Nein. Dieses ist nicht zutreffend.
mfg
Moderator: Moderatoren Forum 1
Nein. Dieses ist nicht zutreffend.
Gibt es dazu einen Link?
???
Einen Link zu den Bürgschaften in Bezug auf die Banken. Die wurden als Schulden erfasst.
Wo ? Wann ? und von Wem ?Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:36)
Einen Link zu den Bürgschaften in Bezug auf die Banken. Die wurden als Schulden erfasst.
Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:36)
Einen Link zu den Bürgschaften in Bezug auf die Banken. Die wurden als Schulden erfasst.
Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:39)
Wo ? Wann ? und von Wem ?
Bürgschaften werden erst DANN zur Staatsverschuldung, wenn der Staat als Bürge in Anspruch genommen wird.
Sprich, Geld fliesst.
mfg
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... stand.htmlDer Schuldenabbau entfiel besonders auf die staatlichen "Bad Banks", die weiterhin Vermögensbestände verwerteten und Schulden zurückführten. Die "Bad Banks" waren in der Finanzmarktkrise eingerichtet worden, um inländische Kreditinstitute zu stützen. Die Stützungsmaßnahmen schlugen sich auch Ende 2015 noch mit 225 Mrd € im Schuldenstand nieder (beziehungsweise in Höhe von 7,4 % des aktuellen BIP). Die leicht gesunkenen Hilfsmaßnahmen für EWU-Staaten machten noch 88 Mrd € aus (beziehungsweise 2,9 % des aktuellen BIP).
und weiter ?Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:45)
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... stand.html
nun, das liegt an der Kameralistik.
Deutschland dürfte 2018 wieder den Zustand vor Krugman erreicht haben. Frankreich aber nicht. Und durch die Wahl von Macron könnte es jetzt sein, dass Deutschland sich jetzt für Europa verschulden muss. Richtig sind Schulden zwar nicht, aber für Europa kann es ja Opfer geben.
Ich boykottiere Google und danke für diesen wichtigen Hinweis und dein Kompliment, wie blöd ich bin. So macht man sich Freundefranktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:32)
Das ist auch wirklich schwer zu finden. Google macht jedes Jahr Milliarden und ich hab 3sek gebraucht, um es rauszufinden. So ist die Welt ;)https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge ... entralbank
Sagte ich doch Lies nochmal genau nach und beziehe den Satz davo noch ein. Ich fette mal.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:46)
Wir haben in der Krise eben nicht das Gegenteil getan. Gerade in den Jahren 2009 und 2010 sind die Staatausgaben deutlich gestiegen.
That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 14:39)Zwar treiben Konjunkturprogramme die Staatsschulden in die Höhe, aber auf lange Sicht rentiert sich das.
Wurde ja in der Finanzkrise gemacht.
Verschuldet sind wir (EU) alle und es ging uns (DE) damals schlechter als jetzt, aber spurlos ging die Krise an uns nicht vorbei.Es wurden Milliarden reingepumpt. Deswegen hat der Durchschnittsdeutsche die Krise auch gar nicht gespürt. Das war aber eben nur möglich, weil wir es uns leisten konnten.
That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 20:19)
Ich boykottiere Google und danke für diesen wichtigen Hinweis und dein Kompliment, wie blöd ich bin. So macht man sich Freunde
Sagte ich doch Lies nochmal genau nach und beziehe den Satz davo noch ein. Ich fette mal.
Verschuldet sind wir (EU) alle und es ging uns (DE) damals schlechter als jetzt, aber spurlos ging die Krise an uns nicht vorbei.
Eigentlich gilt m.W. als anerkannt, dass es falsch ist, in eine Krise hinein zu sparen.
Von den genannten Staaten wurde es aber später verlangt. Das meinte ich. Diese Doppelmoral. Selbst in der Krise z.T unsinne Klientel-Konjunkturpakete schnüren (Abwrackprämie), andererseits von andern verlangen, in der Krise zu sparen und rigide kürzen.
Eben.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2017, 20:28)
Letztendlich ist das ein Beispiel für gute antizyklische Politik. .
Dennoch bleibt die Frage, ob es da nicht sinnvoller gewesen wäre, zumindest einen Teil der Tranchen für Konjunkturprogramme zur Verfügung zu stellen um die Wirtschaft anzukurbeln, damit sie durch Wirtschaftswachstum einiges kompensieren können, statt für die Schuldentilgung. Gerade, wenn es DE doch soooo gut geht.Anders jedoch in Ländern wie Griechenland. Hier sorgten hohe Staatsausgaben letztendlich für eine Fehlallokation der Ressourcen, was dort letztendich auch zur Krise führte.
