Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

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franktoast
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von franktoast »

Dampflok94 » Di 5. Jan 2016, 11:50 hat geschrieben:Die zunehmende Automatisierung ist für mich eine industriele Revolution 2.0. Und genau wie diese, wird sie starke soziale Umbrüche mit sich bringen. Mit entsprechenden Konflikten. Ich bin jedenfalls zu tiefst überzeugt, daß die Verteilung des Kuchens über Erwerbsarbeit wenn schon nicht dem Ende entgegen geht, so doch extrem an Bedeutung verlieren wird. Wie das ausgeglichen wird? Ich weiß es nicht.

Dazu kommt die Problematik der Demographie, die ja auch an der technischen Entwicklung hängt. Wenn es so weiter geht wie bisher, und nichts spricht dagegen, dann wird schon bald ein 100ster Geburtstag die Regel sein und keine Ausnahme mehr.
Also ich bin mir da unsicher, aber meiner Ansicht nach wird sich in der Zukunft natürlich was ändern. Grundsätzlich werden Arbeitszeiten abnehmen. Das heißt, es wird mehr Teilzeitstellen geben. Er und sie wird arbeiten, wobei auch Zeit für Urlaub steigen wird. Reisen und die Verwirklichung von Hobbys wird eine größere Rolle spielen. Allerdings wird jeder Hobbymaler ziemlich schnell merken, dass er damit keinen Wert für andere schafft. Anderes als zB. als Putzfrau. Eher schnöde, aber wird immer eine höhere Anerkennung bekommen. Aber man wird weniger arbeiten.

Dann wird sich der Job ändern. Es wird mehr Selbstständige geben und weniger als Arbeitnehmer. Vielleicht bindet man sich aber auch lose an einer Art Vatergesellschaft. Ich sag mal, wenn jemand zB. anderen beibringen will, wie man sich sein eigenes Messer schmiedet, dann wird es Anbieter geben, die dich ausbilden und vielleicht auch mit Garantieren wie Lohnzahlung bis zu einem bestimmten Grad. Stichwort Messerschmied: So werden viele Jobs der Zukunft aussehen. Bergsteiger, Sachen selber herstellen, Reiseleiter, Partyorganisator etc.

Im Endeffekt sage ich voraus, dass es wie gewohnt weiter geht. Ein Arbeiter leistet heute dank des akkumulierten Kapitals (auch Wissen) 10mal so viel her wie vor 100 Jahren. Die Arbeitslosigkeit stieg kein Stück. Ich kann jedenfalls beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie durch weiteren Fortschritt Arbeitslosigkeit entstehen soll.

Frag dich mal Eines: Das Internet gibt es nun seit etwa 20 Jahren und hat sich bombastisch entwickelt. Ebenso die Robotik in der Fertigung. Computer können heute auch weit mehr. Man denke da zB. automatisiertes Prozessmanagment. Die Unternehmenssoftware oder auch nur Excel nehmen einem so viel Arbeit ab. Dazu die Digitalisierung. Man muss nicht mehr alles ausdrucken. und aufwendig verwalten.
Geleistete Arbeitsstunden 1995: 57Mrd. Und heute? Etwa gleich viel.

Wie erklärst du dir das? Sollten die Arbeitsstunden nicht mal abnehmen?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 » 5. Jan 2016, 16:19 hat geschrieben:

Vielleicht wäre es schon hilfreich, wenn du erläutern würdest, was genau unter "Erwerbsarbeit" zu verstehen ist.

Sind das alle Einkünfte aus nicht-selbstständiger und selbständiger Tätigkeit sowie Landwirtschaftlicher Tätigkeit?

Also zur Abgrenzung zu Einkünften aus Renten, Kapitalvermögen, Vermietung&Verpachtung?
Genau das.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

Dampflok94 » Di 5. Jan 2016, 17:15 hat geschrieben: Genau das.

naja

niedrige Zinsen und langsam steigende Renten untermauern nun aber dann deine These nicht
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Dampflok94 »

Realist2014 » 5. Jan 2016, 17:22 hat geschrieben:

naja

niedrige Zinsen und langsam steigende Renten untermauern nun aber dann deine These nicht
Was hat denn das derzeitige Zinsniveau damit zu tun? Und was das Rentenniveau? Auf letzteres wird das irgendwann Auswirkungen haben, aber mit ein paar Jahrzehnten Vorlauf.

So ein Prozeß läuft schleichend ab. Und wird durch andere Effekte mal überlagert und mal verstärkt. Genau das macht die Sache so kompliziert.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Demolit »

Realist2014 » Di 5. Jan 2016, 16:19 hat geschrieben:

Vielleicht wäre es schon hilfreich, wenn du erläutern würdest, was genau unter "Erwerbsarbeit" zu verstehen ist.

Sind das alle Einkünfte aus nicht-selbstständiger und selbständiger Tätigkeit sowie Landwirtschaftlicher Tätigkeit?

Also zur Abgrenzung zu Einkünften aus Renten, Kapitalvermögen, Vermietung&iVerpachtung?
Nun meine ich, deine Katalogisierung der Einkünftsarten (wie sie heute als Gerüst für die Handhabe der Aufhängung von rechtlichen, sozialen Konsequenzen sich darstellt) wird hinfällig.

