Elon Musk - Wann platzt die Blase?

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frems
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(08 Apr 2017, 17:13)

1. Ist es völlig sinnlos heute ein E-Auto auf den Markt zu schmeißen das 120k€ kostet und in total irrelevanten Stückzahlen gefertigt wird wie Tesla. Da würden alle anderen auch auf Reichweite kommen - nur, wozu?

2. Das erste sinnvolle Fahrzeug will Tesla 2018 auf den Markt bringen. Bis dahin stehen allen Herstellern Modelle zur Verfügung.

3. Bei Fahrassistenzsysteme sind die deutschen Hersteller schon sehr viel weiter als Tesla.

Mich erinnert Tesla ein wenig an Solarworld. Alle linken Deppen hielten PV mal für eine Zukunftstechnologie. Was draus geworden ist kannst du ja sehen.
Immerhin führte die Sinnlosigkeit dazu, dass man genug Investoren für den Aufbau des Unternehmens fand. Scheint ja nicht alles schlecht zu sein. Als linke Deppen würde ich die Geldgeber auch nicht bezeichnen. Das sind überwiegend böse, gemeine, fiese Raubtierkapitalisten, die einfach nur Geld machen wollen und es in den letzten Jahrzehnten schon erfolgreich taten. Links finde ich eher diese Technikfeindlichkeit und Bedenkträgerei, wo man unfassbar skurrile "Argumente" heranzieht, z.B. ein super sachliches "Sogar ich habe mal von der Dotcom-Blase gehört, also muss jedes junge Unternehmen im Technikbereich scheitern! Und vielleicht fällt mir ja sogar eins ein, das schon mal scheiterte! Ha! Hätten sie mal auf mich gehört!" und solche Sachen. Mir sind da persönlich technisch und wirtschaftliche Fakten lieber als Scheinargumente.
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Alter Stubentiger
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2017, 17:26)

Immerhin führte die Sinnlosigkeit dazu, dass man genug Investoren für den Aufbau des Unternehmens fand. Scheint ja nicht alles schlecht zu sein. Als linke Deppen würde ich die Geldgeber auch nicht bezeichnen. Das sind überwiegend böse, gemeine, fiese Raubtierkapitalisten, die einfach nur Geld machen wollen und es in den letzten Jahrzehnten schon erfolgreich taten. Links finde ich eher diese Technikfeindlichkeit und Bedenkträgerei, wo man unfassbar skurrile "Argumente" heranzieht, z.B. ein super sachliches "Sogar ich habe mal von der Dotcom-Blase gehört, also muss jedes junge Unternehmen im Technikbereich scheitern! Und vielleicht fällt mir ja sogar eins ein, das schon mal scheiterte! Ha! Hätten sie mal auf mich gehört!" und solche Sachen. Mir sind da persönlich technisch und wirtschaftliche Fakten lieber als Scheinargumente.
Anleger fanden auch alle supertollen, supermodernen Technologieunternehmen die vor 2001 den "neuen Markt" von einer Höchstmarke zur anderen trieben. Anleger sind auch nur Menschen und keineswegs ein Homo oeconomicus. Irrationale Erwartungen an die Zukunft wurden von Elon Musk geschürt . So hat er seine Anleger geködert. Solange man genug Spielgeld hat kann durchaus ein Risiko wie Tesla mitfinanzieren. No pain, no gain. Aber wer nicht soviel Kohle hat um Verluste locker wegzustecken sollte die Finger von solchen Investments lassen.

Von daher ist es unverantwortlich wenn einige Menschen meinen einen Hype noch zusätzlich befeuern zu müssen.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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frems
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Apr 2017, 18:23)

Anleger fanden auch alle supertollen, supermodernen Technologieunternehmen die vor 2001 den "neuen Markt" von einer Höchstmarke zur anderen trieben. Anleger sind auch nur Menschen und keineswegs ein Homo oeconomicus. Irrationale Erwartungen an die Zukunft wurden von Elon Musk geschürt . So hat er seine Anleger geködert. Solange man genug Spielgeld hat kann durchaus ein Risiko wie Tesla mitfinanzieren. No pain, no gain. Aber wer nicht soviel Kohle hat um Verluste locker wegzustecken sollte die Finger von solchen Investments lassen.

Von daher ist es unverantwortlich wenn einige Menschen meinen einen Hype noch zusätzlich befeuern zu müssen.
Na das sind ja wieder diese Scheinargumente. Irgendwo gingen mal IT-Unternehmen pleite und nun soll daraus ein Naturgesetz entstehen, wodurch selbst Automobilhersteller kurz vor dem Bankrott stehen? Wie absurd. Betest Du auch für Googles Pleite? :?:
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Boracay »

frems hat geschrieben:(08 Apr 2017, 17:26)
Links finde ich eher diese Technikfeindlichkeit und Bedenkträgerei
Was für Technikfeindlichkeit? Ich hatte dir ja schon geschrieben dass ich an die völlig Marktübernahme durch das E-Auto innerhalb sehr kurzer Zeit glaube (und an sehr schlimme Folgen für den deutschen Automobilzulieferer Mittelstand), nur eben nicht an den langfristigen Markterfolg von Tesla. Das E-Auto wird ein Billigprodukt werden.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Boracay hat geschrieben:(08 Apr 2017, 08:26)

Das die E-Autos die nächsten 5-10 Jahre kommen werden und vielleicht sogar schon in 15 Jahren die Mehrheit der Neuzulassungen ausmachen werden: Sicherlich.

Wird Tesla hier eine entscheidende Rolle spielen? Eher nicht.
Na dann schau dir mal die Autobahnen an vor allem in den Ferienzeiten .Da wird man dir zeigen dass Menschen bereit sind lange Strecken zu fahren .
Ich denke die können auf dein Mitleid gut verzichten . Wenn in 15 Jahren die rollenden Toaster sich zu Autos entwickelt haben mit hoher Leistungsfähigkeit
und erschwinglichen Preis ,mögen ja die E Autos durchaus mehr werden .Nur wir reden von jetzt und den nächsten überschaubaren Zeitraum
Und jetzt fahren die Autos halt mit Benzin oder Diesel .Jetzt haben die Menschen viel Geld in ein Auto investiert .Der Grund sie wollen oder müssen diese Autos
auch benutzen .Die Entwicklung der Autos geht weiter deshalb ist es auch unnötig Verbote auszusprechen .Das Problem löst sich bei jeder Neuzulassung von selbst.
Wenn dann noch alle Car sharing Nutzer weiter wie bisher den ÖPNV oder das Fahrrad nutzen würde diese Autos nicht noch zusätzlich die Straßen verstopfen .
Ich nehme deine Wiedersprüche immer wieder belustigend auf .Einmal monierst du die Menschen sollten ÖPNV nutzen dann sprichst du dich für Car sharing aus.
Warum müssen diese Leute denn Auto fahren wenn´s nach deiner Meinung anders geht.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Boracay »

Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Apr 2017, 11:44)

Na dann schau dir mal die Autobahnen an vor allem in den Ferienzeiten .Da wird man dir zeigen dass Menschen bereit sind lange Strecken zu fahren .
Ich denke die können auf dein Mitleid gut verzichten . Wenn in 15 Jahren die rollenden Toaster sich zu Autos entwickelt haben mit hoher Leistungsfähigkeit
und erschwinglichen Preis ,mögen ja die E Autos durchaus mehr werden .Nur wir reden von jetzt und den nächsten überschaubaren Zeitraum
Und jetzt fahren die Autos halt mit Benzin oder Diesel .Jetzt haben die Menschen viel Geld in ein Auto investiert .Der Grund sie wollen oder müssen diese Autos
auch benutzen .Die Entwicklung der Autos geht weiter deshalb ist es auch unnötig Verbote auszusprechen .Das Problem löst sich bei jeder Neuzulassung von selbst.
Wenn dann noch alle Car sharing Nutzer weiter wie bisher den ÖPNV oder das Fahrrad nutzen würde diese Autos nicht noch zusätzlich die Straßen verstopfen .
Ich nehme deine Wiedersprüche immer wieder belustigend auf .Einmal monierst du die Menschen sollten ÖPNV nutzen dann sprichst du dich für Car sharing aus.
Warum müssen diese Leute denn Auto fahren wenn´s nach deiner Meinung anders geht.
Keine Ahnung wie du darauf kommst das ich mich für mehr ÖPNV (halte ich außerhalb von Ballungsgebieten für überteuerten Schwachsinn) oder CarSharing ausspreche. Ganz sicher nicht.

Ich sehe das ähnlich wie du: Keinerlei Verbote, entsprechende Anforderungen an Neufahrzeuge und der Rest soll der Markt entscheiden.

Meine ganze Verachtung gilt den Linksgrünen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Boracay hat geschrieben:(08 Apr 2017, 19:50)

Was für Technikfeindlichkeit? Ich hatte dir ja schon geschrieben dass ich an die völlig Marktübernahme durch das E-Auto innerhalb sehr kurzer Zeit glaube (und an sehr schlimme Folgen für den deutschen Automobilzulieferer Mittelstand), nur eben nicht an den langfristigen Markterfolg von Tesla. Das E-Auto wird ein Billigprodukt werden.
Die Technikfeindlichkeit bezog sich ja nicht direkt auf Dich, sondern auf die Debatte allgemein, wo jede Innovation erst einmal verteufelt wird und sich Leute wünschen, dass Unternehmen scheitern. Welchen Nutzen sie davon für sich selbst versprechen, ist dann das große Rätsel. Und diese Leute verweisen dann gerne darauf, dass in einer anderen Branche -- ob Internetfirmen oder Solarunternehmen -- der Erfolg nicht wie erhofft eintrat. Das ist bloß unsachlich, weil es keinen direkten Bezug hat, ob nun zu Tesla, SolarCity, SpaceX, OpenAI, Hyperloop, Neuralink und wie sie alle heißen. Das ist ja so als würde man sagen, BMW, Mercedes, VW etc. sollen keine Autos mehr herstellen, weil vor 20, 30 Jahren irgendein Automobilhersteller mal aus nicht näher genannten Gründen pleite ging.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(09 Apr 2017, 18:40)

Die Technikfeindlichkeit bezog sich ja nicht direkt auf Dich, sondern auf die Debatte allgemein, wo jede Innovation erst einmal verteufelt wird und sich Leute wünschen, dass Unternehmen scheitern. Welchen Nutzen sie davon für sich selbst versprechen, ist dann das große Rätsel. Und diese Leute verweisen dann gerne darauf, dass in einer anderen Branche -- ob Internetfirmen oder Solarunternehmen -- der Erfolg nicht wie erhofft eintrat. Das ist bloß unsachlich, weil es keinen direkten Bezug hat, ob nun zu Tesla, SolarCity, SpaceX, OpenAI, Hyperloop, Neuralink und wie sie alle heißen. Das ist ja so als würde man sagen, BMW, Mercedes, VW etc. sollen keine Autos mehr herstellen, weil vor 20, 30 Jahren irgendein Automobilhersteller mal aus nicht näher genannten Gründen pleite ging.
Technikfeindlich ? 1500 Benzin-PS ist eine tolle Leistung im PKW - leider nicht für jeden erschwinglich.... übrigens in 5 Minuten nachgetankt - Weltweit.
1500 PS, 420 km/h und zugleich der leiseste Supersportler
Wir fahren einen der ersten Bugatti Chiron über Straßen rund um Lissabon.
http://www.stern.de/auto/fahrberichte/n ... 86186.html
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

Streik vorprogrammiert...
Tesla Grohmann Automation trennt sich von allen Kunden, Produktion nur noch für Tesla
Posted on 7. April 2017

Wir hatten kürzlich darüber berichtet, dass die Belegschaft von Tesla Grohmann Automation sich über eine untertarifliche Bezahlung beschwert hat. Zusätzlich dazu ist auch der Gründer und bisherige Chef des Unternehmens, Klaus Grohmann, überraschend ausgeschieden. Den deutschen Maschinenbauer Grohmann Engineering kaufte Tesla erst Ende letzten Jahres.
http://teslamag.de/news/tesla-grohmann- ... tion-13414
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Díeter Winter hat geschrieben:Was willst'n mit der Spannung? Was man braucht ist Dampf, also Ampere. Und da haben die Dinger nicht so viel von, jedenfalls wird sie in Milliampere angegeben.
:rolleyes: Keine Ahnung was Dein Beruf ist, aber auch in der Schule wird das folgend aufgeführte (hoffentlich) vermittelt :

Bei Gleichstrom - ist die tatsächliche elektrische Leistung P das Produkt der elektrischen Spannung U und der elektrischen Stromstärke I

P = U · I (P = Leistung, U = Spannung [V = Volt], I = Strom [A = Ampere] und dann noch R = U / I, womit U = R · I oder I = U / R gern auch 1 = U / R· I usw. usf.

Um eine höhere Leistung zu erzielen kann also sowohl die Spannung, als auch der Strom höher ausfallen. Eine gute Idee ist dabei die Anpassung aller Bauteile auf den gewünschten Strom bzw. auch die Spannung.

Noch eine kleine Hilfe, es gibt da eine Serienschaltung und einen Parallelschaltung. Bei Zellen (erst mehrere Zellen verschaltet ergeben ein Batterie) "Mischt" man beide Methoden, dann kann sowohl die Spannung, als auch der Strom höher ausfallen. Der max. Strom hängt nun wieder vom Innenwiderstand solcher Gebilde ab.

