Abschaffung von Bargeld
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Abschaffung von Bargeld
Aus verschiedenen Quellen ist zu vernehmen, dass die Abschaffung von Bargeld geplant ist.
Die ersten Schritte dazu wurden im Ausland bereits getätigt: In Italien dürfen Beträge über 1000 € nicht mehr bar getätigt werden.
Begründungen: Eindämmen von Schwarzarbeit, Verhinderung von Geldwäsche etc.
So – dann fällt es wohl schwer, wenn man aus Mitleid einem arbeitslosen einen Euro oder auch zwei geben will. Der hat bestimmt keinen Kartenleser dabei. Ich kann dann auch der netten Kellnerin oder Friseuse kein Trinkgeld mehr geben. Oder dem Sohn des Nachbarn, der für mich den Rasen gemäht hat oder der Oma die Einkäufe die Treppe hoch geschleppt hat. Ganz zu schweigen davon, dass die Gattin anhand der Kontoauszüge sehen kann, wie viel Geld ihr Mann für den Blumenstrauß und das Goldkettchen zum Hochzeitstag ausgegeben hat.
Dazu kommt: Bekanntlich sind Geldinstitute Privatunternehmen. Es ist demnach ihr gutes Recht, Gewinn zu machen. Also auch mit dem schwunghaften Handel von Daten. Ironie an: Natürlich aus reiner Menschenfreundlichkeit nur für den Kunden. Marktanalyse zum Beispiel. Damit der Kunde das bekommt, was er haben will. Ironie aus.
Ich habe mich darüber mit einem Russen unterhalten. Der grinste nur und meinte: „Dann haben die euch voll unter Kontrolle.“
Was meint ihr?
Die ersten Schritte dazu wurden im Ausland bereits getätigt: In Italien dürfen Beträge über 1000 € nicht mehr bar getätigt werden.
Begründungen: Eindämmen von Schwarzarbeit, Verhinderung von Geldwäsche etc.
So – dann fällt es wohl schwer, wenn man aus Mitleid einem arbeitslosen einen Euro oder auch zwei geben will. Der hat bestimmt keinen Kartenleser dabei. Ich kann dann auch der netten Kellnerin oder Friseuse kein Trinkgeld mehr geben. Oder dem Sohn des Nachbarn, der für mich den Rasen gemäht hat oder der Oma die Einkäufe die Treppe hoch geschleppt hat. Ganz zu schweigen davon, dass die Gattin anhand der Kontoauszüge sehen kann, wie viel Geld ihr Mann für den Blumenstrauß und das Goldkettchen zum Hochzeitstag ausgegeben hat.
Dazu kommt: Bekanntlich sind Geldinstitute Privatunternehmen. Es ist demnach ihr gutes Recht, Gewinn zu machen. Also auch mit dem schwunghaften Handel von Daten. Ironie an: Natürlich aus reiner Menschenfreundlichkeit nur für den Kunden. Marktanalyse zum Beispiel. Damit der Kunde das bekommt, was er haben will. Ironie aus.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Wie soll das für Leute gehen, denen die Kreditinstitute die Eröffnung eines Kontos verweigern?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich meine, daß der Russe es begriffen hat.Karl Napp » Fr 29. Mai 2015, 08:03 hat geschrieben: Ich habe mich darüber mit einem Russen unterhalten. Der grinste nur und meinte: „Dann haben die euch voll unter Kontrolle.“
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Re: Abschaffung von Bargeld
1000euro beschränkung? Das ist aber sehr wenig.Karl Napp » Fr 29. Mai 2015, 09:03 hat geschrieben:Aus verschiedenen Quellen ist zu vernehmen, dass die Abschaffung von Bargeld geplant ist.
Die ersten Schritte dazu wurden im Ausland bereits getätigt: In Italien dürfen Beträge über 1000 € nicht mehr bar getätigt werden.
Bei meinem wöchentlichen Einkauf habe ich manchmal sogar mehr als 1000euro. Das kann manchmal ganz schnell gehen, wenn man noch ein paar Markenklamotten mit einpackt oder sonst was.
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Re: Abschaffung von Bargeld
btw solch eine Regelung wird sich in Deutschland nicht durchsetzen.
ihr seid was Kartenzahlungen anbelangt auf Dritte Welt Niveau.
Edit: Oder sogar noch dahinter,
ihr seid was Kartenzahlungen anbelangt auf Dritte Welt Niveau.
Edit: Oder sogar noch dahinter,
Zuletzt geändert von garfield336 am Fr 29. Mai 2015, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld
und das ist gut sogarfield336 » Fr 29. Mai 2015, 09:12 hat geschrieben:btw solch eine Regelung wird sich in Deutschland nicht durchsetzen.
ihr seid was Kartenzahlungen anbelangt auf Dritte Welt Niveau.
Edit: Oder sogar noch dahinter,
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Re: Abschaffung von Bargeld
Müssen dann Straßenmusikanten und Bettler auch ein Kartenlesegerät haben?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das ist auch gut so!Karl Napp » Fr 29. Mai 2015, 09:03 hat geschrieben:Die ersten Schritte dazu wurden im Ausland bereits getätigt: In Italien dürfen Beträge über 1000 € nicht mehr bar getätigt werden.
Genau das erreicht man damit.Begründungen: Eindämmen von Schwarzarbeit, Verhinderung von Geldwäsche etc.
Natürlich geht das. Wenn du beim Firseur bist und mit Karte zahlst nennst du einfach einen anderen Betrag als der dir genannte.Ich kann dann auch der netten Kellnerin oder Friseuse kein Trinkgeld mehr geben.
