Zu mies Bezahlt. So einfach ist das.Boracay hat geschrieben:(22 May 2017, 21:20)
Na dann schreib mal einem Ausbildungsplatz als Maurer oder Elektriker aus, da wirst du in Süddeutschland in aller Regel 0 Bewerber haben. Mit viel Glück einen Flüchtling.
Immer weniger Azubis
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Re: Immer weniger Azubis
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Re: Immer weniger Azubis
WANN waren diese Ausbildungsplätze schon mal "besser" bezahlt?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Immer weniger Azubis
Gody hat geschrieben:(24 May 2017, 09:31)
Ich habe zb einen Kumpel der hat einen Logistik Meisterbrief mit 9 Jahren Berufserfahrung und der hat Probleme eine vernünftig bezahlte stelle zu finden.
was ist denn hier "vernünftig bezahlt"- und WO?
In Meckvorpolen wird es da nicht mehr als 2500 Brutto geben..
in Bayern oder BaWü dafür so Richtung 3500....
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Re: Immer weniger Azubis
Du ballerst hier ein Klischee nach dem anderen raus. Belegen kannst du sie alle nicht. Wenn du dich abreagieren willst probier es mal mit Joga oder Autogenes Training.Boracay hat geschrieben:(22 May 2017, 22:10)
Sieht in der Stadt anders aus, aber auch da will keiner einer Lehre machen, sondern eher so tolle Berufe wie "Gangster" oder "Abhängen" ergreifen.
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Re: Immer weniger Azubis
Auszubildende erhalten keine Bezahlung sondern eine Ausbildungsvergütung. Daher trifft das Wort "mies" es nicht wirklich.
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Re: Immer weniger Azubis
Eigentlich müsste es ja anders herum sein, dass man also für seine Ausbildung (als wertvolle Dienstleistung an sich) etwas bezahlt ("Lehrgeld").
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Re: Immer weniger Azubis
Die Frage ist nicht wann, sondern wo und was darüber hinaus angeboten wird. Wenn Azubis als billige Arbeitskräfte wahrgenommen werden und nicht als Zukunftsinvestition für den eigenen Betrieb, muss man sich doch nicht wundern, wenn die Bewerberzahlen eher schlecht aussehen.Realist2014 hat geschrieben:(24 May 2017, 09:33)
WANN waren diese Ausbildungsplätze schon mal "besser" bezahlt?
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Re: Immer weniger Azubis
frems hat geschrieben:(25 May 2017, 12:28)
Die Frage ist nicht wann, sondern wo und was darüber hinaus angeboten wird. Wenn Azubis als billige Arbeitskräfte wahrgenommen werden und nicht als Zukunftsinvestition für den eigenen Betrieb, muss man sich doch nicht wundern, wenn die Bewerberzahlen eher schlecht aussehen.
WER nimmst das so wahr?
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Re: Immer weniger Azubis
http://www.spiegel.de/karriere/billige- ... 28646.htmlIn Deutschland fehlt es an Ausbildungsreife - mehr bei Firmen als bei jungen Menschen, sagt Karrierecoach Martin Wehrle. Er sieht gute Gründe, warum jeder vierte Lehrling hinwirft: Mitunter werden Azubis als Billigarbeiter angeheuert und ausgenutzt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/dgb-v ... 67760.htmlMehr als 30 Prozent aller Berliner und 25 Prozent aller Brandenburger Auszubildenden werden zu berufsfremden Tätigkeiten herangezogen. Das ergab eine Befragung von 2500 Jugendlichen an Berufsschulen, die die DGB-Jugend in diesem Jahr durchgeführt hatte. „Das Ergebnis ist skandalös. Die oft schlechte Qualität der Ausbildung ist ein flächendeckendes Problem“, sagte der stellvertretende DGB-Landeschef Bernd Rissmann am Donnerstag bei der Vorstellung des „DGB-Ausbildungsreports 2005“.
http://docplayer.org/17877347-Beitrag-v ... erden.htmlImmer schön lächeln und allzeit fröhlich. Wie die Praktikanten und Auszubildenden in Werbefilmen des Einzelhandels: Bau Dir Deine Zukunft auf, geh Deinen Weg. Egal was Dir dazwischen steht. Die Wirklichkeit sieht häufig anders aus. Frontal21 liegen exklusiv Zahlen aus dem neuen Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbund vor. Demzufolge machen regelmäßig Überstunden 38 Prozent der Azubis, im Schnitt fünf Stunden die Woche. Und was sich Ausbildung nennt, wird für viele häufig zu Billigarbeit. [...]
Für die Betriebe lohnt sich das. Die Folgen für die Azubis kennt Katharina Wesenick von ver.di nur zu gut. O-Ton Katharina Wesenick, ver.di Göttingen: Als Vollzeitkraft eingesetzt zu werden bedeutet, dass ich den ganzen Tag immer wieder repetitive Aufgaben mache, also an der Kasse sitze, zum Beispiel, oder nur auspacke. Das bedeutet, dass ich eigentlich gar nichts lernen kann. Dass ich gar nicht die Chance habe, an der Schule oft teilzunehmen. Oft kommen Auzubildende zu mir, die sagen, sie hatten bis 23 Uhr Arbeit und mussten am nächsten morgen um sechs wieder raus, sitzen in der Schule und schlafen ein.
