Kapitalismuskritik und die Realität

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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(16 Jul 2018, 13:44)

Ich kenn die Realität, ich bin sehr realistisch, ich unterhalte mich auch mit Menschen aus dem Sozialsystem, du nicht, du kennst also diese Realität gar nicht, also erzähl mir keinen Stuss über Realität.


die Realität ist , dass du dich da mit Menschen unterhälts, die KEINE Fähigkeiten haben, wofür ANDERE bereit sind, Geld zu bezahlen...
Deswegen weiss ich auch das es tatsächliche Fähigkeiten für alle Berufe gibt, es gibt nur keine Gegebenheiten die dieses Potential zu nutzen wissen.
Fähigkeiten, die keiner haben will, sind WERTLOS

Aber du willst ohnehin deine Position aus dem Chaos beziehen
kannst du den Satz mal in eine verständliche Form bringen


und tust das auch und solchen Leuten MUSS man das Handwerk legen!
WAS genau "tue" ich.
Von welchem "Handwerk" schwadronierst du da?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(16 Jul 2018, 17:06)

. mir war nur wichtig das man die Menschen nicht ins chaos stürzt, denn wenn man sich gerne mit menschen unterhält, ist das moralisch nicht hinnehmbar.

r!
wenn du mit "Chaos" unser Sozialsystem meinst, dann hast du hier eine völlig verquerte Sicht...

dort finden sich DIE wieder, die KEINE verwendbaren Fähigkeiten haben
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Bielefeld09
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 17:42)

wenn du mit "Chaos" unser Sozialsystem meinst, dann hast du hier eine völlig verquerte Sicht...

dort finden sich DIE wieder, die KEINE verwendbaren Fähigkeiten haben
Und das stimmt so nicht!
Lass es, sowas zu behaupten!
Danke.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 17:50)

Und das stimmt so nicht!
natürlich STIMMT das
Lass es, sowas zu behaupten!
ich wiederhole es noch mal. Die arbeitsfähigen Bezieher von ALG II haben NICHT die notwendigen Kompetenzen.
Danke.
Bitte
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Bielefeld09
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 22:44)

natürlich STIMMT das



ich wiederhole es noch mal. Die arbeitsfähigen Bezieher von ALG II haben NICHT die notwendigen Kompetenzen.



Bitte
Und du hörst einfach auf,
Menschen im Hartz 4 Bezug zu disqualifiziren!.
Hör bitte einfach auf,
Menschen in den Untergrund zu beamen.
Sowas kannst du!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Skull
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Skull »

Achtung, Achtung,

Sanktionsalarm !
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Gruwe »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 23:01)

Und du hörst einfach auf,
Menschen im Hartz 4 Bezug zu disqualifiziren!.
Hör bitte einfach auf,
Menschen in den Untergrund zu beamen.
Sowas kannst du!
Naja, welche Ursachen sind es deiner Meinung nach denn sonst?

Warum ist Jemand arbeitslos bzw. Hartz4, obwohl er arbeitsfähig (also fällt Krankheit oder dergleichen schonmal raus) ist?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 23:01)

Und du hörst einfach auf,
Menschen im Hartz 4 Bezug zu disqualifiziren!.
!

was ist an der Feststellung, dass in der Marktwirtschaft diejenigen ( erwachsenen arbeitsfähigen) mit den falschen oder geringen Kompetenzen weder einen SV-pflichtige Arbeitsstelle- noch Aufträge als Selbständiger bekommen

und deswegen in ALG II Bezug sind

"disqualifizierend"?

das ist schlicht und einfach eine Beschreibung der Fakten
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Bielefeld09
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Bielefeld09 »

Gruwe hat geschrieben:(16 Jul 2018, 23:09)

Naja, welche Ursachen sind es deiner Meinung nach denn sonst?

Warum ist Jemand arbeitslos bzw. Hartz4, obwohl er arbeitsfähig (also fällt Krankheit oder dergleichen schonmal raus) ist?
Solche Leute haben Themen.
Und sie haben auch Rechte!
Das zweiffelt wer an?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Gruwe »

Bielefeld09 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 23:22)