Formell Schwarzarbeit, aber nun gut ... einfach das Geld überweisen.Oder dem Sohn des Nachbarn, der für mich den Rasen gemäht hat oder der Oma die Einkäufe die Treppe hoch geschleppt hat.
Also meine Frau kennt meine Kontenbewegungen nicht, dass muss man unter sich ausmachen.Ganz zu schweigen davon, dass die Gattin anhand der Kontoauszüge sehen kann, wie viel Geld ihr Mann für den Blumenstrauß und das Goldkettchen zum Hochzeitstag ausgegeben hat.
Dem Argument kann man natürlich nichts mehr entgegensetzenIch habe mich darüber mit einem Russen unterhalten. Der grinste nur und meinte: „Dann haben die euch voll unter Kontrolle.“
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Abschaffung von Bargeld
Wie macht das denn der einzelhändler der am Ende das Tages 50.000euro in der Kasse hat ? Wenn er "nur" 1000 ausgeben darf.
Und wenn der Händler seine 50.000euro zur Bank trägt, weiss auch niemand woher die kommen, Es kann niemand nachprüfen, ob es auch eine Einzelzahlung von mehr als 1000euro drunter war.
Und wenn der Händler seine 50.000euro zur Bank trägt, weiss auch niemand woher die kommen, Es kann niemand nachprüfen, ob es auch eine Einzelzahlung von mehr als 1000euro drunter war.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Man ist also gezwungen eine Kreditkarte zu besitzen wenn man nach Italien fährt.
Auf EC Karten und V-Paykarten würde ich nicht vertrauen.
Die funktionnieren oft nicht im Ausland. Leider! War Anfang des Monats in Wien, dort ging meine V-Pay Karte auch nicht.
Schade eigentlich. Die Alter Maestro-Karte ging überall. Sogar in Thailand.
Auf EC Karten und V-Paykarten würde ich nicht vertrauen.
Die funktionnieren oft nicht im Ausland. Leider! War Anfang des Monats in Wien, dort ging meine V-Pay Karte auch nicht.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Dürfte mit NFC, PayWave etc. recht unproblematisch sein. Scheinbar haben Bettler eine große Bedeutung im Alltag einiger Diskutanten.Keoma » Fr 29. Mai 2015, 09:25 hat geschrieben:Müssen dann Straßenmusikanten und Bettler auch ein Kartenlesegerät haben?
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Re: Abschaffung von Bargeld
OT: Du musst in Italien auch schauen, dass die zugelassene Höchstgeschwindigkeit deiner reifen die maximale Geschwindigkeit deines Autos nicht unterschreitet, sonst legen die dir die Karre still, bis du neue Schlappen rangeschafft und aufgezogen hast. Kann bei Winterreifen schnell passieren. Strafe zahlst du auch, und zwar nicht zu knapp.garfield336 » Fr 29. Mai 2015, 09:38 hat geschrieben:Man ist also gezwungen eine Kreditkarte zu besitzen wenn man nach Italien fährt.
BTT: Was ist denn jetzt mit den Leuten ohne Konto?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Die holen sich eins: http://www.europarl.europa.eu/news/de/n ... %C3%BCrgerProvokateur » Fr 29. Mai 2015, 09:54 hat geschrieben: BTT: Was ist denn jetzt mit den Leuten ohne Konto?
Ich find die Hysterie aber ulkig, nur weil das bargeldlose Bezahlen etwas ausgebaut wird. Da hat garfield336 schon recht. Deutschland hinkt da Jahre, wenn nicht Jahrzehnte zurück.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich zahle fast ständig mit Karte, aber habe festgestellt, dass ich nirgends Probleme habe ausser in Deutschland.frems » Fr 29. Mai 2015, 10:03 hat geschrieben: Die holen sich eins: http://www.europarl.europa.eu/news/de/n ... %C3%BCrger
Ich find die Hysterie aber ulkig, nur weil das bargeldlose Bezahlen etwas ausgebaut wird. Da hat garfield336 schon recht. Deutschland hinkt da Jahre, wenn nicht Jahrzehnte zurück.
Selbst in grösseren Geschäften oder Restaurants geht das oft nicht.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das Problem kenn ich. In den meisten Ländern muß ich nicht darüber nachdenken, ob ich mit Kreditkarte im Supermarkt, Restaurant, Bahn oder Taxi zahlen kann. In Dänemark geht das an jedem Fahrkartenautomat, Kneipe oder Dönerladen. In Deutschland ...garfield336 » Fr 29. Mai 2015, 10:13 hat geschrieben:
Ich zahle fast ständig mit Karte, aber habe festgestellt, dass ich nirgends Probleme habe ausser in Deutschland.
Selbst in grösseren Geschäften oder Restaurants geht das oft nicht.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich weiß, in Dänemark wirst du zeitweise komisch angeschaut, wenn du im Restaurant bar bezahlst.frems » Fr 29. Mai 2015, 10:16 hat geschrieben: Das Problem kenn ich. In den meisten Ländern muß ich nicht darüber nachdenken, ob ich mit Kreditkarte im Supermarkt, Restaurant, Bahn oder Taxi zahlen kann. In Dänemark geht das an jedem Fahrkartenautomat, Kneipe oder Dönerladen. In Deutschland ...
Eine Ausweitung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist sicher nicht schlecht, die komplette Abschaffung von Bargeld ein Humbug.
Was macht man bei einem Blackout?
