Kapitalismuskritik und die Realität

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Realist2014
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(12 Jul 2018, 06:20)

Du hast mich trotzdem verstanden, einmal hast du gemeint das es kein Recht auf ewige Bildung gäbe, dann einmal das in der Arbeit Selbstverwirklichung nichts zu suchen hat. Darauf baut aber meine Vorstellung von Ordnung auf, denn Burnout gibts ja trotzdem... Frühverrentnung gibt es auch... Und eben Leute die Kündigen um sich wo anders zu bewerben weil sie sich weiter entwickeln wollen, aber solche Fakten interessieren dich nicht. Das Thema ist eben schon mehrmals durch
jeder kann sich "ewig bilden"- es ist sogar eine Notwendigkeit nach Abschluss der Erstausbildung, also nach Beginn des Erwerbslebens, sich kontinuierlich WEITER zu bilden.

Allerdings bedeutet das in D nach der staatlich finanzierten Erstausbildung ( bis zur Promotion, falls es dazu reicht) auf EIGENE Kosten.

Denn nach der Erstausbildung hat jeder für SEINEN Lebensunterhalt SELBER zu sorgen- durch ARBEITEN etc. ( DA scheint wohl DEIN "Problem" zu sein...)

Ab diesem Zeitpunkt gibt es aber dann ja den "Zweiten Bildungsweg" mit immer noch vielen Möglichkeiten der weiteren Unterstützung durch den Staat

Daher hast du die Frage immer noch nicht beantwortet, WO und inwiefern HEUTE in dem bestehenden System da ein "Problem" besteht.
Denn es kann sich ja jeder sein ganzes Leben weiter bilden / entwickeln.

Und was die die "Selbstverwirklichung bei der Arbeit " betrifft:

Als Arbeitnehmer ist das natürlich NUR innerhalb des zugeteilten Arbeitsbereiches möglich . DAFÜR erfolgt ja die Bezahlung
Auch DU erwartest von einem Handwerker, den du beauftragst, dass er DAS umsetzt, wofür DU ihn bezahlst
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 08:40)

jeder kann sich "ewig bilden"- es ist sogar eine Notwendigkeit nach Abschluss der Erstausbildung, also nach Beginn des Erwerbslebens, sich kontinuierlich WEITER zu bilden.

Allerdings bedeutet das in D nach der staatlich finanzierten Erstausbildung ( bis zur Promotion, falls es dazu reicht) auf EIGENE Kosten.

Denn nach der Erstausbildung hat jeder für SEINEN Lebensunterhalt SELBER zu sorgen- durch ARBEITEN etc. ( DA scheint wohl DEIN "Problem" zu sein...)

Ab diesem Zeitpunkt gibt es aber dann ja den "Zweiten Bildungsweg" mit immer noch vielen Möglichkeiten der weiteren Unterstützung durch den Staat

Daher hast du die Frage immer noch nicht beantwortet, WO und inwiefern HEUTE in dem bestehenden System da ein "Problem" besteht.
Denn es kann sich ja jeder sein ganzes Leben weiter bilden / entwickeln.

Und was die die "Selbstverwirklichung bei der Arbeit " betrifft:

Als Arbeitnehmer ist das natürlich NUR innerhalb des zugeteilten Arbeitsbereiches möglich . DAFÜR erfolgt ja die Bezahlung
Auch DU erwartest von einem Handwerker, den du beauftragst, dass er DAS umsetzt, wofür DU ihn bezahlst
Naja, für dich ist das Sozialsystem ein ewiger toter Winkel. Notfalls werden von dir die Leute dadrin diffamiert das sie zu faul zum arbeiten sind und das war's dann. Ich frag mich schon wie es so weit kommen kann, das man im Sozialsystem landet und komme zum Schluss, das nicht nach eigenen Fähigkeiten gearbeitet wird und irgendwann landet man eben im Sozialsystem. Eine Möglichkeit dem vorzubeugen sehe ich darin wenn es eine Schule für alle gibt, wo einen geholfen wird, seine Fähigkeiten zu erkennen und dann auch danach gehandelt wird. Geld ist zum bemessen der eigenen Fähigkeiten nicht immer gut, aber es wird ja eh nach Geld gearbeitet... also wird sich wohl nix ändern. Schlecht!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(12 Jul 2018, 16:58)

