Cum Ex / die Lage wird brisant
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Wie gesagt, das gleicht sich ja auch an anderer Stelle wieder aus: http://www.politplatschquatsch.com/2016 ... g-des.html
Und auch wie gesagt, der initiale Raub besteht ja im staatlichen Zugriff. Da wäre Gerechtigkeit im ursprünglichen Sinne ja erst wiederhergestellt, wenn alles 1:1, wie es genommen wurde, wieder zurückgegeben oder notfalls zurückgeholt wird. Der initiale Zugriff ist eben schon der Missbrauch, der Missgriff, "the abuse". Was nun wieder eine Diskussion auf ethischer Ebene wäre, also über die Einordnung, die leider kaum bewusst geführt wird. Da sind ja die Urteile unbewusst schon immer gefällt, gerade wenn es um "Bänkster" geht.
Und auch wie gesagt, der initiale Raub besteht ja im staatlichen Zugriff. Da wäre Gerechtigkeit im ursprünglichen Sinne ja erst wiederhergestellt, wenn alles 1:1, wie es genommen wurde, wieder zurückgegeben oder notfalls zurückgeholt wird. Der initiale Zugriff ist eben schon der Missbrauch, der Missgriff, "the abuse". Was nun wieder eine Diskussion auf ethischer Ebene wäre, also über die Einordnung, die leider kaum bewusst geführt wird. Da sind ja die Urteile unbewusst schon immer gefällt, gerade wenn es um "Bänkster" geht.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Ich habe insofern kein Problem mit Dividenstripping, sofern es nur dazu dient, dass Quellensteuer vermieden wird, die eigentlich sowieso erstattet werden müsste. Das trifft wohl den Haupteil der Geschäfte. Damit wird letztendlich nur das eben aufwendige und komplizierte Erstattungsverfahren umgangen.gödelchen hat geschrieben:(29 Jun 2017, 07:06)
Mein Problem isr , dass du keines zu haben scheinst :-9
Und dass es unter speziellen Bedingungen zur Ausstellung von mehreren Steuerbescheinigungen kam, die wiederum in einigen Fällen bewusst dazu genutzt wurden, hier mehrfach Steuererstattungen beantragt wurden, ist ja wohl ein Fehler im System. Aber der wurde ja schon 2012 geschlossen. Und mit dieser bewussten Ausnutzung habe ich natürlich ein Problem. Nur wie groß ist das?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Ich interessier mich für die Zahlen. Ist das nicht offentsichtlich?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(28 Jun 2017, 20:39)
Dass dich die steuerrechtliche Seite nicht interessiert ist mir klar. Dass Quellensteuer erhoben wird, bedeutet aber nicht, dass das Besteuerungsrecht für den spezifischen Fall auch bei dem Land liegt, das die Quellensteuer erhebt. Wo das liegt ergibt sich nur aus dem Doppelbesteuerungsabkommen. Und die sind nunmal bilateral, also von Land zu Land unterschiedlich. Hier gibt es keine gemeinsame Vorgehensweise. Ausschließen kann jedoch, dass es zu einer Doppelbesteuerung kommt. Wenn dich die steuerrechtliche Seite nicht interessiert, worum geht es dir dann. Schließlich ist das Thema ja Steuerrecht?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Voight-Kampff hat geschrieben:(29 Jun 2017, 19:21)
Ich interessier mich für die Zahlen. Ist das nicht offentsichtlich?
Welche Zahlen?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Die Schadenssumme. Ich wollte wissen warum da so verschiedene Zahlen kursieren.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Welche Schadenssumme?Voight-Kampff hat geschrieben:(29 Jun 2017, 19:49)
Die Schadenssumme. Ich wollte wissen warum da so verschiedene Zahlen kursieren.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Der Gesamtschaden, der dem Staat durch rechtswidrige und kriminelle Tricks bei den sogenannten Cum/Cum- und Cum/Ex-Geschäften entstanden ist.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
wieso sollte dadurch ein Schaden entstanden sein, wenn dich dich die steuerrechtliche Seite nicht interessiert?Voight-Kampff hat geschrieben:(29 Jun 2017, 20:01)
Der Gesamtschaden, der dem Staat durch rechtswidrige und kriminelle Tricks bei den sogenannten Cum/Cum- und Cum/Ex-Geschäften entstanden ist.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Ich glaube an eine externe, von mir unabhängige Realität. D.h. ich glaube, das auch Dinge passieren, wenn ich mich nicht interessiere. Aber wahrscheinlich ist die Frage gar nicht philosophisch gemeint.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jun 2017, 20:04)
wieso sollte dadurch ein Schaden entstanden sein, wenn dich dich die steuerrechtliche Seite nicht interessiert?