Außerdem sind Bedenken bezüglich Datenschutz und Bankenwillkür nicht von der Hand zu weisen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Keoma » Fr 29. Mai 2015, 08:25 hat geschrieben:Müssen dann Straßenmusikanten und Bettler auch ein Kartenlesegerät haben?
ich bezahle wenn es geht immer bar.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Bei einem Blackout dürfte es auch schwierig werden irgendetwas zu kaufen, weil keine Kasse mehr funktioniert. Gegen Bankenwillkür -- die Du auch erleiden kannst, wenn Du lieber erst mit Deiner Karte zum Geldautomaten gehst, um danach bar zu bezahlen -- gibt's ja noch virtuelle Währungen wie Bitcoins.Keoma » Fr 29. Mai 2015, 10:23 hat geschrieben:
Ich weiß, in Dänemark wirst du zeitweise komisch angeschaut, wenn du im Restaurant bar bezahlst.
Eine Ausweitung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist sicher nicht schlecht, die komplette Abschaffung von Bargeld ein Humbug.
Was macht man bei einem Blackout?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich zahle selbst beim Pizzaservice mit Karte. Ich denke das geht nicht in Deutschland.frems » Fr 29. Mai 2015, 10:16 hat geschrieben: Das Problem kenn ich. In den meisten Ländern muß ich nicht darüber nachdenken, ob ich mit Kreditkarte im Supermarkt, Restaurant, Bahn oder Taxi zahlen kann. In Dänemark geht das an jedem Fahrkartenautomat, Kneipe oder Dönerladen. In Deutschland ...
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Re: Abschaffung von Bargeld
Sind diese "verschiedenen Quellen" eigentlich belast- oder wenigstens benennbar?Karl Napp » Fr 29. Mai 2015, 08:03 hat geschrieben:Aus verschiedenen Quellen ist zu vernehmen, dass die Abschaffung von Bargeld geplant ist.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Re: Abschaffung von Bargeld
einige Laender planen, dass bestimmte Geschaefte Bargeld nicht mehr annehmen muessen.Kopernikus » Fr 29. Mai 2015, 09:35 hat geschrieben: Sind diese "verschiedenen Quellen" eigentlich belast- oder wenigstens benennbar?
von einer Abschaffung habe ich nirgends was gelesen - waere auch fuer mich neu.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Bei einigen wenigen Diensten kannst Du vorher am Telefon sagen, daß Du mit Karte zahlen möchtest. Ansonsten nimmt der Fahrer kein Lesegerät mit. Aber viele Dienste machen das aus Prinzip nicht. Dann mußt Du auch schauen, ob sie Kreditkarte, Giro oder sonstwas nur annehmen. Oder man zahlt und bestellt online. Das Trinkgeld kann man da auch gleich mit angeben, was ja einige hier befürchten/vermissen würden.garfield336 » Fr 29. Mai 2015, 10:31 hat geschrieben:
Ich zahle selbst beim Pizzaservice mit Karte. Ich denke das geht nicht in Deutschland.
Ich weiß aber noch, als ich hier eine zweite Bude bezog. Bin dann zum nächsten Supermarkt gegangen. An der Kasse sah ich auch ein Lesegerät. Hab der Kassiererin meine Kreditkarte gereicht, sie schaute kurz rauf, lachte kurz und sagte mit einer Selbstverständlichkeit "Kreditkarte nehmen wir doch nicht...", als wäre es das normalste auf der Welt, daß das nicht ginge bzw. akzeptiert wird. Willkommen in Berlin. Bei einem anderen Supermarkt warben sie draußen mit einem Visa-PayWave-Logo. Damit kann man bis zu 25 Euro zahlen, indem man nur die Karte kurz aufs Gerät legt. Kein PIN, keine Unterschrift. Da ich nur 13, 14 Euro zahlen mußte, legte ich also mein Portemonnaie (in der die Karte war) kurz gegen das Lesegerät. Kassierer verwundert "Was machen Sie da?", ich "öhm, bezahlen?! Hier steht doch, Sie akzeptieren PayWave", er "Achso, ... nee, Chef will das nicht. Die Karte könnte ja geklaut sein", ich greif ins Portemonnaie "Und dieser 100-Euro-Schein nicht?". Naja, hab die Karte dann halt ins Gerät gesteckt, gewartet, PIN eingegeben, wieder gewartet, ...
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Re: Abschaffung von Bargeld
Was Restaurants angeht, haben sich hier Mobile Bezahlgeräte durchgesetzt, die jede Bedienung mit rumschleppt. Und somit auch mit zur Haustür genommen werden können.frems » Fr 29. Mai 2015, 10:40 hat geschrieben: Bei einigen wenigen Diensten kannst Du vorher am Telefon sagen, daß Du mit Karte zahlen möchtest. Ansonsten nimmt der Fahrer kein Lesegerät mit. Aber viele Dienste machen das aus Prinzip nicht. Dann mußt Du auch schauen, ob sie Kreditkarte, Giro oder sonstwas nur annehmen. Oder man zahlt und bestellt online. Das Trinkgeld kann man da auch gleich mit angeben, was ja einige hier befürchten/vermissen würden.
Ich weiß aber noch, als ich hier eine zweite Bude bezog. Bin dann zum nächsten Supermarkt gegangen. An der Kasse sah ich auch ein Lesegerät. Hab der Kassiererin meine Kreditkarte gereicht, sie schaute kurz rauf, lachte kurz und sagte mit einer Selbstverständlichkeit "Kreditkarte nehmen wir doch nicht...", als wäre es das normalste auf der Welt, daß das nicht ginge bzw. akzeptiert wird. Willkommen in Berlin. Bei einem anderen Supermarkt warben sie draußen mit einem Visa-PayWave-Logo. Damit kann man bis zu 25 Euro zahlen, indem man nur die Karte kurz aufs Gerät legt. Kein PIN, keine Unterschrift. Da ich nur 13, 14 Euro zahlen mußte, legte ich also mein Portemonnaie (in der die Karte war) kurz gegen das Lesegerät. Kassierer verwundert "Was machen Sie da?", ich "öhm, bezahlen?! Hier steht doch, Sie akzeptieren PayWave", er "Achso, ... nee, Chef will das nicht. Die Karte könnte ja geklaut sein", ich greif ins Portemonnaie "Und dieser 100-Euro-Schein nicht?". Naja, hab die Karte dann halt ins Gerät gesteckt, gewartet, PIN eingegeben, wieder gewartet, ...
