Abschaffung von Bargeld
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Re: Abschaffung von Bargeld
Eben: "beschränkte".
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Re: Abschaffung von Bargeld
Nach wie vor sehe ich eine völlige Abschaffung von Bargeld oder eine Beschränkung der Bargeldzahlung als einen weiteren Schritt zum transparenten Bürger, denn elektronisches Geld und seine Bewegungen kann IMMER eingesehen werden, von Berechtigten und von Unberechtigten. Und es könnte von einem Hacker weggebucht werden. Da das nie ganz ausgeschlossen werden kann, bleibe ich, wo immer es geht, beim Bargeld.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Der Begriff „gesetzliches Zahlungsmittel“ wird aber zunehmend unbedeutend. Wie sonst kann es sein, dass sich z.B. Cafes in Großstädten wie Hamburg mit überwiegend junger Kundschaft erlauben können nur noch Kartenzahlung zuzulassen, ohne dass da der Gesetzgeber einschreitet oder Verbraucherorganisationen aufschreien?
Ich denke, dass der Beginn eines Umbruchs.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das ist schlicht Vertragsfreiheit. Der Gesetzgeber schreitet ja auch nicht ein, daß bei Amazon Barzahlung keine Option ist.Raskolnikof hat geschrieben:(07 Jul 2018, 19:56)
Der Begriff „gesetzliches Zahlungsmittel“ wird aber zunehmend unbedeutend. Wie sonst kann es sein, dass sich z.B. Cafes in Großstädten wie Hamburg mit überwiegend junger Kundschaft erlauben können nur noch Kartenzahlung zuzulassen, ohne dass da der Gesetzgeber einschreitet oder Verbraucherorganisationen aufschreien?
Ich denke, dass der Beginn eines Umbruchs.
Natürlich hat sich das Zahlungsverhalten geändert. Als ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann machte, was am Monatsende die Filiale voller Menschen, die bar ihe Miete einzahlten. Natürlich hat das Unbarzahlen stark zugenommen. Die Frage ist doch, wie weit das gehen wird. Ob also die Prophezeiung der Strangüberschrift eintreffen wird. Bzw. wann das der Fall sein wird.
Zuletzt geändert von Dampflok94 am Sa 7. Jul 2018, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das ist nicht korrekt! Es gibt schon etliche Möglichkeiten elektronisches Bargeld "intransparent" zu machen...RSA-Verschlüsselung, Hash-Bäume, etc.zollagent hat geschrieben:(07 Jul 2018, 19:06)
Nach wie vor sehe ich eine völlige Abschaffung von Bargeld oder eine Beschränkung der Bargeldzahlung als einen weiteren Schritt zum transparenten Bürger, denn elektronisches Geld und seine Bewegungen kann IMMER eingesehen werden, von Berechtigten und von Unberechtigten.
Ich persönlich wär ja schonmal froh, wenn mal ein Gesetz rauskäme, dass überall elektronische Zahlung möglich sein muss. Solange das nicht passiert, kann jeder der die Abschaffung des Bargelds fürchtet, seine Paranoia wieder einpacken!
Stimmt...weil Bargeld ja 100% sicher ist!?Und es könnte von einem Hacker weggebucht werden. Da das nie ganz ausgeschlossen werden kann, bleibe ich, wo immer es geht, beim Bargeld.
Eher umgekehrt...wenn mir jemand mein Bargeld klaut, kann er es uneingeschränkt nutzen.
Wenn ich eine Transaktion mit elektronischem Bargeld etwa mit PIN zwischen zwei ePortemonnaie bestätigen muss, brauch der Hacker die PIN.
Was das Thema betrifft, ist physisches Bsrgeld ganz bestimmt nicht sicherer!
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Re: Abschaffung von Bargeld
Meine Frau und ich sind gerade in Finnland. Wie in Dänemark ist da die unbare Bezahlung auf dem Wochenmarkt auf dem Dorf und bei der Eisbude vollkommen normal.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich war gerade 3 Wochen auf Faroer und in Island.Raskolnikof hat geschrieben:(07 Jul 2018, 21:01)
Meine Frau und ich sind gerade in Finnland.
Wie in Dänemark ist da die unbare Bezahlung auf dem Wochenmarkt auf dem Dorf
und bei der Eisbude vollkommen normal.
Meistens, aber nicht immer konnte ich unbar bezahlen.
Bis auf wenige Ausnahmen, aber fast überall in Bar.
Bei einer Übernachtung wurde KEINE unbare Zahlung akzeptiert.
Only cash.
Musste ich mir tatsächlich eine Menge Bargeld besorgen.
Was sagt uns das jetzt ?
NIX.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Raskolnikof hat geschrieben:(07 Jul 2018, 21:01)
Meine Frau und ich sind gerade in Finnland. Wie in Dänemark ist da die unbare Bezahlung auf dem Wochenmarkt auf dem Dorf und bei der Eisbude vollkommen normal.
ich war vor 4 Wochen in Helsinki
da ist in allen Geschäften das BARZAHLEN auch immer noch "normal"....
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Re: Abschaffung von Bargeld
Kommt darauf an, wie man "normal" definiert. Klar kann überall auch bar bezahlt werden. Allerdings habe ich mir das Bezahlverhalten der Finnen in einem riesigen Lidl-Markt (doppelte Größe wie die Lidl- Märkte in D.) in Siilinjärvi einmal angeschaut (6 Kassen). Da bin ich alle zwei Tage. Geschätzt hat da nur jeder achte Kunde bar bezahlt, eher noch weniger. Und wenn mehr als jeder zweite Kunde mit Karte bezahlt (selbst die Schale Erdbeeren beim Bauern auf dem Wochenmarkt) ist für mich da eben Kartenzahlung "normal", Dies schließt ja Barzahlung nicht grundsätzlich aus.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Raskolnikof hat geschrieben:(08 Jul 2018, 09:45)
Kommt darauf an, wie man "normal" definiert. Klar kann überall auch bar bezahlt werden. Allerdings habe ich mir das Bezahlverhalten der Finnen in einem riesigen Lidl-Markt (doppelte Größe wie die Lidl- Märkte in D.) in Siilinjärvi einmal angeschaut (6 Kassen). Da bin ich alle zwei Tage. Geschätzt hat da nur jeder achte Kunde bar bezahlt, eher noch weniger. Und wenn mehr als jeder zweite Kunde mit Karte bezahlt (selbst die Schale Erdbeeren beim Bauern auf dem Wochenmarkt) ist für mich da eben Kartenzahlung "normal", Dies schließt ja Barzahlung nicht grundsätzlich aus.
