Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

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Ist die Steuerbelastung angemessen in Deutschland?

Ja
23
40%
Nein
34
60%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 57
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Sep 2016, 08:28)

Dem Abbau von Nettogeldvermögen steht eine Leistung gegenüber. Ich weniger Geldvermögen. Inwiefern hab ich dadurch einen Nachteil.
Dein Beispiel funktioniert nicht denn bei Staatsschulden gelten ökonomisch völlig andere Regeln wie bei deinen Privaten.
Du wirst es nie raffen, wenn du versuchst, es aus der Sicht der schwäbischen Hausfrau zu sehen.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(15 Sep 2016, 08:43)

Wenn ich ein Auto kaufe, dann habe ich ein Auto. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Der Staat verdient keinen Lohn so wie du um sich ein Auto zu kaufen, sondern bekommt Geld von den Steuerzahlern. Er nimmt also Finanzmittel von Steuerzahlern weg und baut damit z.b Autobahnen, die alle benutzen dürfen.
Übertragen auf dein Auto würde das Bedeuten du kaufst ein Auto mit dem Geld deines Nachbarn und dieses Auto gehört nicht mal dir, sondern allen oder so ähnlich.
Hör bitte auf mit diesen einzelwirtschaftlichen Beispielen.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 19:49)

Dein Beispiel funktioniert nicht denn bei Staatsschulden gelten ökonomisch völlig andere Regeln wie bei deinen Privaten.
Du wirst es nie raffen, wenn du versuchst, es aus der Sicht der schwäbischen Hausfrau zu sehen.

lern du erst mal den Begriff "verteilungsneutral" richtig zu interpretieren... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2016, 10:01)

Wirtschaftswachstum durch WERTSCHÖPFUNg ist auch möglich- wenn sie NIEMAND "verschuldet"- also ein negatives Nettovermögen bildet
Gober unfug vor jedem Wirtschaftlichen Wachstum steht gesammtwirtschaftlich immer die investition inform eines Kredites.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 20:31)

Gober unfug vor jedem Wirtschaftlichen Wachstum steht gesammtwirtschaftlich immer die investition inform eines Kredites.



nicht bei dem EK in den Unternehmen...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Fazer hat geschrieben:(15 Sep 2016, 11:23)

Du ignorierst bei dieser Behauptung, dass das Gesamtvermögen ja keine statische Grösse ist. Es findet jedes Jahr eine Wertschöpfung statt, das Vermögen steigt (wenn es nicht wie in Zeiten des Krieges echte Wertvernichtung gibt durch Zerstörung). Wenn der Staat Überschüsse hat, dann hat er seinen Bürgern mehr an Steuern abgenommen, als er benötigt hat. Das heisst aber nicht, dass sich das Nettogeldvermögen der Privaten reduziert. Es wächst nur nicht mehr so stark.
Er ignoriert gar nichts du hast nur wieder, was typisch für euch drei ist, in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, das Konto Ausland, vergessen. Da ist nämlich dein gegenposten dafür wenn Unternehmen, Staat, und Privathaushalte sparen.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 21:14)

Er ignoriert gar nichts du hast nur wieder, was typisch für euch drei ist, in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, das Konto Ausland, vergessen. Da ist nämlich dein gegenposten dafür wenn Unternehmen, Staat, und Privathaushalte sparen.

du meinst das Auslandsvermögen, welche die deutschen Leistungsträger bilden...

a
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2016, 12:38)

nein- ich schreibe lediglich, dass sie nur ein teil der ökonomischen Realität sind und damit damit deine ( negativen) Suggestionen ins Leere gehen..
Der Typische Realisten unfug halt.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 21:51)

Der Typische Realisten unfug halt.

Unfug ist dein "nur Löhne sind gut" Gesabbel...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Fazer hat geschrieben:(15 Sep 2016, 12:38)
da aufgrund der Progression die "Besserverdienenden" davon mehr hätten. Sie zahlen ja auch mehr ein.
Was eine große lüge ist. http://www.zeit.de/2011/50/Steuern-Reichtum
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 21:53)

Was eine große lüge ist. http://www.zeit.de/2011/50/Steuern-Reichtum


Fazers Aussage bezieht sich ja auf "pro Kopf"

und da bezahlt der "Besserverdienende" sowohl absolut als auch relativ am meisten Steuern im Bezug auf sein Einkommen.....
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2016, 13:09)

dies Behauptung, das sich der private Sektor dann "verschulden" muss- ist MUMPITZ ( verschulden im Sinne von Vermögensabbau)

weil es eben die Wertschöpfung ermöglicht, sowohl der Staat eine "neutrale" Position einnehmen kann ( schwarze Null)- und sich trotzdem kein einziger privater Haushalt "verschulden" muss
http://www.directupload.net/file/d/4483 ... qz_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... gl_png.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... ux_png.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... go_png.htm