Solche Leute haben Themen.
Und sie haben auch Rechte!
Das zweiffelt wer an?
Niemand! Nur was hat das mit meiner Frage zu tun?
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 17:40)

die Realität ist , dass du dich da mit Menschen unterhälts, die KEINE Fähigkeiten haben, wofür ANDERE bereit sind, Geld zu bezahlen...
richtig, das ist die Realität und da dass so ist, weiß ich auch, das in jedem menschen ein funke steckt, der nach eigenen Fähigkeiten nur darauf wartet entzündet zu werden. ist man geschickt, kann man diesen funke ziemlich schnell zum entzünden bringen, selbst menschen die man zum rumsitzen erzogen hat, besitzen diesen funke und langeweil mich nicht mit dem Satz, das jede arbeit erledigt werden muss, es gibt so viele menschen mit so vielen vorhandenen fähigkeiten, das alles gedeckt wäre, wären die richtigen Gegebenheiten vorhanden. aber das wiederhol ich jetzt schon zum hundertsten mal. du scheinst eine ziemlich professionelle Routine darin zu haben, harmonischeren wirtschaftsweisen aus dem weg zu gehen die genauso effizient oder sogar effizienter sind. ist das business?

Realist2014 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 17:40)



Fähigkeiten, die keiner haben will, sind WERTLOS

den anteil an menschen dessen fähigkeiten nicht zu verwerten sind, halte ich für ziemlich gering
Realist2014 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 17:40)


kannst du den Satz mal in eine verständliche Form bringen
das tu ich schon die ganze zeit zum hundertsten mal, also gehe ich davon aus, das du mit Chaos irgendwie business betreibst und das ist ekelhaft. krieg erachten manche auch als nutzbringend für die Wirtschaft, den muss man aber auch erst instrumentalisieren und das geht nur mit menschen die dem Chaos verfallen sind und da du kein harmonisches miteinander willst… gehe ich eben davon aus, das du auf irgendeine weise mit Chaos business betreibst… widerlich
Realist2014 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 17:40)

WAS genau "tue" ich.
Von welchem "Handwerk" schwadronierst du da?
du willst schon mal zumindest keine Harmonie im Arbeitsmarkt, sag du mir warum du das nicht willst.
Realist2014 hat geschrieben:(16 Jul 2018, 17:42)

wenn du mit "Chaos" unser Sozialsystem meinst, dann hast du hier eine völlig verquerte Sicht...

dort finden sich DIE wieder, die KEINE verwendbaren Fähigkeiten haben
chaos umschreibt die menschen doch gut, die im Sozialsystem gelandet sind, zumindest die die ich kennen gelernt habe. aber jeder sitzt vermutlich aus einem anderen Grund im Sozialsystem, weshalb man das nicht über einen kamm scheren kann. du solltest uns auf jeden fall mit deinem Unwissen verschonen!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(17 Jul 2018, 16:18)

richtig, das ist die Realität und da dass so ist, weiß ich auch, das in jedem menschen ein funke steckt, der nach eigenen Fähigkeiten nur darauf wartet entzündet zu werden.
nö, bei manchen gibt es keinen Brennstoff...
ist man geschickt, kann man diesen funke ziemlich schnell zum entzünden bringen,


WER ist nur immer "man"????
selbst menschen die man zum rumsitzen erzogen hat, besitzen diesen funke


nö, manche arbeiten nur unter Zwang
]und langeweil mich nicht mit dem Satz, das jede arbeit erledigt werden muss, es gibt so viele menschen mit so vielen vorhandenen fähigkeiten, das alles gedeckt wäre, wären die richtigen Gegebenheiten vorhanden.
nö, was nicht gebraucht wird, ist wertlos
du scheinst eine ziemlich professionelle Routine darin zu haben, harmonischeren wirtschaftsweisen aus dem weg zu gehen die genauso effizient oder sogar effizienter sind. ist das business?
du scheinst den Unterschied zwischen effizient undn effektiv nicht zu kennen...



den anteil an menschen dessen fähigkeiten nicht zu verwerten sind, halte ich für ziemlich gering
der Anteil entspricht den Unterbeschäftigen/Arbeitosen
also gehe ich davon aus, das du mit Chaos irgendwie business betreibst
von meinem Business verstehst du ganz genau gar nichts
und das ist ekelhaft.
siehe oben
und da du kein harmonisches miteinander willst…
Wir haben Wettbewerb & Leistung...
gehe ich eben davon aus, das du auf irgendeine weise mit Chaos business betreibst… widerlich
nochmal, von meinem Business verstehst du ganz genau gar nichts. Wobei es dabei sogar um die Eliminierung von "Chaos" geht...



du willst schon mal zumindest keine Harmonie im Arbeitsmarkt, sag du mir warum du das nicht willst.
wir haben Wettbewerb..
chaos umschreibt die menschen doch gut, die im Sozialsystem gelandet sind,
ich sehe da keine Verbindung zum deutschen Wort "Chaos". Dafür aber zu geringen oder falschen Kompetenzen.

