Diese Legende wird auch nicht wahrer, nur weil man sie ständig wiederholt.franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:19)
In Ländern wie Schweden zahlt man praktisches alles mit Karte.
IST aber hier auch NICHT das Thema.
mfg
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Diese Legende wird auch nicht wahrer, nur weil man sie ständig wiederholt.franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:19)
In Ländern wie Schweden zahlt man praktisches alles mit Karte.
Oder 1,2 Mio.? Aber denk doch mal nach. Man kann alles in alles tauschen. Es entstehen nur Transaktionskosten. Stell dir vor, ich muss dir x€ bezahlen. Du akzeptierst jede Zahlung, solange sie maximal 1% an Transaktionsgebühren verursacht und in Euro auf deinem Konto landet.Skull hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:08)
KANN er ja. Wird er aber i.d.R. NICHT.
Er akzeptiert ja i.d.R. auch keine Muscheln, Timbuktutaler oder Zigaretten.
Er wird auch keine Lust haben, eine Euro-Steuer in Höhe von 1.000.000 in umgerechneten Bititcoins zu erhalten,
um einen Tag festzustellen, das er nur noch 800.000 Euro Gegenwert erhält.
mfg
Mache ich. permanent. Dauernd.franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:25)
Aber denk doch mal nach. Man kann alles in alles tauschen.
Was ist denn Plastikgeld?grün hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:21)
Bitcoin ist kein digitales Bargeld. Ich weiß, wie viel mein Bargeld in zehn Minuten wert ist, der Empfänger weiß, wie viel er bekommt, wenn er es einzahlt.
Plastikgeld halte ich für politisch bedenklich.
Genau deswegen gibt es Paymentprozessoren, die das für einem machen. Guck mal Coinbase. Zigaretten in Euro umzutauschen ist dabei natürlich aufwändiger als Bitcoin gegen Euro.Skull hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:33)
Mache ich. permanent. Dauernd.
Jede Kommune, jeder öffentliche Zahkungsempfänger wird nicht JEDE eingehende Online Zahlung sekündlich anschauen.
Weder können, noch wollen. Die wollen nicht Bank spielen. Ist auch nicht ihre Aufgabe.
Die wollen und werden auch keine Zigaretten und Timbuktutaler akzeptieren.
mfg
franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:17)
Hä? Ich leih dir 10 Bitcoins, wenn du mir in einem Jahr 11 zurück bezahlst. Und ich verkauf eine ANleihe für 10 Bitcoins, die über 5 Jahre läuft und mit 10% pro Jahr verzinst wird.
Ich muss dich enttäuschen. Auch bei Bitcoin kosten Dienstleistungen Geld.
Danke für Deine Unterstellung der Beendigung meines Denkprozesses.franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:34)
Also ist der Denkprozess für dich beendet, weil nicht durchführbar? Gut, dass wir in einer Marktwirtschaft leben.
https://www.cryptocompare.com/spend/gui ... h-bitbond/
Richtig. In Venezuela wurde die Volkswirtschaft zerstört. Folglich inflationiert der Boliviar um 2900%. Es gib kein Vertrauen wenn man sich nichts kaufen kann vom Geld.franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2018, 12:25)
Was genau bedeutet das eigentlich, wenn man sagt, dass hinter dem Euro eine reale Volkswirtschaft mit realen Werten steht? Warum steht hinter dem venezuelanischen Bloviviar keine reale Volkswirtschaft mit realen Werten?
Meiner Ansicht nach ist das eigentlich nur ein Nullsatz, der gut klingt, aber bei genauerer Betrachtung nichts bedeutet.
Naja, ich muss dir das unterstellen. Denn du meintest: Bitcoin akzeptieren macht für Finanzämter keinen Sinn, weil der Kurs schwankt. Dann meinte ich, sie könnten Bitcoins auch gegen Geld tauschen. Dann meintest du: Nope, geht nicht, weil das zu viel Aufwand mache. Dann entgegne ich dir, dass man diese Dienstleistung natürlich outsourcen kann.Skull hat geschrieben:(19 Jan 2018, 15:28)
Danke für Deine Unterstellung der Beendigung meines Denkprozesses.