In "Reihe" (Serienschaltung) mehrerer Zellen wird die Spannung bei 2 Zellen verdoppelt, 3 Zellen verdreifacht usw. Schaltet man mehrere Zellen parallel, wird der Strom bei 2 Zellen verdoppelt, 3 Zellen verdreifacht usw. Das Ganze geht auch "gemischt". Genau so werden diese "Lithium Ionen Zellen" zu "Batterien" (beim Militär kleinste Truppeneinheit bei der Artillerie - im Ursprung das französische Wort für eine Reihe nebeneinander stehender gefechtsbereiter Kanonen) so miteinander verbunden, das die gewünschte Spannung und der erforderliche Strom "zur Verfügung steht. "Mit der hohen theoretischen Kapazität von 3,86 Ah/g ist Lithium ein „ideales“ negatives Elektrodenmaterial für elektrochemische Zellen" Ah/g = Amperestunden pro Gramm. :thumbup:

Eine Lithium-Ionen-Zelle hat eine "Nominalspannung" von 3,7 Volt, eine "Kapazität" 1.500 mAh = 1,5 Ah, damit eine "Nennenergie" = 3,7 V x 1,5 Ah = 5,55 Wh :x

Zwei Lithium-Ionen-Zellen = eine "Batterie in Parallelschaltung" hat eine "Nominalspannung" von 3,7 Volt, eine "Kapazität" von 2 x 1.500 mAh = 3,0 Ah, damit eine "Nennenergie" = 3,7 V x 3,0 Ah = 11,1 Wh :x :x

Zwei Lithium-Ionen-Zellen = eine "Batterie in Serienschaltung" hat eine "Nominalspannung" von 2 x 3,7 = 7,4 Volt, eine "Kapazität" von 1 x 1.500 mAh = 1,5 Ah, damit eine "Nennenergie" = 7,4 V x 1,5 Ah = 11,1 Wh :eek: :eek:

Jeder der P = U · I verstanden hat, weiß nun warum das so ist. :cool: Auch müsste es nun vorstellbar sein, warum das zuständige "Elektropersonal" solange serien- & parallelgeschaltete Zellen miteinander "mixt" bis die notwendige Spannung und der der gewünschte Strom bzw. die Leistung "pro h" herauskommt.

Herr Georg Simon Ohm (1789–1854) hat diese Zusammenhänge nachgewiesen - deswegen hat man den el. "Widerstand" [R] nach ihm benannt (Ʊ), Mathematik ist etwas sehr schönes, 1/R konnte man zur Ehre eines anderen Pioniers der Elektrotechnik verwenden - der el. "Leitwert" [1/R] wird mit "( Werner von)Siemens" (1816 -1892) bezeichnet. Der Physiker Alessandro Volta (1745-1827) wurde mit der Bezeichnung für die elektrische "Spannung" "U" "Volt" (V) geehrt. Der el. "Strom" nach André-Marie Ampère (1775 -1836) mit Ampere (A) zu dessen Ehre und Gedenken bezeichnet.

Hier kann nun eine kurze Gedenkminute eingelegt werden ! ;)

"Lithium-Ionen-Batterien enthalten kein metallisches Lithium mehr, sondern eine Lithiumverbindung (Lithiumoxid) und sind wieder aufladbar. Lithium-Metall-Batterien sind im Allgemeinen nicht wieder aufladbar und enthalten metallisches Lithium.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2017, 19:41)

Technikfeindlich ? 1500 Benzin-PS ist eine tolle Leistung im PKW - leider nicht für jeden erschwinglich.... übrigens in 5 Minuten nachgetankt - Weltweit.


http://www.stern.de/auto/fahrberichte/n ... 86186.html
Und deshalb platzte die Dotcom-Blase und das Internet hat in der heutigen Welt -- ob beruflich oder privat -- keinerlei Einfluss. Es ist so wunderbar einfach in der Blase.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(09 Apr 2017, 20:34)

Und deshalb platzte die Dotcom-Blase und das Internet hat in der heutigen Welt -- ob beruflich oder privat -- keinerlei Einfluss. Es ist so wunderbar einfach in der Blase.
....das Auto gabs da noch garnicht... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Dieter Winter »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(09 Apr 2017, 19:55)

:rolleyes: Keine Ahnung was Dein Beruf ist, aber auch in der Schule wird das folgend aufgeführte (hoffentlich) vermittelt :

Bei Gleichstrom - ist die tatsächliche elektrische Leistung P das Produkt der elektrischen Spannung U und der elektrischen Stromstärke I

P = U · I (P = Leistung, U = Spannung [V = Volt], I = Strom [A = Ampere] und dann noch R = U / I, womit U = R · I oder I = U / R gern auch 1 = U / R· I usw. usf.
Daraus folgt was?

Angenommen Spannung:Hoch, Strom nahezu 0 = was???

Sprich: Scheißegal wieviel Volt ein Akku hat, solnge nicht die Amperezahl dabei aufgeführt ist, kannst die Angabe in die Tonne klopfen.

Ein normaler Zündfunke hat gut 10KV, teilweis auch 15. Klingt heftig. Wenn Du schon mal das Vergnügen hattest, von einem Kerzenstecker eine gewischt zu bekommen, hast Du eine "Stromschlag" von mehreren 1000 Volt überlebt... :D
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2017, 22:02)

....das Auto gabs da noch garnicht... :D :D :D
Würde man es erst heute erfinden, wissen wir genau, welche Genossen sofort Sturm laufen würden; es könnte ja ein Unfall passieren und es gäbe nicht 100%-ige Sicherheit. Aber davon mal ab:
In einem Bericht an die Investoren des Megakonzerns aus den USA lässt Tesla nun verlauten, dass Mitte dieses Jahres die Produktion in einer Kooperation mit dem japanischen Elektrokonzern Panasonic anlaufen soll. Ende des Jahres sollen die Dächer bereits erworben und installiert werden können. Große Pläne, die Elon Musk in seiner Fabrik in Buffalo, welche Tesla selbst als Gigafactory Nummer zwei anpreist, verwirklichen will.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... hr-5416435
Derzeit stehe die Geschäftsleitung in engem Kontakt mit den Auftraggebern, um aus bestehenden Verträgen herauszukommen. Zu Großkunden des Prümer Maschinenbauers gehören unter anderem BMW, Mercedes, Volvo und Bosch. Tesla braucht eigenen Angaben zufolge die Kapazitäten des Werks in der Eifel für die Produktion des Automodells 3. Das habe absolute Priorität, heißt es in einer Stellungnahme.
http://www.swr.de/swraktuell/rp/trier/n ... 2/1fvyb3y/
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(11 Apr 2017, 10:32)

Würde man es erst heute erfinden, wissen wir genau, welche Genossen sofort Sturm laufen würden; es könnte ja ein Unfall passieren und es gäbe nicht 100%-ige Sicherheit. Aber davon mal ab:


http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... hr-5416435


http://www.swr.de/swraktuell/rp/trier/n ... 2/1fvyb3y/
siehe:
Teeernte hat geschrieben:(09 Apr 2017, 19:50)

Streik vorprogrammiert...