zumindest die die ich kennen gelernt habe. aber jeder sitzt vermutlich aus einem anderen Grund im Sozialsystem, weshalb man das nicht über einen kamm scheren kann. du solltest uns auf jeden fall mit deinem Unwissen verschonen!
Nö. Arbeitslosigkeit hat seine Ursachen in fehlenden oder falschen Kompetenzen. So einfach ist das
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)

nö, bei manchen gibt es keinen Brennstoff...

richtig, falsche berufswahl brennstoff schnell weg. richtige berufswahl ist der brennstoff eine nie aufhörende sprudelnde quelle. ein funke an selbstverwirklichung ist aber in allen, selbst die die falsche berufswahl getroffen haben und der brennstoff aufgebraucht ist. du willst einfach nicht, das jeder seinen beruf findet, weil du mit chaos business betreibst und das ist wiederlich, weil es schaden anrichtet und schaden ist da! also geh auf der autobahn spielen.
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)



WER ist nur immer "man"????
du nicht
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)


nö, manche arbeiten nur unter Zwang

wenns funktioniert und die menschen mystischer weise den richtigen beruf zugeiteilt bekommen, spricht nichts dagegen... lustige vorstellung... wenn die menschen den falschen beruf bekommen, richtet dein zwang schaden an... ich versteh nicht warum du lieber durch die scheisse steigst anstatt dir einen weg drumrum zu suchen
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)



nö, was nicht gebraucht wird, ist wertlos
und nochmal: diesen anteil halte ich für ziemlich gering
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)



du scheinst den Unterschied zwischen effizient undn effektiv nicht zu kennen...

effektiv sind mitarbeiter die ihren beruf getroffen haben, auch mal überstunden in betracht ziehen, weils spaß macht, weniger fehler machen... aber lieber durch die scheisse steigen
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)



der Anteil entspricht den Unterbeschäftigen/Arbeitosen
durch die scheisse...
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)

von meinem Business verstehst du ganz genau gar nichts

du richtest schaden an und das gehört eliminiert
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)



Wir haben Wettbewerb & Leistung...
gerade deswegen sollte man sich leute suchen als unternehmer, dessen fähigkeiten das berufsfeld entsprechen. was es natürlich schwer macht sind bewerbungskurse, wo man gelernt bekommt, wie man den unternehmer den perfekten mitarbeiter vorgaukelt. das ist die falsche weise, da der unternehmer gar nichts mehr einschätzen kann bei der bewerbung.
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)


ich sehe da keine Verbindung zum deutschen Wort "Chaos". Dafür aber zu geringen oder falschen Kompetenzen.

da kenn ich mich eben besser aus, als glaub mir das die menschen im chaos versinken.
Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 17:32)


Nö. Arbeitslosigkeit hat seine Ursachen in fehlenden oder falschen Kompetenzen. So einfach ist das
lol, ja, falsche kompetenzen, für die es eine richtige zuteilung braucht
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(17 Jul 2018, 18:32)

richtig, falsche berufswahl brennstoff schnell weg. richtige berufswahl ist der brennstoff eine nie aufhörende sprudelnde quelle. ein funke an selbstverwirklichung ist aber in allen, selbst die die falsche berufswahl getroffen haben und der brennstoff aufgebraucht ist. du willst einfach nicht, das jeder seinen beruf findet,
nö, die braucht überhaupt niemand
lol, ja, falsche kompetenzen, für die es eine richtige zuteilung braucht


die "braucht" überhaupt niemand
gerade deswegen sollte man sich leute suchen als unternehmer, dessen fähigkeiten das berufsfeld entsprechen
Unternehmer wissen das besser als du. Die suchen Leute mit den für die Aufgaben relevanten Kompetenzen
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Jul 2018, 21:34)

nö, die braucht überhaupt niemand





die "braucht" überhaupt niemand



Unternehmer wissen das besser als du. Die suchen Leute mit den für die Aufgaben relevanten Kompetenzen
du bist da scheinbar wie ein kind das so lange an einem Stück Stoff zieht, bis die Gardinenstange runter kommt und dann unauffällig weggehen, weils jemand anderes aufräumen muss. Solche Kinder sollte man übers Knie legen und so lange den Arsch versohlen bis sie kapieren das man nicht alles zieht, was lustig ist. ich erklärs dir jetzt zum hundertsten mal, auf der "treppe des lebens" will jeder den nächsten Schritt klettern, ausnahmslos jeder, aber eben individuell nach eigenen Fähigkeiten. Gäbe es die richtigen Gegebenheiten und jeder könnte sich individuell verwirklichen, dann wären erstens alle tatsächlichen Berufe gedeckt und zweitens würde harmonie im arbeitsmarkt herrschen. Aber diese Gegebenheiten willst du doch gar nicht, weil dann die Hoheiten wegfallen würden, man müsste nicht in geringe kompetenz und wichtige kompetenz einteilen, weil jeder beruf "von alleine" erlernt werden würde. Denn Hoheit kann man ja schließlich nur über Menschen ausüben, die keine ahnung haben, wo der Weg langführt und das nenne ich mit chaos wirtschaften und das ist einfach nur pfui! solchen irrsinn darf man nicht akzeptieren! Weil dabei jede Menge Schaden entsteht!

