Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

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Sanity
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

...zurück zur Ausgangsfrage des Threads. Dass die eingesetzte Technik der Cryptowährungen, die "Blockchain" eine Zukunft im Bankenwesen hat, steht außer Frage. Ob es sich auch als Zahlungsmittel außerhalb krimineller Sphären durchsetzt, hängt von der Akzeptanz ab. Da staatliche Kontrolle umgangen werden soll, denn diese Währung soll "unabhängig" sein, ist dies zumindest sehr zweifelhaft. Wer hier ständig unreflektiert eine Lanze für Crypto-Währungen bricht, dem unterstelle ich, dass er keine Ahnung vom Börsenhandel oder Bankwesen hat. Wer nicht weiß, mit welch ständigem hohen Aufwand Betrügereien an den Börsen und in Banken bekämpft werden müssen, für den sieht die unabhängige Crypto-Money-Zukunft natürlich rosig aus. ;) Wie sollen denn all diese Betrügereien in der Crypto-Money-Welt ohne Kontrolle verhindert werden???? Man muss sich doch nur die bereits bekanntgewordenen Multi-Millionen-Dollar Betrügereien in der noch kurzen Geschichte der Crypto-Währungen anschauen. Angefangen bei Mt. Gox, wo Bitcoins im Wert von 500 Mio. verschwunden sind oder wo es nachweislich zu massiven Kursmanipulationen kam. Wer will auch verhindern, dass unkontrollierte Börsen ihre Kurse selbst machen?! Oder ich denke da an eine der vielen Coins, bei denen reichlich Coins vor Herausgebe in die eigene Tasche der Herausgeber geschürft wurden.... Wie will man die vielen möglichen Betrügereien verhindern ohne staatliche Kontrolle?! Währungen ohne staatliche Kontrolle haben meiner Ansicht nach keine Zukunft als Zahlungsmittel im "zivilen" Bereich. Vielleicht noch als dubiose Renditeanlage für Schneeballsysteme.
Zuletzt geändert von Sanity am Do 19. Apr 2018, 16:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Sanity
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

Merkel_Unser hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:37)

Strategisch angelegter Hype von einer "Crypto-Mafia"? Wer so einen Stuss schreibt, kann von der Materie auch nicht besonders viel Ahnung haben. Ich glaub auch nicht, dass du weißt was ein Schneeballsystem ist, solltest du nochmal recherchieren.
dann lies das und denk nach, bevor du dich weiter als reichlich naiv entlarvst:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 07602.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Mt.Gox
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franktoast
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:11)

es geht nicht um "deine" Kosten, sondern um die durchschnittlichen Transaktionskosten. Quelle: https://coin-hero.de/wie-sich-die-hoehe ... -bestimmt/
Was willst du mit dem alten Link? Im Schnitt zahlt man aktuell 23Cent für eine Transaktion. Allerdings sind da auch Transaktionen mit 2 und mehr Ausgängen dabei und wenn es um Transaktionen mit hohem Volumen geht, werden eh deutlich höhere Gebühren bezahlt, damit die Transaktion schneller bestätigt wird.
Eine einfache Transaktion hat etwa 250byte. Im Schnitt zahlt man aktuell etwa 11 Satoshi pro byte. Das wären bei einem Kurs von 8000$ 0,02$

0,02$ sind ne andere Liga als 3$. Faktor 150.
https://bitcoinfees.info/
du solltest erstmal richtig lesen, bevor du das "Wunderwerk der Softwaretechnik" reflexartig verteidigst! Ich bin übrigens selbst Softwareentwickler ;) Ich hatte NICHT den Nutzen des Bitcoins oder anderer Crypto-Währungen in Frage gestellt, sondern dessen aktuellen Kurswert und seine zukünftige Kursentwicklung.
Ist ja schön, wenn du Softwareentwickler bist. Deswegen könntest du aber auch wissen, dass an der Börse nicht der jetzige Nutzen, sondern der Zukünftige gehandelt wird. Welche Rolle spielt es für den Teslakurs, wie viele Autos die heute verkaufen, wenn sie in 5 Jahren 1Mio. Autos pro Monat verkaufen? genau. Keine! Und welche Rolle spielt es, welchen Nutzen Bitcoin heute hat, wenn es in 5 Jahren jeder nutzt? Keine. Wobei das bei Tesla schon schwer ist, aber bei Bitcoin um ein Vielfaches schwerer. Genau deswegen schwankt Tesla viel, aber Bitcoin der Logik folgend deutlich mehr.

PS: Kryptomafia?
PSS: Bin auch Softwareentwickler, allerdings mit ökonomischem Verstand höhö
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:52)

Was willst du mit dem alten Link? Im Schnitt zahlt man aktuell 23Cent für eine Transaktion. Allerdings sind da auch Transaktionen mit 2 und mehr Ausgängen dabei und wenn es um Transaktionen mit hohem Volumen geht, werden eh deutlich höhere Gebühren bezahlt, damit die Transaktion schneller bestätigt wird.
Eine einfache Transaktion hat etwa 250byte. Im Schnitt zahlt man aktuell etwa 11 Satoshi pro byte. Das wären bei einem Kurs von 8000$ 0,02$

0,02$ sind ne andere Liga als 3$. Faktor 150.
https://bitcoinfees.info/
du hast recht, der Link ist schon 2 Monate alt. Sorry, ich war nicht mehr auf dem Laufenden ;) ...das ist tatsächlich eine andere Liga. Genauso wie 6 Monate zuvor, als die Kosten noch bei über $50 lagen. ;) Es wird spannend sein zu sehen, wie hoch die Kosten in 6 Monaten sind :D
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:52)

Ist ja schön, wenn du Softwareentwickler bist. Deswegen könntest du aber auch wissen, dass an der Börse nicht der jetzige Nutzen, sondern der Zukünftige gehandelt wird. Welche Rolle spielt es für den Teslakurs, wie viele Autos die heute verkaufen, wenn sie in 5 Jahren 1Mio. Autos pro Monat verkaufen? genau. Keine! Und welche Rolle spielt es, welchen Nutzen Bitcoin heute hat, wenn es in 5 Jahren jeder nutzt? Keine. Wobei das bei Tesla schon schwer ist, aber bei Bitcoin um ein Vielfaches schwerer. Genau deswegen schwankt Tesla viel, aber Bitcoin der Logik folgend deutlich mehr.
ja natürlich, wie hoch der spekulative Anteil des Kurswertes in die zukünftige Entwicklung ist, hängt von der Größe der Blase ab. Und die ist/war beim Bitcoin recht groß. Nichts anderes habe ich doch gesagt ;)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:48)