Ich schrieb...der Staat KANN natürlich auch bitcoins oder Muscheln akzeptieren.
DAS ist seine Entscheidung. Macht er meistens nicht. In den über-überwiegenden Ländern.
Das gibt es eine Menge Gründe die dagegen sprechen...
Frage also am besten die Finanzminister, Notenbanker und Stadtkämmerer.
Mein Denkprozesse ist hier nun beendet.
mfg
Die Frage ist ja auch, was hat was zerstört. Wenn die EZB ab morgen 100 mal so viel Geld druckt, um zB. Staatspleiten abzuwenden, dann wird das wohl der Wirtschaft schaden und nicht umgekehrt. Aber wie du schon erkannt hast: Auch ein Euro oder sonst was kann massiv an Wert verlieren. Nicht nur Bitcoins.Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jan 2018, 15:52)
Richtig. In Venezuela wurde die Volkswirtschaft zerstört. Folglich inflationiert der Boliviar um 2900%. Es gib kein Vertrauen wenn man sich nichts kaufen kann vom Geld.
Eine Wärhrung braucht Vertrauen. Und wirkliches Vertrauen muß man sich erarbeiten. Durch Verlässlichkeit. Wer so agiert wie Venezuele zerstört alles Vertrauen.
Dieses Vertrauen baut sich nur nach und nach auf. Wir sind hier ja auf Neuland. Ein nicht-staatliches, (ungedecktes) Geld hatte noch nie so eine starke Verbreitung und nochmal mehr Potential nach oben. Das ist wie bei der Dotcom-Blase vor 18 Jahren. Jeder wusste, dass das Internet nützlich ist. Aber niemand so recht wie sehr nützlich und va. wann wie sehr nützlich. Deswegen waren Kurse sehr schwer bestimmbar, was zu einer Blase führte. Auch damals war es zudem sehr schwierig Bewertungen vorzunehmen, denn man hat es plötzlich mit einem Gut zu tun, das nicht anfassbar war.Und wenn etwas wie der Wert des Bitcoins nur von Spekulanten bestimmt wird kann sich kein Vertrauen etablieren. Auf dieser Basis kann man keine Geschäfte machen. Mein Lieferant muß wissen dass das Geld was ich zahle morgen noch seinen Wert hat damit er wiederum seine Einkäufe bezahlen kann. Das bietet der Bitcoin nicht. Das bietet nur eine Währung wie der €uro. Beim Bitcoin und den anderen digitalen oder nicht digitalen Zwergenwährungen können Spekulanten machen was sie wollen. Wie soll da Vertrauen entstehen? DEr Bitcoin ist nur was für Leute wie dich.
Verstehe ich nicht.
Nö.
Ach, du antwortest ja auch nur auf was, auf das du Lust hast.(wie beim Thema Transparenz bzgl. Euro und Bitcoin) Und ich denke, dass du sehr wohl verstehst, was ich schreibe. Und wenn du schreibst, dass Finanzämter Bitcoin nicht annähmen, weil sie nicht Bank spielen wollen, muss ich mich fragen, ob du dir die Frage gestellt hast "Hm, die Finanzämter können das nicht, aber wäre es möglich, dass es jemand anders kann"?Skull hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:16)
Nö.
Du MUSST nichts...niemandem unterstellen. Du KANNST Dinge suggerieren und unterstellen.
Du batest mich nachzudenken. Den Ball gebe ich gerne zurück.
mfg
Korrekt. Was denn auch sonst ?franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:23)
Ach, du antwortest ja auch nur auf was, auf das du Lust hast.
