Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Moderator: Moderatoren Forum 1

ciesta

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von ciesta »

Die Deutsche Bank ist aktuell ein ganz heisses Eisen und sozusagen die Spitze der Bankenprobleme am Markt.
Die Auf und Abs der letzten Woche sehr heftig.

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... -Bank.html
Nach einem Strohfeuer nehmen die Märkte die Deutsche Bank erneut in die Zange. Viele Investoren fragen sich, wie lange die Bank noch ohne neues Kapital durchhält. Denn es gibt neue Hiobsbotschaften.
...
Investoren wetten auf Absturz

Wie dramatisch die Lage ist, zeigt sich an den Kreditausfallversicherungen, den sogenannten Credit Default Swaps (CDS), mit denen sich Anleger gegen Verluste bei der Deutschen Bank absichern: Sie erreichten das höchste Niveau seit gut vier Jahren.

In den vergangenen Tagen verdoppelten sich die Preise sogar. Das kann die Deutsche Bank mitten ins Herz treffen. Denn die CDS-Prämien beeinflussen die Preise für Anleihen des Instituts.



http://finanzmarktwelt.de/pleitewahrsch ... ank-27327/
Pleitewahrscheinlichkeit Deutschlands zieht stark an – parallel zu Deutscher Bank

Die Märkte haben ein bißchen Zeit gebraucht, aber der Groschen ist nun gefallen: die an den Märkten eingepreiste Wahrscheinlichkeit einer Pleite Deutschlands in den nächsten fünf Jahren ist sprunghaft, geradezu Raketen-artig gestiegen.
...
Deutsche Bank 5y default probability jumps to 19.4%, means investors price Deutsche debt already as junk. pic.twitter.com/yorw8HtN6E

— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) February 11, 2016

Und jetzt ergänzt durch die Pleitewahrscheinlichkeit Deutschlands:
The doom loop unbroken: #Germany's 5y default probability rises in tandem w/ Deutsche Bank's. pic.twitter.com/BG9czuMniJ

— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) February 11, 2016
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von unity in diversity »

Kein Grund zur Panik.
Wenn ich mir das viele asylsuchende Geld vorstelle, daß seit Herbst letzten Jahres nach Deutschland strömt, ist noch viel Luft nach oben.
Notfalls gibt es mal wieder einen Schwall an Geld von der Rolle.
Die sind noch weit davon entfernt, ihre Inflationsziele zu erreichen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Deutsche Bank

Beitrag von Skull »

Eine amerikanische Aufsichtsbehörde hat die Deutsche Bank als „Problemfall“ eingestuft.
Die Anleger reagieren sehr deutlich.


Die Deutsche Bank ist mit ihrem Amerika-Geschäft laut Medienberichten weiter in die Bredouille geraten. Die amerikanische Einlagensicherung FDIC habe das Geldhaus im ersten Quartal auf eine Liste von „Problembanken“ gesetzt, schrieb die „Financial Times“ am Donnerstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise.

Die Deutsche Bank erklärte in einem Statement, als Konzern „sehr gut kapitalisiert“ zu sein und über „erhebliche Liquiditätsreserven“ zu verfügen. Anleger reagierten dennoch beunruhigt, die Aktie fiel zeitweise um 6,1 Prozent auf 9,26 Euro.

Die FDIC macht keine konkreten Angaben zu den Banken auf der Liste, doch das Gesamtvermögen der als potenziell gefährdet eingestuften Institute stieg im Quartalsvergleich um gut 42 Milliarden Dollar. Das entspricht etwa der Bilanzsumme der amerikanischen Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, die zum Quartalsende 42,1 Milliarden Dollar auswies, wie neben der „Financial Times“ auch das „Wall Street Journal“ berichtete.

Dem „Wall Street Journal“ zufolge hatte die amerikanische Notenbank das Institut schon vor rund einem Jahr auf eine der untersten Kategorien ihrer internen Bewertungsskala abgestuft und ihm den Status „in Schwierigkeiten“ gegeben.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 16585.html
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73248
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Tom Bombadil »

Der Steuerzahler wird es schon richten, der Laden ist schließlich "systemrelevant". Hauptsache, die Bänkster können weiter Geld rauswerfen und fette Boni kassieren :x
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Orbiter1 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 May 2018, 18:18)

Der Steuerzahler wird es schon richten, der Laden ist schließlich "systemrelevant". Hauptsache, die Bänkster können weiter Geld rauswerfen und fette Boni kassieren :x
Nö, das läuft inzwischen anders ab. Fall die Deutsche Bank tatsächlich in ernsthafte Schwierigkeiten kommt müssen zunächst die Aktionäre und Gläubiger der Deutschen Bank bluten. Anschließend fließen Gelder von einem Fonds in den die Banken bereits einbezahl haben. Erst wenn das alles nichts hilft kann der Staat eingreifen.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(31 May 2018, 18:18)

Der Steuerzahler wird es schon richten, der Laden ist schließlich "systemrelevant". Hauptsache, die Bänkster können weiter Geld rauswerfen und fette Boni kassieren :x
die Entscheidung, die HRE nicht unkontrolliert implodieren zu lassen, war professionelles Risikomanagement.

