Einführung einer Robotersteuer?

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Einführung einer Robotersteuer?

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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Elser hat geschrieben:(20 Nov 2016, 18:12)

Die hier von Dir hier aufgezeigte Problematik ist mir voll bewußt. In meinem, sehr rudimentären, Entwurf, widerspreche ich dem doch auch garnicht. Wie die Menschen in der Zukunft ihre nötigen Ausgaben bestreiten wollen, ist aber eine andere Frage. Blindwütige Beschäftigung kann da keine Lösung sein, wenn gleichzeitig weltweit die Automatisierung immer weiter fortschreitet. Es ist die Frage nach der Verteilung der Gewinne die hier gestellt werden muss. Eine "Sozialbesteuerung" der Umsätze ist da natürlich nur eine Teilantwort, aber danach wurde hier ja, zumindest indirekt, gefragt.

Elser
heute ist die bereits angemessen beantwortet..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(20 Nov 2016, 20:21)


Das mag ja noch in "ferner Zukunft" liegen. Entscheidend wird die Transition vom bisherigen Arbeitsplatz zu einem neuen, bis dahin nicht vorhandenen Arbeitsplatz sein. Ist es möglich, für jeden Arbeitsplatz, der durch "Automatisation" - "angewandte Algorithmen" - "Robot" - oder was moderne Technologie noch zu bieten hat, einen vollwertigen Ersatz zu finden ?

Sehr dumme Frage, warum existiert dieser neuen Arbeitsplatz nicht bereits vorher ? Ist der Übergang zu "Automatisation" - "angewandte Algorithmen" - "Robot" derartig problematisch, das immer neue Kosten (Arbeitsplätze) durch solche Veränderungen entstehen ? Wäre es da nicht sinnvoller, das gleich ganz bleiben zu lassen, wenn ohnedies nur gleich hohe Arbeitskosten auf dem "neuen Gebiet" entstehen ? Oder welche "himmlische Macht" sonst bezahlt für diese "neue" Arbeit :?: Gilt doch jedenfalls bislang für ein "Produkt" - völlig gleichgültig welcher Art, muss es auch Käufer - Abnehmer geben :eek:

Ist es nicht in Wirklichkeit tatsächlich und real so, das mit wachsender Geschwindigkeit menschliche Arbeitsplätze durch maschinelle ersetzt werden ? Ersatzlos ersetzt werden ! Und der Gesellschaft ohne ausreichende Gegenleistung das Problem überlassen wird ?

Nun mag das ja im allseits erfolgreichen D mit guten sozialem Netzwerk noch nicht so ganz dringlich sein. Doch, wenn Unternehmen ihre Aktionen durchaus und sinnvoll in die Zukunft hinein planen, warum darf - soll - oder muss die betroffene Gesellschaft "das" nicht ebenfalls tun ?

alles Fragen für eine MÖGLICHE Zukunft ( wie diverse andere Möglichkeiten)

Fakt ist- HEUTE muss diesbezüglich ganz genau gar nichts gemacht werden

schon gar nicht in Richtung "mehr Umverteilung" oder "BGE"...
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Na ja HEUTE - schieb mal Dein Mützchen weiter nach oben - mit freiem Blick erkennst womöglich auch Du, "Heute" ist irgendwie schon Vergangenheit. Erzähl jetzt nicht, Unternehmer mit Ambitionen würde das HEUTE mehr interessieren als die voraussichtlichen Entwicklungen.

Ach ja - HEUTE - kann nix (mehr) verändert werden, das ist Realität, alles was kommt ist "MORGEN".

Was das BGE angeht, da ist HEUTE noch keinerlei Aussicht, aber wer weiß was Politikern so einfällt, wenn der Export nicht mehr ganz der Bringer ist und der vernachlässigte Binnenmarkt - auch wegen geringeren Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit - noch stärker einbricht...

Mit nie, niemals "schon gar nicht" und ähnlichem Unsinn, ist so mancher ordentlich auf die Schnauze gefallen.
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Nov 2016, 09:29)

Na ja HEUTE - schieb mal Dein Mützchen weiter nach oben - mit freiem Blick erkennst womöglich auch Du, "Heute" ist irgendwie schon Vergangenheit. Erzähl jetzt nicht, Unternehmer mit Ambitionen würde das HEUTE mehr interessieren als die voraussichtlichen Entwicklungen.

Ach ja - HEUTE - kann nix (mehr) verändert werden, das ist Realität, alles was kommt ist "MORGEN".

Was das BGE angeht, da ist HEUTE noch keinerlei Aussicht, aber wer weiß was Politikern so einfällt, wenn der Export nicht mehr ganz der Bringer ist und der vernachlässigte Binnenmarkt - auch wegen geringeren Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit - noch stärker einbricht...

Mit nie, niemals "schon gar nicht" und ähnlichem Unsinn, ist so mancher ordentlich auf die Schnauze gefallen.

du hast da wohl was nicht verstanden

wenn MORGEN die Arbeitsplätze nicht mehr vorhanden sind

dann muss man auch erst MORGEN mehr "umverteilen" ( was ja ganz sicher der Kern deiner Vorstellung ist...)

aber ganz sicher NICHT schon HEUTE
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 Nov 2016, 09:29)



und der vernachlässigte Binnenmarkt - auch wegen geringeren Einkommen aus nichtselbstständiger Arbeit - noch stärker einbricht...