So 4 Länder immer dasselbe Ergebnis. PrImo und ich haben recht und du entlarvst dich jedes Mal als den größten Schwätzer aller Zeiten, der wirklich nichts aber auch rein gar nichts von makroökonomischen Zusammenhängen versteht.
Den jedes Mal kommst du mit deiner einzelwirtschaftlichen Sicht und bist damit disqualifiziert für eine Niveauvolle intellektuelle Diskussion.
Aber mach ruhig weiter. Jeder, der das hier leise mitliest, lacht sich ohnehin neukrank über dich. Im Gegensatz zu dir kenne ich nämlich die Reaktionen außerhalb dieses Forums, wenn ich Menschen die Zusammenhänge erkläre, während du hier Im Forum langsam staub ansetzt. :D :D :D
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

prime-pippo hat geschrieben:(15 Sep 2016, 13:13)
Deinen Standpunkt kann ich nicht einordnen.....du sagtest mir mal, dass du studierter Volkswirt seist. Jedenfalls ist es so sehr schwierig, eine gemeinsame Diskussionsbasis zu finden.
Was ja nur ne lüge sein kann, denn das was wir hier schreiben hätte er im ersten Semester gelernt.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:12)

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... qz_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... gl_png.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... ux_png.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... go_png.htm

So 4 Länder immer dasselbe Ergebnis. PrImo und ich haben recht und du entlarvst dich jedes Mal als den größten Schwätzer aller Zeiten, der wirklich nichts aber auch rein gar nichts von makroökonomischen Zusammenhängen versteht.
D
diese Zusammenhänge bestreitet doch niemand..

nur EURE abstrusen Ableitungen..

und daher wird es in D auch keine "Lohnsteigerungen" geben...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2016, 13:22)
der Sternenvogel hat ein grundsätzliches Problem mit dem Produktionsfaktor Kapital... Ganz speziell mit dessen Rendite...
nenene du hast ein Problem mit deinem bescheuerten Produktionsfaktor Kapital. Du kannst das noch so oft Wiederholen damit setzt du dennoch nicht makroökonomische Buchhaltung außer kraft. Deine Qualifikation reicht offenbar schlicht nicht aus, um dem zu folgen, was jeder Student im ersten Wirtschaftssemester lernt. Das hat auch nichts mit Ausfälligkeiten zu tun sondern man muss einfach mal den Tatsachen ins Auge sehen.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:19)

nenene du hast ein Problem mit deinem bescheuerten Produktionsfaktor Kapital. Du kannst das noch so oft Wiederholen damit setzt du dennoch nicht makroökonomische Buchhaltung außer kraft. Deine Qualifikation reicht offenbar schlicht nicht aus, um dem zu folgen, was jeder Student im ersten Wirtschaftssemester lernt. Das hat auch nichts mit Ausfälligkeiten zu tun sondern man muss einfach mal den Tatsachen ins Auge sehen.

du solltest lernen zu verstehen, das es keinen Unterschied macht, ob der Euro "Lohn" oder "Dividende" als Quelle hat...

das lernt man im Studium

was hast du angeblich studiert?
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

pikant hat geschrieben:(16 Sep 2016, 10:03)

sollte man jetzt die Steuern senken und sollte man die Bemessungsgrundlage fuer den Spitzensteuersatz nach oben verschieben?
Wir haben ein akutes Iportdefizit. Das muss beseitigt werden so oder so bzw. es wird so oder so beseitigt werden, wenn die Marktlogik es von außen erzwingt.
Wenn man nicht direkt in die Wirtschaft eingreifen will, bleibt nur eines. Staatliche Investition!
Das Geld kann man sich bei den Steuerzahlern hohlen oder man schreibt es auf das Konto Staatsverschuldung.

Der Staat bestimmt letztlich für wenn es wie schmerzhaft wird. Wenn der Markt die Umkehr der deutschen Wirtschaftspolitik erzwingt, das wird quasi sehr kurzfristig mit heftigen Folgen vonstattengehen, trifft es alle hart und die unteren 50% am härtesten, inklusive mehr Staatsverschuldung um die Rezession abzumildern. In dem anderen Fall trifft es die Unternehmen, allerdings haben sie zeit sich anzupassen.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Adam Smith »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:12)

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... qz_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... gl_png.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... ux_png.htm

http://www.directupload.net/file/d/4483 ... go_png.htm

So 4 Länder immer dasselbe Ergebnis. PrImo und ich haben recht und du entlarvst dich jedes Mal als den größten Schwätzer aller Zeiten, der wirklich nichts aber auch rein gar nichts von makroökonomischen Zusammenhängen versteht.
Den jedes Mal kommst du mit deiner einzelwirtschaftlichen Sicht und bist damit disqualifiziert für eine Niveauvolle intellektuelle Diskussion.
Aber mach ruhig weiter. Jeder, der das hier leise mitliest, lacht sich ohnehin neukrank über dich. Im Gegensatz zu dir kenne ich nämlich die Reaktionen außerhalb dieses Forums, wenn ich Menschen die Zusammenhänge erkläre, während du hier Im Forum langsam staub ansetzt. :D :D :D
Wenn einige Unternehmen Darlehen aufnehmen und andere Unternehmen sich verschulden, dann braucht sich der Staat nicht zu verschulden.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

prime-pippo hat geschrieben:(16 Sep 2016, 19:15)
Wenn deine Auffassung von Marktwirtschaft mit der Zielsetzung von hoher Beschäftigung kollidiert, dann lehne ich DEIN KONZEPT von Marktwirtschaft in der Tat ab.
Wie es zu sein hat haben wir auch in ein Gesetz gegossen.

Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft.

Preisniveaustabilität Definiert bei 1,9%

hoher Beschäftigungsstand Außerhalb der geschönten statistik herrscht unterbeschäftigung und Maßenarbeitslosigkeit...

außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Nicht gegeben!

bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum

Da kann man dann auch mal sehen, wo hier einige sich mit ihrem wirtschaftlichen Verständnis auf der Zeitachse bewegen. Realist ist soweit hinter dem was wir heute über Ökonomie wissen, da war Adam Smith noch nichtmal geboren.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Sep 2016, 19:15)

Griechenland hat die ja ausgereizt. Deutschland verdiente aus dem Grund sogar Geld mit der Umverschuldung.
Hat Grichenland jemand aufgefordert? NEIN
Hatte Griechenland spielräume? NEIN

Es hat schlicht nur keiner so genau hingesehen oder hinsehen wollen!

Ich habe all die Jahre nichts davon gehört und ich wette das auch ein Realist oder jemand wie du das auch nicht gesehen haben. Aber kaum ist es passiert kommen die Neunmalglucken deutschen Oberlehre aus ihren Ecken gekrochen.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Sep 2016, 19:33)

Die Lösung wäre doch eine Verpflichtung zu gemeinnütziger Arbeit.
Nein ist es nicht. Das ist entqualifizierung und demütigung.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:55)

Nein ist es nicht. Das ist entqualifizierung und demütigung.
es erfüllt das Recht auf Arbeit...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:46)

Wie es zu sein hat haben wir auch in ein Gesetz gegossen.

Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft.

Preisniveaustabilität Definiert bei 1,9%

hoher Beschäftigungsstand Außerhalb der geschönten statistik herrscht unterbeschäftigung und Maßenarbeitslosigkeit...

außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Nicht gegeben!

bei stetigem und angemessenem Wirtschaftswachstum

Da kann man dann auch mal sehen, wo hier einige sich mit ihrem wirtschaftlichen Verständnis auf der Zeitachse bewegen. Realist ist soweit hinter dem was wir heute über Ökonomie wissen, da war Adam Smith noch nichtmal geboren.

in der Realität..

nicht im linken Takka Tukka land...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Sep 2016, 20:14)

So etwas gibt nur im Sozialismus. Wobei im Sozialismus auch gilt:
Ach also haben wir in den 60ern u. 70ern also im deutschen Sozialismus gelebt als zweites in Deutschland Politik war ? Verzapf nicht so einen Schwachsinn. Wenn euch nichtsmehr einfällt, schwiegt ihr die Sozialmusskeule. Primitiv.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:54)

Hat Grichenland jemand aufgefordert? NEIN
Hatte Griechenland spielräume? NEIN

Es hat schlicht nur keiner so genau hingesehen oder hinsehen wollen!

Ich habe all die Jahre nichts davon gehört und ich wette das auch ein Realist oder jemand wie du das auch nicht gesehen haben. Aber kaum ist es passiert kommen die Neunmalglucken deutschen Oberlehre aus ihren Ecken gekrochen.
speziell die Griechen nicht...
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:00)

Ach also haben wir in den 60ern u. 70ern.

magst du nicht noch in das 18. Jahrhundert zurück?
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Fazer »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 21:53)

Was eine große lüge ist. http://www.zeit.de/2011/50/Steuern-Reichtum
Im wesentlichen ein ziemlich unsinniger Beitrag in der Zeit. Aber du bist offenbar nicht mal bereit, den wirklich zu lesen:
Die Reichen zahlen heute einen Spitzensteuersatz von 42 Prozent. Dazu kommt die sogenannte Reichensteuer , das ist ein auf Betreiben der SPD 2007 eingeführter Aufschlag für die besonders gut Verdienenden. Ab einem Einkommen von 250.731 Euro beträgt der Steuersatz 45 Prozent. Mit Solidaritätszuschlag sind es 47,5 Prozent.
Das ist Fakt. Aufgrund des Progressionstarifes zahlen die Besserverdienenden auf jeden Euro, den sie mehr verdienen, den Höchststeuersatz. Wenn man z.B. den Grundfreibetrag erhöht, weil jeder Mensch 1000 Euro mehr haben soll, die er nicht zu versteuern hat, dann wirkt sich das für die Menschen auf der Netto-Seite entsprechend ihrem Grenzsteuersatz aus. Je mehr Einkommensteuer jemand zahlt, umso grösser ist die steuerliche Entlastung. DAs ist schlicht Folge eines Progressionstarifs. Und diese banale ERkenntnis führt bei den linken Parteien zu einem Neidreflex: "denen dürfen wir doch nicht so viel geben". Obwohl ihnen nicht gegeben wird. Ihnen wird nur weniger genommen, z.b. die 1000 Euro Grundfreibetrag. Eine verlogene linke Steuerdiskussion.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2016, 20:11)