Mit dem Thema solltest du dich mal befassen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Everythingchanges

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Everythingchanges »

Orbiter1 hat geschrieben:(31 May 2018, 19:08)

Nö, das läuft inzwischen anders ab. Fall die Deutsche Bank tatsächlich in ernsthafte Schwierigkeiten kommt müssen zunächst die Aktionäre und Gläubiger der Deutschen Bank bluten. Anschließend fließen Gelder von einem Fonds in den die Banken bereits einbezahl haben. Erst wenn das alles nichts hilft kann der Staat eingreifen.
Auf dem Papier schon. :D
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Orbiter1 »

Everythingchanges hat geschrieben:(01 Jun 2018, 09:29)

Auf dem Papier schon. :D
Das wird auch in der Praxis so kommen.
Benutzeravatar
Tom Bombadil
Beiträge: 73248
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
user title: Non Soli Cedit

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Tom Bombadil »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Jun 2018, 10:48)

Das wird auch in der Praxis so kommen.
Abwarten, das Geheule der Bänkster hat die Politik schon einmal erweicht.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
Everythingchanges

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Everythingchanges »

Orbiter1 hat geschrieben:(01 Jun 2018, 10:48)

Das wird auch in der Praxis so kommen.
In Italien kam es zb. nicht so. trotz Papier.

Die deutsche Bank ist für das Laufen des Finanzsystem zu wichtig als dass man da lange Prozessketten ala Bail-In laufen lassen kann.
https://finanzmarktwelt.de/warum-die-de ... ist-91004/
Sarastro
Beiträge: 13
Registriert: So 10. Jun 2018, 16:48
user title: Freimaurer Fan

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Sarastro »

Deutsche Bank hat die Berliner Bank gekauft und ihr gehört der Konzern Deutsche Wohnen AG und andere Holdings, - ich glaube solange wir als Öffentlichkeit nicht alle Finanzen und Bücher offen dargelegt bekommen, - steckt sehr viel Lug und Betrug dahinter - Was uns als Kreditkrise verkauft worden ist - war nix anderes als Bankraub auf hohem Niveau zu lasten der Steuerzahler.
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von unity in diversity »

Sarastro hat geschrieben:(10 Jun 2018, 17:32)

Deutsche Bank hat die Berliner Bank gekauft und ihr gehört der Konzern Deutsche Wohnen AG und andere Holdings, - ich glaube solange wir als Öffentlichkeit nicht alle Finanzen und Bücher offen dargelegt bekommen, - steckt sehr viel Lug und Betrug dahinter - Was uns als Kreditkrise verkauft worden ist - war nix anderes als Bankraub auf hohem Niveau zu lasten der Steuerzahler.
In der Schweiz wurde heute über Vollgeld abgestimmt.
Dafür gibt es erwartungsgemäß keine Mehrheit, sonst wären Investmentbanken Geschichte und die Geschäftsbanken dürften nur Kredite in Höhe der bei ihnen geparkten Barguthaben ausreichen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Jun 2018, 18:05)

In der Schweiz wurde heute über Vollgeld abgestimmt.
Und was hat das konkret mit der Deutschen Bank AG zu tun ? :?:

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von unity in diversity »

Skull hat geschrieben:(10 Jun 2018, 18:51)

Und was hat das konkret mit der Deutschen Bank AG zu tun ? :?:

mfg
Sehr viel, hat sich aber erstmal erledigt, Trump hat das nächste Wort.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Kölner1302 »

pikant hat geschrieben:(21 Jan 2016, 12:47)

bei der deutschen Bank sehe ich fuer den Privatkunden keine Probleme - die Bank ist systemrelevant und wird sicherlich vor der Insolvenz gerettet!
das Managenment ist hervorragend - schon eine Kunst in einem Jahr knapp 7 Milliarden Verlust einzufahren - Glueckwunsch und weiter so.
... und der Staatshaushalt wird einmal mehr zu Lasten der rentener und Bedürftigen um zweistellige Milliardenbeträge geschröpft...
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 19:37)

... und der Staatshaushalt wird einmal mehr zu Lasten der rentener und Bedürftigen um zweistellige Milliardenbeträge geschröpft...
Was soll damit KONKRET gemeint sein ?