...zurück zur Ausgangsfrage des Threads. Dass die eingesetzte Technik der Cryptowährungen, die "Blockchain" eine Zukunft im Bankenwesen hat, steht außer Frage. Ob es sich auch als Zahlungsmittel außerhalb krimineller Sphären durchsetzt, hängt von der Akzeptanz ab. Da staatliche Kontrolle umgangen werden soll, denn diese Währung soll "unabhängig" sein, ist dies zumindest sehr zweifelhaft. Wer hier ständig unreflektiert eine Lanze für Crypto-Währungen bricht, dem unterstelle ich, dass er keine Ahnung vom Börsenhandel oder Bankwesen hat. Wer nicht weiß, mit welch ständigem hohen Aufwand Betrügereien an den Börsen und in Banken bekämpft werden müssen, für den sieht die Crypto-Money-Zukunft natürlich rosig aus. ;) Wie sollen denn all diese Betrügereien in der Crypto-Money-Welt ohne Kontrolle verhindert werden???? Man muss sich doch nur die bereits bekanntgewordenen Multi-Millionen-Dollar Betrügereien in der noch kurzen Geschichte der Crypto-Währungen anschauen. Angefangen bei Mt. Gox, wo Bitcoins im Wert von 500 Mio. verschwunden sind oder wo es nachweislich zu massiven Kursmanipulationen kam. Wer will auch verhindern, dass unkontrollierte Börsen ihre Kurse selbst machen?! Oder ich denke da an eine der vielen Coins, bei denen reichlich Coins vor Herausgebe in die eigene Tasche der Herausgeber geschürft wurden.... Wie will man die vielen möglichen Betrügereien verhindern ohne staatliche Kontrolle?! Währungen ohne staatliche Kontrolle haben meiner Ansicht nach keine Zukunft als Zahlungsmittel im "zivilen" Bereich. Vielleicht noch als dubiose Renditeanlage für Schneeballsysteme.
Kryptowährungen sind einfach ein Mittel, sich (teilweise) anonym, P2P ohne Mittelsmann, mit wenig Aufwand, fälschungssicher Werte auszutauchen.
Ich kann dich beruhigen. Nachwievor eignet sich das staatliche Bargeld weit besser, um kriminell zu agieren und auch völlig ohne Geld wird es immer Kriminelle geben. Aus deinen Zeilen lese ich heraus, dass dir der totale Überwachungsstaat gelegen käme, denn gibt es irgendwo schwarze Schafe, ist das ganze Produkt schlecht.
Internet ermöglicht Kriminalität (und zwar um den Faktor 1000 mehr als Bitcoin es je schaffen würde), also Internet schlecht. Internet kann man ja auch kaum kontrollieren.

Was hältst du von TOR bzw. dem TOR-Netzwerk. Damit kann man anonym im Netz surfen und sogar die Herkunft von Internetseiten (konkret Drogenonlineshops) verschleiern. Die Technologie wird aber auch von normalen Bürger genutzt, die sich vor dem Staat schützen wollen va. in repressiven Ländern.
Sollte der Staat den Download der TOR-Software verbieten? Diese ermöglich ganz klar Kriminalität.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:06)

Kryptowährungen sind einfach ein Mittel, sich (teilweise) anonym, P2P ohne Mittelsmann, mit wenig Aufwand, fälschungssicher Werte auszutauchen.
Ich kann dich beruhigen. Nachwievor eignet sich das staatliche Bargeld weit besser, um kriminell zu agieren und auch völlig ohne Geld wird es immer Kriminelle geben. Aus deinen Zeilen lese ich heraus, dass dir der totale Überwachungsstaat gelegen käme, denn gibt es irgendwo schwarze Schafe, ist das ganze Produkt schlecht.
Internet ermöglicht Kriminalität (und zwar um den Faktor 1000 mehr als Bitcoin es je schaffen würde), also Internet schlecht. Internet kann man ja auch kaum kontrollieren.

Was hältst du von TOR bzw. dem TOR-Netzwerk. Damit kann man anonym im Netz surfen und sogar die Herkunft von Internetseiten (konkret Drogenonlineshops) verschleiern. Die Technologie wird aber auch von normalen Bürger genutzt, die sich vor dem Staat schützen wollen va. in repressiven Ländern.
Sollte der Staat den Download der TOR-Software verbieten? Diese ermöglich ganz klar Kriminalität.
jetzt bleib mal sachlich und unterstelle mir keine unsinnigen Dinge. Ich bin weder für totalen Überwachungsstaat, noch gegen Tor oder sonst irgendeine Anonymisierungssoftware
Zuletzt geändert von Sanity am Do 19. Apr 2018, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:57)

du hast recht, der Link ist schon 2 Monate alt. Sorry, ich war nicht mehr auf dem Laufenden ;) ...das ist tatsächlich eine andere Liga. Genauso wie 6 Monate zuvor, als die Kosten noch bei über $50 lagen. ;) Es wird spannend sein zu sehen, wie hoch die Kosten in 6 Monaten sind :D
Ja teilweise waren sie sehr hoch, auch wenn es bei einer normalen Transaktion in der Spitze im Schnitt 1,80$ war. Preis per Byte ist die bessere Angabe. (und da sind noch die großen Transaktionen dabei, die deutlich mehr pro Byte bezahlen, weil die Gebühr da weniger eien Rolle spielt und mehr die Geschwindigkeit).
ja natürlich, wie hoch der spekulative Anteil des Kurswertes in die zukünftige Entwicklung ist, hängt von der Größe der Blase ab. Und die ist/war beim Bitcoin recht groß. Nichts anderes habe ich doch gesagt ;)
nein, du hast gesagt, dass Bitcoin ausschließlich ein Spekulationsobjkekt sei und am Ende bleiben nur ein paar Nerds übrig, die sich ärgern, nicht bei deutlich höheren Kursen ausgecashed zu haben. Teilweise stimmt das. Weißt du, wie ich mich geärgert hab, als ich damals 2013 bei 1200$ nicht verkauft hab? (leider hab ich sie 2014 tatsächlich alle verkauft^^)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:11)

jetzt bleib mal sachlich und unterstelle mir keine unsinnigen Dinge. Ich bin weder für totalen Überwachungsstaat, noch gegen Tor oder sonst irgendeine Anonymisierungssoftware
In deinem Beitrag beurteilst du Bitcoin und dessen Erfolg. Du machst dies nur von staatlicher Kontrolle und kriminellen Machenschaften abhängig. Ja, Bitcoin will staatlich unabhängig sein. Der/die Macher brachten als Motivation auch die Unzufriedenheit mit dem staatlichen Geld. Anstatt einfach alle 4 Jahre ein Kreuz zu machen, warum nicht mal selbst was tun. Allerdings bietet eine Blockchain und P2P auch andere Vorteile.