Und dann beklagen sich Lobbyisten, dass viele Abiturienten lieber studieren statt als billige Aushilfskraft Tätigkeiten ohne Ausbildungsbezug zu machen und nicht in die Berufsschule gehen zu können. Ist doch ein wunderbar einfaches Marktprinzip: will man die Attraktivität erhöhen und mehr leistungsstarke Bewerber, muss man eben die Rahmenbedingungen signifikant verbessern. Das betrifft nicht nur die Vergütung.
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Re: Immer weniger Azubis
Wir haben in Deutschland das duale Ausbildungssystem, das international einen nicht allzu schlechten Ruf hat. Immerhin ist Trumps Tochter nach Deutschland geschickt worden, um sich darüber zu informieren.
Auszubildende sollen eigentlich gar nicht arbeiten sondern in Theorie und Praxis ausgebildet werden. Deshalb werden sie so wenig bezahlt wie Studenten, es wurde schon gesagt, dass sie eine Ausbildungsvergütung erhalten, die sie anders wie das Bäfög aber nicht zurückzahlen müssen. Derzeit sind die Chancen sehr gut in Deutschland auch nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden,
von dem man leben kann. Häufig sogar im ausbildenden Unternehmen. Ich weiß jetzt nicht, was daran unzumutbar sein soll, wenn junge Menschen für die Dauer der Ausbildung mit wenig Geld auskommen müssen. Studenten müssen das auch, bei Wehrpflichtigen und Zivildienstleistenden war es auch nicht anders. Hartz 4 Empfänger sowieso. Dass es weniger Azubis gibt, hat demographische Ursachen.
Ich habe eigentlich von den Flüchtlingen erwartet, in absehbarer Zeit diese Lücke zu füllen. Die ziehen aber leider völlig perspektivlose Hilfsarbeitertätigkeiten vor - das ist schade.
Es sind ja nun einmal keine Akademiker oder Facharbeiter gekommen, sondern Menschen, die nach intensiver Integrationsbemühungen und Sprachkursen vielleicht eine Berufsausbildung in Handwerk antreten können. Ihr Vorteil ist aber, dass sie relativ jung sind. Wenn sie mit Anfang dreißig mit der Ausbildung fertig sind, ist dass immer noch früh genug. Dann können sie immer noch mindestens 37 Jahre Steuern und Sozialabgaben zahlen.
Auszubildende sollen eigentlich gar nicht arbeiten sondern in Theorie und Praxis ausgebildet werden. Deshalb werden sie so wenig bezahlt wie Studenten, es wurde schon gesagt, dass sie eine Ausbildungsvergütung erhalten, die sie anders wie das Bäfög aber nicht zurückzahlen müssen. Derzeit sind die Chancen sehr gut in Deutschland auch nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden,
von dem man leben kann. Häufig sogar im ausbildenden Unternehmen. Ich weiß jetzt nicht, was daran unzumutbar sein soll, wenn junge Menschen für die Dauer der Ausbildung mit wenig Geld auskommen müssen. Studenten müssen das auch, bei Wehrpflichtigen und Zivildienstleistenden war es auch nicht anders. Hartz 4 Empfänger sowieso. Dass es weniger Azubis gibt, hat demographische Ursachen.
Ich habe eigentlich von den Flüchtlingen erwartet, in absehbarer Zeit diese Lücke zu füllen. Die ziehen aber leider völlig perspektivlose Hilfsarbeitertätigkeiten vor - das ist schade.
Es sind ja nun einmal keine Akademiker oder Facharbeiter gekommen, sondern Menschen, die nach intensiver Integrationsbemühungen und Sprachkursen vielleicht eine Berufsausbildung in Handwerk antreten können. Ihr Vorteil ist aber, dass sie relativ jung sind. Wenn sie mit Anfang dreißig mit der Ausbildung fertig sind, ist dass immer noch früh genug. Dann können sie immer noch mindestens 37 Jahre Steuern und Sozialabgaben zahlen.
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Re: Immer weniger Azubis
Eine Kritik kann man aber den Arbeitgebern nicht ersparen. Die wollen zum Beispiel für kaufmännische Ausbildungsberufe nur noch Abiturienten haben. Vor 25 Jahren haben sie noch Realschüler genommen.
Dann dürfen sie aber auch nicht jammern, dass die Abiturienten lieber studieren. Realschüler können das erst einmal gar nicht, die müssten dafür das Abitur machen.
Dann dürfen sie aber auch nicht jammern, dass die Abiturienten lieber studieren. Realschüler können das erst einmal gar nicht, die müssten dafür das Abitur machen.
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Re: Immer weniger Azubis
In allen vorigen Punkten würde ich Dir zustimmen, aber diese Aussage finde ich zu verkürzt und monokausal. Sicherlich geht die Anzahl der Schüler bzw. Schulabsolventen zurück (wenn man Einmaleffekte wie doppelte Jahrgänge durch G8 außen vor lässt), aber während immer weniger Betriebe Ausbildungsplätze anbieten (in Deutschland nicht einmal mehr jeder fünfte, in einigen Bundesländern nur noch knapp jeder zehnte), gingen zugleich die Studentenzahlen in den letzten Jahren zurück. Da dürfte man in den nächsten Jahren auch etwas wieder etwas Entspannung erleben, aber das Geklage der Betriebe geht ja oft einher mit der Aussage, es würden "zu viele" Schüler ein Studium ansteuern.jellobiafra hat geschrieben:(25 May 2017, 18:03)
Dass es weniger Azubis gibt, hat demographische Ursachen.
http://vhu.de/vhu/home/presse/meldungen ... re.de.htmlDie von den Kammern angestoßene Debatte um eine angebliche „Überakademisierung“ führt nach Ansicht der VhU ebenfalls in die Irre, so lange immer noch rund 15 Prozent der Jahrgänge ohne jegliche Berufsausbildung oder Hochschulabschluss bleiben: „Für beide Ausbildungswege, dual oder akademisch, gibt es noch genügend ungenutzte Potenziale. Wir sollten uns darauf konzentrieren, diese zu heben, statt die beiden Wege gegeneinander auszuspielen", forderte der VhU-Hauptgeschäftsführer.
