Zur Lage der deutschen Wirtschaft

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Occham

Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Occham »

twilight hat geschrieben:(01 Apr 2017, 10:32)

Verlasse mal deine "Filmwelt" und gehe ausser Haus, dass macht den Kopp frei ... :D
? Geh in die Psychiatrien, das macht die Augen auf :eek: oh mein Gott, wir könnten ja irgendwie die Lösung sein :p aber scheinbar geht es ohne Schlusspoente nicht, deswegen finde ich Filmbeispiele human. Was ist denn nun die Poente in deinen Worten bei den geposteten Trailer?
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twilight
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von twilight »

Occham hat geschrieben:(01 Apr 2017, 10:44)

? Geh in die Psychiatrien, das macht die Augen auf :eek: oh mein Gott, wir könnten ja irgendwie die Lösung sein :p aber scheinbar geht es ohne Schlusspoente nicht, deswegen finde ich Filmbeispiele human. Was ist denn nun die Poente in deinen Worten bei den geposteten Trailer?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Occham »

twilight hat geschrieben:(01 Apr 2017, 10:48)

Dich besuchen :?:
Due Konsequenzen von nicht artgerechter Massenmenschhaltung erkennen. Aber scheinbar konnten das nicht einmal zwei Weltkriege bewerkstelligen, damit musst du wohl nun ab jetzt leben.
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twilight
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von twilight »

Occham hat geschrieben:(01 Apr 2017, 10:56)

Due Konsequenzen von nicht artgerechter Massenmenschhaltung erkennen. Aber scheinbar konnten das nicht einmal zwei Weltkriege bewerkstelligen, damit musst du wohl nun ab jetzt leben.
Ich lebe ganz gut, kann mich nicht beklagen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sybilla hat geschrieben:(03 May 2017, 13:00)

Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)
Nun, die Wahrheit ist, dass Deutschland nach Tschechien die zweitniedrigste Arbeitlosenquote in der EU hat. Und das ist sehr weit entfernt vom Durchschnitt. Nach Eurostat-Ermittlung wohlgemerkt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 May 2017, 00:05)

naja ... die Zahl der offenen Stellen basiert auf einer repräsentativen Umfrage, nicht auf den Zahlen der Jobbörse.
Die Datenredundanz ist logischerweise natürlich auch in den Umfrage Interviews enthalten.
Wobei bei jeder Zeit und Verleihfirmen die Zahl der offenen Stellen vermutlich nicht mit der Zahl der zu besetzenden Stellen identisch ist.
Meistens geht es einfach darum den Bewerberpool auszubauen um den Kunden mehrere Bewerber vorschlagen zu können.

Dadurch entsteht in den Umfrage Interviews eine sher große Zahl von Datenredundanz und diese bläht die Zahl der offenen Stellen erheblich auf.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sybilla hat geschrieben:(10 May 2017, 12:38)

Die Datenredundanz ist logischerweise natürlich auch in den Umfrage Interviews enthalten.
Dann wäre sie methodisch falsch. Hast du irgendeinen Hinweis darauf?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(10 May 2017, 12:40)

Logisch ist das gar nicht. Denn dann wäre sie methodisch falsch. Hast du irgendeinen Hinweis darauf?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

In der letzte Anstalt Folge wurde die Lage der Nation aus der Arbeitersicht einmal so richtig schön aufbereitet.

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 7-100.html
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(22 May 2017, 16:09)

In der letzte Anstalt Folge wurde die Lage der Nation aus der Arbeitersicht einmal so richtig schön aufbereitet.

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 7-100.html

es gibt kaum mehr "Arbeiter"...


der Normalbürger ist gut verdienender Arbeitnehmer...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2017, 16:17)

es gibt kaum mehr "Arbeiter"...
Klar, läuft ja jetzt alles als Material über den Einkauf.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(22 May 2017, 16:44)

Klar, läuft ja jetzt alles als Material über den Einkauf.


nur ist deine Wortwahl aus dem letzten Jahrtausend...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

Das passt hier rein.

