können.
Da führt Japan und das ziemlich uneinholbar,ja.
In einem Land ,in dem seit den 80ern die Robotersteuer immer wieder kehrendes Thema ist, braucht man nicht darum zu wetten,ganz vorne mit dabei zu sein.
Satellitengestützter drohnenflug.
Was meinst du jetzt konkret? Das was alle kids übern Schulhof kreiseln lassen und Massenware aus China ist,die zivilen Anwendungen,die inzwischen alle nutzen oder die highendtech ,die Bestandteil des milt-techKomplexes ist.
I
nternetfirmen wie Amazon, apple, Facebook und google.
Dieses Neuland ist so n Amiding,ja Erfindung,Massenbinnenmarkt,Vorsprung

Um was willst du da jetzt wetten?
Usw...
Topf die Watte quillt.
Dir fällt nix mehr ein.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von watisdatdenn? »

jack000 hat geschrieben:(28 Jan 2017, 01:40)
Nein
wow du hast wohl recht! aktuell ist spaceX wohl wirklich nicht profitabel (war es aber bis vor einem halben jahr)
http://www.fool.com/investing/2016/12/1 ... lrf0000001
jack000 hat geschrieben:(28 Jan 2017, 01:40)
Die haben gar nix!
doch! die haben eine technische revolution angezettelt!
das ist einfach nur unglaublich (und ich habe mir die videos zunächst 10 mal hintereinander angesehen, weil ich sowas heutzutage aufgrund der komplexität für technisch unmöglich gehalten habe):

jack000 hat geschrieben:(28 Jan 2017, 01:40)Es handelt sich um ein Start-Up => Diese wollen Gewinne machen und sind genau deswegen so angelegt wie sie angelegt sind.
nein in diesem fall nicht! elon musk macht keinen hehl daraus, dass sein ziel nicht das generieren von gewinnen ist (wenn dann nur als mittel zum zweck), sondern die originäre motivation ist die menschheit (technisch) voran zu bringen. er warnt seine investoren auch ganz klar, dass seine firmen risikoinvestitionen sind!
in deutschland gibt es nicht genug leute die diese bereitschaft für risikoanlagen in dieser größenordnung haben, obwohl wir an sich mehr als genug geld dafür haben. wir investieren aber lieber in "sichere" amerikanische hypotheken, die dann 2008/2009 platzen.
Welfenprinz hat geschrieben:(28 Jan 2017, 06:58)
Es wär zwar nett,wenn du da was konkretisieren könntest,aber selbstverständlich wette ich,dass “made in germany dabei sein wird“.
ok stimmt.. wir werden bei den meisten dingen dabei sein, die aussage stimmt.

aber wir laufen da den amis hinterher, anstatt unsere natürliche technische führungsrolle zu übernehmen (sehr vergleichbar, wie die chinesen uns bisher hinterherlaufen.. die verdienen dadurch auch gutes geld).
ohne google und tesla hätte sich da NICHTS getan! das wäre in jeder größeren budgetrunde klar abgeblockt worden.

ein deutscher Sebastian Thrun muss zuerst nach amerika zu google gehen um den startschuss für das autonome fahren zu liefern. in deutschland wäre es angesichts der investitionskosten einfach nicht gegangen! niemand hätte das in deutschland finanziert und auch heute macht google überhaupt keinen gewinn damit!

was ich sagen will: natürlich sind wir technisch fit genug uns nicht abhängen zu lassen und hinterherzulaufen, wenn jemand was technisch neues macht.
aber! mein anspruch als deutscher ingenieur/informatiker ist es diese entwicklung voranzutreiben und diese dinge als erster zu machen. und hier scheitert es in deutschland allein an der finanzierung und (noch) nicht an der anzahl/qualität kluger und technisch kreativer leute.

allein für die flüchtlingskosten des bundes jährlich könnten wir uns locker eigene deutsche raketen bauen.. und ich bin überzeugt, wir könnten das besser als die amerikaner.


wir sind aber nicht die einzigen die technisch langsam die führung verlieren. auch die japanischen roboter sind den amerikanischen nicht mehr voraus! ein japanischer asimo kann sich nicht mehr mit einem amerikanischen atlas messen.
der grund ist auch hier derselbe: obwohl den japanern das geld aus den ohren wieder rausquillt und sie ähnlich wie deutschland noch mehr als genug kluge/gebildete/kreative leute haben, gibt es zu wenig risikoinvestitionen.
Welfenprinz
Beiträge: 8710
Registriert: So 6. Jul 2008, 19:55
user title: Nec aspera terrent
Wohnort: wo eigentlich die marienburg stehen sollte

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Welfenprinz »

Ich glaube schlicht und ergreifend,dass das Denken in nationalen Dimensionen in Bereichen der Spitzentechnologie obsolet ist.

http://www.autonomes-fahren.de/bmw/
Deutschland(BMW),Israel(Mobileye),USA(Intel)
Wem willst du jetzt die Goldmedaille für die Technologie pole position umhängen?
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von watisdatdenn? »

Welfenprinz hat geschrieben:(28 Jan 2017, 11:11)
http://www.autonomes-fahren.de/bmw/
Deutschland(BMW),Israel(Mobileye),USA(Intel)
Wem willst du jetzt die Goldmedaille für die Technologie pole position umhängen?
USA(Tesla), USA(Tesla Vision), USA (Intel), USA (NVIDIA->devbox)
für mich ist in dem fall recht klar, wer hier an der pole position geht und weiter gehen wird..
und zwar nicht weil die amis klüger sind als wir deutsche, sondern weil hier in deutschland so viele neue ideen von BWlern zerredet werden (erst wenn in amerika gezeigt wird, dass es machbar ist, gibt es geld) und es zu wenig risikokapital gibt.

genau das was der threadersteller hier als negativ darstellt (Der mögliche finanzielle verlust von Tesla und co, aber trotzdem ausreichend finanzierung) ist keine schwäche, sondern eine stärke der amerikaner!
Welfenprinz hat geschrieben:(28 Jan 2017, 11:11)
Ich glaube schlicht und ergreifend,dass das Denken in nationalen Dimensionen in Bereichen der Spitzentechnologie obsolet ist.
sehe ich nicht so.
man kann auch national denken und sich trotzdem international nach guten lösungen umschaun (mobileye ist eine gute zwischenlösung, solange wir deutschen, da noch keine eigenen lösungen haben).
ich nutze ja für KI ja auch das "amerikanische" CNTK (was unter anderem von dem deutschen Frank Seide entscheidend mitentwickelt wird.. natürlich nicht in deutschland, sondern in USA.. hierzulande würde niemand die basis für künstliche intelligenz ohne absehbaren RoI finanzieren)
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=71&t=61796
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Was ist denn hier los ? :x

Es gibt also noch (wenigstens eine handvoll) Menschen welche nicht wie Eintagsfliegen denken. Die es wagen wenigstens einige Jahre "in die Zukunft" zu denken - ach nee....

