Sind Beamte billiger?

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Alana4
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Alana4 »

Robben1986 » Di 2. Apr 2013, 18:56 hat geschrieben:
Doch, es ist sowohl unmoralisch als auch brutal: Während eine Gesellschaft auf produktiver Kooperation beruht entsteht ein Staat immer aus Krieg. Ein aggressiver Parasit, der aus Krieg entsteht und die produktive Gesellschaft unterdrückt ist von seiner Natur her stets brutal und unmoralisch.
Diese Unmoral überträgt sich natürlich auch auf die Staatsdiener.
Dann geht halt einfach in den Urwald. Da haste denn vielleicht Glück und kein Staat geht dir auf'n Zeiger. Darfst natürlich auch nüscht vom Staat wollen!
also- husch husch.......hier begegnet dir der Staat immer und überall, das wirste nicht verhindern können.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
Robben1986
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Robben1986 »

Alana4 » Di 2. Apr 2013, 19:07 hat geschrieben:
Dann geht halt einfach in den Urwald. Da haste denn vielleicht Glück und kein Staat geht dir auf'n Zeiger. Darfst natürlich auch nüscht vom Staat wollen!
also- husch husch.......hier begegnet dir der Staat immer und überall, das wirste nicht verhindern können.
Von heute auf morgen vielleicht nicht, aber wenn man die durch den Staat verbreiteten Lügen oft genug widerlegt wird die moralische Gesellschaft aufwachen und diesen Parasiten abschütteln.
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frems
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von frems »

Aus gegebenem Anlass:
Die staatlichen Gesundheitsausgaben für Beamte explodieren bis 2030 auf 20 Milliarden Euro - jährlich.

Wären Beamte krankenversicherungspflichtig, würden Bund und Länder bis 2030 um 60 Milliarden Euro entlastet.

Darüber hinaus könnten die Beiträge für die gesetzlich Versicherten um 0,34 Prozentpunkte gesenkt werden.
https://www.welt.de/finanzen/verbrauche ... isiko.html
Beim Beamtenbund stößt die Studie auf Kritik. "Ich kann nur allen dringend raten, den Beipackzettel einer solchen Reform gründlich zu lesen und auf die vielen Risiken und Nebenwirkungen zu achten!", sagte der Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt. "Die Beihilfe gehört neben Besoldung und Versorgung zum Gesamtpaket der Alimentation von Beamten durch ihren Dienstherrn." Nur dadurch werde die Wettbewerbsfähigkeit mit der Wirtschaft bei der Nachwuchsgewinnung sichergestellt. "Die vorliegende Studie kann die Abschaffung der Beihilfe nicht seriös rechtfertigen."
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/s ... n-behilife
Labskaus!

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jack000
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von jack000 »

In der Tat so ein Trend in letzter Zeit zu behaupten, irgendwas wird günstiger nur weil man anderen die Kosten aufdrückt, bzw. durch die Umwidmung den Eindruck entstehen lässt, dass diese Kosten gar nicht existieren würden.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Boracay »

Die Studie ist kompletter Müll, verschweigt sei einfach in der Kostenbetrachtung die AG Anteile die für die Beamten notwendig wären und die notwendige Erhöhung der Bruttolöhne um das geringere Netto auszugleichen.....
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jack000
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von jack000 »

Boracay hat geschrieben:(10 Jan 2017, 22:59)

Die Studie ist kompletter Müll, verschweigt sei einfach in der Kostenbetrachtung die AG Anteile die für die Beamten notwendig wären und die notwendige Erhöhung der Bruttolöhne um das geringere Netto auszugleichen.....
Genau so ist es! Da ist kein Denken von hier bis zur nächsten Ecke vorhanden!
=> Der Netto-Lohn ist zementiert und daher bringen Diskussionen über eine Sozialversicherung gar nix!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Dampflok94
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Dampflok94 »

Wenn jemand 60 Milliarden weniger zahlen soll, dann müssen zwangsläufig andere 60 Milliarden weniger erhalten. Um wen handelt es sich dabei? Alleine die PKV kann es ja nicht sein.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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frems
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von frems »

Dampflok94 hat geschrieben:(11 Jan 2017, 10:26)

Wenn jemand 60 Milliarden weniger zahlen soll, dann müssen zwangsläufig andere 60 Milliarden weniger erhalten. Um wen handelt es sich dabei? Alleine die PKV kann es ja nicht sein.
Kann ich Dir nicht sagen. Ich hatte nur einen Artikel über die Studie sowie Kritik daran verlinkt. Da könnte ich nur mutmaßen, dass Beamte nach diesem Vorschlag die GKV komplett selbst bezahlen sollen. Würde der Zuschuss/Beihilfe in einen AG-KV-Anteil umgewandelt werden (ähnlich wie bei öff. Angestellten), dürfte das rein finanziell keinen großen Unterschied machen.
Labskaus!