Die vom DIHK vorgeschlagene Begrenzung der Studierendenzahlen lehnen die Arbeitgeber in Hessen ab. „Wir können doch nicht ernsthaft die Politik kritisieren, die bestimmte Studierendenquoten anstrebt, und dann selbst eine planwirtschaftliche Steuerung mit Quotenvorgaben vorschlagen, wonach nur ein bestimmter Prozentsatz eines Jahrgangs studieren darf. Angesichts der Herausforderungen unserer Wissensgesellschaft ist ein solcher Vorschlag einer politisch gesteuerten Studienplatzverknappung geradezu anachronistisch", kritisierte Fasbender.
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Re: Immer weniger Azubis
Mies ist in den kontext für die Zeit danach zu setzen.Alexyessin hat geschrieben:(24 May 2017, 10:14)
Auszubildende erhalten keine Bezahlung sondern eine Ausbildungsvergütung. Daher trifft das Wort "mies" es nicht wirklich.
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Re: Immer weniger Azubis
liegt dann an der geringen Wertschöpfung.. ( die pösen Kunden halt- wollen nix bezahlen- alles günstig haben...)
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Re: Immer weniger Azubis
Was bedeutet mies? Klar, in München komm ich als normaler Friseurgeselle nicht weit mit meinem Geld, weil die Mieten zu hoch sind. Aber ist das ein Grund eine Ausbildung nicht zu machen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Immer weniger Azubis
Natürlich ist die Perspektive einer Ausbildung mitunter entscheident ob man sie macht oder nicht. Was ist das denn für komische frage?Alexyessin hat geschrieben:(26 May 2017, 17:49)
Aber ist das ein Grund eine Ausbildung nicht zu machen?
Wenn Arme Menschen nicht in die Gänge kommen, nennt man das Schmarotzer. Wenn Reichen Menschen das passiert, nennt man das Depressionen.
Re: Immer weniger Azubis
Es ist eben Marktwirtschaft und der Preis das Korrektiv.
Und weltweit gibt es eine riesige Jugendarbeitslosigkeit
Wenn Jobs, die nicht unbedingt auf Deutschland als Standort angewiesen sind, ausgelagert werden, kann dies in jenen Bereichen, die notwendigerweise an die Region gebunden sind, Entlastung bringen.
Und weltweit gibt es eine riesige Jugendarbeitslosigkeit
Wenn Jobs, die nicht unbedingt auf Deutschland als Standort angewiesen sind, ausgelagert werden, kann dies in jenen Bereichen, die notwendigerweise an die Region gebunden sind, Entlastung bringen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Immer weniger Azubis
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-100.htmlDer Trend zur Akademisierung in Deutschland verstärkt sich seit vielen Jahren. 2021 gab es weit mehr als doppelt so viele Studentinnen und Studenten wie Auszubildende. Viele Betriebe können Ausbildungsstellen nicht mehr besetzen.
Nunja, im Land der Boomer und Bedenkträger wird sich nun sicherlich jemand finden, der höhere Bildung als ein Problem ansieht. Oder irgendein studierter Lobbyist mit Parteibuch fordert wieder mehr billige Handwerker, um sich morgen für die Rente mit 70 einzusetzen. Ansonsten aber doch ein sehr erfreulicher und nachvollziehbarer Trend.
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Re: Immer weniger Azubis
Wo sind eigentlich all die Nicht-Abiturienten?frems hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 14:06 https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-100.html
Nunja, im Land der Bedenkträger wird sich nun sicherlich jemand finden, der höhere Bildung als ein Problem ansieht. Oder irgendein studierter Lobbyist mit Parteibuch fordert wieder mehr billige Handwerker, um sich morgen für die Rente mit 70 einzusetzen. Ansonsten aber doch ein sehr erfreulicher und nachvollziehbarer Trend.
Machen die gar nichts?
Also ich will keine billigen Handwerker, ich will kompetente Handwerker. Und ich will nicht 8 Wochen auf einen warten.
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Re: Immer weniger Azubis
Da gibt's zwei einfache Lösung. Du könntest mehr Geld für Handwerker auf den Tisch legen oder selber einer werden.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 14:32 Wo sind eigentlich all die Nicht-Abiturienten?
Machen die gar nichts?
Also ich will keine billigen Handwerker, ich will kompetente Handwerker. Und ich will nicht 8 Wochen auf einen warten.
Und wo fehlen dir die lernfaulen Schulabgänger, die nicht nur freitags schwänzten?
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Re: Immer weniger Azubis
Ich bezahle die Rechnung ohne zu murren. Oder was meinst du? Rechnung aufstocken?
Schwarz bezahlen?
Die Firmen finden keinen Nachwuchs. Andererseits studiert nicht jeder. Wo sind die, die weder studieren noch den Firmen als Azubis zur Verfügung stehen?