Die Gebühren werden vermutlich höher sein als die fixen Terminals, aber für Restaurantbetreiber sind mobile Geräte einfach praktischer.
Oh da wäre ich schnell fertig. Was sie nehmen es nicht obwohl es angezeigt ist? Och Schade dass sie mein Geld nicht wollen, aber danke dass sie mir die Ware umsonst geben!
Re: Abschaffung von Bargeld
In dem Moment wo das Bargeld abgeschafft wird, können die Banken und Regierungen mit dem Geld machen was sie wollen.
Zum Beispiel kollektiv von einem auf den anderen Tag die Zinsen senken auf einen Minuszins - und dann gibt es keine Fluchtmöglichkeit mehr. Das Geld ist dann weg.
♂
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das Geld ist bei einem Minuszins doch nicht weg.!Dampflok » Fr 29. Mai 2015, 12:45 hat geschrieben:In dem Moment wo das Bargeld abgeschafft wird, können die Banken und Regierungen mit dem Geld machen was sie wollen.
Zum Beispiel kollektiv von einem auf den anderen Tag die Zinsen senken auf einen Minuszins - und dann gibt es keine Fluchtmöglichkeit mehr. Das Geld ist dann weg.
♂
Was aber korrekt ist, die Notenbanken wollen ständig Inflation um den Geldfluss und die Wirtschaft am laufen zu halten.
Um das zu erreichen drehen sie an der Zinsschraube, Jetzt aber bewirkt selbst einen 0% Zins keine Inflation mehr.
In den Minusbereich zu gehen geht nicht, wegen Bargeld das per Definition 0% Zins hat.
Re: Abschaffung von Bargeld
Für die angestrebte Verhaltensänderung nach dem Gesetz der großen Zahl braucht´s Steuermechanismen für Verbrauchsanreizegarfield336 » Fr 29. Mai 2015, 11:54 hat geschrieben:
Das Geld ist bei einem Minuszins doch nicht weg.!
Was aber korrekt ist, die Notenbanken wollen ständig Inflation um den Geldfluss und die Wirtschaft am laufen zu halten.
Um das zu erreichen drehen sie an der Zinsschraube, Jetzt aber bewirkt selbst einen 0% Zins keine Inflation mehr.
In den Minusbereich zu gehen geht nicht, wegen Bargeld das per Definition 0% Zins hat.
Zuletzt geändert von paradoxx am Fr 29. Mai 2015, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Wahrscheinlich die üblichen Verdächtigen, wie DWN, Kopp-Verlag usw.Kopernikus » Fr 29. Mai 2015, 10:35 hat geschrieben: Sind diese "verschiedenen Quellen" eigentlich belast- oder wenigstens benennbar?
:-))))
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Abschaffung von Bargeld
Lieber Frems, lieber Kopernikus.
Die verschiedenen Quellen findet Ihr bei Google und Youtube.
Falls Euch das zu unseriös ist, schaut mal bei Dirk Müller‘ Cashkurs rein.
Andreas Popp hat noch weitere Erklärungen über Banken & Co.
Bevor der große Aufschrei wegen Verschwörungstheoretiker etc. kommt, noch folgendes:
Das sind keine „Glaubensbekenntnisse“. Aber ich bin mir sicher, dass ein mündiger Bürger dazu in der Lage ist, sich anhand eigener Erfahrungen ein eigenes Bild von der Materie zu machen.
Die verschiedenen Quellen findet Ihr bei Google und Youtube.
Falls Euch das zu unseriös ist, schaut mal bei Dirk Müller‘ Cashkurs rein.
Andreas Popp hat noch weitere Erklärungen über Banken & Co.
Bevor der große Aufschrei wegen Verschwörungstheoretiker etc. kommt, noch folgendes:
Das sind keine „Glaubensbekenntnisse“. Aber ich bin mir sicher, dass ein mündiger Bürger dazu in der Lage ist, sich anhand eigener Erfahrungen ein eigenes Bild von der Materie zu machen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Genau darum geht es. Ohne Bargeld ist man gegen solche Maßnahmen absolut wehrlos.Dampflok » Fr 29. Mai 2015, 12:45 hat geschrieben:In dem Moment wo das Bargeld abgeschafft wird, können die Banken und Regierungen mit dem Geld machen was sie wollen.
Zum Beispiel kollektiv von einem auf den anderen Tag die Zinsen senken auf einen Minuszins - und dann gibt es keine Fluchtmöglichkeit mehr. Das Geld ist dann weg.