Erwerbsarbeit wird neu definiert werden müssen. Daraus folgen neue rechtliche Ansätze neue soziale Handlungsmaxime. Es ist heute schon in Praxis schwierig Beschäftigungsverhältnisse zwischen AN ,selbständiger Tätigkeit und Tätigkeit gewerblicher Natur bei einer Person in einem Projekt zu unterscheiden. Die Rechtsprechung der Sozialgerichte, des BFH sind da nicht hilfreich, weil sie sich nur auf "alte" Erscheinungsformen der Erwerbstätigkeit beziehen. Da wird die nahe Zukunft zeigen, wie es weitergeht. der Gesetzgeber als Rahmengeber schläft noch. die Interessenvertretungen (Gewerkschaften, Krankenkassen, Arbeitgeberverbände etc) sind noch nim antiquierten Miefstadium......sollten zügig aufwachen.

Einschub..der öffentlich- rechtliche Sektor Sendeanstalt, die privaten Sendeanstalten spielen schon ganz gekonnt lange auf dieser Klaviatur ..sehr zum Nachteil der dort sich einem Erwerb suchenden
Personen...

Die Umwälzung in der nächsten Generation wird immens sein. Unser jetziges Gerüst der sozialen Sicherung wird zerbröseln, Arbeitsplätze werden massiv wegfallen.

Wer heute klug ist baut den Rahmen jetzt schon um dann dem Sturm der neuen Welt aus der globalisierten Welt standhalten zu können........Silicon Valley schläft nie.

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Mi 6. Jan 2016, 09:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Gody »

franktoast hat geschrieben:(05 Jan 2016, 16:33) Die Arbeitslosigkeit stieg kein Stück.
Das gilt allerdings nur auf den Bezug Technischer fortschritt, hoffe ich. Denn in Europa gibt es derzeit so viele Arbeitslose, wie noch nie seitdem es Zahlenherhebungen gibt. Tendenz steigend.
Wenn Arme Menschen nicht in die Gänge kommen, nennt man das Schmarotzer. Wenn Reichen Menschen das passiert, nennt man das Depressionen.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von zollagent »

Gody hat geschrieben:(16 Jan 2016, 10:36)

Das gilt allerdings nur auf den Bezug Technischer fortschritt, hoffe ich. Denn in Europa gibt es derzeit so viele Arbeitslose, wie noch nie seitdem es Zahlenherhebungen gibt. Tendenz steigend.
Wie stellst du dir eine Lösung vor?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Gody »

zollagent hat geschrieben:(16 Jan 2016, 10:45)
Wie stellst du dir eine Lösung vor?
Die meisten Lösungen kann ich wegen der schieren Inkompetenz die bei den tonangebenden Ökonomen und den Politikern die sich von eben solchen beraten lassen herscht, ausschließen.
Erst der Zusammenbruch des Währungssystems wird den Druck vom Kessel nehmen.
Ob das ein Zusammenbruch über Nacht wird oder eine geregelte Abwicklung mag noch niemand zu sagen. Es wird halt darauf hinauslaufen, den es formieren sich in ganz Europa politische Kräfte, die für ihre Volkswirtschaft den Austritt als letzten Anker sehen.
Deutschland wird dann eben auf Schmerzliche weiße erfahren müssen, dass es ökonomisch einfach nicht darstellbar ist, permanent Überschüsse zu erwirtschaften und gleichzeitig auf relative Lohnsenkungen zu setzen.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Gody hat geschrieben:(19 Jan 2016, 18:50)

Die meisten Lösungen kann ich wegen der schieren Inkompetenz die bei den tonangebenden Ökonomen und den Politikern die sich von eben solchen beraten lassen herscht, ausschließen.
Erst der Zusammenbruch des Währungssystems wird den Druck vom Kessel nehmen.
Ob das ein Zusammenbruch über Nacht wird oder eine geregelte Abwicklung mag noch niemand zu sagen. Es wird halt darauf hinauslaufen, den es formieren sich in ganz Europa politische Kräfte, die für ihre Volkswirtschaft den Austritt als letzten Anker sehen.
Deutschland wird dann eben auf Schmerzliche weiße erfahren müssen, dass es ökonomisch einfach nicht darstellbar ist, permanent Überschüsse zu erwirtschaften und gleichzeitig auf relative Lohnsenkungen zu setzen.
Relative Lohnsenkung? Du bist echt ein Spaßvogel. In den letzten 25 Jahren sind die Löhne etwa doppelt so stark gestiegen, wie die Produktivität.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

Gody hat geschrieben:(19 Jan 2016, 18:50)

Die meisten Lösungen kann ich wegen der schieren Inkompetenz die bei den tonangebenden Ökonomen und den Politikern die sich von eben solchen beraten lassen herscht, ausschließen.
Erst der Zusammenbruch des Währungssystems wird den Druck vom Kessel nehmen.
Ob das ein Zusammenbruch über Nacht wird oder eine geregelte Abwicklung mag noch niemand zu sagen. Es wird halt darauf hinauslaufen, den es formieren sich in ganz Europa politische Kräfte, die für ihre Volkswirtschaft den Austritt als letzten Anker sehen.
Deutschland wird dann eben auf Schmerzliche weiße erfahren müssen, dass es ökonomisch einfach nicht darstellbar ist, permanent Überschüsse zu erwirtschaften und gleichzeitig auf relative Lohnsenkungen zu setzen.