Das TOR-Netzwerk ist ausschließlich davor da, sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen. Es gibt keine andere Motivation, keinen anderen Nutzen. Und wo vielleicht Bitcoin zu einem kleinen Bruchteil kriminell genutzt wird (das Meiste dürfte Spekulation an staatlich anerkannten Börsen sein, wo jeder Nutzer mit viel Geld dem Staat bekannt ist), wird TOR zu bestimmt 90% von Kriminellen genutzt (Stichwort Silk Road).

Sollte der Staat also den Download von TOR-Software verbieten? falls nein, warum nicht?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:11)
nein, du hast gesagt, dass Bitcoin ausschließlich ein Spekulationsobjkekt sei und am Ende bleiben nur ein paar Nerds übrig, die sich ärgern, nicht bei deutlich höheren Kursen ausgecashed zu haben. Teilweise stimmt das. Weißt du, wie ich mich geärgert hab, als ich damals 2013 bei 1200$ nicht verkauft hab? (leider hab ich sie 2014 tatsächlich alle verkauft^^)
genau genommen schrieb ich: "...beziehen sie ihren derzeitigen Wert hauptsächlich aus der hochspekulativen Geldanlage..."

... und das klingt nciht nach "ausschließlich" ;)
franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:11)
und am Ende bleiben nur ein paar Nerds übrig, die sich ärgern
wenn eine stattliche Kontrolle der Börsen nicht möglich ist, ist die Währung nicht sicher und damit der Nutzen und der Einsatzzweck heute schon begrenzt. Wenn dann der Hype verflogen ist, verschwinden auch die Spekulanten, die viel Geld in das System gepumpt haben, da andere Anlagen wegen der niedrigen Zinsen unrentabel waren. Wenn dieser Punkt erreicht ist, können wir uns gerne nochmal über deine Erfahrungen unterhalten ;)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:19)

genau genommen schrieb ich: "...beziehen sie ihren derzeitigen Wert hauptsächlich aus der hochspekulativen Geldanlage..."

... und das klingt nciht nach "ausschließlich" ;)



wenn eine stattliche Kontrolle der Börsen nicht möglich ist, ist die Währung nicht sicher und damit der Nutzen und der Einsatzzweck heute schon begrenzt. Wenn dann der Hype verflogen ist, verschwinden auch die Spekulanten, die viel Geld in das System gepumpt haben, da andere Anlagen wegen der niedrigen Zinsen unrentabel waren. Wenn dieser Punkt erreicht ist, können wir uns gerne nochmal über deine Erfahrungen unterhalten ;)
Frage: Sind wir denn aktuell noch in einem Hype? Der Kurs hat etwa 2/3 seit dem Hoch verloren. Als der Kurs 2013 auf 1200 stieg, war das auch ein Hype der wahre Wert? Wenn jetzt kein Hype wäre, wie hoch wäre der Kurs dann? Also ungefährt? 1000, 100,10,1,0.1?

Ich würe sagen, ja, Bitcoin ist eine spekulative Anlage. Aber Aussagen nach unten sind genauso spekulativ. Ich persönlich würde immer sagen, dass der aktuelle Kurs der wahre und faire Wert ist. Sollte der Kurs mal auf 1Mio. steigen, wäre der jetzige Kurs spott günstig. Sollte er auf 10Cent steigen, wäre er total überbewerte und totale Blase und so :)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Sanity »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:17)

In deinem Beitrag beurteilst du Bitcoin und dessen Erfolg. Du machst dies nur von staatlicher Kontrolle und kriminellen Machenschaften abhängig. Ja, Bitcoin will staatlich unabhängig sein. Der/die Macher brachten als Motivation auch die Unzufriedenheit mit dem staatlichen Geld. Anstatt einfach alle 4 Jahre ein Kreuz zu machen, warum nicht mal selbst was tun. Allerdings bietet eine Blockchain und P2P auch andere Vorteile.

Das TOR-Netzwerk ist ausschließlich davor da, sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen. Es gibt keine andere Motivation, keinen anderen Nutzen. Und wo vielleicht Bitcoin zu einem kleinen Bruchteil kriminell genutzt wird (das Meiste dürfte Spekulation an staatlich anerkannten Börsen sein, wo jeder Nutzer mit viel Geld dem Staat bekannt ist), wird TOR zu bestimmt 90% von Kriminellen genutzt (Stichwort Silk Road).

Sollte der Staat also den Download von TOR-Software verbieten? falls nein, warum nicht?
mir ist nicht bewusst, dass ich mich in meiner kurzen Zeit hier im Forum als Gegner freier Meinungen und freier Währungen geäußert hätte. Es ging hier um die Zukunft einer "freien Währung" und hier widersprechen sich schon diese beiden Begriffe, denn eine Währung kann nicht frei sein, sondern muss eine feste Bezugsgröße außerhalb der Crypto-Sphäre haben und muss wertstabil und damit geschützt sein. Da man eine Crypto-Währung nicht essen oder sie als Werkzeug o.ä. benutzen kann, kann sie ihren Nutzen nur bei einem Tauschgeschäft gegen andere Währungen oder Güter stiften. Spätestens hier muss ein Wert (eine feste Bezugsgröße) festgelegt sein und bei dieser Festlegung kann es zu massiven Betrügereien kommen (siehe unkontrollierte Bitcoinbörsen).
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Merkel_Unser »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 15:51)

dann lies das und denk nach, bevor du dich weiter als reichlich naiv entlarvst:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 07602.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Mt.Gox
Was hatte Mt.Gox mit einer "Krypto-Mafia" zu tun? Ja die Bitcoins sind unter dubiosen Umständen von der Börse verschwunden, nur was hat das mit dem Bitcoin selber zu tun? Es wird jedem Nutzer empfohlen, die Coins auf einem eigenen Seed zu lagern. Wer Börsen vertraut, muss auch mit dem Verlust leben. Ist halt ähnlich wie mit Banken, nur MUSS ich der Bank vertrauen.
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franktoast
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Sanity hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:37)

mir ist nicht bewusst, dass ich mich in meiner kurzen Zeit hier im Forum als Gegner freier Meinungen und freier Währungen geäußert hätte. Es ging hier um die Zukunft einer "freien Währung" und hier widersprechen sich schon diese beiden Begriffe, denn eine Währung kann nicht frei sein, sondern muss eine feste Bezugsgröße außerhalb der Crypto-Sphäre haben und muss wertstabil und damit geschützt sein. Da man eine Crypto-Währung nicht essen oder sie als Werkzeug o.ä. benutzen kann, kann sie ihren Nutzen nur bei einem Tauschgeschäft gegen andere Währungen oder Güter stiften. Spätestens hier muss ein Wert (eine feste Bezugsgröße) festgelegt sein und bei dieser Festlegung kann es zu massiven Betrügereien kommen (siehe unkontrollierte Bitcoinbörsen).
Ich kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, worauf du hinaus willst. Zu welchen massiven Betrügerein kommt es denn an Börsen? Etwa zu solchen, zu denen es auch bei super staatlich kontrollierten Banken kommt? Ja, ist so. Kryptobörsen sind nicht frei von Kriminalität. So wie jedes andere Produkt oder Unternehmen auch. Das ist also kein Nachteil. Einen Euro kann man auch nicht essen oder als Werkzeug benutzen, die Blockchain ansich hat jedoch abgesehen der Geldfunktion noch Funktionen. Vorteil Bitcoin.
Und wenn es für einen Tausch eine feste Bezugsgröße bräuchte, wäre das kein Hindernis. Kurse sind flexibel.