Und wieviel zahlst du die Stunde dem Meister für seinen Azubi im 1. Jahr, der nur rumsteht und Handlanger ist? Was soll er den Kunden in Rechnung stellen für Azubis? Da gehen Vorstellungen und Realität teilweise auseinander.
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Re: Immer weniger Azubis
Natürlich kann der Handwerksbetrieb das in Rechnung stellen:Billie Holiday hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 16:00 (..)
Und wieviel zahlst du die Stunde dem Meister für seinen Azubi im 1. Jahr, der nur rumsteht und Handlanger ist? Was soll er den Kunden in Rechnung stellen für Azubis? Da gehen Vorstellungen und Realität teilweise auseinander.
Auch die Qualität der Handwerker wirkt sich auf die Rechnung aus. Für angelernte Helfer oder Auszubildende darf nicht der gleiche Stundensatz wie für einen Gesellen oder Meister erhoben werden. Für einen Monteur-Helfer dürfen durchschnittlich 80 Prozent eines Monteurlohns veranschlagt werden, für einen Auszubildenden zwischen 45 Prozent (im ersten Lehrjahr) und 75 Prozent (im vierten Lehrjahr).
https://www.sueddeutsche.de/geld/handwe ... g-1.547908
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Re: Immer weniger Azubis
Das weiß ich.
Um Azubis zu ködern, könnte man die Tarife ordentlich anheben. Ich fragte, wieviel frems denn bereit ist, die Stunde für Handlangerarbeiten zu zahlen.
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Re: Immer weniger Azubis
Sorry, Missverständnis.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 17:45 Das weiß ich.
Um Azubis zu ködern, könnte man die Tarife ordentlich anheben. Ich fragte, wieviel frems denn bereit ist, die Stunde für Handlangerarbeiten zu zahlen.
Tarife anzuheben fände ich nicht schlecht, zumal das ja auch im privaten Bereich steuerlich absetzbar ist.
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Re: Immer weniger Azubis
Die finden keinen Nachwuchs für einen schmalen Taler. Und das Problem endet ja nicht mit dem Gesellenbrief.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 16:00 Ich bezahle die Rechnung ohne zu murren. Oder was meinst du? Rechnung aufstocken?
Schwarz bezahlen?
Die Firmen finden keinen Nachwuchs. Andererseits studiert nicht jeder. Wo sind die, die weder studieren noch den Firmen als Azubis zur Verfügung stehen?
Und wieviel zahlst du die Stunde dem Meister für seinen Azubi im 1. Jahr, der nur rumsteht und Handlanger ist? Was soll er den Kunden in Rechnung stellen für Azubis? Da gehen Vorstellungen und Realität teilweise auseinander.
Ich zahle für eine Dienstleistung, die ich benötige. Wahrscheinlicher ist, dass der Meister im Büro sitzt, der Geselle herumsteht und der Azubi für ein niedriges Gehalt die Arbeit macht.
Merkwürdigerweise jammern Industriebetriebe seltener über zu wenig Nachwuchs, Handwerker (auch Bäcker und Friseure), Speditionen, Gastro, Hotels oder Sicherheitsfirmen aber tagtäglich. Woran könnte das bloß liegen? Rhetorische Frage.
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Re: Immer weniger Azubis
So das Klischee.frems hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 18:34 Die finden keinen Nachwuchs für einen schmalen Taler. Und das Problem endet ja nicht mit dem Gesellenbrief.
Ich zahle für eine Dienstleistung, die ich benötige. Wahrscheinlicher ist, dass der Meister im Büro sitzt, der Geselle herumsteht und der Azubi für ein niedriges Gehalt die Arbeit macht.
Merkwürdigerweise jammern Industriebetriebe seltener über zu wenig Nachwuchs, Handwerker (auch Bäcker und Friseure), Speditionen, Gastro, Hotels oder Sicherheitsfirmen aber tagtäglich. Woran könnte das bloß liegen? Rhetorische Frage.
Wieviel würdest du mehr bezahlen für einen Azubi im 1. Lehrjahr so die Stunde? Macht ja angeblich die ganze Arbeit im Alleingang.
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Re: Immer weniger Azubis
Ja die böse und faule Generation Z typisches Bild Niveau eben. Naja sind wir doch ehrlich für viele sind Azubus nun mal eine "billige Arbeitskraft" im Vergleich zu einem echten Fachkraft, dem entsprechend wurden und werden noch junge Leute behandelt. Sprüche wie Lehrjahre sind keine Herrenjahre und Ausbilder der alten Schule usw. Nur werden die jetzt mit einer Generation konfrontiert die sich eben nicht allzu viel mehr gefallen lässt und das gejammere bestimmter Branchen nach fehlenden Nachwuchs ist doch wohlfeil und ich meine es hat doch auch seine Gründe ( neben der demografischen Entwicklung im Land), das junge Leute bestimmte Berufe z.b. Pflege, Handwerk, Gastronomie, Sicherheitsbranche usw. meiden. Eben wegen zu schlechte Arbeitsbedingungen, zu geringe Entlohnung, mangelhafte Perspektiven usw.frems hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 18:34
Ich zahle für eine Dienstleistung, die ich benötige. Wahrscheinlicher ist, dass der Meister im Büro sitzt, der Geselle herumsteht und der Azubi für ein niedriges Gehalt die Arbeit macht.
