Fazer hat geschrieben:(20 Dec 2016, 12:14)
Stellen wir also mal fest: von deiner Behauptung einer Abwertungsspirale und eines Wettlaufs ist nichts übrig geblieben.
Es will zwar jeder seine währung abwerten, schweizer, chinesen etc. lassen sich das sogar riesige summen kosten, aber sonst ist nichts übrig geblieben.
Und zum zweiten wiederhole ich: Regierungen wehren sich nicht per se gegen eine Aufwertung.
Nö. Das kann man wirklich nicht sagen.
Sie wehren sich eher gegen eine aufwertung und das mit enormen aufwand.
Wie schon mehrfach gesagt, ist eine abrupte massive Aufwertung wie sie beim CHF drohte ein Problem, weil schon eingegangene Verträge davon betroffen sein können.
Was für verträge denn?
Es wird halt schwieriger, was zu verkaufen, wenn man auf einmal teurer ist. Ja, ich weiss, william ist anderer ansicht, aber... müssen wir jetzt auf den unfug eingehen?
Es ist falsch zu sagen, dass eine Exportnation per se kein Interesse an einer Aufwertung hat, weil eben den Exporten auch Importe gegenüber stehen.
NAtürlich hat jeder kaufmann kein interesse daran, billiger zu sein als die konkurrenz. Näheres erklärt dir gerne william.
Ah ja. Und die AG kauft die Aktien aus der Luft zurück, oder woher meinst du, dass die Aktien kommen, die die AG kauft?
Aktien werden an der börse gehandelt.
Stimmt. Was wie ich schrieb unterstreicht, dass deine Ansicht, ein Aktienrückkauf diene der Kursmanipulation eben widerspricht. Auch hier bleibt nichts von deiner Behauptung übrig.
Nein, es ist keine manipulation, sondern eine kurspflege. ISt zwar kein unterschied, aber, immerhin, ein anderes wort.
Wie ich dir im Rechenbeispiel gesagt habe, hat ein Rückkauf keinen Einfluss auf den Wert der verbleibenden Aktien. Das per se als Stützung des Aktienkurses zu verkaufen ist insoweit Unfug.
Das müsstest du mal den konzernen sagen, die das deswegen machen. Die könnten sich viele millionen sparen, wenn sie so schlau wie du wären.
Bei deiner steuerlichen Theorie ignorierst du dann auch dass die Situation in den Ländern völlig unterschiedlich ist, du kannst so z.B. nicht ansatzweise erklären warum eine amerikanische Firma einen Aktienrückkauf machen würde. Und selbst wenn man die deutsche Brille aufsetzt: Ist das Geld, das die Firma für den Rückkauf ausgibt nicht auch schon versteuert? Was ist mit der Besteuerung von Aktiengewinnen beim Investor, der an die AG seine Aktien verkauft?
Erklärt habe ich es sehr wohl und auch seiten verlinkt, die es erklären. Aktienrückkäufe sind in D auch nicht so einfach, wie in den usa.
Das geld für den rückkauf wird nicht versteuert, weil es ja keine gewinnausschüttung ist. Wie und ob der aktionär seine kursgewinne versteuert, ist eine sehr indivduelle angelegenheit. Steuerauslädner z.b. zahlen keine steuern auf kursgewinne, sehr wohl aber auf dividenden.
Wenn du dich über den steuerlichen unterschied mal schlau machst, kommste vielleicht drauf, warum soviele firmen so "blöde" sind und viele millionen in aktienrückkäufe stecken.