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Ger9374

Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Ger9374 »

Alles wieder Schlagzeilen die von den wahren Ursachen ablenkt. Schl- Holstein hat es doch probiert. Beamte sind für die Arbeitgeber billiger.
Das das Modell nur funktioniert und sich für den Arbeitgeber besser rechnet solange der Beamte nicht Pensioniert ist wird oft übersehen.
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John Galt
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von John Galt »

Beamte im mittleren Dienst haben teilweise über 60.000 Euro netto seit ca. 2010 verloren, weil Sie gegen ihre Alimentation keinen Widerspruch eingelegt haben.

z.B. in BW ab Seite 61 https://beteiligungsportal.baden-wuertt ... riften.pdf
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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joss fritz
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von joss fritz »

Robben1986 hat geschrieben: Sa 30. Mär 2013, 19:18 Kündigungsschutz auf Rechnung des Steuerzahlers ist unmoralisch.

Nur der freie Markt kann effiziente Arbeitsverhältnisse schaffen.
Es gibt keinen freien Markt (1. Momopolmärchen) Was sind effiziente Arbeitsverhältnisse, möglichst viel Profit bei wenig Lohn.
Also Arbeitslosigkeit und Beamtenverhältnis abschaffen, dann wird ein Schuh draus.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Realist2014 »

joss fritz hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 19:08 Es gibt keinen freien Markt (1. Momopolmärchen) Was sind effiziente Arbeitsverhältnisse, möglichst viel Profit bei wenig Lohn.
Also Arbeitslosigkeit und Beamtenverhältnis abschaffen, dann wird ein Schuh draus.
Wie soll den Arbeitslosigkeit und Beamtenverhältnis "abgeschafft" werden in unserer FDGO?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 5. Dez 2022, 19:54, insgesamt 2-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Skull
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Dez 2022, 19:28
Wie soll den Arbeitslosigkeit "abgeschafft" werden in unserer FDGO?
Guten Abend,

Threadthema bitte beachten.
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denkmal
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von denkmal »

Die Frage scheint ja immer wieder aufzutauchen...
Daß die Beamten den Staat weniger kosten als die Angestellten im öffentlichen Dienst, ist genau das Gegenteil dessen, was bisher allgemein angenommen wurde
Der Rest leider hinter Bezahlschranke

Die Zeit 32/1967
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Skull
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Skull »

denkmal hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:08
Die Frage scheint ja immer wieder aufzutauchen...

Daß die Beamten den Staat weniger kosten als die Angestellten im öffentlichen Dienst, ist genau das Gegenteil dessen, was bisher allgemein angenommen wurde

Der Rest leider hinter Bezahlschranke

Die Zeit 32/1967
Ich weiss nicht, ob ein Artikel vom 11. August 1967 (!) mit einem Verweis eines Gutachtens …
in Auftrag gegeben vom damaligen (Finanz) Minister Franz-Josef Strauss :D

irgendeine Relevanz im Jahre 2022 hat ?

mfg
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von firlefanz11 »

Skull hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:18 Ich weiss nicht, ob ein Artikel vom 11. August 1967 (!) mit einem Verweis eines Gutachtens …
in Auftrag gegeben vom damaligen (Finanz) Minister Franz-Josef Strauss :D

irgendeine Relevanz im Jahre 2022 hat ?

mfg
Ich tippe spontan darauf, dass sich da seither nichts großartig geändert hat...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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garfield336
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von garfield336 »

Alana4 hat geschrieben: Sa 30. Mär 2013, 18:57 wow! Da nimmst du gleich den Beamten mit 50.000,- Brutto- na, die überwiegende Mehrheit der aktiven Beamten kann da nicht einmal davon träumen.