Konkreter: Z.B. ein Versicherungsmathematiker muss ja nichts über Chemie wissen, wenn er sich mit Brandschadenssummen beschäftigt.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
aber es muss ein Schaden entstanden sein.Voight-Kampff hat geschrieben:(29 Jun 2017, 20:22)
Konkreter: Z.B. ein Versicherungsmathematiker muss ja nichts über Chemie wissen, wenn er sich mit Brandschadenssummen beschäftigt.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Hmm. Strenggenommen nicht. Der Versicherungsmathematiker könnte ja rein hypothetische Überlegungen anstellen. Oder vielleicht beschäftigt er sich mit einem vorgetäuschten Fall. Dann läge erstmal kein Schaden vor, bis nicht ein Betrugsschaden entsteht. Aber ich gehe hier bestimmt völlig an dem vorbei, auf was du hinauswillst, richtig?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
nun ein steuerlicher Schaden kann nur dann enstehen, wenn es eine steuerrechtliche Vorschrift gibt, Steuerrecht interessiert dich aber nicht. Wie sollte es dann einen Schaden geben? Also jenseits steuerrechtlicher Vorschriften?Voight-Kampff hat geschrieben:(29 Jun 2017, 20:29)
Aber ich gehe hier bestimmt völlig an dem vorbei, auf was du hinauswillst, richtig?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Geht es dann doch um die Frage externer Realität? Ich behaupte nicht, dass Nihilismus falsch ist. Es ist nur, dass er einen halt nicht weiterbringt. Wenn man nicht an die Wand glaubt, rennt man sich die Nase ein. Wenn man nicht an die Steuer glaubt, landet man im Gefängnis... oder vielleicht gibt es auch nur einen Betreuer gestellt. Ich glaube die Reichsbürger liefern da Anschauungsmaterial.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jun 2017, 20:35)
nun ein steuerlicher Schaden kann nur dann enstehen, wenn es eine steuerrechtliche Vorschrift gibt, Steuerrecht interessiert dich aber nicht. Wie sollte es dann einen Schaden geben? Also jenseits steuerrechtlicher Vorschriften?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Nun, die Frage ob der Allgemeinheit ein Schaden durch den Missbrauch steuerlicher Regelungen entstand, setzt primär ja eine steuerrechtliche Regelung voraus, die missbraucht wird. Dich interessiert aber nur der Schaden, nicht die steuerliche Regelung. Das ist absurd. Denn wenn einen die interessiert, wo sollte dann bitte der Schaden sein?Voight-Kampff hat geschrieben:(29 Jun 2017, 20:40)
Geht es dann doch um die Frage externer Realität?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen "Interesse" und "Schaden" nicht, den du versuchst herzustellen. Wenn ich dich wörtlich nehme, behauptest du, dass das Interesse einer Person die Realität verändert. Ich glaube, dass das anders gemeint ist, möchte dir aber keine Worte in den Mund legen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Jun 2017, 20:45)
Nun, die Frage ob der Allgemeinheit ein Schaden durch den Missbrauch steuerlicher Regelungen entstand, setzt primär ja eine steuerrechtliche Regelung voraus, die missbraucht wird. Dich interessiert aber nur der Schaden, nicht die steuerliche Regelung. Das ist absurd. Denn wenn einen die interessiert, wo sollte dann bitte der Schaden sein?
Vielleicht kannst du das ja einfach mal ausformulieren.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
"Schaden" ist ja wohl Wertung bzw ein Werturteil, damit interessenbehaftet. Allgemein kann irgendein Schaden daher unmöglich intendiert sein. Mindestens ein Akteur muss sich ja einen Nutzen von dieser nur scheinbar allgemein schädlichen Handlung versprechen. So sieht vielleicht ein Etatist, ein Staatsgläubiger einen Schaden, wenn wie im vorliegenden Fall weniger Geld durch die Hände des Staates fließen. Aber es gibt viele gute Gründe, im Gegenteil etwas Schädliches zu sehen(im wachsenden Staatsanteil und damit in der wachsenden Zentralisierung), sicher auch hier nicht allgemein schädlich, denn Nutznießer staatlicher Umverteilung gibt es wohl, sonst würde ja überhaupt niemand den politischen Zugriff gutheißen. Dieses Gutheißen nährt sich freilich zum guten Teil von der Illusion, dass alle irgendwie auf Kosten aller leben könnten, also wenn als jeder möglichst tief die Hand in die Tasche des Nachbarn steckt (frei nach Ludwig Erhard)...
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Da kannst du in Lambsdorfscher Manier labern wie du willst. Wer mit einem betrügerischen Manöver dem Staat etwas aus der Tasche zieht kann nie zu etwas Nutze sein. Deine schräg aufgestellte Ableitung würde auch einem Scheckbetrüger der für das ergaunerte Geld sich ein Auto kauft , einen Nutzen zu schreiben.BlueMonday hat geschrieben:(29 Jun 2017, 23:15)
"Schaden" ist ja wohl Wertung bzw ein Werturteil, damit interessenbehaftet. Allgemein kann irgendein Schaden daher unmöglich intendiert sein. Mindestens ein Akteur muss sich ja einen Nutzen von dieser nur scheinbar allgemein schädlichen Handlung versprechen. So sieht vielleicht ein Etatist, ein Staatsgläubiger einen Schaden, wenn wie im vorliegenden Fall weniger Geld durch die Hände des Staates fließen. Aber es gibt viele gute Gründe, im Gegenteil etwas Schädliches zu sehen(im wachsenden Staatsanteil und damit in der wachsenden Zentralisierung), sicher auch hier nicht allgemein schädlich, denn Nutznießer staatlicher Umverteilung gibt es wohl, sonst würde ja überhaupt niemand den politischen Zugriff gutheißen. Dieses Gutheißen nährt sich freilich zum guten Teil von der Illusion, dass alle irgendwie auf Kosten aller leben könnten, also wenn als jeder möglichst tief die Hand in die Tasche des Nachbarn steckt (frei nach Ludwig Erhard)...
Dein Kurzschluss lässt außer Betracht, was der rechtmäßige Eigentümer mit dem ihm dann noch zur Verfügung stehenden Geld Nützliches gemacht hätte.
Wer hat dir diese Schrägheit in den Kopf gepflanzt ?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Kann man das so verstehen, dass du sagst, dass alle Steuern immer illegitim sind?BlueMonday hat geschrieben:(29 Jun 2017, 23:15)
"Schaden" ist ja wohl Wertung bzw ein Werturteil, damit interessenbehaftet. Allgemein kann irgendein Schaden daher unmöglich intendiert sein. Mindestens ein Akteur muss sich ja einen Nutzen von dieser nur scheinbar allgemein schädlichen Handlung versprechen. So sieht vielleicht ein Etatist, ein Staatsgläubiger einen Schaden, wenn wie im vorliegenden Fall weniger Geld durch die Hände des Staates fließen. Aber es gibt viele gute Gründe, im Gegenteil etwas Schädliches zu sehen(im wachsenden Staatsanteil und damit in der wachsenden Zentralisierung), sicher auch hier nicht allgemein schädlich, denn Nutznießer staatlicher Umverteilung gibt es wohl, sonst würde ja überhaupt niemand den politischen Zugriff gutheißen. Dieses Gutheißen nährt sich freilich zum guten Teil von der Illusion, dass alle irgendwie auf Kosten aller leben könnten, also wenn als jeder möglichst tief die Hand in die Tasche des Nachbarn steckt (frei nach Ludwig Erhard)...