Ich war in mehreren Supermärkten. Das Verhältnis 1:8 kann ich nicht bestätigen. es war eher 5:5
Aber das sind immer nur Momentaufnahmen
Das der Trend Richtung bargeldlos geht, ist ja unstrittig
Re: Abschaffung von Bargeld
Doppelt, sorry,
Zuletzt geändert von zollagent am So 8. Jul 2018, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Deine Verschlüsselung überzeugt nicht. Weil eben JEDE Verschlüsselung geknackt werden kann...und früher oder später auch wird! Überall, wo man legal "rein" kann, kommt früher oder später jemand illegal rein.Gruwe hat geschrieben:(07 Jul 2018, 20:27)
Das ist nicht korrekt! Es gibt schon etliche Möglichkeiten elektronisches Bargeld "intransparent" zu machen...RSA-Verschlüsselung, Hash-Bäume, etc.
Ich persönlich wär ja schonmal froh, wenn mal ein Gesetz rauskäme, dass überall elektronische Zahlung möglich sein muss. Solange das nicht passiert, kann jeder der die Abschaffung des Bargelds fürchtet, seine Paranoia wieder einpacken!
Physisches Bargeld habe ich in der Regel bei mir. Man kann es mir nicht einfach wegkopieren.Gruwe hat geschrieben:(07 Jul 2018, 20:27)Stimmt...weil Bargeld ja 100% sicher ist!?
Eher umgekehrt...wenn mir jemand mein Bargeld klaut, kann er es uneingeschränkt nutzen.
Wenn ich eine Transaktion mit elektronischem Bargeld etwa mit PIN zwischen zwei ePortemonnaie bestätigen muss, brauch der Hacker die PIN.
Was das Thema betrifft, ist physisches Bsrgeld ganz bestimmt nicht sicherer!
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du Bargeld verlierst oder dass man es dir klaut größer ist, als dass man dir dein Kartengeld "wegkopiert". Die ersten Banken sind bereits dazu übergegangen ihren Kunden zu ermöglichen, Einkäufe bis zu einer Summe von 50 Euro kontaktlos ohne Eingabe der PIN zu tätigen (statt bihr 25 Euro). Und dies obwohl die Bankkunden bei z.B. Verlust ihrer Karte abgesichert sind und das Risiko die Bank trägt. Ausnahme: Der Karteninhaber meldet den Verlust nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraumes bzw. lässt die Karte nicht sperren.zollagent hat geschrieben:(08 Jul 2018, 10:15)
Physisches Bargeld habe ich in der Regel bei mir. Man kann es mir nicht einfach wegkopieren.
Zuletzt geändert von Raskolnikof am So 8. Jul 2018, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Sicher! Allerdings ist immer die Frage: Ist es ökonomisch machbar! Macht halt kaum Jemand einen riesen Aufwand, nur um an deine 5€ zu kommen.zollagent hat geschrieben:(08 Jul 2018, 10:15)
Deine Verschlüsselung überzeugt nicht. Weil eben JEDE Verschlüsselung geknackt werden kann...und früher oder später auch wird! Überall, wo man legal "rein" kann, kommt früher oder später jemand illegal rein.
Hier ist die Befürchtung größer als das tatsächliche Risiko.
Wenn ich die elektronischen Portemonnaies nur mit einer sehr geringen Kommunikationsreichweite ausstatte (2-3 cm), ich zur Transaktion also zwei Portemonnaies zusammenhalten muss...inwiefern soll das unsicherer sein als deine Brieftasche mit physischem Bargeld?
Auch dein elektronisches Bargeld trägst Du ja bei Dir!Physisches Bargeld habe ich in der Regel bei mir. Man kann es mir nicht einfach wegkopieren.
Ich klau Dir dein Portemonnaie oder hau Dir eins über die Mütze...dein Bargeld kann ich direkt nutzen, dein eCash muss ich dazu erst noch knacken!
Oder trägst du keine ec-Karte bei Dir...weil die könnte ja auch Jemand knacken bzw. sich Zugriff verschaffen!
Ergo: Ich sehe da keine Sicherheitsunterschiede! Trägst Du permanent dein ganzes Vermögen in Bargeld bei Dir? Oder eher nur so viel, wie Du in nächster Zeit gedenkst zu benötigen? Bei mir ist zweites der Fall...bei Vielen Leuten auch! Warum das wohl so ist?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Deine Allergie ist nicht mein Problem . Ich gönne dir doch deine kostenlose Bankverbindung . Nur wovon lebt denn deineRaskolnikof hat geschrieben:(07 Jul 2018, 11:43)
Es macht einfach keinen Sinn. PD sieht für sich Vorteile als Kunde seiner Sparkasse. Das ist ja auch in Ordnung. Soll doch jeder selbst entscheiden, welche Dienstleister er/sie in Anspruch nimmt. Das wie wie bei Gas und Strom. Die einen bleiben bei ihrem Grundversorger weil da auch schon die Eltern und Großeltern ihre Energie bezogen, die anderen sparen Jahr für Jahr einen beträchtlichen Geldbetrag.
Jeder so wie er mag. Ich reagiere nur allergisch, wenn Fakten einfach als Unwahrheiten abgetan werden, wie es PD hier immer wieder macht.
Bank ? Oder beschäftigt die kein Personal ? Kreditkartenzahlungen verursachen Kosten . Entweder werden diese Kosten durch
den Kreditkartennutzer bezahlt oder durch den Begünstigten .
Wie schon erwähnt google und du wirst die Preislisten der Kreditkartenanbieter erfahren .
Schön das du eine Bank gefunden hast die ihre entstehenden Kosten selbst trägt .
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Re: Abschaffung von Bargeld
Immer das gleiche Gesäusel bei dir . Niemand bestreitet was Banken alles anbieten . Nur das tun die doch nichtRaskolnikof hat geschrieben:(08 Jul 2018, 11:30)
Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du Bargeld verlierst oder dass man es dir klaut größer ist, als dass man dir dein Kartengeld "wegkopiert". Die ersten Banken sind bereits dazu übergegangen ihren Kunden zu ermöglichen, Einkäufe bis zu einer Summe von 50 Euro kontaktlos ohne Eingabe der PIN zu tätigen (statt bihr 25 Euro). Und dies obwohl die Bankkunden bei z.B. Verlust ihrer Karte abgesichert sind und das Risiko die Bank trägt. Ausnahme: Der Karteninhaber meldet den Verlust nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraumes bzw. lässt die Karte nicht sperren.
aus sozialen Gründen sondern um selbst daran zu verdienen . Als Kunde habe ich doch keinerlei Vorteile davon ob ich kontaktlos
bezahle oder bar . Ist die Karte weg ist wahrscheinlich auch die darauf gespeicherte Summe weg . Hinzu kommt
ein erheblicher Aufwand die Karte sperren zu lassen bzw. eine neue Karte zu bekommen .
Sollte man 50 € verlieren bedeutet dies nur diesen Verlust ansonsten kein Aufwand .
Die Schäden durch Internetkriminalität sind heute schon ein vielfaches höher als durch Bargelddiebstahl.