Naja, für dich ist das Sozialsystem ein ewiger toter Winkel. Notfalls werden von dir die Leute dadrin diffamiert das sie zu faul zum arbeiten sind und das war's dann.
was genau hat jetzt dieser ad personam mit den Möglichkeiten des kontinuierlichen Lernens & Weiterbildung in D zu tun?
]Ich frag mich schon wie es so weit kommen kann, das man im Sozialsystem lande
t

wenn man eben KEINE Kompetenzen erworben hat, wofür ANDERE bereit sind zu bezahlen
und komme zum Schluss, das nicht nach eigenen Fähigkeiten gearbeitet wird
Wenn es NIEMAND gibt, der für DIESE "Fähigkeiten" etwas bezahlen will- dann sind diese "eigenen Fähigkeiten" in der Gesellschaft WERTLOS


und irgendwann landet man eben im Sozialsystem. Eine Möglichkeit dem vorzubeugen sehe ich darin wenn es eine Schule für alle gibt, wo einen geholfen wird, seine Fähigkeiten zu erkennen


DAS findet ja in unserem Bildungssystem statt.

und dann auch danach gehandelt wird.
Richtig- der BETROFFENE muss handeln. LERNEN und sich ANSTRENGEN


Geld ist zum bemessen der eigenen Fähigkeiten nicht immer gut
,

Im Bildungssystem gibt es kein Geld- sondern NOTEN

aber es wird ja eh nach Geld gearbeitet...


logisch, denn UMSONST will ja NIEMAND arbeiten. Du kannst ja mal versuchen einen Handwerker (Maler) zu finden, der dir deine Wohnung für "gute Worte" streicht....
also wird sich wohl nix ändern.
zumindest nicht in deine verquerte Vorstellung
Schlecht!
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 17:07)

was genau hat jetzt dieser ad personam mit den Möglichkeiten des kontinuierlichen Lernens & Weiterbildung in D zu tun?

t

wenn man eben KEINE Kompetenzen erworben hat, wofür ANDERE bereit sind zu bezahlen



Wenn es NIEMAND gibt, der für DIESE "Fähigkeiten" etwas bezahlen will- dann sind diese "eigenen Fähigkeiten" in der Gesellschaft WERTLOS





DAS findet ja in unserem Bildungssystem statt.




Richtig- der BETROFFENE muss handeln. LERNEN und sich ANSTRENGEN



,

Im Bildungssystem gibt es kein Geld- sondern NOTEN




logisch, denn UMSONST will ja NIEMAND arbeiten. Du kannst ja mal versuchen einen Handwerker (Maler) zu finden, der dir deine Wohnung für "gute Worte" streicht....



zumindest nicht in deine verquerte Vorstellung



Also, Fähigkeiten entwickeln sich und in unserem Bildungssystem wird Wissen vermittelt, das hat erstmal nichts miteinander zu tun. Es ist natürlich wahr, das auf manche die entwickelten Fähigkeiten und das vermittelte Wissen zutrifft, aber auf manche wiederum nicht, es ist ein glücksspiel, das Bildungssystem darf aber kein Glücksspiel sein, denn auf die, die es nicht zutrifft, die arbeiten im Anschluss für Geld und das wird dann zum Fallstrick... Sozialsystem hallo. Als erstes sollte es eine Schule geben die einen beim erkennen hilft, was sich da bei mir entwickelt hat und im Anschluss sollte das Wissen vermittelt werden, gibt es aber nicht und das ist schlecht. Und für die, für die glücklicherweise die richtige Entscheidung getroffen haben, mag Geld die richtige Maßeinheit sein, auch wenn ich der Meinung bin, das es noch andere Ordnungen gibt.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(12 Jul 2018, 18:21)

A Als erstes sollte es eine Schule geben die einen beim erkennen hilft, was sich da bei mir entwickelt hat und im Anschluss sollte das Wissen vermittelt werden, gibt es aber nicht


auf welchem Nichtwissen basiert denn eigentlich der ganze Unsinn, den du zu unserem Bildungssystem in D schreibst?
Und für die, für die glücklicherweise die richtige Entscheidung getroffen haben, mag Geld die richtige Maßeinheit sein, auch wenn ich der Meinung bin, das es noch andere Ordnungen gibt.
welche "andere Ordnungen" kann man denn zum Austausch von Waren & Dienstleistungen nehmen?

kann es sein, dass du den Begriff "Tauscheinheit" nicht verstehst?

und deine "Meinung" solltest du endlich mal mit konkreten Beispielen unterlegen
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 19:52)

auf welchem Nichtwissen basiert denn eigentlich der ganze Unsinn, den du zu unserem Bildungssystem in D schreibst?
Was genau ist denn daran Unsinn, was Occham zum Bildungssytem schreibt?
Sicherlich ist es Dir möglich, denn Unsinn zu zitieren. Danke!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Skull »

easylocoman hat geschrieben:(13 Jul 2018, 10:19)

Was genau ist denn daran Unsinn, was Occham zum Bildungssytem schreibt?
Sicherlich ist es Dir möglich, denn Unsinn zu zitieren. Danke!
HIER geht es Kapitalismuskritik. Nicht um das Bildungssystem.