Ich finde solche prinzipiellen Einwände führen sehr vom Thema weg, aber ich bin schon neugierig was dahinter steht. Ich kenne solche Positionen fast nur aus dem US-Amerikanischen Raum. Was für eine Denkschule steht hinter deiner Ablehnung von Steuern? Anarchokapitalismus á la Rothbard?
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Und Du möchtest uns allen Ernstes weiss machen, es entstehe für den Staat kein Schaden, wenn gewissenlose und geviefte Banditen dem Staat Steuererstattungen abpressen, auf Steuern, die er nie bekommen hat? Der Staat als "Perpetuum mobile"?!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Dieselbe Masche wie bei Cum/Ex in Deutschland:
10. Juli 2017, 18:54 Uhr
[Die North Channel Bank] soll in einen der größten europäischen Fälle von Steuerbetrug verwickelt sein, weshalb kürzlich die Staatsanwaltschaft Koblenz mit einem Durchsuchungsbeschluss vorstellig wurde. Das Land Dänemark sei, so der Verdacht, um fast 1,7 Milliarden Euro erleichtert worden. [...]
Eine große Summe für so ein kleines Land. Auf deutsche Verhältnisse übertragen wären das, gemessen am Staatshaushalt, fast 15 Milliarden Euro Schaden für die Staatskasse.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/k ... -1.3581491
10. Juli 2017, 18:54 Uhr
[Die North Channel Bank] soll in einen der größten europäischen Fälle von Steuerbetrug verwickelt sein, weshalb kürzlich die Staatsanwaltschaft Koblenz mit einem Durchsuchungsbeschluss vorstellig wurde. Das Land Dänemark sei, so der Verdacht, um fast 1,7 Milliarden Euro erleichtert worden. [...]
Eine große Summe für so ein kleines Land. Auf deutsche Verhältnisse übertragen wären das, gemessen am Staatshaushalt, fast 15 Milliarden Euro Schaden für die Staatskasse.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Voight-Kampff hat geschrieben:(17 Jul 2017, 15:42)
Dieselbe Masche wie bei Cum/Ex in Deutschland:
10. Juli 2017, 18:54 Uhr
[Die North Channel Bank] soll in einen der größten europäischen Fälle von Steuerbetrug verwickelt sein, weshalb kürzlich die Staatsanwaltschaft Koblenz mit einem Durchsuchungsbeschluss vorstellig wurde. Das Land Dänemark sei, so der Verdacht, um fast 1,7 Milliarden Euro erleichtert worden. [...]
Eine große Summe für so ein kleines Land. Auf deutsche Verhältnisse übertragen wären das, gemessen am Staatshaushalt, fast 15 Milliarden Euro Schaden für die Staatskasse.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/k ... -1.3581491
Wie ich schon des Öfteren festgestellt habe, interessieren die wirklichen Skandale hier im Forum niemanden oder kaum jemanden. Dafür ergeifern sie sich zumeist umso mehr, wenn sich ein H4 Empfänger durch sammeln von Flaschen ein kleines Zusatzeinkommen verschafft und dabei aufgefallen war.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Orwellhatterecht hat geschrieben:(19 Jul 2017, 13:06)
Wie ich schon des Öfteren festgestellt habe, interessieren die wirklichen Skandale hier im Forum niemanden oder kaum jemanden. Dafür ergeifern sie sich zumeist umso mehr, wenn sich ein H4 Empfänger durch sammeln von Flaschen ein kleines Zusatzeinkommen verschafft und dabei aufgefallen war.
Über den systematischen Betrug der Automobil Branche sollten die anderen, systematischen Milliarden Betrügereien gegenüber den Bürgern nicht in Vergessenheit geraten, auch wenn unsere politisch Verantwortlichen die ganze Sache nur weniger als halbherzig bisher verfolgt haben.
http://www.oekonomenstimme.org/artikel/ ... -und-hopp/
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Dass das Thema "Cum-Ex" und andere Fällle von "Dividendenstripping" hier in diesem Thread seit über einem Jahr nicht fortgeführt wurde, obwohl es gerade in den letzten Wochen mehrfach Thema in allen seriösen Nachrichtenkanälen und Presseerzeugnissen war ... scheint diese Sicht zu bestätigen.Orwellhatterecht hat geschrieben:(19 Jul 2017, 13:06)
Wie ich schon des Öfteren festgestellt habe, interessieren die wirklichen Skandale hier im Forum niemanden oder kaum jemanden. Dafür ergeifern sie sich zumeist umso mehr, wenn sich ein H4 Empfänger durch sammeln von Flaschen ein kleines Zusatzeinkommen verschafft und dabei aufgefallen war.
Den "Coup des Jahrhunderts" nennt es die ZEIT und er hätte "zum wohl größten steuerstrafrechtlichen Ermittlungsverfahren aller Zeiten" geführt. Und der Coup läuft angeblich immer noch. Ist schon "Steuervermeidung" keine lässliche Sünde so gehts beim Dividendenstripping nicht um Vermeidung sondern um Ausplünderung. Des Staates und der steurzahlenden Bürger, die den Plünderern zu der juristischen Ausbildung verholfen haben, die sie für diese Ausplünderung benöitgen. 55 Milliarden sind kein Pappenstiel. Aber offenbar - ganz im Gegensatz zu den Fällen, die man so auf Bild und BZ präsentiert bekommt - auch kaum einen Aufreger wert.
https://www.zeit.de/2018/43/cum-ex-steu ... ik/seite-2
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Was bedeutet eigentlich ...angeblich.
Ich halte das für alten Kaffee...