Es mach halt keinen Sinn das Heute als einige Markierung zu denken. Der realistische Vorgang nennt sich planen. Allerdings das Planen ohne fixierte Zielvorgaben. Plan B und auf Überraschungen vorbereitet sein, gehört einfach dazu.

Gänzlich anders, als das was da "geplant" wurde mit Zähnen und Klauen zu verteidigen - schlicht weil keiner die Zukunft vorweg nehmen kann. Was allerdings nicht bedeutet, mittels den heute zur Verfügung stehenden Planungsmethoden sich der am wahrscheinlichsten Zukunft schrittweise und im Voraus zu nähern. Stets bereit (im Gegensatz zur "Planwirtschaft") neue Ereignisse, neue Entwicklungen einzubinden und gegebenenfalls auch die Richtung zu verändern.

Es gibt sie einfach die "disruptiven Technologien". Vergleichbar mit den Methoden aus dem Obstbau, wird auf bereits dagewesenes "aufgepfropft", wenn der ursprüngliche "Baum" dafür geeignet erscheint. Wenn nicht anders möglich, wird der "Baum" auch geopfert. Ich persönlich betrachte es als ausgesprochen dumm, sich nicht stets nur die "denkbaren Entwicklungen" zum Ziel zu setzen. Die Illusion, "Heute" für einen wichtigen Zeitpunkt zu halten, ist bereits "Morgen" Vergangenheit. Das nutzlose sich an das was "Heute" noch ist, zu klammern, verstellt gründlich den klaren Blick wie das "Morgen" - die Zukunft aussehen wird. Wenn auch niemals exakt das Voraussehbare eintritt, ohne Zukunftsszenarien zu denken ist ausgesprochen dumm und rückständig.

Planung ist wie Krieg, Taktik anpassen, wechseln, strategisch denken. Dabei immer mehrere "Schritte" vorausdenken. Wer seine Position für fix hält und weder Erfolg noch Misserfolg "einplant", hat schon verloren. Keine Entwicklung findet in einer sozial neutralen Umgebung statt. "Wunschdenken" ist keine Planung - ähnelt eher der gescheiterten Planwirtschaft. Klar, das Ziel ist immer zuerst die Verbesserung und nur zeitweise das Halten eines erreichten status quo.

Die am wenigsten verstanden und am heftigsten bekämpften Menschen sind alle, die über den Tellerrand hinaus blicken. Die Mehrzahl der Menschen ist grundsätzlich nicht bereit die Zukunft einzuplanen und damit präemptiv zu handeln. Die mathematisch statistischen Methoden die es heute dank der immer rascher sich entwickelnden Technologie und immer neueren Algorithmen gibt, lassen durchaus "brauchbare" Zukunftsmodelle zu. Der allgemein verbreitete Blödsinn, aus der Vergangenheit entweder zu schließen "das war schon immer so" oder weil es das in "ähnlicher Form" schon mal gegeben hatte, ist dies oder das "genauso" oder gleich ganz "unmöglich", ist angesichts einer niemals zuvor so rasant, parallel verlaufender, sich gegenseitig bedingender Entwicklungen, oft noch nicht einmal Monate haltbar.

Das dies von breiten Bevölkerungskreisen nicht nur nicht gesehen werden will, sondern darüber hinaus, auf das heftigste angefeindet wird, zeigt schon der relativ kleine Ausschnitt der hiesigen Bedenkenträger. Immer mehr werden nachprüfbare Fakten durch einfache Gemütszustände ersetzt. Was danach nicht sein darf, kann selbstverständlich auch nicht sein.

Nur eine Sache, die "Solarziegel" gibt es schon länger. Ein klassisches Nischenprodukt, wer bei der Dach- Fassadengestaltung nicht "gehemmt" ist / wird, dürfte mit den günstigen Maßen handelsüblicher Module stets günstiger zu einer funktionierenden PV gelangen.

Einige Zukunftstechnologien werden hauptsächlich davon abhängen, ob es es gelingt, die tatsächliche globale Energiesituation ungeschminkt und so gnadenlos wie die daraus ableitbaren Folgen sein werden, in all den Zukunftsplanungen einzubinden.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(27 Jan 2017, 11:43)
Buchstäblich wieder eine neue Baustelle obwohl noch keine andere fertiggestellt wurde. Jetzt haben wir inzwischen:
- Tesla Elektroautos
- Riesige Batteriefabrik
- Raumfahrt zum Mars 2018
- Hyperloop
- Tunnelbau
Hast einiges vergessen, z.B. Solar-Ziegel (https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... l-vor.html), KI (https://de.wikipedia.org/wiki/OpenAI) und Powerwall (https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Powerwall). Beim Tunnelbau setzt er übrigens auf deutsche Ingenieurskunst der Marke Herrenknecht: https://www.wired.de/collection/busines ... eutschland

Ist der Hersteller auch irgendeine bald platzende Blase?
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(18 Feb 2017, 16:27)

Hast einiges vergessen, z.B. Solar-Ziegel (https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... l-vor.html), KI (https://de.wikipedia.org/wiki/OpenAI) und Powerwall (https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Powerwall). Beim Tunnelbau setzt er übrigens auf deutsche Ingenieurskunst der Marke Herrenknecht: https://www.wired.de/collection/busines ... eutschland

Ist der Hersteller auch irgendeine bald platzende Blase?
Naja, aber auch nicht wirklich der Reißer:
Solarziegel und Powerwall: ok aber nichts wesentlich neues nur eine Verbesserung von bestehendem.

KI: Non-Profit Organisation durch Spenden finanziert

Tunnelbau: Es scheitert ja nicht am Wunsch Verkehr durch Tunnel zu leiten sondern an den finanziellen Möglichkeiten der Städte weltweit. Und warum Musk das nun besser, schneller und billiger können soll als der Hersteller mit 40 Jahren Erfahrung im Tunnelbau würde mich auch mal interessieren
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 21:49)

Naja, aber auch nicht wirklich der Reißer:
Solarziegel und Powerwall: ok aber nichts wesentlich neues nur eine Verbesserung von bestehendem.