Arme Schlucker :)
Aus dem 54-seitigen Dokument geht außerdem hervor, dass das Bruttogrundgehalt eines Beamten (Fonctionnaire) derzeit bei durchschnittlich 8.688 Euro pro Monat liegt, inklusive der Jahresendzulage (Allocation de fin d’année). Hinzu kommt für alle Betroffenen ein Essenszuschuss von 204 Euro netto pro Monat. Mehr als die Hälfte der Beamten hat zudem Anspruch auf eine Familienzulage von 599,81 Euro brutto. 
https://www.wort.lu/de/politik/neue-geh ... 923648ac9b

:D


(Zudem hat man hier deutlich mehr Netto vom Brutto als in Deutschland)
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garfield336
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von garfield336 »

Dennoch Arbeit von externen Dienstleistern verrichten zu lassen kosten meist noch mehr.
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sünnerklaas
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von sünnerklaas »

garfield336 hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 10:54 Dennoch Arbeit von externen Dienstleistern verrichten zu lassen kosten meist noch mehr.
Beamte und auch Soldaten haben dienstrechtlich einen erheblichen Vorteil: man kann sie ohne weiteres und sehr kurzfristig an andere Behörden ausleihen. Die Bundeswehr hat bei der Corona-Pandemie eine große Rolle bei der Besetzung der von Personalnot betroffenen Gesundheitsämter gespielt. Ebenso konnten da Beamte aus anderen Behörden kurzfristig eingesetzt werden.
Mitarbeiter eines externen Dienstleisters kann man nicht mal so ohne weiteres ausleihen, dazu muss dann erst mal ein neuer, genau darauf zugeschnittener Vertrag her.
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jorikke
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von jorikke »

Beamte sind nicht billiger.
Einen Beamten zu korrumpieren wird wohl in der Regel viel teurer sein als bei normalen Angestellten.
Nicht weil sie die besseren Menschen sind, sondern weil sie mehr zu verlieren haben.
Sie sind also teurer.
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garfield336
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von garfield336 »

jorikke hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 08:44 Beamte sind nicht billiger.
Einen Beamten zu korrumpieren wird wohl in der Regel viel teurer sein als bei normalen Angestellten.
Nicht weil sie die besseren Menschen sind, sondern weil sie mehr zu verlieren haben.
Sie sind also teurer.
Es sind meist externe Dienstleister die versuchen die Politiker zu korrumpieren um noch mehr Geld herauszuholen, oder mit irgendwelchen Tricks die Kosten der Aufträge in die Höhe schnellen zu lassen.
Ich arbeite in der IT, die Projekte die man selbst in der Verwaltung angeht werden so meist billiger. Trotz der Exorbitant hohen Gehälter der hiesigen Beamtenschaft.
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jorikke
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von jorikke »

garfield336 hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 09:03 Es sind meist externe Dienstleister die versuchen die Politiker zu korrumpieren um noch mehr Geld herauszuholen, oder mit irgendwelchen Tricks die Kosten der Aufträge in die Höhe schnellen zu lassen.
Ich arbeite in der IT, die Projekte die man selbst in der Verwaltung angeht werden so meist billiger. Trotz der Exorbitant hohen Gehälter der hiesigen Beamtenschaft.
Oh Verzeihung, ich dachte es geht um Beamte.
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garfield336
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von garfield336 »

jorikke hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 09:20 Oh Verzeihung, ich dachte es geht um Beamte.
Ich weiss es ging im Strang um den Gegensatz "Angestellte / Beamte" Ich fügte mit Externen eine dritte Ebene hinzu Verzeihung.

Aber ich sehe aus Erfahrung was aus Projekten wird wo die Beamtenschaft nicht die Hand drauf hat. Die Probleme fangen erst dann an wenn Private mit dabei sind. So meine Erfahrung.
Denen geht es selten ums Gelingen des Vorhabens sondern nur darum, wie man schnell am meisten Geld verdient. Leider.
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denkmal
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von denkmal »

Skull hat geschrieben: Di 6. Dez 2022, 09:18 Ich weiss nicht, ob ein Artikel vom 11. August 1967 (!) mit einem Verweis eines Gutachtens …
in Auftrag gegeben vom damaligen (Finanz) Minister Franz-Josef Strauss :D

irgendeine Relevanz im Jahre 2022 hat ?

mfg
jaja der Strauß :D - ich wollte nur generell andeuten, dass dies scheinbar keine NEUE These ist.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Wie soll ein "Arbeitnehmer", der - mangels Einsatzwillen und Eigenkompetenz - fast immer einen Effizienzgrad nahe null hat, billiger sein als einer dessen Effizienz vielleicht nicht grundsätzlich top, meißt aber zumindest halbwegs vorhanden ist?