♂
Wer für die Abschaffung des Bargelds ist sollte sich nie mehr über Überwachung und Ausspitzelung aufregen. Ohne Bargeld ist jede Beschaffung von Zigaretten oder Alkohol eine gefährliche Sache. Der Staat wüsste über die Konsumeigenschaften jedes einzelnen Bürgers Bescheid.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Fakt ist: Wer Bargeld in der Hand hat, gibt weniger aus. Kartenzahler sind schneller bei 0 als Bargeldnutzer.
http://www.telecash.de/bezahlloesungen/ ... nz-am-pos/
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Also ich bleibe lieber beim Bargeld, da sehe ich wenigstens sofort, um wieviel ich ärmer bin.Die Akzeptanz verschiedener Zahlverfahren sollte daher eine Selbstverständlichkeit im Kundenservice sein. Und das Schöne daran ist, dass sich dieser Service auch für Sie lohnt:
- Kartenzahler geben durchschnittlich mehr Geld aus und neigen häufiger zu Spontankäufen als Bargeldzahler.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Du wirst bald keine Wahl mehr haben.Provokateur » Fr 29. Mai 2015, 12:44 hat geschrieben:Fakt ist: Wer Bargeld in der Hand hat, gibt weniger aus. Kartenzahler sind schneller bei 0 als Bargeldnutzer.
http://www.telecash.de/bezahlloesungen/ ... nz-am-pos/
Also ich bleibe lieber beim Bargeld, da sehe ich wenigstens sofort, um wieviel ich ärmer bin.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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Re: Abschaffung von Bargeld
Es gibt weder konkrete Bestrebungen noch Initiativen von Parteien, das Bargeld abzuschaffen. Alles, was existiert, ist das Gezeter von Einzelhalndelsketten, die nicht mehr für tausende Euro im Monat Wechselgeld durch die Republik karren wollen.
Zuletzt geändert von Provokateur am Fr 29. Mai 2015, 13:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld
In Deutschland wird es höchstwahrscheinlich auch noch in 20 Jahren Bargeld geben. In Schweden könnte es in 10 Jahren kein Bargeld mehr geben.Karl Napp » Fr 29. Mai 2015, 13:06 hat geschrieben:Lieber Frems, lieber Kopernikus.
Die verschiedenen Quellen findet Ihr bei Google und Youtube.
Falls Euch das zu unseriös ist, schaut mal bei Dirk Müller‘ Cashkurs rein.
Andreas Popp hat noch weitere Erklärungen über Banken & Co.
Bevor der große Aufschrei wegen Verschwörungstheoretiker etc. kommt, noch folgendes:
Das sind keine „Glaubensbekenntnisse“. Aber ich bin mir sicher, dass ein mündiger Bürger dazu in der Lage ist, sich anhand eigener Erfahrungen ein eigenes Bild von der Materie zu machen.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Abschaffung von Bargeld
Falsch; es ist ein €uropäischer TrendProvokateur » Fr 29. Mai 2015, 12:52 hat geschrieben:Es gibt weder konkrete Bestrebungen noch Initiativen von Parteien, das Bargeld abzuschaffen. Alles, was existiert, ist das Gezeter von Einzelhalndelsketten, die nicht mehr für tausende Euro im Monat Wechselgeld durch die Republik karren wollen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ja, dann zeig mir doch einmal die Bundestagsfraktion, die einen solchen Gesetzesvorschlag vorbereitet.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Manchmal ist eine Denkpause nicht verkehrt, bevor man antwortet.Provokateur » Fr 29. Mai 2015, 13:02 hat geschrieben:Ja, dann zeig mir doch einmal die Bundestagsfraktion, die einen solchen Gesetzesvorschlag vorbereitet.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Es gibt keine ernsthafte Debatte zwischen Parteien und Gesellschaft in Deutschland darüber. Und keine politische Initiative. All das fehlt einfach.
Es handelt sich (was Deutschland angeht) um ferne Buschtrommeln, nicht mehr.
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Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Abschaffung von Bargeld
Letzeres funktioniert nur dann, wenn du dein komplettes Geld in Bar mit dir rumtragen würdest. Das ist aber bei so ziemlich niemandem der Fall.Provokateur » Fr 29. Mai 2015, 13:44 hat geschrieben:Fakt ist: Wer Bargeld in der Hand hat, gibt weniger aus. Kartenzahler sind schneller bei 0 als Bargeldnutzer.
http://www.telecash.de/bezahlloesungen/ ... nz-am-pos/
Also ich bleibe lieber beim Bargeld, da sehe ich wenigstens sofort, um wieviel ich ärmer bin.
Das Gegenteil ist nämlich der Fall, da Kartenzahler genau nachvollziehen können für was sie das Geld ausgegeben haben (Kontoauszüge, Excel-Export des Kontoverlaufs).
Ein Barzahler müsste sämtliche Rechnungen aufheben und auswerten dazu und das macht wohl keiner.
Und dieses "Mehr ausgeben". Das ist dann auf dem Niveau von einem Hund, dem man ein großes Stück Fleisch hinlegt und ihm mitteilt, dass er sich das jetzt für eine Woche einteilen muss (was er nicht tun wird).
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Abschaffung von Bargeld
Stimmt. So gut wie niemand plant in Deutschland das Bargeld abzuschaffen. In Bezug auf Schweden sieht das anders aus.Provokateur » Fr 29. Mai 2015, 14:10 hat geschrieben:Es gibt keine ernsthafte Debatte zwischen Parteien und Gesellschaft in Deutschland darüber. Und keine politische Initiative. All das fehlt einfach.
Es handelt sich (was Deutschland angeht) um ferne Buschtrommeln, nicht mehr.
2030 sind wir bargeldlos», sagt Niklas Arvidsson, Assistenzprofessor an der Königlich Technischen Hochschule und Autor der vielzitierten Studie «The Cashless Society».
Zweitens, es gibt kein Bargeld mehr. Egal, wo man hinkommt, egal, was man kauft – überall sieht man das kleine Schild «Vi hanterar ej kontanter» («Wir akzeptieren kein Bargeld»). Ob Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt oder das Spätbier in der Kellerbar, selbst Kleinstbeträge werden digital beglichen. Sogar die Verkäufer der Obdachlosenmagazine «Faktum» und «Situation Stockholm» tragen mobile Kartenlesegeräte bei sich.
https://www.credit-suisse.com/de/de/new ... -cash.htmlDer letzte Moment, in dem der durchschnittliche Skandinavier noch Bargeld braucht, ist beim Kauf von illegalen Sachen wie Drogen. Genau genommen kann man sich in Skandinavien an die Faustformel halten: «Musst du bar zahlen, stimmt etwas nicht.»