Wie oft wurde dir schon Bargeld entwendet ? Mir noch nie . Das wird auch nie passieren weil ich nie mehr
Bargeld einstecke als ich benötige . Oft benötige ich nichts .
Der Verlust einer EC oder Kreditkarte ist weitaus schmerzlicher als der Verlust einiger Euro.
Re: Abschaffung von Bargeld
Weil man da nicht mal physisch zugreifen muß. Man muß halt nur nahe genug dran sein. Es geht mir übrigens nicht nur um elektronischen Zugriff. Ich bin allergisch dagegen, daß man meine finanziellen Fußstapfen in der Welt einfach mal folgen kann. Und wie gesagt, jede Verschlüsselung der Welt kann geknackt werden. Und die Motive können sehr vielfältig sein, bis hin zum Auslöschen einer Existenz, jedenfalls auf der virtuellen Ebene.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 11:55)
Sicher! Allerdings ist immer die Frage: Ist es ökonomisch machbar! Macht halt kaum Jemand einen riesen Aufwand, nur um an deine 5€ zu kommen.
Hier ist die Befürchtung größer als das tatsächliche Risiko.
Wenn ich die elektronischen Portemonnaies nur mit einer sehr geringen Kommunikationsreichweite ausstatte (2-3 cm), ich zur Transaktion also zwei Portemonnaies zusammenhalten muss...inwiefern soll das unsicherer sein als deine Brieftasche mit physischem Bargeld?
Ich sehe da allerhand Unterschiede. Und ich weiß, was auf elektronischem Weg alles machbar ist. Was ich im heimischen Tresor habe, auf das gibt es keinen Zugriff von außen. Und Pins und Passwörter können genau so gestohlen werden. Sogar, ohne daß etwas physisch fehlt und man daher zunächst nicht mal merkt, daß man bestohlen wurde.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 11:55)Auch dein elektronisches Bargeld trägst Du ja bei Dir!
Ich klau Dir dein Portemonnaie oder hau Dir eins über die Mütze...dein Bargeld kann ich direkt nutzen, dein eCash muss ich dazu erst noch knacken!
Oder trägst du keine ec-Karte bei Dir...weil die könnte ja auch Jemand knacken bzw. sich Zugriff verschaffen!
Ergo: Ich sehe da keine Sicherheitsunterschiede! Trägst Du permanent dein ganzes Vermögen in Bargeld bei Dir? Oder eher nur so viel, wie Du in nächster Zeit gedenkst zu benötigen? Bei mir ist zweites der Fall...bei Vielen Leuten auch! Warum das wohl so ist?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Daher gibt es ja die o.a. anonymen Verfahren, wo eben eine zentrale Stelle NIX mitbekommt, sondern nur diejenigen, die unmittelbar (Sender und Empfänger) an der Transaktion beteiligt sind. Das ist bei Bargeld auch NICHT anders!zollagent hat geschrieben:(08 Jul 2018, 13:40)
Weil man da nicht mal physisch zugreifen muß. Man muß halt nur nahe genug dran sein. Es geht mir übrigens nicht nur um elektronischen Zugriff. Ich bin allergisch dagegen, daß man meine finanziellen Fußstapfen in der Welt einfach mal folgen kann.
Was du im heimischen Tresor hast, trägst du ja auch nicht im Geldbeutel mit dir rum! Wieso solltest du dies dann jetzt per eCash mit Dir gerumtragen? Du musst schon gleich mit gleich vergleichen, sonst ist das doch sinnlos!Ich sehe da allerhand Unterschiede. Und ich weiß, was auf elektronischem Weg alles machbar ist. Was ich im heimischen Tresor habe, auf das gibt es keinen Zugriff von außen. Und Pins und Passwörter können genau so gestohlen werden. Sogar, ohne daß etwas physisch fehlt und man daher zunächst nicht mal merkt, daß man bestohlen wurde.
Kein Mensch knackt Passwörter, um an deine 50€ auf deinem herumtragbaren ePortemonnaie dranzukommen. Wie gesagt: Bei physischem Bargeld hast du garkein Schutz durch Passwort oder sowas, weswegen der Schutz hier zumindest nicht geringer ist.
Das elektronische Portemonnaie kann man ja auch nur mit physischer Kontaktkommunikation auslegen...dann muss man direkt dran, auch kein Unterschied zu physischem Bargeld.
Passwörter ausspähen oder dergleichen bezieht sich ja heute schon hauptsächlich auf PIN von EC-Karte oder so. Daran ändert ja die Benutzung von tragbarem eCash nix!
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Re: Abschaffung von Bargeld
Was ich in Eurer immer wiederkehrenden Diskussionen nicht in den Kopf kriege...
ist die Einseitigkeit Eurer Begründungen.
Bargeld hat Vorteile. Bargeld hat Nachteile.
Unbare Zahlungsmittel haben Vorteile. Haben ebenso Nachteile.
Es gibt auch nichts umsonst...im Leben.
Die einseitige Versteifung und das Hochleben auf eine eine Alternative ... ist wenig sinnvoll.
Man sollte einfach die Vorteile akzeptieren und die Nachteile dazu ebenso ... akzeptieren.
mfg
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Unbare Zahlungsmittel haben Vorteile. Haben ebenso Nachteile.
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Die einseitige Versteifung und das Hochleben auf eine eine Alternative ... ist wenig sinnvoll.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Und wo bitte werden die "anonymen Verfahren" akzeptiert, wenn man bezahlen will? Kreditkartenzahlung ist nun mal alles andere als anonym. Und die, inklusive der EC-Kartenzahlung ist nun mal der Normalfall der Kartenzahlung.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:03)
Daher gibt es ja die o.a. anonymen Verfahren, wo eben eine zentrale Stelle NIX mitbekommt, sondern nur diejenigen, die unmittelbar (Sender und Empfänger) an der Transaktion beteiligt sind. Das ist bei Bargeld auch NICHT anders!
Es geht auch nicht allein um meine 2 Cts. Wenn Zahlungen nur noch elektronisch erfolgen, wo würde dann ein logisch denkender Räuber ansetzen? Genau, bei den Organisationen oder Firmen, die das durchführen. An der Quelle gibt's mehr Wasser zu holen als bei den einzelnen Wasserträgern.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:03)Was du im heimischen Tresor hast, trägst du ja auch nicht im Geldbeutel mit dir rum! Wieso solltest du dies dann jetzt per eCash mit Dir gerumtragen? Du musst schon gleich mit gleich vergleichen, sonst ist das doch sinnlos!