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 19:37)

... und der Staatshaushalt wird einmal mehr zu Lasten der rentener und Bedürftigen um zweistellige Milliardenbeträge geschröpft...

WANN wurde er denn das erste mal "geschröpft"?

also ganz konkret, in WELCHEM Bundeshaushalt WELCHEN Jahres "gab" es das schon mal?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25726
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Sarastro hat geschrieben:(10 Jun 2018, 17:32)

Deutsche Bank hat die Berliner Bank gekauft und ihr gehört der Konzern Deutsche Wohnen AG und andere Holdings, - ich glaube solange wir als Öffentlichkeit nicht alle Finanzen und Bücher offen dargelegt bekommen, - steckt sehr viel Lug und Betrug dahinter
naja, nachdem du ja weißt, dass die Deutsche Bank die Berliner Bank gekauft hat und ihr auch die Deutsche Wohnen AG gehören und andere Holdings, wird das wohl offen dargelegt. Woher sonst willst du das den wissen?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
franktoast
Beiträge: 4611
Registriert: So 29. Jun 2014, 10:24

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von franktoast »

Sarastro hat geschrieben:(10 Jun 2018, 17:32)

Deutsche Bank hat die Berliner Bank gekauft und ihr gehört der Konzern Deutsche Wohnen AG und andere Holdings, - ich glaube solange wir als Öffentlichkeit nicht alle Finanzen und Bücher offen dargelegt bekommen, - steckt sehr viel Lug und Betrug dahinter - Was uns als Kreditkrise verkauft worden ist - war nix anderes als Bankraub auf hohem Niveau zu lasten der Steuerzahler.
Welche Anteile hält denn dei Deutsche Bank noch an Deutsche Wohnen? Unter den größten Anteilseigner ist die Deustche Bank AG nicht (mehr) gelistet. BlackRock etc halten entsprechend viel (eben wegen ihren ETFs).
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Kölner1302 »

Skull hat geschrieben:(10 Jun 2018, 19:46)

Was soll damit KONKRET gemeint sein ?

mfg
Die Deutsche Bank wird mit Milliarden Steuergeldern gestützt werden müssen - wie bereits 2009 die Commerzbank und die Hyporealestate. Das Geld fehlt im Staatshaushalt dann z.B. zur Verbesserung der Pflege oder der Rente
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 19:49)

WANN wurde er denn das erste mal "geschröpft"?

also ganz konkret, in WELCHEM Bundeshaushalt WELCHEN Jahres "gab" es das schon mal?
Die Deutsche Bank wird mit Milliarden Steuergeldern gestützt werden müssen - wie bereits 2009 die Commerzbank und die Hyporealestate. Das Geld fehlt im Staatshaushalt dann z.B. zur Verbesserung der Pflege oder der Rente
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(11 Jun 2018, 22:28)

Die Deutsche Bank wird mit Milliarden Steuergeldern gestützt werden müssen
Was weisst Du, was die Welt (noch ?) nicht weiß ?
- wie bereits 2009 die Commerzbank

Bei der CoBank war es ein staatliches Investment - ohne (jeglichen) Schaden für Staat und Steuerzahler
und die Hyporealestate.
Da hast Du natürlich den krassesten Fall in Deutschland gefunden.
Das Geld fehlt im Staatshaushalt dann z.B. zur Verbesserung der Pflege oder der Rente
NIcht das ich wüsste.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 19:49)

WANN wurde er denn das erste mal "geschröpft"?

also ganz konkret, in WELCHEM Bundeshaushalt WELCHEN Jahres "gab" es das schon mal?
2009 zugunsten der Hyporealestate und der Commerzbank. Es drohte der Zusammenbruch des Zahlungssystems. Dies wäre bei einer Insolvenz der Deutschen Bank auch so.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(11 Jun 2018, 22:29)

Die Deutsche Bank wird mit Milliarden Steuergeldern gestützt werden müssen - wie bereits 2009 die Commerzbank und die Hyporealestate. Das Geld fehlt im Staatshaushalt dann z.B. zur Verbesserung der Pflege oder der Rente
WO kann man das im Staatshaushalt von 2009 nachlesen?

Übrigens werden die Rente und die Pflege über BEITRÄGE finanziert. Somit gab es natürlich NULL Einfluss auf Rente & Pflege
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(11 Jun 2018, 23:21)

2009 zugunsten der Hyporealestate und der Commerzbank. Es drohte der Zusammenbruch des Zahlungssystems. Dies wäre bei einer Insolvenz der Deutschen Bank auch so.
nochmal

Das ist SO nicht korrekt.