Aber das weiß die EZB doch und druckt nur soviel Geld dass kaum Inflation entsteht. In Venezuela ist dies ganz anders. Die EZB schafft und erhält also selbst in schweren Krisen Vertrauen und versucht mit allen Mitteln die Stabilität zu erhalten. Beim Bitcoin gibt es keine Institution die auf Stabilität bemüht ist. Daher ist der Bitcoin überhaupt keine Währung. Er ist ein reines Spekulationobjekt. Er lebt nicht von Stabilität. Er lebt von der Gier der Anleger. Der Bitcoin ist etwas fundamental anderes als eine Währung.franktoast hat geschrieben:(19 Jan 2018, 16:08)
Die Frage ist ja auch, was hat was zerstört. Wenn die EZB ab morgen 100 mal so viel Geld druckt, um zB. Staatspleiten abzuwenden, dann wird das wohl der Wirtschaft schaden und nicht umgekehrt. Aber wie du schon erkannt hast: Auch ein Euro oder sonst was kann massiv an Wert verlieren. Nicht nur Bitcoins.
Ich kann nicht sehen was die Dot.Com Blase mit dem Bitcoin zu tun hat. Am neuen Markt wurden ja bicht nur Internet-Startups gepusht. Der neue Markt war eine Technologiebörse. Viele Firmen mit realen Produkten wie Infineon waren dort präsent. Die einzige Gemeinsamkeit sehe ich da in der Gier der Anleger.Dieses Vertrauen baut sich nur nach und nach auf. Wir sind hier ja auf Neuland. Ein nicht-staatliches, (ungedecktes) Geld hatte noch nie so eine starke Verbreitung und nochmal mehr Potential nach oben. Das ist wie bei der Dotcom-Blase vor 18 Jahren. Jeder wusste, dass das Internet nützlich ist. Aber niemand so recht wie sehr nützlich und va. wann wie sehr nützlich. Deswegen waren Kurse sehr schwer bestimmbar, was zu einer Blase führte. Auch damals war es zudem sehr schwierig Bewertungen vorzunehmen, denn man hat es plötzlich mit einem Gut zu tun, das nicht anfassbar war.
Ähnlich ist es wohl bei Bitcoin. Bitcoins sind auch nicht anfassbar. Und abzuschätzen, was ein einzelner Bitcoin wert sein wird, ist noch schwerer abzuschätzen. Deswegen der schwankende Kurs.
Technisch bietet Ethereum nichts, was NEM nicht vorher schon gehabt hätte, so weit ich weiß. Trotzdem steht da eine größere Zahl dran. Warum?
Wie gesagt: Giralgeld ist auch nicht gesetzliches Zahlungsmittel. Trotzdem akzeptiert es der Staat natürlich und nutzt es selber. Und welches Interesse gäbe es, Bitcoin zu akzeptieren? Naja, womöglich versuchen manche im Staat es ihren Bürgern auch recht zu machen. Vlt. macht so etwas Wähler zufrieden? Natürlich könnte der Staat als Monopol auch seine Bürger wie Dreck behandeln. Klar, aber das ist kein Muss.Skull hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:33)
Korrekt. Was denn auch sonst ?
Sonst würde ich ja nur noch hier schreiben "müssen".
Mir erschliesst sich auch nicht welches Interesse die öffentlich Hand haben sollte,
etwas (nicht gesetzliche Zahkungsmittel) als Zahlungsmittel zuzulassen oder zu benutzen,
um es dann umgehend in das gesetzliche Zahkungsmittel zu tauschen.
Wozu der Unweg, wenn es um den Erhalt des gesetzlichen Zahlungsmittels geht ?
...und nur DARAN hat die öffentliche Hand ein Interesse.
mfg
Ich finde den Begriff "Währung" auch falsch. Es gewährleistet ja niemand etwas, wie du schon sagst. Zahlungsmittel wäre ein passenderer Begriff.Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jan 2018, 17:36)
Aber das weiß die EZB doch und druckt nur soviel Geld dass kaum Inflation entsteht. In Venezuela ist dies ganz anders. Die EZB schafft und erhält also selbst in schweren Krisen Vertrauen und versucht mit allen Mitteln die Stabilität zu erhalten. Beim Bitcoin gibt es keine Institution die auf Stabilität bemüht ist. Daher ist der Bitcoin überhaupt keine Währung. Er ist ein reines Spekulationobjekt. Er lebt nicht von Stabilität. Er lebt von der Gier der Anleger. Der Bitcoin ist etwas fundamental anderes als eine Währung.