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Die Buchführung vereinfacht sich jetzt auch, wenn immer mehr bargeldlos bezahlt wird. Das Schreiben einer Kasse entfällt hier. Die halbbare Zahlung mit Scheck ist in Bezug auf die Buchhaltung abzulehnen, weil anhand des Kontoauszugs nicht nachvollziehbar ist, von wem der Scheck stammt.jack000 » Fr 29. Mai 2015, 16:12 hat geschrieben: Letzeres funktioniert nur dann, wenn du dein komplettes Geld in Bar mit dir rumtragen würdest. Das ist aber bei so ziemlich niemandem der Fall.
Das Gegenteil ist nämlich der Fall, da Kartenzahler genau nachvollziehen können für was sie das Geld ausgegeben haben (Kontoauszüge, Excel-Export des Kontoverlaufs).
Ein Barzahler müsste sämtliche Rechnungen aufheben und auswerten dazu und das macht wohl keiner.
Und dieses "Mehr ausgeben". Das ist dann auf dem Niveau von einem Hund, dem man ein großes Stück Fleisch hinlegt und ihm mitteilt, dass er sich das jetzt für eine Woche einteilen muss (was er nicht tun wird).
Das ist Kapitalismus:
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das Bargeld entzieht sich der Kontrolle und wer damit bezahlt, macht das weitgehend anonym, ohne Datenspuren zu hinterlassen.
Es sind zwar Banknotenflußprofile möglich, aber diese sind nur bedingt konkreten Personen zuzuordnen.
Die Bank hat nur den Überblick, wer, wann, wo Geld in welcher Stückelung abgehoben hat und mit den dazugehörigen Seriennummern.
Sobald es eingewechselt wurde, verliert sich die Spur.
Mit dem in Umlauf befindlichen Bargeld kann die Bank keine Eigengeschäfte machen und das nervt die Bosse an.
Kein Spielmaterial für das Investmentkasino.
Man könnte auch sagen, wer sein Geld der Bank überläßt, macht sich mitschuldig.
So böse muß man heutzutage sein.
Außerdem kostet das Geldzählen Geld, welches die Banken lieber nicht als Lohn und für Zählmaschinen ausgeben wollen. Das mindert die Verfügungsmasse für das ganz große Spiel um Macht und Einfluß.
Deshalb arbeiten die Relativierer und Verharmloser des Zahlens mit dem Plastikgeld meist bei den Banken.
Darüber hinaus sind im postdemokratischen Zeitalter bestimmte totalitäre Entwicklungen unübersehbar geworden.
Man macht das nicht so plump, wie im Staasistaat, sondern viel subtiler.
Verhaltenssteuerung und Kontrolle, zum Beispiel so:
Wir haben Kenntnis erhalten, daß sie sich ein Fahrrad angeschafft haben und damit als Fahrradkurier arbeiten.
Damit werden sie in die Risikogruppe der potenziellen Organspender eingeordnet.
Sie werden deshalb demnächst Nachricht von ihrer Gesundheitskasse erhalten.
Mit freundlichen Grüßen vom Ministerium für betreutes Denken und betreute Einkäufe.
In dieser Hinsicht geht bestimmt noch mehr and the sky is the limit.
Das darf man sich gar nicht ausmalen, oder haben 74% der Deutschen doch darüber nachgedacht?
http://www.welt.de/print/die_welt/finan ... assen.html
Kartenzahlung ist weder Zeitgeist noch modern, sondern bringt den gläsernen Kunden.
Mal abgesehen vom Datenklau auf Datenleitungen.
Bargeld kann zwar gefälscht werden, aber von Hackerangriffen auf Bargeld und Bargeldbezahlvorgänge, habe ich bislang keine Kenntnis.
Es sind zwar Banknotenflußprofile möglich, aber diese sind nur bedingt konkreten Personen zuzuordnen.
Die Bank hat nur den Überblick, wer, wann, wo Geld in welcher Stückelung abgehoben hat und mit den dazugehörigen Seriennummern.
Sobald es eingewechselt wurde, verliert sich die Spur.
Mit dem in Umlauf befindlichen Bargeld kann die Bank keine Eigengeschäfte machen und das nervt die Bosse an.
Kein Spielmaterial für das Investmentkasino.
Man könnte auch sagen, wer sein Geld der Bank überläßt, macht sich mitschuldig.
So böse muß man heutzutage sein.
Außerdem kostet das Geldzählen Geld, welches die Banken lieber nicht als Lohn und für Zählmaschinen ausgeben wollen. Das mindert die Verfügungsmasse für das ganz große Spiel um Macht und Einfluß.
Deshalb arbeiten die Relativierer und Verharmloser des Zahlens mit dem Plastikgeld meist bei den Banken.
Darüber hinaus sind im postdemokratischen Zeitalter bestimmte totalitäre Entwicklungen unübersehbar geworden.
Man macht das nicht so plump, wie im Staasistaat, sondern viel subtiler.
Verhaltenssteuerung und Kontrolle, zum Beispiel so:
Wir haben Kenntnis erhalten, daß sie sich ein Fahrrad angeschafft haben und damit als Fahrradkurier arbeiten.
Damit werden sie in die Risikogruppe der potenziellen Organspender eingeordnet.
Sie werden deshalb demnächst Nachricht von ihrer Gesundheitskasse erhalten.
Mit freundlichen Grüßen vom Ministerium für betreutes Denken und betreute Einkäufe.