lern du erst mal den Begriff "verteilungsneutral" richtig zu interpretieren... :D
Ich brauche nichts zu interpretieren Lohnzuwachs = Produktivitätszuwachs + Inflationsrate
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Fazer »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:55)

Nein ist es nicht. Das ist entqualifizierung und demütigung.
Linke fordern ein "Recht auf Arbeit". Das muss einhergehen mit "Pflicht zur Arbeit", denn offensichtlich kann ein Staat nicht einfach wechselnd je nach Gusto der lieben Arbeitnehmer mal jenen und mal jenen Arbeitsplatz schaffen. Und insoweit ist auch die Verpflichtung zur Aufnahme solcher Tätigkeiten keine Demütigung, sondern Erfüllung des linken Traums auf "REcht auf ARbeit".
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2016, 20:33)


nicht bei dem EK in den Unternehmen...
Doch und zwar Gesammtwirtschaftlich gesehen aber wir haben ja bereit festgestellt, dass das deinen Horizont überschreitet.

Du machst wieder die gleichen fehler. Wie war gleich nochmal Einsteins definition von Wahnsinn? :D
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:00)
und da bezahlt der "Besserverdienende" sowohl absolut als auch relativ am meisten Steuern im Bezug auf sein Einkommen.....
Nö nicht bei eurer bescheidenen Definition von Besserverdienern, welche unterste grenze ihr viel zu tief setz.
Aber du hast ja auch schon den umstand mit der höheren Belastung bei höheren Konsumquoten nicht verstanden.
Deine Aussage überrascht mich also ohnehin nicht. :x
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:15)

diese Zusammenhänge bestreitet doch niemand..

nur EURE abstrusen Ableitungen..
Es gibt keine Ableitungen bei der Buchhaltung.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:42)

Wenn einige Unternehmen Darlehen aufnehmen und andere Unternehmen sich verschulden, dann braucht sich der Staat nicht zu verschulden.
Alter deine Unternehmen sind in den Kurven drin. Also sieht man doch, dass es nicht reicht. Die Kurve sagt eben aus, dass die große Mehrzahl der Unternehmen Sparer sind und eben keine Darlehen brauchen!
Wenn die Unternehmenskurve durch Unternehmen runtergebracht werden sollte, müsste die Unternehmen so viel Darlehen aufnehmen, wie die anderen Unternehmen sparen.
Unternehmen werden ohnehin nur dann Schulden aufnehmen, wenn es sich investitionstechnisch lohnt, es also eine Nachfrage gibt die befriedigt werden will. Man muss also erst mal wirtschaftliche Realitäten bei den Verbrauchern schaffen, damit das eintritt.

Man kann das Pferd nun mal nicht von hinten aufzäumen.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:01)

speziell die Griechen nicht...
Schwachsinn alle sind gleich schuld.
Es kann keinen dummen Schuldner ohne mindestens genauso dämliche Gläubiger (Kreditgeber) geben.
Zwei Seiten einer Medaille.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:02)

magst du nicht noch in das 18. Jahrhundert zurück?
Was soll ich da? Urlaub machen und schöne grüße von dir mit in die zukunft zurückbringen?
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

Fazer hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:08)

Im wesentlichen ein ziemlich unsinniger Beitrag in der Zeit. Aber du bist offenbar nicht mal bereit, den wirklich zu lesen:
Ähm kann ich nur Postwendent zurück schicken.
Also so wird das nichts. Nächster versuch kumpel. :D


Was beim Spitzensteuersatz meist übersehen wird: Er wird nicht auf das gesamte Einkommen angewendet, sondern nur auf dessen oberen Teil. Der tatsächliche Steuersatz beträgt selbst bei Menschen mit Jahreseinkünften von mehr als fünf Millionen Euro 37 Prozent, wie die Statistiker ermittelt haben.

Will man die Zahlen politisch einordnen, muss man bedenken, dass es sich bei den Spitzenverdienern nicht etwa um besonders fleißige Arbeitnehmer handelt, sondern meist um Selbstständige und Unternehmer . Darunter sind sogar Mittelständler mit Millionenumsätzen, denen ihr Unternehmen persönlich gehört. In ihrem Fall ist die Einkommensteuer in Wahrheit eine Unternehmenssteuer, die sich nach dem erwirtschafteten Gewinn richtet, und keine Steuer auf Arbeit, wie es den Anschein hat.