PS: und das manche Unternehmer besser Fähigkeiten Mustern können, mag zutreffen... Trifft aber nicht auf dich zu
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Gruwe »

Occham hat geschrieben:(18 Jul 2018, 11:39)
Gäbe es die richtigen Gegebenheiten und jeder könnte sich individuell verwirklichen, dann wären erstens alle tatsächlichen Berufe gedeckt und zweitens würde harmonie im arbeitsmarkt herrschen.
Wie genau sollen diese Gegebenheiten denn aussehen?

Und was bedeutet es, wenn "alle tatsächlichen Berufe gedeckt" wären? Und was sind eigentlich "tatsächliche Berufe"?
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Gruwe hat geschrieben:(18 Jul 2018, 13:00)

Wie genau sollen diese Gegebenheiten denn aussehen?

Und was bedeutet es, wenn "alle tatsächlichen Berufe gedeckt" wären? Und was sind eigentlich "tatsächliche Berufe"?
die Gegebenheiten habe ich auch schon öfter erklärt, eine schule die einen fürs erste beim erkennen der Fähigkeiten hilft. Da habe ich auch nur eine vage Vorstellung, die darin besteht, das man spiele spielt, Wettbewerbe veranstaltet, so lange bis man präzise erkennt wo genau die tatsächlichen Fähigkeiten liegen und wenn man dann dannach handelt entsteht auch kein Schaden wie burnout, für eine Leistungsgesellschaft wäre das wichtig.

Und mit "tatsächlicher Beruf" wollte ich nur ausdrücken, das man für "tatsächliche Fähigkeiten" keine Berufe zu erfinden braucht, diese Gegebenheit "Schule" würde alles vorhandene davon selbst decken.

:)
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(18 Jul 2018, 13:17)



Und mit "tatsächlicher Beruf" wollte ich nur ausdrücken, das man für "tatsächliche Fähigkeiten" keine Berufe zu erfinden braucht, diese Gegebenheit "Schule" würde alles vorhandene davon selbst decken.

:)

"tatsächliche Fähigkeiten", die keinen ökonomischen Wert haben- haben eben keinen

das scheinst du nicht begreifen zu WOLLEN

daher wird es deine "Vorstellungen" ganz sicher NICHT geben

nach der ersten Ausbildung bedeutet das:

ARBEITEN
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(18 Jul 2018, 11:39)

du bist da scheinbar wie ein kind das so lange an einem Stück Stoff zieht, bis die Gardinenstange runter kommt und dann unauffällig weggehen, weils jemand anderes aufräumen muss. Solche Kinder sollte man übers Knie legen und so lange den Arsch versohlen bis sie kapieren das man nicht alles zieht, was lustig ist. ich erklärs dir jetzt zum hundertsten mal, auf der "treppe des lebens" will jeder den nächsten Schritt klettern, ausnahmslos jeder, aber eben individuell nach eigenen Fähigkeiten. Gäbe es die richtigen Gegebenheiten und jeder könnte sich individuell verwirklichen, dann wären erstens alle tatsächlichen Berufe gedeckt und zweitens würde harmonie im arbeitsmarkt herrschen. Aber diese Gegebenheiten willst du doch gar nicht, weil dann die Hoheiten wegfallen würden, man müsste nicht in geringe kompetenz und wichtige kompetenz einteilen, weil jeder beruf "von alleine" erlernt werden würde. Denn Hoheit kann man ja schließlich nur über Menschen ausüben, die keine ahnung haben, wo der Weg langführt und das nenne ich mit chaos wirtschaften und das ist einfach nur pfui! solchen irrsinn darf man nicht akzeptieren! Weil dabei jede Menge Schaden entsteht!