That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 20:56)
Eben.
Dennoch bleibt die Frage, ob es da nicht sinnvoller gewesen wäre, zumindest einen Teil der Tranchen für Konjunkturprogramme zur Verfügung zu stellen um die Wirtschaft anzukurbeln, damit sie durch Wirtschaftswachstum einiges kompensieren können, statt für die Schuldentilgung.
A.
Entschuldigung, Griechenland hat keine Schuldentilgung vorgenommen.That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 20:56)
Eben.
Dennoch bleibt die Frage, ob es da nicht sinnvoller gewesen wäre, zumindest einen Teil der Tranchen für Konjunkturprogramme zur Verfügung zu stellen um die Wirtschaft anzukurbeln, damit sie durch Wirtschaftswachstum einiges kompensieren können, statt für die Schuldentilgung.
Das Problem liegt ja in den hohen Staatsausgaben, Diese haben letztendlich zu einer hohen Steigerung der Löhne und auch der Inflation geführt. Die war halt deutlich höher als die Produktivitätszuwächse. Das hat wiederum dazu geführt, dass Importe günstiger waren, als die Produkte im eigenen Land herzustellen. Also klassische Fehlallokation durch Intervention des Staates. Dadurch hat sich das Staatsdefizit weiter erhöht. Eine weitere Erhöhung des Staatsdefizits beseitigt das Problem ja nicht, sondern verschärft es nur weiter. Die einzige Möglichkeit ist somit die Anpassung der Löhne an die Produktivität. Hätte Griechenland eine eigene Währung gehabt, hätte sie diese also einfach abgewertet, was im Endeffekt aber auf das gleiche hinausläuft-That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 20:56)
Eben.
Dennoch bleibt die Frage, ob es da nicht sinnvoller gewesen wäre, zumindest einen Teil der Tranchen für Konjunkturprogramme zur Verfügung zu stellen um die Wirtschaft anzukurbeln, damit sie durch Wirtschaftswachstum einiges kompensieren können, statt für die Schuldentilgung. Gerade, wenn es DE doch soooo gut geht.
Aber klar, ohne Umstrukturierung (Beamte etc.) und gewisse Sparpolitik ging in GR nichts. Letztlich ging es m.E auch stark ums Prinzip.
Das mit den Rüstungsaufträgen und Entschädigungen aus dem 3. Reich lassen wir lieber mal weg.
Fakt ist, dass ein Staat, der rigoros sparen muss, noch weniger Chancen hat, die Wirtschaft in Gang zu bringen und noch tiefer absackt. Die Mischung hätte es gemacht. Die EU hat ja jahrelang zugeschaut und sich allgemein mit dem "Aufnahmewahn" schwacher Staaten übernommen. Das war unklug, als EU so schnell wachsen zu wollen.
Das ist nicht korrekt. Nur so viel.Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:07)
Entschuldigung, Griechenland hat keine Schuldentilgung vorgenommen.
Klar erhöhen sich die Schulden von Jahr zu Jahr, wenn man sie nicht tilgen kann. Die Zinsen fressen einiges auf, auch wenn die Zinsbelastung GR sehr niedrig ist.Trotzdem haben sich Schulden erhöht.
Ja, aber GR ist hier nicht das Thema. Gibt sicher mehr als einen Thread dazu, wo man dieses Thema wieder aufwärmen könnte.Griechenland als derzeitiger Extrem- und Sonderfall in Europa ist pleite.
Da fliesst deswegen Geld hin, weil es sonst komplett zusammengebrochen wäre.
Hohe Löhne wären mir zwar nicht bekannt, ich sehe das Problem eher in der Steuerpolitik, Staatsausgaben, aber egal, das Thema ist gegessen.3x schwarzer Kater hat geschrieben: Eine diesbezügliche Reform war definitiv ein Muss.
ERsteres richtig, zweiteres will ich gar nicht.That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:29)
Ja, aber GR ist hier nicht das Thema.
Gibt sicher mehr als einen Thread dazu, wo man dieses Thema wieder aufwärmen könnte.