[youtube][/youtube]
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von firlefanz11 »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jun 2017, 11:00)
Einfach zusammen mit dem Kinderchor Buh brüllen, das hilft.
Nur bei den Linken nicht, wie man an den Wahlergebnissen sieht. :p :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 11:12)

Nur bei den Linken nicht, wie man an den Wahlergebnissen sieht. :p :D
Das wird einfach spitze, unsere Schulen werden Eigentum eines chinesischen Milliardärs und unsere Straßen verkaufen wir an die Franzosen. :thumbup:
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Die Löhne der im Niedriglohnsektor beschäftigten so gering sind das sie zusätzliche Grundsicherungsleistungen erhalten 5

das ist eine LÜGE

jeden Monat neu

wie mehrere andere LÜGEN in diesem linksgedrehten Faktenverdrehen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(01 Jul 2017, 16:32)

h
Für die künftige Diskussion bringt es auch vor dem Hintergrund der Flüchtlinge mehr, die Verlierer im Niedriglohnsektor .
nur mal eine Verständnisfrage an dich:


Wieso ist jemand , der aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Job mit Mindestlohn oder sogar höher, aber unterhalb der Niedriglohnschwelle bekommt- ein "Verlierer"?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jul 2017, 20:54)
nur mal eine Verständnisfrage an dich:
Wieso ist jemand , der aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Job mit Mindestlohn oder sogar höher, aber unterhalb der Niedriglohnschwelle bekommt- ein "Verlierer"?
Frage an Dich: Wieso sieht sich jemand, der aus der Mittelschicht in den Niedriglohnbereich abrutscht, als Absteiger? Das hängt wohl immer vom subjektiven Empfinden ab, auch derer, die sich mit diesen Menschen identifizieren und für sie eintreten. Ich hatte aber in meinem Beitrag angeregt, auf die qualitative Unterscheidung der verschiedenen Gruppen von Betroffenen einzugehen, um aus dem reinen Bewertungsmodus herauszukommen. ;)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(02 Jul 2017, 08:51)

Frage an Dich: Wieso sieht sich jemand, der aus der Mittelschicht in den Niedriglohnbereich abrutscht, als Absteiger?)
das ist ja nachvollziehbar.

nur stellt sich die Frage- welcher Anteil der heutigen "Niedriglöhner" in die von dir oben anführte Kategorie fällt,
welcher Anteil in die von mir angeführte ( aus ALG II kommend)
welcher Anteil aus ALG I kommend
und welcher Anteil schon immer nur "Niedriglohnjobs" hatte.


gibt es da überhaupt Statistiken mit dieser speziellen Differenzierung?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Boracay »

Sybilla hat geschrieben:(30 Jun 2017, 10:50)
Ist es Ihnen aufgefallen trotz immer neuer „Rekordzahlen“ – gibt es seit langer Zeit kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten.


Ob das wohl mit dem extrem hohen Anteil an Migranten zusammen hängt??? Wie viele Deutsche nicht-Alleinerziehende gibt es denn noch die Hilfe erhalten? Die kannst du selbst in Dunkeldeutschland an einer Hand abzählen. Jeder Burger-Kind und jeder Supermarkt suchen händeringend Leute, selbst geistig komplett zurück gebliebene finden heute problemlos einen Job.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jul 2017, 14:25)
gibt es da überhaupt Statistiken mit dieser speziellen Differenzierung?
Die einzigen empirisch erfassten Differenzierungen sind die für Alleinerziehende Hartz-IV-Empfänger und die für Langzeitarbeitslose. Die Flüchtlingsproblematik lasse ich jetzt außen vor. Es sollte vor allem etwas für die Kinder von Alleinerziehenden getan werden:
https://de.statista.com/infografik/5177 ... rziehende/
Von den acht Millionen Familien in Deutschland ist mittlerweile fast jede fünfte eine Familie mit nur einem Elternteil. Knapp eine Million Kinder von Alleinerziehenden leben von Hartz IV.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/l ... -1.2778151
SZ 13. Dezember 2015 Keiner will Dich
In Deutschland sind mehr als eine Million Menschen langzeitarbeitslos, das heißt: länger als ein Jahr. 200 000 suchen mehr als vier Jahre.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/l ... .2778151#2
27% der mehr als 24 Monate Arbeitslosen sind über 55 Jahre
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