Zuviele schreben und meinen da etwas...ohne wirklich Ahnung zu haben.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Waren es nicht mal 32 Mrd? Und eine Zeitlang waren es nur noch 6 Mrd. Scheint immer mal wieder neu ausgewürfelt zu werden. Über welchen Zeitraum? Bekannt ist das wohl den politischen Entscheidern schon 15 Jahre. Aufs Jahr gerechnet kommt da nicht mehr so sensationell viel heraus. Solche Beträge verdampfen schon in der staatlichen Maschine als Reibungsverlust.
Was ist passiert im Wesentlichen? Der größte aller Räuber wurde beraubt. Der Unmoralische wurde unmoralisch behandelt. Finde ich unterhaltsam, aber nicht empörend. Empörend ist der ganze Ansatz, sich mit Gewalt das Geld aus der Tasche zu ziehen, statt zivilisiert miteinander umzugehen. Dieser dazugewucherte Gesetzesdschungel, der ganze Apparat dazu - dass da irgendwann die ganze Veranstaltung beginnt sich selbst ein Bein zu stellen, ist eigentlich vorauszusehen. Wie gesagt, die Grundfigur ist ja schon absurd: "Der Staat ist die große Fiktion, nach der sich jedermann bemüht, auf Kosten aller anderen zu leben." (Bastiat) Das wird nie aufgehen. Es wird immer Ausgenommene und Nettoempfänger geben. Niemand will der Dumme sein. So muss man den Zeitartikel auch einordnen. Man fühlt sich als der Dumme. Und selbst wenn es aufgehen würde (jeder erhält zurück, was ihm genommen wurde), bliebe nur das Absurde über.
Was ist passiert im Wesentlichen? Der größte aller Räuber wurde beraubt. Der Unmoralische wurde unmoralisch behandelt. Finde ich unterhaltsam, aber nicht empörend. Empörend ist der ganze Ansatz, sich mit Gewalt das Geld aus der Tasche zu ziehen, statt zivilisiert miteinander umzugehen. Dieser dazugewucherte Gesetzesdschungel, der ganze Apparat dazu - dass da irgendwann die ganze Veranstaltung beginnt sich selbst ein Bein zu stellen, ist eigentlich vorauszusehen. Wie gesagt, die Grundfigur ist ja schon absurd: "Der Staat ist die große Fiktion, nach der sich jedermann bemüht, auf Kosten aller anderen zu leben." (Bastiat) Das wird nie aufgehen. Es wird immer Ausgenommene und Nettoempfänger geben. Niemand will der Dumme sein. So muss man den Zeitartikel auch einordnen. Man fühlt sich als der Dumme. Und selbst wenn es aufgehen würde (jeder erhält zurück, was ihm genommen wurde), bliebe nur das Absurde über.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3929960 ff.BlueMonday hat geschrieben:(23 Oct 2018, 14:04)
Waren es nicht mal 32 Mrd? Und eine Zeitlang waren es nur noch 6 Mrd.
Scheint immer mal wieder neu ausgewürfelt zu werden. Über welchen Zeitraum?
Bekannt ist das wohl den politischen Entscheidern schon 15 Jahre.
Aufs Jahr gerechnet kommt da nicht mehr so sensationell viel heraus.
Solche Beträge verdampfen schon in der staatlichen Maschine als Reibungsverlust.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Nicht der grösste Räuber wurde beraubt sondern der steuerzahlende Altenpfleger und die Raumpflegerin die auch Typen wie dir zur Hand gehen. Und zwar von Unternehmen, Banken (womöglich solche die der Steuerzahler vor ein paar Jahren retten musste) und Einzelpersonen die, wie man hier ja eindeutig sieht mit den ihnen gewährten Freiheiten nicht umgehen können. Wenn dir die Summen zu gering sind kannst du diese widerliche Klientel ja privat unterstützen. Dieser Fall zeigt wozu Liberalität führt. Übervorteilung, Ausbeutung, Ausnutzung.BlueMonday hat geschrieben:(23 Oct 2018, 14:04)
Waren es nicht mal 32 Mrd? Und eine Zeitlang waren es nur noch 6 Mrd. Scheint immer mal wieder neu ausgewürfelt zu werden. Über welchen Zeitraum? Bekannt ist das wohl den politischen Entscheidern schon 15 Jahre. Aufs Jahr gerechnet kommt da nicht mehr so sensationell viel heraus. Solche Beträge verdampfen schon in der staatlichen Maschine als Reibungsverlust.
Was ist passiert im Wesentlichen? Der größte aller Räuber wurde beraubt. Der Unmoralische wurde unmoralisch behandelt. Finde ich unterhaltsam, aber nicht empörend. Empörend ist der ganze Ansatz, sich mit Gewalt das Geld aus der Tasche zu ziehen, statt zivilisiert miteinander umzugehen. Dieser dazugewucherte Gesetzesdschungel, der ganze Apparat dazu - dass da irgendwann die ganze Veranstaltung beginnt sich selbst ein Bein zu stellen, ist eigentlich vorauszusehen. Wie gesagt, die Grundfigur ist ja schon absurd: "Der Staat ist die große Fiktion, nach der sich jedermann bemüht, auf Kosten aller anderen zu leben." (Bastiat) Das wird nie aufgehen. Es wird immer Ausgenommene und Nettoempfänger geben. Niemand will der Dumme sein. So muss man den Zeitartikel auch einordnen. Man fühlt sich als der Dumme. Und selbst wenn es aufgehen würde (jeder erhält zurück, was ihm genommen wurde), bliebe nur das Absurde über.
Die Freiheit derer die sich daran bereichert haben sollte man übrigens massiv einschränken, und zwar drastisch und dauerhaft. Wird aber gewiss nicht passieren, zumindest nicht in Deutschland. Da bekommen solche Kreaturen eher noch das Bundesverdienstkreuz. Übrigens, du darfst davon ausgehen dass mir Libertäre und Konsorten höchst zuwider sind.
Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Pssst, ruhig, ja nichts sagen. Das Offensichtliche wird offenbar. So mancher findet das sogar lächerlich. Widerlich. Einfach nur widerlich.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Oct 2018, 12:38)
Dass das Thema "Cum-Ex" und andere Fällle von "Dividendenstripping" hier in diesem Thread seit über einem Jahr nicht fortgeführt wurde, obwohl es gerade in den letzten Wochen mehrfach Thema in allen seriösen Nachrichtenkanälen und Presseerzeugnissen war ... scheint diese Sicht zu bestätigen.
Den "Coup des Jahrhunderts" nennt es die ZEIT und er hätte "zum wohl größten steuerstrafrechtlichen Ermittlungsverfahren aller Zeiten" geführt. Und der Coup läuft angeblich immer noch. Ist schon "Steuervermeidung" keine lässliche Sünde so gehts beim Dividendenstripping nicht um Vermeidung sondern um Ausplünderung. Des Staates und der steurzahlenden Bürger, die den Plünderern zu der juristischen Ausbildung verholfen haben, die sie für diese Ausplünderung benöitgen. 55 Milliarden sind kein Pappenstiel. Aber offenbar - ganz im Gegensatz zu den Fällen, die man so auf Bild und BZ präsentiert bekommt - auch kaum einen Aufreger wert.
https://www.zeit.de/2018/43/cum-ex-steu ... ik/seite-2
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Es geht nicht...um nichts sagen. Noch darum, dieses als lächerlich hinzustellen.Klopfer hat geschrieben:(24 Oct 2018, 09:34)
Pssst, ruhig, ja nichts sagen. Das Offensichtliche wird offenbar.
So mancher findet das sogar lächerlich. Widerlich. Einfach nur widerlich.
Es geht eher darum, Dinge zu verstehen, die Dimensionen zu Recht zu rücken.
Emotionale "Aufgeregtheit" über ein Thema, welches seit über 15 Jahren bekannt ist,
und auch ÖFFENTLICH diskutiert wurde ... ist eben ... nix Neues.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Ganz offenbar hat diese öffentliche Diskussion zu keinerlei Konsequenzen geführt.Skull hat geschrieben:(24 Oct 2018, 09:37)
Es geht nicht...um nichts sagen. Noch darum, dieses als lächerlich hinzustellen.
Es geht eher darum, Dinge zu verstehen, die Dimensionen zu Recht zu rücken.
Emotionale "Aufgeregtheit" über ein Thema, welches seit über 15 Jahren bekannt ist,
und auch ÖFFENTLICH diskutiert wurde ... ist eben ... nix Neues.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Dann musst Du einem naiven Laien wenigstens ungefähr erklären wie alternativ die Bewältigung öffentlicher Aufgaben wie Bildung, Kultur, Verkehr usw. anders als über Besteuerung zu machen ist. Bzw. ob eine flächendeckende Privatisierung solcher Aufgaben anstrebenswert ist. Ich nenne da nur mal ein Schreckensszenario: Die Privatisierung des Justizvollzugs in den USA.BlueMonday hat geschrieben:(23 Oct 2018, 14:04)
Waren es nicht mal 32 Mrd? Und eine Zeitlang waren es nur noch 6 Mrd. Scheint immer mal wieder neu ausgewürfelt zu werden. Über welchen Zeitraum? Bekannt ist das wohl den politischen Entscheidern schon 15 Jahre. Aufs Jahr gerechnet kommt da nicht mehr so sensationell viel heraus. Solche Beträge verdampfen schon in der staatlichen Maschine als Reibungsverlust.
Was ist passiert im Wesentlichen? Der größte aller Räuber wurde beraubt. Der Unmoralische wurde unmoralisch behandelt. Finde ich unterhaltsam, aber nicht empörend. Empörend ist der ganze Ansatz, sich mit Gewalt das Geld aus der Tasche zu ziehen, statt zivilisiert miteinander umzugehen. Dieser dazugewucherte Gesetzesdschungel, der ganze Apparat dazu - dass da irgendwann die ganze Veranstaltung beginnt sich selbst ein Bein zu stellen, ist eigentlich vorauszusehen. Wie gesagt, die Grundfigur ist ja schon absurd: "Der Staat ist die große Fiktion, nach der sich jedermann bemüht, auf Kosten aller anderen zu leben." (Bastiat) Das wird nie aufgehen. Es wird immer Ausgenommene und Nettoempfänger geben. Niemand will der Dumme sein. So muss man den Zeitartikel auch einordnen. Man fühlt sich als der Dumme. Und selbst wenn es aufgehen würde (jeder erhält zurück, was ihm genommen wurde), bliebe nur das Absurde über.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Der Presse, dem Fernsehen und anderen Medien war es das zumindest wert. Ich wusste nicht dass dieses Forum, insbesondere das Wirtschaftsforum da erhaben darüber steht.Skull hat geschrieben:(24 Oct 2018, 09:37)
Es geht nicht...um nichts sagen. Noch darum, dieses als lächerlich hinzustellen.
Es geht eher darum, Dinge zu verstehen, die Dimensionen zu Recht zu rücken.
Emotionale "Aufgeregtheit" über ein Thema, welches seit über 15 Jahren bekannt ist,
und auch ÖFFENTLICH diskutiert wurde ... ist eben ... nix Neues.
mfg
Sorry, mein Fehler. Ich wusste nicht das die Dimension für dieses Forum zu gering ist. Sicherlich dann auch nicht das richtige Forum für mich.
Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Warum sollte es? Betrifft es doch offensichtlich die die Einfluss auf diesen Staat im Übermass haben. Und andere empfinden die Thematik als amüsant und nicht der Diskussion würdig. Wahrscheinlich will man die Leute, respektive den ehrlichen Steuerzahler nur vor Augen halten wie blöd sie doch eigentlich sind. Das ist gelungen. Wie mit so vielen Themen der letzten Zeit ... Diesel z.B., weiter so, das erhöht den Druck im Kessel und nutzt der AFD....wahrscheinlich alles beabsichtigt.zollagent hat geschrieben:(24 Oct 2018, 09:43)
Ganz offenbar hat diese öffentliche Diskussion zu keinerlei Konsequenzen geführt.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Meines Wissens nach schon.zollagent hat geschrieben:(24 Oct 2018, 09:43)
Ganz offenbar hat diese öffentliche Diskussion zu keinerlei Konsequenzen geführt.