Ich würde es nicht als Gier betrachten, wenn der Markt versucht, den Wert einer neuen Technologie abzuschätzen. Aber natürlich gibt es Unterschiede vom neuen Markt mit dem "Krypto-Hype". Aber es gibt mehr Parallelen als zur Tulpenmanie (war nur kurz, keine neue Technologie, falsche Konstruktion eines Futures führte beim rationalen Markt zu extrem Preissprüngen).Ich kann nicht sehen was die Dot.Com Blase mit dem Bitcoin zu tun hat. Am neuen Markt wurden ja bicht nur Internet-Startups gepusht. Der neue Markt war eine Technologiebörse. Viele Firmen mit realen Produkten wie Infineon waren dort präsent. Die einzige Gemeinsamkeit sehe ich da in der Gier der Anleger.
Ich sehe die bösen Zentralbanken ehrlich gesagt auch nicht wirklich als Grund,warum es Kryptos gibt. Es geht auch darum, dass die ganze Branche etwas starr ist und eine neue Technologie eben die eigentlichen Funktionen (zB. Geld von A nach B zu überweisen) effizienter zu machen. Eben schneller, günstiger, sicherer und anonymer.Der Bitcoin und ähnliche Produkte sind etwas fudamental anderes was es bisher nicht gab. Und nochmal: Es gibt bei Produkten die von der Gnade der Spekulanten abhängen keine Basis für Stabilität und Vertrauen. Zumindest solange es keine Institution gibt die gegen die Spekulation bekämpft. Das tut die EZB nämlich auch. Viele unterschätzen funktionierende Zentralbanken. Die sind für viele nur ein Feind. Die böhsen Zentralbanken die immer nur Geld drucken, Banken retten und Staaten auf Kosten der Steuerzahler retten. Das ist Bullshit. Und es gibt keinen Grund den digitalen Währungen auch nur ansatzweise so viel zu vertrauen wie dem Euro oder dem Schweizer Franken.
Für ein Zahlungsmittel ist es viel zu volatil. Man stelle sich eine Gehaltsvereinbarung in Bitcoin vor. Und weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer wüßten, ob das Jahresgehalt nun dem Gegenwert eines rostigen Fahrrades oder eines Rolls-Royce entspricht. Wer sollte damit arbeiten?franktoast hat geschrieben:(20 Jan 2018, 20:57)
Ich finde den Begriff "Währung" auch falsch. Es gewährleistet ja niemand etwas, wie du schon sagst. Zahlungsmittel wäre ein passenderer Begriff.
Entschuldigung. Aber ein Minimum an Verständnis und Grundlagen setze ich voraus.franktoast hat geschrieben:(20 Jan 2018, 20:40)
Wie gesagt: Giralgeld ist auch nicht gesetzliches Zahlungsmittel.
Trotzdem akzeptiert es der Staat natürlich und nutzt es selber.
Eben. Wie soll man da gescheit kalkulieren?Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2018, 21:06)
Für ein Zahlungsmittel ist es viel zu volatil. Man stelle sich eine Gehaltsvereinbarung in Bitcoin vor. Und weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer wüßten, ob das Jahresgehalt nun dem Gegenwert eines rostigen Fahrrades oder eines Rolls-Royce entspricht. Wer sollte damit arbeiten?
Deswegen wird ja in Läden, wie z. B. Cafes die Bitcoin akzeptieren, der Preis immer angepasst. Denn letztlich braucht der Ladeninhaber das Geld in Euro. Oder kennt jemand ein Geschäft, daß über Wochen und Monate einen stabilen Bitcoin-Preis aufgerufen hat?
Ich kenne überhaupt keinen Laden der Bitcoins akzeptiert.Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2018, 21:06)
Für ein Zahlungsmittel ist es viel zu volatil. Man stelle sich eine Gehaltsvereinbarung in Bitcoin vor. Und weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer wüßten, ob das Jahresgehalt nun dem Gegenwert eines rostigen Fahrrades oder eines Rolls-Royce entspricht. Wer sollte damit arbeiten?