http://www.sueddeutsche.de/politik/auss ... -1.3609386
SZ 30. Juli 2017 Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit - Vorsicht vor Illusionen
Aussagekräftiger ist die Gesamtzahl der Arbeitsstunden, die seit 2005 um etwa sieben Prozent gestiegen ist. In Vollzeitäquivalenten entspricht das einem Zuwachs von nur 2,24 Millionen Stellen - also knapp der Hälfte dessen, was die Zählung der Erwerbstätigen suggeriert.
Der Abbau der Arbeitslosigkeit in Gesamtdeutschland geht also seit 2007 fast ausschließlich auf das Konto Ostdeutschlands, während im Westen vor allem Langzeitarbeitslose trotz starker Wirtschaft faktisch kaum eine Perspektive haben.
Diese Generation hat sich jedoch nie in die Nicht-Erwerbstätigkeit zurückgezogen, wie man das aus Westdeutschland kennt, sondern ihren Anspruch auf Beschäftigung in Form der Arbeitslosmeldung aufrechterhalten. Altersbedingt verabschiedet sie sich nach und nach in den Ruhestand und verschwindet damit aus der Statistik. Der Prozess lässt sich verstärkt seit 2005 beobachten - er wird jedoch in absehbarer Zeit enden.
Statt beispielsweise die Zeitarbeit durch Regulierung immer weiter zurückzudrängen, sollte sie als Flexibilitätspuffer gestärkt werden. Dringend erforderlich ist zudem eine stärkere Nachfrageorientierung der akademischen Ausbildung, sonst drohen ähnliche Fehlentwicklungen, wie sie schon seit Langem in Südeuropa zu beobachten sind, wo Heerscharen junger Menschen am Markt vorbei ausgebildet werden. Deutschland muss außerdem erheblich besser werden, was die berufliche Integration von Flüchtlingen anbelangt. Nicht zuletzt gehört eine aktive Zuwanderungspolitik auf die Agenda, die den ernsthaften Versuch unternimmt, kluge Köpfe als Fachkräfte für Deutschland zu gewinnen.
Interessante differenzierte Analyse, gegen den Strich gebürstet, mit klaren einzelnen, aber diskussionsbedürftigen Schlussfolgerungen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ger9374 »

Aktive sinnvolle Zuwanderungspolitik heißt klar Menschen die hierher dürfen und unseren Arbeitsmarkt bereichern! Nicht noch mehr unqualifizierte die dem Staat auf der Tasche
liegen.Das sollte mal klar gesagt werden.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Ger9374 hat geschrieben:(31 Jul 2017, 17:42)
Aktive sinnvolle Zuwanderungspolitik heißt klar Menschen die hierher dürfen und unseren Arbeitsmarkt bereichern! Nicht noch mehr unqualifizierte die dem Staat auf der Tasche
liegen.Das sollte mal klar gesagt werden.
Heißt das, dass Langzeitarbeitslose, ausbildungsschwierige Hauptschüler und wenig gebildete, hier lebende Flüchtlinge auf einem zweiten Arbeitsmarkt, klarkommen sollen, was es in der Geschichte der BRD bis auf die paar 1-Euro-Jobber bisher so nicht gab. Das ist jetzt etwas überspitzt formuliert. ;)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von pikant »

Sybilla hat geschrieben:(01 Aug 2017, 11:18)



Es gibt Gewinner der neoliberalen Politik des Niedriglohnsektors aber viel mehr Verlierer die nicht an der „anhaltend guten Konjunktur“ teilhaben. So sind die Löhne trotz gefühlter Rekordbeschäftigung erst wieder auf dem Niveau der Jahrtausendwende die Lohnzuwächse sind sehr gering. Was bei einer Rekordbeschäftigung sehr unlogisch erscheint. Ebenso steigt die Produktivität kaum an. Ein geteilter Arbeitsplatz bringt zwar zwei Personen in Beschäftigung aber der Lohn pro Person ist eben nur jeweils die Hälfte die Produktivität bleibt bestenfalls gleich.







[/b]

Erstellt von Sybilla am 01.08.17 --- 11 Uhr 00
Dann lesen Sie ihre Links nicht, denn in keinem Link ist von einer Mehrheit auch nur im Ansatz die Rede.
der grossen Mehrheit der Deutschen geht es gut nach eigener Aussage und ihre Links beschreiben so 10-20% der Deutschen.
also bitte auch mal die Links lesen und dann wuerden Sie solche Behauptungen nicht aufstellen - Danke!
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Sybilla hat geschrieben:(09 Aug 2017, 11:24)
Wird die IAB Umfrage nun bei Leih und Zeitarbeitsfirmen durchgeführt kann es durchaus passieren das die befragte Zeitarbeitsfirma x die gleichen Stellenangebote meldet als die ebenfalls befragte Zeitarbeitsfirma y und das befragte Großunternehmen z. Datenredundanz wird in Umfragen nicht erfasst. So steigt die Zahl der offenen Stellen immer weiter an, die Bäume wachsen quasi in den Himmel.
https://www.genios.de/document?id=HB__1 ... t&offset=0
Infografik Handelsblatt 15. Februar 2017 Leergefegt
Nie seit der Wiedervereinigung war das Angebot an guten Jobs so hoch und die Nachfrage danach so gering wie heute. Immer mehr Unternehmen suchen den Arbeitsmarkt vergeblich ab - und sehen ihre Geschäfte bedroht. Der Fachkräftemangel ist längst zum Wachstumshemmnis geworden und die größte Sorge der Firmenchefs.
Fachkraftstellen bleiben länger unbesetzt und für immer mehr Lehrstellen werden keine interessierten oder geeigneten Bewerber gefunden. Altenpfleger ist übrigens auch ein Mangelberuf. Selbst Zeitarbeitsfirmen für Fachkräfte sehen ihr Geschäft bedroht.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