Bei der Einkommensteuer gibt es für die Gerissenen und Kundigen zahlreiche illegale, halblegale und legale Umgehungsmöglichkeiten. Die Steuer ist, wie der emeritierte Kölner Steuerprofessor Joachim Lang schreibt, »zu einer Dummensteuer degeneriert, die jene am stärksten trifft, die am schlechtesten informiert oder beraten sind oder die der Besteuerung wie zum Beispiel Lohnsteuerzahler am wenigsten ausweichen können«.

Das spiegelt sich in den Zahlen wider. Mehr als die Hälfte der Einkommensteuer wird von Menschen aufgebracht, die weniger als 80.000 Euro im Jahr verdienen. Den größten Teil dieser Steuer zahlt dann doch die Masse.


Bund und Länder nahmen im vergangenen Jahr 489 Milliarden Euro an Steuern ein, davon entfielen nur 159 Milliarden auf die Lohn- und Einkommensteuer, also weniger als ein Drittel. Mit 180 Milliarden Euro brachte die Mehrwertsteuer mehr ein.

Die Mehrwertsteuer zahlt jeder, der etwas kauft. Sie trifft sogar Kinder. Niemand kann ihr ausweichen, denn die Steuer ist in den Preisen enthalten. Für Millionäre gilt derselbe Steuersatz wie für Bettler: 19 Prozent im Allgemeinen, sieben Prozent bei Nahrungsmitteln und einigen anderen Gütern.

Während bei der Einkommensteuer die Gutverdiener stärker herangezogen werden, ist es bei der Mehrwertsteuer umgekehrt. Menschen mit niedrigen Einkommen geben, verglichen mit den Besserverdienenden, einen größeren Teil ihres Geldes aus. Von ihrem Einkommen führen sie deshalb einen höheren Anteil in Form der Mehrwertsteuer ab als Reiche, die einen Teil ihres Geldes nicht benötigen und sparen können.
“Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade”. Pestalozzi
Fazer
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Fazer »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:37)

Ähm kann ich nur Postwendent zurück schicken.
Also so wird das nichts. Nächster versuch kumpel. :D


Was beim Spitzensteuersatz meist übersehen wird: Er wird nicht auf das gesamte Einkommen angewendet, sondern nur auf dessen oberen Teil. Der tatsächliche Steuersatz beträgt selbst bei Menschen mit Jahreseinkünften von mehr als fünf Millionen Euro 37 Prozent, wie die Statistiker ermittelt haben.

Will man die Zahlen politisch einordnen, muss man bedenken, dass es sich bei den Spitzenverdienern nicht etwa um besonders fleißige Arbeitnehmer handelt, sondern meist um Selbstständige und Unternehmer . Darunter sind sogar Mittelständler mit Millionenumsätzen, denen ihr Unternehmen persönlich gehört. In ihrem Fall ist die Einkommensteuer in Wahrheit eine Unternehmenssteuer, die sich nach dem erwirtschafteten Gewinn richtet, und keine Steuer auf Arbeit, wie es den Anschein hat.

Bei der Einkommensteuer gibt es für die Gerissenen und Kundigen zahlreiche illegale, halblegale und legale Umgehungsmöglichkeiten. Die Steuer ist, wie der emeritierte Kölner Steuerprofessor Joachim Lang schreibt, »zu einer Dummensteuer degeneriert, die jene am stärksten trifft, die am schlechtesten informiert oder beraten sind oder die der Besteuerung wie zum Beispiel Lohnsteuerzahler am wenigsten ausweichen können«.

Das spiegelt sich in den Zahlen wider. Mehr als die Hälfte der Einkommensteuer wird von Menschen aufgebracht, die weniger als 80.000 Euro im Jahr verdienen. Den größten Teil dieser Steuer zahlt dann doch die Masse.


Bund und Länder nahmen im vergangenen Jahr 489 Milliarden Euro an Steuern ein, davon entfielen nur 159 Milliarden auf die Lohn- und Einkommensteuer, also weniger als ein Drittel. Mit 180 Milliarden Euro brachte die Mehrwertsteuer mehr ein.

Die Mehrwertsteuer zahlt jeder, der etwas kauft. Sie trifft sogar Kinder. Niemand kann ihr ausweichen, denn die Steuer ist in den Preisen enthalten. Für Millionäre gilt derselbe Steuersatz wie für Bettler: 19 Prozent im Allgemeinen, sieben Prozent bei Nahrungsmitteln und einigen anderen Gütern.

Während bei der Einkommensteuer die Gutverdiener stärker herangezogen werden, ist es bei der Mehrwertsteuer umgekehrt. Menschen mit niedrigen Einkommen geben, verglichen mit den Besserverdienenden, einen größeren Teil ihres Geldes aus. Von ihrem Einkommen führen sie deshalb einen höheren Anteil in Form der Mehrwertsteuer ab als Reiche, die einen Teil ihres Geldes nicht benötigen und sparen können.
Du hast es immer noch nicht kapiert.