Merkwürdigerweise jammern Industriebetriebe seltener über zu wenig Nachwuchs, Handwerker (auch Bäcker und Friseure), Speditionen, Gastro, Hotels oder Sicherheitsfirmen aber tagtäglich. Woran könnte das bloß liegen? Rhetorische Frage.
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Re: Immer weniger Azubis
Bis jetzt hat mir noch keiner erzählt, wieviel der Chef ihm abkassieren darf für den üppigen, neuen Stundenlohn für einen Azubi im 1. Jahr.
Zahlt ja der Kunde. Oder wer?
Also, wie großzügig darf es denn sein für noch-nicht-Fachkräfte, die noch nicht viel können. Wieviel ist euch denn das Besen schwingen oder Werkzeug reichen wert? Oder beim Friseur das Zugucken und Haare wegfegen?
Zahlt ja der Kunde. Oder wer?
Also, wie großzügig darf es denn sein für noch-nicht-Fachkräfte, die noch nicht viel können. Wieviel ist euch denn das Besen schwingen oder Werkzeug reichen wert? Oder beim Friseur das Zugucken und Haare wegfegen?
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Re: Immer weniger Azubis
Und dein boomerischer Hass auf junge Leute, die angeblich nichts tun und über Jahre nur Handlanger sind (oder halt nach der Schule gar nichts tun), ist kein Klischee?Billie Holiday hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 18:53 So das Klischee.
Wieviel würdest du mehr bezahlen für einen Azubi im 1. Lehrjahr so die Stunde? Macht ja angeblich die ganze Arbeit im Alleingang.
Im Gegensatz zu dir kenn ich den Alltag als Azubi im Handwerk. Ich kann es aber verstehen, wenn der Bereich gemieden wird und dort nur jene landen, die wirklich nichts anderes finden können. Bezahlt man sie dann noch schlecht, muss man auch keine Rekordleistung erwarten. Mir persönlich ist es egal, ob ich 50, 100 oder 150 Euro die Stunde bezahle. Es landet bloß leider nicht beim Nachwuchs und dann ist der Aufschrei der Lobbyisten wieder laut.
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Re: Immer weniger Azubis
Da gingen diverse Kampagnen im Handwerk auch nach hinten los, die nur daraus bestanden, andere Berufe abzuwerten ("Büroarbeit? Ich habe Besseres vor", "Was gegen Handwerk spricht? Meine Akademiker-Eltern"). Mit sowas lockt man keine hochgebildete und vor allem gut vernetzte Generation an, sondern schreckt sie ab. Die werden spätestens in der Oberstufe mal recherchieren, welche Gehälter und sonstige Arbeitsbedingungen sie erwartet.Aurelius88 hat geschrieben: ↑Do 15. Jun 2023, 23:47 Ja die böse und faule Generation Z typisches Bild Niveau eben. Naja sind wir doch ehrlich für viele sind Azubus nun mal eine "billige Arbeitskraft" im Vergleich zu einem echten Fachkraft, dem entsprechend wurden und werden noch junge Leute behandelt. Sprüche wie Lehrjahre sind keine Herrenjahre und Ausbilder der alten Schule usw. Nur werden die jetzt mit einer Generation konfrontiert die sich eben nicht allzu viel mehr gefallen lässt und das gejammere bestimmter Branchen nach fehlenden Nachwuchs ist doch wohlfeil und ich meine es hat doch auch seine Gründe ( neben der demografischen Entwicklung im Land), das junge Leute bestimmte Berufe z.b. Pflege, Handwerk, Gastronomie, Sicherheitsbranche usw. meiden. Eben wegen zu schlechte Arbeitsbedingungen, zu geringe Entlohnung, mangelhafte Perspektiven usw.
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Re: Immer weniger Azubis
Boomerischer Hass?frems hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 10:44 Und dein boomerischer Hass auf junge Leute, die angeblich nichts tun und über Jahre nur Handlanger sind (oder halt nach der Schule gar nichts tun), ist kein Klischee?
Im Gegensatz zu dir kenn ich den Alltag als Azubi im Handwerk. Ich kann es aber verstehen, wenn der Bereich gemieden wird und dort nur jene landen, die wirklich nichts anderes finden können. Bezahlt man sie dann noch schlecht, muss man auch keine Rekordleistung erwarten. Mir persönlich ist es egal, ob ich 50, 100 oder 150 Euro die Stunde bezahle. Es landet bloß leider nicht beim Nachwuchs und dann ist der Aufschrei der Lobbyisten wieder laut.
Hast du was am Dach? Geht es noch dramatischer?
Du bist übrigens nicht der einzige, der mit Azubis zu tun hat. Im ersten Jahr sind die Fähigkeiten und Kenntnisse noch sehr sparsam. Dann bezahl gern 100,- die Stunde fürs Fegen.
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Re: Immer weniger Azubis
Absolut und wie ich oben schon schrieb macht man es sich mit dem Fingerzeig auf die Generation Z zu einfach. Wenn ich den jungen Leuten bzw. potenziellen Azubis keine vernünftigen Arbeitsbedingungen und anständigen Lohn bieteb kann oder bieten will dann brauch ich als Industrie bzw. Arbeitgeberverbandschef nicht noch dreist groß herum heulen von wegen "Nachwuchssorgen" usw. Aber es ist ja in Deutschland im jammern sind sie halt stets die Nummer 1 die Teutonen.frems hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 10:53 Da gingen diverse Kampagnen im Handwerk auch nach hinten los, die nur daraus bestanden, andere Berufe abzuwerten ("Büroarbeit? Ich habe Besseres vor", "Was gegen Handwerk spricht? Meine Akademiker-Eltern"). Mit sowas lockt man keine hochgebildete und vor allem gut vernetzte Generation an, sondern schreckt sie ab. Die werden spätestens in der Oberstufe mal recherchieren, welche Gehälter und sonstige Arbeitsbedingungen sie erwartet.