Nehmen wir mal an, du reist nach Argentinien und kaufst dir ein tolles Steak für 30 Pesos. Natürlich bezahlst du mit deiner Kreditkarte, also genaugenommen mit Euro. Nun schwank der Kurs von ARP und EUR aber täglich. Kannst du trotzdem mit Euro bezahlen? Was wäre, wenn das Steak an einem Tag 5€ kostet, aber der Pesos gegenüber dem Euro am nächsten tag um 5% aufwertet?

Was ist zB. mit Gold. Deren Wert schwankt auch und relativ zum Kurs ist der Nutzen sehr beschränkt. Ist der Goldpreis deswegen ne Blase?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(19 Apr 2018, 16:58)

Was ist zB. mit Gold. Deren Wert schwankt auch und relativ zum Kurs ist der Nutzen sehr beschränkt. Ist der Goldpreis deswegen ne Blase?
Hier etwas zu den Transaktionsgebühren.
In 2010 hat Satoshi Nakamoto die Blockgröße („Blocksize“) für das Bitcoin Netzwerk auf 1 Megabyte festgelegt. Dies ist der Speicherplatz für eine maximale, unbestimmte Anzahl von Transaktionen, die durch die Miner verifiziert und durch diese darin gespeichert werden.

In der nachfolgenden Grafik haben wir die durchschnittlichen Transaktionskosten von Bitcoin, der Gesamtanzahl von Transaktionen gegenübergestellt.

Trotz der erheblichen Schwankungen ist ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Gesamtanzahl von Transaktionen und der durchschnittlichen Gebühr einer Transaktion festzustellen. Immer wenn die Anzahl von Transaktionen im Bitcoin Netzwerk steigt, geht dies auch mit einer Erhöhung der Transaktionskosten einher. Betrachtet man jetzt noch die Entwicklung des Mempools im selben Zeitraum, dann wird deutlich, warum die Gebühren steigen.
https://coin-hero.de/wie-sich-die-hoehe ... -bestimmt/

Die Gebühren sind deutlich gesunken. Was sagt uns das? Es finden kaum noch Transaktionen statt. Und wenn der Bitcoin stark genutzt wird, dann steigen die Gebühren sehr stark.
Kurz vor Weihnachten musste man noch über 1000 Satoshi pro Byte bieten, damit die Transaktion sicher im nächsten Block berücksichtigt wurde, was durch die gleichzeitige Kursexplosion kosten von bis zu 150 US-Dollar pro Kilobyte verursachte.
Und der Bitcoin eignet sich nicht mehr als Währung.

https://coin-hero.de/wie-sich-die-hoehe ... -bestimmt/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

Der Bitcoin ist also als Währung komplett ungeeignet. Das Problem mit den Gebühren lässt sich verringern.
Bitcoin Cash wird die Blockgröße von derzeit 8 MB auf 32 MB erhöhen. Dies soll mittels eines Hard Forks Mitte Mai passieren, um den Ansprüchen der Community gerecht zu werden und die Vision von Satoshi Nakamoti weiter in die Tat umzusetzen.
https://coin-hero.de/bitcoin-cash-plant ... -erhoehen/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Apr 2018, 17:54)
Hier etwas zu den Transaktionsgebühren.



https://coin-hero.de/wie-sich-die-hoehe ... -bestimmt/

Die Gebühren sind deutlich gesunken. Was sagt uns das? Es finden kaum noch Transaktionen statt. Und wenn der Bitcoin stark genutzt wird, dann steigen die Gebühren sehr stark.



Und der Bitcoin eignet sich nicht mehr als Währung.

https://coin-hero.de/wie-sich-die-hoehe ... -bestimmt/
So einfach ist es nicht. Auch wenn ich ein Fan von Bitcoin-Cash bin und die 1MB Blockgröße als zu klein halte, bietet Bitcoin das Lightning Network. Es geht also um Off-Chain-Transaktionen. Anders als die normalen Transaktionen lässt sich nicht so einfach sagen, wie viele Transaktionen da stattfinden, da diese privat sind. Genauso sind die Gebühren dort weitaus geringer bzw. 0. Ist etwas günstiger, wird es entsprechend öfter genutzt. Grob könnte man sich das so als Beispiel vorstellen: Man läd 1 btc bei Amazon hoch (normale Transaktion) -> man hat mit Amazon einen Channel. Dann kann man davon öfter für 0,01btc was kaufen. 0 Gebühren und keiner kriegt das mit. Und ist das Geld ausgebraucht oder schon vorher, macht man nochmal ne Transaktion und teilt der Blockchain mit, wie viel noch dir gehören udn wie viel Amazon.
Trotzdem sollte die Nachfrage nach Transaktionen heute geringer sein als zum Hochpunkt des Hypes, das macht Sinn.

Falls BitcoinCore sich mal entscheiden sollte, trotzdem die Blocksize auf zB. 32mb zu erhöhen, wäre BitcoinCash quasi eh obsolet. Und eine feste Blocksize von 1MB zu haben, hat eben auch seine Vorteile was die Verteilung der blockchain angeht (144mb pro Tag dazu vs. 4,6Gb pro Tag dazu)
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von unity in diversity »

Das Stromkosten für das Mining eines Bit-Coins + Distributionskosten, haben den "Wert" des Endproduktes dauerhaft überschritten und der Markt ist dabei, diese Fehlentwicklung zu korrigieren:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 40428.html
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Gruwe »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Nov 2018, 08:57)

Das Stromkosten für das Mining eines Bit-Coins + Distributionskosten, haben den "Wert" des Endproduktes dauerhaft überschritten und der Markt ist dabei, diese Fehlentwicklung zu korrigieren:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 40428.html
Bin da ja mal sehr gespannt, welche krude These die Bitcoin-Community wieder als Erklärung auffährt!
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Bitcoins Mining

Beitrag von OrbitViewer »

Bitcoin ist mit weitem Abstand die beliebteste kryptische Währung. Bitcoins können Sie aber nicht nur kaufen , sondern auch selber herstellen. Diesen Vorgang, der über den Prozessor der Grafikkarte läuft, nennt man Mining. Dabei werden der Blockkette von Bitcoin weitere Blöcke hinzugefügt und die Miner erhalten eine Belohnung in Form von Bitcoins.

