Ist leider so; wie ich vor Tagen in den Nachrichten des DLF gelernt habe, ist das Thema auch hochpolitisch. Die Legebatterien haben Kostenvorteile; Legebatterien gibt es überall in Europa. Es reicht also gar nicht, wenn Frau Klöckner die Legebatterien mit Bundesgesetz schließt. Das müßte dann EU-weit beschlossen werden; ansonsten hätten etwa polnische Legebatterien einen hohen Kostenvorteil. Schon heute kommen Eier lastzugweise aus Polen: "Producent Jaj" steht stolz darauf. Traurige Zustände dort, wie die Rzeczpospolita berichtete.
Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Höchst einfach: Da sind nicht etwa gewissenlose Raffkes in der Herstellungskette am Werk, sondern der ganz preisbewußte Kunde im Supermarkt. Der packt Bio-Eier in Käfig-Eierpappe um und bezahlt an der Kasse Käfig-Eier.Watchful_Eye hat geschrieben:(07 Apr 2018, 15:42)
Da verstehe ich das Motiv nicht. Geht es bei Bio-Eiern nicht primär um Moral, also, dass man nicht will, dass die Hühner unter schlechten Bedingungen aufgewachsen sind? Wenn man die Nicht-Bio-Eier einem anderen Kunden unterjubelt, ist doch nichts gewonnen. Derjenige, der fälschlicherweise den Bio-Preis für die Nicht-Bio-Eier gezahlt hat, ist immer noch der, der das gute Gewissen haben darf.
Merke:
Nicht nur ein Bauer ist ein Biest, zwei Bauern eine Räuberbande... auch in den Reihen von Otto Normalverbraucher finden sich solche.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Zumindest räumt es mit dem Vorurteil auf, dass Bio-Ei-Esser die besseren Menschen seien
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Nachher vielleicht?Quatschki hat geschrieben:(07 Apr 2018, 22:28)
Zumindest räumt es mit dem Vorurteil auf, dass Bio-Ei-Esser die besseren Menschen seien
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Ja das machen die hier auch so. Es sind die gleichen Leute die beim Brocolli die Stiele abschneiden, damit sie dafuer nicht zahlen muessen oder bei Truss Tomaten (das sind die, die naturgereift sind) die gruenen Stiele und Blaetter damit die Kassierin diese als billigere normale Tomaten scannt. Es gibt auch Leute die ueberkleben den Bar Code eines teuren Produktes mit dem eines billigeren! Der Trick wird besonders gerne beim Self Check Out angewandt. In unserem Super Markt sind die Schlnagen am Self Check Out oft laenger als an der Kasse. Ich kann mir das nur dadurch erklaeren das dort beschissen wird das sich die Balken biegen. Meine Vermutung wurde neulich durch einen Zeotungsartikel bestaetigt.H2O hat geschrieben:(07 Apr 2018, 22:15)
Höchst einfach: Da sind nicht etwa gewissenlose Raffkes in der Herstellungskette am Werk, sondern der ganz preisbewußte Kunde im Supermarkt. Der packt Bio-Eier in Käfig-Eierpappe um und bezahlt an der Kasse Käfig-Eier.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Wer einigermaßen sicher sein will, ob der Einkauf sauber ist, muß wohl für 50€ tanken und eine Landpartie unternehmen. Dann kommt gleich alles mit, was man auf den Höfen als brauchbar befunden hat. Kartoffeln, Eier, Gemüse, Fleisch,...
Man kann sogar großzügig bezahlen, weil man die kostentreibenden Zwischenhändler überbrückt hat und spart trotzdem.
Man kann sogar großzügig bezahlen, weil man die kostentreibenden Zwischenhändler überbrückt hat und spart trotzdem.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Wenn man in vernünftiger Reichweite zu Hofläden wohnt, dann ist das sicher eine gute Sache:unity in diversity hat geschrieben:(08 Apr 2018, 06:52)
Wer einigermaßen sicher sein will, ob der Einkauf sauber ist, muß wohl für 50€ tanken und eine Landpartie unternehmen. Dann kommt gleich alles mit, was man auf den Höfen als brauchbar befunden hat. Kartoffeln, Eier, Gemüse, Fleisch,...
Man kann sogar großzügig bezahlen, weil man die kostentreibenden Zwischenhändler überbrückt hat und spart trotzdem.
1.
ein kleiner Ausflug in die Welt der Hersteller
2.
freundliche Bedienung durch Eingeborene
3.
wohl kein absichtlicher Betrug
aber... sooo besonders preisgünstig ist der Einkauf an sich auch nicht. Das ist meine Erfahrung. Obendrauf kommt noch ein Angebot von Waren, die gar nichts mit dem Hof am Hut haben. Da ist also auch "gehandelt" worden.