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Re: Immer weniger Azubis
frems hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 10:44
Im Gegensatz zu dir kenn ich den Alltag als Azubi im Handwerk. Ich kann es aber verstehen, wenn der Bereich gemieden wird und dort nur jene landen, die wirklich nichts anderes finden können. Bezahlt man sie dann noch schlecht, muss man auch keine Rekordleistung erwarten. Mir persönlich ist es egal, ob ich 50, 100 oder 150 Euro die Stunde bezahle. Es landet bloß leider nicht beim Nachwuchs und dann ist der Aufschrei der Lobbyisten wieder laut.
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Re: Immer weniger Azubis
Wer so nach BGE plärrt wie du, hat oft gar nicht die Mittel, Handwerksfirmen üppig zu bezahlen. Du kriegst eine Rechnung und sollst allein für den Azubi schon hunderte Euronen bezahlen. Ja klar, das wird dir gut gefallen. Zumal die Gesellen ja einen sehr viel höheren Stundensatz haben als Azubis. Mal drüber nachgedacht, was für Kosten auf die Kunden zukommen würden?
Und das bei deinem Nettogehalt einer 25- oder 30-Stunden-Woche, denn du willst ja nicht so viel arbeiten. Der Azubi auch nicht, weshalb sich die Arbeiten in deinem Haus verzögern.
Aber schön, wenn du dich zu Gunsten armer Azubis über sehr hohe Handwerkerrechnungen freust. Oder holst du dir dann doch den billigen Rumänen, der das schwarz macht?
Ich erwarte keine Antwort auf meine Fragen.
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Re: Immer weniger Azubis
Auf was für einem Trip bist du denn? Deine Behauptungen - auch die mi den 150 Euro pro Stunde - sind so lächerlich. Was bezweckst du, wenn du hier lügst und irgendeinen Blödsinn von dir gibst? Das mit dem Chef und den Gesellen funktioniert vielleicht in deiner Beamtenstube in Bremen so ähnlich oder du hast deine "Erfahrungen" aus den Werner-Filmen mit Brösel und Meister Röhrich. Ansonsten ist das so weltfremd wie es weltfremder gar nicht geht.
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Re: Immer weniger Azubis
Rechne dir das mal aus, 3 Werktage, ein Geselle mit einem Azubi. Ich glaub, dann hat die Schwarzarbeit Hochkonjunktur.Mendoza hat geschrieben: ↑Sa 17. Jun 2023, 12:55 Auf was für einem Trip bist du denn? Deine Behauptungen - auch die mi den 150 Euro pro Stunde - sind so lächerlich. Was bezweckst du, wenn du hier lügst und irgendeinen Blödsinn von dir gibst? Das mit dem Chef und den Gesellen funktioniert vielleicht in deiner Beamtenstube in Bremen so ähnlich oder du hast deine "Erfahrungen" aus den Werner-Filmen mit Brösel und Meister Röhrich. Ansonsten ist das so weltfremd wie es weltfremder gar nicht geht.
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Re: Immer weniger Azubis
Eine Klitsche, die Azubis nur fürs Fegen nutzt, würde ich nicht beauftragen. Wenn solche Schrottfirmen keine oder nur demotivierte Azubis finden, liegt das Problem nicht bei der Jugend.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Fr 16. Jun 2023, 11:03 Dann bezahl gern 100,- die Stunde fürs Fegen.
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Re: Immer weniger Azubis
Viel geredet und nichts gesagt. Glückwunsch. Wo hast du studiert?Mendoza hat geschrieben: ↑Sa 17. Jun 2023, 12:55 Auf was für einem Trip bist du denn? Deine Behauptungen - auch die mi den 150 Euro pro Stunde - sind so lächerlich. Was bezweckst du, wenn du hier lügst und irgendeinen Blödsinn von dir gibst? Das mit dem Chef und den Gesellen funktioniert vielleicht in deiner Beamtenstube in Bremen so ähnlich oder du hast deine "Erfahrungen" aus den Werner-Filmen mit Brösel und Meister Röhrich. Ansonsten ist das so weltfremd wie es weltfremder gar nicht geht.
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Re: Immer weniger Azubis
Eine saubere Werkstatt, die aufgeräumt ist und in der jedes Teil seinen festen Platz hat, ist das A und O guten Arbeitens. Das zu lernen und zu verinnerlichen, gehört auch mit zu einer guten Ausbildung.
Ebenso am Anfang die Tätigkeit als "Handlanger". Als Handlanger lernt man, welche Werkzeuge bei jedem Arbeitsschritt benötigt werden, man lernt, wie sie bedient werden. Und durchs Zuschauen lernt man zudem außerordentlich viel. Aus der Tätigkeit als Handlanger heraus geht es dann Stück für Stück dahin, diese Arbeiten auch selbst auszuführen und selbständig ausführen zu können.