Hat jemand Erfahrung ?
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Re: Bitcoins Mining

Beitrag von franktoast »

OrbitViewer hat geschrieben:(03 Dec 2018, 17:28)

Bitcoin ist mit weitem Abstand die beliebteste kryptische Währung. Bitcoins können Sie aber nicht nur kaufen , sondern auch selber herstellen. Diesen Vorgang, der über den Prozessor der Grafikkarte läuft, nennt man Mining. Dabei werden der Blockkette von Bitcoin weitere Blöcke hinzugefügt und die Miner erhalten eine Belohnung in Form von Bitcoins.

Hat jemand Erfahrung ?
Ich denke mit Grafikkarte konntest du etwa 2011 noch etwas reißen. Heute benutzt man hochspezialisierte ASIC-Miner, die nichts anderes können als Bitcoins zu minen.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Bitcoins Mining

Beitrag von OrbitViewer »

franktoast hat geschrieben:(03 Dec 2018, 17:34)

Ich denke mit Grafikkarte konntest du etwa 2011 noch etwas reißen. Heute benutzt man hochspezialisierte ASIC-Miner, die nichts anderes können als Bitcoins zu minen.
Lohnt es sich den noch aus heutiger sicht ?
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Re: Bitcoins Mining

Beitrag von imp »

OrbitViewer hat geschrieben:(03 Dec 2018, 18:41)

Lohnt es sich den noch aus heutiger sicht ?
Wenn du dich mit dem Ergebnis aus dem Staub machst und die Stromrechnung prellst

https://news.bitcoin.com/miner-sweden-u ... 0County%2C
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Alter Stubentiger »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Nov 2018, 08:57)

Das Stromkosten für das Mining eines Bit-Coins + Distributionskosten, haben den "Wert" des Endproduktes dauerhaft überschritten und der Markt ist dabei, diese Fehlentwicklung zu korrigieren:
http://www.manager-magazin.de/finanzen/ ... 40428.html
Na Gott sei Dank. Möchte nicht wissen wieviele Kern und Kohlekraftwerke am Ende nur noch für den Bitcoin gearbeitet haben. Digitale Währungen haben realistisch gesehen nur einen negativen Wert.
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...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Tom Bombadil
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Re: Bitcoins Mining

Beitrag von Tom Bombadil »

franktoast hat geschrieben:(03 Dec 2018, 17:34)

Ich denke mit Grafikkarte konntest du etwa 2011 noch etwas reißen. Heute benutzt man hochspezialisierte ASIC-Miner, die nichts anderes können als Bitcoins zu minen.
Man konnte selbst 2018 noch etwas mit Grafikkarten reißen, heute benutzt man gar nix mehr, die Blase ist geplatzt. In zwei, drei Jahren geht es dann wieder neu los.
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John Galt
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von John Galt »

Totgesagte leben länger, wer ist bereit für 6-stellige Kurse?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

John Galt hat geschrieben:(03 Apr 2019, 18:20)

Totgesagte leben länger, wer ist bereit für 6-stellige Kurse?
Nachdem ich seit Dienstag in 24 Stunden vom 5-stelligen in den 4-stelligen Verlustbereich gekommen bin hoffe ich das beste für die Sache und gehe von in absehbarer Zeit 5-stelligen Kursen für den BC aus.
=> Mit Käufen/Verkäufen in kleineren Kursschwankungen bin ich zuvor vorwärts gekommen aber dann wurde ich doch von einem Kauf einem Teil meiner Coins überrascht den ich so schnell nicht erwartet hatte und gestoppt hätte wenn ich das näher beobachtet hätte (Ich schaue, wie schnell das auf meine Verkaufsoption geht und erhöhe dann im Zweifelsfall, aber diesmal war der Markt schneller für den (Wenn auch kleinen) Teil).
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von John Galt »

jack000 hat geschrieben:(03 Apr 2019, 19:14)

Nachdem ich seit Dienstag in 24 Stunden vom 5-stelligen in den 4-stelligen Verlustbereich gekommen bin hoffe ich das beste für die Sache und gehe von in absehbarer Zeit 5-stelligen Kursen für den BC aus.
=> Mit Käufen/Verkäufen in kleineren Kursschwankungen bin ich zuvor vorwärts gekommen aber dann wurde ich doch von einem Kauf einem Teil meiner Coins überrascht den ich so schnell nicht erwartet hatte und gestoppt hätte wenn ich das näher beobachtet hätte (Ich schaue, wie schnell das auf meine Verkaufsoption geht und erhöhe dann im Zweifelsfall, aber diesmal war der Markt schneller für den (Wenn auch kleinen) Teil).
Uff, tja für Krypto braucht man halt gute Nerven. 5-stellig könnte dieses Jahr noch passieren. Ein neues Allzeithoch ist ebenfalls möglich, mehr als 50k wird jedoch schwierig, dann wäre die Billionengrenze geknackt.

Bei weltweiten Vermögen von ca. 300 Billionen wäre Bitcoin 0,33%, wobei das viel klingt, aber aufgrund von tatsächlicher Anzahl von Coins und Markttiefe gar nicht so schwierig zu erreichen sein wird.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

John Galt hat geschrieben:(03 Apr 2019, 19:20)

Uff, tja für Krypto braucht man halt gute Nerven. 5-stellig könnte dieses Jahr noch passieren. Ein neues Allzeithoch ist ebenfalls möglich, mehr als 50k wird jedoch schwierig, dann wäre die Billionengrenze geknackt.

Bei weltweiten Vermögen von ca. 300 Billionen wäre Bitcoin 0,33%, wobei das viel klingt, aber aufgrund von tatsächlicher Anzahl von Coins und Markttiefe gar nicht so schwierig zu erreichen sein wird.
So in der Richtung gehe ich auch davon aus ...
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Papaloooo »

Ich hatte mal vor ca. 3 Jahren einen Bitcoin-Bruchteil für 100€ erworben.
Es ist nun schon einiges mehr wert.
Aber man sollte da nicht mehr reingeben, als man auch als Totalverlust verschmerzen kann.
Kann noch nach oben gehen, aber ist derzeit doch mehr eine Spielerei.
Das Problem ist, dass das Mining immer mehr Energiereserven verbraucht.
Es sollte da meiner Meinung nach einen Ehrencodex geben,
dass man diese Energie aus Ökostrom beziehen muss,
und diesen am besten auch noch selbst erzeugen.
Ist nur leider illusorisch, denn eine Cyber-Währung ist ja quasi eine Anarchie.