Dennoch eine gute Sache, weil so das Überleben der Leute in der Region leichter wird.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Frei laufende Menschenaffen gibt es wohl überall auf der Welt. Jeder davon (ok, fast jeder davon) ein kleiner oder sogar großer Gauner.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Apr 2018, 02:07)
Ja das machen die hier auch so. Es sind die gleichen Leute die beim Brocolli die Stiele abschneiden, damit sie dafuer nicht zahlen muessen oder bei Truss Tomaten (das sind die, die naturgereift sind) die gruenen Stiele und Blaetter damit die Kassierin diese als billigere normale Tomaten scannt. Es gibt auch Leute die ueberkleben den Bar Code eines teuren Produktes mit dem eines billigeren! Der Trick wird besonders gerne beim Self Check Out angewandt. In unserem Super Markt sind die Schlnagen am Self Check Out oft laenger als an der Kasse. Ich kann mir das nur dadurch erklaeren das dort beschissen wird das sich die Balken biegen. Meine Vermutung wurde neulich durch einen Zeotungsartikel bestaetigt.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Es geht ums Ei.Watchful_Eye hat geschrieben:(07 Apr 2018, 15:42)
Da verstehe ich das Motiv nicht. Geht es bei Bio-Eiern nicht primär um Moral, also, dass man nicht will, dass die Hühner unter schlechten Bedingungen aufgewachsen sind? Wenn man die Nicht-Bio-Eier einem anderen Kunden unterjubelt, ist doch nichts gewonnen. Derjenige, der fälschlicherweise den Bio-Preis für die Nicht-Bio-Eier gezahlt hat, ist immer noch der, der das gute Gewissen haben darf.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Meine Vermutung: Die Betreiber des Supermarkts wissen davon ebenfalls. Und lassen die Sache laufen, weil der Umfang des Betrugs unter den Kosten einer Kassiererin am Band liegen dürfte. Die eine Kassiererin muß natürlich bleiben, damit die Leute nicht mit festem Schritt ohne ab zu rechnen zum Ausgang gehen. Das wird dann wohl doch zu teuer.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(08 Apr 2018, 02:07)
Ja das machen die hier auch so. Es sind die gleichen Leute die beim Brocolli die Stiele abschneiden, damit sie dafuer nicht zahlen muessen oder bei Truss Tomaten (das sind die, die naturgereift sind) die gruenen Stiele und Blaetter damit die Kassierin diese als billigere normale Tomaten scannt. Es gibt auch Leute die ueberkleben den Bar Code eines teuren Produktes mit dem eines billigeren! Der Trick wird besonders gerne beim Self Check Out angewandt. In unserem Super Markt sind die Schlnagen am Self Check Out oft laenger als an der Kasse. Ich kann mir das nur dadurch erklaeren das dort beschissen wird das sich die Balken biegen. Meine Vermutung wurde neulich durch einen Zeotungsartikel bestaetigt.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Man kann, gegen Beteligung an den Spritkosten, Sammelbestellungen aufnehmen.H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 08:48)
Wenn man in vernünftiger Reichweite zu Hofläden wohnt, dann ist das sicher eine gute Sache:
1.
ein kleiner Ausflug in die Welt der Hersteller
2.
freundliche Bedienung durch Eingeborene
3.
wohl kein absichtlicher Betrug
aber... sooo besonders preisgünstig ist der Einkauf an sich auch nicht. Das ist meine Erfahrung. Obendrauf kommt noch ein Angebot von Waren, die gar nichts mit dem Hof am Hut haben. Da ist also auch "gehandelt" worden.
Dennoch eine gute Sache, weil so das Überleben der Leute in der Region leichter wird.
Es können auch mehrere die Runde mitmachen, das stärkt die Verhandlungsposition gegenüber den Eingebohrenen, wenn sie Obenaufangebote unterbreiten wollen.
Oder mehrere fahren unterschiedliche Höfe an.
Der eine kennt gute Eier und Fleischbauern, der nächste weiß, wo es gutes Gemüse gibt, oder wo der Fisch besonders lecker ist.
Abends gemütliche Auswertung der gemachten Erfahrungen mit einer ersten Produktverkostung.
Vorher muß alles verteilt und verarbeitet und eingelagert werden.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Das ist schon ein Gewinn an Lebensfreude und Gemeinschaftsgefühl, ohne Frage. Das könnte mir auch gefallen... aber ich wohne in einer Siedlung mit sehr alten Menschen. Die müßte ich dann bespaßen als Betreuer. Ich habe auch nur noch einen Straßenfloh... für mich allein reicht's.unity in diversity hat geschrieben:(08 Apr 2018, 09:55)
Man kann, gegen Beteligung an den Spritkosten, Sammelbestellungen aufnehmen.
Es können auch mehrere die Runde mitmachen, das stärkt die Verhandlungsposition gegenüber den Eingebohrenen, wenn sie Obenaufangebote unterbreiten wollen.
Oder mehrere fahren unterschiedliche Höfe an.
Der eine kennt gute Eier und Fleischbauern, der nächste weiß, wo es gutes Gemüse gibt, oder wo der Fisch besonders lecker ist.
