Der Zusammenbruch des ersten keynesianischen Staates führt dazu, dass die Japaner dann endlich einmal nur das Geld ausgeben können, das sie auch einnehmen. Im Moment werden die Staatsausgaben ja zur Hälfte keynesianisch finanziert.
wofür die profiteure dieses systems SELBVERSTÄNDLICH nichts können.
Steuern bezahlt halt jeder ungern und merkantilistisch über die Höhe der Löhne zu bestimmen halte ich für falsch. Ich wäre dann für einen Umsatzsteuersatz von 30% in Japan.
Hier machen die Keynesianer die Unternehmen für die Probleme von Japan verantwortlich.
Aber die Zuwächse halten mit der Inflation nicht Schritt, so dass sich die Arbeitnehmer im Endeffekt schlechter stellen.
Das ist aber keineswegs ein ausschließlich japanisches Problem. Übermäßige Vorsicht der Unternehmen und im Gegenzug stagnierende Löhne dämpfen seit Ausbruch der Finanzkrise das Wachstum in vielen Industrienationen.
Und die keynesianische Politik soll sich hier als richtig erwiesen haben.
TOKIO—Japan galt in den 1990er Jahren als Paradebeispiel dafür, wie eine fehlgeleitete Politik eine moderne Wirtschaft in die Deflation stürzen kann. Mittlerweile schlägt Tokio ein anderes Kapitel auf: Wie sich eine Volkswirtschaft aus dem Sumpf der Deflation ziehen lässt.
http://www.wsj.de/nachrichten/SB1026878 ... 0769543820
Dabei gibt es doch nur aufgrund des Keynesianismus eine Deflation in Japan. Die Staatsschulden sind gestiegen und die Zinsausgaben des Staates damit auch. Die Zentralbank hat dann den Unsinn mitgemacht und die Zinssätze gesenkt, sodass die Verzinsung der vorhandenen Geldmenge gesunken ist und damit auch die Zinsausgaben des Staates. Dadurch wächst die Geldmenge immer langsamer. Denn auch die Abzinsung der Guthaben der Sparer sinkt dadurch. Und verursacht auf diese Weise die Deflation.
Wenn die Zentralbank jetzt aber die Staatsanleihen aufkauft, verursacht das natürlich eine gigantische Inflation.