Anderseits wenn man daran denkt, wie die Großbanken in kriminelle Geschäfte verstrickt sind,
wie sie sich Steuern rückzahlen lassen, welche sie nie bezahlt haben,
wie Finanzkrisen entstehen durch ihre Zockereien, die dann wieder auf dem Rücken der Armen ausgetragen werden,
während die Zocker selbst nochmals Millionen-Bonis absahnen,
dann hoffe ich schon, dass die Banken von anderen Geldsystemen abgelöst werden.

Nur muss die Struktur von Cyberwährung noch deutlich umweltfreundlicher werden,
oder die Rechner, die Coins schürfen sind eben irgendwann Quantencomputer.

Bitcoin hat ja - soweit ich weiß - ohnehin eine Obergrenze an Coins im Umlauf definiert.
Einer Inflation bei wesentlich höheren künftigen Rechnerleistungen ist somit Einhalt geboten!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Gruwe »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Apr 2019, 07:21)
Bitcoin hat ja - soweit ich weiß - ohnehin eine Obergrenze an Coins im Umlauf definiert.
Einer Inflation bei wesentlich höheren künftigen Rechnerleistungen ist somit Einhalt geboten!
Dieses Argument, auch wenn oft im Internet verbreitet, ist für die Tonne!

1. Hat Inflation nicht rein mit der Geldmenge zu tun! Inflation gabs beim Bitcoin im Übrigen letzter Jahr...die war ja nicht zu übersehen.
2. Gibt es mittlerweile etliche alternative Coins, die eigentlich als perfekte Substitute zu betrachten sind. Insofern würde Argument 1 sowieso nicht ziehen!
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Alter Stubentiger »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Apr 2019, 07:21)

Ich hatte mal vor ca. 3 Jahren einen Bitcoin-Bruchteil für 100€ erworben.
Es ist nun schon einiges mehr wert.
Aber man sollte da nicht mehr reingeben, als man auch als Totalverlust verschmerzen kann.
Kann noch nach oben gehen, aber ist derzeit doch mehr eine Spielerei.
Das Problem ist, dass das Mining immer mehr Energiereserven verbraucht.
Es sollte da meiner Meinung nach einen Ehrencodex geben,
dass man diese Energie aus Ökostrom beziehen muss,
und diesen am besten auch noch selbst erzeugen.
Ist nur leider illusorisch, denn eine Cyber-Währung ist ja quasi eine Anarchie.

Anderseits wenn man daran denkt, wie die Großbanken in kriminelle Geschäfte verstrickt sind,
wie sie sich Steuern rückzahlen lassen, welche sie nie bezahlt haben,
wie Finanzkrisen entstehen durch ihre Zockereien, die dann wieder auf dem Rücken der Armen ausgetragen werden,
während die Zocker selbst nochmals Millionen-Bonis absahnen,
dann hoffe ich schon, dass die Banken von anderen Geldsystemen abgelöst werden.

Nur muss die Struktur von Cyberwährung noch deutlich umweltfreundlicher werden,
oder die Rechner, die Coins schürfen sind eben irgendwann Quantencomputer.

Bitcoin hat ja - soweit ich weiß - ohnehin eine Obergrenze an Coins im Umlauf definiert.
Einer Inflation bei wesentlich höheren künftigen Rechnerleistungen ist somit Einhalt geboten!
Bei aller Kritik an unserem Geldsystem. Die Kryptowährungen sind ein reines Spekulationobjekt dessen Wer durch den immensen Energieverbrauch im Minus steht. Diese "Währungen" funktionieren nach dem Schneeballprinzip und darum können sie nur prosperieren solange es neue Anleger gibt. Und Betrug gibt es auch mehr als reichlich.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von John Galt »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(04 Apr 2019, 16:55)

Bei aller Kritik an unserem Geldsystem. Die Kryptowährungen sind ein reines Spekulationobjekt dessen Wer durch den immensen Energieverbrauch im Minus steht. Diese "Währungen" funktionieren nach dem Schneeballprinzip und darum können sie nur prosperieren solange es neue Anleger gibt. Und Betrug gibt es auch mehr als reichlich.
Wo genau soll der Schneball sein?

Im Gegensatz zum Monopolygeld der EZB unterliegt das Geld einem mathematischen Algorithmus der nicht verändert werden kann und der Preis des Geldes/Bitcoin richtet sich eben nach Angebot und Nachfrage.

Bitcoin funktioniert auch mit einem Watt Stromverbrauch, der Stromverbrauch folgt dem Preis.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Gruwe »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 17:15)
Im Gegensatz zum Monopolygeld der EZB unterliegt das Geld einem mathematischen Algorithmus der nicht verändert werden kann und der Preis des Geldes/Bitcoin richtet sich eben nach Angebot und Nachfrage.
Und? Ein Algorithmus erzeugt also ein Spekulationsobjekt! Was soll daran jetzt besonders sein?

Dass Preise sich in einer Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage richtet, ist nun auch nix Neues! Wo soll da jetzt irgendeine relevante Aussage sein?

Bitcoin funktioniert auch mit einem Watt Stromverbrauch, der Stromverbrauch folgt dem Preis.
Schon wieder eine triviale Aussage mit Null Aussagewert hinsichtlich dem Bitcoin!
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Skull »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 17:15)

Wo genau soll der Schneball sein?

Im Gegensatz zum Monopolygeld der EZB unterliegt das Geld einem mathematischen Algorithmus der nicht verändert werden kann und der Preis des Geldes/Bitcoin richtet sich eben nach Angebot und Nachfrage.

Bitcoin funktioniert auch mit einem Watt Stromverbrauch, der Stromverbrauch folgt dem Preis.
Warum war es eigentlich im letzten Jahr um das Thema so ruhig ? :D

Es ging doch um den Bitcoin als GELD. Verlässliches und stabiles Zahlungsmittel.

Und wo dieses „Geld“ in die Grütze ging, war Schweigen im Walde.
Und jetzt wo es steigt, wird es wieder als GELD „hochgehalten“.

Glaube, was wer will. GELD sieht anders aus. :p

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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von John Galt »

Gruwe hat geschrieben:(04 Apr 2019, 17:41)

Und? Ein Algorithmus erzeugt also ein Spekulationsobjekt! Was soll daran jetzt besonders sein?

Dass Preise sich in einer Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage richtet, ist nun auch nix Neues! Wo soll da jetzt irgendeine relevante Aussage sein?

Schon wieder eine triviale Aussage mit Null Aussagewert hinsichtlich dem Bitcoin!
"Spekulationsobjekt"

Alles was in einem Markt Angebot und Nachfrage unterliegt ist ein Spekulationsobjekt. Der Euro ist auch nichts anderes als ein Spekulationsobjekt. Er unterliegt Angebot und Nachfrage und wird von verrückten Tradern mit 400x Hebel gehandelt.

Ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Bitcoin und dem Monopolygeld der EZB ist jedoch, dass der Bitcoin keine Versprechungen macht, allein schon deshalb kann er kein Schneeballsystem sein, wie komplett Ahnunglose gerne behaupten. Er unterliegt mathematischen Regeln und nicht der Willkür von Bürokraten.

Es kann jeder für sich selber entscheiden ob er der Mathematik vertraut oder den Bürokraten.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von jack000 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(04 Apr 2019, 16:55)

Bei aller Kritik an unserem Geldsystem. Die Kryptowährungen sind ein reines Spekulationobjekt dessen Wer durch den immensen Energieverbrauch im Minus steht.
Energieverbrauch ist nur ein Thema bei Neuschürfungen, nicht beim aktuellen Betrieb beim Zahlungsverkehr.
Diese "Währungen" funktionieren nach dem Schneeballprinzip
Kannst du den Zusammenhang mit "Schneeballprinzip" näher erklären?
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Skull »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 17:53)

Es kann jeder für sich selber entscheiden ob er der Mathematik vertraut oder den Bürokraten.
Korrekt.

Und daher..halte ICH nichts von diesen Kryptowährungen. Nicht als GELD.

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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Adam Smith »

Gruwe hat geschrieben:(04 Apr 2019, 17:41)

Schon wieder eine triviale Aussage mit Null Aussagewert hinsichtlich dem Bitcoin!
Die Überweisungsgebühr beim Bitcoin richtet sich nach der Anzahl der Transaktionen.
Horror-Gebühren von bis zu 100 Euro pro Überweisung machten es Ende 2017 praktisch unmöglich, mit Bitcoins zu bezahlen. Nach dem Kurssturz sinken nun auch die Transfergebühren. Damit wird es interessanter, Bitcoin wieder als Zahlungsmittel zu nutzen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 48403.html

Problematisch ist, dass es Ende 2017 kaum Überweisungen gab. Aus dem Grund eignet sich Bitcoin grundsätzlich nicht als Geld.

Bitcoin SV versucht dieses Problem zu lösen. Es ist aber fraglich, ob das überhaupt möglich ist.
By enabling massive scaling, Bitcoin SV will pave the way for the BSV blockchain to support significantly higher transaction volumes and more transaction fees for miners. This is important for miners to maintain profitability as the block reward will halve again in the year 2020 (reducing from 12 BSV to 6.25 BSV for each block), and halve again in later years.
https://bitcoinsv.io/vision/
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von John Galt »

Skull hat geschrieben:(04 Apr 2019, 17:52)

Warum war es eigentlich im letzten Jahr um das Thema so ruhig ? :D

Es ging doch um den Bitcoin als GELD. Verlässliches und stabiles Zahlungsmittel.

Und wo dieses „Geld“ in die Grütze ging, war Schweigen im Walde.
Und jetzt wo es steigt, wird es wieder als GELD „hochgehalten“.

Glaube, was wer will. GELD sieht anders aus. :p
[youtube][/youtube]

Immer wieder aktuell. Aber was will man in einem Land wie Deutschland erwarten, dass sich im Jahre 2019 noch an seine Fax-Maschine klammert wie ein Klammeraffe.

Früher hat man riesige Steine, Muscheln und Münzen benutzt. Dann mehr oder weniger wertvolles Papiergeld. Jetzt Krypto und in Zukunft zahlt man halt in Femtogramm Antimatterie.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Gruwe »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 17:53)
"Spekulationsobjekt"

Alles was in einem Markt Angebot und Nachfrage unterliegt ist ein Spekulationsobjekt. Der Euro ist auch nichts anderes als ein Spekulationsobjekt. Er unterliegt Angebot und Nachfrage und wird von verrückten Tradern mit 400x Hebel gehandelt.
Ja, sicher! Unser ganze Wirtschaft basiert auf Spekulation, so so! :D
Funktioniert ganz gut die Wirtschaft! Macht mich satt, fährt mich durch die Welt, und und und. Was was von alledem kann der Bitcoin?

Na wenn ich die Wahl zwischen diesen beiden Spekulationsobjekten hab, wähle ich sicher nicht den Bitcoin!

Ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Bitcoin und dem Monopolygeld der EZB ist jedoch, dass der Bitcoin keine Versprechungen macht, allein schon deshalb kann er kein Schneeballsystem sein, wie komplett Ahnunglose gerne behaupten. Er unterliegt mathematischen Regeln und nicht der Willkür von Bürokraten.
Aha? Was macht den etwa der Euro für Versprechungen (die er nicht hält)? Davon ab...wieso sollte ich etwas kaufen (Bitcoin), was mir weder was verspricht noch sonst einen Wert besitzt? Das musste mir jetzt aber mal erklären!
Es kann jeder für sich selber entscheiden ob er der Mathematik vertraut oder den Bürokraten.
Ich vertraue durchaus der Mathematik, haben zwei Studiengänge mit ordentlich Mathe hinter mir! Es wäre mir jetzt aber neu, dass die Mathematik mir verspricht, dass der Bitcoin "die Top-Währung" ist! Kannst du mir das denn matjematisch begründen?

Mit dem Geld der bösen Bürokraten kann ich im Übrigen seit ich denken kann überall wunderbar meine erbrachte Arbeitskraft in tolle Dinge eintauschen und das ganz problemlos!
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von John Galt »

Gruwe hat geschrieben:(04 Apr 2019, 18:04)

Aha? Was macht den etwa der Euro für Versprechungen (die er nicht hält)? Davon ab...wieso sollte ich etwas kaufen (Bitcoin), was mir weder was verspricht noch sonst einen Wert besitzt? Das musste mir jetzt aber mal erklären!

Ich vertraue durchaus der Mathematik, haben zwei Studiengänge mit ordentlich Mathe hinter mir! Es wäre mir jetzt aber neu, dass die Mathematik mir verspricht, dass der Bitcoin "die Top-Währung" ist! Kannst du mir das denn matjematisch begründen?
Die Bürokraten versprechen dir Preisstabilität. Nichts anderes als eine leere Versprechung. Dein Geld verliert jährlich an Wert und schwankt ohne dass du es bemerkst auch mal 40% innerhalb von 2 Jahren.

Wenn du der Mathematik so vertraust, dann renn halt mal zur EZB und verlange eine Friedman k-percent Regel.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Skull »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 17:57)

Aber was will man in einem Land wie Deutschland erwarten, dass sich im Jahre 2019 noch an seine Fax-Maschine klammert wie ein Klammeraffe.

Früher hat man riesige Steine, Muscheln und Münzen benutzt.
Dann mehr oder weniger wertvolles Papiergeld.