http://teslamag.de/news/tesla-grohmann- ... tion-13414
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Dieter W. hat geschrieben:Daraus folgt was?
Angenommen Spannung:Hoch, Strom nahezu 0 = was???
Sprich: Scheißegal wieviel Volt ein Akku hat, solnge nicht die Amperezahl dabei aufgeführt ist, kannst die Angabe in die Tonne klopfen.
Ist doch klar, in diesem Szenario ist schlicht nichts eingeschaltet - wie soll da ein Strom fließen :p Was Dein "Zündfunke" angeht, ich hoffe Du erfährst eine solche (schmerzlose) Zündung des Verstandes für die Zusammenhänge zwischen Spannung und Strom. Die statische Aufladung beim Gehen auf einem Teppichboden kann u.U. deutlich mehr als 20 kV betragen. Der Mensch ist dann ordentlich aufgeladen - die elektrische Ladung von ~0,000003 As steht "zur Verfügung" - aua. Die Entladung - auch bei der Zündkerze (hier sind es elektromagnetische Vorgänge) - geht glücklicherweise mit einem sehr kleinen Strom einher. P = U * I gilt selbstverständlich auch hier. Wäre der Strom dazu nicht winzig klein, wäre wohl von der Zündkerze nur wenig übrig und überall auf den Teppichböden lägen tote und übel verbrannte Menschen herum.

Was bei Akkus - gern auch Batterien - was neben der Betriebsspannung ist wohl die wichtigste Angabe ? Es ist die "Kapazität" ! Der Strom, welcher (nach dem Einschalten !) fließt, hängt zum einen vom Innenwiderstand der Batterie, als selbstverständlich vom "gegenwärtigen" Widerstand der Belastung - also vom E-Motor ab.

Der Strom ist also abhängig von der "gegenwärtigen" Belastung, ein dynamischer Wert. Eigentlich ist nichts an einer Batterie nicht dynamisch. Der Innenwiderstand beeinflusst die Spannung - was wiederum von Faktoren wie Temperatur, Alterung der Zelle, Entladung sowie der Größe der Zelle ab. Ist die Batterie voll geladen, ist der Innenwiderstand am kleinsten. Ergo "fällt" beim Entladevorgang eine immer größere Spannung ab.

Was für ein Fahrzeug, welches seine Energie aus einer nun einmal "mitgeführten" Batterie bezieht, weit wichtiger ist, als eine recht sinnlose Angabe EINES bestimmten Stroms, ist die "Energiedichte", der Faktor Gewicht den das Fahrzeug unabhängig vom Ladezustand immer "mitsich herumschleppt". Flüssige "Treibstoffe" wie Benzin oder Diesel, verringern während des dort stattfindenden "Entladevorgangs", ja noch das Gewicht des "Ladungsträgers" kontinuierlich.

Derzeitige Batterien in e-mobilen verfügen über eine durchschnittliche Energiedichte von 150 Wattstunden pro Kilogramm Gewicht (Wh/kg). Vergleiche mit z.B. Benzin, welches den drastisch höherem Wert von 12.800 Wh/kg aufweist, zeigen klar, wo der Unterschied liegt - es ist immer die Kapazität des Energieträgers, welche von Interesse ist. Beim Benziner fragen allenfalls Ingenieure nach dem "Kraftstoff - Strom" der gerade fließen muss um diese oder jene Beschleunigung zu erreichen. Der Kunde, will wissen, wie weit das Fahrzeug mit einer Tankfüllung = Kapazität kommt. Wobei dieser Durchschnittswert ebenfalls dynamisch, von jeder Menge Faktoren abhängig ist.

Das Verhältnis Volumen (des Tanks) ist bei Kraftstoffen einigermaßen fix. Bei Batterien ist da offenbar durchaus noch erhebliche Entwicklung möglich. Bosch hat auf der IAA 2015 eine neue Batterietechnologie vorgestellt. Mit ihr sollen die Batterien bei doppelter Ladekapazität um 75 Prozent in Gewicht und Größe schrumpfen. Neben geringerem Gewicht und kleinerem Volumen soll die neue Technik auch mehr Sicherheit bringen: Im Gegensatz zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus sind die patentierten Feststoffzellen nicht mehr brennbar. Auch andere Hersteller bemühen sich um neue verbesserte Batterietechnologien. Es bleib außerdem abzuwarten, ob nicht auch andere als auf Lithium basierende Akkumulatoren entwickelt werden.

Wie bei allen aktuellen Entwicklungen kommt mit der größeren Serie auch ein signifikant niedriger Preis zustande.

Was offensichtlich bei der Energiebilanz für die meisten Kritiker völlig außen vor bleibt, ist die "Rekuperation", bei der die sonst vergeudete Bremsenergie, der Batterie wieder zugeführt wird. Damit entsteht ein Effekt, den die übliche mit Treibstoffen angetriebenen Fahrzeuge nicht haben können, ein Teil der zuvor aufgewandten Energie fließt wieder ins System zurück. :thumbup: Der E-Motor arbeitet als Generator und bremst so das Fahrzeug. Die günstigsten Voraussetzungen für eine positive Bilanz, bieten dabei niedrige Geschwindigkeiten. Was wiederum diesen Fahrzeugtyp für alle Bereiche, wo ohnedies nur Geschwindigkeiten von max. 50 bzw. 30 km/h erlaubt sind. Für hybride Strecken - Anfahrt und innerstädtischer Betrieb - wäre für dieses Klientel ein sog. "Reichweitenverlängerer" (engl. Range Extender) die Lösung. Ein kleines Aggregat das zunächst noch "fossil" versorgt wird, lädt bei Bedarf die Batterie während der Fahrt nach. Diese erfolgreiche Methode wurde von der fr. Firma Renault entwickelt. Die Produktion wurde allerdings wieder eingestellt, weil für den damalige "Batteriepack" noch keine Lithiumtechnologie zur Verfügung stand. Mit entsprechenden Batterien und einem kleinen einfachen "Motörchen" ausgestattet (der Minitank fasste 18 l Benzin) wäre das ein Fahrzeug, welches ich sofort zu kaufen bereit wäre. Das damalige Modell "Kangoo" war für Handwerker konzipiert und als "mobile Werkstatt" ausgeführt. Die bis Dato überlebenden Fahrzeuge, werden immer noch in kleinem Kreis gehandelt.