pikant hat geschrieben:(01 Aug 2017, 12:07)

Dann lesen Sie ihre Links nicht, denn in keinem Link ist von einer Mehrheit auch nur im Ansatz die Rede.
der grossen Mehrheit der Deutschen geht es gut nach eigener Aussage und ihre Links beschreiben so 10-20% der Deutschen.
also bitte auch mal die Links lesen und dann wuerden Sie solche Behauptungen nicht aufstellen - Danke!

Auf Seiten dieser Foristen besteht kein Interesse an einer sinnvollen Diskussion.

Sie platziert diese "linkslastigen Jammertexte" ja nicht nur in dieses Forum- sondern inhaltsgleich auch in andere Foren...

Sie ist eine Vertreterin des Erfurter Grundsatzprogrammes der SED-Nachfolgepartei...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von KarlRanseier »

Wähler hat geschrieben:(09 Aug 2017, 12:28)

https://www.genios.de/document?id=HB__1 ... t&offset=0
Infografik Handelsblatt 15. Februar 2017 Leergefegt

Fachkraftstellen bleiben länger unbesetzt und für immer mehr Lehrstellen werden keine interessierten oder geeigneten Bewerber gefunden. Altenpfleger ist übrigens auch ein Mangelberuf. Selbst Zeitarbeitsfirmen für Fachkräfte sehen ihr Geschäft bedroht.

Na vielleicht sollte man in solchen eher unbeliebten Berufen angemessene Löhne bezahlen und so Menschen dafür gewinnen? Oder verhindert das wieder die Konkurrenz aus dem Kongo und Burundi? Oder ist Unternehmern ein wenig Marktwirtschaft nicht mehr zuzumuten?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Aug 2017, 12:28)
https://www.genios.de/document?id=HB__1 ... t&offset=0
Infografik Handelsblatt 15. Februar 2017 Leergefegt
Fachkraftstellen bleiben länger unbesetzt und für immer mehr Lehrstellen werden keine interessierten oder geeigneten Bewerber gefunden. Altenpfleger ist übrigens auch ein Mangelberuf. Selbst Zeitarbeitsfirmen für Fachkräfte sehen ihr Geschäft bedroht.
KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 14:28)
Na vielleicht sollte man in solchen eher unbeliebten Berufen angemessene Löhne bezahlen und so Menschen dafür gewinnen? Oder verhindert das wieder die Konkurrenz aus dem Kongo und Burundi? Oder ist Unternehmern ein wenig Marktwirtschaft nicht mehr zuzumuten?
Höhere Mindestlöhne innerhalb einer Branche zu erstreiten, ist Aufgabe der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 14:28)

Na vielleicht sollte man in solchen eher unbeliebten Berufen angemessene Löhne bezahlen und so Menschen dafür gewinnen? Oder verhindert das wieder die Konkurrenz aus dem Kongo und Burundi? Oder ist Unternehmern ein wenig Marktwirtschaft nicht mehr zuzumuten?

erzähl das den KUNDEN, die alles immer "billig" haben wollen...

Höhere Löhne = höhere Preise

speziell bei den Dienstleistungen der "unbeliebten Berufe"

das Geschrei bei Erhöhung der Mietnebenkosten durch derartige Erhöhungen bei den Dienstleistungen kann ich jetzt schon hören...
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von KarlRanseier »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2017, 16:55)

erzähl das den KUNDEN, die alles immer "billig" haben wollen...

Höhere Löhne = höhere Preise

speziell bei den Dienstleistungen der "unbeliebten Berufe"

das Geschrei bei Erhöhung der Mietnebenkosten durch derartige Erhöhungen bei den Dienstleistungen kann ich jetzt schon hören...