Geht nicht. Die Eingangsfrage ist also problemlos und eindeutig zu verneinen.
"Nur eine Maschine kann eine Maschine verstehen." - Alan Turing
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3x schwarzer Kater
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Aldus hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 07:28 Wie soll ein "Arbeitnehmer", der - mangels Einsatzwillen und Eigenkompetenz - fast immer einen Effizienzgrad nahe null hat, billiger sein als einer dessen Effizienz vielleicht nicht grundsätzlich top, meißt aber zumindest halbwegs vorhanden ist?

Geht nicht. Die Eingangsfrage ist also problemlos und eindeutig zu verneinen.
AN haben einen Effizienzgrad von Null?

Steile These.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Beamte haben einen Effizienzgrad von Null. Eigentlich müßte der sogar im Negativbereich liegen.

Erlebte Realität und alles andere als eine "These".
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Skull »

Aldus hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 07:55
Beamte haben einen Effizienzgrad von Null.
Eigentlich müßte der sogar im Negativbereich liegen.

Erlebte Realität und alles andere als eine "These".
Meinst Du da in erster Linie Richter, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Finanzbeamte ?
Oder Justizvollzugsbeamte, Forstbeamte, Zollbeamte oder Beamte bei der Bundeswehr ?

Kläre uns auf.

mfg
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Billie Holiday
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Billie Holiday »

Skull hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 08:00 Meinst Du da in erster Linie Richter, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Finanzbeamte ?
Oder Justizvollzugsbeamte, Forstbeamte, Zollbeamte oder Beamte bei der Bundeswehr ?

Kläre uns auf.

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Vermutlich ein erlebter Verwaltungsbeamte, der sich mit einem Antrag Zeit genommen hat oder den Tisch voll hatte.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Skull hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 08:00 Meinst Du da in erster Linie Richter, Polizisten, Feuerwehrleute,
Die ausdrücklich nicht.

Den Rest schon. Jeden überforderten, inkompetenten Schnarchsack eben, über den man nunmal früher oder später stolpert, wenn man eine durchschnittliche deutsche Kommunal-, Kreis-, etc. -Behörde egal welchen Zwecks betritt. Und ums Verrecken nicht verstehen kann wo die Berechtigung dafür liegt, das auch nur ein Einziger der dort Anwesenden jemals verbeamtet wurde.

Ach ich vergaß - betreten geht ja inzwischen auch nicht mehr. Die meißten von denen haben im Zuge von Corona ja die Gelegenheit wahrgenommen und dauerhaft von innen zugesperrt. Betreten nur noch mit Voranmeldung - damit sie in ihren Behörden vom Bürger endlich zur Gänze ungestört angestrengt "arbeiten" können. :thumbup: Klaro.

P.S.: Forstbeamte... :D Ganz wichtig. Selbstverständlich muß auch ein Förster einen Beamtenstatus haben. Wie sollte der auch sonst seinen Job machen können?
Billie Holiday hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 08:19 Vermutlich ein erlebter Verwaltungsbeamte, der sich mit einem Antrag Zeit genommen hat oder den Tisch voll hatte.
Einer? ^^
Zuletzt geändert von Aldus am Mo 12. Dez 2022, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Dieter Winter
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Dieter Winter »

Aldus hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 07:55 Beamte haben einen Effizienzgrad von Null.
Erzähl doch hier keinen Mist!

Dank der unermüdlichen, stressigen Schufterei der 10.000 Beamten im Wehrbeschaffungsamt ist es gelungen, dass einige Soldaten nunmehr warme Socken bekommen haben. Das war so sensationell, dass dies (am Freitag?) sogar eine Nachricht in den Tagesthemen (oder heute Journal) wert war. Auch Frau Lambrecht nahm dazu Stellung und konnte in Aussicht stellen, dass man erwartet in absehbarer Zeit (also bis spätestens 2026) unseren Truppen sogar mit Unterhosen ausstatten zu können. :D
Aldus
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

Wehrbeschaffungsamt... auch so ein Ding.