Desweiteren fordert er doch nur das, was heute existiert.
Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen, Bildungssystem, welches Kinder fördert und Ihre Befähigungen berücksichtigt.

Jetzt kann man das deutsche Bildungssystem kritisieren. (Nichts ist perfekt)

Aber eben bitte nicht HIER im WiFo. :)

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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

easylocoman hat geschrieben:(13 Jul 2018, 10:19)

Was genau ist denn daran Unsinn, was Occham zum Bildungssytem schreibt?
Sicherlich ist es Dir möglich, denn Unsinn zu zitieren. Danke!

sicherlich ist es DIR möglich, die Diskussion von Anfang an nachzulesen

Danke!
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 19:52)

auf welchem Nichtwissen basiert denn eigentlich der ganze Unsinn, den du zu unserem Bildungssystem in D schreibst?



welche "andere Ordnungen" kann man denn zum Austausch von Waren & Dienstleistungen nehmen?

kann es sein, dass du den Begriff "Tauscheinheit" nicht verstehst?

und deine "Meinung" solltest du endlich mal mit konkreten Beispielen unterlegen
Ließ doch nochmal die ganzen Beiträge, vielleicht findest du ja diesmal den richtigen Sendersuchlauf :p
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(13 Jul 2018, 20:27)

Ließ doch nochmal die ganzen Beiträge, vielleicht findest du ja diesmal den richtigen Sendersuchlauf :p


DU verwendest Begriffe fern vom Kontext und deren normaler Bedeutung

dann musst DU auch erläutern, was du meinst

wie eben deine "Ordnungen" als "Ersatz" für ein normiertes Tauschmittel

es ist wohl eher so, dass du deine "Thesen" selber nicht erläutern kannst

Hintergrund ist einfach die Unfähigkeit deinerseits, grundlegende Fakten zu akzeptieren...
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 20:30)



DU verwendest Begriffe fern vom Kontext und deren normaler Bedeutung

dann musst DU auch erläutern, was du meinst

wie eben deine "Ordnungen" als "Ersatz" für ein normiertes Tauschmittel

es ist wohl eher so, dass du deine "Thesen" selber nicht erläutern kannst

Hintergrund ist einfach die Unfähigkeit deinerseits, grundlegende Fakten zu akzeptieren...
Du hast dein Weltbild und ich meins und ich hab meines schon mehrmals erläutert, für dich wären es unbegreifliche Worte, dir fehlt eben immer noch der Sendersuchlauf. So einfach.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(13 Jul 2018, 20:32)

Du hast dein Weltbild und ich meins und ich hab meines schon mehrmals erläutert, .
nein

du schwadronierst mit einem unverständlichen Wortschatz

wenn man Fragen stellt, dann kommt nur heiße Luft- nichts konkretes

in der Realität hast du ja ganz andere Ziele...

nur fehlt dir der Mut, das verständlich und klar zu äußern...
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jul 2018, 20:58)

nein

du schwadronierst mit einem unverständlichen Wortschatz

wenn man Fragen stellt, dann kommt nur heiße Luft- nichts konkretes

in der Realität hast du ja ganz andere Ziele...

nur fehlt dir der Mut, das verständlich und klar zu äußern...
du sprichst mir alle argumentationen ab und erwartest dir dann ein Gespräch, so läuft das aber mit menscgen nicht. Selbstverwirklichung hat dich nicht interessiert. das zusammenleben könnte so utopisch sein, wenn sich jeder nach seinen Fähigkeiten verwirklicht. aber jemand der seine Fähigkeiten in einen schlecht bezahlten beruf hat, wird ihn wohl kaum ergreifen, wenn er die Möglichkeit für einen vesser bezahlten beruf hat. da werden die anreize völlig falsch gesetzt, was das verwirklichen von tatsächlichen fähigkeiten betrifft. aber das interessiert dich nicht, mich aber. für manche ist die folge eines falsch ergriffenen Berufes das Sozialsystem. burnout, frühverrentnung und was es sonst noch alles gibt. aber das interessiert dich erst recht nicht. wenn dich so wenig interessiert, solltest du dir Gummipuppen zulegen, die haben keine eigene Meinung, wiedersprechen nicht, ideal für dich!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

easylocoman hat geschrieben:Was genau ist denn daran Unsinn, was Occham zum Bildungssytem schreibt?
Realist2014 hat geschrieben:sicherlich ist es DIR möglich, die Diskussion von Anfang an nachzulesen
Das habe ich schon gemacht, aber ich finde den Unsinn nicht, den Occham zum Bildungssystem schreiben soll.
Realist2014 hat geschrieben:[...]wenn man Fragen stellt, dann kommt nur heiße Luft- nichts konkretes[...]
Könntest Du bitte diesen Unsinn zitieren oder erläutern?