DAS, was man dagegen so medienmässig hört und liest...ist für mich...meistens heisse Luft und Halbwissen.
Oftmals wenig...bis gar nicht korrekt.
mfg
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Natürlich wird der "steuerzahlende Altenpfleger", sofern er Nettozahler ist, beraubt. Davon schrieb ich ja. Er zahlt ja Steuern, also eine Zwangsabgabe, unter Androhung von Gewalt. Er hat keine Wahl.Klopfer hat geschrieben:(24 Oct 2018, 09:25)
Nicht der grösste Räuber wurde beraubt sondern der steuerzahlende Altenpfleger und die Raumpflegerin die auch Typen wie dir zur Hand gehen. Und zwar von Unternehmen, Banken (womöglich solche die der Steuerzahler vor ein paar Jahren retten musste) und Einzelpersonen die, wie man hier ja eindeutig sieht mit den ihnen gewährten Freiheiten nicht umgehen können. Wenn dir die Summen zu gering sind kannst du diese widerliche Klientel ja privat unterstützen. Dieser Fall zeigt wozu Liberalität führt. Übervorteilung, Ausbeutung, Ausnutzung.
Die Freiheit derer die sich daran bereichert haben sollte man übrigens massiv einschränken, und zwar drastisch und dauerhaft. Wird aber gewiss nicht passieren, zumindest nicht in Deutschland. Da bekommen solche Kreaturen eher noch das Bundesverdienstkreuz. Übrigens, du darfst davon ausgehen dass mir Libertäre und Konsorten höchst zuwider sind.
In welche Taschen und auf welchen abenteuerlichen Wegen diese abgenötigten Steuern fließen, ist nun nicht Angelegenheit des Steuerzahlers mehr. Diese Zweckungebundenheit ist ja gerade die Pointe an Steuern, also darüber nicht mehr verfügen und bestimmen zu können, anders als bspw. bei einer Spende oder Stiftung. Und wenn irgendjemand oder irgendetwas mit Steuergeldern "gerettet" wird, dann ist das doch gerade dieser Etatistenmoral geschuldet.
Du willst mehr Kontrolle darüber, was mit deinem Einkommen passiert? Dann musst du dich für weniger Staatsanteil einsetzen. Den Raub also minimieren.
Dein ad-personam-Schmonz und deine persönlichen Abneigungen gehören auch nicht in eine sachliche Debatte.
Wenn ich jedem Etatisten ungefragt aufs Auge drücken würde, dass mich sein einfältiger Etatismus ankotzt, käme ich zu nichts anderem mehr.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Ich glaube kaum, dass das noch thematisch in diesen Thread passt.schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Oct 2018, 10:16)
Dann musst Du einem naiven Laien wenigstens ungefähr erklären wie alternativ die Bewältigung öffentlicher Aufgaben wie Bildung, Kultur, Verkehr usw. anders als über Besteuerung zu machen ist. Bzw. ob eine flächendeckende Privatisierung solcher Aufgaben anstrebenswert ist. Ich nenne da nur mal ein Schreckensszenario: Die Privatisierung des Justizvollzugs in den USA.
Aber nur mal kurz das Erste genommen. Bildung. Du willst erzählen, dass man sich ohne Staat nicht bilden könnte? Also das muss ich dann wirklich unter Staatsgläubigkeit verbuchen.
Ich meine, es ging hier bei deinem Beitrag, auf den ich antwortete, um eine ethische Einordnung (Warum empört sich niemand?)
Wie gesagt, ich kann mich nicht darüber empören, wenn einem Räuber das widerfährt, was er anderen antut. Das ist ja der ethische Grundsatz (s. Kant) schlechthin: die goldene Regel. Wenn man diesen ethischen Metatest verletzt, bleibt nur Belieben übrig: Moralen je nach Lust und Laune, gerade wie es passt. Might makes Right. Darüber kann man sich freilich auch - an anderer Stelle - unterhalten.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Man kann sich auch ohne Staat bilden. Ja. Vorausgesetzt man hat irgendwann mal lesen, schreiben und rechnen gelernt. Ich persönlich zahle anteilmäßig wirklich einen Haufen Steuern. Nenn' mich einen "Etatisten". Aber ich will das so. Ich will unter allen Umständen in einer Gesellschaft leben, in der in den Grundschulen völlig unterschiedslos und völlig unabhängig von Einkommen und Herkunft alle Kinder nebeneinander sitzen und lernen. Und dafür muss ein Staat Steuern einnehmen. Wie sonst? Wenn diese staatsbürgerliche Loyalität in solchen Dividendenstripping-Geschäften von Leuten ausgenutzt wird, die ja letztendlich auch mal Grundschüler waren ... darüber soll ich mich nicht aufregen? Es regt mich genauso auf wie die Staatsausplünderung durch den Großveranstaltungssport.BlueMonday hat geschrieben:(24 Oct 2018, 18:10)
Ich glaube kaum, dass das noch thematisch in diesen Thread passt.
Aber nur mal kurz das Erste genommen. Bildung. Du willst erzählen, dass man sich ohne Staat nicht bilden könnte? Also das muss ich dann wirklich unter Staatsgläubigkeit verbuchen.