KI: Non-Profit Organisation durch Spenden finanziert
Raumfahrt und Autos sind auch nichts Neues.
Tunnelbau: Es scheitert ja nicht am Wunsch Verkehr durch Tunnel zu leiten sondern an den finanziellen Möglichkeiten der Städte weltweit. Und warum Musk das nun besser, schneller und billiger können soll als der Hersteller mit 40 Jahren Erfahrung im Tunnelbau würde mich auch mal interessieren
Wie kommst Du darauf, dass die Städte die Tunnel finanzieren sollen? :?:
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(18 Feb 2017, 22:07)Wie kommst Du darauf, dass die Städte die Tunnel finanzieren sollen? :?:
Wer soll es denn (letztendlich) finanzieren :?:
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 22:22)

Wer soll es denn (letztendlich) finanzieren :?:
Da musst Du Dich schon bei Musk erkundigen. Angesichts vieler privaten Straßen, Tunnel und Brücken in den USA, würde ich aber nicht davon ausgehen, dass eine öffentliche Finanzierung die einzig denkbare Option sei.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(18 Feb 2017, 22:25)

Da musst Du Dich schon bei Musk erkundigen. Angesichts vieler privaten Straßen, Tunnel und Brücken in den USA, würde ich aber nicht davon ausgehen, dass eine öffentliche Finanzierung die einzig denkbare Option sei.
Ok, Mautfinanziert ist ja soweit i.O. da es bei Schwerpunktstrecken da sicherlich einen Bedarf gibt.
Aber auch das ist nichts neues und warum sind denn die Tunnel, für die es einen Bedarf gibt nicht schon längst gebaut? Der einzige Grund wäre, weil das Preis-Leistungsverhältnis sich den Tunnelbau nicht lohnen lässt. Folglich muss Musk (wie ja auch angekündigt) das ganze billiger, besser und schneller machen.
Musk (in seinem Leben noch nie was mit Tunnelbau zu tun gehabt) aber kennt sich mit der Sache besser aus als die Summe der Mitarbeiter von Herrenknecht in 40 Jahren Erfahrung im Tunnelbau?

Es ist halt in Summe so, dass die Zeichen dafür, dass es sich um eine Luftblase handelt sehr eindeutig sind:
- Große Versprechungen
- Bislang quasi nix vorzuweisen
- Ein Fass nach dem anderen wird aufgemacht
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 22:43)

Ok, Mautfinanziert ist ja soweit i.O. da es bei Schwerpunktstrecken da sicherlich einen Bedarf gibt.
Aber auch das ist nichts neues und warum sind denn die Tunnel, für die es einen Bedarf gibt nicht schon längst gebaut? Der einzige Grund wäre, weil das Preis-Leistungsverhältnis sich den Tunnelbau nicht lohnen lässt. Folglich muss Musk (wie ja auch angekündigt) das ganze billiger, besser und schneller machen.
Musk (in seinem Leben noch nie was mit Tunnelbau zu tun gehabt) aber kennt sich mit der Sache besser aus als die Summe der Mitarbeiter von Herrenknecht in 40 Jahren Erfahrung im Tunnelbau?

Es ist halt in Summe so, dass die Zeichen dafür, dass es sich um eine Luftblase handelt sehr eindeutig sind:
- Große Versprechungen
- Bislang quasi nix vorzuweisen
- Ein Fass nach dem anderen wird aufgemacht

Amerikanischer Kapitalismus.... :D Schuss in alle Richtungen - und da weiter - wo Geld zurückfliesst... Irgendwas wird immer - der Rest stirbt allein immer mit fremdem Anlegergeld. Meistens ist das Kapital des Meisters dann schon längst draussen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von BlueMonday »

Ich sach mal, in Zeiten, in denen die einen hohe Mauern bauen wollen, muss es andererseits auch ambitionierte Tunnelbohrer geben...
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Benutzeravatar
BlueMonday
Beiträge: 3794
Registriert: Mo 14. Jan 2013, 17:13
user title: Waldgänger&Klimaoptimist

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von BlueMonday »

jack000 hat geschrieben:(27 Jan 2017, 11:43)

und bei keinem besteht eine große Chance mal profitabel zu werden. Sowas kann man nur durchhalten wenn man ständig mit was neuem kommt und immer wieder Geld einsammelt. Das Ganze bewegt sich auf dem Niveau von Flowtex, Cargo-Lifter, Schneider Immobilien, EM-TV, etc... Die Frage ist jetzt also: Wann geht das Schneeballsystem den Bach runter? Wer werden die Leidtragenden sein?
SpaceX bspw. wird wohl weitgehend von der NASA finanziert. Also das ist wenn, dann so eine "Blase" wie ... die Elbphilharmonie oder sowas nur halt in "cool" und größer.
Imo stecken da schon zu viele Steuermilliarden drin, als dass man das nicht weiter finanziert - sofern halt nicht die NASA "platzt".

Kannst ja mal ne Rakete buchen: http://www.spacex.com/about/capabilities
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 22:43)

Musk (in seinem Leben noch nie was mit Tunnelbau zu tun gehabt) aber kennt sich mit der Sache besser aus als die Summe der Mitarbeiter von Herrenknecht in 40 Jahren Erfahrung im Tunnelbau?
Hä? Musk will laut Artikel mit Herrenknecht zusammenarbeiten und nicht konkurrieren. :?:
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(19 Feb 2017, 12:51)

Hä? Musk will laut Artikel mit Herrenknecht zusammenarbeiten und nicht konkurrieren. :?:
Aus deinem Artikel:
Genau wie SpaceX eigene Raketen konzipiert, um Transporte in den Weltraum erschwinglicher zu machen, soll Musks Projekt die Technik der Bohrmaschinen verbessern und verbilligen, um damit „die Bohrgeschwindigkeit dramatisch anzuziehen“.
Was hat denn Herrenknecht bisher falsch gemacht, bzw. was weiß Musk über Tunnelbormaschinen das sein Projekt diese deutlich besser werden?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(19 Feb 2017, 13:36)

Aus deinem Artikel:

Was hat denn Herrenknecht bisher falsch gemacht, bzw. was weiß Musk über Tunnelbormaschinen das sein Projekt diese deutlich besser werden?
Ja, Musk will nicht Herrenknecht ausstechen, sondern mit ihnen zusammenarbeiten, eben weil der deutsche Konzern Erfahrung in dem Bereich hat. Da soll kein Werk errichtet werden, wo Tesla-Bohrmaschinen produziert werden. :?:
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(19 Feb 2017, 13:39)