Der Spitzensteuersatz ist bei einem Single ab ca 53.000 Euro zu versteuernden Einkommen zu zahlen. Die "Besserverdienenden" zahlen insoweit mehr Einkommensteuer als Geringverdiener, da kann der Zeit Beitrag noch so viel Unsinn von Selbständige erzählen wie er will. 53.000 Euro verdienen schon viele Facharbeiter.

Wenn aufgrund steigender Lebenshaltungskosten der Grundfreibetrag steigt, dann wirkt sich das für jemand, der den Spitzensteuersatz zahlt, mit dem Grenzsteuersatz aus, nicht dem Durchschnittssteuersatz. Das ist auch richtig so, denn diese Person zahlt mehr Steuern als jemand, der darunter liegt. Aber die linken Parteien scheuen die Entlastung der angeblichen "Besserverdienenden" wie der Teufel das Weihwasser. Deswegen sind sie nicht bereit, die schlicht sinnvolle und richtige Anpassung des Verlaufs des Einkommensteuertarifes anzupassen. Reine linke Neiddebatte.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von pikant »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 22:36)

Wir haben ein akutes Iportdefizit. Das muss beseitigt werden so oder so bzw. es wird so oder so beseitigt werden, wenn die Marktlogik es von außen erzwingt.
Wenn man nicht direkt in die Wirtschaft eingreifen will, bleibt nur eines. Staatliche Investition!
Das Geld kann man sich bei den Steuerzahlern hohlen
oder man schreibt es auf das Konto Staatsverschuldung.

Der Staat bestimmt letztlich für wenn es wie schmerzhaft wird. Wenn der Markt die Umkehr der deutschen Wirtschaftspolitik erzwingt, das wird quasi sehr kurzfristig mit heftigen Folgen vonstattengehen, trifft es alle hart und die unteren 50% am härtesten, inklusive mehr Staatsverschuldung um die Rezession abzumildern. In dem anderen Fall trifft es die Unternehmen, allerdings haben sie zeit sich anzupassen.
das hoert sich nicht gut an!
ich lehne Steuererhoehungen bei dieser Wirtschaftslage ab - man sollte eher entlasten.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:09)

Ich brauche nichts zu interpretieren Lohnzuwachs = Produktivitätszuwachs + Inflationsrate

das ist DEINE Definition

nur ist die völlig sinnfrei- wenn sich die "Einsatzmittel" verändern...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:37)

Ähm kann ich nur Postwendent zurück schicken.
Also so wird das nichts. Nächster versuch kumpel. :D


Was beim Spitzensteuersatz meist übersehen wird: Er wird nicht auf das gesamte Einkommen angewendet, sondern nur auf dessen oberen Teil. Der tatsächliche Steuersatz beträgt selbst bei Menschen mit Jahreseinkünften von mehr als fünf Millionen Euro 37 Prozent, wie die Statistiker ermittelt haben.

.

die Einkommenssteuer wird auf das "zu versteuernde Einkommen" bezahlt

und nicht auf "Einkünfte"

daher sind diese 37% natürlich einfach nicht den Fakten entsprechend- einfaches Nachrechnen genügt

Es sind dann ca 47%
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:37)





Will man die Zahlen politisch einordnen, muss man bedenken, dass es sich bei den Spitzenverdienern nicht etwa um besonders fleißige Arbeitnehmer handelt, sondern meist um Selbstständige und Unternehmer . D.

Fussballer, Geschäfstführer, Vorstände...

haben alle Einkünfte als "Arbeitnehmer" = "Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit"
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Star-bird hat geschrieben:(19 Sep 2016, 23:37)

Ähm kann ich nur Postwendent zurück schicken.
Also so wird das nichts. Nächster versuch kumpel. :D


. Darunter sind sogar Mittelständler mit Millionenumsätzen, denen ihr Unternehmen persönlich gehört. In ihrem Fall ist die Einkommensteuer in Wahrheit eine Unternehmenssteuer, die sich nach dem erwirtschafteten Gewinn richtet, und keine Steuer auf Arbeit, wie es den Anschein hat.

den "Anschein" hat es nur für DUMME, die noch nie selber eine Einkommenserklärung gemacht haben.

Und daher eben nicht wissen, wie viele Einkunftsarten zur Einkommenssteuer gehören...

Rente ist auch eine eigen- die ist auch keine "Steuer auf Arbeit"...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Fazer hat geschrieben:(20 Sep 2016, 01:20)

Du hast es immer noch nicht kapiert.