Siehe meine Aussage vorher. Die paßt da auch. Im übrigen kursiert in Hackerkreisen eine Geschichte einer Bank mit Sitz in Hamburg, die sich etwa in der Zeit, als ich meine ersten Geh- und Hackversuche mit dem C-64 machte, zutrug. Damals wurden auch die Banken miteinander vernetzt und nämliche Bank stellte einen Netzwerkadministrator ein, der dieses Netzwerk funktionsfähig zu halten hatte. Man hat ihm zugesagt, daß er fest eingestellt würde, wenn das Projekt liefe. Nun, er wurde mit einem Handgeld von 15.000 DM abgespeist und natürlich nicht eingestellt. Er hat sich revanchiert, denn er kannte die Lücken, die für elektronische Wartung gedacht waren und installierte so was wie einen Trojaner, der von jeder Überweisung, die stattfand, die bei der Umrechnung anfallenden Pfennigbruchteile auf einem eigenen Konto sammelte, wobei, wenn eine Schwelle X überschritten war, automatisch auf mehrere Konten im Ausland verteilt wurde. Außerdem wurden von Kundenkonten, die viel Traffic hatten, mehrfach monatlich ein Betrag zwischen einem und 4 Pfennigen abgebucht und ging den gleichen Weg. Denn ab 5 Pfennigen gab es einen ausgedruckten Beleg. Das geht natürlich selbst bei solchen Kleinstbeträgen nur eine beschränkte Zeit, dann fiel das der Inneren Revision wegen der vielen nicht belegten Fehlbeträge auf. Es hat aber gereicht, um binnen 2 Jahren 21 Mio. DM abzugreifen, die bei der Zentralbank eines Südamerikanischen Landes gehortet wurden. Und er war "zufällig" in diesem Land. Dort hat er von dem Geld eine Riesenfarm gekauft, die recht schnell sogar noch im Wert stieg und hat dann irgendwann rotzfrech bei der Zentrale der Hamburger Bank angerufen, ob sie vielleicht ihre 21 Mio. DM wiederhaben wollten. Natürlich wollten sie. Dafür zogen sie sogar ihre Betrugsanzeige zurück, denn, obwohl man ihm nicht direkt was nachweisen konnte, in Verdacht stand er natürlich. Die Bank erhielt ihr Geld zurück, und er hat immer noch seine Hazienda. Ja, das funktioniert sogar. Und noch einfacher, wenn man von staatlicher Stelle auf diese Kommunikationswege zugreift, denn dann "ist es ja legal".Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:03)Kein Mensch knackt Passwörter, um an deine 50€ auf deinem herumtragbaren ePortemonnaie dranzukommen. Wie gesagt: Bei physischem Bargeld hast du garkein Schutz durch Passwort oder sowas, weswegen der Schutz hier zumindest nicht geringer ist.
Nur gibt es beim elektronischen Portemonnaie dann einen Buchungsvorgang der auf dich bzw. dein Portemonnaie zurückgeführt werden kann und bei der Barzahlung nicht.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:03)Das elektronische Portemonnaie kann man ja auch nur mit physischer Kontaktkommunikation auslegen...dann muss man direkt dran, auch kein Unterschied zu physischem Bargeld.
Natürlich. Die ergibt nur ein weiteres Fenster, das ich lieber geschlossen hielte.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:03)Passwörter ausspähen oder dergleichen bezieht sich ja heute schon hauptsächlich auf PIN von EC-Karte oder so. Daran ändert ja die Benutzung von tragbarem eCash nix!
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Re: Abschaffung von Bargeld
..und dann entscheiden, ob man mitmacht. Sicher doch!Skull hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:31)
Was ich in Eurer immer wiederkehrenden Diskussionen nicht in den Kopf kriege...
ist die Einseitigkeit Eurer Begründungen.
Bargeld hat Vorteile. Bargeld hat Nachteile.
Unbare Zahlungsmittel haben Vorteile. Haben ebenso Nachteile.
Es gibt auch nichts umsonst...im Leben.
Die einseitige Versteifung und das Hochleben auf eine eine Alternative ... ist wenig sinnvoll.
Man sollte einfach die Vorteile akzeptieren und die Nachteile dazu ebenso ... akzeptieren.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Wo hat man vor 50 Jahren EC-Karte akzeptiert? Jedes Zahlungsmittel wurde irgendwann mal eingeführt und bis zur flächendeckenden Akzeptanz hat es dann eben gedauert oder es ist garnicht dazu gkeommen!zollagent hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:33)
Und wo bitte werden die "anonymen Verfahren" akzeptiert, wenn man bezahlen will? Kreditkartenzahlung ist nun mal alles andere als anonym. Und die, inklusive der EC-Kartenzahlung ist nun mal der Normalfall der Kartenzahlung.
Für was soll das jetzt genau ein Argument sein? Dass man künftig keine Neuerungen mehr einführen soll, weil es ja dauert, bis die sich in der Gesellschaft verbreitet hat?
Und EC- bzw. Kreditkartenzahlungen sind ja alles, nur nicht anonym. Dieses Kartenlesegerät baut ja eine Verbindung auf zur Bank bzw. deren Server...mit Übertragung deiner Daten, usw.
Nur was genau hat das jetzt mit anonymen Verfahren die zum Bereich des eCash gehören zu tun? Eigentlich nix, oder?
Du tätigst also deine sämtlichen Transaktionen (inkl. Zahlungen deiner Kunden, Arbeitgeber, Geschäftspartner, etc.) ausschließlich bar?Es geht auch nicht allein um meine 2 Cts. Wenn Zahlungen nur noch elektronisch erfolgen, wo würde dann ein logisch denkender Räuber ansetzen? Genau, bei den Organisationen oder Firmen, die das durchführen. An der Quelle gibt's mehr Wasser zu holen als bei den einzelnen Wasserträgern.
Wie heißt das Thread-Thema? "Abschaffung von Bargeld". Also sollten wir doch auch bitte von elektronischem Bargeld sprechen...nicht vom allgemeinen elektronischen Zahlungsverkehr. Mir erschließt sich nicht,
wieso du immer wieder zum elektronischen Zahlungsverkehr zurückkommst? Können wir nicht einfach mal beim elektronischen Bargeld bleiben?
Nein! Ich beziehe mich die ganze Zeit - das habe ich auch mehrfach erwähnt - rein auf die anonymen Verfahren des eCash. Du hast einen elektronischen "Geldschein" in deinem ePortemonnaie (das du bei dir trägst) und den übergibst du unmittelbar an das ePortemonnaie deines Handelspartners...dem Du ja immer bekannt sein musst. Ein Dritter ist da doch garnicht im Spiel. Das ist nix anderes, als wie wenn du jetzt mit physischem Bargeld bezahlst...nur ist der Schein eben nicht physisch sondern eben digital/elektronisch. Ich versteh insofern nicht, was du immer mit deinen Banken, elektronischem Zahlungsverkehr und dergleichen hast!?Nur gibt es beim elektronischen Portemonnaie dann einen Buchungsvorgang der auf dich bzw. dein Portemonnaie zurückgeführt werden kann und bei der Barzahlung nicht.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Sicher!Skull hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:31)
Was ich in Eurer immer wiederkehrenden Diskussionen nicht in den Kopf kriege...
ist die Einseitigkeit Eurer Begründungen.