Das Zitat von gerade eben stammt wohl nicht von mir. Und natürlich sind die Löhne in Griechenland zu stark gestiegen. Ich hab*s mal irgendwann ausgerechnet. Wenn ich mich recht erinnere betrug die Inflation seit Beitritt zur Eurozone im Schnitt gut 4%. Damit deutlich über dem Rest der Eurozone. Schuld daran sind natürlich die hohen Staatsausgaben (die letztendlich ja Einkommen der Bürger sind). Es ist das eklatante Missverhältnis zwischen Lohnsteigerung und Produktivitätssteigerung das zum Problem wurde. Dazu kommt natürlich, wie du schon erwähnt hast der ausufernde Staatssektor und Ineffizienz in der Verwaltung.That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:29)
Hohe Löhne wären mir zwar nicht bekannt, ich sehe das Problem eher in der Steuerpolitik, Staatsausgaben, aber egal, das Thema ist gegessen.
Hat leider nicht geklappt, sofern du Zinszahlungen als Schuldentilgung akzeptierst. Zinsen gehören halt zur Gesamtschuld dazu und getilgt ist getilgt.Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:39)
Ich hatte ja nur Deiner Aussage widersprochen, das Irgendwelche Hilfgelder in eine "Schuldentilgung" gingen.
„Die Griechenland-Hilfen retteten fast nur Banken“
Das dritte Hilfsprogramm für Griechenland läuft. Ein Ökonom hat nachgeforscht, was aus den Krediten an das klamme Land geworden ist. Im griechischen Haushalt landete nur der kleinste Teil, sagt er.
Ein Großteil der von den verschiedenen EU-Stabilitätsprogrammen und dem IWF bereitgestellten Milliarden wurden zur Zahlung bereits bestehender Schulden benutzt,
Es nützt nichts, Dinge zusammenzubasteln.That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:44)
Hat leider nicht geklappt, sofern du Zinszahlungen als Schuldentilgung akzeptierst.
Zinsen gehören halt zur Gesamtschuld dazu und getilgt ist getilgtl
Zinsen haben damit was zu tun.Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:47)
Es nützt nichts, Dinge zusammenzubasteln.
Zinszahlungen haben nichts, ansatzweise nichts ... mit der TILGUNG (einer Schuld) zu tun.
Und noch doller wird es, wenn Du 360 Millionen an erhaltenen Zinsen,
MILLIARDEN an neuen Krediten gegenüberstellst.
mfg
That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:44)
Hat leider nicht geklappt, sofern du Zinszahlungen als Schuldentilgung akzeptierst. Zinsen gehören halt zur Gesamtschuld dazu und getilgt ist getilgt.
Tut mir leid, ich weiß ja nicht, wie aufgeklärt du damals warst:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 15453.html
Du meinst, das Zinsen die existierende Schulden erhöhen,
Und auf diese Weise haben Zinsen etwas mit der Schuld zu tun.Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:50)
Du meinst, das Zinsen die existierende Schulden erhöhen,
wenn sie nicht bezahhlt werden.
Ist geschenkt.
Aber damit ist immer noch nichts getilgt. Eher noch weniger.
mfg
Ich schrieb bereits...Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:51)
Und auf diese Weise haben Zinsen etwas mit der Schuld zu tun.
Was meinst du? das mit den hohen Löhnen?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:44)
Das Zitat von gerade eben stammt wohl nicht von mir.
Es waren eher die hohen Renten. Die waren im Schnitt höher als die Löhne.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:11)
Diese haben letztendlich zu einer hohen Steigerung der Löhne und auch der Inflation geführt.
Beides parallel. Nur sparen und null Konjunkturankurbelung ist es auch nicht. Ich dachte, wir einigten uns bereits darauf, dass antizyklisches Verhalten und nicht in die Krise hinein sparen bei den Ökonomen ein anerkanntes Instrument ist. Bei DE ist diese Spanne natürlich größer als bei GR, darum Mischung, rigides Sparen durch Umstrukturierung der Staatsorganisation und gleichzeitig Konjunkturprogamme. Aber für DE und EU war es natürlich besser, wenn GR sein Tafelsilber verkauft. (Fraport, div. Ländereien etc.)Das muss eben erst in Ordnung gebracht werden. Auch wenn es schmerzhaft ist. Eine Erhöhung der Staatsausgaben bringt hier überhaupt nichts.
