jorikke hat geschrieben:(27 Aug 2017, 11:27)"Kaffee öffentlich ächten"?
Was ist denn schlecht an Kaffee?
Doch nur, dass ein paar versponnene Pappnasen es hier behaupten.
Kaffee und Tee sind wunderbare Getränke die nur in den Köpfen einiger überspannter Typen schädlich sind.
Kaffee trinkt man zum Aufputschen und gegen die Müdigkeit?
Geht´s noch?
Den meisten Kaffee trinken die Leute morgens nach dem Aufstehen, wenn sie ausgeschlafen sind.
Genussmittel?
Lächerlich, ein ganz normales Getränk.
Eigentlich hatte ich bislang den Eindruck, dass das Thema hier von 90 Prozent der Diskutanten einfach nur ironisch auf die Schippe genommen wurde ...
"Genussmittel" sind Lebensmittel, die primär nicht zum Hungerstillen oder Durstlöschen verwendet werden sondern - eben - als Genuss. Egal ob der nun in einer "Aufmunterung" oder in einem "Geschmackserlebnis" besteht. Für mich steht bei Kaffee ganz klar letzteres im Vordergrund. Ich trinke auch ausschließlich Espresso und niemals Filter- oder gar Automatenkaffee. Idealerweise mit einem kleinen Stückelchen Bitterschokolade dazu. Nach einem solchen Geschmacksgenuss bin ich gegen (fast) jede Fiesigkeit des Alltags gewappnet.
Es ist - inzwischen bekanntermaßen - ja auch so, dass Espresso weit weniger Koffein und dafür umso mehr Geschmacksstoffe enthält als Filterkaffee.
Dazu und zum Thema überhaupt auch: Die zehn größten Irrtümer bezüglich Kaffee:
http://www.medizin.de/ratgeber/kaffee-die-zehn-groessten-irrtuemer.htmlSehr witzig übrigens darin eine der klassischsten Freudschen Verschreiber, die ich kenne:
Dennoch haben zahlreiche Studien herausgefunden, dass Kaffee das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, nicht erhöht. Im Gegenteil: Bei moderatem Genuss soll das Schlafanfallrisiko sogar gesenkt werden.

"Ich kann keine Nation lieben, ich kann keinen Staat lieben, ich kann nur meine Freunde lieben." Hannah Arendt