Deswegen wird ja in Läden, wie z. B. Cafes die Bitcoin akzeptieren, der Preis immer angepasst. Denn letztlich braucht der Ladeninhaber das Geld in Euro. Oder kennt jemand ein Geschäft, daß über Wochen und Monate einen stabilen Bitcoin-Preis aufgerufen hat?
Es gibt wohl ein paar Cafes. Und wie in extra 3 kam, gibt es einen Spezial-Buchladen für SF-Literatur, der das tut. Witzigerweise haben gleich mehrere TV-Sender unabhängig voneinander dieses Beispiel präsentiert. Deutet darauf hin, daß die Anzahl dieser Läden stark limitiert ist.Adam Smith hat geschrieben:(21 Jan 2018, 16:18)
Ich kenne überhaupt keinen Laden der Bitcoins akzeptiert.
Das es ein paar Läden/Einrichtungen gibt die den BC akzeptieren ist logischerweise eher einem Hype gerichtet. Als Währung an sich ist der BC derzeit nicht zu gebrauchen, da die Schwankungen zu hoch sind.Dampflok94 hat geschrieben:(21 Jan 2018, 16:45)
Es gibt wohl ein paar Cafes. Und wie in extra 3 kam, gibt es einen Spezial-Buchladen für SF-Literatur, der das tut. Witzigerweise haben gleich mehrere TV-Sender unabhängig voneinander dieses Beispiel präsentiert. Deutet darauf hin, daß die Anzahl dieser Läden stark limitiert ist.
Die relativ starren Preise die wir heute haben führen zu gewaltigen Fehlallokationen. Es geht eher in die Richtung alle starren manuelle Preise zu eliminieren.jack000 hat geschrieben:(21 Jan 2018, 18:44)
Das es ein paar Läden/Einrichtungen gibt die den BC akzeptieren ist logischerweise eher einem Hype gerichtet. Als Währung an sich ist der BC derzeit nicht zu gebrauchen, da die Schwankungen zu hoch sind.
=> Wenn aber diese Spekulationen vorbei sind und sich der BC mal auf einen Level eingependelt hat sieht das m.E. anders aus ...
Wie haben deine Urgroßeltern kalkuliert als sie mit einer Schubkarre voller Geldscheine zum Bäcker gegangen sind?
Das passierte durch.......Währungsspekulationen. Also so wie beim Bitcoin. Aber in der Weimarer Republik gab es dann Politiker die der Sache ein Ende bereiteten. Gustav Stresemann und Hjalmar Schacht. Noch Fragen?John Galt hat geschrieben:(21 Jan 2018, 19:16)
Wie haben deine Urgroßeltern kalkuliert als sie mit einer Schubkarre voller Geldscheine zum Bäcker gegangen sind?
So kann die Wirtschaft nicht funktionieren. Es gibt ja nicht nur den Endverbraucher. Ich muß jede Woche für Tausende Euro Ware ordern. Bezahlt wird die am Monatsende. Und ich muß sicher sein das ich die Ware zu einem vorher kalkulierten Preis verkaufen kann. Sonst bin ich pleite. Deine Vorstellungen sind ziemich gaga. Dein Beispiel zeigt eigentlich wie unsinnig der Bitcoin ist. Sorgt nur für Stress.John Galt hat geschrieben:(21 Jan 2018, 19:13)
Die relativ starren Preise die wir heute haben führen zu gewaltigen Fehlallokationen. Es geht eher in die Richtung alle starren manuelle Preise zu eliminieren.
Dann kostet morgens der Kaffee eben 2 Euro in Bitcoin und mittags 1,50 Euro in Bitcoin. Wie viel das in Satoshis sind ist doch völlig egal, einfach Handy drüberziehen und fertig.