.

es gibt in D keinerlei "Einbruch des Binnenmarktes"...
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Nov 2016, 09:53)

du hast da wohl was nicht verstanden

wenn MORGEN die Arbeitsplätze nicht mehr vorhanden sind

dann muss man auch erst MORGEN mehr "umverteilen" ( was ja ganz sicher der Kern deiner Vorstellung ist...)

aber ganz sicher NICHT schon HEUTE


Du meinst, man darf den abhängig Beschäftigten auf gar keinen Fall etwas zuviel geben, damit die "Gott gegebene?" Abhängigkeit und Dankbarkeit gegenüber ihrem späteren Sponsor auch erhalten bleibt? Interessanter Aspekt.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht hat geschrieben:(23 Nov 2016, 15:46)

Du meinst, man darf den abhängig Beschäftigten auf gar keinen Fall etwas zuviel geben, damit die "Gott gegebene?" Abhängigkeit und Dankbarkeit gegenüber ihrem späteren Sponsor auch erhalten bleibt? Interessanter Aspekt.

da Deutschland nach wie vor ein Hochlohnland ist- gibt es da offenbar keine Probleme.

Ansonsten steht es ja jedem frei, statt sich "abhängig" beschäftigen zu lassen- seine Kompetenzen DIREKT auf dem Markt anzubieten

nennt sich Selbständigkeit...


ansonsten regeln das seit Jahrzehnten die Tarifpartner...
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Elser
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Elser »

Hallo Immernoch_ratlos,

Deine Betrachtungen sind beängstigend nachvollziehbar. Ich denke, dass unsere Welt, wegen all' dem von Dir Beschriebenem, eines Tages eine Welt der Maschinen sein wird. Versteht Du - Evolution ist nicht nur die Entwicklung von Biomasse. Auch die von Menschen entwickelten Maschinen werden sich, eines Tages, aus sich heraus, weiterentwickeln können. Der Mensch als Gipfel der Schöpfung? Sehr fraglich! So gesehen sind wir, eines Tages, komplett abschaffbar. Einige unserer Mitschreiber hier, scheinen diese Problematik nur für die zu sehen, die bereits abgehängt wurden und freuen sich diebisch, dass sie noch was leisten dürfen. Das sie selbst einmal zu den, von den Maschinen, dann abgehängten gehören könnten, halten sie, in ihrer selbstherrlichen Realität (!), wohl für absolut ausgeschlossen.

Einen Paradigmenwechsel - ja - den bräuchten wir um als Menschen zu überleben. Aber Du siehst ja selbst, wie weit einige noch von dieser Erkenntnis entfernt sind. Vielleicht könnten die Menschen, quasi als ein philosophierende Bio-Masse, überleben. Dazu müssten wir uns aber zunächst selbst reduzieren. 7.000.000.000 sind einfach zu viele Mesnchen. 1.000.000.000 dürften es höchsten sein. Dazu müsste man aber endlich mal begreifen, dass wir dazu keine neuen Rentenversicherungseinzahler (entsprechend viele Kinder) brauchen, um mal wieder den Bogen zu unserem aktuellen Problem zu kriegen. Arbeitslose junge Menschen = sichere Rente - das ist purer Blödsinn. Gerechte Verteilung = zufriedene Menschen (ink. der Rentner) - sollte das Ziel lauten.

Andererseit - müssen wir überleben? Reicht es nicht aus, wenn wir nur ein Link sind in der Entwicklung zu........ja - zu was eigentlich. Sicherlich nicht zum menschlichen Hyper-Konsumenten! ;)

Elser
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Realist2014 »

Elser hat geschrieben:(23 Nov 2016, 18:36)

H
Einen Paradigmenwechsel - ja - den bräuchten wir um als Menschen zu überleben. Aber Du siehst ja selbst, wie weit einige noch von dieser Erkenntnis entfernt sind. Vielleicht könnten die Menschen, quasi als ein philosophierende Bio-Masse, überleben. Dazu müssten wir uns aber zunächst selbst reduzieren. 7.000.000.000 sind einfach zu viele Mesnchen. 1.000.000.000 dürften es höchsten sein. Dazu müsste man aber endlich mal begreifen, dass wir dazu keine neuen Rentenversicherungseinzahler (entsprechend viele Kinder) brauchen, um mal wieder den Bogen zu unserem aktuellen Problem zu kriegen. Arbeitslose junge Menschen = sichere Rente - das ist purer Blödsinn. Gerechte Verteilung = zufriedene Menschen (ink. der Rentner) - sollte das Ziel lauten.

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Elser

tja

es wird aber nicht "verteilt"- sondern erwirtschaftet...

für manche auch 26 Jahre nach dem Untergang des "real existierenden Sozialismus" immer noch nicht klar...
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Re: Einführung einer Robotersteuer?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 15:51)

da Deutschland nach wie vor ein Hochlohnland ist- gibt es da offenbar keine Probleme.

Ansonsten steht es ja jedem frei, statt sich "abhängig" beschäftigen zu lassen- seine Kompetenzen DIREKT auf dem Markt anzubieten

nennt sich Selbständigkeit...


ansonsten regeln das seit Jahrzehnten die Tarifpartner...


Du hast, wie immer, absolut nichts begriffen,
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