Die Miningphase ist theoretisch erst in 100 Jahren oder so beendet. Es gibt eben alle 4 Jahre nur noch die Hälfte neuer Bitcoins. Auf die Volatilität des Kurses zu Euro/Dollar hat das keinen Einfluss. Ab einer gewissen Zeit werden die verfügbaren Bitcoins immer weiter abnehmen, da ja ständig welche verloren gehen.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Nov 2017, 17:10)
Bezahlen mit Bitcoin ist wegen der hohen Volatilität keine besonders gute Idee, Bitcoin ist imho auch noch kein wirkliches Geld, sondern eher Investitions- und Spekulationsobjekt. Sobald die Miningphase beendet wird, dann wird es spannend, wenn sich Bitcoin dann auf einem gewissen Wert einpendelt und keine größeren Schwankungen mehr auftreten, dann kann es durchaus Geld werden. Es kann aber auch sein, dass der Kurs immer weiter steigt, weil es ein sehr knappes Gut ist und anders als bei Gold oder Diamanten gibt es keine weiteren Vorkommen mehr abzubauen. Oder Bitcoin stürzt ganz ab, wenn Bitcoin 2.0 aus der Taufe gehoben wird, da gibt es auch einige interessante Projekte.
Der Euro zu einem Warenkorb schwankt ja nur so gering, weil der Euro staatliches Geld ist, das jeder nutzt und die Zentralbank für Preistabilität sorgt. Würde Bitcoin nun genauso stark eingesetzt werden, würde der Kurs freilich weniger stark schwanken(nicht aber wegen der begrenzten Menge, das macht nur Peanuts aus). Aber - je nach Wechselkosten - wenn dann ein neuer Coin rauskäme, würde der Kurs wieder schwanken.
Ich denke nicht, dass Bitcoin als Zahlungsmittel mal breit eingesetzt wird.