Natürlich kann sie so funktionieren. Die Unternehmen machen den Preis einfach flexibler. Warum soll der Kaffee den ganzen Tag das gleiche kosten? Morgens ist die Nachfrage höher, mittags schwächer. Man wird die Starrheit der Preise abschaffen und womit und in welcher Menge gezahlt wird ist dann letztendlich völlig egal. Die Preise werden dann eh vom ERP gemanaged.Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 Jan 2018, 20:44)
So kann die Wirtschaft nicht funktionieren. Es gibt ja nicht nur den Endverbraucher. Ich muß jede Woche für Tausende Euro Ware ordern. Bezahlt wird die am Monatsende. Und ich muß sicher sein das ich die Ware zu einem vorher kalkulierten Preis verkaufen kann. Sonst bin ich pleite. Deine Vorstellungen sind ziemich gaga. Dein Beispiel zeigt eigentlich wie unsinnig der Bitcoin ist. Sorgt nur für Stress.
Wie du schon sagst. Das Gehalt kann auch im Gegenwert von etwas anderen in Bitcoin bezahlt werden. zB. auch relativ zu einem Warenkorb.Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2018, 21:06)
Für ein Zahlungsmittel ist es viel zu volatil. Man stelle sich eine Gehaltsvereinbarung in Bitcoin vor. Und weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer wüßten, ob das Jahresgehalt nun dem Gegenwert eines rostigen Fahrrades oder eines Rolls-Royce entspricht. Wer sollte damit arbeiten?
Deswegen wird ja in Läden, wie z. B. Cafes die Bitcoin akzeptieren, der Preis immer angepasst. Denn letztlich braucht der Ladeninhaber das Geld in Euro. Oder kennt jemand ein Geschäft, daß über Wochen und Monate einen stabilen Bitcoin-Preis aufgerufen hat?
Aber selber ist es keine gesetzliches Zahlungsmittel und trotzdem akzeptiert das Finanzamt das.Skull hat geschrieben:(21 Jan 2018, 00:43)
Entschuldigung. Aber ein Minimum an Verständnis und Grundlagen setze ich voraus.
Giroguthaben (Giralgeld) SIND Ansprüche auf gesetzliche Zahlungsmittel !
Diese Giroguthaben unterliegen einer hundertprozentigen Aufsicht der Zentralbank und deren Organe.
Bitcoins, Zigaretten und Muscheln dagegen ...
mfg
Dann bekomme ich meinen Lohn in Form eines Warenkorbs. Und der Bitcoin ist nur Mittler.franktoast hat geschrieben:(22 Jan 2018, 08:04)
Wie du schon sagst. Das Gehalt kann auch im Gegenwert von etwas anderen in Bitcoin bezahlt werden. zB. auch relativ zu einem Warenkorb.
Naja, im Endeffekt wäre es so, wie wenn du dich auch heute schon gegen Inflation absicherst.Dampflok94 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 09:32)
Dann bekomme ich meinen Lohn in Form eines Warenkorbs. Und der Bitcoin ist nur Mittler.
Stelle ich mir auch witzig vor. Der Lohn monatlich beträgt den Gegenwert von "5 Kilo Brot, 4 Kilo Fleisch, 20 Orangen....in Bitcoin" Das scheint mir eine Vereinbarung in einer kalkulierbaren Währung doch wesentlich besser.
John Galt spricht ja zwei unterschiedliche Themen an:Alter Stubentiger hat geschrieben:(21 Jan 2018, 20:44)
So kann die Wirtschaft nicht funktionieren. Es gibt ja nicht nur den Endverbraucher. Ich muß jede Woche für Tausende Euro Ware ordern. Bezahlt wird die am Monatsende. Und ich muß sicher sein das ich die Ware zu einem vorher kalkulierten Preis verkaufen kann. Sonst bin ich pleite. Deine Vorstellungen sind ziemich gaga. Dein Beispiel zeigt eigentlich wie unsinnig der Bitcoin ist. Sorgt nur für Stress.