Skull hat geschrieben:HIER geht es Kapitalismuskritik. Nicht um das Bildungssystem.
Nun ja, aber das hiesige Bildungssystem ist ein wesentlicher Bestandteil des hiesigen Kapitalismus und wenn das Thema Kapitalismuskritik ist, dann gehört die Kritik zum Bildungssytem unweigerlich dazu!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 08:34)

Das habe ich schon gemacht, aber ich finde den Unsinn nicht, den Occham zum Bildungssystem schreiben soll.



Könntest Du bitte diesen Unsinn zitieren oder erläutern?




Nun ja, aber das hiesige Bildungssystem ist ein wesentlicher Bestandteil des hiesigen Kapitalismus und wenn das Thema Kapitalismuskritik ist, dann gehört die Kritik zum Bildungssytem unweigerlich dazu!
So könnte man alles zu einem Riesenbrei zusammenrühren. Mir scheint ohnehin, daß es eine fundierte Kapitalismuskritik in diesem Strang nie geben wird.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

zollagent hat geschrieben:(14 Jul 2018, 09:12)

So könnte man alles zu einem Riesenbrei zusammenrühren. Mir scheint ohnehin, daß es eine fundierte Kapitalismuskritik in diesem Strang nie geben wird.
Schwachsinn! Erst wenn man unabdingliche Zusammenhänge auch zusammenführt, entsteht ein klar definierter Sinn und das Bildungssystem, welches die Vorgaben des Kapitalismus schon in Kindsköpfe hineininterpretieren will, steht selbstverständlich im unabdinglichen Zusammenhang zur auch völlig gerechtfertigten Kapitalismuskritik. Selbstverständlich würden das die Befürworter oder die Bediensteten des Kapitalsmus gerne anders sehen, aber das änder nichts an den Tatsachen.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Skull »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 08:34)

Nun ja, aber das hiesige Bildungssystem ist ein wesentlicher Bestandteil des hiesigen Kapitalismus
und wenn das Thema Kapitalismuskritik ist, dann gehört die Kritik zum Bildungssytem unweigerlich dazu!
Nö.

Die Begründung..."alles"... wäre ein wesentlicher Bestandteil des "hiesigen Kapitalismus"
wird hier im WiFo nicht dazu führen, das man nun "alles" in diesem Thread kritisieren und thematisieren kann.

Dem werden die Mods Einhalt gebieten.

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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 09:27)

Schwachsinn! Erst wenn man unabdingliche Zusammenhänge auch zusammenführt, entsteht ein klar definierter Sinn und das Bildungssystem, welches die Vorgaben des Kapitalismus schon in Kindsköpfe hineininterpretieren will, steht selbstverständlich im unabdinglichen Zusammenhang zur auch völlig gerechtfertigten Kapitalismuskritik. Selbstverständlich würden das die Befürworter oder die Bediensteten des Kapitalsmus gerne anders sehen, aber das änder nichts an den Tatsachen.
Also ich kann bei den Bildungsinhalten, die meinen Söhnen vermittelt werden und wurden, keinerlei "Vorgaben des Kapitalismus" erkennen. Lesen, Schreiben, Grammatik, Mathematik, Naturwissenschaften, selbst die Beschreibung unseres Gesellschafts- und Bildungssystems sind schlicht Vermittlung von Fakten. Erzähl mal, wie das so aussieht, diese "Vorgaben des Kapitalismus".
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Skull »

Guten Morgen,

themenfrenden Beitrag...entfernt.

Ich warne ausdrücklich davor, sich hier nun in erster Linie mit dem Thema Bildung zu beschäftigen.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von unity in diversity »

Skull hat geschrieben:(14 Jul 2018, 09:47)

Guten Morgen,

themenfrenden Beitrag...entfernt.

Ich warne ausdrücklich davor, sich hier nun in erster Linie mit dem Thema Bildung zu beschäftigen.
Ich habe nur etwas verlangt, was easylocoman garantiert nicht liefern kann.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Skull »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Jul 2018, 09:51)

Ich habe nur etwas verlangt, was easylocoman garantiert nicht liefern kann.
Guten Morgen,

der Mod weist darauf hin, was er hier als Spam und themenfremd bewerten wird.
Er teilt mit, das es unterbunden wird.