Ein gut ausgebildeter Azubi sollte am Ende seiner Lehrzeit alles Tätigkeiten, die zur Tätigkeit eines Gesellen gehören, selbständig ausführen und selbständig und ohne Aufsicht arbeiten können. Wer das kann, für den hat Handwerk goldenen Boden, dem stehen alle Türen offen.
Allerdings gebe ich Dir recht: wenn die Ausbildung nur aus sowas besteht, darf man sich nicht wundern, wenn die Azubis demotiviert sind. Allerdings ändert sich auch seit längerer Zeit deutlich etwas bei den Ausbildungsbetrieben. Die Ausbilder heute haben in der Regel eine pädagogische Ausbildung. Das war vor einigen Jahrzehnten noch ganz anders.
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Re: Immer weniger Azubis
Naja Ausnahmen bestätigen die Regel auch bei den Jungen jedoch es ist doch schon äußerst auffällig, daß ausgerechnet jene Branchen die ohnehin ein schlechtes Image haben ( schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne) dann auch noch jammern dass sie kein Nachwuchs finden. Tja dann sollten sich die Jammerer mal fragen warum das bei ihnen so ist und mal anfangen vor der eigenen Tür zu kehren.
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Re: Immer weniger Azubis
Wie gut kennst du dich denn in Handwerksbetrieben aus?Aurelius88 hat geschrieben: ↑Di 20. Jun 2023, 11:54 Naja Ausnahmen bestätigen die Regel auch bei den Jungen jedoch es ist doch schon äußerst auffällig, daß ausgerechnet jene Branchen die ohnehin ein schlechtes Image haben ( schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne) dann auch noch jammern dass sie kein Nachwuchs finden. Tja dann sollten sich die Jammerer mal fragen warum das bei ihnen so ist und mal anfangen vor der eigenen Tür zu kehren.
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Re: Immer weniger Azubis
Man könnte die Ausbildungsberufe formal aufwerten indem man sie zu einem modularen Studiengang upgradet.
Da kann man den Bachelor machen, das entspricht dem Gesellen und den Master, das entspricht dem Meister.
Dann gibt es den Heizungsbachelor und den Heizungsmaster.
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Re: Immer weniger Azubis
Einst war ich der Lehrling. Jetzt bin ICH der Meister...!
Interessante Nebenstory:
In meiner Firma haben DREI Consultants ihren Job gekündigt, und haben einen Ausbildungsberuf angefangen. Eine lernt Schreinerei, einer MTA u. die Dritte Polizistin...
Schätze die wollten mal was sinnvolles tun...
Mit dem Ersparten aus rund zwanzig Jahren als Consultan auch einfacher als als Backfisch, der noch im Hotel Mama wohnt...
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Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Immer weniger Azubis
Das Problem ist, dass in solchen Branchen ein enormer bis kranker Wettbewerb herrscht. Das heißt: die Firmen stehen komplett, vom Lehrling über den Hilfsarbeiter bis hin zur Geschäftsführung unter extremen Druck. Das wiederum bedeutet: alle haben Existenzangst, die Laune ist schlecht, da praktisch rund um die Uhr die Nerven blank liegen. So macht Arbeiten dann keinen Spaß. Wer kann, geht.Aurelius88 hat geschrieben: ↑Di 20. Jun 2023, 11:54 Naja Ausnahmen bestätigen die Regel auch bei den Jungen jedoch es ist doch schon äußerst auffällig, daß ausgerechnet jene Branchen die ohnehin ein schlechtes Image haben ( schlechte Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne) dann auch noch jammern dass sie kein Nachwuchs finden. Tja dann sollten sich die Jammerer mal fragen warum das bei ihnen so ist und mal anfangen vor der eigenen Tür zu kehren.
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Re: Immer weniger Azubis
Dem ist wohl so gerade in gewissen Branchen mit ganz abschreckenden Beispielen.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Mi 21. Jun 2023, 10:16 Das Problem ist, dass in solchen Branchen ein enormer bis kranker Wettbewerb herrscht. Das heißt: die Firmen stehen komplett, vom Lehrling über den Hilfsarbeiter bis hin zur Geschäftsführung unter extremen Druck. Das wiederum bedeutet: alle haben Existenzangst, die Laune ist schlecht, da praktisch rund um die Uhr die Nerven blank liegen. So macht Arbeiten dann keinen Spaß. Wer kann, geht.
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Re: Immer weniger Azubis
Ausbildungsmarkt bleibt schwierig: Über 250.000 freie Lehrstellen warten auf Bewerber
https://www.zfk.de/karriere/ausbildungs ... f-bewerber
In vielen heutigen Berichten sind es wieder die üblichen Branchen, die schimpfen: Handwerk, Gastro, Einzelhandel...
Besonders gefragt seien zum Beispiel Elektriker, Mechatroniker und Installateure
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... g1118.html
760 Euro brutto im ersten Lehrjahr: https://www.azubi.de/beruf/ausbildung-e ... erk/gehalt
Na sowas. Das gleichen aber das angenehme Arbeitsklima und die sympathischen Kollegen sicherlich wieder aus. Dazu ein engagierter Ausbilder, freundliche Kunden. Ein Wunder, dass man überhaupt bezahlt wird statt Lehrgeld mitzubringen.
https://www.zfk.de/karriere/ausbildungs ... f-bewerber
In vielen heutigen Berichten sind es wieder die üblichen Branchen, die schimpfen: Handwerk, Gastro, Einzelhandel...