Bargeld hat Vorteile. Bargeld hat Nachteile.
Unbare Zahlungsmittel haben Vorteile. Haben ebenso Nachteile.
Wer hat etwas gegenteiliges behauptet?
Ich habe bisher nichts anderes getan, dass die Nachteile, die von zollagent aufgeführt wurden, aus meiner Sicht - zumindest in dem Ausmaße - nicht korrekt sind.
Neue Technologien haben auch immer ihre Nachteile, und seien diese auch nur psychologischer Natur!
Re: Abschaffung von Bargeld
Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:46)
Wo hat man vor 50 Jahren EC-Karte akzeptiert? Jedes Zahlungsmittel wurde irgendwann mal eingeführt und bis zur flächendeckenden Akzeptanz hat es dann eben gedauert oder es ist garnicht dazu gkeommen!
Für was soll das jetzt genau ein Argument sein? Dass man künftig keine Neuerungen mehr einführen soll, weil es ja dauert, bis die sich in der Gesellschaft verbreitet hat?
Und EC- bzw. Kreditkartenzahlungen sind ja alles, nur nicht anonym. Dieses Kartenlesegerät baut ja eine Verbindung auf zur Bank bzw. deren Server...mit Übertragung deiner Daten, usw.
Nur was genau hat das jetzt mit anonymen Verfahren die zum Bereich des eCash gehören zu tun? Eigentlich nix, oder?
Eben. Und das gilt für JEDE Transaktion mit virtuellem Geld.
Nein, ich tätige nicht alle Zahlungen bar. Bitte zitiere mir, wo ich das behauptet hätte.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:46)Du tätigst also deine sämtlichen Transaktionen (inkl. Zahlungen deiner Kunden, Arbeitgeber, Geschäftspartner, etc.) ausschließlich bar?
Wie heißt das Thread-Thema? "Abschaffung von Bargeld". Also sollten wir doch auch bitte von elektronischem Bargeld sprechen...nicht vom allgemeinen elektronischen Zahlungsverkehr. Mir erschließt sich nicht,
wieso du immer wieder zum elektronischen Zahlungsverkehr zurückkommst? Können wir nicht einfach mal beim elektronischen Bargeld bleiben?
Und ich rede von jeder Art von virtuellem Zahlungsverkehr. Und daß dieser Nachteile haben kann, die sogar existenzbedrohend sein können. Ich sehe in der Abschaffung von Bargeld eben nur den Versuch, jedwede Zahlungsvorgänge kontrollierbar zu machen. Und da sehe ich keinerlei Notwendigkeit dazu.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:46)Nein! Ich beziehe mich die ganze Zeit - das habe ich auch mehrfach erwähnt - rein auf die anonymen Verfahren des eCash. Du hast einen elektronischen "Geldschein" in deinem ePortemonnaie (das du bei dir trägst) und den übergibst du unmittelbar an das ePortemonnaie deines Handelspartners...dem Du ja immer bekannt sein musst. Ein Dritter ist da doch garnicht im Spiel. Das ist nix anderes, als wie wenn du jetzt mit physischem Bargeld bezahlst...nur ist der Schein eben nicht physisch sondern eben digital/elektronisch. Ich versteh insofern nicht, was du immer mit deinen Banken, elektronischem Zahlungsverkehr und dergleichen hast!?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das ist wie gesagt NICHT richtig!zollagent hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:54)
Eben. Und das gilt für JEDE Transaktion mit virtuellem Geld.
Oder kannst du erklären, wo dies bei anonymen eCash-Verfahren der Fall sein soll?
Keine Behauptung sondern eine rhetorische Frage! Insofern gibts auch nix zu zitieren!Nein, ich tätige nicht alle Zahlungen bar. Bitte zitiere mir, wo ich das behauptet hätte.
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Und ich rede von jeder Art von virtuellem Zahlungsverkehr. Und daß dieser Nachteile haben kann, die sogar existenzbedrohend sein können.
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Und ich rede eben von Bargeld!
Ich beziehe meine Ausführungen rein zu elektronischem Bargeld und du widersprichst mir reim mit Bezug zu anderen Themen (andere Verfahren)! Was soll das?
Re: Abschaffung von Bargeld
Und ich rede von jeder Art von virtuellem Zahlungsverkehr. Und daß dieser Nachteile haben kann, die sogar existenzbedrohend sein können.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 15:00)
Das ist wie gesagt NICHT richtig!
Oder kannst du erklären, wo dies bei anonymen eCash-Verfahren der Fall sein soll?
Keine Behauptung sondern eine rhetorische Frage! Insofern gibts auch nix zu zitieren!
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Und ich rede eben von Bargeld!
Ich beziehe meine Ausführungen rein zu elektronischem Bargeld und du widersprichst mir reim mit Bezug zu anderen Themen (andere Verfahren)! Was soll das?[/quote]
Wenn du dich auf ein einzelnes Bezahlungsverfahren versteifen willst, ist das dein Problem. Es geht um die Abschaffung von Bargeld und du möchtest unbedingt den Ersatz in einem Verfahren sehen, das bei einem simplen Stromausfall schon nicht mehr machbar ist. Danke, Herr Nachbar.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das ist ja ebenso nicht der Fall!zollagent hat geschrieben:(08 Jul 2018, 15:03)
und du möchtest unbedingt den Ersatz in einem Verfahren sehen, das bei einem simplen Stromausfall schon nicht mehr machbar ist. Danke, Herr Nachbar.
Wieso sollten bei einem Stromausfall keine Transaktion mehr von tragbarem ePortemonnaie zu tragbarem ePortemonnaie möglich sein? Es ist einfach Unfug...ich weiss garnicht von was du huer schreibst!
Und das Argument bzgl. existenzieller Probleme durch elektronische Verfahren ist doch Unsinn! Der Großteil der Vermögen liegt doch heute in Buchgeld vir, wenn man an den Finanzmärkten ist liegen Aktien auch irgendwo im elektronischen Depot! Diese existenziellen Probleme, von denen du sprichst, sind heute ebenso möglich! Trotzdem ist die Welt noch nicht untergegangen!
Re: Abschaffung von Bargeld
Und das soll sie möglichst auch weiterhin nicht.Gruwe hat geschrieben:(08 Jul 2018, 15:08)
Das ist ja ebenso nicht der Fall!
Wieso sollten bei einem Stromausfall keine Transaktion mehr von tragbarem ePortemonnaie zu tragbarem ePortemonnaie möglich sein? Es ist einfach Unfug...ich weiss garnicht von was du huer schreibst!
Und das Argument bzgl. existenzieller Probleme durch elektronische Verfahren ist doch Unsinn! Der Großteil der Vermögen liegt doch heute in Buchgeld vir, wenn man an den Finanzmärkten ist liegen Aktien auch irgendwo im elektronischen Depot! Diese existenziellen Probleme, von denen du sprichst, sind heute ebenso möglich! Trotzdem ist die Welt noch nicht untergegangen!