In einer Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, richtig?

Und wenn die Arbeitgeber in bestimmten Bereichen nicht mehr in der Lage sind, Arbeitskräfte zu finden, dann können sie natürlich über den faulen Pöbel herumjammern, und die Medien, die ja bekanntlich Teil der Wirtschaft sind, werden zustimmen. Aber das ändert nichts, weil es einen zweiten GerHartz nicht geben wird, der Arbeitgebern ggf. fast gänzlich kostenlose Zwangsverpflichtete zur Verfügung stellt. Also müssen sie in den sauren Apfel beißen und höhere Löhne zahlen, was entweder ihre Profite schmälert oder tatsächlich zu höheren Kosten führt. Ist Letzteres der Fall und sind die Kunden nicht bereit, diese Preise zu zahlen, dann muss sich der Arbeitgeber eben einen anderen Bereich suchen oder, wenn's ganz blöde läuft, selbst arbeiten.

Das war auch die Diskussion bei den Mindestlöhnen. Aber tatsächlich haben Jobs, bei denen die Beschäftigten 5 Euro/Stunde verdienen, keinen Wert, weil kein Mensch davon leben kann.

Die Dienstleistung, anderen Leuten die Schuhe zuzubinden, gibt es auch nicht, eben weil ihr Wert viel zu gering wäre.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 17:43)

In einer Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, richtig?

Und wenn die Arbeitgeber in bestimmten Bereichen nicht mehr in der Lage sind, Arbeitskräfte zu finden, dann können sie natürlich über den faulen Pöbel herumjammern, und die Medien, die ja bekanntlich Teil der Wirtschaft sind, werden zustimmen. Aber das ändert nichts, weil es einen zweiten GerHartz nicht geben wird, der Arbeitgebern ggf. fast gänzlich kostenlose Zwangsverpflichtete zur Verfügung stellt. Also müssen sie in den sauren Apfel beißen und höhere Löhne zahlen, was entweder ihre Profite schmälert oder tatsächlich zu höheren Kosten führt. Ist Letzteres der Fall und sind die Kunden nicht bereit, diese Preise zu zahlen, dann muss sich der Arbeitgeber eben einen anderen Bereich suchen oder, wenn's ganz blöde läuft, selbst arbeiten.

Das war auch die Diskussion bei den Mindestlöhnen. Aber tatsächlich haben Jobs, bei denen die Beschäftigten 5 Euro/Stunde verdienen, keinen Wert, weil kein Mensch davon leben kann.

Die Dienstleistung, anderen Leuten die Schuhe zuzubinden, gibt es auch nicht, eben weil ihr Wert viel zu gering wäre.
Ich schreibe von den KUNDEN...

die dann höhere Preise bezahlen müssen


dann geht das "Teuro" Geschrei wieder los...

Warum die linksgedrehten immer den Unternehmerlohn "schmälern" wollen, wird mir immer ein Rätsel bleiben...
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 17:43)

In einer Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, richtig?

. Ist Letzteres der Fall und sind die Kunden nicht bereit, diese Preise zu zahlen, dann muss sich der Arbeitgeber eben einen anderen Bereich suchen oder, wenn's ganz blöde läuft, selbst arbeiten.

.

welche Unternehmer "arbeiten" selber denn nicht?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von pikant »

Arbeitsmarkt ist sehr robust, auch weil die Konjunktur weiter auf hohem Niveau bleibt.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Alpha Centauri »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 14:38)

Es ist alles eine Frage der Zählweise. Wenn ich Arbeitsminister werde, bekommen wir garantiert eine Arbeitslosenquote von 0. Viel besser als Kranke, Alte, Minderbeschäftigte, Sanktionierte und Leute in sinnfreien Kursen herauszurechnen ist es doch, alle Arbeitslosen einfach nicht mitzuzählen! :thumbup:

Auch der Einwand unserer professionellen Jubelperser, dass dann vor Wahlen die Arbeitslosenquote nicht weiter sinken könne, ist falsch. Beachtet man nämlich, dass immer mehr Menschen mehrere Jobs haben, ergibt sich bei Herausrechnung aller Arbeitslosen sogar eine Arbeitslosenquote von deutlich unter 0! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Und Armut haben wir auch nicht mehr, wenn man sie einfach "richtig" definiert.
Bei dem nicht mitzählen dass du zurecht erwähnst, beginnt das"herum getürke" an den aufgehübschten Zahlen, machen sie aber nicht ehrlicher.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Nov 2017, 12:43)