diese falsche Behauptung nach Sternenvogel-Ökonomie

Überschüsse/Gewinne zu erwirtschaften ist der Sinn von unternehmerischer Tätigkeit.

und Sternenvogel-Thesen zum Thema Handelsbilanzüberschüsse sind alle kompletter Unsinn
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Gody »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2016, 20:43)

Relative Lohnsenkung? Du bist echt ein Spaßvogel. In den letzten 25 Jahren sind die Löhne etwa doppelt so stark gestiegen, wie die Produktivität.
A. Falsch! Und Selber Spaßvogel.

http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2 ... 2014Q1.gif
http://www.flassbeck-economics.de/wp-co ... et_D_F.gif
http://politik-im-spiegel.de/wp-content ... tivitt.jpg
http://www.maskenfall.de/wp-content/upl ... 0-2013.png
http://agitano.fomacogmbh.netdna-cdn.co ... 3_06_2.jpg



B. Bitte nochmal anschauen was "Relative Lohnsenkung" bedeutet.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Gody »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Jan 2016, 22:06)
Überschüsse/Gewinne zu erwirtschaften ist der Sinn von unternehmerischer Tätigkeit.
Steht wo? Gewinn und Überschuss sind nicht zwei Sachen derselben Medaille.

Außerdem widme ich mich der Makroökonomie, von der du leider nichts verstehst. Also tu doch allen ein Gefallen und halt den Schnabel.

http://www.bpb.de/wissen/JHOF6X

Ziele der staatlichen Wirtschaftspolitik nach dem Stabilitätsgesetz sind: Stabilität des Preisniveaus, hoher Beschäftigungsgrad (Vollbeschäftigung), außenwirtschaftliches Gleichgewicht sowie stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum.

Die Logik kann man nicht austricksen Permanentes außenwirtschaftliches Ungleichgewicht hier führt zu permanenten außenwirtschaftlichem Ungleichgewicht irgendwo anderes auf der Erde. Das nennt sich Saldenmechanik. Auch wieder etwas von dem du nichts verstehst.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2016, 20:43)

Relative Lohnsenkung? Du bist echt ein Spaßvogel. In den letzten 25 Jahren sind die Löhne etwa doppelt so stark gestiegen, wie die Produktivität.
Natürlich wieder eine Nebelkerze:
http://www.iwipo.eu/site/assets/files/1229/folie10.png
Und bei den Reallöhnen sieht die Sache noch einmal ganz anders aus, das Gejammer spiegelt ein falsches Bild vor.
http://archiv.feynsinn.org/wp-content/t ... allohn.gif
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

keiner deiner links widerspricht meiner Aussage.

Link 1 zeigt nicht die Produktivität als Vergleich sondern Produktivität + Inflationsziel
Link 2 vergleicht nominale Produktivität und nominales Lohnwachstum. (A Hund is a scho da Flassbeck). Natürlich muss die Produktivität um die Preisentwicklung bereinigt werden, also die reale Produktivitätsentwicklung dargestellt werden
Link 3 zeigt, dass die Löhne stärker gestiegen sind als die Produktivität (wie ich schrieb)
Link 4 Keine Quellenangabe zur den Zahlen? Spannend. Aber die Überschrift deutet darauf, dass der Produktivitätsentwicklung die reale Lohnentwicklung gegenübergestellt ist. Was die Aussage ebenso verfälscht wie Link 2. Logischerweise muss die realen Produktivitätsentwicklung der nominalen Lohnentwicklung gegenübergestellt werden.
Link 4 Auch hier sieht man, dass die Löhne stärker stiegen als die Produktivität (allerdings nur seit Euroeinführung 1999)

hier sind für dich nochmal die Zusammenhänge erläutert.

https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... osten.html
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 05:59)

Natürlich wieder eine Nebelkerze:
http://www.iwipo.eu/site/assets/files/1229/folie10.png
Und bei den Reallöhnen sieht die Sache noch einmal ganz anders aus, das Gejammer spiegelt ein falsches Bild vor.
http://archiv.feynsinn.org/wp-content/t ... allohn.gif

Der erste Link geht auch nur bis ins Jahr 1999 zurück. Aber auch hier zeigt sich das was ich geschrieben habe. Die Löhne sind in diesem Zeitraum um 25% gestiegen, die Produktivität um 15%, also auch hier deutlich stärker.

Link 2 sagt überhaupt nichts über Lohnentwicklung und Produktivitätsentwicklung aus.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jan 2016, 07:24)

Der erste Link geht auch nur bis ins Jahr 1999 zurück. Aber auch hier zeigt sich das was ich geschrieben habe. Die Löhne sind in diesem Zeitraum um 25% gestiegen, die Produktivität um 15%, also auch hier deutlich stärker.