In dieser Hinsicht geht bestimmt noch mehr and the sky is the limit.
Das darf man sich gar nicht ausmalen, oder haben 74% der Deutschen doch darüber nachgedacht?
http://www.welt.de/print/die_welt/finan ... assen.html
Kartenzahlung ist weder Zeitgeist noch modern, sondern bringt den gläsernen Kunden.
Mal abgesehen vom Datenklau auf Datenleitungen.
Bargeld kann zwar gefälscht werden, aber von Hackerangriffen auf Bargeld und Bargeldbezahlvorgänge, habe ich bislang keine Kenntnis.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 30. Mai 2015, 07:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich hasse es mit Karte zu zahlen, mich regen auch die Leute im Supermarkt auf, die 3,41€ mit Karte zahlen und den Betrieb aufhalten...Pin, Unterschrift. Hält alles auf!
Karte nutze ich nur online.
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"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: Abschaffung von Bargeld
Damit siehst du ja schon mal Supermarkt als Höhepunkt einer Entwicklung von unpersönlicher Abwicklung von Zahlung von Waren. Wenn man an alten Tante Emmaläden denkt, die persönliche Bedienung und Beratung, das Mitbringen von Milchkännchen, das Austauschen von Rezepten und zwischenmenschliche Gespräche, hat der Supermarkt dieses vernichtet. Du stehst also für die Beschleunigung dieser Zeit. Alles aber alles geht immer schneller! Waschmaschine, Spülmaschine, PS starke Autos mit 240 Kilometer Spitzengeschwindigkeit!Letzter-Mohikaner » Sa 30. Mai 2015, 06:24 hat geschrieben:Ich hasse es mit Karte zu zahlen, mich regen auch die Leute im Supermarkt auf, die 3,41€ mit Karte zahlen und den Betrieb aufhalten...Pin, Unterschrift. Hält alles auf!
Karte nutze ich nur online.
Geschäftsleute fliegen heute mit Schallmauergeschwindigkeit zu ihren Partnern! Bestellungen im Internet sind morgen beim Kunden. Jeder Jahr rationalisieren Betriebe was nichts anders bedeutet, jedes Jahr läst sich das Produkt schneller herstellen! Haben heutige Geschäftsleute mehr Zeit, als die die damals mit Postkutsche fuhren mußten?
Achso, noch eine Frage, kennst du Leute die heute mehr Zeit haben als früher? Nicht einmal alle Schüler haben heute mehr Zeit um in einem Verein Sport zu treiben und zu trainieren.
Wem gehört eigentlich die Zeit, die du einzusparen versuchst?
Wie reagierst du an der Kasse eigentlich, wenn eine 80 jährige Rentnerin die 3,41 Euro aus ihrer Geldbörse genau passend vorzählt?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Für die Omi, die ihre Münzen und Scheine mühsam ertasten muß, weil sie nicht mehr so gut sehen kann, sollte man mehr Verständnis und Geduld aufbringen, als für die pseudomodernen Kartenzahler.
Die Omi richtet schließlich keinen gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden an.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich habe grundsätzlich nicht das Barzahlen kritisiert, sondern nur dein Argument im Bezug auf Zeit, was ich in diesem Zusammenhang als äußerst schwach empfinde.unity in diversity » Sa 30. Mai 2015, 07:25 hat geschrieben:Für die Omi, die ihre Münzen und Scheine mühsam ertasten muß, weil sie nicht mehr so gut sehen kann, sollte man mehr Verständnis und Geduld aufbringen, als für die pseudomodernen Kartenzahler.
Die Omi richtet schließlich keinen gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden an.
Nun, wenn es um das eigentliche Thema geht, gibt es Dinge die dafür und dagegen sprechen. Mit bargeldlosen System würde es schwierig illegale Geschäfte zu machen. Ein Dealer hätte wohl kaum ein Kartenlesegerät und wenn könnte er kaum Kontobewegungen erklären. Auch Schwarzbeschäftigung wäre nur schwerst oder gar nicht möglich. Auf der anderen Seite müßten Banken ohne Wenn und Aber verpflichtet werden, jedem ein Konto einzurichten. Dann wäre dies, wenn man nicht aufpaßt, eine totale Überwachungsmöglichkeit.
Es gibt einfach Dinge die dafür und welche die dagegen sprechen, die abgewägt werden müssen und damit je nach Betrachtung sprechen. Es ist sogar ein typisches Beispiel für kypernetische Situation und nicht für das Schwarzweißdenken von Populisten. Jeglich poltische Entscheidungen haben ein Für und Wieder das es abzuwägen gilt, wenn man politische Verantwortung übernehmen will. Die einfachen Lösungen haben, wie schon gesagt, immer die Populisten bereit.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ach ja?Tomaner » Sa 30. Mai 2015, 08:16 hat geschrieben:
Ich habe grundsätzlich nicht das Barzahlen kritisiert, sondern nur dein Argument im Bezug auf Zeit, was ich in diesem Zusammenhang als äußerst schwach empfinde.
Nun, wenn es um das eigentliche Thema geht, gibt es Dinge die dafür und dagegen sprechen. Mit bargeldlosen System würde es schwierig illegale Geschäfte zu machen. Ein Dealer hätte wohl kaum ein Kartenlesegerät und wenn könnte er kaum Kontobewegungen erklären. Auch Schwarzbeschäftigung wäre nur schwerst oder gar nicht möglich. Auf der anderen Seite müßten Banken ohne Wenn und Aber verpflichtet werden, jedem ein Konto einzurichten. Dann wäre dies, wenn man nicht aufpaßt, eine totale Überwachungsmöglichkeit.