Bei dem nicht mitzählen dass du zurecht erwähnst, beginnt das"herum getürke" an den aufgehübschten Zahlen, machen sie aber nicht ehrlicher.

da wird weder "herum getürkt" - noch "aufgehübscht"

das sind EU-weite Definitionen, die da verwendet werden.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Realist2014
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:04)


Es gibt Gewinner der neoliberalen Politik des Niedriglohnsektors aber viel mehr Verlierer die nicht an der „anhaltend guten Konjunktur“ teilhaben. So sind die Löhne trotz gefühlter Rekordbeschäftigung erst wieder auf dem Niveau der Jahrtausendwende die Lohnzuwächse sind sehr gering. Was bei einer Rekordbeschäftigung sehr unlogisch erscheint. Ebenso steigt die Produktivität kaum an. Ein geteilter Arbeitsplatz bringt zwar zwei Personen in Beschäftigung aber der Lohn pro Person ist eben nur jeweils die Hälfte die Produktivität bleibt bestenfalls gleich.

zumindest EIN richtiger Sachverhalt:

Die Produktivität steigt seit Jahren praktisch NICHT...

WOVON sollen dann Lohnsteigerungen kommen?


jedenfalls NICHT durch DEINE Vorstellungen von "höheren Löhnen", "Höheren Renten", Höherem ALG II" usw...

zum Thema Produktivitätssteigerung steht auch NICHTS im Wahlprogramm deiner Linkspartei...

also WOVON sollen eure "Wohltaten" dann finanziert werden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
odiug

Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von odiug »

Fertig mit aufräumen, tut mir Leid wenn ich die Diskussion störte, aber noch mal so eine Tapetenschlacht, dann wandert der ganze Strang in die Ablage.
Zukünftig als Hinweis: Texte von überfordernder Länge werden in die Ablage verschoben.
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Euer Boss !
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

odiug hat geschrieben:(02 Feb 2018, 00:10)

Fertig mit aufräumen, tut mir Leid wenn ich die Diskussion störte, aber noch mal so eine Tapetenschlacht, dann wandert der ganze Strang in die Ablage.
Zukünftig als Hinweis: Texte von überfordernder Länge werden in die Ablage verschoben.
Copy & Past Orgien sanktioniert.
Euer Boss !
Nachdem ich mit unseren "Boss" einige PN ausgetauscht habe, und er versichert hat, dass er nicht aufgrund des Thema dieses Stranges oder weil er von den Damen und Herrn vom Amt unter Druck gesetzt wurde, Beiträge gelöscht hat, sondern alleine aufgrund der Länge und der Wiederholungen meiner Beiträge, in diesen Strang "aufgeräumt" hat. Versuche ich jetzt das Thema in diesen Strang der seit 9 Jahren besteht in einer anderen verkürzten Form fortzusetzen. Mal sehen ob das gut geht, oder ob der Druck der Nomenklatur "auf den Boss" im Forum doch Zugross wird.

Arbeitsmarkt Januar 2018:

Im Januar 2018 waren beachtliche 6.782.896 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) das entspricht nach wie vor einer Hilfequote von 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für Januar 2018 im BA Bericht auf 3.514.557 Personen 7,7 % beziffert.

Hingegen die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III im Januar 2018 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „Januar Rekordtief “ von 2.570.311 arbeitslosen Personen beziffert wird.. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 846.404 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 736.231 BA-X 254 beziffert.

Quelle der Zahlen:
Hier der Link zum BA Bericht für Januar 2018

https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 01-pdf.pdf

2.3.7 Hilfequoten
Im Januar 2018 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (9,8 Prozent). 32 9,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,8 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Damit waren im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilig etwas weniger Haushalte (-0,3 Prozentpunkte) und Personen (-0,1 Prozentpunkte) auf SGB II-Leistungen angewiesen.

Quelle: Seite 23 BA Bericht Januar 2018

2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte

Im Januar 2018 lebten in 3.193.000 Bedarfsgemeinschaften 5.960.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.269.000) und 1.691.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

Quelle: Seite 22 BA Bericht Januar 2018

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht Januar
Tabellenanhang zum Monatsbericht Januar 2018 (Tabelle 1)

Im Januar 2018 waren "nur noch" 6.782.896 Personen im Leistungsbezug SGB II/III allerdings schwankt diese Zahl trotz Demographie vermehrter Eintritt in Rente (Altersarmut) je nach Jahreszeit seit Jahren um die Marke von 7 Millionen Personen. Von einen Rekord oder einer signifikanten Veränderung keine Spur.