Der Spitzensteuersatz ist bei einem Single ab ca 53.000 Euro zu versteuernden Einkommen zu zahlen. Die "Besserverdienenden" zahlen insoweit mehr Einkommensteuer als Geringverdiener, da kann der Zeit Beitrag noch so viel Unsinn von Selbständige erzählen wie er will. 53.000 Euro verdienen schon viele Facharbeiter.
Mit einem zvE von 53.000 sind wir schon bei einem Bruttoeinkommen über 61.000 Euro. (Grundfreibetrag ca 8650 Euro).



Wenn aufgrund steigender Lebenshaltungskosten der Grundfreibetrag steigt, dann wirkt sich das für jemand, der den Spitzensteuersatz zahlt, mit dem Grenzsteuersatz aus, nicht dem Durchschnittssteuersatz. Das ist auch richtig so, denn diese Person zahlt mehr Steuern als jemand, der darunter liegt. Aber die linken Parteien scheuen die Entlastung der angeblichen "Besserverdienenden" wie der Teufel das Weihwasser. Deswegen sind sie nicht bereit, die schlicht sinnvolle und richtige Anpassung des Verlaufs des Einkommensteuertarifes anzupassen. Reine linke Neiddebatte.[/quote]

Bei einem zu versteuernden Einkommen um 61.000 Euro zahlt man unter 20.000 Euro Steuern (ca 32%, Est 28,5) (inkl Soli und Kirchensteuer 9%)

Zum Vergleich: Bei 122.000 Euro Einkommen zahlt man knapp 49.000 Euro Steuern (ca 40%, Est 35%)

Wer 250.000 zu versteuern hat, zahlt etwa 102.000 Euro (< 48%, Est < 39%)
Knapp über 250.000 kommt der echte Spitzensteuersatz ("Reichensteuer") von 45%.
Heißt: Wer 251.000 verdient, interessiert sich für den Spitzensteuersatz von 45% gar nicht, weil der nur 1000 Euro seines Einkommens betrifft.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Star-bird »

pikant hat geschrieben:(20 Sep 2016, 08:26)

das hoert sich nicht gut an!
ich lehne Steuererhoehungen bei dieser Wirtschaftslage ab - man sollte eher entlasten.
Ja dann eben Konto Staatsverschuldung.
Ich zähle ja lediglich die Szenarien auf.
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schelm
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von schelm »

verlagert aus AfD- Thread :
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4026550

think twice schrieb :
"Die Zweitwohnungssteuer gehört, wie z.B. auch die Hundesteuer oder die Vergnügungssteuer, zu den sogenannten örtlichen Aufwandsteuern.
Als Aufwandsteuer wird sie deshalb bezeichnet, weil ein „besonderer Aufwand“ besteuert wird, also eine Einkommensverwendung für Dinge, die über die Befriedigung des allgemeinen Lebensbedarfs hinausgehen, hier: das Innehaben einer zweiten Wohnung."
https://www.offenbach.de/vv/produkte/ts ... 966960.php

Das ist eben das Lächerliche an euch: Stereotyp und immer wieder den gleichen Scheiss behaupten, obwohl man euch eines Besseren belehrt.
Die Begründung als " Aufwandsteuer " ist fiskalischer Unfug. Die Begründung im Detail lautet, auch der Nebenwohnsitzinhaber verursacht der Kommune Kosten, durch Besuch öffentlicher Einrichtungen bspw. Es ist genau umgekehrt. Jedenfalls bei mir und sicher auch im Grundsatz so : Der Nebenwohnsitz dient als Schlafstätte wegen der Arbeit. Man ist froh ihn verlassen zu können, um das eigentliche Leben am Ort des Lebensmittelpunktes zu leben, aber bringt Geld während der Anwesenheit in die Kommune, durch Shopping, Reparaturen, Gebühren.

Zweitwohnsitz ist für viele auch kein " Luxus " wie ein Hund, sondern dient dem allgemeinen Lebensbedarf, denn allgemein fordert die Gesellschaft mehr denn je eine flexible Mobilität von Arbeitnehmern, der Zweitwohnsitz ist eine der Konsequenzen daraus.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von All mine »

Mal ne Frage an die Steuerkundigen hier , (ich verstehe wenig vom Steuerrecht), wenn ich mal angenommen eine Mio. Einkommen oder Gewinn hätte , müsste ich ja theoretisch 420000 € Steuern zahlen, kann ich indem ich den gesamten Gewinn reinvestiere meine Steuerschuld massig reduzieren oder gar Nullen und falls ja womit ? Aktien ? , Immobilien?, Firmenerweiterung oder Übernahme ?
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt :rolleyes:
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

All mine hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 13:27 Mal ne Frage an die Steuerkundigen hier , (ich verstehe wenig vom Steuerrecht), wenn ich mal angenommen eine Mio. Einkommen oder Gewinn hätte , müsste ich ja theoretisch 420000 € Steuern zahlen, kann ich indem ich den gesamten Gewinn reinvestiere meine Steuerschuld massig reduzieren oder gar Nullen und falls ja womit ? Aktien ? , Immobilien?, Firmenerweiterung oder Übernahme ?
Nein das geht nicht.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Corghe »