Diese Behörde steht mittlerweile sinnbildlich für alles was dabei rauskommt, wenn man diese "Spezies" Arbeitnehmer unkontrolliert machen läßt. Die dort Beschäftigten sorgen fast schon im Alleingang dafür, das Beamte nicht billiger als normale AN sein können; selbst wenn sämtliche restlichen Beamten Effizienzkanonen wären - was sie nicht sind.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von roli »

garfield336 hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 09:38 Ich weiss es ging im Strang um den Gegensatz "Angestellte / Beamte" Ich fügte mit Externen eine dritte Ebene hinzu Verzeihung.

Aber ich sehe aus Erfahrung was aus Projekten wird wo die Beamtenschaft nicht die Hand drauf hat. Die Probleme fangen erst dann an wenn Private mit dabei sind. So meine Erfahrung.
Denen geht es selten ums Gelingen des Vorhabens sondern nur darum, wie man schnell am meisten Geld verdient. Leider.
Das ist auch in der freien Wirtschaft so.
Hab das ein paar mal miterlebt.
Hats Du viele externe Berate im Haus, wird's richtig teuer, ohne das ein Mehrwert erreicht wird.
Meist der Anfang vom Ende.

Kommt natürlich auf die Funktion an.
Ich meine damit diese Art von Beratern, die an irgendwelchen Stellschrauben drehen wollen, um Personal abzubauen bzw. massiv Kosten zu sparen.
Das gesparte Geld wurde dann für diese Knalltypen ausgegeben. Na ja, nicht ganz, eher noch mehr,

Durch Ausgliederung wurde ich auch Extern.
Aber ich habe die Anwendungen gekannt.
Fachlich sowie technisch.
War auch kein Berater sondern ein Macher.
Um den Unterschied zu erklären.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von roli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 07:50 AN haben einen Effizienzgrad von Null?

Steile These.
Erfahrungswerte zählen nicht. :D
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von roli »

Dieter Winter hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 09:17 Erzähl doch hier keinen Mist!

Dank der unermüdlichen, stressigen Schufterei der 10.000 Beamten im Wehrbeschaffungsamt ist es gelungen, dass einige Soldaten nunmehr warme Socken bekommen haben. Das war so sensationell, dass dies (am Freitag?) sogar eine Nachricht in den Tagesthemen (oder heute Journal) wert war. Auch Frau Lambrecht nahm dazu Stellung und konnte in Aussicht stellen, dass man erwartet in absehbarer Zeit (also bis spätestens 2026) unseren Truppen sogar mit Unterhosen ausstatten zu können. :D
Das kann doch alles gar nicht mehr sein.
Unsere Uschi hatte doch damals sehr viele Externe (gut, für sie auch Interne :D) bei der Bundeswehr eingebaut.
Das müsste jetzt alles top laufen.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Dieter Winter »

roli hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 09:53
Unsere Uschi hatte doch damals sehr viele Externe (gut, für sie auch Interne :D) bei der Bundeswehr eingebaut.
Das müsste jetzt alles top laufen.
Tja, wenn man die Handydaten hätte, könnte man da ja mal nachschauen.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von roli »

Aldus hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 09:37 Wehrbeschaffungsamt... auch so ein Ding.

Diese Behörde steht mittlerweile sinnbildlich für alles was dabei rauskommt, wenn man diese "Spezies" Arbeitnehmer unkontrolliert machen läßt. Die dort Beschäftigten sorgen fast schon im Alleingang dafür, das Beamte nicht billiger als normale AN sein können; selbst wenn sämtliche restlichen Beamten Effizienzkanonen wären - was sie nicht sind.
Du hast aber schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Kann ich so zumindest nicht durchgehend bestätigen.
Für den hohen Verwaltungsaufwand und die entsprechenden Gesetzgebungen etc. kann der kleine Beamte eher nichts für.
Was hier generell verbesserungswürdig ist, ist die fehlende Digitalisierung.
Dann läuft es auch schneller.
Das gilt aber auch für andere Bereiche wie den Hausarzt. Das ich mir immer noch meine Überweisung oder mein Rezept an der Theke holen muss ist Mittelalter. Auch diese Quartalsscheisse, um für das zuvor Genannte das Kärtchen neu zu stecken.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Aldus hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 07:55 Beamte haben einen Effizienzgrad von Null. Eigentlich müßte der sogar im Negativbereich liegen.

Erlebte Realität und alles andere als eine "These".
Beamte sind keine "Arbeitnehmer". Da liegt dann wohl ein Missverständnis vor.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aldus »

roli hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 09:59 Du hast aber schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich hatte im Laufe der Jahre die Gelegenheit, mehrere derartige Läden von innen zu sehen, ja.