Es müssen Strategien der kulturellen Bloßlegung und Durchsichtigmachung solcher Geschäfte gefunden werden. Es gibt so einen alten, abgegriffenen gesellschaftlichen Erzählstrang, der zunächst mal Steuervermeidung und in diesem Falle eben auch Ausplünderung einen zweifelhaften Heldenstatus verleiht. Es handelt sich aber nicht um gewitzte, schlaue Gesetzeskenner sondern schlicht um Kriminelle, soziale Schwarzfahrer und ihre Rolle im Vergleich zu den vermeintlichen "Sozialschmarotzern" aus den eher abgehängten Schichten muss klar herausgestellt werden: Indem man konkret die Zahlen nebeneinanderstellt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Wer auf Freiwilligkeit, also z.B. Stiftungen und Spenden, vornehmlich von Unternehmen und Wohlhabenden vertraut muss wohl von einer anderen Welt sein und komplett an der Realität vorbeileben.BlueMonday hat geschrieben:(24 Oct 2018, 18:02)
Natürlich wird der "steuerzahlende Altenpfleger", sofern er Nettozahler ist, beraubt. Davon schrieb ich ja. Er zahlt ja Steuern, also eine Zwangsabgabe, unter Androhung von Gewalt. Er hat keine Wahl.
In welche Taschen und auf welchen abenteuerlichen Wegen diese abgenötigten Steuern fließen, ist nun nicht Angelegenheit des Steuerzahlers mehr. Diese Zweckungebundenheit ist ja gerade die Pointe an Steuern, also darüber nicht mehr verfügen und bestimmen zu können, anders als bspw. bei einer Spende oder Stiftung. Und wenn irgendjemand oder irgendetwas mit Steuergeldern "gerettet" wird, dann ist das doch gerade dieser Etatistenmoral geschuldet.
Du willst mehr Kontrolle darüber, was mit deinem Einkommen passiert? Dann musst du dich für weniger Staatsanteil einsetzen. Den Raub also minimieren.
Dein ad-personam-Schmonz und deine persönlichen Abneigungen gehören auch nicht in eine sachliche Debatte.
Wenn ich jedem Etatisten ungefragt aufs Auge drücken würde, dass mich sein einfältiger Etatismus ankotzt, käme ich zu nichts anderem mehr.
Wird doch tagtäglich vorgführt was gerade diese Klientel mit ihrer Freiheit macht. Und Libertäre mag ich trotzdem nicht und tu das auch ungefragt kund, so als einfältiger Etatist.
Den Raub, so man denn Steuern als solchen betrachtet, minimiert man mit Sicherheit nicht durch weniger Staat, höchstens die Räuber sind dann andere, Privatpersonen eben.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Guten Morgen,
ich möchte an das Thema erinnern.
Steuerliche Dividendengeschäfte.
Hier geht es nicht um die Grundsätzlichkeit des Sinnes von Steuern.
Auch nicht um Liberalismus versus Etatismus.
ich möchte an das Thema erinnern.
Steuerliche Dividendengeschäfte.
Hier geht es nicht um die Grundsätzlichkeit des Sinnes von Steuern.
Auch nicht um Liberalismus versus Etatismus.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Natürlich sind die Nutzniesser von Cum Ex und Cum Cum Kriminelle, und zwar solche der übelsten Sorte. Trotzdem bin ich absolut davon überzeugt dass keiner auch nur ansatzweise adäquat bestraft wird.schokoschendrezki hat geschrieben:(25 Oct 2018, 08:52)
Man kann sich auch ohne Staat bilden. Ja. Vorausgesetzt man hat irgendwann mal lesen, schreiben und rechnen gelernt. Ich persönlich zahle anteilmäßig wirklich einen Haufen Steuern. Nenn' mich einen "Etatisten". Aber ich will das so. Ich will unter allen Umständen in einer Gesellschaft leben, in der in den Grundschulen völlig unterschiedslos und völlig unabhängig von Einkommen und Herkunft alle Kinder nebeneinander sitzen und lernen. Und dafür muss ein Staat Steuern einnehmen. Wie sonst? Wenn diese staatsbürgerliche Loyalität in solchen Dividendenstripping-Geschäften von Leuten ausgenutzt wird, die ja letztendlich auch mal Grundschüler waren ... darüber soll ich mich nicht aufregen? Es regt mich genauso auf wie die Staatsausplünderung durch den Großveranstaltungssport.
Es müssen Strategien der kulturellen Bloßlegung und Durchsichtigmachung solcher Geschäfte gefunden werden. Es gibt so einen alten, abgegriffenen gesellschaftlichen Erzählstrang, der zunächst mal Steuervermeidung und in diesem Falle eben auch Ausplünderung einen zweifelhaften Heldenstatus verleiht. Es handelt sich aber nicht um gewitzte, schlaue Gesetzeskenner sondern schlicht um Kriminelle, soziale Schwarzfahrer und ihre Rolle im Vergleich zu den vermeintlichen "Sozialschmarotzern" aus den eher abgehängten Schichten muss klar herausgestellt werden: Indem man konkret die Zahlen nebeneinanderstellt.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Die grössten Nutznieser sind und waren ausländische Aktienbesitzer. Fonds und Pensionskassen.Klopfer hat geschrieben:(25 Oct 2018, 12:15)
Natürlich sind die Nutzniesser von Cum Ex und Cum Cum Kriminelle, und zwar solche der übelsten Sorte.
Die würde ich...nicht per se...als Kriminelle der übelsten Sorte bezeichnen.
Da gibt es ganz andere...
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Skull hat geschrieben:(25 Oct 2018, 17:35)
Die grössten Nutznieser sind und waren ausländische Aktienbesitzer. Fonds und Pensionskassen.
Die würde ich...nicht per se...als Kriminelle der übelsten Sorte bezeichnen.
Da gibt es ganz andere...
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Wer denn?
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!!
Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Wie geht das denn mit "Pensionskassen"? Mir ist schon klar, daß diese Kassen mit einem Kapitalstock und Gewinnen aus Geldanlagen ihre Mitglieder im Alter versorgen. Also eine durchaus respektgebietende Körperschaft.Skull hat geschrieben:(25 Oct 2018, 17:35)
Die grössten Nutznieser sind und waren ausländische Aktienbesitzer. Fonds und Pensionskassen.
Die würde ich...nicht per se...als Kriminelle der übelsten Sorte bezeichnen.