Abends gemütliche Auswertung der gemachten Erfahrungen mit einer ersten Produktverkostung.
Vorher muß alles verteilt und verarbeitet und eingelagert werden.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Du brauchst an vielen Stellen noch Restkassierer. Mal sind es schwer/teuer kündbare Altverträge, mal der Liebhaber (m/w) vom Chef, mal gibt es relevant viele Kunden, die auf Maschine keine Lust haben oder nicht klarkommen, schlecht scanbare Etiketten... Die Frage bezahlen vergessen kann auch ein Security abfangen. Eier zum selbst zerschlagen sind out. Der moderne Stadtmensch kauft Eiklar im Tetrapack für seine Pfanne. Da kann er schön dosieren. Eier ohne Stempel von echten freilaufenden Dorfhühnern kommen ohnehin nicht in den allgemeinen Verkauf, sondern verschwinden kleinteilig-un auffällig im lokalen Wirtschaftskreislauf.H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 09:34)
Meine Vermutung: Die Betreiber des Supermarkts wissen davon ebenfalls. Und lassen die Sache laufen, weil der Umfang des Betrugs unter den Kosten einer Kassiererin am Band liegen dürfte. Die eine Kassiererin muß natürlich bleiben, damit die Leute nicht mit festem Schritt ohne ab zu rechnen zum Ausgang gehen. Das wird dann wohl doch zu teuer.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Eiklar im Tetra-Pack... das strömt wirklichen Genuß aus. Da müssen wir hin!Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Apr 2018, 10:03)
Du brauchst an vielen Stellen noch Restkassierer. Mal sind es schwer/teuer kündbare Altverträge, mal der Liebhaber (m/w) vom Chef, mal gibt es relevant viele Kunden, die auf Maschine keine Lust haben oder nicht klarkommen, schlecht scanbare Etiketten... Die Frage bezahlen vergessen kann auch ein Security abfangen. Eier zum selbst zerschlagen sind out. Der moderne Stadtmensch kauft Eiklar im Tetrapack für seine Pfanne. Da kann er schön dosieren. Eier ohne Stempel von echten freilaufenden Dorfhühnern kommen ohnehin nicht in den allgemeinen Verkauf, sondern verschwinden kleinteilig-un auffällig im lokalen Wirtschaftskreislauf.
Läßt sich so etwas nicht verfahrenstechnisch in großem Maßstab herstellen? Nun 'mal los, Chemiker aller Länder, das werdet Ihr doch auch noch hin bekommen! Nach Pizza mit Kunstkäse ist das doch wohl nur ein Klacks.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Wenn zu wenig Kassen besetzt sind, könnte gerade Tag der offenen Tür sein.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Apr 2018, 10:03)
Du brauchst an vielen Stellen noch Restkassierer. Mal sind es schwer/teuer kündbare Altverträge, mal der Liebhaber (m/w) vom Chef, mal gibt es relevant viele Kunden, die auf Maschine keine Lust haben oder nicht klarkommen, schlecht scanbare Etiketten... Die Frage bezahlen vergessen kann auch ein Security abfangen. Eier zum selbst zerschlagen sind out. Der moderne Stadtmensch kauft Eiklar im Tetrapack für seine Pfanne. Da kann er schön dosieren. Eier ohne Stempel von echten freilaufenden Dorfhühnern kommen ohnehin nicht in den allgemeinen Verkauf, sondern verschwinden kleinteilig-un auffällig im lokalen Wirtschaftskreislauf.
Und wenn ein nine-feet-security den Ausgang versperrt, läßt man seinen vollen king-size-Einkaufswagen im Kassenbereich stehen.
Mal sehen, ob der den Kram entsorgt, oder wieder einsortiert.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Längst Realität. Mehr als ein Forist hatte das schon vor Jahren. Beispiel ähnlich: https://eipro.de/89/ei-produkte/vollei.htmlH2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 10:09)
Eiklar im Tetra-Pack... das strömt wirklichen Genuß aus. Da müssen wir hin!
Läßt sich so etwas nicht verfahrenstechnisch in großem Maßstab herstellen? Nun 'mal los, Chemiker aller Länder, das werdet Ihr doch auch noch hin bekommen!
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Wenn die Chemieindustrie das bäuerliche Handwerk ersetzen will, sollte einem die Wahl doch relativ leicht fallen, oder?H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 10:09)
Eiklar im Tetra-Pack... das strömt wirklichen Genuß aus. Da müssen wir hin!
Läßt sich so etwas nicht verfahrenstechnisch in großem Maßstab herstellen? Nun 'mal los, Chemiker aller Länder, das werdet Ihr doch auch noch hin bekommen! Nach Pizza mit Kunstkäse ist das doch wohl nur ein Klacks.
Stichpunkte: Arbeitsplätze, Allergien, Immunsystem,...