Link 2 sagt überhaupt nichts über Lohnentwicklung und Produktivitätsentwicklung aus.

Ich kopiere mal den Text rein für die Jammerfraktion:

"Gesamtwirtschaftlich wurde für Deutschland im Zeitraum 1991 bis 2011 eine Steigerung der Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen um insgesamt 22,7 % und je Erwerbstätigenstunde um 34,8 % verzeichnet. Die Produktivität je Erwerbstätigenstunde hat sich also deutlich günstiger entwickelt, weil sich in diesem Zeitraum die durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen (Selbstständige und Arbeitnehmer) - auch aufgrund des Anstiegs der Teilzeitbeschäftigung – verringert haben (-9,0 %).

Die Lohnkosten, also das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer, stiegen zwischen 1991 und 2011 mit 47,5 % mehr als doppelt so stark an wie die Erwerbstätigenproduktivität. Je Arbeitnehmerstunde nahmen die Lohnkosten sogar deutlich stärker um 63,4 % zu, was darauf zurückzuführen ist, dass im Durchschnitt von jedem Arbeitnehmer im Jahr 2011 im Vergleich zum Jahr 1991 gut 9,7 % weniger an Arbeitsstunden geleistet wurden.

Die Größe, die beide Komponenten im Blick hat, heißt "Lohnstückkosten". Es handelt sich um die Relation von Lohnkosten und Produktivität, entweder je Arbeitnehmer (Personenkonzept) oder je Arbeitnehmerstunde (Stundenkonzept). Die Lohnstückkosten, die die Veränderung der Lohnkosten in Relation zur Arbeitsproduktivität darstellen, stiegen in Deutschland von 1991 bis 2011 nach dem Personenkonzept um 20,2 % und nach dem Stundenkonzept um 21,2 % an. Die jährlichen Veränderungsraten der Lohnstückosten lagen von 1996 bis 2007 stets unter 1 %."
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jan 2016, 07:24)

Der erste Link geht auch nur bis ins Jahr 1999 zurück. Aber auch hier zeigt sich das was ich geschrieben habe. Die Löhne sind in diesem Zeitraum um 25% gestiegen, die Produktivität um 15%, also auch hier deutlich stärker.

Link 2 sagt überhaupt nichts über Lohnentwicklung und Produktivitätsentwicklung aus.
Aha, dann ist also 25% das doppelte von 15%, alles klar. Und dazu muss man BWL studieren?
Link 2 sagt aus dass das Gejammere der armen Unternehmer vollkommen fehl am Platze ist.
Ich kann deinen Katzenjammer nicht mehr hören.
moderliese

Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

Realist2014 hat geschrieben:(26 Jan 2016, 08:39)

Ich kopiere mal den Text rein für die Jammerfraktion:

"Gesamtwirtschaftlich wurde für Deutschland im Zeitraum 1991 bis 2011 eine Steigerung der Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen um insgesamt 22,7 % und je Erwerbstätigenstunde um 34,8 % verzeichnet. Die Produktivität je Erwerbstätigenstunde hat sich also deutlich günstiger entwickelt, weil sich in diesem Zeitraum die durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen (Selbstständige und Arbeitnehmer) - auch aufgrund des Anstiegs der Teilzeitbeschäftigung – verringert haben (-9,0 %).

Die Lohnkosten, also das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer, stiegen zwischen 1991 und 2011 mit 47,5 % mehr als doppelt so stark an wie die Erwerbstätigenproduktivität. Je Arbeitnehmerstunde nahmen die Lohnkosten sogar deutlich stärker um 63,4 % zu, was darauf zurückzuführen ist, dass im Durchschnitt von jedem Arbeitnehmer im Jahr 2011 im Vergleich zum Jahr 1991 gut 9,7 % weniger an Arbeitsstunden geleistet wurden.

Die Größe, die beide Komponenten im Blick hat, heißt "Lohnstückkosten". Es handelt sich um die Relation von Lohnkosten und Produktivität, entweder je Arbeitnehmer (Personenkonzept) oder je Arbeitnehmerstunde (Stundenkonzept). Die Lohnstückkosten, die die Veränderung der Lohnkosten in Relation zur Arbeitsproduktivität darstellen, stiegen in Deutschland von 1991 bis 2011 nach dem Personenkonzept um 20,2 % und nach dem Stundenkonzept um 21,2 % an. Die jährlichen Veränderungsraten der Lohnstückosten lagen von 1996 bis 2007 stets unter 1 %."
Schön dass auch du die armen Unternehmer als Jammerfraktion anerkennst. Mit deinen quellenlosen Zahlenspielen kannst du sicherlich jeden Arbeitgeber suggerieren wie beschissen er doch dran ist.
Schon merkwürdig wie sich Deutschland so auf dem Markt behaupten kann, unter solchen Umständen?
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 09:22)

Schön dass auch du die armen Unternehmer als Jammerfraktion anerkennst. Mit deinen quellenlosen Zahlenspielen kannst du sicherlich jeden Arbeitgeber suggerieren wie beschissen er doch dran ist.
Schon merkwürdig wie sich Deutschland so auf dem Markt behaupten kann, unter solchen Umständen?