Was ist nun daran so schwer, diesen Hinweisen Folge zu leisten ?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Jul 2018, 09:51)

Ich habe nur etwas verlangt, was easylocoman garantiert nicht liefern kann.
Was kann das wohl sein?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 11:16)

Was kann das wohl sein?
Vielleicht die "Vorgaben des Kapitalismus" in der Bildung für Kinder? Bisher habe ich davon noch nichts lesen dürfen. Außer der bloßen Behauptung.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

zollagent hat geschrieben:(14 Jul 2018, 11:40)

Vielleicht die "Vorgaben des Kapitalismus" in der Bildung für Kinder? Bisher habe ich davon noch nichts lesen dürfen. Außer der bloßen Behauptung.
Vielleicht sollte "unity in diversity" besser selber antworten; denn die Vorgaben des Kapitalismus in der Bildung sind so offensichtlich, dass selbst ein Blinder sie sehen kann, wenn er sie auch sehen will!
In einem kapitalistischen System wäre es auch grob fahrlässig, wenn man bei der Schulbildung keinen Wert auf die anschliessende erfolgreiche Integration in die Wirtschaft wert legen würde. Immerhin wechseln knapp 85% aller Schüler nach der Schule in einen wirtschaftlichen Betrieb. Und das für die darauf folgenden 40-50 Jahre!

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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(14 Jul 2018, 06:16)

du sprichst mir alle argumentationen ab
nein, ich warte nach wie vor auf die angeblichen "Alternativen" zum Tauschmittel ( = Geld) für den Austausch von Produkten und Dienstleistungen

Selbstverwirklichung hat dich nicht interessiert. das zusammenleben könnte so utopisch sein, wenn sich jeder nach seinen Fähigkeiten verwirklicht. aber jemand der seine Fähigkeiten in einen schlecht bezahlten beruf hat, wird ihn wohl kaum ergreifen, wenn er die Möglichkeit für einen vesser bezahlten beruf hat.


Eigenverantwortung sagt dir was? Eigene Entscheidungen treffen...

da werden die anreize völlig falsch gesetzt, was das verwirklichen von tatsächlichen fähigkeiten betrifft.


WER setzt "falsche Anreize"?
für manche ist die folge eines falsch ergriffenen Berufes das Sozialsystem. burnout, frühverrentnung und was es sonst noch alles gibt.

das ist das Lebensrisiko. Und das lässt sich DEINER Meinung nach nun konkret durch WAS "vermeiden"?
aber das interessiert dich erst recht nicht. wenn dich so wenig interessiert, solltest du dir Gummipuppen zulegen, die haben keine eigene Meinung, wiedersprechen nicht, ideal für dich!
ich kann DIR gar nicht "widersprechen", da du bis jetzt ja zu meinen Fragen keine klar Aussage getroffen hast.

Daher nochmal.

WER oder was "hindert" die Erwachsenen, sich NEBEN dem Job "weiterzubilden"?


Was sich "vermute", ist dass DU gerne eine "Abschaffung" der Leistungs - und Wettbewerbsgesellschaft HÄTTEST....

also im Endeffekt eigentlich Kommunismus ( so jeder nach seinen Fähigkeiten, keiner MUSS irgendwas arbeiten usw...)

nur DAS- wirst du nicht bekommen...
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 12:37)

Vielleicht sollte "unity in diversity" besser selber antworten; denn die Vorgaben des Kapitalismus in der Bildung sind so offensichtlich, dass selbst ein Blinder sie sehen kann, wenn er sie auch sehen will!
In einem kapitalistischen System wäre es auch grob fahrlässig, wenn man bei der Schulbildung keinen Wert auf die anschliessende erfolgreiche Integration in die Wirtschaft wert legen würde. Immerhin wechseln knapp 85% aller Schüler nach der Schule in einen wirtschaftlichen Betrieb. Und das für die darauf folgenden 40-50 Jahre!

Wer nun behauptet, er würde keinen Einfluss des Kapitalismus auf die Bildung erkennen, der will diesen Einfluss einfach nicht sehen!
Also kannst du deine Behauptung nicht durch Beispiele belegen. Denn diese "Vorgaben das Kapitalismus" sind DEINE Behauptung, nicht die von Unity in Diversity. Es ist so, weil es so sein muß. Ein mustergültiges Beispiel für einen Zirkelschluß. :D :D :D
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 12:37)

V denn die Vorgaben des Kapitalismus in der Bildung sind so offensichtlich, dass selbst ein Blinder sie sehen kann, wenn er sie auch sehen will!
In einem kapitalistischen System wäre es auch grob fahrlässig, wenn man bei der Schulbildung keinen Wert auf die anschliessende erfolgreiche Integration in die Wirtschaft wert legen würde. Immerhin wechseln knapp 85% aller Schüler nach der Schule in einen wirtschaftlichen Betrieb. Und das für die darauf folgenden 40-50 Jahre!