Es "fehlte" im Bundes-Haushalt NICHTS
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
schokoschendrezki
Beiträge: 19263
Registriert: Mi 15. Sep 2010, 16:17
user title: wurzelloser Kosmopolit
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von schokoschendrezki »

Mal abgesehen von Kursbewegungen, über die man so seine Prognosen anstellen kann ... dass die Deutsche Bank bis Ende nächsten Jahres ca. 7000 Stellen zu streichen gedenkt, scheint ziemlich sicher zu sein. Und zwar gerade im Bereich Investmentbanking. "Investmentbanker sind out" überscbhrieb Ende Mai die ZEIT einen entsprechenden Artikel. (https://www.zeit.de/wirtschaft/unterneh ... ngen-krise). Jetzt mal dazu folgende Frage an die Leute hier vom Fach: Wie kommt es, dass der Berufswunsch "Investmentbanker" bei jungen Leuten nach wie vor so sehr der Lieblingswunsch ist. Oder ist das inzwischen gar nicht mehr so? In meinem Privatbereich jedenfalls musste ich mich unlängst doch sehr wundern, wie ein Abiturient, hervorragende Zensuren, hochbegabter Pianist dennoch unbedingt und nur Investmentbanker werden will.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

schokoschendrezki hat geschrieben:(12 Jun 2018, 08:47)

Wie kommt es, dass der Berufswunsch "Investmentbanker" bei jungen Leuten nach wie vor
so sehr der Lieblingswunsch ist. Oder ist das inzwischen gar nicht mehr so?

In meinem Privatbereich jedenfalls musste ich mich unlängst doch sehr wundern, wie ein Abiturient,
hervorragende Zensuren, hochbegabter Pianist dennoch unbedingt und nur Investmentbanker werden will.
Meines Wissens nach ist das nicht mehr so.

Gerade die Banken haben in den letzten Jahren eher das Problem, junge und gut ausgebildete Leute zu aquirieren.
Die Perspektiven dort, sind alles andere als "Spitze" für die potentiellen Mitarbeiter.

Jobmässig - durch Einschränkungen von Regulatoren und Aufsicht.
Finanziell - durch Einschränkungen von Gehaltsmöglichkeiten.
Persönlich - durch eher alte und verstaubte Strukturen in den Banken.
Emotional - durch eher kritische Betrachtung der Öffentlichkeit.

Andere Branchen...haben da mehr Attraktivität und Perspektiven zu bieten.

WIe Du selbst schreibst, die Deutsche Bank reduziert weiter ihr Personal.
Wie auch die gesamt Bankenbranche. Konsolidierungen sind dort im nächsten Jahrzehnt weiter angesagt.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Kölner1302 »

Skull hat geschrieben:(11 Jun 2018, 23:18)

Was weisst Du, was die Welt (noch ?) nicht weiß ?

Bei der CoBank war es ein staatliches Investment - ohne (jeglichen) Schaden für Staat und Steuerzahler

Da hast Du natürlich den krassesten Fall in Deutschland gefunden.

NIcht das ich wüsste.

mfg
Wo waren Sie denn während der Bankenkrise 2008 bis 2010? Schauen Sie mal:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... rden-euro/
Kölner1302
Beiträge: 3642
Registriert: So 10. Jun 2018, 18:44

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Kölner1302 »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 06:52)

nochmal

Das ist SO nicht korrekt.

Es "fehlte" im Bundes-Haushalt NICHTS
Schauen Sie mal hier:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... rden-euro/
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

Kölner1302 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:16)

Wo waren Sie denn während der Bankenkrise 2008 bis 2010?
???



Im Gegensatz zu den meisten Menschen...

MITTEN DRIN. ;)


Und zwischen lesen...und verstehen ist ein Unterschied. :D

Seit dem Jahr 2010 hat sich der deutsche Schuldenstand durch Maßnahmen im Zusammenhang mit der EWU-Staatschuldenkrise kontinuierlich um insgesamt 91 Mrd € erhöht, das entspricht 3,1 % des aktuellen BIP. Die Auswirkungen der Stützungsmaßnahmen zugunsten inländischer Finanzinstitute schlugen seit 2008 mit 236 Mrd € (8,1 % des aktuellen BIP) zu Buche. Sie waren in den vergangenen beiden Jahren aber rückläufig, vor allem weil die staatlichen "Bad Banks" Schulden abgebaut haben. Dieser Prozess hat sich zuletzt verlangsamt. Soweit künftig eine weitere Verwertung der Risikoaktiva gelingt oder eine Rückzahlung der europäischen Hilfskredite erfolgt, wird dies den Schuldenstand senken.