Ja, Musk will nicht Herrenknecht ausstechen, sondern mit ihnen zusammenarbeiten, eben weil der deutsche Konzern Erfahrung in dem Bereich hat. Da soll kein Werk errichtet werden, wo Tesla-Bohrmaschinen produziert werden. :?:
Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden. Was aber macht diese Bohrmaschinen besser, wenn Musk dazwischen ist, so dass sich neue Märkte öffnen weil es nun rentabel sein soll und vorher nicht?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

jack000 hat geschrieben:(19 Feb 2017, 14:03)

Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden. Was aber macht diese Bohrmaschinen besser, wenn Musk dazwischen ist, so dass sich neue Märkte öffnen weil es nun rentabel sein soll und vorher nicht?
Arbeitsteilung, Genosse. Herrenknecht baut Maschinen. Den Tunnelbetrieb machen sie nicht.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Ob nun Musk oder Google, Apple, Microsoft usw. diese sehr kapitalkräftigen und mit wenig "menschlichem Ballast" ausgestatteten Konzerne, kaufe den Innovationsmarkt geradezu systematisch leer (01.03.2016 ! - Laut Wikipedia-Listung kauften bisher Google 188, Microsoft 194, Apple 78, Yahoo! 114 und Facebook 56 junge Firmen mit neuen Ideen auf.). Ex-Mitarbeiter der gestrigen "Riesen" gründen in großer Zahl eigene "Start-up Unternehmen" oder "laufen zur Konkurrenz" (Beispiel China) über. "Unbeschäftigtes Geld" findet ins "Risikokapital"

Es ist typisch, davon unbeeindruckt, von platzenden Blasen zu schwadronieren. Während schlanke "Schnellboote" flexibel sich neuen "Fanggründen" zuwenden, sind die "großen Tanker" - selbst, wenn sie es anders wollen - noch immer auf Kurs in die "alten" längst nahezu leergefischten "Fanggründe". Wenn sich irgendwo der Markt "reguliert", dann hier.

Solche Unternehmen sind hoch spekulativ - ja und ? Wer Geld (im Überfluss) hat, kann sich genau da bedienen. Erweist sich eine der vielen neu entwickelten Modelle, als disruptiv, wird einfach eine der "großen Tanker" auflaufen. Es gibt wichtige Beispiele die das längst bewiesen haben. Oft haben diese unflexiblen Riesen, die neue Technologie bis zur Marktreife entwickelt, um dann dennoch weiter auf das "Vorgängermodell" zu setzen.
Quelle hat geschrieben:Für die meisten ist die Antwort klar: Kodak hat einfach die digitale Entwicklung am Fotomarkt übersehen und unterschätzt. Dazu einige Pressezitate vom 20. Jänner 2012: So schrieb eine österreichische Tageszeitung etwa: „Mehr als ein Jahrhundert lang war Kodak für hunderte Millionen Menschen in aller Welt der Inbegriff von Fotografie. Aber die digitale Revolution führte den Konzern nach verlustreichen Jahren in die Pleite.“ Eine andere schrieb: „Der Pionier für Kameras für jedermann und Vorreiter in der Film-Technologie schaffte den Umstieg auf die digitale Fotografie nicht.“
Die einzige Frage ist, wer ist der nächste Kandidat für solche Fehleinschätzungen in großen Stil und nicht, welche der kleineren (personell ausgestatteten) Unternehmen, "geht über die Wupper".
absatzwirtschaft hat geschrieben:Aus Managementsicht von Kodak war es immer nur logisch, dass eine Digitalkamera von Kodak, dem Erfinder der Digitalkamera Kodak heißen muss. Dabei übersah man nur zwei Punkte: (1) Die meisten Kunden wussten und wissen nicht, dass Kodak der Erfinder der Digitalkamera war. (2) Für die Kunden waren Kodak Digitalkameras immer nur die Digitalkameras eines Fotofilmproduzenten. Nichts Besonderes!

Die logische Lösung: Kodak hätte bereits in den 1990er-Jahren eine eigene Marke nur für die Digitalkameras entwickeln sollen. Damit hätte man zwar nicht den Niedergang des Fotofilms und der Marke Kodak verhindern können, aber man hätte heute eine zweite starke Marke im Konzern. Dies sollten viele (vor allem große) Unternehmen bedenken, die heute mit ihrer Hauptmarke am Zenit stehen. Das gilt heute etwa auch für Microsoft, Nokia, Thalia, oder auch Media-Markt/Saturn.
Betrachtet man die "disruptiven Ereignisse" der näheren Vergangenheit, so ist der Vorgang nahezu identisch. Was die "Weiterentwicklung" von e-cars angeht (hier wird lediglich aufgegriffen, was mangels geeigneter Batteriesystemen unterbrochen wurde), so wird dies längst von einer ganzen Reihe solventer Player AUSSERHALB der dt. Autoindustrie in sehr großer Geschwindigkeit vorangetrieben. Egal was die üblichen Kleinkarrieren hier vermuten, die weltweite Entwicklung (auch der Absatzzahlen) ist exponentiell. Noch im unteren Teil der "S-Kurve". Noch ist Zeit für notwendige Kursänderungen. Leider mit erheblichen Veränderungen bei der menschlichen Belegschaft. Während die Konkurrenz sofort den momentan höchst möglichen "Automatisierungsgrad" zu Einsatz bringt, hoffen einige auf das "Gottesgeschenk - Platzen der angeblichen Blase"... :dead:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

Musks "Hyperloop":
John Hansman, Direktor des MIT International Center for Air Transportation sagte der MIT Technology Review, dass die Idee zwar physikalisch machbar sei, aber extrem teuer werden würde. Er sieht eine große Anzahl bislang nicht gelöster technischer Herausforderungen.[40] „Meine Frage ist nicht, ob es realisierbar ist, sondern ob es in einer Art umsetzbar ist, die von einem energietechnischen Standpunkt und auch von ökonomischer Seite Sinn hat.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperloop#Kritik
Das ist typisch für die Projekte von Musk => Nur ein theoretisches Modell wird vorgestellt, technisch fragwürdig und real gar nix vorhanden ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(27 Jan 2017, 11:43)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... -box-pager

Buchstäblich wieder eine neue Baustelle obwohl noch keine andere fertiggestellt wurde. Jetzt haben wir inzwischen:
- Tesla Elektroautos
- Riesige Batteriefabrik
- Raumfahrt zum Mars 2018
- Hyperloop
- Tunnelbau
und bei keinem besteht eine große Chance mal profitabel zu werden. Sowas kann man nur durchhalten wenn man ständig mit was neuem kommt und immer wieder Geld einsammelt. Das Ganze bewegt sich auf dem Niveau von Flowtex, Cargo-Lifter, Schneider Immobilien, EM-TV, etc... Die Frage ist jetzt also: Wann geht das Schneeballsystem den Bach runter? Wer werden die Leidtragenden sein?
So lange dieser Daniel Düsentrieb nicht das Geld der Allgemeinheit als Spielgeld einsetzt, soll uns das doch Wurst sein! Verrückt wird die Sache erst, wenn der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird, auf welchen Schleichwegen auch immer.