Doch es geht auch anders :
Quelle hat geschrieben:Symbio FCell meldete heute die Einführung der fünf ersten wasserstoffbetriebenen leichten Nutzfahrzeuge, die mit dem Reichweitenverlängerer von Symbio FCell ausgestattet sind, im Rahmen eines Projekts unter der Leitung des Conseil Général de la Manche, der das Ziel verfolgt, der Produktion und Verbreitung von grünem Wasserstoff in Frankreich den Weg zu bereiten. La Manche ist mit einer Wasserstofftankstelle (aktiv in Saint Lo) sowie fünf leichten Plug-in-Hybrid-Batterie-Brennstoffzellen-Nutzfahrzeugen in der Tat einer der Pioniere der Departements in Frankreich. Ferner verfügt es über ein großes Potenzial für die CO2-arme Stromerzeugung basierend auf erneuerbarer Meeresenergie (Hydrokinetik und Offshore-Windenergie) sowie Nukleartechnik.
Die "Basis" ist der Renault KANGOO Z.E. mit einer Reichweitenangabe von ~270 km als "Stromer" ob sich das bei Renault obligatorische Mieten des Batteriepacks "rechnet" wird sich zeigen.

Wer "Zuhause" - das kann ja auch ein auf einem Werkstattdach sein - eine PV für sich arbeiten lässt, kann so einen Großteil der "Spritkosten" eliminieren. Eben habe ich in der Werbung für diese fr. Firma noch gelesen :
Ihr Batteriemietvertrag deckt eine umfassende 24/7-Pannenhilfe ab. Falls Ihnen doch mal die Energie ausgeht, kommen wir und bringen Sie zu einer Ladestation Ihrer Wahl innerhalb eines bestimmten Radius.
Nun ja - immerhin...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(11 Apr 2017, 10:44)

siehe:
Das sind ja keine neuen Verträge und dass man bei kleineren Unternehmen oftmals weniger verdient als bei Großkonzernen, ist auch keine Neuheit. Aber wir können ja in diesem Falle davon absehen und neue Maßstäbe ansetzen. :p
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

ich hab auf SPON einen treffenden kommentar gelesen: tesla macht bisher in der premium klasse bei einem kaufpreis um 100.000 usd pro fahrzeug 10.000 usd verlust. und das im premium segment, wo die anderen hersteller pro fahrzeug 10-20.000 usd gewinn einfahren.
und jetzt will tesla in der sub-prime klasse, wo die gewinnmargen deutlich niedriger sind, mit dem model 3 gewinne realisieren und das in einer anlaufzeit, die selbst für einen erfahrenen hersteller als ambitioniert gelten würde.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(14 Apr 2017, 19:53)

ich hab auf SPON einen treffenden kommentar gelesen: tesla macht bisher in der premium klasse bei einem kaufpreis um 100.000 usd pro fahrzeug 10.000 usd verlust. und das im premium segment, wo die anderen hersteller pro fahrzeug 10-20.000 usd gewinn einfahren.
und jetzt will tesla in der sub-prime klasse, wo die gewinnmargen deutlich niedriger sind, mit dem model 3 gewinne realisieren und das in einer anlaufzeit, die selbst für einen erfahrenen hersteller als ambitioniert gelten würde.
Tesla macht mit lächerlichen Verkaufszahlen einen Verlust von ca. 1/2 Mrd.$/Quartal ...ein jeder Premiumhersteller würde da sofort an der Börse abgekocht werden ... aber Tesla wird alles verziehen im Zusammenhang mit zukünftigen Versprechen (Model 3 und jetzt auch noch einem LKW der in ein paar Monaten kommen soll).
=> Das Konzept eines Schneeballsystems ist klar und unmissverständlich zu erkennen!
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

jack000 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 20:30)

Tesla macht mit lächerlichen Verkaufszahlen einen Verlust von ca. 1/2 Mrd.$/Quartal ...ein jeder Premiumhersteller würde da sofort an der Börse abgekocht werden ... aber Tesla wird alles verziehen im Zusammenhang mit zukünftigen Versprechen (Model 3 und jetzt auch noch einem LKW der in ein paar Monaten kommen soll).
=> Das Konzept eines Schneeballsystems ist klar und unmissverständlich zu erkennen!
versteh mich ned falsch. ich bin für tesla. inzwischen hat tesla auch bei den elektromotoren und den akkus kernkompetenzen und alleinstellungsmerkmale entwickelt. aber der weg zum gewinn ist noch lang und steinig. völlig klar ist, dass tesla enorme vorschusslorbeeren kassiert und dies fortwährend immer wieder...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(14 Apr 2017, 20:38)

versteh mich ned falsch. ich bin für tesla. inzwischen hat tesla auch bei den elektromotoren und den akkus kernkompetenzen und alleinstellungsmerkmale entwickelt. aber der weg zum gewinn ist noch lang und steinig. völlig klar ist, dass tesla enorme vorschusslorbeeren kassiert und dies fortwährend immer wieder...
Verstehe auch mich nicht falsch. Es geht nicht darum dagegen zu sein das Elektroautos entwickelt werden die durch Solarstrom betrieben werden. Es geht darum, dass ein Popanz aufgebaut wird bei dem sich Musk hinstellt als hätte der das Rad neu erfunden obwohl der (außer dessen das er mit einer Rakete erfolgreich war, das muss man respektieren) im Prinzip nichts vorzuweisen hat und eine Firma nach der anderen gründet die nichts miteinander zu tun haben, wobei es offensichtlich nur darum geht neue Gelder einzusammeln um die Defizite der bisherigen fragwürden Firmen besser dastehen lassen zu können.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

jack000 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 20:56)

Verstehe auch mich nicht falsch. Es geht nicht darum dagegen zu sein das Elektroautos entwickelt werden die durch Solarstrom betrieben werden. Es geht darum, dass ein Popanz aufgebaut wird bei dem sich Musk hinstellt als hätte der das Rad neu erfunden obwohl der (außer dessen das er mit einer Rakete erfolgreich war, das muss man respektieren) im Prinzip nichts vorzuweisen hat und eine Firma nach der anderen gründet die nichts miteinander zu tun haben, wobei es offensichtlich nur darum geht neue Gelder einzusammeln um die Defizite der bisherigen fragwürden Firmen besser dastehen lassen zu können.
für mich ist elon musk ein genie so lange bis das gegenteil bewiesen ist. :D er erinnert ein bisschen an howard hughes. :D
die lektromotoren und das akku-management sind bei tesla besser, als bei der konkurrenz. vermutlich kann tesla die batterien billiger anbieten, als jeder andere hersteller.
:D
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(14 Apr 2017, 19:53)

ich hab auf SPON einen treffenden kommentar gelesen: tesla macht bisher in der premium klasse bei einem kaufpreis um 100.000 usd pro fahrzeug 10.000 usd verlust. und das im premium segment, wo die anderen hersteller pro fahrzeug 10-20.000 usd gewinn einfahren.
.
Nun, wie bereits vorher erwähnt, ist der Gross Profit, als das was nach den Herstellkosten zur Deckung der Entwicklung-, Vertriebs- und Verwaltungskosten übrig bleibt höher als z.B. bei Daimler und BMW, die bekanntlich mit am besten verdienen.
Und das trotz vergleichsweise geringer Stückzahlen. Die Produktivitätsreserven in der Fertigung dürften bei weitem noch nicht ausgeschöpft sein. Letztendlich braucht Tesla Volumen. Und genau das sollte ja mit Model 3 kommen.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von frems »