Was es der Bundesrepublik Deutschland letztendlich gekostet haben wird oder auch werden wird,
steht und stand weiterhin noch lange nicht fest. Zwischen (temporäre) Stützungsmaßnahmen
und letzendlichen Kosten...liegt ein deutlicher Unterschied.
Manche Kredite fliessen, flossen und WERDEN durchaus zurückfliessen.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

Kölner1302 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:17)

Schauen Sie mal hier:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... rden-euro/

a) ist das KEINE seriöse Quelle.

b) war meine Frage ganz konkret, in welchem Bundeshaushalt das angeblich zu finden ist

das steht dort NICHT

weil es in KEINEM Haushalt zu finden ist

genau so wenig wie DEINE Behauptung, es wären dadurch Renten & Pflege "gekürzt" worden

das ist schlicht und einfach eine LÜGE
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(12 Jun 2018, 16:10)


Was es der Bundesrepublik Deutschland letztendlich gekostet haben wird oder auch werden wird,
steht und stand weiterhin noch lange nicht fest. Zwischen (temporäre) Stützungsmaßnahmen
und letzendlichen Kosten...liegt ein deutlicher Unterschied.
Manche Kredite fliessen, flossen und WERDEN durchaus zurückfliessen.

mfg
korrekt

Ergänzend ist noch anzumerken, dass ganz im Gegensatz zur aufgestellten Behauptung ja ERSPARNISSE in JEDEM Bundeshaushalt seit 2012 gegeben hat

Und zwar AUFGRUND der Niedrigzinspolitik der EZB, basierend auf der Finanzkrise, im Hinblick auf de Zinsen für neu emittierte Staatsanleihen

Insgesamt bis HEUTE wohl schon 170 Mrd Euro....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

HIER...geht es übrigens...um die Deutsche Bank AG. :)

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(12 Jun 2018, 17:34)

HIER...geht es übrigens...um die Deutsche Bank AG. :)

mfg

naja

falls DIE auch "gerettet" werden müsste- dann würden die Zinsen noch weiter sinken - und der deutsche Bundeshaushalt noch mehr profitieren... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

Spam entfernt.

Thema ist immer noch die Deutsche Bank.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
odiug

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 17:38)

naja

falls DIE auch "gerettet" werden müsste- dann würden die Zinsen noch weiter sinken - und der deutsche Bundeshaushalt noch mehr profitieren... :D
Aber nur, wenn du die Tilgung außen vor lässt .
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(06 Jul 2018, 06:43)

Aber nur, wenn du die Tilgung außen vor lässt .
nein

wenn keine "neuen" Schulden gemacht werden, dann gibt es keine "Tilgung"

also wenn die Höhe der auslaufenden Anleihen = Höhe der Neuemissionen

und auch dann nicht, wenn die Neu-Emissionen einen Zinssatz von NULL haben...
odiug

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2018, 08:23)

nein

wenn keine "neuen" Schulden gemacht werden, dann gibt es keine "Tilgung"

also wenn die Höhe der auslaufenden Anleihen = Höhe der Neuemissionen

und auch dann nicht, wenn die Neu-Emissionen einen Zinssatz von NULL haben...
Na ja ... putzig ... nur wenn die deutsche Bank Insolvenz anmeldet, dann kannst du die "schwarze 0" vergessen.
Dann haben wir wieder einen echten SPD Finanz-Schuldenminister und das hätten wir der Deutschen Bank zu verdanken.
Yiiippy :thumbup:
Wenn sie denn pleite macht ... ist ja alles nur Spekulation ... womit sich die Deutsche Bank ja gut auskennt :p
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

[quote="odiug"](06 Jul 2018, 10:09)

Na ja ... putzig ... nur wenn die deutsche Bank Insolvenz anmeldet, dann kannst du die "schwarze 0" vergessen.
/quote]


warum?

erklär doch mal die "Zusammenhänge", von welchen du da ausgehst

es gibt ja keinerlei "Haftung" vom deutschen Staat für diese Privatbank
odiug

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2018, 10:18)
warum?

erklär doch mal die "Zusammenhänge", von welchen du da ausgehst

es gibt ja keinerlei "Haftung" vom deutschen Staat für diese Privatbank
Hi hi ... klar ... natürlich nicht ... und die neuen Bankenregeln verhindern ja auch die staatliche Haftung :p
Bin mal gespannt, welche Wortschöpfung nach "systemisch" den Damen und Herren einfällt, um die Steuerzahler an allen Regeln vorbei zu schröpfen :p
Weil natürlich konnte Niemand auch nur ahnen, dass die Deutsche Bank zuviele Anleihen irgend einer italienischen Peite-Bank in ihren Depots hat ... und da muss man dann schon den armen Bankern helfen ... schließlich ist Deutschland auf ein Geldinstitut, das mit den ganz großen unbedingt mitspielen will, angewiesen :D
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(06 Jul 2018, 12:20)