Im nächsten Schritt könnte man noch sagen: So lange dazu nicht der deutsche Steuerzahler heran gezogen wird, so lange können wir voller Interesse dem Treiben zusehen. Vielleicht lernt man dabei sogar noch etwas. Etwa, wie man einen guten technischen Einfall vermarktet, oder ein Unternehmen gründet. Besser ist es doch, jemand spinnt technisch so aufregend herum, daß ein Jules Verne im Grabe auf Drehzahl kommt, als daß ein geltungssüchtiger deutscher Vorstand geplant seine ahnungslosen Kunden hinter das Licht führt.

Warum sollten wir uns nun aufregen?
Benutzeravatar
jack000
Vorstand
Beiträge: 41392
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

H2O hat geschrieben:(02 Mar 2017, 22:13)

So lange dieser Daniel Düsentrieb nicht das Geld der Allgemeinheit als Spielgeld einsetzt, soll uns das doch Wurst sein! Verrückt wird die Sache erst, wenn der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird, auf welchen Schleichwegen auch immer.
Derzeit verbrät er 500.000.000$/Quartal ... und alles wird ihm verziehen ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 46985
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von H2O »

jack000 hat geschrieben:(02 Mar 2017, 22:16)

Derzeit verbrät er 500.000.000$/Quartal ... und alles wird ihm verziehen ...
Er hat diese Summen ja eingesammelt, wie auch immer, aber wohl nicht mit Schlägertrupps, die die Spendenbereitschaft steigern. Die Geldgeber tun das, weil sie auf einen gaaaanz tollen Superschlitten Anzahlungen leisten... mit der bangen Befürchtung, daß das am Ende ein Flop werden könnte. Na, wer's doch hat, ohne Frauen und Kinder unversorgt im Elend umkommen zu lassen, warum nicht? Schade, mich darf das alles nicht jucken: Mir fehlt das notwendige Spielgeld!

Schließlich gibt es auch staatlich geführte Spielbanken, wo Leute auf kürzerem Wege ihr Vermögen zum Vergnügen verpulvern.

Na ja, wenn der Tunnelbauer durch die Politik seiner Geschäftsführer demnächst keine Tunnels mehr baut, dann war dieses Unternehmen eben zu gutgläubig in der Hoffnung, demnächst mit Musk-Hilfe den gesamten Erdball zu durchlöchern. Oder die haben dann mit Daniel Düsentrieb auf das richtige Pferd gesetzt, und alle werden steinreich!
Schnitter
Beiträge: 18969
Registriert: Di 7. Feb 2012, 15:02

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(02 Mar 2017, 22:16)

Derzeit verbrät er 500.000.000$/Quartal ... und alles wird ihm verziehen ...
Link für die 500 Milliarden pro Quartal ? Am besten inklusive Nachweis dass er sie "verbrennt".
elmore

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von elmore »

Schnitter hat geschrieben:(02 Mar 2017, 22:44)

Link für die 500 Milliarden pro Quartal ? Am besten inklusive Nachweis dass er sie "verbrennt".
Wieso sollte er einen solchen Link bereitstellen? Eine halbe Milliarde je Quartal ist zwar ein nettes Sümmchen.
Aber leider tausendmal weniger als Sie "vermuteten"... ;)
watisdatdenn?
Beiträge: 4370
Registriert: Do 19. Jun 2008, 15:08

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von watisdatdenn? »

jack000 hat geschrieben:(02 Mar 2017, 22:16)
Derzeit verbrät er 500.000.000$/Quartal ... und alles wird ihm verziehen ...
Wir haben Banken auch schon zig Milliarden an Steuergeldern hinterher geschmissen (an Griechenland denk ich erst gar nicht, sonst wird mir schlecht bei dem vielen weggeschmissenem Geld)..
Damit hätte Deutschland viele Raketen bauen können..
Aber unsere Banken haben das Geld lieber in amerikanische Hypotheken gesteckt die geplatzt sind.
Wäre es nicht besser gewesen dieses Geld wäre als Risikokapital in Deutschland "verbrannt" worden als für Häuser in Amerika?

Und dafür wären wir die Führer beim autonomen fahren und Elektro?
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na ja 500.000.000 $ sind "nur" eine schlappe halbe Milliarde. Bei soviel Nullen kann man schon mal weitere drei mehr hineininterpretieren. Macht nix, die anderen Nullen sind schließlich auch nirgendwo belegt.

Eine Googlenachfrage "Elon Musk verbrät 500.000.000 $ pro Quartal" führt nicht zum Ziel, aber dafür zu politik-forum.eu aber auch indirekt zu Spezialisten des "unverständlichen Geldzwachses" :
Quelle hat geschrieben:....Der bekannte Hedgefonds-Manager spricht von einer "wandelnden Insolvenz" und geht davon aus, dass das fusionierte Unternehmen rund eine Milliarde Dollar pro Quartal verbrennen wird. Chanos macht keinen Hehl daraus, dass er von Musks Geschäftsgebaren nichts hält und auf einen Kursverfall der Aktien seiner Firmen wettet. Der Finanzinvestor mag ein Extrembeispiel für besonders verschärfte Ansichten sein.....
Immerhin spricht der gleich von einer Milliarde pro Quartal.

Dagegen macht sich das wallsteet : online (2017.02.27) ganz andere Sorgen - um Daimler !
Hat Daimler beim Tesla-Engagement 150 Milliarden weggeworfen?
Derzeit eilt Tesla (WKN:A1CX3T) mit seinen Elektroautos von Erfolg zu Erfolg. Was dabei die wenigsten wissen, ist, dass Daimler (WKN:710000) noch bis vor Kurzem einen großen Anteil an Tesla-Aktien besaß.
Mittlerweile haben sich die Stuttgarter von allen Anteilen getrennt, aber wenn man einem der erfolgreichsten Investoren glaubt, war das vielleicht der größte Fehler in der Geschichte des Unternehmens.

Der Erfinder des Automobils steigt groß bei einem Elektrostartup ein

Als Daimler im Jahr 2009 bei dem kalifornischen Elektroautohersteller Tesla einsteigt, hat sich das junge Unternehmen noch lange nicht bewiesen. Die Auslieferung des Model S würde erst drei Jahre später klappen, Daimler hingegen hatte selbst schon seit ein paar Jahren den elektrischen Smart auf der Straße.