823.079 Personen erhalten Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (ALG I)
4.268.861 Personen Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.690.956 Personen Sozialgeld

Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 7,8 %

Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 3.514.557 Personen 7,7 %

1.4.6 Unterbeschäftigung
In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild über die Zahl derjenigen Menschen gezeichnet, die ihren Wunsch nach einer Beschäftigung nicht realisieren können.

Quelle: Seite 15 BA Bericht Januar 2018

Rekordbeschäftigung?

Als erwerbstätig gelten, alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben beziehungsweise in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen. Also auch Personen in Elternzeit. Ebenso wird die Zahl der Erwerbstätigen durch den späteren Renteneintritt Geburtsjahrgang 1953 Altersrente 2018 mit 65 Jahre + 7 Monat

Wie ist das, mit der wunderbaren Vermehrung der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen?

Diese Zahlen spiegeln meine Erfahrungen wieder die ich im realen Leben mache, hingegen die Medienberichte vom niedrigsten Stand der Arbeitslosigkeit seit.... und einer Rekordbeschäftigung.nicht meiner Lebenserfahrung entsprechen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(08 Feb 2018, 17:58)



Arbeitsmarkt Januar 2018:

Im Januar 2018 waren beachtliche 6.782.896 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII .



wann hörst du endlich auf , die KINDER im Bezug von ALGI II ( Bedarfsgemeinschaft) zum "Arbeitsmarkt" zu zählen?

Wann bist du in der Lage, KORREKTE Zahlen zu verwenden?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Feb 2018, 18:06)

wann hörst du endlich auf , die KINDER im Bezug von ALGI II ( Bedarfsgemeinschaft) zum "Arbeitsmarkt" zu zählen?

Wann bist du in der Lage, KORREKTE Zahlen zu verwenden?
Das es dich noch gibt, Wahnsinn. Aber sag mal wo zählt sie Kinder zum Arbeitsmarkt? Ich hab in den Text nichts entdeckt das in irgend einer weise zum einem Arbeitsmarkt gezählt wird.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Zur Erinnerung aus der Geschichte dieses Stranges, wie die Quoten berechnet werden:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Nav ... n-Nav.html
Berechnung von SGB II-Hilfequoten und Bezugsgrößen im SGB II
Wir haben also jetzt 3 Quoten mit Stand Dezember 2016, über die wir diskutieren können:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 12-pdf.pdf
SGB-II-Quote von 9,2 Prozent, Hilfequote der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger von 7,9% (Abbildung 16) und die Arbeitslosenquote von 6% (Abbildung 11).
Für SGB-II-Quote siehe auch:
Hartz IV: Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld II und Sozialgeld im Jahresdurchschnitt von 2009 bis 2016
https://de.statista.com/statistik/daten ... ozialgeld/
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

einen Beitrag in den Rote_Galaxie Sammelthread verschoben.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Feb 2018, 18:27)

Das es dich noch gibt, Wahnsinn. Aber sag mal wo zählt sie Kinder zum Arbeitsmarkt? Ich hab in den Text nichts entdeckt das in irgend einer weise zum einem Arbeitsmarkt gezählt wird.

nur weil DU es nicht "entdeckt" hast...

einfach mal die Definitionen der verwendeten Begriffe lesen...

und versuchen zu verstehen...
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2018, 22:17)

nur weil DU es nicht "entdeckt" hast...

einfach mal die Definitionen der verwendeten Begriffe lesen...

und versuchen zu verstehen...
Warum erklärst du es nicht?
Mach mal.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Feb 2018, 22:41)

Warum erklärst du es nicht?
Mach mal.

einfach die Definitionen LESEN
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

Neue Zahlen vom Arbeitsmarkt in D

Arbeitsmarkt Februar 2018:

Im Februar 2018 ist die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) auf 6.796.683 Personen angestiegen + 13.787 Personen , das entspricht einer Hilfequote von 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Im Januar 2018 waren nur 6.782.896 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen). Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für Februar 2018 im BA Bericht auf 3.513.829 Personen 7,7 % beziffert. - 1.044 Personen. Hingegen die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III im Februar 2018 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „Februar Rekordtief “ von 2.545.936 arbeitslosen Personen beziffert wird. - 24.375 Personen. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 846.102 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 764.247 BA-X 252 beziffert.