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das ist vollkommen richtig. Ich wehre mich nur gegen hier Unwahrheiten, wenn diese im Netz verbreitet werden.Skull hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:31)
Was ich in Eurer immer wiederkehrenden Diskussionen nicht in den Kopf kriege...
ist die Einseitigkeit Eurer Begründungen.
Bargeld hat Vorteile. Bargeld hat Nachteile.
Unbare Zahlungsmittel haben Vorteile. Haben ebenso Nachteile.
Es gibt auch nichts umsonst...im Leben.
Die einseitige Versteifung und das Hochleben auf eine eine Alternative ... ist wenig sinnvoll.
Man sollte einfach die Vorteile akzeptieren und die Nachteile dazu ebenso ... akzeptieren.
mfg
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich dagegen ... wehre mich nicht.Raskolnikof hat geschrieben:(08 Jul 2018, 17:36)
Das ist vollkommen richtig. Ich wehre mich nur gegen hier Unwahrheiten, wenn diese im Netz verbreitet werden.
Ich versuche, manche Unwahrheiten auf deren Wahrheitsgehalt korrekt darzustellen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Genau richtig .Nur Nachteile und Vorteile sind nicht für jeden gleich gelagert . Deshalb plädiere ich ja für einenSkull hat geschrieben:(08 Jul 2018, 14:31)
Was ich in Eurer immer wiederkehrenden Diskussionen nicht in den Kopf kriege...
ist die Einseitigkeit Eurer Begründungen.
Bargeld hat Vorteile. Bargeld hat Nachteile.
Unbare Zahlungsmittel haben Vorteile. Haben ebenso Nachteile.
Es gibt auch nichts umsonst...im Leben.
Die einseitige Versteifung und das Hochleben auf eine eine Alternative ... ist wenig sinnvoll.
Man sollte einfach die Vorteile akzeptieren und die Nachteile dazu ebenso ... akzeptieren.
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Mix von elektronischer Bezahlung ,Überweisungen ,Daueraufträge Barzahlung genau wie für die freie Entscheidung
des Onlinebankings . Der eigene Nutzen ist entscheidend nicht der Nutzen von Weltreisenden oder Technikfreaks .
Bargeldloses bezahlen hat ständig, spätestens seit Ende der Lohntüten
zugenommen . Nur deshalb muss man
Bargeld nicht abschaffen . Beides ist möglich und vor allem sinnvoll. Wer seine Kugel Eis elektronisch bezahlen will soll es tun .
Das Problem dass er dies bei den meisten Eisdielen nicht kann, muss er selbst lösen . Die überwiegende Mehrheit der
Bürger ist schon in der Lage zu entscheiden wann und für was man Bargeld nutzt bzw. seine EC Karte .
Ich komme mit diesem Mix bestens klar und wüsste nicht ,dass ich dadurch auch nur einen finanziellen Nachteil hätte .
Onlinebanking benötige ich nicht weil alle Festabbuchungen per Lastschrift oder Einzugsverfahren erledigt werden .
Wer alle seine Gebühren und Rechnungen selbst überwiesen will soll doch gerne online Banking nutzen .
Bequemer als Daueraufträge und Bankeinzug geht´s nicht . Wofür online Banking ? Um 1 oder 2 Rechnungen
im Jahr zu überweisen .Da geht am Überweisungsterminal genau so gut und mindestens genau so schnell.
Fazit weil die überwiegende Mehrheit der Bürger weiterhin nutzen will wird es auch keiner Partei in den Sinn kommen
Bargeld abzuschaffen .
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Re: Abschaffung von Bargeld
An dieser Stelle ... stimme ich DIR ... doch auch zu.Positiv Denkender hat geschrieben:(09 Jul 2018, 08:46)
Genau richtig .Nur Nachteile und Vorteile sind nicht für jeden gleich gelagert . Deshalb plädiere ich ja für einen
Mix von elektronischer Bezahlung ,Überweisungen ,Daueraufträge Barzahlung genau wie für die freie Entscheidung
des Onlinebankings . Der eigene Nutzen ist entscheidend nicht der Nutzen von Weltreisenden oder Technikfreaks .
Bargeldloses bezahlen hat ständig, spätestens seit Ende der Lohntüten
zugenommen . Nur deshalb muss man
Bargeld nicht abschaffen . Beides ist möglich und vor allem sinnvoll. Wer seine Kugel Eis elektronisch bezahlen will soll es tun .
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ein interessanter Artikel dazu:
http://orf.at/stories/2438594/2438593/
"All das scheint auch die Schwedinnen und Schweden abzuschrecken: Laut einer Umfrage vom Beginn dieses Jahres wollen 70 Prozent weiterhin die Möglichkeit haben, mit Bargeld zu bezahlen."
http://orf.at/stories/2438594/2438593/
"All das scheint auch die Schwedinnen und Schweden abzuschrecken: Laut einer Umfrage vom Beginn dieses Jahres wollen 70 Prozent weiterhin die Möglichkeit haben, mit Bargeld zu bezahlen."
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Abschaffung von Bargeld
Danke wie die überwiegende Mehrheit der Bürger ,einschließlich Ökonomen , Wissenschaftler Politiker ,Wirtschaftslenker usw.Skull hat geschrieben:(09 Jul 2018, 08:50)
An dieser Stelle ... stimme ich DIR ... doch auch zu.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Wir sind jetzt seit 10 Tagen in Finnland. Bislang habe ich nicht einmal Bargeld benötigt, nicht einmal an der Eisbude oder auf dem Wochenmarkt bzw. Markthalle in Kuopio. Und ganz schlecht für Kartenabstinenzler: In ländlichen Regionen gibt es nur Kartentankstellen. PD hätte da sein Auto stehen lassen müssen. Beim Einkaufen im S-Market habe ich den Eindruck, dass die Kassiererin überhaupt kein Bargeld kennt.
Natürlich ist da auch Barzahlung möglich. Vorausgesetzt man hat als Kartenverweigerer noch genug Sprit im Tank um den Laden zu erreichen.
Die Welt wird für Bargeldfetischisten kleiner...
Natürlich ist da auch Barzahlung möglich. Vorausgesetzt man hat als Kartenverweigerer noch genug Sprit im Tank um den Laden zu erreichen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Zwei Fragen hätte ich...Raskolnikof hat geschrieben:(11 Jul 2018, 18:51)
[...]
PD hätte da sein Auto stehen lassen müssen.
[...]
Die Welt wird für Bargeldfetischisten kleiner...
Was sollen diese Provokationen ?
und die zweite...
Was möchtest Du mit Deinem persönlichen Erfahrungsbericht in Bezug auf das Threadthema nun mitteilen ?
mfg
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Re: Abschaffung von Bargeld
Die spinnen, die Finnen?Skull hat geschrieben:(11 Jul 2018, 19:36)
Zwei Fragen hätte ich...