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Durch meine Altmännerbrille gesehen kommen mir die Eierdiebe im Supermarkt vor diesem Hintergrund fast wie Selbstmörder vor. Alle Eier-Gefahren sind in Tetra so zu sagen Volley erschlagen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Apr 2018, 10:34)
Längst Realität. Mehr als ein Forist hatte das schon vor Jahren. Beispiel ähnlich: https://eipro.de/89/ei-produkte/vollei.html
Donnerwetter, das hätte ich nie geglaubt!
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Ich glaube fast, Sie haben das "Handbuch der subversiven Phantasien" sehr aufmerksam gelesen! Ja, andere Menschen ärgern, das ging schon bei Wilhelm Buschs Max und Moritz lange Zeit ganz gut!unity in diversity hat geschrieben:(08 Apr 2018, 10:19)
Wenn zu wenig Kassen besetzt sind, könnte gerade Tag der offenen Tür sein.
Und wenn ein nine-feet-security den Ausgang versperrt, läßt man seinen vollen king-size-Einkaufswagen im Kassenbereich stehen.
Mal sehen, ob der den Kram entsorgt, oder wieder einsortiert.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Ohne die Chemieindustrie gäbe es die Landwirtschaft in der heutigen Weise mit ihren großen Ställen und ihren Spitzenerträgen auf eigentlich kargen Feldern so nicht. Es müssten viel mehr Maschinen durch die Dörfer rasen und lärmen, es würde viel mehr Erdöl verbraucht.unity in diversity hat geschrieben:(08 Apr 2018, 10:39)
Wenn die Chemieindustrie das bäuerliche Handwerk ersetzen will, sollte einem die Wahl doch relativ leicht fallen, oder?
Stichpunkte: Arbeitsplätze, Allergien, Immunsystem,...
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Demos haben Ventilfunktion, Dampf ablassen und wieder schläfrig werden.H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 11:22)
Ich glaube fast, Sie haben das "Handbuch der subversiven Phantasien" sehr aufmerksam gelesen! Ja, andere Menschen ärgern, das ging schon bei Wilhelm Buschs Max und Moritz lange Zeit ganz gut!
Darum stehen die noch in 100 Jahren, mit ihren Trillerpfeifen und Transparenten sinnlos in der Gegend rum.
Das Geheimrezept gegen maßlose Profitwirtschaft, war und bleibt ziviler Ungehorsam.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Stimmt.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Apr 2018, 11:23)
Ohne die Chemieindustrie gäbe es die Landwirtschaft in der heutigen Weise mit ihren großen Ställen und ihren Spitzenerträgen auf eigentlich kargen Feldern so nicht. Es müssten viel mehr Maschinen durch die Dörfer rasen und lärmen, es würde viel mehr Erdöl verbraucht.
Wenn die Bauern im Mittelalter so extensiv gewirtschaftet hätten, wäre Europa verhungert.
Die investieren heutzutage mehr Energie, als sie aus dem Boden rausholen.
Negative Energiebilanz.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Ich hab da bisher nie einen Unterschied geschmeckt.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Ich weiss nicht, ob man Halteweisen schmeckt, aber man kann es an der Struktur des Fleisches sehen. Eier vom Dorfstrassenhuhn schmecken anders, auch die Farbe ist anders. Könnte am Futter liegen oder am Auslauf, durch den die Nahrung anders verwertet wird. Wer immerzu wandert oder Sport macht, sieht bei gleicher Nahrung auch anders aus als wer alleweil nur am Drehstuhl turnt.Watchful_Eye hat geschrieben:(08 Apr 2018, 14:05)
Ich hab da bisher nie einen Unterschied geschmeckt.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Doch, die Unterschiede gibt es wirklich. So habe ich schon "Fabrikeier" gegessen, die unangenehm nach Fisch schmeckten, andere wieder nach gar nichts, und dann echte Landeier von Mistkratzern auf einem polnisch/pommerschen Bauernhof, die sehr aromatisch "nach Ei" schmeckten. Ich freue mich wirklich schon darauf, wenn ich wieder nach Pommern aufbreche... mein erster Weg führt zu Nachbarin Halina mit der Frage, ob sie mir 20 Eier verkaufen kann. Auch die Milch ist wunderbar schmackhaft; kein Vergleich mit "pasteurisiert, homogenisiert" aus dem Tetrapack. Aber das ist ein anderes Thema.Watchful_Eye hat geschrieben:(08 Apr 2018, 14:05)
Ich hab da bisher nie einen Unterschied geschmeckt.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
kleiner tipp: du machst dich nicht beliebt, wenn du sie eingeborene nennst. und ja, edle wilde hören sie auch nicht gerne und du brauchst sie auch nicht füttern...-
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Wo leben denn solche Drögmichels? Hoffentlich nicht in Trizonesien!SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(08 Apr 2018, 21:58)
kleiner tipp: du machst dich nicht beliebt, wenn du sie eingeborene nennst. und ja, edle wilde hören sie auch nicht gerne und du brauchst sie auch nicht füttern...-
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Deine virtuelle Geographie ist mal wieder amüsant...H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 22:54)
Wo leben denn solche Drögmichels? Hoffentlich nicht in Trizonesien!