Besonders gefragt seien zum Beispiel Elektriker, Mechatroniker und Installateure
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... g1118.html
760 Euro brutto im ersten Lehrjahr: https://www.azubi.de/beruf/ausbildung-e ... erk/gehalt
Na sowas. Das gleichen aber das angenehme Arbeitsklima und die sympathischen Kollegen sicherlich wieder aus. Dazu ein engagierter Ausbilder, freundliche Kunden. Ein Wunder, dass man überhaupt bezahlt wird statt Lehrgeld mitzubringen.
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Re: Immer weniger Azubis
2022 haben kaum mehr Menschen eine Lehre begonnen als im Vorjahr. Einen starken Rückgang gibt es vor allem im Handwerk. [...] In der Landwirtschaft gingen die Neuverträge um fünf Prozent zurück
https://www.zeit.de/arbeit/2023-08/ausb ... -bundesamt
Weiterhin gute Nachrichten für den Bildungsstandort Deutschland.
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Weiterhin gute Nachrichten für den Bildungsstandort Deutschland.
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Re: Immer weniger Azubis
Gähn und deine Lösung. Dürfte für viele Berufe nicht gerade einfach werden die jungen Leute zu begeistern. Handwerk ist auch anspruchsvoll.
Der andere Punkt. Ein Unternehmer kann nicht einem Azubi mal 1000 Netto bieten plus andere Leistungen. Viele Kunden zahlen schon jetzt hohe Preise.
Was möchtest Du denn machen. Ich bin ganz gespannt. Thema ist wichtig. Aber je mehr Geld ein Azubi kriegt oder Leistungen, desto mehr will die Fachkraft usw.
Das ganze Thema ist nicht ohne
Der andere Punkt. Ein Unternehmer kann nicht einem Azubi mal 1000 Netto bieten plus andere Leistungen. Viele Kunden zahlen schon jetzt hohe Preise.
Was möchtest Du denn machen. Ich bin ganz gespannt. Thema ist wichtig. Aber je mehr Geld ein Azubi kriegt oder Leistungen, desto mehr will die Fachkraft usw.
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Re: Immer weniger Azubis
An sich kann man es so laufen lassen, wenn es nach mir ginge. Aber optimieren könnte man es. Ein paar Beispiele (Reihenfolge ohne Bedeutung):
- mehr Ganztagsschulen, mehr staatliche Nachhilfeangebote
- weniger bürokratische Hürden zum Abi bzw. beim Zugang zur Oberstufe
- Ausbau des zweiten Bildungsweges für Erwachsene (inkl. Vergütung bei Besuch einer Abendschule)
- mehr Studienplätze in der Breite und mehr Mittel für Universitäten (ggf. auch Fachhochschulen)
- Abschaffung aller Studiengebühren und Semesterbeiträge
- weitestgehende Abschaffung von Zulassungshürden (NC) zu Studiengängen (ähnlich wie in Österreich)
- mehr Optionen für ein Studium auch ohne Abi (z.B. Prüfung als Ersatz)
- elternunabhängiges Bafög einführen, drastisch erhöhen und die Rückzahlung reduzieren oder gleich ganz abschaffen
- Ausbau von Studentenwohnheimen
- weitere Akademisierung von Berufen, insb. im sozialen Bereich (Erziehung, Pflege etc.)
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Re: Immer weniger Azubis
Studiengebühren beim Lehrling Bafög ?frems hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 15:46 An sich kann man es so laufen lassen, wenn es nach mir ginge. Aber optimieren könnte man es. Ein paar Beispiele (Reihenfolge ohne Bedeutung):
- mehr Ganztagsschulen, mehr staatliche Nachhilfeangebote
- weniger bürokratische Hürden zum Abi bzw. beim Zugang zur Oberstufe
- Ausbau des zweiten Bildungsweges für Erwachsene (inkl. Vergütung bei Besuch einer Abendschule)
- mehr Studienplätze in der Breite und mehr Mittel für Universitäten (ggf. auch Fachhochschulen)
- Abschaffung aller Studiengebühren und Semesterbeiträge
- weitestgehende Abschaffung von Zulassungshürden (NC) zu Studiengängen (ähnlich wie in Österreich)
- mehr Optionen für ein Studium auch ohne Abi (z.B. Prüfung als Ersatz)
- elternunabhängiges Bafög einführen, drastisch erhöhen und die Rückzahlung reduzieren oder gleich ganz abschaffen
- Ausbau von Studentenwohnheimen
- weitere Akademisierung von Berufen, insb. im sozialen Bereich (Erziehung, Pflege etc.)
Ahmm mit Verlaub ist das aber weit von der Thematik. Über Studium hab ich mir noch keine Gedanken tatsächlich gemacht ehrlich gesagt. War dank Bw Zugehörigkeit nie ein Thema.
Ausbildung und Studium beißen sich. Schließen sich aber nicht aus im Verlauf. Ich kann Dir fürs Handwerk das sagen was mein Onkel in Zusammenarbeit aufgebaut hat als Konzept.
Eine klare Ausbildungsstrategie entwickeln mit Wertigkeit sowie Respekt gegenseitig. Der Handwerker muss verstehen junge Menschen bringen auch frischen Wind. Der Lehrling dafür Er kann echte Fähigkeiten erwerben und bedeutet nicht auf dem Bau muss man enden.
Eine starke Marke aufbauen, gutes Team das lebt. Dazu gehört auch das Umfeld, Arbeits Umgebung. Ok Social Media.... passen Wir
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