Ich frage mich dagegen, ob Du enttäuscht bist, das ich nicht auf Deinen Beitrag von HEUTE,That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 21:56)
ich sehe schon, ich muss dir wieder das letzte Wort überlassen, sonst endet das OT nie.
Was ein Glück, dass ich da idR nachgebe. Die Meisten haben damit ja Probleme
Du boykottierst Google? Dann siehst du mal, wie gut Google ist, wenn du über keine andere Suchmaschine diese einfache Information findest.That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 20:19)
Ich boykottiere Google und danke für diesen wichtigen Hinweis und dein Kompliment, wie blöd ich bin. So macht man sich Freunde
Welche Suchmaschine nutzt du denn? Ne, du meintest, du findest die Geldmengenentwicklung nicht und ich hab sie dir gegeben. Ich denke, meine Mission zu diesem Subthema ist erfolgreich beendet.That's me hat geschrieben:(22 Jun 2017, 09:31)
Glaube mir, Infos die mir wichtig sind finde ich, wenn ich ernsthaft suche.
Sonst noch adhom das du loswerden willst? Dann bitte gleich, damit wir diesen Kinderkram abhaken können.
Wird vermutlich eh gelöscht. Mit Recht
Nicht nur Deutschland, auch andere EU/Staaten konnten zuletzt den Grad der Verschuldung senken. Leider nicht alle.Adam Smith hat geschrieben:(24 Jul 2017, 09:55)
Die Staatsverschuldung von Deutschland lag am 31. März 2017 unter 2 Billionen Euro. Die Staatsverschuldung in Bezug auf dss BIP dürfte auch wieder so hoch sein wie vor der von Krugman verursachten Krise. Deutschland hat 9 Jahre benötigt um die Krise zu meistern. Leider sind andere Länder davon noch weit entfernt.
Positiv dürfte es auch weiter gehen, weil laut IWF Europa vor dem grössten Aufschwung des Jahrzehnts steht.
Was ich schon immer mal wissen wollte:Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(24 Jul 2017, 17:14)
Nicht nur Deutschland, auch andere EU/Staaten konnten zuletzt den Grad der Verschuldung senken. Leider nicht alle.
Das ist meines Erachtens nicht richtig. Deutschland haftet ja nicht für diese Schulden. Im Falle von Griechenland hat sich ja Deutschland extra bereit erklärt für die Schulden zu haften. Probleme können sich in Bezug auf einen Crash für die Banken ergeben, wenn sie Staatsanleihen dieser Länder halten. Dann muss der Staat wieder einspringen. Ein Beispiel dafür wäre Zypern.jorikke hat geschrieben:(24 Jul 2017, 18:05)
Was ich schon immer mal wissen wollte:
Welche Auswirkungen ergeben sich im Falle eines Crashs in einem einheitlichen Währungsgebiet mehrerer Staaten (EU) bei unterschiedlich hoher Verschuldung?
Ich fürchte, die Staaten, die Fettlebe betrieben und sich bis zum Kragen verschuldet haben, sanieren sich dann auf Kosten der geringer verschuldeten Staaten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 89845.htmlDie Banken sind das eigentliche Problem Zyperns. Völlig überdimensioniert, vollgepumpt mit griechischen Staatsanleihen, de facto schon jetzt pleite. Ohne sie wäre Zypern wohl gar nicht zum Fall für den Euro-Rettungsschirm geworden. Die Schieflage der Geldhäuser hat Zyperns Ruf an den internationalen Finanzmärkten ruiniert. Vor allem deshalb leihen Investoren dem Land kein Geld mehr.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/z ... inanzkriseDas Haushaltsdefizit lag 2013 bei rund fünf Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP), statt erwarteter 8,3 Prozent. Das BIP schrumpfte vergangenes Jahr "nur" um 5,3 Prozent, während manche Prognosen in eine Größenordnung von minus zwölf Prozent gingen. "Wir sind aus der Gefahrenzone heraus", sagt Finanzminister Georgiadis.
"Gefahrenzone" ist eine milde Beschreibung der Lage, in der sich Zypern vor einem Jahr befand: Die Staatskassen waren leer, nachdem der kommunistische Inselpräsident Dimitris Christofias fünf Jahre lang mit beiden Händen Sozialleistungen verteilt hatte. Die Banken standen vor dem Zusammenbruch. Mit dem Versprechen hoher Zinsen hatten die Institute immer mehr Einlagen angelockt, expandierten von der kleinen Heimatinsel in zehn Länder. Sogar im fernen Australien sammelten sie Kundengelder ein. Für die Herkunft der Einlagen schienen sich die Banker nicht immer zu interessieren, man versprach Diskretion.