Das ist die Quelle, die der Kater schon angeführt hatte:

https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... osten.html

die belegt eindeutig, das die Löhne im Gegensatz zu einigen Behauptungen hier eben NICHT "zu wenig" gestiegen sind.


Auf Basis von WAS möchtest du jetzt höhere Löhne haben?
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 09:15)

Aha, dann ist also 25% das doppelte von 15%, alles klar. Und dazu muss man BWL studieren?
Link 2 sagt aus dass das Gejammere der armen Unternehmer vollkommen fehl am Platze ist.
Ich kann deinen Katzenjammer nicht mehr hören.
Nein, natürlich nicht. Ich kann rechnen. 30% ist natürlich das doppelte von 15%. In dem von dir dargestellten Link sind die Löhne somit nicht doppelt so stark gestiegen wie die Produktivität, sondern eben nur um zwei Drittel stärker. Aber ich bezog mich bei meiner Aussage ja auch auf den Zeitraum seit 92. Und seitdem sind die Löhne nunmal mehr als doppelt so stark gestiegen.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Adam Smith »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 09:22)

Schön dass auch du die armen Unternehmer als Jammerfraktion anerkennst. Mit deinen quellenlosen Zahlenspielen kannst du sicherlich jeden Arbeitgeber suggerieren wie beschissen er doch dran ist.
Schon merkwürdig wie sich Deutschland so auf dem Markt behaupten kann, unter solchen Umständen?
Die Löhne sind in Deutschland stärker gestiegen als die Produktivität. Kann man schön beim Link von spiegel-online sehen. Nur kann man dort auch sehen, dass die Löhne in anderen Ländern noch stärker im Vergleich zur Produktivität gestiegen sind. Wobei es hier im Moment eine Korrektur gibt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Jan 2016, 10:32)

Die Löhne sind in Deutschland stärker gestiegen als die Produktivität. Kann man schön beim Link von spiegel-online sehen. Nur kann man dort auch sehen, dass die Löhne in anderen Ländern noch stärker im Vergleich zur Produktivität gestiegen sind. Wobei es hier im Moment eine Korrektur gibt.
Die Reallöhne selbstverständlich nicht und die sind für das soziale Gleichgewicht und Wohlbefinden relevant. Deine und die Aussage der anderen, "Die Löhne sind in Deutschland stärker gestiegen als die Produktivität", ist per Definition in ihrer Schlichtheit natürlich falsch, da weder definiert wird welche Löhne noch welche Produktivität. Wenn diese Aussage korrekt wäre müsste die Differenz ja irgend wo herkommen und da die Einkünfte aus Kapital und Unternehmen noch viel ungleich stärker gestiegen sind müssten sämtliche Unternehmer längst drauflegen um das zu kompensieren. Was aber definitiv nicht der Fall ist. Also ist alles eine Nebelkerze um etwaige, berechtigte Lohnansprüche abzuwehren.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 12:10)

Die Reallöhne selbstverständlich nicht und die sind für das soziale Gleichgewicht und Wohlbefinden relevant. Deine und die Aussage der anderen, "Die Löhne sind in Deutschland stärker gestiegen als die Produktivität", ist per Definition in ihrer Schlichtheit natürlich falsch, da weder definiert wird welche Löhne noch welche Produktivität. Wenn diese Aussage korrekt wäre müsste die Differenz ja irgend wo herkommen und da die Einkünfte aus Kapital und Unternehmen noch viel ungleich stärker gestiegen sind müssten sämtliche Unternehmer längst drauflegen um das zu kompensieren. Was aber definitiv nicht der Fall ist. Also ist alles eine Nebelkerze um etwaige, berechtigte Lohnansprüche abzuwehren.

Wieder Faktenresistent? :D


aber schön das du das Statistische Bundesamt der "Schlichtheit" bezichtigst..

dort ist übrigens auch beschrieben, um "welche " Löhne und "welche" Produktivität es geht...

kleiner Tipp:

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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 12:10)

Die Reallöhne selbstverständlich nicht und die sind für das soziale Gleichgewicht und Wohlbefinden relevant. .
Natürlich nicht. Die Reallöhne können langfristig gesehen ja auch nicht stärker steigen als die Produktivität.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(26 Jan 2016, 10:32)

Die Löhne sind in Deutschland stärker gestiegen als die Produktivität. Kann man schön beim Link von spiegel-online sehen. Nur kann man dort auch sehen, dass die Löhne in anderen Ländern noch stärker im Vergleich zur Produktivität gestiegen sind. Wobei es hier im Moment eine Korrektur gibt.
Das kann doch aber nur durch Nachziehen
der Produktivität gelingen, oder durch Kündigung
vorhandener Arbeitsverträge und Abschluß weniger
gut bezahlter Arbeitsverträge. Letzteres scheint
mir politisch kaum durchführbar, außer Zeiten in sehr
strenger Not.

In D durch Verlust vieler Arbeitsplätze und zugleich
eingeschränkte Sozialleistungen (Dauer des Arbeits-
losengeldempfangs) erzwungen... Zeitarbeitsverträge.