Schon im September will der US-amerikanische Elektrofahrzeug-Hersteller Tesla Motors erstmals einen E-LKW zeigen. Das kündigte Firmengründer Elon Musk jetzt auf Twitter an.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 85983.html

Und nun alle im Chor: das wird niemals kommen, das kann nicht gehen, das ist sein Untergang.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Boracay »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Apr 2017, 08:37)

Nun, wie bereits vorher erwähnt, ist der Gross Profit, als das was nach den Herstellkosten zur Deckung der Entwicklung-, Vertriebs- und Verwaltungskosten übrig bleibt höher als z.B. bei Daimler und BMW, die bekanntlich mit am besten verdienen.
Nur kostet dich so ein tesla auch sehr viel mehr und die Stückzahlen sind lächerlich. Klar kann ich mit derartigen Phantasie Beträgen einen guten Gross Profit einfahren. Das geht auch nur mit der Produktion eines einzigen Fahrzeugs wenn du einen Idioten findest der das zahlt.
Das Geplapper über den so sollen Gross Profit wird sich wie du unten schreibst ändern.
Und das trotz vergleichsweise geringer Stückzahlen. Die Produktivitätsreserven in der Fertigung dürften bei weitem noch nicht ausgeschöpft sein. Letztendlich braucht Tesla Volumen. Und genau das sollte ja mit Model 3 kommen.
Nicht trotz, sondern wegen der geringen Stückzahlen zu Mondpreisen.

Mit dem Model 3 sind die tollen Bruttomargen erst mal Geschichte und mit etwas Pech wird der Verlust noch deutlich größer. Wenn dann noch Qualitätsprobleme dazu kommen (bei dem Tempo nicht unwahrscheinlich, schließlich ist ein Auto mehr als Motor und Batterie) dann war es das.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von firlefanz11 »

Tja, irgendwie muss er doch da was richtig machen, wenn er alle anderen lange etablierten Marken am deutschem Markt hinter sich lässt...
Oder DIE machen was FALSCH... :?
Tesla erobert in Deutschland die Spitze

Im immer noch kleinen deutschen Markt für Elektroautos lässt Tesla die etablierten Marken hinter sich. Im März verkauft das US-Unternehmen mit 670 Autos mehr als alle Konkurrenten. Der erfolgreichste deutsche Hersteller liegt deutlich dahinter.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

firlefanz11 hat geschrieben:(19 Apr 2017, 10:53)

Tja, irgendwie muss er doch da was richtig machen, wenn er alle anderen lange etablierten Marken am deutschem Markt hinter sich lässt...
Oder DIE machen was FALSCH... :?
Tesla schreibt Verluste. Darum geht es.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von firlefanz11 »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Apr 2017, 11:22)

Tesla schreibt Verluste. Darum geht es.
Die Frage ist wie lange noch...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

firlefanz11 hat geschrieben:(19 Apr 2017, 11:30)

Die Frage ist wie lange noch...
Das ist die grosse Frage.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

firlefanz11 hat geschrieben:(19 Apr 2017, 10:53)

Tja, irgendwie muss er doch da was richtig machen, wenn er alle anderen lange etablierten Marken am deutschem Markt hinter sich lässt...
Oder DIE machen was FALSCH... :?
670 Autos verkauft ein einzelnes Autohaus . Das diese Menge überhaupt erwähnt wird ist mehr als lachhaft .Weltweit wohlgemerkt .
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von firlefanz11 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Apr 2017, 17:52)

670 Autos verkauft ein einzelnes Autohaus . Das diese Menge überhaupt erwähnt wird ist mehr als lachhaft.
Nur wenn deutsche Hersteller da noch weit abgeschlagen dahinter liegen, ist das noch lachhafter...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Apr 2017, 17:52)

670 Autos verkauft ein einzelnes Autohaus
wohl kaum ... müsste schon ein sehr großes Autohaus sein.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Apr 2017, 18:13)

wohl kaum ... müsste schon ein sehr großes Autohaus sein.
Und ist das ausgeschlossen ? Es geht nicht um ein Auto mehr oder weniger sondern dass die Menge der produzierten E Autos weniger als den berühmten
Fliegenschiss ausmachen .Ich denke mal bei Unternehmen wie Dello oder Schmidt und Koch sind 700 Autos keine utopische Zahl.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Apr 2017, 18:21)

Und ist das ausgeschlossen ? Es geht nicht um ein Auto mehr oder weniger sondern dass die Menge der produzierten E Autos weniger als den berühmten
Fliegenschiss ausmachen .Ich denke mal bei Unternehmen wie Dello oder Schmidt und Koch sind 700 Autos keine utopische Zahl.
Dello ist kein Autohaus sondern ein Konzern.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

firlefanz11 hat geschrieben:(19 Apr 2017, 18:11)

Nur wenn deutsche Hersteller da noch weit abgeschlagen dahinter liegen, ist das noch lachhafter...
Man muss schon sehen, was eigentlich das Kerngeschäft ist. So verkaufen z.B. in einer Stadt die Eisverkäufer deutlich mehr Eis als MC-Donalds (Wo man ja auch Eis kaufen kann), das bedeutet aber nicht das MC-Donalds sich deswegen großartig Sorgen machen muss.

Natürlich hinkt der Vergleich auch etwas aber der Verlust bewegt sich im 3-stelligen Mio. € Bereich pro Quartal und deswegen reißt Musk auch ein ein Fass nach dem anderen auf um mit den neu gesammelten Geldern die Verluste der bisherigen Projekte zu finanzieren (Schneeballsystem). Ansonsten wäre der Gesamtladen längst in den ewigen Jagdgründen.

Generell kann sich Tesla schon mit dem Ergebnis brüsten mehr Elektrofahrzeuge verkauft zu haben als die Hersteller, die schon länger da sind. Die Methoden sind allerdings fragwürdig, da z.B. VW seinen Elektro-Golf GTE nicht mit so massiven Verlusten anbieten kann sondern darauf achten muss, dass wenigstens +/- 0 bei herauskommt. Das ist der Vorteil von Tesla, das die ihre Fahrzeuge unter Herstellungspreis verkaufen können und denen von der Börse trotz massiver Verluste alles verziehen wird.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

jack000 hat geschrieben:(19 Apr 2017, 18:40)
Das ist der Vorteil von Tesla, das die ihre Fahrzeuge unter Herstellungspreis verkaufen können und denen von der Börse trotz massiver Verluste alles verziehen wird.
Ich hatte es ja schon mal erwähnt. Die Groß Margin (Deckungsbeitrag nach Herstellkosten) ist bei Tesla (gemessen in % vom Umsatz) größer als bei BMW oder Daimler. Bedeutet, dass Tesla eben nicht unter Herstellkosten verkauft.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Apr 2017, 19:17)

Ich hatte es ja schon mal erwähnt. Die Groß Margin (Deckungsbeitrag nach Herstellkosten) ist bei Tesla (gemessen in % vom Umsatz) größer als bei BMW oder Daimler. Bedeutet, dass Tesla eben nicht unter Herstellkosten verkauft.
Das ist aber graue Theorie solange das Fahrzeug in diesen geringen Stückzahlen verkauft wird. Das Thema "Model S" hat sich also erledigt.
Die Hoffnung liegt auf dem Model 3 und auch da gibt es keinen Menschen vom Fach der sagt, das zu dem Preis von dem dieser kostendeckend hergestellt werden könnte (Zumindest nach meinen Informationen, wenn dir was anderes vorliegt poste es bitte).