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Die Betreiber kalkulieren Verluste durch Ladendiebstahl und Betrug in die Preise ein. Im Klartext: Wir zahlen fuer die Schummler.H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 09:34)
Meine Vermutung: Die Betreiber des Supermarkts wissen davon ebenfalls. Und lassen die Sache laufen, weil der Umfang des Betrugs unter den Kosten einer Kassiererin am Band liegen dürfte. Die eine Kassiererin muß natürlich bleiben, damit die Leute nicht mit festem Schritt ohne ab zu rechnen zum Ausgang gehen. Das wird dann wohl doch zu teuer.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
An den Selbstbedienungskassen befindet sich ständig immer eine Kassiererin um den Kunden z.B. zu helfen. Zu sehen z.B. im REWE am Barbarossaplatz in Köln.H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 09:34)
Meine Vermutung: Die Betreiber des Supermarkts wissen davon ebenfalls. Und lassen die Sache laufen, weil der Umfang des Betrugs unter den Kosten einer Kassiererin am Band liegen dürfte. Die eine Kassiererin muß natürlich bleiben, damit die Leute nicht mit festem Schritt ohne ab zu rechnen zum Ausgang gehen. Das wird dann wohl doch zu teuer.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Diese Milch ist in den USA verboten. Ein grosses Problen in Bezug auf ein Freihandelsabkommen mit den USA. Wobei die USA das Thema stark künstlich aufblähen.H2O hat geschrieben:(08 Apr 2018, 19:47)
Auch die Milch ist wunderbar schmackhaft; kein Vergleich mit "pasteurisiert, homogenisiert" aus dem Tetrapack. Aber das ist ein anderes Thema.
http://www.gegenfrage.com/rohmilch/
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Der Vorteil liegt ja auch nicht beim Verbraucher, sondern beim Huhn.Ebiker hat geschrieben:(07 Apr 2018, 13:47)
Eigentlich wäre es das passende Osterthema gewesen aber ich habs wg. Urlaub zu spät gelesen. Ich kauf ja prinzipiell nur Eier aus Bodenhaltung weil ich bei Freiland und Bio keinen Vorteil erkennen kann.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Darf man sich noch nicht einmal beim Eierverzehr zu den Guten zählen?Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2018, 08:35)
Der Vorteil liegt ja auch nicht beim Verbraucher, sondern beim Huhn.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Oh, das ist in Polen bestimmt auch verboten; zumindest wird Netto, Lidl, Kaufland, Biedronka keine Rohmilch in den Kühlregalen haben. Auch polnischer Camembert und Brie sind nicht aus Rohmilch hergestellt.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2018, 08:28)
Diese Milch ist in den USA verboten. Ein grosses Problen in Bezug auf ein Freihandelsabkommen mit den USA. Wobei die USA das Thema stark künstlich aufblähen.
http://www.gegenfrage.com/rohmilch/
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Wer Eier von freilaufenden Hühnern kauft zählt ein bisschen zu den Guten.H2O hat geschrieben:(09 Apr 2018, 09:40)
Darf man sich noch nicht einmal beim Eierverzehr zu den Guten zählen?
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Wir sind immer die Betrogenen! Die Betrüger aber auch, denn auch sie müssen an der Kasse die höheren Preise bezahlen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Apr 2018, 00:46)
Die Betreiber kalkulieren Verluste durch Ladendiebstahl und Betrug in die Preise ein. Im Klartext: Wir zahlen fuer die Schummler.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Die wahren Betrüger spekulieren auf unsere Lebensmittel, treiben die Preise hoch, und heimsen den Löwenanteil ein.H2O hat geschrieben:(09 Apr 2018, 10:16)
Wir sind immer die Betrogenen! Die Betrüger aber auch, denn auch sie müssen an der Kasse die höheren Preise bezahlen.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Das ist aber etwas schwierig bei verderblichen Lebensmitteln und einem weltweiten Überangebot. In Deutschland steigen derzeit die Lebensmittelpreise; sie sind aber immer noch deutlich preisgünstiger als in unseren westlichen Nachbarländern.JFK hat geschrieben:(09 Apr 2018, 11:01)
Die wahren Betrüger spekulieren auf unsere Lebensmittel, treiben die Preise hoch, und heimsen den Löwenanteil ein.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Ich glaube das hat aber nichts mit Bio zu tun. Tatsächlich kenne ich auch keinen Unterschied zwischen Supermarkteiern, egal ob Bio oder Bodenhaltung. Richtige Landeier, von wirklich freilaufenden Hühnern in traditioneller Haltung schmecken aber schon anders. Aber das mag ja nicht den Kritierien genügen, die Bio-Eier haben müssen. Gleiches gilt natürlich auch für das Fleisch.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(08 Apr 2018, 14:22)