Jetzt Krypto und in Zukunft zahlt man halt in Femtogramm Antimatterie.
Ich vermissse da....jegliches Argument. :dead:

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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von John Galt »

Skull hat geschrieben:(04 Apr 2019, 18:12)

Ich vermissse da....jegliches Argument. :dead:

mfg
Wie wäre es mit der logischen Weiterentwicklung von Zahlungsmitteln? Raumschiffe können schlecht mit Cellulose betrieben werden.

Digitales Geld unabhängig von politischen Institutionen heute und in Zukunft gibt es halt physikalisch bedingte Zahlungsmittel mit inkludiertem Nutzen.
Zuletzt geändert von John Galt am Do 4. Apr 2019, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Skull »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 18:19)

Wie wäre es mit der logischen Weiterentwicklung von Zahlungsmitteln?
Raumschiffe können schlecht mit Cellulose betrieben werden.
Mach mal.

Ich bleibe im HIER und JETZT.

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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Gruwe »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 18:10)

Die Bürokraten versprechen dir Preisstabilität. Nichts anderes als eine leere Versprechung. Dein Geld verliert jährlich an Wert und schwankt ohne dass du es bemerkst auch mal 40% innerhalb von 2 Jahren.
Und? Was ist an dieser "Versprechung" falsch?
Im Übrigen ist das garnicht die ganze Versprechung, sondern mit der Einschränkung, dass es geplant ist, das Zahlungsmittel um 2% jährlich zu entwerten! Dass das durchaus sinnvoll ist, konnte ich u.a. während meines Studiums der Ökonomie lernen, verstehen und selbst nachvollziehen.

Der Bitcoin hat im letzten Jahr im Übrigen deutlich mehr als 2% verloren, ein Vielfaches! Tolle Mathematik! :thumbup:

Ich hab jetzt immer noch nicht verstanden, was das mit dem Wert des Bitcoin zu tun haben soll! Oder meinst du, ich müsste einfach nur ein digitales oder reales Gut erschaffen, dass etwa im Falle des digitalen Gutes durch einen Algorithmus erschaffen wird...und schon wird dieses Gut unglaublich viel wert? Das ist ja nen Ding! :thumbup:
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

Gruwe hat geschrieben:(04 Apr 2019, 16:35)

Dieses Argument, auch wenn oft im Internet verbreitet, ist für die Tonne!

1. Hat Inflation nicht rein mit der Geldmenge zu tun! Inflation gabs beim Bitcoin im Übrigen letzter Jahr...die war ja nicht zu übersehen.
Kommt drauf an, wie man Inflation definiert. Entweder die Aufblähung der Geldmenge (Geldeinheiten werden mehr, inflare), oder dass ein Warenkorb relativ zur Geldeinheit mehr kostet.
Das Angebot und Nachfrage vom Euro sind relativ stabil, genauso die Zukunftssausichten. Der Kurs schwankt zwar, aber nicht soo arg viel. Bei Bitcoin ist das wie mit Gold oder einem Startup. Die Nachfrage ändert sich schnell, der Kurs reagiert sensibel auf kleinste Nachrichten.
2. Gibt es mittlerweile etliche alternative Coins, die eigentlich als perfekte Substitute zu betrachten sind. Insofern würde Argument 1 sowieso nicht ziehen!
Das ist so, wie wenn man sagt, dass Gold an Wert verliert, weil man Eisenerz gefunden hat. Oder dass Facebook bald Probleme hat, weil ich morgen mein selber geschriebenes Netzwerk veröffentliche (habe grad ein Mitglied, nämlich mich). Oder ich gründe Wikipedia2 morgen (aktuell 1 Artikel), da kann Wikipedia einpacken. Bitcoin als Technologie hat eine Monopoleinheit, die sich auch Bitcoin nennt, und davon wird es insgesamt 21Mio. geben (im Umlauf wohl deutlich weniger, da ja etliche verloren gegangen sind)
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von Gruwe »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 18:19)

Wie wäre es mit der logischen Weiterentwicklung von Zahlungsmitteln? Raumschiffe können schlecht mit Cellulose betrieben werden.
Gegen logische Weiterentwicklung hat Niemand was, zumindest ich nicht! Nein, im Gegenteil. Als Ingenieur bin ich sogar sehr technikaffin und ich denke auch bzw. bin überzeugt, dass es künftig digitales Geld geben wird bzw. sogar geben muss! Warum das nun allerdings auf jeden Fall der Bitcoun sein muss, dazu noch mit Eigenschaften die einem sinnvollen Einsatz als Tauschmittel entgegensprechen, konnte mir noch keiner verraten!
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von John Galt »

Gruwe hat geschrieben:(04 Apr 2019, 18:21)

Und? Was ist an dieser "Versprechung" falsch?
Im Übrigen ist das garnicht die ganze Versprechung, sondern mit der Einschränkung, dass es geplant ist, das Zahlungsmittel um 2% jährlich zu entwerten! Dass das durchaus sinnvoll ist, konnte ich u.a. während meines Studiums der Ökonomie lernen, verstehen und selbst nachvollziehen.

Der Bitcoin hat im letzten Jahr im Übrigen deutlich mehr als 2% verloren, ein Vielfaches! Tolle Mathematik! :thumbup:

Ich hab jetzt immer noch nicht verstanden, was das mit dem Wert des Bitcoin zu tun haben soll! Oder meinst du, ich müsste einfach nur ein digitales oder reales Gut erschaffen, dass etwa im Falle des digitalen Gutes durch einen Algorithmus erschaffen wird...und schon wird dieses Gut unglaublich viel wert? Das ist ja nen Ding! :thumbup:
Aktuell wird dein Geld aber nur zu 1.4% entwertet, vor 6 Monaten waren es dafür 2.2%. Leere Versprechungen eben. In 10 Jahren taugt es vielleicht nicht mal mehr als Tapete, Heizmaterial oder Klopapier.
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Re: Bitcoins - Die freie Währung der Zukunft

Beitrag von franktoast »

John Galt hat geschrieben:(04 Apr 2019, 18:10)
Die Bürokraten versprechen dir Preisstabilität. Nichts anderes als eine leere Versprechung. Dein Geld verliert jährlich an Wert und schwankt ohne dass du es bemerkst auch mal 40% innerhalb von 2 Jahren.
Auch wenn ich ein Fan von Bitcoin bin, ist der Euro preisstabil und hat nicht 40% innerhalb von 2 Jahren verloren. Zur Preisstabilität ist ja der repräsentative Warenkorb der betrachteten Region relevant. Und nicht relativ zu einer anderen Währung. Du sagst ja auch nicht, der Euro hat letzte Woche 100% an Wert gewonnen, weil er das gegenüber dem venezuelanischen Pesos hat :D
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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