Ebenso sind auch die angeblichen Bestellungen fragwürdig, da ein jeder Honsel mit einer Kontonummer und e-Mail Adresse sich das Fahrzeug vorbestellen kann ohne Risiko, da lt. Nutzungsbedingungen man die 1000€ Reservierungsgebühr wieder zurück bekommt wenn man das Auto letztendlich gar nicht haben möchte. Ebenso fallen die 1000€ Reservierungsgebühr nicht sofort an.

Daher ist das Ganze doch zu hinterfragen ...
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Apr 2017, 19:17)

Ich hatte es ja schon mal erwähnt. Die Groß Margin (Deckungsbeitrag nach Herstellkosten) ist bei Tesla (gemessen in % vom Umsatz) größer als bei BMW oder Daimler. Bedeutet, dass Tesla eben nicht unter Herstellkosten verkauft.
Die Selbstkosten sind höher als der Verkaufspreis.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Kurios ist dieser Sachverhalt in Bezug auf Elektroautos.
Fast jedes zweite Elektroauto in Deutschland verschwindet spurlos
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elek ... 86729.html

Und niemand weiß wohin.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Apr 2017, 19:42)

Kurios ist dieser Sachverhalt in Bezug auf Elektroautos.



http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elek ... 86729.html

Und niemand weiß wohin.
Es gibt aber einen Verdacht (aus dem Artikel):
Jedoch liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei den verschwundenen Wagen um Fahrzeuge handelt, die nur für kurze Zeit in Deutschland zugelassen und dann ins europäische Ausland exportiert werden.
So werden die Förderungen mitgenommen die aber letztendlich nicht zum Ziel führen. Daher ist sogar die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge fragwürdig!

So ist zu erkennen, dass die Förderung aus Steuergeldern (Den einen nimmt man Geld weg, den anderen gibt man Geld dafür sich ein Elektroauto zu kaufen) außer Diebstahl nichts anderes gebracht hat!
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Apr 2017, 18:26)

Dello ist kein Autohaus sondern ein Konzern.
Und verkauft keine Autos ?
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Positiv Denkender hat geschrieben:(19 Apr 2017, 20:54)

Und verkauft keine Autos ?
Doch, aber es ist halt kein einzelnes Autohaus, sondern ein Konzern in dem sich u.a. weit über 20 Autohäuser befinden. Die alle zusammen mögen da dran kommen, aber eben kein einzelnes.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Apr 2017, 10:40)

Doch, aber es ist halt kein einzelnes Autohaus, sondern ein Konzern in dem sich u.a. weit über 20 Autohäuser befinden. Die alle zusammen mögen da dran kommen, aber eben kein einzelnes.
Hatte ich von einer einzelnen Filiale geschrieben . ? Wieviel Autohäuser gibt es denn noch die nicht einem Vertriebsverbund angehören .?
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Apr 2017, 19:42)

Kurios ist dieser Sachverhalt in Bezug auf Elektroautos.



http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elek ... 86729.html

Und niemand weiß wohin.
Wer ein E Auto als ausgereift hochjubelt ,dass lediglich 400,-km schafft ,man aber mehr als 90 Minuten benötigt um es wieder aufzuladen
dann mögen sich Versuchskaninchen solch ein überteuertes Versuchsmodel kaufen . Die Zahl der Neu zugelassenen E Autos ist unbedeutend, trotz
hoher staatlicher Subventionierung . Die Haltbarkeit der Batterien und die Entsorgung ist genau so ungeklärt ob der Strommarkt überhaupt liefern kann .
Für eine Fahrt vom Norden nach München würde man fast 4 Stunden benötigen um seine rollenden Toaster aufzuladen . Warum kaufen sich die
vom E Autos überzeugten nur nicht solch ein unausgereiftes Gefährt ?
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Apr 2017, 14:43)
Die Haltbarkeit der Batterien und die Entsorgung
Handelt es sich hierbei nicht um sehr gefährlichen Sondermüll? Eigentlich müssten die Akku-Anhänger dieses beantworten können.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

Adam Smith hat geschrieben:(20 Apr 2017, 14:52)

Handelt es sich hierbei nicht um sehr gefährlichen Sondermüll? Eigentlich müssten die Akku-Anhänger dieses beantworten können.
Das kann dir zur Zeit noch niemand beantworten . Das wird wie beim Atom Müll enden .Erst wenn es da ist macht man sich Gedanken wohin damit.
Adam Smith
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Adam Smith »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Apr 2017, 14:58)

Das kann dir zur Zeit noch niemand beantworten . Das wird wie beim Atom Müll enden .Erst wenn es da ist macht man sich Gedanken wohin damit.
Wobei beim Atommüll ja gemeckert wird. Hier gibt es ja noch nicht mal Typen die meckern, weil ja alles so Öko sein soll.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von jack000 »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Apr 2017, 14:43)

Wer ein E Auto als ausgereift hochjubelt ,dass lediglich 400,-km schafft ,man aber mehr als 90 Minuten benötigt um es wieder aufzuladen
Was der Benzinverbrauch beim Auto mit Benzinmotor ist, ist beim Elektrofahrzeug die Reichweite. Lass die Batterie mal 1-2 Jahre alt sein, draußen ist es sehr kalt (Heizung wird benötigt) und man fährt schneller als 100 ... dann sieht die Sache nochmal ganz anders aus.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von Positiv Denkender »

jack000 hat geschrieben:(20 Apr 2017, 15:01)

Was der Benzinverbrauch beim Auto mit Benzinmotor ist, ist beim Elektrofahrzeug die Reichweite. Lass die Batterie mal 1-2 Jahre alt sein, draußen ist es sehr kalt (Heizung wird benötigt) und man fährt schneller als 100 ... dann sieht die Sache nochmal ganz anders aus.
Du musst keine Sorgen haben das ich mich als Versuchskaninchen für E Autos zur Verfügung stelle . Einige hier im Forum scheinen dazu bereit zu sein
zumindest mit dem Mund.
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Re: Elon Musk - Wann platzt die Blase?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Adam Smith hat geschrieben:Handelt es sich hierbei nicht um sehr gefährlichen Sondermüll? Eigentlich müssten die Akku-Anhänger dieses beantworten können.
Bei extremem Flachwissen und einem ausgeprägten Hang, Dinge die man noch nicht kennt, erst einmal "konsequent" abzulehnen (manche gleich für immer), läuft es immer auf solche "Scheinfragen" hinaus. Der Illusion, das eine positive Antwort womöglich auch nur das Geringste bei eingefleischten Gegnern auslösen könnte, lässt sich aus den Antworten einiger hiesiger User problemlos mit "nein" beantworten.