Trotzdem hat Elon Musk die Stuttgarter von seinem ambitionierten Elektroprojekt überzeugen können, und Daimler hat 2009, damals natürlich noch zu viel niedrigeren Kursen, einen Anteil von 9,1 % an Tesla erworben. Das Projekt war allerdings zu Beginn auf mehr als nur einen finanziellen Deal ausgerichtet. Anfangs wollte man in vielen verschiedenen Bereichen kooperieren.

Ganz so eng, wie ursprünglich geplant, wurde die Beziehung zwischen dem Erfinder des Automobils und dem Revolutionär des Elektroautos dann aber doch nicht. Zumindest jedoch hat Tesla eine Zeit lang Batterie und Antrieb für den bisher einzigen Elektro-Mercedes (B-Klasse) geliefert. Allerdings hat Daimler schon kurze Zeit später wieder mehr auf hauseigene Technologie gesetzt und sein Aktienpaket in mehreren Schritten zwischen 2010 und 2014 veräußert. Was damals nach ein paar schnellen Millionen aussah, könnte allerdings ein riesiger Fehler gewesen sein.

Tesla-Kenner sagt, Daimlers Anteil sei in 13 Jahren 150 Milliarden wert

Ohne Frage lässt sich darüber streiten, ob Teslas Erfolg schon sicher ist. Allen voran werden oftmals die aufkeimende Konkurrenz und der riesige Kapitalbedarf genannt. Eine Wall Street-Legende ist aber von Teslas Erfolg überzeugt.

Ron Baron gehört zu den erfolgreichsten Investoren an der Wall Street und besitzt über die von ihm verwalteten Fonds Tesla-Anteile im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar. Er bekennt sich als Riesenfan von Tesla und besucht die Fabrik so oft wie möglich. Nach seinen eigenen Aussagen ist Tesla womöglich sogar das spannendste Unternehmen, das der 73-Jährige je gesehen hat.
Dagegen sprechen natürlich solche Horrorzahlen :
Quelle : ZON (2017.01.04) hat geschrieben:Tesla wollte im vorigen Jahr 80.000 Elektroautos verkaufen. Probleme mit dem Autopiloten und in der Logistik verhinderten das. Steckt sich Tesla-Chef Musk zu hohe Ziele?
Und was nun ? Wurden doch statt 80.000 so ungeheuerlich niedrige :
mit 76.230 Stück hat Unternehmenschef Elon Musk das selbst gesteckte Ziel verpasst. Was unter anderem an Problemen im vierten Quartal lag: Die Umstellung auf neue Bauteile beim Autopiloten habe zwischen Oktober und Dezember zu Produktionsschwierigkeiten geführt, erläutert der Autohersteller. Die Folge: Die Kalifornier produzierten in diesem Zeitraum in ihrem Werk in Fremont zwar 24.882 Autos, von denen aber nur 22.200 ausgeliefert werden konnten.
Statt der "angedachten" 100 %, lediglich 95,29 % !

47,125 Promille ! weniger als angekündigt (ich hätte auch 4,7125% schreiben können, aber "siebenundvierzig" klingt doch gleich nach nach ordentlich mehr.

Wenn Tesla (e-mobil) in den (noch eher bescheidenen) Massenmarkt vordringt, wird die Luft etwas dünner - fragt sich allerdings ob Tesla mit China konkurrieren möchte oder einfach im Sektor "reich" bleibt. Das man in D (allgemein) nur sehr schleppend zu e-mobilen wechselt, dürfte zu allererst an der generellen Marktsättigung mit nahezu jedem käuflichen f-mobil dieser Welt liegen. Kaum zu erwarten, jemand, der ein Fahrzeug "mittleren Alters" besitzt, dieses nun verlustbehaftet verkauft, um dann ein noch vergleichsweise teures e-mobil zu erwerben. Entweder, wird man / frau u.U. gleich ganz auf eine eigenes KFZ verzichten (wenn die Bedingungen dafür günstig sind) oder einfach abwarten. Der jährliche Wertverlust kombiniert mit Reparaturkosten auf der einen Seite und den sich verschärfende Bedingungen auf der "anderen Seite", werden auch in D zu höheren Verkaufszahlen von e-mobil führen.

Wie immer, wenn sich etwas "exponentiell" verändert, wird das der dafür ungeeignete "Allerweltsverstand" des Menschen nicht erkennen. Nur grafische Darstellungen helfen da weiter Allgemein wird sich wohl vor 2020 weltweit wenig tun. Doch die Situation in allen großen Städten dieser Welt läutet zumindest dort die Totenglocke für fossile KFZ. Wer dort weiter individuell "mobil" sein möchte, wird das nur noch über e-mobil sein können. Ob bis dahin die dt. Automobilindustrie noch ein ernsthafter Konkurrent sein wird ? In D jedenfalls hofft man wohl auf "das alles so bleibt". Ein interessante Spekulation...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Mar 2017, 10:03)

Na ja 500.000.000 $ sind "nur" eine schlappe halbe Milliarde. Bei soviel Nullen kann man schon mal weitere drei mehr hineininterpretieren. Macht nix, die anderen Nullen sind schließlich auch nirgendwo belegt.

Ob bis dahin die dt. Automobilindustrie noch ein ernsthafter Konkurrent sein wird ? In D jedenfalls hofft man wohl auf "das alles so bleibt". Ein interessante Spekulation...
Amerikanischer Kapitalismus. Geld nach allen Seiten zu werfen....und da wo welches zurück kommt nachzulegen. Mit fremdem Geld.

...um die Deutschen Autofirmen mach ich mir keine Sorgen - die haben JEDES Auto auf dem "Reißbrett".... :D :D :D .


Wichtig ist - rechtzeitig DAS Auto - was die Politik zulässt - dann in Menge preiswert produzieren zu können....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Es gibt kein "fremdes Geld" - es sei denn es gehört ausgerechnet Dir nicht...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Mar 2017, 10:56)

Es gibt kein "fremdes Geld" - es sei denn es gehört ausgerechnet Dir nicht...
Auch eine Einstellung zum Geld..... Nimm - es ist IMMER Deins.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Musks Portfolio wieder wieder ein klein Ticken größer:

Der in Südafrika geborenne Unternehmer Elon Musk ist mit Tesla und SpaceX offenbar noch nicht genug ausgelastet: Jetzt hat er ein Unternehmen namens Neuralink gegründet, das menschliche Gehirne mit Künstlicher Intelligenz verbinden will.
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/se ... es/594275/
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15077
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von firlefanz11 »

Shadowrun lässt grüßen...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Chinas größtes Online-Netzwerk beteiligt sich an dem E-Auto-Hersteller von Elon Musk. Mit dem Geld der neuen Investoren soll das von Fans ersehnte "Model 3" wie versprochen tatsächlich dieses Jahr noch in die Serienproduktion gehen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/t ... -1.3439750

Läuft bei ihm.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12256
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Frank_Stein »

watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Jan 2017, 00:29)

Autonomes fahren.
Raketen die zum Teil wieder landen können.
Solarzellen die aussehen wie Dachziegel.
Roboter die auf zwei Beinen laufen können.
Satellitengestützter drohnenflug.
Internetfirmen wie Amazon, apple, Facebook und google.
Usw...