Ich weiss nicht, ob man Halteweisen schmeckt, aber man kann es an der Struktur des Fleisches sehen. Eier vom Dorfstrassenhuhn schmecken anders, auch die Farbe ist anders. Könnte am Futter liegen oder am Auslauf, durch den die Nahrung anders verwertet wird. Wer immerzu wandert oder Sport macht, sieht bei gleicher Nahrung auch anders aus als wer alleweil nur am Drehstuhl turnt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Ja, auf irgendwelche Ökolabel würde ich da nicht viel geben, wenn's um Geschmack geht.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(09 Apr 2018, 12:08)
Ich glaube das hat aber nichts mit Bio zu tun. Tatsächlich kenne ich auch keinen Unterschied zwischen Supermarkteiern, egal ob Bio oder Bodenhaltung. Richtige Landeier, von wirklich freilaufenden Hühnern in traditioneller Haltung schmecken aber schon anders. Aber das mag ja nicht den Kritierien genügen, die Bio-Eier haben müssen. Gleiches gilt natürlich auch für das Fleisch.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Das System in diesen Ländern ähnelt ja auch unserem System. Probleme gibt es ja in Ländern die jetzt andere Auffassungen vertreten. In Afrika gibt es die Auffassung, dass Kleinbauern weitaus produktiver und besser sind als Grossbauern. In Somalia gibt es keine Börse oder gefährliche Unternehmer.H2O hat geschrieben:(09 Apr 2018, 11:19)
Das ist aber etwas schwierig bei verderblichen Lebensmitteln und einem weltweiten Überangebot. In Deutschland steigen derzeit die Lebensmittelpreise; sie sind aber immer noch deutlich preisgünstiger als in unseren westlichen Nachbarländern.
Zitat Anfang.
Wer sind die Hungernden und warum hungern sie? Über 50 % und damit die größte Gruppe der weltweit Hungernden sind Kleinbauern in Afrika und Asien. Am stärksten betroffen sind also Menschen, die gleichzeitig Produzenten von Nahrung sind. Und dies, obwohl die globalen
Zitat Ende.
https://www.die-gdi.de/die-aktuelle-kol ... n-koennen/
Wenn Linke geschickt fragen, käme vermutlich bei den meisten Foristen in Deutschland als Lösung raus, dass die Grossbauern bei uns das Problem darstellen.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Nun ja, unsere Großbauern sind oft genug gar keine Bauern, sondern kapitalbasierte Großunternehmen, die mit einem beachtlichen Maschinen- und Düngemitteleinsatz unsere Ackerböden vernichten, das Grundwasser vergiften, Tiere nicht mehr artgerecht halten.
Heute war zu hören, daß "moderne Rinder" mit unglaublichem Milchertrag nur noch in Stallungen gehalten werden können, weil sie auf unseren Wiesen verhungern würden. Die brauchen Kraftfutter und wenig Bewegung. Ein ganz toller Zuchterfolg. Glücklichere Kühe dürfen jetzt auf die Weide und können sich dort etwas artgerechter bewegen. Das ganz große Geld wird der Milchbauer daran nicht verdienen, aber er kann davon leben, wenn er genügend viele Rinder auf genügend großer Grünlandfläche hält.
Ein zu sehen, daß eine vierköpfige Familie nicht von drei Kühen leben kann. Das wird sicher sehr knapp, selbst wenn sie Gemüse und Kartoffeln anbaut und einige Hühner hält. Das kann ich ganz gut in Polen beobachten, wo es immer noch typische kleine Bauernhöfe gibt, und ansonsten keinen Nebenerwerb. Da macht der Bauer auf seinem Hof fast alles selbst... Handwerker kann er sich nun einmal nicht leisten. Aber der überlebt damit jede große Energie- und Wirtschaftskrise.
Und über seine großen Bio-Eier freuen sich alle Leute, die an seinem Hof entlang fahren. Stück 75 Groschen = 17 ct. Ich werde ja sehen, ob er seine Preise erhöht hat.
Ich wünsche diesem Bauern, daß er noch lange Lust zu seinem Beruf hat! Aber reich im Sinne von Kapitalvermögen ist der bestimmt nicht.
Heute war zu hören, daß "moderne Rinder" mit unglaublichem Milchertrag nur noch in Stallungen gehalten werden können, weil sie auf unseren Wiesen verhungern würden. Die brauchen Kraftfutter und wenig Bewegung. Ein ganz toller Zuchterfolg. Glücklichere Kühe dürfen jetzt auf die Weide und können sich dort etwas artgerechter bewegen. Das ganz große Geld wird der Milchbauer daran nicht verdienen, aber er kann davon leben, wenn er genügend viele Rinder auf genügend großer Grünlandfläche hält.