Was sollen diese Provokationen ?
und die zweite...
Was möchtest Du mit Deinem persönlichen Erfahrungsbericht in Bezug auf das Threadthema nun mitteilen ?
mfg
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Re: Abschaffung von Bargeld
Zum Thema hätte ich noch eine Frage: Heute gibt man einem Kind einige Euros (ja, teueres Vergnügen heute), um sich beim Eismann ein paar Kugeln Eis zu kaufen... oder andere Kleinigkeiten als Beitrag zum selbständigen Umgang mit Erwachsenen in bewußter Abwesenheit der Eltern. Ich habe mit meinen Kindern ab 5 Jahren diese Abläufe geübt.
Wie soll dieser Lernvorgang in einer Zukunft ohne Bargeld gestaltet werden, wenn man Kinder allein solche einfachen Dinge einüben lassen will? Kindern in dem Alter unbeaufsichtigt ein Handy im Wert von ~100 € mit einem bankfähigen Chip überlassen? Oder eine Kreditkarte mit Geldchip? Hat jemand damit schon erste Erfahrungen gesammelt?
Wie soll dieser Lernvorgang in einer Zukunft ohne Bargeld gestaltet werden, wenn man Kinder allein solche einfachen Dinge einüben lassen will? Kindern in dem Alter unbeaufsichtigt ein Handy im Wert von ~100 € mit einem bankfähigen Chip überlassen? Oder eine Kreditkarte mit Geldchip? Hat jemand damit schon erste Erfahrungen gesammelt?
Re: Abschaffung von Bargeld
Natürlich spinnen die nicht mehr als wir, sind aber wohl nicht so wie wir auf Krawall gebürstet, wenn es etwas Neues zu erlernen gibt. Vielleicht unterscheiden sich deren Alltagskriminalität, deren Wohnsituation und deren Einkaufsmöglichkeiten erheblich von unserem gewohnten Standard? Wie lösen die das alltägliche Zahlungsproblem mit einkaufenden Kindern und Hochbetagten?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Vor allem lernen Kinder damit auch zählen sowie addieren und subtrahieren. Aber wahrscheinlich wird man das sowieso nicht mehr brauchenH2O hat geschrieben:(11 Jul 2018, 20:09)
Zum Thema hätte ich noch eine Frage: Heute gibt man einem Kind einige Euros (ja, teueres Vergnügen heute), um sich beim Eismann ein paar Kugeln Eis zu kaufen... oder andere Kleinigkeiten als Beitrag zum selbständigen Umgang mit Erwachsenen in bewußter Abwesenheit der Eltern. Ich habe mit meinen Kindern ab 5 Jahren diese Abläufe geübt.
Wie soll dieser Lernvorgang in einer Zukunft ohne Bargeld gestaltet werden, wenn man Kinder allein solche einfachen Dinge einüben lassen will? Kindern in dem Alter unbeaufsichtigt ein Handy im Wert von ~100 € mit einem bankfähigen Chip überlassen? Oder eine Kreditkarte mit Geldchip? Hat jemand damit schon erste Erfahrungen gesammelt?
Es ist doch so: Wenn ich in einen Supermarkt/Laden gehe und nur eine begrenzte Summe Bargeld in der Tasche habe, muss ich doch im Kopf kurz überschlagen können, ob das vorhandene Geld für meine Einkäufe reicht. (Oder man setzt sich der Peinlichkeit aus, an der Kasse dann halt ein paar Sachen zurückgehen zu lassen).
Für den Handel ist es natürlich gut, wenn die Leute nicht mehr Kopfrechnen können und diese dann mit Karte bezahlen, dann kaufen sie evtl. mehr
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Abschaffung von Bargeld
Ja sicher; was Hänschen nicht gelernt hat, das lernt Hans nimmermehr! Vielleicht ist Bargeld, durch diese Brille gesehen, doch noch ein Überbleibsel aus dem Tauschhandel, das man anfassen, "begreifen" kann. Die Zahlen auf einem Display sind rein "wissenschaftlich" betrachtet hochinteressant. Selbst das Vorzeichen oder der rote Farbumschlag bei Minus macht weniger Eindruck als das "Moos ist alle!"Misterfritz hat geschrieben:(11 Jul 2018, 20:46)
Vor allem lernen Kinder damit auch zählen sowie addieren und subtrahieren. Aber wahrscheinlich wird man das sowieso nicht mehr brauchen
Es ist doch so: Wenn ich in einen Supermarkt/Laden gehe und nur eine begrenzte Summe Bargeld in der Tasche habe, muss ich doch im Kopf kurz überschlagen können, ob das vorhandene Geld für meine Einkäufe reicht. (Oder man setzt sich der Peinlichkeit aus, an der Kasse dann halt ein paar Sachen zurückgehen zu lassen).
Für den Handel ist es natürlich gut, wenn die Leute nicht mehr Kopfrechnen können und diese dann mit Karte bezahlen, dann kaufen sie evtl. mehr
Wie mag das den Finnen damit gehen? Die sind doch in der Hinsicht unsere Versuchskaninchen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Richtig blöd wird es halt, wenn der Kontokorrent am Anschlag ist und die elektronische Geldbörse rein gar nix mehr ausspuckt. Die in den USA übliche Jonglage mit zig verschiedenen Kreditkarten funktioniert hier auch nicht so richtig.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Euro ist Euro, egal ob Schein oder Münze. Aber du kannst ja mal versuchen ob dir jemand die Beträge < 5€ beim Wechselgeld in Scheinen auszahlt. Vielleicht schicken sie dir das Wechselgeld ja auch per Überweisung, schon mal angefragt?
Re: Abschaffung von Bargeld
Mit zig verschiedenen Kreditkarten wird das Verhältnis des Menschen zur tatsächlich verfügbaren Kaufkraft noch undurchsichtiger. Ich könnte mir vorstellen, daß sich bei unbedarften Menschen am Ende der Zahlungsfähigkeit ein Gefühl des von allen guten Göttern verlassen Seins entwickelt. Die wollen ihm alle Böses, weil Einkommen und Zugriff scheinbar entkoppelt sind. Die reine Willkür...
Im Euro-Gebiet gelten andere Bedingungen der Kreditkartenbelastung als im Fremdwährungsgebiet. Gebühren, Wechselkurs... alles ziemlich undurchsichtig mit viel Text in den Geschäftsbedingungen. Deshalb habe ich mehrere Kreditkarten. Aber man muß höllisch aufpassen, wenn man die einzelnen Vorzüge nutzen und die einzelnen Nachteile vermeiden will. Gerade hat man das gelernt, dann ändern sich die Geschäftsbedingungen; meist im Takt von 6 Monaten. Ok, Geldgeschäfte; aber müssen diese berufsmäßigen Geldbeweger im Wettbewerb um ihre Kunden solche Nebelwände aufbauen? Das fiel mir zu "zig Kreditkarten" ein, in dem Film also "Klappe, die zweite".