Wer nun behauptet, er würde keinen Einfluss des Kapitalismus auf die Bildung erkennen, der will diesen Einfluss einfach nicht sehen!
du meinst also, die Notwendigkeit von in der Gesellschaft "verwertbare Fertigkeiten" sind ein Alleinstellungsmerkmal des "pösen Kapitalismus"?


das ist NICHT der Fall....

logischerweise erfordert die Freiheit in der Demokratie eben auch ökonomische Kompetenzen und natürlich "ökonomisch verwertbare" Kompetenzen .

Um überhaupt in der Lage zu sein, einen Beitrag ( Tauschgegenstand) zur Gesellschaft leisten zu können
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

Realist2014 hat geschrieben:[...]du meinst also, die Notwendigkeit von in der Gesellschaft "verwertbare Fertigkeiten" sind ein Alleinstellungsmerkmal des "pösen Kapitalismus"?[...]
Nein, ich meine, dass der Kapitalismus auf die Bildung Einfluss nimmt.
easylocoman hat geschrieben:In einem kapitalistischen System wäre es auch grob fahrlässig, wenn man bei der Schulbildung keinen Wert auf die anschliessende erfolgreiche Integration in die Wirtschaft wert legen würde. Immerhin wechseln knapp 85% aller Schüler nach der Schule in einen wirtschaftlichen Betrieb. Und das für die darauf folgenden 40-50 Jahre!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 12:54)

Nein, ich meine, dass der Kapitalismus auf die Bildung Einfluss nimmt.

inwiefern und was was konkret?

nenne doch einfach mal Beispiele

und was die Alternativen wären

konkret am Lehrplan eines naturwissenschaftlichen Gymnasiums
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von unity in diversity »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 11:16)

Was kann das wohl sein?
Der Kapitalismus existiert nur im kollektiven Bewußtsein der Borg.
Und die Marktwirtschaft gibt es seit der Erfindung des Geldes.
Das muß man nicht lehren, weil man es seit dem Vorschulalter weiß.
Wenn man etwas kritisiert, sollte man präzise Alternativen aufzeigen.
Als handout.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Jul 2018, 15:02)

Der Kapitalismus existiert nur im kollektiven Bewußtsein der Borg.
Und die Marktwirtschaft gibt es seit der Erfindung des Geldes.
Das muß man nicht lehren, weil man es seit dem Vorschulalter weiß.
Wenn man etwas kritisiert, sollte man präzise Alternativen aufzeigen.
Als handout.
Ob das von den Adressaten verstanden wird? :D :D
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Jul 2018, 15:02)
[...]Wenn man etwas kritisiert, sollte man präzise Alternativen aufzeigen.[...]
Zuerst einmal muss der Platz für Alternativen geschaffen werden.
Aber leider weiss ich jetzt immer noch nicht, was ich garantiert nicht liefern können soll! Kannst Du es ein wenig präzisieren?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von unity in diversity »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 15:36)

Zuerst einmal muss der Platz für Alternativen geschaffen werden.
Aber leider weiss ich jetzt immer noch nicht, was ich garantiert nicht liefern können soll! Kannst Du es ein wenig präzisieren?
Wir haben hier ein Unterforum Bildung.
Wenn du willst, machen wir dort weiter.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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zollagent
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von zollagent »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 15:36)

Zuerst einmal muss der Platz für Alternativen geschaffen werden.
Aber leider weiss ich jetzt immer noch nicht, was ich garantiert nicht liefern können soll! Kannst Du es ein wenig präzisieren?
Platz ist in einer Gesellschaft mit freier Meinungsäußerung immer da. Die Frage wird eher sein "Sind sie auch mehrheitsfähig?".
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von easylocoman »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Jul 2018, 15:41)

Wenn du willst, machen wir dort weiter.
Sag oder zeig mir wo genau!
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unity in diversity
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von unity in diversity »

easylocoman hat geschrieben:(14 Jul 2018, 15:46)

Sag oder zeig mir wo genau!
Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewforum.php?f=15
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Skull »

Fast ein Dutzend Spam-Beiträge...entfernt.
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Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jul 2018, 12:38)

nein, ich warte nach wie vor auf die angeblichen "Alternativen" zum Tauschmittel ( = Geld) für den Austausch von Produkten und Dienstleistungen




Eigenverantwortung sagt dir was? Eigene Entscheidungen treffen...