Es gibt einfach Dinge die dafür und welche die dagegen sprechen, die abgewägt werden müssen und damit je nach Betrachtung sprechen. Es ist sogar ein typisches Beispiel für kypernetische Situation und nicht für das Schwarzweißdenken von Populisten. Jeglich poltische Entscheidungen haben ein Für und Wieder das es abzuwägen gilt, wenn man politische Verantwortung übernehmen will. Die einfachen Lösungen haben, wie schon gesagt, immer die Populisten bereit.
Die Populisten sind gegen Schwarzarbeit.
Dabei sind geringfügige Jobs eigentlich staatlich organisierte Schwarzarbeit, oder etwa nicht?
Auf der einen Seite wird gefordert, den Staat in eine Nachtwächterfunktion zu schicken und auf der anderen Seite soll er zum Überwachungsmonster aufgebläht werden.
Wie erklärst du diesen Widerspruch?
Die Rauschgiftdealer mit einem Bargeldverbot mattsetzen zu wollen, ist ebenfalls Augenauswischerei.
Die finden Wege, um an die Paste zu kommen, dazu mußt du nur mal den Weltbeitrag lesen, den ich weiter oben verlinkt habe.
Re: Abschaffung von Bargeld
unity in diversity » Sa 30. Mai 2015, 08:40 hat geschrieben: Ach ja?
Die Populisten sind gegen Schwarzarbeit.
Dabei sind geringfügige Jobs eigentlich staatlich organisierte Schwarzarbeit, oder etwa nicht?
Auf der einen Seite wird gefordert, den Staat in eine Nachtwächterfunktion zu schicken und auf der anderen Seite soll er zum Überwachungsmonster aufgebläht werden.
Wie erklärst du diesen Widerspruch?
Die Rauschgiftdealer mit einem Bargeldverbot mattsetzen zu wollen, ist ebenfalls Augenauswischerei.
Die finden Wege, um an die Paste zu kommen, dazu mußt du nur mal den Weltbeitrag lesen, den ich weiter oben verlinkt habe.
Ich weiß nicht was du von mir eigentlich willst? Ich habe mich weder dafür noch dagegen ausgesprochen. Die reine Feststellung, es gibt Argumente dafür und dagegen ist eine Realität! Der krampfhafte Versuch deinerseits, es gäbe nur Nachteile entspricht nicht einer neutralen Betrachtung.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Du hast also keine Quelle dafür. Dann bleib ich bei "Provokateurs" Einschätzung, wonach das keine Partei in Deutschland anstrebt und nur der Aluhut auf YouTube mal wieder brennt. Dann braucht man sich wohl auch nicht zu fragen, welche Vor- und Nachteile ein solch fiktiver Schritt hätte. Das wird ja eh nur wieder emotional, genau wie beim Chlorhühnchen.Karl Napp » Fr 29. Mai 2015, 13:06 hat geschrieben:Lieber Frems, lieber Kopernikus.
Die verschiedenen Quellen findet Ihr bei Google und Youtube.
Falls Euch das zu unseriös ist, schaut mal bei Dirk Müller‘ Cashkurs rein.
Andreas Popp hat noch weitere Erklärungen über Banken & Co.
(Ortwin Renn - Das Risikoparadox: Warum wir uns vor dem Falschen fürchten, S. 472)Den Deutschen wird gerne nachgesagt, dass sie passionierte Bedenkträger seien. Egal wie gut es ihnen gehe und welche Vorteile man ihnen gewähre, sie fänden immer ein Haar in der Suppe. Johannes Gross hat diese Auffassung in einem Beitrag des FAZ Magazins folgendermaßen karikiert: „Als die ersten Menschen sich aufrichteten, um auf zwei Beinen zu gehen, ist gleich ein Deutscher zugeeilt, um dringlich zu warnen: Das sei gefährlich, es drohe der Sturz, besonders bei Kindern und Alten; vor allem sei es unsolidarisch gegen die übrigen Vierbeiner, auch theologisch bedenklich, denn es wende das Menschengesicht ab von der Erde, dem mütterlichen Grund“ Auch Kurt Tucholsky hatte nur Spott für die Bedenkträger übrig: „Wenn einer nichts hat – Bedenken hat er.“
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ist die FAZ nicht das zentrale Organ der Finanzwirtschaft?frems » Sa 30. Mai 2015, 14:25 hat geschrieben: Du hast also keine Quelle dafür. Dann bleib ich bei "Provokateurs" Einschätzung, wonach das keine Partei in Deutschland anstrebt und nur der Aluhut auf YouTube mal wieder brennt. Dann braucht man sich wohl auch nicht zu fragen, welche Vor- und Nachteile ein solch fiktiver Schritt hätte. Das wird ja eh nur wieder emotional, genau wie beim Chlorhühnchen.
(Ortwin Renn - Das Risikoparadox: Warum wir uns vor dem Falschen fürchten, S. 472)
Von denen kann man nichts anderes erwarten, als Relativierung und Verharmlosung.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Erstens. Welche KONKRETEN Quellen bitte ?Karl Napp » Fr 29. Mai 2015, 09:03 hat geschrieben:Aus verschiedenen Quellen ist zu vernehmen, dass die Abschaffung von Bargeld geplant ist.
Die ersten Schritte dazu wurden im Ausland bereits getätigt: In Italien dürfen Beträge über 1000 € nicht mehr bar getätigt werden.
Zweitens. Bitte einen KONKRETEN Beleg dafür, das in Italien nicht
(also an keiner Stelle) mehr als 1.000 Euro in BAR getätigt werden dürfen.
Danke.
mlg
Zuletzt geändert von Skull am Sa 30. Mai 2015, 16:18, insgesamt 2-mal geändert.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke