Was heißt: sollte Wasser gewesen sein3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Apr 2016, 18:59)
4 Jahre nach der Pleite von Schlecker erhebt die Staatsanwaltschaft Anklage. Und zwar nicht nur gegen Anton Schlecker, auch gegen seine Frau, seinen Sohn und seine Tochter. Ebenfalls sind 2 Wirtschaftsprüfer angeklagt. Das Delikt: Vorsätzlicher Bankrott und im Falle der Verwandten eben Beihilfe dazu. Dazu kommt noch Insolvenzverschleppung und Untreue. Das ganze Register. Insgesamt 13 Straftaten soll Schlecker laut Staatsanwaltschaft in "besonders, schwerem Fall" begangen haben. Sollte sich das als richtig herausstellen, droht eine langjährige Haftstrafe.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 87025.html
Das sollte eigentlich Wasser auf die Mühlen derjenigen sein, die immer befürchten, dass die Justiz Unternehmer mit Samthandschuhen anfasst. Was meint ihr?
2 Jahre auf Bewährung und 56 000 Euro Strafe
Das ist Wasser auf die Mühlen derer, die nicht nur behaupten, sondern auch klipp und klar feststellen, daß Wirtschaftsverbrechen bei uns immer noch wie Kavaliersdelikte behandelt werden.
Zwar ist die öffentliche Empörung heute größer als je zu vor, aber ändern tut sich nichts.
Im Gegenteil ... es wird eine Nebelbombe nach der anderen gezündet.
Aus der Derivatenkrise in den USA wurde die Immobilienkrise, an der natürlich der armen Häuslebesitzer schuld war, der kaufte, was er sich nicht leisten konnte, aus der Bankenkrise wurde die Staats-Schuldenkrise und schuld daran war der faule Grieche und jetzt ... ganz toll ... haben wir Flüchtlinge