Ein zu sehen, daß eine vierköpfige Familie nicht von drei Kühen leben kann. Das wird sicher sehr knapp, selbst wenn sie Gemüse und Kartoffeln anbaut und einige Hühner hält. Das kann ich ganz gut in Polen beobachten, wo es immer noch typische kleine Bauernhöfe gibt, und ansonsten keinen Nebenerwerb. Da macht der Bauer auf seinem Hof fast alles selbst... Handwerker kann er sich nun einmal nicht leisten. Aber der überlebt damit jede große Energie- und Wirtschaftskrise.
Und über seine großen Bio-Eier freuen sich alle Leute, die an seinem Hof entlang fahren. Stück 75 Groschen = 17 ct. Ich werde ja sehen, ob er seine Preise erhöht hat.
Ich wünsche diesem Bauern, daß er noch lange Lust zu seinem Beruf hat! Aber reich im Sinne von Kapitalvermögen ist der bestimmt nicht.
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Zitat Anfang
Zwei Drittel der Milch aus Betrieben mit 50 und mehr Kühen
Die Mehrzahl der Milchviehhalter (68 Prozent) hatte 2012 Tierbestände mit bis zu 49 Milchkühen. Auf sie entfielen 30 Prozent aller gehaltenen Milchkühe. 70 Prozent der Milchkühe standen dagegen in Beständen mit 50 und mehr Tieren (32 Prozent der Haltungen). Durchschnittlich wurden von jedem Milchviehhalter 49 Milchkühe gemolken.
Zitat Ende.
http://mobil.bauernverband.de/33-betrie ... bsgroessen
Es sollten schon 50 Kühe oder mehr sein. Und ein Bauer denkt in Bezug auf seinen Acker langfristig.
Zitat Anfang
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, hat Familie Schmid aus der Oberpfalz einen neuen Kuhstall für 580 Milchkühe geplant und realisiert - eine riesige Aufgabe. Wir haben die Schmids deshalb bei
Zitat Ende.
https://www.br.de/br-fernsehen/sendunge ... n-100.html
Besser wären 500 Kühe.
Zwei Drittel der Milch aus Betrieben mit 50 und mehr Kühen
Die Mehrzahl der Milchviehhalter (68 Prozent) hatte 2012 Tierbestände mit bis zu 49 Milchkühen. Auf sie entfielen 30 Prozent aller gehaltenen Milchkühe. 70 Prozent der Milchkühe standen dagegen in Beständen mit 50 und mehr Tieren (32 Prozent der Haltungen). Durchschnittlich wurden von jedem Milchviehhalter 49 Milchkühe gemolken.
Zitat Ende.
http://mobil.bauernverband.de/33-betrie ... bsgroessen
Es sollten schon 50 Kühe oder mehr sein. Und ein Bauer denkt in Bezug auf seinen Acker langfristig.
Zitat Anfang
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, hat Familie Schmid aus der Oberpfalz einen neuen Kuhstall für 580 Milchkühe geplant und realisiert - eine riesige Aufgabe. Wir haben die Schmids deshalb bei
Zitat Ende.
https://www.br.de/br-fernsehen/sendunge ... n-100.html
Besser wären 500 Kühe.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Die Spekulanten sehen niemals die ware, da wird nichts verdorben, das ist ja das perfide.H2O hat geschrieben:(09 Apr 2018, 11:19)
Das ist aber etwas schwierig bei verderblichen Lebensmitteln und einem weltweiten Überangebot. In Deutschland steigen derzeit die Lebensmittelpreise; sie sind aber immer noch deutlich preisgünstiger als in unseren westlichen Nachbarländern.
Du kannst ja mal durch Google oder Youtube stöbern, da gibt es viele interessante Sachen, wird hier sonnst zu Offtopic.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Wir müssen schon wissen, was wir wollen. Eine vielgestaltige Landschaft mit Grünland und Hecken und Hainen, gesundes Grundwasser und gesunde Ackerböden. oder eine fabrikmäßige Nutzung von Luft, Boden und Wasser. Beides hat seinen Preis; die erste Entscheidung muß verzugsfrei mit höheren Preisen für Lebensmittel bezahlt werden, die zweite mit einem Verlust an Lebensqualität und biologischer Vielfalt, Verlust der natürlichen Bodenfruchtbarkeit und verdorbenem Grundwasser.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2018, 15:18)
Zitat Anfang
Zwei Drittel der Milch aus Betrieben mit 50 und mehr Kühen
Die Mehrzahl der Milchviehhalter (68 Prozent) hatte 2012 Tierbestände mit bis zu 49 Milchkühen. Auf sie entfielen 30 Prozent aller gehaltenen Milchkühe. 70 Prozent der Milchkühe standen dagegen in Beständen mit 50 und mehr Tieren (32 Prozent der Haltungen). Durchschnittlich wurden von jedem Milchviehhalter 49 Milchkühe gemolken.
Zitat Ende.
http://mobil.bauernverband.de/33-betrie ... bsgroessen
Es sollten schon 50 Kühe oder mehr sein. Und ein Bauer denkt in Bezug auf seinen Acker langfristig.