Doch die Hoffnung, das es ganz normale Menschen, die selbst versuchen ein Antwort auf diese ach so dringenden Fragen zu finden, ist wohl eher gering, weil es hier wohl hauptsächlich "Extremisten" zu geben scheint, die zu einem adäquaten Lernprozess völlig unfähig scheinen.

Nun ja schon Ende August 2015 muss es diese brennende Frage gegeben haben - die Antwort : Elektroauto: "Die Mär vom Sondermüll auf Rädern" zeigt wie "besorgt" man ist...

Bei über fünfzig Millionen KFZ, die allein in D herumstehen und gelegentlich auch fahren, dürfte was da verbaut ist, auch jede Menge "Sondermüll" zum Lebensende dieser Automobile anfallen - Benzin - Diesel grob geschätzt sind da wenigstens 2.50.000.000 Liter drin (herumstehen), darüber regt sich längst niemand mehr auf.

Die Lithium - Batterien und Akkus begleiten unseren Alltag.
UBA hat geschrieben:Batterien in Deutschland
Im Jahr 2012 wurden in Deutschland 43.549 Tonnen Gerätebatterien in Verkehr gebracht. Dies entspricht über 1,5 Milliarden Stück. Das heißt, im Durchschnitt kauft jede Verbraucherin und jeder Verbraucher rund 20 Batterien pro Jahr.

Verwertung von Batterien aus Elektrofahrzeugen
Elektrofahrzeuge benötigen für ihren Betrieb Batterien. Diese können teilweise bis zu 200 Kilogramm wiegen, in Einzelfällen auch mehr. Zum Einsatz kommen vorwiegend Nickel-Metall-Hybrid-Akkus und vermehrt Lithium-Ionen-Akkus. Insbesondere die Demontage und Verwertung der Lithium-Ionen-Batterien stellt wegen des hochreaktiven Lithiums eine Herausforderung dar. Daher fördert die Bundesregierung schon jetzt Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die zukünftig benötigten Recyclingtechniken für Lithium-Ionen-Batterien.
Da gibt es noch Millionen Smartphone, Tabletts und Notebooks. Alle enthalten seit Jahren Lithium in ihren Akkus.

Warum erst jetzt die geheuchelten Bedenken und dann gleich noch die denkbar größte Kanone - der Vergleich von radioaktivem Atommüll mit einer Chemikalie, was den klarer Beweis für totale Unkenntnis der Zusammenhänge dokumentiert.

Ach ja auch das noch "...es sehr kalt (Heizung wird benötigt)" - nun ja, wer solche Fragen stellt, könnte sich ja erst mal schlau machen - OK wem es gleichgültig ist ob eine fossiles Gefährt am Ende gerade mal ~10% Wirkungsgrad auf die Straße bringt, will das Folgende sich nicht wissen...
(27. Januar 2014 also vor > 2 Jahre)

Bei zwei Grad plus fällt der Nebel wie Sprühregen aufs Gesicht. Der Winter in Hamburg ist nicht sibirisch, aber fies. Drinnen auf den Ledersitzen des Nissan Leaf ist die Nasskälte ausgesperrt. Sitz- und Lenkradheizung an, die Klimaautomatik auf 21 Grad, dann noch das Licht einschalten und das Radio aufdrehen. Jetzt müsste die Reichweite des batterieelektrischen Autos radikal einbrechen, behaupten die Skeptiker. Tut sie aber nicht. Sie sinkt auf 130 bis 150 Kilometer ab – gegenüber 200 Kilometern, die Nissan auf Grundlage des Normfahrzyklus angibt.
....Die Erfahrung ist ihm anzumerken. Unter der äußerlich kaum veränderten Karosserie mit für europäische Augen gewöhnungsbedürftigem Design verbirgt sich bereits die zweite Technikgeneration. So arbeitet die Heizung jetzt mit einer Wärmepumpe. Das Energiedisplay der Mittelkonsole zeigt an, wie viel Leistung der Motor gerade braucht oder beim Bremsen zurückgewinnt und wie viel Leistung für Klimatisierung, Sitzheizung und Fahrlicht draufgeht.

Nach dem Kaltstart springt die Anzeige für die Klimatisierung auf gut drei Kilowatt hoch. Dabei wird es sehr schnell warm, schneller als in einem modernen Auto mit Verbrennungsmotor. Die Belüftung hat sich gegenüber der ersten Generation des Leaf deutlich verbessert; die Scheiben beschlagen nicht mehr. Nach ein paar hundert Metern Fahrt sinkt der Bedarf der Heizung auf unter 1,5 kW ab.

Sobald der Innenraum warm ist, reichen wenige hundert Watt, manchmal steht die Anzeige sogar auf null. Für die anderen Verbraucher kamen nochmals 200 bis 400 Watt dazu. Das heißt: Wer Ultrakurzstrecken fährt, treibt den Stromkonsum in die Höhe. So ist die Physik eben – die Aufheizphase kostet am meisten Energie, genau wie bei Diesel und Benziner.

Wer dagegen typische Pendelstrecken von 10 bis 50 Kilometern zurücklegt, erreicht bei gesitteter Fahrweise in Hamburg einen Durchschnittsverbrauch von 16 Kilowattstunden auf 100 Kilometer. Bei Disziplinlosigkeit und ein paar Ampelrennen wurden 18 Kilowattstunden daraus
Spritmonitor.de

2 Jahre alter Batteriepack ein Problem ?
Die Batterie bekommt ein zweites Leben :thumbup:
Bosch dämpft auf Anfrage von ZEIT ONLINE aber jede Euphorie. Die These, nach der eine Batterie im Elektroauto kaum länger als die zurzeit übliche Garantiefrist von fünf bis acht Jahren taugt, das Fahrzeug selbst aber noch für ein zweites Leben gut ist, hält der Konzern für nicht haltbar. :?

Ein Bosch-Sprecher macht deutlich, dass die Anforderungen der Autoindustrie viel höher als das Garantieversprechen sind. Eine Lithium-Ionen-Batterie von heute müsse für eine Laufleistung von mindestens 150.000 Kilometern und eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren ausgelegt sein, sagt er. In diesem Zeitraum lässt der Rest des Fahrzeugs, also alles vom Sitzpolster bis zum Fahrwerk, sehr wohl nach.

Weil Bosch an Projekten zur Weiterverwendung von Batterien als Stromspeicher beteiligt ist, dreht man die These um: Eher sei die Batterie für ein zweites Leben gut als das Auto, heißt es. :thumbup:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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