Sie irren nur in der Annahme, zu meinen, dass z.B. Familienunternehmen den Familien gehören. Das Geld zum Aufbau eines solchen Unternehmens stammt aus der Gesellschaft - und kam nicht vom Himmel. Die Mitarbeiter und deren Know-how gehören dem Unternehmer genauso wenig.
Feine Sache, so ein Unternehmen; deswegen wäre es auch vielleicht ganz angebracht, dass man damit mehr Geld verdienen kann, als würde man sich nicht den Arsch aufreißen. Nur darf dies nicht grenzenlos nach oben offen sein, da sonst dem Staat (der gesamten Gemeinschaft) schwerer Schaden zugefügt wird - schlicht, weil ein Euro nur einmal da ist - und wenn 1 Mrd. Euro bei einem angesammelt sind und dort zudem noch Zinsen gebären, dann kann diese 1 Mrd. nicht von z.B. 1 Million Bürgern für Konsum ausgegeben werden - eben weil es die ja nicht haben, sondern der eine, der eben nicht monatlich 1 Million mal zum Frisör geht. Und selbst wenn er ordentlich Geld verprasst - kann er niemals die verlorene Nachfrage von z.B. 1 Million Menschen ersetzen; und will er ja auch nicht - er will es anlegen und somit noch mehr Geld aus der Gesellschaft ziehen.
Ich frage mich, wann Sie einmal etwas dazulernen. Gehen Sie nicht auf eine Buchhalterschule? Na, vielleicht, wenn es Ihre Stärke ist, dann bleiben Sie doch am besten genau dabei, statt über Dinge ins Feld zu ziehen, zu denen Ihnen offensichtlich kein eigener logischer Gedanke aufgehen kann.
Wenn man über Probleme ins Gericht zieht, dann orientiert man sich dabei nicht an z.B. den Rechtslagen und Standards, wie sie im Problem als Ursache teilw. zugrunde liegen, sondern man betrachtet es vom eigentlichen Sinn aus. Und der eigentliche Sinn von Märkten ist nicht, dass sich eine Elite nach geltendem Recht bereichert, sondern die Versorgung von Menschen, um sich einer idealen Gesellschaft mit idealen Lebensbedingungen für alle zu nähern. Für eine solche Betrachtung orientiert man sich nicht an dem Falschen von heute, sondern an dem was das Ziel wäre und wie man es eher erreichen könne, als mit gegenseitiger Selbstzerstörung und Ausblutung der Massen.
Und bevor man nur einen Gedanken daran sinnvoll unterbringen kann, muss man grundlegend begreifen, wie überhaupt die Geld- und Schuldverteilung und -vermehrung funktioniert, wie Märkte funktionieren und wie die Psychologie des Menschen. Ein gesundes Rechtsempfinden (wer verdient was, wer hat welche Rechte? udgl.) wäre ebenfalls sehr nützlich. Leb- und sinnlose Paragraphenreiterei, Nachgeplapper von Großköpfen, oder Vergleiche mit allem, was noch schlechter sei, taugen einen Dreck.