Zitat Anfang
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, hat Familie Schmid aus der Oberpfalz einen neuen Kuhstall für 580 Milchkühe geplant und realisiert - eine riesige Aufgabe. Wir haben die Schmids deshalb bei
Zitat Ende.
https://www.br.de/br-fernsehen/sendunge ... n-100.html
Besser wären 500 Kühe.
Ich unterstütze den ersten Weg unter der Bedingung, daß die Ernährung unseres Volkes in Krisenzeiten dadurch nicht gefährdet wird.
Dieser Weg muß aber auch in der EU geschützt werden durch Verbot des Wettbewerbs mit fabrikmäßig hergestellter Nahrung, so lange noch die natürlich erzeugte Nahrung verfügbar ist. Ich meine, daß man solche Fragen früh entscheiden muß, und daß es jetzt aber auch noch nicht zu spät dazu ist.
Ich möchte gern Hühnereier ohne schreckliche Bilder vor Augen frühstücken dürfen!
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Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Hier mal eine Statistik zu dem Thema.H2O hat geschrieben:(09 Apr 2018, 19:02)
Wir müssen schon wissen, was wir wollen. Eine vielgestaltige Landschaft mit Grünland und Hecken und Hainen, gesundes Grundwasser und gesunde Ackerböden. oder eine fabrikmäßige Nutzung von Luft, Boden und Wasser. Beides hat seinen Preis; die erste Entscheidung muß verzugsfrei mit höheren Preisen für Lebensmittel bezahlt werden, die zweite mit einem Verlust an Lebensqualität und biologischer Vielfalt, Verlust der natürlichen Bodenfruchtbarkeit und verdorbenem Grundwasser.
https://www.agrarkoordination.de/upload ... rn_low.pdfDurchschnittliche Größe
eines landwirtschaftlichen Hofes
in Afrika und Asien:
1,6 Hektar
Durchschnittliche Größe
eines landwirtschaftlichen Hofes
in Deutschland:
58 Hektar
Größe eines Fußballfeldes
laut UEFA-Vorgaben:
0,7 Hektar
Oder auch hier:
http://indienheute.de/landwirtschaftlic ... n-den-usa/Die durchschnittliche landwirtschaftliche Betriebsgröße in Indien liegt bei ca. 1,2 ha. Zum Vergleich Deutschland (45 ha) und USA (180 ha!).
In Afrika ist die Situation teilweise noch schlimmer.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 53730.htmlArbeitserlaubnis ab dem ersten Tag, 900 Quadratmeter Grund und ein Bleiberecht für immer - all das bietet das kleine Land Uganda jedem registrierten Flüchtling an. Was steckt dahinter?
900 Quadratmeter = 0,09 haDas oder der Hektar, schweizerisch die Hektare (Einzahl), ist eine Maßeinheit der Fläche mit dem Einheitenzeichen ha. Sie ist vor allem in der Land- und Forstwirtschaft verbreitet und entspricht einer Fläche von 10000 m², also beispielsweise einem quadratischen Feld mit der Seitenlänge 100 Meter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hektar
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Eben "Bio" Tiere leiden noch viel mehrEbiker hat geschrieben:(07 Apr 2018, 15:48)
S Eier hab ich noch nie im Supermarkt gesehen, weder REWE noch ALDI oder LIDL. In andere gehe ich selten bis gar nicht.
Und bei BIO gehts nicht um Moral sondern ums Geld. Man verdient mehr dran. Oder ist es moralisch Tiere qualvoll verrecken zu lassen weil man bei Medikamentengabe das Biosiegel verliert ?
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
-Immanuel Kant
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Hier zoffen wir uns doch über die Bio-Eier, die von Käufern in die Käfig-Pappe hinein gemogelt werden. Zur Einwanderungspolitik Ugandas ist es da ein weiter Weg. Dazu habe ich auch einen Verdacht... und den halte ich aus guten Gründen unter der Decke.Adam Smith hat geschrieben:(09 Apr 2018, 21:19)
Hier mal eine Statistik zu dem Thema.
https://www.agrarkoordination.de/upload ... rn_low.pdf
Oder auch hier:
http://indienheute.de/landwirtschaftlic ... n-den-usa/
In Afrika ist die Situation teilweise noch schlimmer.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 53730.html
900 Quadratmeter = 0,09 ha
https://de.wikipedia.org/wiki/Hektar
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Das ist ja furchtbar! Wie sehr mögen da Hühner gequält werden, die durch feuchte Wiesen laufen! Aber wer da als Huhn Unzufriedenheit äußert, der ziert des Bauern sonntägliche Tafel. Besser Schnabel halten und Eier legen.
Re: Andere Eier in den Kartons der Supermärkte als angegeben
Bio hat nix mit feuchten Wiesen zu tun. Die leben genau so im großen Stall, halt mit Auslauf drum rum. Wenn da Wiese ist dann nicht lange. Und wenn das Fischmehlfutter ein Biosiegel hat dann ist alles paletti
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