All mine hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 13:27 Mal ne Frage an die Steuerkundigen hier , (ich verstehe wenig vom Steuerrecht), wenn ich mal angenommen eine Mio. Einkommen oder Gewinn hätte , müsste ich ja theoretisch 420000 € Steuern zahlen, kann ich indem ich den gesamten Gewinn reinvestiere meine Steuerschuld massig reduzieren oder gar Nullen und falls ja womit ? Aktien ? , Immobilien?, Firmenerweiterung oder Übernahme ?
Im Prinzip nicht, wobei sich verschiedene Aspekte zeigen, ergeben, handelt es sich um eine juristische Person oder eine natürliche, welchen Zeitraum betrachten Sie, machen die eine Mio Ihr gesamtes Investtionsvolumen auch oder ist über Fremdmittel noch höher, in welche Güter investieren Sie und wie ist deren Abschreibungszeitraum.
Einfaches Beispiel, nehmen wir einen linearen Abschreibungszeitraum einheitlichvon 10 Jahren an. Dann können Sie von den 1 Mio € 10%, d. h. 100.000, geltend machen. Dies bedeutet sie müßten im Investitionsjahr weiter vom 900.000,- € Steuern zahlen. Da Sie ihren ganzen Gewinn reinvestiert haben, müßten Sie dann die Steuern mittels Fremdmittel bezahlen. In den folgenden 9Jahren werden Ihnen dann aber je Jahr 100.000 € von Ihrem Gewinn abgezogen, für die Sie dann keine Steuern zu bezahlen brauchen. Das ist insgesamt sehr vereinfacht dargestellt, gibt es doch einige Möglichkeiten Steuern zu gestalten. Verlustvorträge, Earn-Out-Zahlungen usw.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von Corghe »

schelm hat geschrieben: Samstag 7. Oktober 2017, 16:57 verlagert aus AfD- Thread :
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4026550

think twice schrieb :


Die Begründung als " Aufwandsteuer " ist fiskalischer Unfug. Die Begründung im Detail lautet, auch der Nebenwohnsitzinhaber verursacht der Kommune Kosten, durch Besuch öffentlicher Einrichtungen bspw. Es ist genau umgekehrt. Jedenfalls bei mir und sicher auch im Grundsatz so : Der Nebenwohnsitz dient als Schlafstätte wegen der Arbeit. Man ist froh ihn verlassen zu können, um das eigentliche Leben am Ort des Lebensmittelpunktes zu leben, aber bringt Geld während der Anwesenheit in die Kommune, durch Shopping, Reparaturen, Gebühren.

Zweitwohnsitz ist für viele auch kein " Luxus " wie ein Hund, sondern dient dem allgemeinen Lebensbedarf, denn allgemein fordert die Gesellschaft mehr denn je eine flexible Mobilität von Arbeitnehmern, der Zweitwohnsitz ist eine der Konsequenzen daraus.
Wenn man sieht, was alles unter Zweitwohnsitz fällt, z. B. auch selbst genutzte Fereienhäuser, dann handelt es sich in gewisser Weise schon um einen Luxus und dort ist man nicht froh diesen wieder verlassen zu müssen. In der BRD sind etwa 2 Mio Zweitwohnsitze gemeldet, leider nicht deren Zweck. Die sich im Ausland befindlichen Zweitwohnsitze lassen wir mal außen vor.
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Re: Hohe Steuer- und Abgabenlast in Deutschland

Beitrag von All mine »

Corghe hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 15:35 Im Prinzip nicht, wobei sich verschiedene Aspekte zeigen, ergeben, handelt es sich um eine juristische Person oder eine natürliche, welchen Zeitraum betrachten Sie, machen die eine Mio Ihr gesamtes Investtionsvolumen auch oder ist über Fremdmittel noch höher, in welche Güter investieren Sie und wie ist deren Abschreibungszeitraum.
Einfaches Beispiel, nehmen wir einen linearen Abschreibungszeitraum einheitlichvon 10 Jahren an. Dann können Sie von den 1 Mio € 10%, d. h. 100.000, geltend machen. Dies bedeutet sie müßten im Investitionsjahr weiter vom 900.000,- € Steuern zahlen. Da Sie ihren ganzen Gewinn reinvestiert haben, müßten Sie dann die Steuern mittels Fremdmittel bezahlen. In den folgenden 9Jahren werden Ihnen dann aber je Jahr 100.000 € von Ihrem Gewinn abgezogen, für die Sie dann keine Steuern zu bezahlen brauchen. Das ist insgesamt sehr vereinfacht dargestellt, gibt es doch einige Möglichkeiten Steuern zu gestalten. Verlustvorträge, Earn-Out-Zahlungen usw.
Vielen Dank für die Infos
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt :rolleyes:
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