Wie ist es möglich, ohne Geldentwertung mehr für
Arbeit zu bezahlen, als durch die Produktivität der Arbeit
an Gewinn erzielt wird? Dann müsste man schließen,
daß früher der Lohnanteil an den Herstellungskosten
geringer war, das Unternehmen also auf Gewinne
verzichtet. Passt das zu bekannten Unternehmenserfolgen?
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

H2O hat geschrieben:(26 Jan 2016, 13:53)

.

Wie ist es möglich, ohne Geldentwertung mehr für
Arbeit zu bezahlen, als durch die Produktivität der Arbeit
an Gewinn erzielt wird?
Über einen längeren Zeitraum betrachtet funktioniert das nicht.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jan 2016, 14:01)

Über einen längeren Zeitraum betrachtet funktioniert das nicht.
Deinem und dem Vernehmen deiner Mitstreiter nach "funktioniert" das aber schon seit 25 Jahren? Da wären alle Unternehmen längst pleite und alle Unternehmer total verarmt.
Funktioniert aber trotzdem prima. :)
moderliese

Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

H2O hat geschrieben:(26 Jan 2016, 13:53)

Das kann doch aber nur durch Nachziehen
der Produktivität gelingen, oder durch Kündigung
vorhandener Arbeitsverträge und Abschluß weniger
gut bezahlter Arbeitsverträge. Letzteres scheint
mir politisch kaum durchführbar, außer Zeiten in sehr
strenger Not.

In D durch Verlust vieler Arbeitsplätze und zugleich
eingeschränkte Sozialleistungen (Dauer des Arbeits-
losengeldempfangs) erzwungen... Zeitarbeitsverträge.

Wie ist es möglich, ohne Geldentwertung mehr für
Arbeit zu bezahlen, als durch die Produktivität der Arbeit
an Gewinn erzielt wird? Dann müsste man schließen,
daß früher der Lohnanteil an den Herstellungskosten
geringer war, das Unternehmen also auf Gewinne
verzichtet. Passt das zu bekannten Unternehmenserfolgen?
Vollkommen korrekt und führt das Lamenti der bekannten Fraktion ad absurdum.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 16:05)

Vollkommen korrekt und führt das Lamenti der bekannten Fraktion ad absurdum.
nö- weil es ja da um die ANDEREN Länder ging...

die mit den zu starken Lohnsteigerungen und die damit verbundenen Probleme..

die wir in D ja nicht haben

dank intelligenter Gewerkschaften...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 16:04)

Deinem und dem Vernehmen deiner Mitstreiter nach "funktioniert" das aber schon seit 25 Jahren? Da wären alle Unternehmen längst pleite und alle Unternehmer total verarmt.
Funktioniert aber trotzdem prima. :)
Nein funktioniert nicht. Der Ausgleich erfolgt über die Inflation. Das war ja auch die Anmerkung von H2O, Stichwort Geldentwertung.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von H2O »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jan 2016, 16:37)

Nein funktioniert nicht. Der Ausgleich erfolgt über die Inflation. Das war ja auch die Anmerkung von H2O, Stichwort Geldentwertung.
Bei Guthabenzinsen unter 1% heißt das dann auch wieder
Vermögensminderung durch Inflation. Als Laie empfinde ich
deshalb erst einmal eine auf Spargeld ausgerichtete Alters-
sicherung als hochriskante Sache. Immer noch besser als
gar nichts, aber so doll kann das eigentlich doch gar nicht sein.

Wenn man Aktien kauft, dann könnte die langfristige Wert-
steigerung der Aktie auch die Geldentwertung abbilden, die
von kurzwelligen Änderungen überlagert wird. Wehe, wenn man
dann verkaufen muß, wenn gerade ein Wellental durchlaufen
wird.

Oder sind solche Gedanken ganz ohne Grundlage?
moderliese

Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Jan 2016, 16:37)

Nein funktioniert nicht. Der Ausgleich erfolgt über die Inflation. Das war ja auch die Anmerkung von H2O, Stichwort Geldentwertung.
Ach was? Und der Produktivitätszuwachs ist nicht von der Geldentwertung betroffen? Glaube ich nicht.
moderliese

Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

H2O hat geschrieben:(26 Jan 2016, 19:30)

Bei Guthabenzinsen unter 1% heißt das dann auch wieder
Vermögensminderung durch Inflation. Als Laie empfinde ich
deshalb erst einmal eine auf Spargeld ausgerichtete Alters-
sicherung als hochriskante Sache. Immer noch besser als
gar nichts, aber so doll kann das eigentlich doch gar nicht sein.

Wenn man Aktien kauft, dann könnte die langfristige Wert-
steigerung der Aktie auch die Geldentwertung abbilden, die
von kurzwelligen Änderungen überlagert wird. Wehe, wenn man
dann verkaufen muß, wenn gerade ein Wellental durchlaufen
wird.