Hi hi ... klar ... natürlich nicht ... und die neuen Bankenregeln verhindern ja auch die staatliche Haftung :p
Bin mal gespannt, welche Wortschöpfung nach "systemisch" den Damen und Herren einfällt, um die Steuerzahler an allen Regeln vorbei zu schröpfen :p
Weil natürlich konnte Niemand auch nur ahnen, dass die Deutsche Bank zuviele Anleihen irgend einer italienischen Peite-Bank in ihren Depots hat ... und da muss man dann schon den armen Bankern helfen ... schließlich ist Deutschland auf ein Geldinstitut, das mit den ganz großen unbedingt mitspielen will, angewiesen :D
befass dich doch einfach mal mit den "Stresstests", welche in den letzten Jahren statt gefunden haben.

dieses "Bankenbashing" ist einfach nur noch albern
odiug

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2018, 12:34)

befass dich doch einfach mal mit den "Stresstests", welche in den letzten Jahren statt gefunden haben.

dieses "Bankenbashing" ist einfach nur noch albern
welchen denn ... :?:
Die der EZB oder dann doch lieber die der FED, wo die Deutsche Bank durch fiel :?:
Take a pick ;)
Und die Deutsche Bank zu "bashen" ist nicht albern ... das ist bitter nötig ... zumindest solange, bis die die Message verstehen und mit ihrem Scheiß aufhören.
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(06 Jul 2018, 12:37)

welchen denn ... :?:
Die der EZB oder dann doch lieber die der FED, wo die Deutsche Bank durch fiel :?:
Take a pick ;)
Und die Deutsche Bank zu "bashen" ist nicht albern ... das ist bitter nötig ... zumindest solange, bis die die Message verstehen und mit ihrem Scheiß aufhören.
Es gab keinen Stresstest von der FED bezüglich der Deutschen Bank. Es betraf eine Tochter

Und mit welchem "Scheiß" soll sie aufhören?
odiug

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von odiug »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2018, 13:17)

Es gab keinen Stresstest von der FED bezüglich der Deutschen Bank. Es betraf eine Tochter

Und mit welchem "Scheiß" soll sie aufhören?
Ja ... es ist eine Tochter ... die 7% des Umsatz des Gesamtkonzern betrifft und 28% aller Tätigkeiten der Deutschen Bank in den USA.
Es ist aber auch die einzige Tochter, die getestet wurde :eek:
Wenn das dich ruhig schlafen lässt, dann bitte schön ;)
Wobei und da gebe ich dir recht ... die Deutsche Bank ist nicht einmal das Problem, dass unsre Aufmerksamkeit verdient.
Die italienischen Banken waren ja kurz im Focus, als das Wahlergebnis nicht ganz den Erwartungen des Marktes entsprach ... jetzt ist wieder der Deckel drauf, weil das Wahlergebnis wurde "verdaut" und Flüchtlinge sind ja das Problem der Stunde und da braucht man Italien, ganz egal, welche Trottel in der Regierung dort das Sagen haben. :p
So ... und wenn wir und das mal anschauen: https://de.statista.com/statistik/daten ... es-landes/ ... dann ist Italien noch nicht einmal das Problem.
Großbritannien kann uns ja "egal" sein, weil eh bald weg ... aber Frankreich und selbst Deutschland haben ein Problem und da braucht es gar keinen "grossen crash" um eine Kettenreaktion auszulösen, bei der das Wort "systemisch" gar nicht mehr reicht .
Und der "Scheiß" ist ganz simpel ... Groß = Gut ... neee ... überhaupt nicht ... absolut nicht ...
Aber da ist die Deutsche Bank nicht die einzige, die dieser Ungleichung huldigt bis in den Untergang :(
Benutzeravatar
Realist2014
Beiträge: 70062
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 15:12
user title: Sozialer Marktwirtschaftler
Wohnort: München , Stadt des FC Bayern

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Realist2014 »

odiug hat geschrieben:(06 Jul 2018, 14:12)

J
Die italienischen Banken waren ja kurz im Focus, als das Wahlergebnis nicht ganz den Erwartungen des Marktes entsprach ... jetzt ist wieder der Deckel drauf, weil das Wahlergebnis wurde "verdaut" und Flüchtlinge sind ja das Problem der Stunde und da braucht man Italien, ganz egal, welche Trottel in der Regierung dort das Sagen haben. :p
So ... und wenn wir und das mal anschauen: https://de.statista.com/statistik/daten ... es-landes/ ... dann ist Italien noch nicht einmal das Problem.
Großbritannien kann uns ja "egal" sein, weil eh bald weg ... aber Frankreich und selbst Deutschland haben ein Problem und da braucht es gar keinen "grossen crash" um eine Kettenreaktion auszulösen, bei der das Wort "systemisch" gar nicht mehr reicht .
Und der "Scheiß" ist ganz simpel ... Groß = Gut ... neee ... überhaupt nicht ... absolut nicht ...
Aber da ist die Deutsche Bank nicht die einzige, die dieser Ungleichung huldigt bis in den Untergang :(
Ich kann da ganz ruhig schlafen.