2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte
Im Februar 2018 lebten in 3.188.000 Bedarfsgemeinschaften 5.952.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.263.000) und 1.689.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

Quelle: Seite 22 BA Bericht Februar 2018

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht Februar
Tabellenanhang zum Monatsbericht Februar 2018 (Tabelle 1)

844.516 Personen erhalten Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (ALG I)
4.263.240 Personen Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.688.927 Personen Sozialgeld


2.3.7 Hilfequoten
Im Februar 2018 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. (9,6 Prozent) Quelle: Seite 23 BA Bericht Februar 2018

Quelle der Zahlen:
Hier der Link zum BA Bericht für Februar 2018
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 02-pdf.pdf

„Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“

Wer ist wir ?

Die Ungleichheit in Deutschland ist so groß wie zuletzt vor dem 1. Weltkrieg - Die Reichen werden reicher, der Rest schaut dabei zu.

Ein Land mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen in dem die Grundversorgung vieler Bürger, immerhin hat die die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind den Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. Von 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen abgedeckt werden muss. Unter Ihnen 23 Prozent Kinder und Jugendliche, 53 Prozent Erwachsene im erwerbsfähigen Alter (vor allem ALG-II- bzw. Sozialgeld-Empfänger, Spätaussiedler und Migranten), 23 Prozent Rentner und 19 Prozent Alleinerziehende.

Frage, warum benötigt ein Land in dessen Grundgesetz der Sozialstaat verankert ist, mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen, zur Versorgung der Personen rund 16 % (Nachkriegsrekord) der Bevölkerung die in Armut leben oder von Armut gefährdet eigentlich
" 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen sowie Suppenküchen"?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Hyde »

Sybilla hat geschrieben:(28 Feb 2018, 11:15)
Ein Land mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen in dem die Grundversorgung vieler Bürger, immerhin hat die die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind den Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht.
Das Ding ist doch folgendes: selbst wenn alle erwerbstätigen Menschen in Deutschland Millionäre wären, gäbe es unter diesen Millionären welche, die „in Armut“ leben per Definition. Wenn dann unter den Millionären 25% unter die Armutsdeginition fallen würden, dann wäre die Armutsquote im Vergleich zur aktuellen Situation sogar gestiegen - und dann wären die Schlagzeilen dieselben: „immer mehr Menschen in Deutschland von Armut bedroht.“

Wenn ich solche Sätze höre wie, die Armut und Armutsgefährdung in der deutschen Bevölkerung ist heute höher als je zuvor (also höher als z.B. in den 50ern und 60ern), dann mag das per Definition so sein, hat aber mit der Lebensrealität nichts zu tun.
Frage, warum benötigt ein Land in dessen Grundgesetz der Sozialstaat verankert ist, mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen, zur Versorgung der Personen rund 16 % (Nachkriegsrekord) der Bevölkerung die in Armut leben oder von Armut gefährdet eigentlich
" 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen sowie Suppenküchen"?
Weil es Menschen gibt, die nicht mit Geld umgehen können. Und die erstmal überall nach Solidarität schreien.
Und weil es diese Menschen immer geben wird, wären wir auch auf Tafeln angewiesen, wenn der Hartz IV Satz und die Mindestrente bei 1.000€ lägen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

@Hyde

Arm oder vom Armut gefährdet ist, wer nicht am sozialen kulturellen und politischen Leben teilnehmen kann oder weniger Einkommen als zur Grundsicherung notwenig ist zur Verfügung hat, egal wie viele Millardäre es in D gibt. Die 16 % beziehen sich auf diese Einkommensgrenze.

Vorausgesetzt Deine Argumente sind nicht vom "Stammtisch" erdacht, sondern fundiert warum gab es dann vor Gründung der ersten Tafel keine Tafel? Konnten zum Beispiel die Rentner früher besser mit Geld umgehen oder waren hatten die Renten eine höhere Kaufkraft? Warum sind heute rund 16 % der Bevölkerung von Armut oder Armutsgefährdung bedroht so viele wie noch nie im Nachkriegsdeutschland ?

Dieser Wert ist ein wissenschaftlich fundierter Wert kein erdachter vom "Stammtisch" und nicht bezogen darauf ob jemand mit Geld umgehen kann sondern wie viel Einkommen eine Person in Arbeit erwirtschaftet oder zur Verfügung hat.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Kael »

Die Statistik unterstreicht mein wahrgenommenes reales Gefühl mit der ich durch die Welt gehe. immer mehr in Kurzarbeit und viele am Existenzminimum. 8 Mio ist eine realistische Zahl
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