Oder sind solche Gedanken ganz ohne Grundlage?
Natürlich nicht. Der soziale Frieden ist ja unseren beiden "Unternehmern" auch vollkommen egal. Die Gesellschaftsspaltung hinterlässt eben Gewinner und Verlierer und die Kollegen meinen eben auf der richtigen Seite zu stehen.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Adam Smith »

moderliese hat geschrieben:(26 Jan 2016, 16:09)
Lustig, den Widerspruch kann allerdings keiner aufklären. Dann geht's plötzlich um andere Länder und heisst's nicht mehr plärr, au weh, die Löhne sind doppelt so stark gestiegen wie die Produktivität.
In Deutschland sind die Löhne stärker gestiegen als die Produktivität. Nur sind in anderen Ländern die Löhne noch stärker gestiegen als die Produktivität. Wobei es hier im Moment in diesen Ländern eine Korrektur bei den Löhnen gibt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese hat geschrieben:(27 Jan 2016, 05:50)

Ach was? Und der Produktivitätszuwachs ist nicht von der Geldentwertung betroffen? Glaube ich nicht.
Natürlich wird für die Berechnung der Produktivitätszuwachses die reale Veränderung des BIP verwendet, also preisbereinigt.
Was verstehst du nicht? Ich helfe gerne.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

moderliese hat geschrieben:(27 Jan 2016, 05:55)

Natürlich nicht. Der soziale Frieden ist ja unseren beiden "Unternehmern" auch vollkommen egal. Die Gesellschaftsspaltung hinterlässt eben Gewinner und Verlierer und die Kollegen meinen eben auf der richtigen Seite zu stehen.

In gibt es aufgrund der Lohnentwicklung der vergangenen Jahre weder eine Gefahr für den sozialen Frieden noch eine Gesellschaftsspaltung.

Was allerdings zutrifft, ist eine stärkere Divergenz zwischen denen mit ökonomisch verwertbareren Kompetenzen- und den Kompetenzarmen und die damit verbundenen Einkommensunterschiede

Wobei es natürlich wie immer interessant wäre , wo du auf Basis von welchen Parametern die Grenze zwischen den angeblichen "Gewinnern" und "Verlieren" ziehen würdest....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von moderliese »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jan 2016, 07:57)

In gibt es aufgrund der Lohnentwicklung der vergangenen Jahre weder eine Gefahr für den sozialen Frieden noch eine Gesellschaftsspaltung.

Was allerdings zutrifft, ist eine stärkere Divergenz zwischen denen mit ökonomisch verwertbareren Kompetenzen- und den Kompetenzarmen und die damit verbundenen Einkommensunterschiede

Wobei es natürlich wie immer interessant wäre , wo du auf Basis von welchen Parametern die Grenze zwischen den angeblichen "Gewinnern" und "Verlieren" ziehen würdest....
Natürlich gibt es die, du ignorierst diesen bewiesenen Fakt nur.
https://www3.spd.de/aktuelles/82404/201 ... ltung.html
http://www.bpb.de/politik/grundfragen/d ... gleichheit
Dein leugnen, dementieren und ignorieren ändert nichts an den realen Fakten.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

moderliese hat geschrieben:(27 Jan 2016, 09:27)

Natürlich gibt es die, du ignorierst diesen bewiesenen Fakt nur.
https://www3.spd.de/aktuelles/82404/201 ... ltung.html
http://www.bpb.de/politik/grundfragen/d ... gleichheit
Dein leugnen, dementieren und ignorieren ändert nichts an den realen Fakten.
das steht nichts von "sozialen Unruhen"

und das hat auch nichts mit "der Lohnentwicklung" zu tun.
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jan 2016, 07:57)

In gibt es aufgrund der Lohnentwicklung der vergangenen Jahre weder eine Gefahr für den sozialen Frieden noch eine Gesellschaftsspaltung.
Abwarten. Momentan steigen die Löhne schneller als die Produktivität (http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... eigen.html). Gleichzeitig zeichnet sich im europäischen Vergleich ein Reformstau ab, vor dem viele Experten seit längerem warnen. Sollte sich das umschlagen, könnte die Arbeitslosigkeit wieder bei uns steigen. Ob das zu Unruhen führt, weiß ich nicht, aber relativ (!) wird das Armutsrisiko einiger Bevölkerungsgruppen zunehmen.

Dem eigentlichen Thema widmete man sich übrigens auch in Davos:
Laut einer Studie des Davoser Weltwirtschaftsforums fallen in den nächsten fünf Jahren fünf Millionen Arbeitsplätze durch die "vierte industrielle Revolution" in den 15 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern weg.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 74138.html

Mehr:
Hannes Androsch gibt in seinem Essay einen Ausblick in das Jahr 2016 und weiter: Die neue industrielle Welle, kurz "Industrie 4.0“ und bald "Industrie 5. 0“, wird alle Lebensbereiche erfassen, unsere Arbeitswelt verändern und diese - so wie in der Vergangenheit - entgegen allen Unkenrufen bei steigender Beschäftigung erneut verbessern.
http://www.trend.at/standpunkte/it-6168025
Die Welt nach dem Sündenfall ist eine Welt der Knappheit – kein Drama, sondern ein Segen: denn an der Knappheit erkennen wir die Hierarchie der sich wandelnden Bedürfnisse. Es ist die Knappheit, nicht das Begru, die uns kreativ und produktiv werden lässt.