P
was für ein realitätsfernes Gesabbel

nochmal für dich

es interessieren NUR diejenigen Fähigkeiten, die eine MARKTWERT haben

"Hochkompetente" Baumzähler, Wassertropfenzähler oder Sonnenanbeter braucht niemand

daher wird es weiter so sein, das zuerst DIE Arbeite gemacht werden muss, welche ökonomisch relevant ist

und ob DU das als "Chaos" bezeichnest- ist völlig irrelevant
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(18 Jul 2018, 11:39)

d
PS: und das manche Unternehmer besser Fähigkeiten Mustern können, mag zutreffen... Trifft aber nicht auf dich zu
klar

ich habe ja auch nur ca 400 Bewerbungsgespräche mit Bewerbern geführt.... :D
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(18 Jul 2018, 13:52)

"tatsächliche Fähigkeiten", die keinen ökonomischen Wert haben- haben eben keinen

das scheinst du nicht begreifen zu WOLLEN

daher wird es deine "Vorstellungen" ganz sicher NICHT geben

nach der ersten Ausbildung bedeutet das:

ARBEITEN
das habe ich auch nie behauptet, sagenhaft wie oft du ausweichst, echt professionelle routine
Realist2014 hat geschrieben:(18 Jul 2018, 13:56)

was für ein realitätsfernes Gesabbel

nochmal für dich

es interessieren NUR diejenigen Fähigkeiten, die eine MARKTWERT haben

"Hochkompetente" Baumzähler, Wassertropfenzähler oder Sonnenanbeter braucht niemand

daher wird es weiter so sein, das zuerst DIE Arbeite gemacht werden muss, welche ökonomisch relevant ist

und ob DU das als "Chaos" bezeichnest- ist völlig irrelevant
schon faszinierend wie sehr du mir etwas andichtest, was ich nie behauptet habe. das beweist nur, das du tatsächlich mit chaos wirtschaftest. widerlich, für dich mit sicherheit lustig
Realist2014 hat geschrieben:(18 Jul 2018, 13:57)

klar

ich habe ja auch nur ca 400 Bewerbungsgespräche mit Bewerbern geführt.... :D
400, so viel! das beweist nur, das du es nicht einzuschätzen wusstest :D oder nennt man das normale fluktuationsrate?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p4254075] (18 Jul 2018, 14:11)


das beweist nur, das du tatsächlich mit chaos wirtschaftest. widerlich, für dich mit sicherheit lustig
kannst du diesen Satz in verständliche Form bringen?
Was bedeutet "mit chaos wirtschaften"?

400, so viel! das beweist nur, das du es nicht einzuschätzen wusstest :D oder nennt man das normale fluktuationsrate?
400 Bewerbungsgespräche mit 400 Bewerben in 15 Jahren bei unterschiedlichen Unternehmen für 50 verschiedene Positionen sind also "viel"?

das erklär mal...
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Misterfritz »

Occham hat geschrieben:(18 Jul 2018, 14:11)400, so viel! das beweist nur, das du es nicht einzuschätzen wusstest :D oder nennt man das normale fluktuationsrate?
Nein, das ist nicht mal viel. In Grossunternehmen kommen einzelne HRs schon mal in einem Jahr auf diese Zahlen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Skull »

Warnung !

Das Threadthema ist zu beachten.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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theoretiker
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von theoretiker »

Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Thread, der hier schon einige Jahre fortgeführt ist.
Aber eines fällt auf und ist bisher wenig beachtet worden. Hinter dem Begriff "Kapitalismuskritik" wird alles zusammengepappt, was vermeintlich Kapitalismus in Frage stellt, obwohl in vielen Fällen der Zusammenhang mit der kapitalistischen Wirtschaftsweise gar nicht vorhanden ist.
Das ist sehr problematisch, denn wenn man etwas kritisiert, muss 100%ig klar sein, was man überhaupt kritisiert.
Es muss immer das Wesen des Gegenstandes kritisiert werden, sonst ist es bloße Kritik an tatsächlichen oder vermeintlichen Folgen.

Wenn man das missachtet, eröffnet man den Sprechern für den Kapitalismus unnötige Argumentationsschienen. Wie der Eingangsbeitrag beweist. Als ob zum Beispiel Zahlen zur relativen und totalen Armut irgendetwas zur Zukunftsfähigkeit des kapitalistischen Systems aussagen könnten.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

theoretiker hat geschrieben:(21 Jul 2018, 11:18)


Wenn man das missachtet, eröffnet man den Sprechern für den Kapitalismus unnötige Argumentationsschienen. Wie der Eingangsbeitrag beweist. Als ob zum Beispiel Zahlen zur relativen und totalen Armut irgendetwas zur Zukunftsfähigkeit des kapitalistischen Systems aussagen könnten.
natürlich können sie das.

Denn überall, wo der Kapitalismus die Ideologischen "Systeme" Sozialismus/Kommunismus "abgelöst" hat- ging es den Menschen danach BESSER

auch Kuba ist nun auf dem Weg den Weg Richtung Eigentum an Produktionsmitteln zu beschreiten
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

Realist2014 hat geschrieben:[...]Denn überall, wo der Kapitalismus die Ideologischen "Systeme" Sozialismus/Kommunismus "abgelöst" hat- ging es den Menschen danach BESSER[...]
Der ist wirklich gut. Den hast Du bestimmt von Google, oder?
Aber aufgepasst, manch einer versteht nicht, dass das nur ein ganz, ganz übler Witz unter die Gürtellinie der Menschlichkeit ist!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

easylocoman hat geschrieben:(24 Jul 2018, 18:26)

Der ist wirklich gut. Den hast Du bestimmt von Google, oder?
st!

nein

die Zahlen sind ganz am Anfang dieses Stranges aufgeführt...

wer lesen kann...
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

Realist2014 hat geschrieben:...wer lesen kann...
Man muss nicht unbedingt lesen können, um zu begreifen, dass der Witz, denn Du erzählt hast, woher er auch kommen mag, unter jeglicher Gürtellinie der Menschlichkeit einzuordnen ist, man kann es sich auch vorlesen lassen. Und geschönte, manipulierte, gefilterte oder einseitige Zahlen erschaffen aus einem Witz noch lange keine Realität und man ist auch kein Realist, nur weil man an diese Zahlen glaubt. Entschuldige bitte die klaren Worte, aber im Kapitalismus steht das Geld an erster Stelle und nicht die Menschlichkeit. Und es ist die Menschlichkeit, die über die Lebensqualität eines Menschen entscheidet und diese stirbt im Kapitalismus mit jedem Tag mehr!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

easylocoman hat geschrieben:(24 Jul 2018, 18:57)

Man muss nicht unbedingt lesen können, um zu begreifen, dass der Witz, denn Du erzählt hast, woher er auch kommen mag, unter jeglicher Gürtellinie der Menschlichkeit einzuordnen ist, man kann es sich auch vorlesen lassen. Und geschönte, manipulierte, gefilterte oder einseitige Zahlen erschaffen aus einem Witz noch lange keine Realität und man ist auch kein Realist, nur weil man an diese Zahlen glaubt. Entschuldige bitte die klaren Worte, aber im Kapitalismus steht das Geld an erster Stelle und nicht die Menschlichkeit. Und es ist die Menschlichkeit, die über die Lebensqualität eines Menschen entscheidet und diese stirbt im Kapitalismus mit jedem Tag mehr!
Der "Sozialismus" ist aber schon lange vorher an Lebensuntüchtigkeit eingegangen. Mit seinen Ideen ersetzt man die Marktwirtschaft nicht.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von theoretiker »

zollagent hat geschrieben:(24 Jul 2018, 19:16)

Der "Sozialismus" ist aber schon lange vorher an Lebensuntüchtigkeit eingegangen. Mit seinen Ideen ersetzt man die Marktwirtschaft nicht.
Sozialismus- und gesellschaftsfeindliche Strukturelemente waren dem Sozialismus im Wege, wie zum Beispiel und im Besonderen: fehlende sozialistische Eigentumsverhältnisse bei relevanten PM. Staatseigentum genügt nicht als Ersatz gesellschaftlichen Eigentums. Wenn den Arbeitern ihre Fabriken auch wirklich gehören, dann sieht die Sache des Sozialismus ganz anders aus.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

theoretiker hat geschrieben:(24 Jul 2018, 19:24)

Sozialismus- und gesellschaftsfeindliche Strukturelemente waren dem Sozialismus im Wege, wie zum Beispiel und im Besonderen: fehlende sozialistische Eigentumsverhältnisse bei relevanten PM. Staatseigentum genügt nicht als Ersatz gesellschaftlichen Eigentums. Wenn den Arbeitern ihre Fabriken auch wirklich gehören, dann sieht die Sache des Sozialismus ganz anders aus.
Dann hätten wir trotzdem das Problem, an dem auch die bisherigen sozialistischen Gesellschaften krankten. Das wäre keine Verbesserung.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

zollagent hat geschrieben:Der "Sozialismus" ist aber schon lange vorher an Lebensuntüchtigkeit eingegangen.[...]
Voltaire hat geschrieben:Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen.
Ja, es ist absurd, dass der Sozialismus an Lebensuntüchtigkeit eingegangen ist!
Der Sozialismus ist selbstverständlich nicht eingegangen, er wurde "abgelöst", wobei abgelöst für "mit Waffengewalt in Kriegen im Keim erstickt" steht!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

easylocoman hat geschrieben:(24 Jul 2018, 19:28)

Ja, es ist absurd, dass der Sozialismus an Lebensuntüchtigkeit eingegangen ist!
Der Sozialismus ist selbstverständlich nicht eingegangen, er wurde "abgelöst", wobei abgelöst für "mit Waffengewalt in Kriegen im Keim erstickt" steht!
Wie du das bemäntelst, dürfte deiner eigenen Verortung in der politischen Landschaft geschuldet sein. Es ist aber eine Legende, daß er von außen zerstört wurde. Er konnte schlicht nicht mit einem effizienteren System mithalten. Und die Menschen haben deshalb mit den Füßen abgestimmt. Er ist an eigener Ineffizienz zugrunde gegangen. Kein Land des Ostblocks wurde mit Waffengewalt von außen seines Systems "beraubt".
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

zollagent hat geschrieben:[...]Kein Land des Ostblocks wurde mit Waffengewalt von außen seines Systems "beraubt".
Bitte nicht so engstirnig und einseitig denken, dass ist Faschisten vorbehalten!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

easylocoman hat geschrieben:(24 Jul 2018, 19:48)

Bitte nicht so engstirnig und einseitig denken, dass ist Faschisten vorbehalten!
Was wäre denn an der Feststellung des inneren Kollapses eines ineffizienten Wirtschaftsystems "engstirnig und einseitig"?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Boracay »

Der Sozialismus dürfte das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte sein und hier schreit einer es wäre ja alles so toll gewesen wenn den Arbeitern ihre Fabrik gehört hätte.

Die Frage lautet dann warum hat die Fabrik den Arbeitern nicht gehört? Du bist also der Meinung dass das Gewinnstreben der Arbeiter den Sozialismus erfolgreich gemacht hätte? Was denkst du - wie wären die Arbeiter mit Low-Performern dann so umgegangen? Ist das für dich Sozialismus?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von theoretiker »

zollagent hat geschrieben:(24 Jul 2018, 19:26)

Dann hätten wir trotzdem das Problem, an dem auch die bisherigen sozialistischen Gesellschaften krankten. Das wäre keine Verbesserung.
Lässt sich doch ändern. Es zwingt doch keiner die Gesellschaft, überbordenes Staatseigentum zu ertragen. Zur Abwendung müssen die PM eben in gesellschaftliche Hände genommen werden.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

theoretiker hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:13)

Lässt sich doch ändern. Es zwingt doch keiner die Gesellschaft, überbordenes Staatseigentum zu ertragen. Zur Abwendung müssen die PM eben in gesellschaftliche Hände genommen werden.
Genau dieses Rezept hat doch versagt. Und das wird auch durch die 1.000ste 'Wiederholung nicht besser.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von theoretiker »

zollagent hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:17)

Genau dieses Rezept hat doch versagt. Und das wird auch durch die 1.000ste 'Wiederholung nicht besser.
Was erzählst du denn da? Es ist doch nachweislich, dass in allen realsozialistischen Staaten die relevanten PM in der Mehrheit maximal auf dem Provisorium des Staatseiigentums landeten. Fast gesetzmäßig der Fortlauf: Verwaltungsschichten mit Eigeninteressen & Eigendynamik.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

theoretiker hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:21)

Was erzählst du denn da? Es ist doch nachweislich, dass in allen realsozialistischen Staaten die relevanten PM in der Mehrheit maximal auf dem Provisorium des Staatseiigentums landeten. Fast gesetzmäßig der Fortlauf: Verwaltungsschichten mit Eigeninteressen & Eigendynamik.
...und genau da würden sie auch wieder landen. Du mußt keine Märchen aus 1001 Nacht erzählen.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von theoretiker »

zollagent hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:28)

...und genau da würden sie auch wieder landen.
Nachvollziehbare Begründung, bitte!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Europa2050 »

theoretiker hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:21)

Was erzählst du denn da? Es ist doch nachweislich, dass in allen realsozialistischen Staaten die relevanten PM in der Mehrheit maximal auf dem Provisorium des Staatseiigentums landeten. Fast gesetzmäßig der Fortlauf: Verwaltungsschichten mit Eigeninteressen & Eigendynamik.
Auch das wurde schon probiert:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeite ... verwaltung

Ergebnis: Besser als im ComeCon, schlechter als im „Westen“.

Letztlich auch hier das Problem der fehlenden wirtschaftlichen Nachhaltigkeit, da es ja nicht das „eigene“ ist ...
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

theoretiker hat geschrieben:(24 Jul 2018, 20:32)

Nachvollziehbare Begründung, bitte!
Weil sich die Menschen nicht geändert haben. Und es ist jedem das Hemd des Eigennutzes näher als der Rock des Gemeinnutzes.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von unity in diversity »

zollagent hat geschrieben:(25 Jul 2018, 01:20)

Weil sich die Menschen nicht geändert haben. Und es ist jedem das Hemd des Eigennutzes näher als der Rock des Gemeinnutzes.
Hier hört sich das zwar anders an:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4258512
Aber kognitive Dissonanzen sind halt das Erkennungsmerkmal der extremen Mitte.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

zollagent hat geschrieben:(25 Jul 2018, 01:20)

Weil sich die Menschen nicht geändert haben. Und es ist jedem das Hemd des Eigennutzes näher als der Rock des Gemeinnutzes.
Die Gier ist auf der Waagschale der Selbstverwirklichung eben ein Element von vielen die es unter bestimmten Gegebenheiten alle zu aktivieren gilt. Gerne erklär ich auch dir meine Vorstellungen. Man kann über Chaos thronen und mit wissen thronen. Du solltest dir überlegen welchen Thron du besteigst, nicht das du noch geplättet wirst.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von theoretiker »

Europa2050 hat geschrieben:(24 Jul 2018, 21:58)

Auch das wurde schon probiert:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeite ... verwaltung

Ergebnis: Besser als im ComeCon, schlechter als im „Westen“.

Letztlich auch hier das Problem der fehlenden wirtschaftlichen Nachhaltigkeit, da es ja nicht das „eigene“ ist ...
Genau. Auch hier ungelöste, bzw. unbeendete Eigentumsfrage.
Zwangsläufige Konsequenz:
Die Macht wurde nur nominell auf die Belegschaften übertragen, von einer Produzentendemokratie konnte keine Rede sein. Wie Arbeitssoziologen feststellten, kontrollierten die an die Partei gebundenen politischen und wirtschaftlichen Eliten die Entscheidungsprozesse.1 Die Belgrader Soziologin Nada Novaković (2007, 153ff) resümiert, die jugoslawische Arbeiterklasse sei aufgrund ihrer sozialen und politischen »Atomisierung« immer eine »Klasse an sich« geblieben und niemals zur »Klasse für sich« geworden.
https://www.zeitschrift-luxemburg.de/ar ... goslawien/

Hinzu kommt Missachtung des Wertgesetz und grauenvoller Dilletantismus beim Geldsystem. Die beste Verwaltung eines Unternehmens geht mit ihm unter, wenn chaotische Rahmenbedingungen auf der Gesellschaftsebene (gesamte Wirtschaftsfläche) herrschen. So wäre es zwar problemlos, wenn es konkurrierende Unternehmen gibt, aber tödlich für alle, wenn die einfach unabhängig kritischer Berwertung Investitions-Kredite erhalten können. Das rein unternehmerische Handeln ist kein Willkürakt. Jeder Betriebswirt weiß, dass ein Überschreiten gewöhnlicher Investitionsquten nur in Ausnahmefällen sinnvoll ist.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von theoretiker »

zollagent hat geschrieben:(25 Jul 2018, 01:20)

Weil sich die Menschen nicht geändert haben. Und es ist jedem das Hemd des Eigennutzes näher als der Rock des Gemeinnutzes.
Wirtschaftssysteme haben sich mehrfach bei der Entwicklung der Menschheit geändert. Da innerhalb des gemeinschaftlichen Lebens und Arbeitens der Nutzen für das Individuum nicht grundsätzlich bestritten werden kann, halte ich von der platten Attitüde "Egoismus schlägt Gemeinsinn" sowieso nichts. Es trifft einfach nicht zu.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von franktoast »

theoretiker hat geschrieben:(25 Jul 2018, 08:15)

Wirtschaftssysteme haben sich mehrfach bei der Entwicklung der Menschheit geändert. Da innerhalb des gemeinschaftlichen Lebens und Arbeitens der Nutzen für das Individuum nicht grundsätzlich bestritten werden kann, halte ich von der platten Attitüde "Egoismus schlägt Gemeinsinn" sowieso nichts. Es trifft einfach nicht zu.
Es kommt drauf an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reziproker_Altruismus

Theoretisch kann man jedem Verhalten ein egoistisches Motiv unterstellen. Menschen haben soziales Verhalten in der DNA. Da muss man gar nicht bewusst nachdenken, was man tut. Es macht schlichtweg Sinn, anderen zu helfen, aus egoistischen Motiven.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von theoretiker »

franktoast hat geschrieben:Menschen haben soziales Verhalten in der DNA.
Dann gäbe es ja keine Kapitalisten und vorkapitalistische Ausbeuter. Ganz so einfach ist die Sache nun doch nicht. :mad:
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