Mit dem Schuldenschnitt platzte die Blase
Um die hohen Guthabenzinsen zu zahlen, mussten die Banken freilich in riskante Papiere investieren – wie griechische Staatsanleihen. Mit dem Schuldenschnitt in Griechenland Anfang 2012 platzte die Blase.
Eine gute Frage. Wenn das Vertrauen in den Euro als solchen turmartig einstürzt und die Schuld auf Euro lautet, implodiert der Inhaber der Papiere. Da dieser seinerseits wahrscheinlich auf Fremdwährung oder dingliche Werte verschuldet ist, gerät seine Liquidität kurzfristig, evtl auch dauerhaft in Zweifel. Dem Schuldner macht das zunächst wenig, außer dass seine interne Bewertungseinheit hyperinflationiert. Er kann seine Euroschuld für wenige Dollar oder Sachwerte ablösen und sich in Dollar oder Yen neu verschulden.jorikke hat geschrieben:(24 Jul 2017, 18:05)
Was ich schon immer mal wissen wollte:
Welche Auswirkungen ergeben sich im Falle eines Crashs in einem einheitlichen Währungsgebiet mehrerer Staaten (EU) bei unterschiedlich hoher Verschuldung?
Ich fürchte, die Staaten, die Fettlebe betrieben und sich bis zum Kragen verschuldet haben, sanieren sich dann auf Kosten der geringer verschuldeten Staaten.
Weder das eine noch das andere ist zwangsläufig schlecht. Es kommt auf die konkrete Situation an.Adam Smith hat geschrieben:(25 Aug 2017, 20:21)Überschüsse sind zwar genauso schlecht wie Defizite, ...
Für was und für wen sind Überschüsse/Defizite gut oder schlecht?Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2017, 10:58)
Weder das eine noch das andere ist zwangsläufig schlecht. Es kommt auf die konkrete Situation an.
Es geht mir hier nicht um andere Staaten, sondern darum dass entweder die Steuern sinken könnten oder die Investitionen steigen könnten.jorikke hat geschrieben:(29 Aug 2017, 11:16)
Für was und für wen sind Überschüsse/Defizite gut oder schlecht?
Für den direkt betroffenen Staat sind Überschüsse erst einmal gut, Defizite schlecht.
Bezieht man in die Auswirkungen andere Staaten mit ein, kann sich ein anderes Ergebnis bilden.
Oder Schulden verringert werden können...Adam Smith hat geschrieben:(29 Aug 2017, 11:27)
Es geht mir hier nicht um andere Staaten, sondern darum dass
entweder die Steuern sinken könnten oder die Investitionen steigen könnten.
Letzteres gilt nicht für Staaten. Nür für Privatpersonen, nicht mal für Unternehmen. Jedenfalls nicht in dieser Pauschalität.jorikke hat geschrieben:(29 Aug 2017, 11:16)
Für was und für wen sind Überschüsse/Defizite gut oder schlecht?
Für den direkt betroffenen Staat sind Überschüsse erst einmal gut, Defizite schlecht.
ein Staat mit einer tollen Infrastruktur und Serviceleistungen fuer den Buerger und mit Ueberschuss ist ideal und sehr gut zu nennen!Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:03)
Letzteres gilt nicht für Staaten. Nür für Privatpersonen, nicht mal für Unternehmen. Jedenfalls nicht in dieser Pauschalität.
Manche Staaten steuern bewußt ein Defizit an. Warum sollten sie das tun, wenn das schlecht wäre? Überschüsse können gut sein, müssen es aber nicht. Sie können im Gegenteil sehr schlecht sein.
Das Schlaraffenland ist natürlich zu bevorzugen. Findet sich in der Praxis aber recht selten.pikant hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:07)
ein Staat mit einer tollen Infrastruktur und Serviceleistungen fuer den Buerger und mit Ueberschuss ist ideal und sehr gut zu nennen!
ich habe auch lieber einen Ueberschuss als Schulden und haben den Ueberschuss noch nie als schlecht angesehen
Warum haben manche Länder den Kommunismus eingeführt? Weil dieses laut Marx vorteilhaft sein sein soll. Und laut Krugman sind Schulden vorteilhaft. 0% Überschuss oder Defizit sind ideal. Behaupte ich jetzt mal.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:03)
Warum sollten sie das tun, wenn das schlecht wäre?
ich habe noch keinen Staat kennen gelernt, der mit Ueberschuessen in den Bankrott ging, aber viele Staaten mussten schon Insolvenz anmelden, die immense Schulden hatten!Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:13)
Das Schlaraffenland ist natürlich zu bevorzugen. Findet sich in der Praxis aber recht selten.