Weil die EZB das alles abfängt.

Zentralbanken können das.

Daher wird es keine "crash" geben
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

Unerwartet hoher Gewinn

Rettet sich die Deutsche Bank aus der Krise?

Nach einer Verlustserie und einem eiligen Chefwechsel überrascht die Deutsche Bank mit guten Nachrichten.
Der Gewinn im zweiten Quartal fällt deutlich höher aus als erwartet. Die Börse jubelt – doch für Erleichterung ist es zu früh.

https://www.focus.de/finanzen/news/uner ... 65739.html
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Orbiter1 »

Skull hat geschrieben:(17 Jul 2018, 07:58)

Unerwartet hoher Gewinn

Rettet sich die Deutsche Bank aus der Krise?

Nach einer Verlustserie und einem eiligen Chefwechsel überrascht die Deutsche Bank mit guten Nachrichten.
Der Gewinn im zweiten Quartal fällt deutlich höher aus als erwartet. Die Börse jubelt – doch für Erleichterung ist es zu früh.
Seit dieser Nachricht vor 5 Monaten ist der Kurs um über 30% auf das heutige Allzeittief von 6,95 € gefallen. Der ganze Laden ist noch nicht einmal 15 Mrd € wert. Selbstverständlich gibt es dafür auch gute Gründe, aber so langsam kommt mir das etwas übertrieben vor. Ich leg mir mal ein paar Stücke ins "Fallen-Angels-Depot". Nachkauf nicht ausgeschlossen.
Benutzeravatar
Orbiter1
Beiträge: 9111
Registriert: Fr 23. Feb 2018, 13:25

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Orbiter1 »

Orbiter1 hat geschrieben:(21 Dec 2018, 14:07)

Seit dieser Nachricht vor 5 Monaten ist der Kurs um über 30% auf das heutige Allzeittief von 6,95 € gefallen. Der ganze Laden ist noch nicht einmal 15 Mrd € wert. Selbstverständlich gibt es dafür auch gute Gründe, aber so langsam kommt mir das etwas übertrieben vor. Ich leg mir mal ein paar Stücke ins "Fallen-Angels-Depot". Nachkauf nicht ausgeschlossen.
Bin mit der Deutschen Bank 17% im Plus. Verkaufe an der Eurex eine Call-Position auf diese Aktien damit etwas Geld ins Haus kommt und die Kosten für den Kauf reduziert werden.
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

Deutsche Bank und Commerzbank erwägen Fusion

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die beiden größten Privatbanken Deutschlands nehmen Gespräche über einen eventuellen Zusammenschluss auf. Beide Geldhäuser betonten am Sonntag in Frankfurt zwar, eine Fusion sei keineswegs ausgemachte Sache. Aber allein die Möglichkeit spaltet die Gemüter. Befürworter des Zusammenschlusses glauben, dass die Banken nur gemeinsam stark genug gegenüber der weltweiten Konkurrenz sein können. Kritiker befürchten dagegen einen drastischen Jobabbau.

Am Montag wird sich zunächst zeigen, wie die Anleger an der Frankfurter Börse auf die Bekanntgabe der Gespräche reagieren. Die Deutsche Bank hatte 2018 nach drei Verlustjahren in Folge gerade so die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Skandale und Prozesse verschlangen über Jahre Milliarden, der Aktienkurs ist im Keller. Die Commerzbank stieg im Herbst in die zweite Börsenliga ab und ist ebenfalls seit Jahren im Umbruch.

Die Gewerkschaft Verdi rechnet im schlimmsten Fall mit dem Abbau von 30 000 Jobs, die Aktionärsvereinigung DSW sogar mit dem Rauswurf von bis zu 50 000 Mitarbeitern. Ende 2018 beschäftigten die beiden Institute zusammen gut 133 000 Vollzeitkräfte.

Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller warnte zudem vor einer Fusion zu Lasten der Verbraucher. "Steigende Preise und weniger Angebotsvielfalt können nicht der Kollateralschaden eines Banken-Champions sein", sagte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) der "Rheinischen Post" (Montag).

Der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, sieht bei einer Fusion kaum Wettbewerbsprobleme, aber ein Systemrisiko. "Einiges deutet darauf hin, dass die Kartellbehörden den Zusammenschluss, gegebenenfalls unter Auflagen, freigeben würden", sagte Wambach, dessen Kommission die Bundesregierung berät, der "Rheinischen Post". Die Geschäftsfelder beider Banken überschnitten sich nur wenig und seien auch nach einer Fusion Wettbewerb ausgesetzt. Aber: "Durch den Zusammenschluss entsteht möglicherweise eine neue Bedrohung für die Finanzwelt, nämlich durch einen Anstieg des Systemrisikos."