Leider alles nicht originär Made in Germany.. Wobei erstaunlich oft deutsche und Deutschstämmige Vordenker mit dabei waren/sind. Die denken aber leider in Amerika und nicht bei uns..

Die bedenkenträgerei und der zu starke Einfluss der bwller auf die produktgestaltung hält uns deutsche weit hinter unserem potential zurück.. Es gibt wahnsinnig viele kluge und kreative Leute in Deutschland.
In Deutschland hätte man Murst nach einer seiner Ideen zuerst einmal erklärt, warum das, was er vorhat, nicht geht und nicht gehen kann.
in den USA hingegen lässt man sich durch die Realität nicht so leicht von seinem Vorhaben abbringen - man macht es einfach - und wenn es beim ersten Mal Probleme gibt, macht man es beim nächsten Mal eben besser - oder etwas anderes.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Benutzeravatar
Frank_Stein
Beiträge: 12256
Registriert: Di 3. Jun 2008, 17:52
user title: Noch nicht tot!

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Frank_Stein »

frems hat geschrieben:(28 Mar 2017, 10:37)

Musks Portfolio wieder wieder ein klein Ticken größer:

Der in Südafrika geborenne Unternehmer Elon Musk ist mit Tesla und SpaceX offenbar noch nicht genug ausgelastet: Jetzt hat er ein Unternehmen namens Neuralink gegründet, das menschliche Gehirne mit Künstlicher Intelligenz verbinden will.
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/se ... es/594275/

der soll endlich Hundehirne anzapfen, dass wir sehen können, welche Krankheiten der Hund gerade erschnüffelt hat - zur schnellen Diagnose
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Während man in D gerade mal mit ach und krach ~6.000 Startups pro Jahr gründet, schaffen die Amis 100.000 - nein kein Null zuviel - dort wollen einige die Welt verändern, hier suchen alle eine Anstellung möglichst bei Vater Staat.

Es ist eine Frage der Zeit, wie lange "wir" uns so noch "oben" halten können...

Auch die Geldspritze vom chinesische Internetkonzern Tencent, der für eine fünfprozentige Beteiligung bei Tesla 1,78 Milliarden Dollar einbrachte arbeitet mit Risikokapital. Donald der neue amerikanische Präsi sieht Tesla als Hoffnungsträger. Und Musk scheint weiter treu an seiner Seite zu stehen. Deutschen Zulieferer SHW AG (mit Sitz in Aalen ist ein Automobilzulieferer ) wurde ein Zuliefervertrag rund 100 Millionen € "wegen technischer Mängel" gekündigt. :?

Was den tödlichen Unfall angeht :
Manager Magazin hat geschrieben:Teslas umstrittene Autopilot-Funktion hat bereits zu einem tödlichen Unfall geführt. Die US-Behörde für Straßensicherheit stellte Tesla im Januar jedoch einen Freibrief aus, man konnte keine Mängel an der Software feststellen. Übermäßige Regulierung, die das Wachstum eines Unternehmens bremst, wäre auch für Trump kaum akzeptabel gewesen
Das Rennen um die "vorderen Plätze" läuft :
Daimler Börsen-Chart zeigen und Volkswagen Börsen-Chart zeigen haben Grund, sich wegen Tesla Sorgen zu machen. Teslas "Model 3" wird in der gleichen Preisklasse spielen wie BMWs seit 2013 erhältlicher BMW i3 und dem deutschen Modell mit hoher Wahrscheinlichkeit Marktanteile abjagen.

Zudem wird das Model 3 längst am Markt etabliert sein, wenn die deutschen Konkurrenten ihre Tesla-Fighter ins Rennen schicken. Audis e-tron ist für 2018 geplant, die EQ-Reihe von Mercedes kommt 2019, Porsches "Mission E" erst 2020. Zu diesem Zeitpunkt will Tesla die Millionengrenze bereits geknackt haben. :eek:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

theo hat geschrieben:(29 Mar 2017, 00:28)

der soll endlich Hundehirne anzapfen, dass wir sehen können, welche Krankheiten der Hund gerade erschnüffelt hat - zur schnellen Diagnose
Er hat ja einige führende Forscher für das Unternehmen gewinnen können, die sich schon mit Tierversuchen einen Namen machten, u.a. mit Vögeln: http://www.businessinsider.de/neuralink ... men-2017-3

Das Auto-Geschäft kommt auch gut in Fahrt: Tesla hat so viele Fahrzeuge an seine Kunden übergeben wie nie zuvor. Und für das kommende Jahr hat sich der amerikanische Elektroautobauer noch deutlich mehr vorgenommen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 54983.html
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Benutzeravatar
Alter Stubentiger
Beiträge: 5419
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 08:20
user title: Sozialdemokrat

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 10:53)

Er hat ja einige führende Forscher für das Unternehmen gewinnen können, die sich schon mit Tierversuchen einen Namen machten, u.a. mit Vögeln: http://www.businessinsider.de/neuralink ... men-2017-3

Das Auto-Geschäft kommt auch gut in Fahrt: Tesla hat so viele Fahrzeuge an seine Kunden übergeben wie nie zuvor. Und für das kommende Jahr hat sich der amerikanische Elektroautobauer noch deutlich mehr vorgenommen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 54983.html
Toll........und 675 Millionen Dollar Verlust in 2016. Wer braucht schon Tesla? Höchstens Technik-Freaks mit großer Brieftasche. Die glauben ja auch an den Hoax vom autonomen Fahren. (Dazu gab es vorige Woche einen ernüchternden Bericht auf Nano)
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
William
Beiträge: 4382
Registriert: Di 19. Jan 2016, 17:36

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von William »

frems hat geschrieben:(03 Apr 2017, 10:53)

Er hat ja einige führende Forscher für das Unternehmen gewinnen können, die sich schon mit Tierversuchen einen Namen machten, u.a. mit Vögeln: http://www.businessinsider.de/neuralink ... men-2017-3

Das Auto-Geschäft kommt auch gut in Fahrt: Tesla hat so viele Fahrzeuge an seine Kunden übergeben wie nie zuvor. Und für das kommende Jahr hat sich der amerikanische Elektroautobauer noch deutlich mehr vorgenommen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 54983.html
So viele Autos wie nie zuvor.
Haha!
So viele Tesla wie nie zuvor.
Toyota, VW, BMW und Mercedes kringeln sich gerade vor Lachen.