Und Du bist eben kein Staat. Deswegen gibt es da Unterschiede. Und Schulden sind wieder etwas anderes als Defizite. Wenn man Schulden aufnimmt, um sich z. B. selbständig zu machen, dann kann das sehr positiv sein. Zeigt sich aber erst später.
Mit den 0% hast Du recht, wenn alles toll ist. Ist es aber selten genug. Dann kommt es natürlich auf den Staat an. Daß Norwegen Kohle sammelt, ist völlig klar. Um nach dem Öl noch was zu haben. Für andere Staaten ist deficit spending angesagt, um die Wirtschaft nicht völlig kollabieren zu lassen.Adam Smith hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:17)
Warum haben manche Länder den Kommunismus eingeführt? Weil dieses laut Marx vorteilhaft sein sein soll. Und laut Krugman sind Schulden vorteilhaft. 0% Überschuss oder Defizit sind ideal. Behaupte ich jetzt mal.
Daß Schulden in die Pleite führen können, ist eine Binse. Aber sie müssen es natürlich nicht. Das gilt für Private wie für Unternehmen wie für Staaten. Und für alle drei gilt, es kommt darauf an, was man daraus macht.pikant hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:21)
ich habe noch keinen Staat kennen gelernt, der mit Ueberschuessen in den Bankrott ging, aber viele Staaten mussten schon Insolvenz anmelden, die immense Schulden hatten!
Zudem machen Schulden einen Staat handlungsunfaehiger, weil er viel Geld in Normalzinsphasen fuer die Schuldentilgung aufnehmen muss, was dann fuer Investitionen fehlt.
Was Schulden bewirkden sehe ich fast jede Woche, wenn ich ins Saarland fahre und mir dort den Zustand der Strassen und oeffentlichen Gebaueden anschaue, da der Staat mit enormen Schulden handlungsunfaehig ist.
Dann komme ich nach Luxemburg und die Strassen und oeffentlichen Gebauede sind vom feinsten und alles super geflegt, weil eben die Kommunen in den meisten Faellen ohne Schulden arbeiten
ich kann Dir mal an einem Beispiel aufzeigen, was Schulden beim Buerger anrichten.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:31)
Daß Schulden in die Pleite führen können, ist eine Binse. Aber sie müssen es natürlich nicht. Das gilt für Private wie für Unternehmen wie für Staaten. Und für alle drei gilt, es kommt darauf an, was man daraus macht.
Nun könnte man natürlich auch fragen, warum hat es das Saarland eigentlich nicht gemacht wie Luxemburg, oder wie Lichtenstein oder wie Monaco. Ich glaube, die Antwort wird dir selbst einfallen.
Hallo!!!!pikant hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:38)
ich kann Dir mal an einem Beispiel aufzeigen, was Schulden beim Buerger anrichten.
Luxembourg hat jetzt beschlossen, dass der Nahverkehr fuer Studenten und junge Leute bis 30 Jahren kostenlos wird, da man mithelfen will vom Auto auf Bussse oder Bahnen umzuzwitschen und da hat dann die Saarbruecker Zeitung nachgefragt, warum man dieses nicht auch fuer das Saarland vorsieht - Antwort lapidar, ist finanziell nicht machbar, da wir jetzt schon handlungsunfaehig sind, aber Geld ist dann da fuer noch mehr Kontrolleure einzustellen
kleines effizentes Beispiel wie sich eine Staatsschuld auf den Buerger auswirken kann!
Wollte vorhin etwas ausführlicher schreiben.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:03)
Letzteres gilt nicht für Staaten. Nür für Privatpersonen, nicht mal für Unternehmen. Jedenfalls nicht in dieser Pauschalität.
Manche Staaten steuern bewußt ein Defizit an. Warum sollten sie das tun, wenn das schlecht wäre? Überschüsse können gut sein, müssen es aber nicht. Sie können im Gegenteil sehr schlecht sein.