Verdi-Chef Frank Bsirske "leuchtet die Sinnfälligkeit dieser Fusion im Moment überhaupt nicht", wie er der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" sagte. "Bank und Commerzbank ergänzen sich nicht sinnvoll." Sinnvoller wäre aus Sicht Bsirskes, der auch dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank angehört, "ein Crossover in internationaler Richtung".

Die Politik macht dennoch schon lange Druck in Richtung einer Fusion. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und sein Staatssekretär, der ehemalige Goldman-Sachs-Deutschlandchef Jörg Kukies, werben seit Monaten für starke deutsche Banken. In den vergangenen Wochen hatte es wiederholt Medienberichte gegeben, Scholz und Kukies hätten Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und Commerzbank-Chef Martin Zielke gedrängt, ein Zusammengehen zu prüfen - idealerweise vor der Europawahl Ende Mai.

An der Börse ist die Deutsche Bank - immerhin Deutschlands größtes Geldhaus - aktuell gerade noch gut 16 Milliarden Euro wert, die Commerzbank rund 9 Milliarden Euro (Stand 15.3.2019). In der Weltspitze spielen die beiden größten börsennotierten deutschen Banken damit nicht mehr mit.

Um eine Fusion mit der Rivalin zu finanzieren, bräuchte die Deutsche Bank voraussichtlich eine Milliardensumme. Um diese zusammenzubekommen, könnte sie sich Insidern zufolge komplett von ihrer Fondstochter DWS trennen. Einem Medienbericht zufolge prüft Europas größter Versicherer Allianz bereits, ob eine Zusammenführung des DWS-Geschäfts mit seinen eigenen Vermögensverwaltern Pimco und Allianz Global Investors (AGI) Sinn hätte. Sprecher der Unternehmen wollten den Bericht am Sonntag nicht kommentieren.

https://www.comdirect.de/inf/aktien/det ... S_OFFSET=0
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Benutzeravatar
Skull
Moderator
Beiträge: 27077
Registriert: Do 12. Apr 2012, 22:22
user title: woaussie
Wohnort: NRW / ST

Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust

Beitrag von Skull »

Deutsche Bank und Commerzbank

Der geplatzte Traum vom deutschen Finanzgiganten

Nach dem Scheitern der Fusion von Commerzbank und Deutscher Bank brauchen Deutschlands führende Geldhäuser einen neuen Plan. Während sich das eine auf Interessenten aus dem Ausland freuen darf, droht dem anderen Siechtum.

Der Brief von Christian Sewing dürfte für Erleichterung gesorgt haben: bei den Mitarbeitern der Deutschen Bank und bei Sewing selbst. "Die Gespräche mit der Commerzbank waren sehr intensiv, konstruktiv und von gegenseitigem Respekt geprägt", schrieb der Bankboss am Donnerstag per E-Mail an seine knapp 92.000 Beschäftigten weltweit. "Dennoch haben wir nun beschlossen, diese Möglichkeit nicht weiterzuverfolgen."

Damit hat das Fusionsdrama, dass die ganze Finanzbranche seit dem vergangenen Sommer in Atem hielt, ein vorläufiges Ende. Endlich, sagen Arbeitnehmervertreter, die im Falle einer Fusion den Abbau von bis zu 30.000 Stellen fürchteten. Und endlich, denkt womöglich auch Sewing selbst, der der Fusion von Anfang an eher skeptisch gegenüberstand, sich dann aber durch politischen Druck und die schlechte Lage des eigenen Konzerns genötigt sah, einen Zusammenschluss mit dem Konkurrenten auszuloten.

Sewing war es denn auch, der am Ende nicht mitziehen wollte und die Gespräche platzen ließ. Zu kompliziert und riskant schien ihm der Zusammenschluss - und zu groß war der Gegenwind von Arbeitnehmervertretern, Öffentlichkeit und Aktionären. Ob diese Absage richtig war, ist hochumstritten. "Im fehlte der Mut", sagen die einen. "Er hat die Bank damit vor Schlimmerem bewahrt", heißt es bei den anderen.

Klar ist, dass die Deutsche Bank nun einen neuen Plan braucht. Eine Fusion mit der Commerzbank Chart zeigen wäre in der Umsetzung schwierig und von ungewissem Nutzen gewesen. Doch sie hätte dem seit Jahren kriselnden Finanzhaus zumindest eine kleine Hoffnung geboten, aus dem ewigen Siechtum herauszufinden.


https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 64414.html

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Antworten