Und nach dem, was ich dort sehen durfte bin ich fest davon überzeugt das es mittlerweile keine Beamten mehr geben würde, wenn mehr Leute aus der normalen Bevölkerung die gleichen Einblicke gehabt hätten.
roli hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 09:59Für den hohen Verwaltungsaufwand und die entsprechenden Gesetzgebungen etc. kann der kleine Beamte eher nichts für.
Für seine grundsätzliche Arbeitseinstellung und seinen Kompetenzgrad dagegen sehr wohl.
roli hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 09:59Was hier generell verbesserungswürdig ist, ist die fehlende Digitalisierung.
Was generell verbesserungswürdig ist, ist das Beamtenrecht. Und zwar ausschließlich im Sinne einer schrittweisen, generellen Abschaffung von ebendiesem und seinem mittelfristigen Ersatz durch bereits geltendes, deutsches Arbeitsrecht. Nach der im Zuge dessen ebenfalls automatisch erfolgten Abschaffung der Unkündbarkeit nunmehr öffentlicher Angestellter (ehemals "Beamter") erledigt sich das Problem der Ineffizienz der dort handelnden Personen nach und nach von selbst.

Die Übergangszeit, in der mehr und mehr der [Mod etitiert] freigesetzt, mangels Nachfrage aber nirgendwo mehr eingesetzt, sondern nur weiter bezahlt werden müssen, müssen wir eben schultern.
roli hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 09:59Dann läuft es auch schneller.
Dann mit Sicherheit.
3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 10:24 Beamte sind keine "Arbeitnehmer".
In der Tat. Denn wer quasi nicht arbeitet, ist per Definition kein Arbeitnehmer.

Liegt in der Natur der Sache.
Zuletzt geändert von Skull am Mo 12. Dez 2022, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: pauschale Verunglimpfung entfernt
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"Wir müssen die gar nicht verstehen, die haben zu gehorchen." - Prof. Harald Lesch
Apollon
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Apollon »

Früher war in der gleich zu setzenden Eingruppierung der Angestellte leicht vorne. Jetzt durch die kontinuierlich steigenden
Sozialabgaben hat der Beamte die Nase vorne.
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Moses
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Moses »

Aldus hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 09:37 Wehrbeschaffungsamt... auch so ein Ding.

Diese Behörde steht mittlerweile sinnbildlich für alles was dabei rauskommt, wenn man diese "Spezies" Arbeitnehmer unkontrolliert machen läßt. Die dort Beschäftigten sorgen fast schon im Alleingang dafür, das Beamte nicht billiger als normale AN sein können; selbst wenn sämtliche restlichen Beamten Effizienzkanonen wären - was sie nicht sind.
Was bitte ist denn ein "Wehrbeschafungsamt"?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Dieter Winter »

Moses hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 21:24 Was bitte ist denn ein "Wehrbeschafungsamt"?
Jetzt heißt es BAAINBw oder so. Ob es früher wirklich offiziell "Wehrbeschaffungsamt" hieß weiß ich nicht sicher, aber ich hatte es halt so abgespeichert. Ist ja bei mir schon 40 Jahre her, dass ich bei dem Verein war.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von sünnerklaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 10:24 Beamte sind keine "Arbeitnehmer". Da liegt dann wohl ein Missverständnis vor.
Als Beamter hat man einen Dienstherren. Dazu hat man kein Mitspracherecht, wo man eingesetzt wird. Ein Beamter kann jederzeit an eine andere Behörde ausgeliehen werden. Das gleiche gilt übrigens auch für Soldaten. Auch die können jederzeit, wenn Not am Mann ist, an Behörden ausgeliehen werden. Zuletzt während der Corona-Pandemie an kommunale Gesundheitsämter. Antrag einer anderen Behörde auf Amtshilfe reicht aus.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Aurelius88 »

sünnerklaas hat geschrieben: Di 13. Dez 2022, 00:26 Als Beamter hat man einen Dienstherren. Dazu hat man kein Mitspracherecht, wo man eingesetzt wird. Ein Beamter kann jederzeit an eine andere Behörde ausgeliehen werden. Das gleiche gilt übrigens auch für Soldaten. Auch die können jederzeit, wenn Not am Mann ist, an Behörden ausgeliehen werden. Zuletzt während der Corona-Pandemie an kommunale Gesundheitsämter. Antrag einer anderen Behörde auf Amtshilfe reicht aus.