25.000 Stück will Tesla 2017 ausliefern wenn ich mich nicht irre. Was für eine Lachplatte!
immernoch_ratlos
Beiträge: 2344
Registriert: So 10. Apr 2016, 17:59

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

@Alter Stubentiger
Wer braucht schon Tesla? Höchstens Technik-Freaks mit großer Brieftasche. Die glauben ja auch an den Hoax vom autonomen Fahren. (Dazu gab es vorige Woche einen ernüchternden Bericht auf Nano)
Falsche Frage und auch gleich die Antwort dazu...

"Ernüchternde Berichte" bietet das "öffentlich-rechtliche Fernsehen" zur Genüge. Leider ist die Auswahl, die so mancher trifft höchst selektiv. Dieser Bericht - inzwischen ein Jahr alt, zeigt den Tunnelblick der sich aus Wunschdenken und Realität ergibt :
Quelle hat geschrieben:Die E-Klasse fährt autonom - fast jedenfalls
12.03.2016
Mit offensichtlich unendlichem Elan diskutieren Verkehrsexperten, wann es denn so weit ist mit dem autonomen Fahren, in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren.

Der Streit ist eigentlich zu Ende.

Wenn das, was die neue E-Klasse von Mercedes an Möglichkeiten bietet, kein autonomes Fahren bedeutet, was dann? Okay, setzen wir um des lieben Friedens will noch die Silbe „teil“ in Klammern davor, sprechen also von (teil)autonomem Fahren.
Gerade vor ein paar Tagen, erfolgte die "Dritte Lesung" eines Gesetzes zur Regelung des "autonomen Fahrens".

Wie schon gesagt, es wird Teil der Entwicklung sein, das "Umfeld" stufenweise für das autonomen Fahren anzupassen. Warum per teurer Technologie in JEDEM Fahrzeug, jeden nur erdenklichen Aspekt der "Umwelt" mühsam jedes mal neu berechnen ? Kein Mensch schaltet gegenwärtig Ampeln manuell um, warum also soll z.B eine Verkehrsampel (oder auch andere Fahrzeuge mit diesen Einrichtungen) nicht entsprechende Signale für alle Fahrzeuge senden, welche das "wünschen" ? Selbst die Geschwindigkeit die gegenwärtig starr und für recht große Bereiche festgelegt wird, kann in einem autonomistisch gestalteten Umfeld, flexibel zwischen Null und einer tatsächlich möglichen Höchstgeschwindigkeit "vor Ort" variiert werden. Die ersten "Teststrecken" sind in D bereits im Entstehen begriffen...

Besonders der elektrische Antrieb, kann problemlos beschleunigen uns in Sekundenbruchteilen "rekuperieren" aka "bremsen". Alle "fixen" Parameter, werden von Systemen im Fahrzeug ergänzt. Die Reaktionsfähigkeit eines heutigen dafür geschaffenen Algorithmus, übertrifft die menschliche um ein vielfaches. Längst hat das Militär "zur Verbesserung von Situationsbewußtsein und Überlebensfähigkeit mit einer Vielzahl an Sensoren ausgerüstet". Bordcomputer erfassen mehrere Ziele gleichzeitig und errechnen simultan die "Lösungen" für jedes erfasste Ziel.

Das sind gewiss größere Herausforderungen, da ja der jeweilige Feind - im Gegensatz zu einem entsprechend ausgestatteten Verkehrsenvironment - eher keine Hilfen zur besseren Orientierung bereithält. Die "Durchlässigkeit" zwischen militärischen und zivilen Projekten, ist immer dann gegeben, wenn Firmen sich auf beiden Feldern tummeln. Die notwendige Hardware hat entlang dem "Mooreschen Gesetz" und gleichzeitigen anderen Softwareentwicklungen, inzwischen die 27. Verdoppelung erreicht und dank dreidimensionaler Bauteilanordnung, ihr Ende weiter hinausgeschoben.

Der wichtigste Grund, ist die Notwendigkeit der existierenden Unternehmen, zu ihrem Überleben, neue Geschäftsfelder aufzutun. Eine Regierung, die sich mit "Vollbeschäftigung" die notwendige Legitimierung verschaffen muss, wird derlei Technologie mit allen Mitteln unterstützen.

Ganz zum Schluss, so teuer ist der "dreier Tesla" nun auch wieder nicht. Es gibt eine Menge fossiler Konkurrenten, die in "Mittelklasse" ähnlich abbilden. Wenn die Produktion und Verkauf sich so weiterentwickelt, ist sicher auch noch "preislich Luft nach unten" und die Bedrohung etablierter dt. Automobilkonzerne ist dann durchaus real. Allein schon das Auftauchen solventer "Mitbewerber" "Google u.a.) hat zu einer globalen Veränderung bei allen PKW-Herstellern geführt. China wird die von dt. und fr. Firmen "zwangsentwickelten" e-Mobile im unteren Preissegment spätestens in zwei ... drei Jahren auf den europäischen Markt werfen. Die eigenen "nationalen" Bemühungen mit europäischem Absatz zu finanzieren, werden "die Chinesen" eher nicht auslassen. Was "die" mit autonomem Fahren vorhaben, wird sich zeigen - brauchen können sie diese Möglichkeit allemal...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Benutzeravatar
frems
Beiträge: 47101
Registriert: Sa 4. Apr 2009, 14:43
user title: Hochenergetisch
Wohnort: Hamburg, Europa

Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(03 Apr 2017, 11:26)

Toll........und 675 Millionen Dollar Verlust in 2016. Wer braucht schon Tesla? Höchstens Technik-Freaks mit großer Brieftasche. Die glauben ja auch an den Hoax vom autonomen Fahren. (Dazu gab es vorige Woche einen ernüchternden Bericht auf Nano)
Ich bezweifle stark, dass wirtschaftlich erfolgreiche Menschen solche Leseprobleme haben wie die Technikhasser von heute, die jede Entwicklung verteufeln, die nach ihrem 18. Geburtstag in der Boulevardpresse mal nachzulesen war. Einen weiteren Strang über Hass auf Technologien brauchen wir aber nicht, denk ich. Davon gibt's schon einige.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Antworten