Wer sicher denn sein Gehalt gegen Inflation ab? Man hat eine Gehaltsvereinbarung mit seinem Arbeitgeber. Egal ob einzelvertraglich oder per Tarifvertrag. Und zahlt er. Wenn es nun eine überraschend große Inflation gibt, kann man versuchen da was zu tun. Gewerkschaften werden das bei Tarifverhandlungen auf jeden Fall tun. Anders wäre es bei einer galoppierenden Inflation wie 1923. Aber die ist nicht in Sicht. Daher wird eben ein Betrag in Euro vereinbart, da das einzig sinnvolle. Eine Vereinbarung in Bitcoin wäre momentan völlig sinnlos. Für beide Parteien. Es sei denn man schafft irgendwelche Hilfsparameter. Aber welchen Sinn sollte das wiederum haben. Dann doch lieber das Gehalt in Euro und wenn sich der Arbeitnehmer davon Bitcoins kaufen will, kann er das ja tun.franktoast hat geschrieben:(22 Jan 2018, 12:21)Naja, im Endeffekt wäre es so, wie wenn du dich auch heute schon gegen Inflation absicherst.
Am Ende des Jahres bekommst du den Gegenwert von einem statistischen Warenkorb, der heute 50 000€ kostet.
Sollte es 10% Inflation bis Ende des Jahres geben, bekommst du eben 55 000€. Sollte es 10% Deflation geben, bekommst du 45 000€.
Also im Informationszeitalter sollte es durchaus mit wenig Aufwand möglich sein, in den Arbeitsvertrag reinzuschreiben, dass das Gehalt inflationsgesichert ist. Und bei Bitcoin könnte man das genauso machen. Sowohl für den Euro als auch für Bitcoin wäre der Hilfsparameter der Warenkorb, mit dem man heute auch die Euroinflation berechnet.Dampflok94 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 13:28)
Wer sicher denn sein Gehalt gegen Inflation ab? Man hat eine Gehaltsvereinbarung mit seinem Arbeitgeber. Egal ob einzelvertraglich oder per Tarifvertrag. Und zahlt er. Wenn es nun eine überraschend große Inflation gibt, kann man versuchen da was zu tun. Gewerkschaften werden das bei Tarifverhandlungen auf jeden Fall tun. Anders wäre es bei einer galoppierenden Inflation wie 1923. Aber die ist nicht in Sicht. Daher wird eben ein Betrag in Euro vereinbart, da das einzig sinnvolle. Eine Vereinbarung in Bitcoin wäre momentan völlig sinnlos. Für beide Parteien. Es sei denn man schafft irgendwelche Hilfsparameter. Aber welchen Sinn sollte das wiederum haben. Dann doch lieber das Gehalt in Euro und wenn sich der Arbeitnehmer davon Bitcoins kaufen will, kann er das ja tun.
Also sollen sich die kleinen Gewerbetreibenden den Gepflogenheiten von Amazon anpassen? Mir erschließt sich der Sinn da einfach nicht. Man muß wohl Enthusiast sein um beim Bitcoin irgendwelche Vorteile zu erkennen.franktoast hat geschrieben:(22 Jan 2018, 12:31)
John Galt spricht ja zwei unterschiedliche Themen an:
1. Preise werden auch in Euro gerechnet immer flexibel werden. Amazon passt seine preise schon menütlich(?) an. Bei fast allen Produkten online ist das so (Flüge, Hotels, Mietwagen etc.). Das macht oft auch Sinn, da die Nachfrage eben auch unterschiedlich ist. Zart gibt es diese Methoden auch schon ganz ohne EDV: zB. wenn es um 8 bis 10 in der Disse keinen Eintritt kostet. Das versucht die unterschiedliche Nachfrage nach Disse früh und spät am Abend zu entschärfen. So geht auf diese Weise womöglich der eine oder andere doch schon ein wenig früher los, was Schlangen für später abends verringert und die Barkeeper etc. zu der Zeit nicht nur doof rumstehen. Man könnte sich auch flexible Mautgebühren vorstellen, wodurch der eine andere erst später fährt, was das Staurisiko verringert etc.
Macht doch Sinn, oder? Natürlich kannst du deswegen immer noch kalkulieren. Es kann aber auch sein, dass es mal eine extreme Nachfrage nach irgendwas gibt und der Preis sich vervielfacht. Schlecht zu rechnen, stimmt. Aber wenn du das Teil aufgrund der hohen Nachfrage gar nicht bekommst, (weil der Preis zu niedrig ist), biste auch nicht besser dran mit kalkulieren.
2. Bitcoin ändert seinen Wert zu einem bestimmten Warenkorb (oder heute denkt man relativ zum Euro). Natürlich kann zB. ein Auto heute 1 BTC kosten bzw. 10 000€, morgen halbiert sich er Kurs um 50%, also steht da eben 2 BTC als Preis. Klar, aber es fehlt die Info, warum das Auto nun in Bitcoin doppelt so viel kostet, denn man weiß ja noch nicht, ob es nun doppelt so teuer ist. Dazu benötigt man erstmal die Entwicklung des Bitcoins relativ zu einem Warenkorb.
-> Auch wenn das den Nutzen von Bitcoin sicherlich nicht unmöglich macht, ist das natürlich ein Problem.
§ 1 Abs. 1 PrKGfranktoast hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:08)
Also im Informationszeitalter sollte es durchaus mit wenig Aufwand möglich sein,
in den Arbeitsvertrag reinzuschreiben, dass das Gehalt inflationsgesichert ist.
Keiner muss was machen. Wenn der Euro mehr Vorteile bietet als der Bitcoin, nutzt man eben den. Oder Muscheln. Das ist ja das Coole am Marktgeld. Jeder kann nutzen was er will. Und wenn viele das nutzen, was man selber nutzen will, gibt es entsprechend effiziente Schnittstellen zum tauschen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:44)
Also sollen sich die kleinen Gewerbetreibenden den Gepflogenheiten von Amazon anpassen? Mir erschließt sich der Sinn da einfach nicht. Man muß wohl Enthusiast sein um beim Bitcoin irgendwelche Vorteile zu erkennen.
Ja, das könnte man. Aber welchen Sinn macht das? Ich kenne keinen Arbeitsvertrag, in dem so etwas geregelt werden müßte. Warum sollte man das tun, nur um mit aller Gewalt eine völlig unbrauchbare Währung zu benutzen?franktoast hat geschrieben:(22 Jan 2018, 15:08)
Also im Informationszeitalter sollte es durchaus mit wenig Aufwand möglich sein, in den Arbeitsvertrag reinzuschreiben, dass das Gehalt inflationsgesichert ist. ...
Nein, ich meine, das sollte eigentlich auch für Verträge mit Euro möglich sein. Und ja, es gibt Arbeitnehmer, die sich in Bitcoin bezahlen lassen. Das sind aber eher Unternehmen, die auch direkt damit zu tun haben. Jedem das Seine. Aber daran wird es nicht scheitern...Dampflok94 hat geschrieben:(22 Jan 2018, 21:09)
Ja, das könnte man. Aber welchen Sinn macht das? Ich kenne keinen Arbeitsvertrag, in dem so etwas geregelt werden müßte. Warum sollte man das tun, nur um mit aller Gewalt eine völlig unbrauchbare Währung zu benutzen?
Möglich ist das. Aber völlig unnötig. Momentan ist Inflation nun wirklich kein Problem für Arbeitnehmer.franktoast hat geschrieben:(23 Jan 2018, 07:59)Nein, ich meine, das sollte eigentlich auch für Verträge mit Euro möglich sein.
Hättest Du da mal ein paar Beispiele ?franktoast hat geschrieben:(23 Jan 2018, 07:59)
Und ja, es gibt Arbeitnehmer, die sich in Bitcoin bezahlen lassen.
Das sind aber eher Unternehmen, die auch direkt damit zu tun haben.
Jedem das Seine. Aber daran wird es nicht scheitern...
Das war vor fast 2 Jahren. Erscheint mir aber natürlich relativ kompliziertSkull hat geschrieben:(23 Jan 2018, 08:38)
Hättest Du da mal ein paar Beispiele ?
Für Deutschland. Wie die z.b. SV und Lohnsteuer abführen.
Oder das Gehalt auszahlen...
mfg