WER setzt "falsche Anreize"?




das ist das Lebensrisiko. Und das lässt sich DEINER Meinung nach nun konkret durch WAS "vermeiden"?



ich kann DIR gar nicht "widersprechen", da du bis jetzt ja zu meinen Fragen keine klar Aussage getroffen hast.

Daher nochmal.

WER oder was "hindert" die Erwachsenen, sich NEBEN dem Job "weiterzubilden"?


Was sich "vermute", ist dass DU gerne eine "Abschaffung" der Leistungs - und Wettbewerbsgesellschaft HÄTTEST....

also im Endeffekt eigentlich Kommunismus ( so jeder nach seinen Fähigkeiten, keiner MUSS irgendwas arbeiten usw...)

nur DAS- wirst du nicht bekommen...
im gegenwärtigen System sehe ich das mit der leistungs- und wettbewerbsgesellschaft zwiegespalten. Es gibt menschen die arbeiten entsprechend ihrer tatsächlichen fähigkeiten und für die ist das dann kein problem mitzuhalten, das ist vorbildlich und lobenswert. dann gibt es aber menschen die arbeiten, obwohl es den eigenen fähigkeiten nicht entspricht, die haben dann probleme die bis ins sozialsystem führen, beispiele hab ich ja schon genannt. moralisch nicht hinnehmbar, wenn man sich gerne mit menschen unterhält. und selbst wenn man die Einstellung Lebensrisiko als richtig erachtet, im sozialsystem müssen dann andere menschen für diese menschen dann Entscheidungen treffen und zwar am besten in form von hilfe zur Selbsthilfe und nicht in firm eines Abstellgleises, wie das leider oft gehandhabt wird, moralisch nicht hinnehmbar wenn man sich gerne mit Menschen unterhält! und selbst mit anderen einstellungen sollte man doch wollen, dass das Sozialsystem so klein wie möglich bleibt.

die anreize nicht nach seinen fähigkeiten den beruf zu wählen, setzt das geld, umso mehr man verdient, desto besser, das ist schön für die, die die richtige entscheidung getroffen haben und unschön für die die falsche getroffen haben. wie man das gänzlich eleminiert, da hab ich auch nur vage Vorstellungen, eine ist eine schule für alle, in der es vorrangig darum geht, die tatsächlichen Fähigkeiten zu mustern. vielleicht in dem man spiele spielt, Wettbewerbe veranstaltet, die Pädagogikwelt wird sich ja hoffentlich besser auskennen.

und zu deiner Frage wie ich mir ein handel ohne geld vorstelle kann ich nur sagen, die effektivste gesellschaftsform bevorzuge ich! grundsätzlich halte ich viele bis alle formen für möglich, wenn die menschen genug disziplin aufbringen. natürlich sind an der fehlenden disziplin manche gesellschaftsformen gescheitert, weil eben nicht mehr die mehrheit mitgemacht hat, aber grundsätzlich halte ich alles für möglich. eine Diktatur kann auch funktionieren, wenn alle mitmachen, aber ich persönlich will die effektivste Gesellschaftsform! und das jeder nach seinen tatsächlichen Fähigkeiten arbeitet, halte ich für viel effektiver und das stelle ich mir utopisch vor, das wäre ein ganz anderer umgang miteinander! und das sozialsystem wäre rank und schlank!
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von unity in diversity »

Du bist Wirtschaftsminister.
Welche Sofortmaßnahmen ergreifst du, @Occham?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(14 Jul 2018, 18:00)



und zu deiner Frage wie ich mir ein handel ohne geld vorstelle kann ich nur sagen, die effektivste gesellschaftsform bevorzuge ich! grundsätzlich halte ich viele bis alle formen für möglich, !
das ist KEINE Antwort

WIE sollen die Leistungen / Produkte mit miteinander "austauschbar" sein- OHNE eine Tauschmittel ?

und da DU bis jetzt noch nicht einmal EINE konkrete Alternative aufzeigen konntest- ist es wohl NICHT möglich.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(14 Jul 2018, 18:00)

i . dann gibt es aber menschen die arbeiten, obwohl es den eigenen fähigkeiten nicht entspricht, die haben dann probleme die bis ins sozialsystem führen, k!
Fähigkeiten, welche die "Gesellschaft" nicht honoriert, sind eben NICHTS wert.

so einfach ist das

Und da es VIELE Tätigkeiten gibt, die nicht "angenehm" sind, aber gemacht werden MÜSSEN- MÜSSEN eben viele diese "ungeliebten Arbeiten" verrichten

da gibt es auch KEINE Alternative
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

unity in diversity hat geschrieben:(14 Jul 2018, 18:06)