Und wenn am Ende doch Kollege Roboter alles erledigt? Dann fallen uns neue Bedürfnisse ein, von denen wir heute noch nichts wissen, wofür es nicht zu automatisierende menschliche Arbeit braucht. Bislang jedenfalls hat die Geschichte so funktioniert.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 30328.html
Die digitale Revolution wird tausende traditionelle Jobs kosten. Wer glaubt, das verhindern zu können, irrt. Die Lösung liegt in der Anpassung an neue Zeiten.
http://diepresse.com/home/meinung/komme ... -scheitern
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Jan 2016, 09:41)

Abwarten. Momentan steigen die Löhne schneller als die Produktivität (http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... eigen.html). Gleichzeitig zeichnet sich im europäischen Vergleich ein Reformstau ab, vor dem viele Experten seit längerem warnen. Sollte sich das umschlagen, könnte die Arbeitslosigkeit wieder bei uns steigen. Ob das zu Unruhen führt, weiß ich nicht, aber relativ (!) wird das Armutsrisiko einiger Bevölkerungsgruppen zunehmen.

Dem eigentlichen Thema widmete man sich übrigens auch in Davos:




http://diepresse.com/home/meinung/komme ... -scheitern

Natürlich wird es Änderungen geben- das war schon immer so.

Es wird auch Änderungen Hinsichtlich der Einkommens-Divergenzen geben- aber die Grenzen verlaufen nicht zwischen den "armen Lohnempfängern" und den "pösen Unternehmern"

Sondern zwischen denen, die eben ökonomisch relevante Kompetenzen haben - und denen ohne diese Kompetenzen

Personen mit "niedrigem Einkommen" gibt es sowohl bei den AN- als auch bei den Selbständigen und auch bei den Unternehmern ( also die Selbständigen mit AN)
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von frems »

Realist2014 hat geschrieben:(27 Jan 2016, 09:50)

Natürlich wird es Änderungen geben- das war schon immer so.

Es wird auch Änderungen Hinsichtlich der Einkommens-Divergenzen geben- aber die Grenzen verlaufen nicht zwischen den "armen Lohnempfängern" und den "pösen Unternehmern"

Sondern zwischen denen, die eben ökonomisch relevante Kompetenzen haben - und denen ohne diese Kompetenzen

Personen mit "niedrigem Einkommen" gibt es sowohl bei den AN- als auch bei den Selbständigen und auch bei den Unternehmern ( also die Selbständigen mit AN)
Wollte ich auch nicht bestreiten. Schwierig ist nur momentan zu sagen, welche Kompetenzen in fünf, 15 oder 50 Jahren relevant sind und welche nicht. Und ob sich die Geschichte in der Tat immer wieder wiederholt, halte ich persönlich auch nicht für ein Naturgesetz. Natürlich möglich, dass es Arbeitsplätze gibt, die sich momentan noch niemand vorstellen konnte. Aber was, wenn nicht?
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Realist2014 »

frems hat geschrieben:(27 Jan 2016, 09:54)

Wollte ich auch nicht bestreiten. Schwierig ist nur momentan zu sagen, welche Kompetenzen in fünf, 15 oder 50 Jahren relevant sind und welche nicht. Und ob sich die Geschichte in der Tat immer wieder wiederholt, halte ich persönlich auch nicht für ein Naturgesetz. Natürlich möglich, dass es Arbeitsplätze gibt, die sich momentan noch niemand vorstellen konnte. Aber was, wenn nicht?

Die Frage ist, was man unter "Arbeitsplatz" versteht.

Ob es noch die Version "SV-Pflichtiger Arbeitsplatz" in der heutigen Form gibt- das weiß keiner. Speziell da, was gerne als "Sicherer Arbeitsplatz" bezeichnet wird.
Vielleicht gibt es ganz andere Strukturen- also viel mehr, was man heute unter "selbständig" versteht in Netzwerken ...
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von frems »

Passt hier wohl rein:
Arbeitslosigkeit wird in Zukunft weniger denn je Ergebnis eines Scheiterns sein, sondern mehr und mehr zum Zeichen des Erfolgs werden. Sie ist nicht die ungewollte Konsequenz einer hoffnungslosen Volkswirtschaft auf dem abschüssigen Weg in die Armut. Im Gegenteil: Sie ist die Errungenschaft einer hoch effizienten Automatisierung, die nicht mehr den Menschen malochen lässt, sondern ihm mehr und mehr erlaubt, einen immer größer werdenden Anteil seiner Lebenszeit nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Der Mensch wird bei vielen Aktivitäten – besonders im Bereich der manuellen, der standardisierten und der sich stetig wiederholenden einfachen Tätigkeiten – in den Hintergrund gedrängt. Und das ist kein Fluch. Es ist ein Segen für die Menschheit! Es erlaubt, künftig den 1. Mai nicht als Tag der Arbeit, sondern als Tag der Befreiung von menschenunwürdiger Arbeit zu feiern.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... erden.html
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Re: Sozialer Frieden durch Automatisierung bedroht?!

Beitrag von Teeernte »

Eben - aber nur für Die...die Anderen die Arbeitslosigkeit verpassen.. 3/4 aller Arbeiten sind Dienstleistungen (NIX Industrie)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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