Das Beamtentum gehört abgeschafft und zwar vollständig. Es ist ein Relikt aus alten Zeiten und ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Moses »

Dieter Winter hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 22:48 Jetzt heißt es BAAINBw oder so. Ob es früher wirklich offiziell "Wehrbeschaffungsamt" hieß weiß ich nicht sicher, aber ich hatte es halt so abgespeichert. Ist ja bei mir schon 40 Jahre her, dass ich bei dem Verein war.
Dann hieß es zu Deiner Zeit BWB - Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Realist2014 »

Aurelius88 hat geschrieben: Di 13. Dez 2022, 10:52 Das Beamtentum gehört abgeschafft und zwar vollständig. Es ist ein Relikt aus alten Zeiten und ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß.
Wieder mal Nonsens, diese "Forderung".


Die Fakten:


"Verfassungsrechtliche Grundlagen des Berufsbeamtentums

Ausgangsbasis des deutschen Beamtenrechts sind Art. 33 Abs. 4 GG als beamtenrechtlicher Funktionsvorbehalt und Art. 33 Abs. 5 GG als institutionelle Garantie des Berufsbeamtentums. Beide Absätze bilden eine Regelungseinheit. Diese Regelung gewährleistet die Einrichtung des Berufsbeamtentums zum Wohle der Allgemeinheit, um die Funktionsfähigkeit des Staatesapparates zu sichern.

Art. 33 Abs. 4 GG legt fest, dass hoheitsrechtliche Befugnisse grundsätzlich nur von Personen in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis ausgeübt werden dürfen – oder anders ausgedrückt: Wer staatliche Macht ausübt, soll dies im Sonderstatus als Berufsbeamter tun, damit seine persönliche Unabhängigkeit und fachliche Qualifizierung garantiert sind. Art. 33 Abs. 5 GG beinhaltet eine Berücksichtigungspflicht der „hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums" bei der Gestaltung des öffentlichen Dienstes. Er ist so mit Ermächtigungsgrundlage des Gesetzgebers zur Regelung des Beamtenrechts. Im Zuge der Föderalismusreform wurde Art. 33 Abs. 5 GG ergänzt. Das Berufsbeamtentum soll fortan nicht nur gesetzlich geregelt, sondern auch „fortentwickelt" werden. Von dieser Regelung erhofft sich der Gesetzgeber größere Gestaltungsspielräume. Allerdings ist die inhaltliche Ausgestaltung und der Umfang dieser neuen Regelung umstritten.

Art. 33 Grundgesetz:
(...)
(4) Die Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse ist als ständige Aufgabe in der Regel
An gehörigen des öffentlichen Dienstes zu über tragen, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis stehen.
(5) Das Recht des öffentlichen Dienstes ist unter Berücksichtigung der hergebrachten
Grundsätze des Berufbeamtentums zu regeln und fortzuentwickeln."

https://www.beamten-magazin.de/verfassu ... en_magazin
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Eiskalt »

Skull hat geschrieben: Mo 12. Dez 2022, 08:00 Meinst Du da in erster Linie Richter, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Finanzbeamte ?
Oder Justizvollzugsbeamte, Forstbeamte, Zollbeamte oder Beamte bei der Bundeswehr ?

Kläre uns auf.

mfg
Beamte bei der Bundeswehr sind offenbar ja nutzlos.
Klappt nichts und man kauft teure externe Berater ein(die dann auch nutzlos sind).
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Vongole »

Eiskalt hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 19:42 Beamte bei der Bundeswehr sind offenbar ja nutzlos.
Klappt nichts und man kauft teure externe Berater ein(die dann auch nutzlos sind).
Das hat weit weniger mit den Bundeswehrbeamten zu tun als mit ihren jeweiligen Vorgesetzen im Ministerium.
Du bellst also am falschen Baum rauf.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Sind Beamte billiger?

Beitrag von Eiskalt »

Vongole hat geschrieben: Mi 28. Dez 2022, 19:50 Das hat weit weniger mit den Bundeswehrbeamten zu tun als mit ihren jeweiligen Vorgesetzen im Ministerium.
Du bellst also am falschen Baum rauf.
Mag sein. Trotzdem viel Geld für wenig Ergebnisse.
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