Da gibt es ganz andere...
mfg
Ihr Vorwurf, solche ungerechten Geschäfte mit der Rückvergütung ungezahlter Steuern gemacht zu haben, kann dann doch nur die Fondsmanager, also ausgewiesene Finanzmanager, und betriebsblinde Aufsichtsräte treffen. Vermutlich werden die doch an den Gewinnen der von ihnen betreuten Fonds beteiligt, vielleicht über "Bonus-Zahlungen"?
Sind also dort die Kriminellen zu suchen? Wäre es dort nicht dringend notwendig, so etwas wie eine Berufsethik mit eigener internationaler Gerichtsbarkeit zu schaffen?
Ja, und genau wie Odin würde auch ich mich über Hinweise freuen, wo denn die noch schlimmeren Nutznießer unsauber angelegter Steuergesetze zu finden sind.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Die Finanzindustrie verfügt über ganze Armeen von Rechtsberatern. Die finden immer Lücken in den Gesetzen oder wissen wie man dass Recht beugt. Man muß sich mal von der Vorstellung verabschieden dass es wasserdichte Gesetze geben kann. Statt dessen muß man dazu kommen die Gesetze permanent anzupassen. Ist wie bei den Betriebssystemen der Computer. Es gibt so viele Angreife dass das Stopfen der Sicherheitslücken ein permanenter Prozess sein muß. Anders geht es nicht. Es muß also alles viel schneller werden.H2O hat geschrieben:(25 Oct 2018, 18:03)
Wie geht das denn mit "Pensionskassen"? Mir ist schon klar, daß diese Kassen mit einem Kapitalstock und Gewinnen aus Geldanlagen ihre Mitglieder im Alter versorgen. Also eine durchaus respektgebietende Körperschaft.
Ihr Vorwurf, solche ungerechten Geschäfte mit der Rückvergütung ungezahlter Steuern gemacht zu haben, kann dann doch nur die Fondsmanager, also ausgewiesene Finanzmanager, und betriebsblinde Aufsichtsräte treffen. Vermutlich werden die doch an den Gewinnen der von ihnen betreuten Fonds beteiligt, vielleicht über "Bonus-Zahlungen"?
Sind also dort die Kriminellen zu suchen? Wäre es dort nicht dringend notwendig, so etwas wie eine Berufsethik mit eigener internationaler Gerichtsbarkeit zu schaffen?
Ja, und genau wie Odin würde auch ich mich über Hinweise freuen, wo denn die noch schlimmeren Nutznießer unsauber angelegter Steuergesetze zu finden sind.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Aus meiner Sicht müssen Gesetze gar nicht sooo perfekt sein. Wichtiger ist doch, wie sie gemeint sind. Da hat denn ein Richter das Wort, diesen Sinn zu erklären und den Übeltäter zu bestrafen. Deswegen auch meine Einlassung mit der Berufsethik von handelnden Personen in diesem Bereich.Alter Stubentiger hat geschrieben:(25 Oct 2018, 18:26)
Die Finanzindustrie verfügt über ganze Armeen von Rechtsberatern. Die finden immer Lücken in den Gesetzen oder wissen wie man dass Recht beugt. Man muß sich mal von der Vorstellung verabschieden dass es wasserdichte Gesetze geben kann. Statt dessen muß man dazu kommen die Gesetze permanent anzupassen. Ist wie bei den Betriebssystemen der Computer. Es gibt so viele Angreife dass das Stopfen der Sicherheitslücken ein permanenter Prozess sein muß. Anders geht es nicht. Es muß also alles viel schneller werden.
So glasklar wie beim Dieselskandal lagen die Dinge bei dieser Steuermanipulation sicher nicht. Aber daß man keine Rückzahlung nie geleisteter Abgaben verlangen kann, das sollte auch einem völlig unbedarften Mitmenschen einleuchten.
Aber vielleicht bin ich für diese Welt auch zu einfältig!
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Zumal in den allermeisten Fällen hier kein Schaden entstanden sein dürfte, da der Sinn lediglich darin lag das Steuererstattungsverfahren in Deutschland zu umgehen, also bei Cum-Cum-Geschäften, die ja den größten Teil in der Diskussion ausmachen.Skull hat geschrieben:(25 Oct 2018, 17:35)
Die grössten Nutznieser sind und waren ausländische Aktienbesitzer. Fonds und Pensionskassen.
Die würde ich...nicht per se...als Kriminelle der übelsten Sorte bezeichnen.
Da gibt es ganz andere...
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Gehört nicht in diesen Thread. Aber Kinderpornonrzreiber, Mörder, Mafia, Bankräuber, Menschenhändler e.t.c.
würde ich schon als übelste Sorte bezeichnen.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Lese doch bitte NOCHMALS den ganzen Thread. Hatte ich schon alles geschrieben.
Auch Dir. http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p3929971 ff.
AUSLÄNDISCHE (Pensionskassen) Fonds und Banken war das Stichwort.
Es hat schon seinen Grund, warum ich immer feststelle, das kaum einer verstanden hat, worum es da ging.
(Das gilt übrigens auch für die Medien und viele Politiker)
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Tja, der Hinweis auf bereits gegebene Erklärungen hat mir schon weiter geholfen. Aus meiner Sicht sind die 4 bis 5 Beiträge ab
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3930358
aufschlußreich auch für Laien.
Ich halte diese Tricksereien für sittenwidrig; vermutlich befassen sich deshalb jetzt auch ein Gericht oder sogar mehrere mit der Angelegenheit. Die Politik muß dabei zugesehen haben, warum auch immer.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3930358
aufschlußreich auch für Laien.
Ich halte diese Tricksereien für sittenwidrig; vermutlich befassen sich deshalb jetzt auch ein Gericht oder sogar mehrere mit der Angelegenheit. Die Politik muß dabei zugesehen haben, warum auch immer.
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Re: Cum Ex / die Lage wird brisant
Da hast ja auch recht mit, aber ich denke dass man diese "Gauner" mit Mafia und Bankräuber auf einer Stufe stellen kann. Und ich kann mir denken, dass diese Banker auch vor Mord nicht zurück schrecken würden.Skull hat geschrieben:(25 Oct 2018, 19:06)
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