Im Euro-Gebiet gelten andere Bedingungen der Kreditkartenbelastung als im Fremdwährungsgebiet. Gebühren, Wechselkurs... alles ziemlich undurchsichtig mit viel Text in den Geschäftsbedingungen. Deshalb habe ich mehrere Kreditkarten. Aber man muß höllisch aufpassen, wenn man die einzelnen Vorzüge nutzen und die einzelnen Nachteile vermeiden will. Gerade hat man das gelernt, dann ändern sich die Geschäftsbedingungen; meist im Takt von 6 Monaten. Ok, Geldgeschäfte; aber müssen diese berufsmäßigen Geldbeweger im Wettbewerb um ihre Kunden solche Nebelwände aufbauen? Das fiel mir zu "zig Kreditkarten" ein, in dem Film also "Klappe, die zweite".
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das fragst du nur mich? Wer provoziert denn hier unerlässlich mit nachgewiesen falschen "Fakten"?Skull hat geschrieben:(11 Jul 2018, 19:36)
Zwei Fragen hätte ich...
Was sollen diese Provokationen ?
und die zweite...
Was möchtest Du mit Deinem persönlichen Erfahrungsbericht in Bezug auf das Threadthema nun mitteilen ?
mfg
Meine persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Bargeld und alternativen Bezahlmethoden im EU-Ausland hat sehr wohl etwas mit dem Threadthema zu tun. Sie zeigen, wie der technische Fortschritt und Wandel im EU-Ausland mit rasantem Tempo voranschreitet, während hier mehr oder weniger Stillstand gefeiert wird (Beispiel: Breitbandausbau). Glaubt hier etwa jemand im ernst, das Deutschland innerhalb der EU ein Land der glückseligen Barzahler bleiben wird? Mir ist klar, dass in allen Ländern jeder zahlen will wie er/sie mag. Es stellt sich nur die Frage nach dem wie lange noch. Die Abschaffung der 500 Euro Note war da nur der Anfang.
Im trägen Deutschland dauert eben alles etwas länger. German Angst eben...
Im Übrigen sollte das keine Provokation sein. Es die die Wirklichkeit, die den Kartenverächter z.B. in Finnland einholt, zumindest als Autofahrer, der ja hin und wieder sein Auto betanken muss.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Mehrere Kreditkarten würde ich niemals haben wollen. Zudem reicht eine auch vollkommen aus. Es kommt einfach darauf an, welche Bank die Kreditkarte herausgibt und welche Vereinbarungen diese Bank mit dem Kreditkarteninstitut ausgehandelt hat. Meine Bank stellt ihren Kunden völlig gebührenfrei die VISA-Card zur Verfügung. Damit kann ich weltweit gebührenfrei einkaufen, tanken und ebenfalls gebührenfrei jeden Geldautomaten mit dem VISA-Zeichen nutzen. Das ist praktisch jeder Geldautomat.H2O hat geschrieben:(11 Jul 2018, 21:43)
Im Euro-Gebiet gelten andere Bedingungen der Kreditkartenbelastung als im Fremdwährungsgebiet. Gebühren, Wechselkurs... alles ziemlich undurchsichtig mit viel Text in den Geschäftsbedingungen. Deshalb habe ich mehrere Kreditkarten.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Guten Abend,Raskolnikof hat geschrieben:(11 Jul 2018, 22:26)
Das fragst du nur mich? Wer provoziert denn hier unerlässlich mit nachgewiesen falschen "Fakten"?
Provokationen anderer ... sollten nicht als Rechtfertigung eigener Provokationen dienen.
Auch nicht rechtfertigen können.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Der Gedanke "eine für alles" erschien mir auch verlockend. Habe ich fast so lange gemacht, wie ich Kreditkarten/Girokarten betrieben habe. Das ist so weit auch in Ordnung, so lange wie Sie im Währungsgebiet bleiben... in unserem Falle also im Euro. Bei einem kurzen Urlaub entsteht damit auch nichts Aufregendes.Raskolnikof hat geschrieben:(11 Jul 2018, 22:34)
Mehrere Kreditkarten würde ich niemals haben wollen. Zudem reicht eine auch vollkommen aus. Es kommt einfach darauf an, welche Bank die Kreditkarte herausgibt und welche Vereinbarungen diese Bank mit dem Kreditkarteninstitut ausgehandelt hat. Meine Bank stellt ihren Kunden völlig gebührenfrei die VISA-Card zur Verfügung. Damit kann ich weltweit gebührenfrei einkaufen, tanken und ebenfalls gebührenfrei jeden Geldautomaten mit dem VISA-Zeichen nutzen. Das ist praktisch jeder Geldautomat.
Wenn Sie aber zwischen den Währungsgebieten wechseln, und dabei größere Zahlungen bewegen müssen, etwa Bauen und Einrichten, regelmäßige Zahlungen, dann werden Unterschiede sichtbar.
Dann können Sie erhebliche Beträge einsparen, wenn Sie aufgabengerecht die jeweils günstigste Bank beauftragen, etwa indem Sie deren Kreditkarte einsetzen.
Fremdwährung heißt aber auch Fremdwährung. In Dänemark gibt man sich die beste Mühe, fest an dem Eurokurs zu kleben. Das ist in Polen nicht so ausgeprägt. Entsprechend unterschiedlich können unsere Erfahrungen sein. Genauer Hinsehen lohnt sich dann schon!
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Re: Abschaffung von Bargeld
Was den Wechsel zwischen den Währungsgebieten betrifft, da habe ich mit meiner VISA-Card keine Probleme. Nun muss ich allerdings sagen, dass ich noch nicht alle gut 190 zur UNO zählenden Staaten bereist habe und ich bis auf Ausnahmen nur Touristentypische Ausgaben hatte und keine Immobilien oder Wohnungseinrichtungen im Nicht EU-Ausland erwarb.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Für Ihre Anwendungen wurde die Kreditkarte auch erfunden. Ich tummele mich vermutlich am Rande der Möglichkeiten. Dann bemerkt man schon Unterschiede.Raskolnikof hat geschrieben:(11 Jul 2018, 23:46)
Was den Wechsel zwischen den Währungsgebieten betrifft, da habe ich mit meiner VISA-Card keine Probleme. Nun muss ich allerdings sagen, dass ich noch nicht alle gut 190 zur UNO zählenden Staaten bereist habe und ich bis auf Ausnahmen nur Touristentypische Ausgaben hatte und keine Immobilien oder Wohnungseinrichtungen im Nicht EU-Ausland erwarb.
Lehrreich wäre im Sinne des Themas, wie in Finnland die Kinder kleine Käufe ohne Bargeld erledigen können. Haben Sie Kinder dabei beobachten können?