Du bist Wirtschaftsminister.
Welche Sofortmaßnahmen ergreifst du, @Occham?
Ich bin kein Wirtschaftsminister und es entspricht auch nicht meinen Fähigkeiten, ich teile euch nur das offensichtliche mit, was bei komplizierten arbeiten gerne übersehen wird. Ist doch eine nette Symbiose :)
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jul 2018, 18:59)

das ist KEINE Antwort

WIE sollen die Leistungen / Produkte mit miteinander "austauschbar" sein- OHNE eine Tauschmittel ?

und da DU bis jetzt noch nicht einmal EINE konkrete Alternative aufzeigen konntest- ist es wohl NICHT möglich.
Man könnte in der Gesellschaft alles umsonst bekommen ingegenzug dafür daß man die Gesellschaft mit seinen Fähigkeiten beschenkt. Mit der richtigen Berufswahl arbeitet man auch gerne, Thema Selbstverwirklichung von tatsächlichen Fähigkeiten diesen Trieb jeder besitzt. An diesen Trieb muss man nur geschickt ansetzen. Wenn es denn am effektivsten ist, wenn es etwas effektiveres guvt, bevorzuge ich das!
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:02)

Fähigkeiten, welche die "Gesellschaft" nicht honoriert, sind eben NICHTS wert.

so einfach ist das

Und da es VIELE Tätigkeiten gibt, die nicht "angenehm" sind, aber gemacht werden MÜSSEN- MÜSSEN eben viele diese "ungeliebten Arbeiten" verrichten

da gibt es auch KEINE Alternative
Es gibt viele Menschen und entsprechend viele Fähigkeiten, wenn man es so macht wie aufgezeigt (Schule) gäbe es immer irgendjemand der entsprechend seiner Fähigkeiten das verrichtet, das verrichtet werden muss.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:33)

Man könnte in der Gesellschaft alles umsonst bekommen ingegenzug dafür daß man die Gesellschaft mit seinen Fähigkeiten beschenkt.
nö, weil eben nicht alle "Fähigkeiten" den gleichen WERT haben...
Mit der richtigen Berufswahl arbeitet man auch gerne, bevo!
was ist mit den 60% Tätigkeiten, die NIEMAND "gerne macht"?
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:35)

Es gibt viele Menschen und entsprechend viele Fähigkeiten,
es gibt nur wenige Menschen mit wichtigen Fähigkeiten und viele mit den weniger wichtigen...

wenn man es so macht wie aufgezeigt (Schule) gäbe es immer irgendjemand der entsprechend seiner Fähigkeiten das verrichtet, das verrichtet werden muss.


WER macht die "Drecksarbeiten"?
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:38)

nö, weil eben nicht alle "Fähigkeiten" den gleichen WERT haben...



was ist mit den 60% Tätigkeiten, die NIEMAND "gerne macht"?
Die arbeiten die niemand gerne erledigt werden doch nur nicht gerne erledigt weil sie schlecht bezahlt werden. Ich kenne Menschen und tatsächliche Fähigkeiten sind zur genüge da und seine tatsächlichen Fähigkeiten will jeder verwirklichen, wie gesagt, viele Menschen viele Fähigkeiten. Wenn man alles umsonst bekommt, könnte das die Gier sogar in der Waagschale halten, weil sich der Wohlstand gleichmäßig verteilt und weil man sich das bewahren will, arbeitet man an einem gemeinsamen ziel. Wäre doch schön
Occham

Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Occham »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jul 2018, 19:39)

es gibt nur wenige Menschen mit wichtigen Fähigkeiten und viele mit den weniger wichtigen...






WER macht die "Drecksarbeiten"?
Wie gesagt, Menschen gibt es viele.
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(14 Jul 2018, 20:04)

Die arbeiten die niemand gerne erledigt werden doch nur nicht gerne erledigt weil sie schlecht bezahlt werden. n


sie werden MARKTGERECHT bezahlt

DAS- willst DU aber nicht akzeptieren...
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Re: Kapitalismuskritik und die Realität

Beitrag von Realist2014 »

Occham hat geschrieben:(14 Jul 2018, 20:04)

. Wenn man alles umsonst bekommt, könnte das die Gier sogar in der Waagschale halten, weil sich der Wohlstand gleichmäßig verteilt und weil man sich das bewahren will, arbeitet man an einem gemeinsamen ziel. Wäre doch schön

der Wohlstand hat sich nie und wird sich nie "gleichmäßig" verteilen

denn der wir auch nicht gleichmäßig erwirschaftet

und "alles umsonst bekommt"...

du bist mit deinen "Vorstellungen" von der Realität weiter weg als die Erde von der Sonne
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