Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

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jorikke
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von jorikke »

hafenwirt hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:09)

Das ist richtig, Verbote sind eigentlich falsch. Man könnte aber Kampagnen starten in denen gezeigt wird, dass Konsum schlecht ist. So, dass Kaffekonsum öffentlich geächtet wird und man Konsumenten von Kaffee negative Eigenschaften zuschreibt. Ein Anfang wäre es Promis, die einen schlechten Ruf haben als Kaffeekonsumenten hinzustellen, Boris Becker zum Beispiel.
"Kaffee öffentlich ächten"?
Was ist denn schlecht an Kaffee?
Doch nur, dass ein paar versponnene Pappnasen es hier behaupten.
Kaffee und Tee sind wunderbare Getränke die nur in den Köpfen einiger überspannter Typen schädlich sind.
Kaffee trinkt man zum Aufputschen und gegen die Müdigkeit?
Geht´s noch?
Den meisten Kaffee trinken die Leute morgens nach dem Aufstehen, wenn sie ausgeschlafen sind.
Genussmittel?
Lächerlich, ein ganz normales Getränk.
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JJazzGold
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von JJazzGold »

hafenwirt hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:18)

Mein Plan wäre eher Propaganda, nicht medizinisch untermalte Aufklärung. Bei Aufklärung ist es so dass dann Menschen aus esoterischen Gründen Kaffee konsumieren würden, weil sie die Aufklärung für ein Produkt der Pharmaindustrie halten.

Man könnte aber jedesmal, wenn ein Promi auf die schiefe Bahn gerät, dies mit Kaffeekonsum erklären, zum Beispiel: "Promi morgens aus der Hecke gezogen, es lag am Kaffeekonsum" oder "Promi total am Ende, pleite und ohne Job, der Kaffee ist schuld."

Ganz vorsichtig!
Auf Balzac lass ich nichts kommen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Aug 2017, 04:08)

Dann muß man einen Schnelltest entwickeln, mit dem der Dope nachgewiesen werden kann.
In der Atemluft ist nichts nachzuweisen und zur Blutabnahme geht es bislang nur bei einem begründeten Verdacht.
Man müßte im Prinzip jeden Choleriker vorsichtshalber, zwecks Kontrolle, aus der Spur nehmen.
Das wird ja nicht so schwer sein, Koffein im Körper nachzuweisen.
Und falls doch, könnte man die Unternehmen, welche Produkte mit Koffein verkaufen, verpflichten dort einen Marker beizumischen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

JFK hat geschrieben:(27 Aug 2017, 09:41)

Lauwarm?
Der Choleriker erzürnt sich, weil der Kaffee zu heiß, zu kalt, zu dünn, oder zu stark ist.
Der Melancholiker resigniert, weil der Kaffee schon immer nur Kaffe war.
Der Sanguiniker sagt, na toll, ich kann Kaffe zu Kaffee aufwerten.
Der Phlegmatiker fragt, und warum soll ich Dope einnehmen?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

JFK hat geschrieben:(27 Aug 2017, 09:14)

Koffein Sucht ist mMn Kopfsache, ich trink manchmal wochenlang ganz viel Kaffee/Cola/Energy, dann wieder wochenlang gar nichts davon und spüre keinerlei Entzug, bei Nikotin verhält es sich etwas anders, mein letzter Entzug war der reinste Horror.
Ich denke jeder reagiert anders auf Entzug von Mitteln. Ich war 10 Jahre Raucher und nun bald 2 Jahre nicht und ich hatte kaum Entzugserscheinungen (außer Müdigkeit). Wenn die Ressource Kaffee knapp war habe ich aber bereits Menschen gesehen, die sich beinahe geprügelt haben um die letzte Tasse. Auch ein stundenlanges Zittern war der Fall bei dem ein oder anderen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(27 Aug 2017, 12:34)

Ich denke jeder reagiert anders auf Entzug von Mitteln. Ich war 10 Jahre Raucher und nun bald 2 Jahre nicht und ich hatte kaum Entzugserscheinungen (außer Müdigkeit). Wenn die Ressource Kaffee knapp war habe ich aber bereits Menschen gesehen, die sich beinahe geprügelt haben um die letzte Tasse. Auch ein stundenlanges Zittern war der Fall bei dem ein oder anderen.
Kaffee to go, heißt nicht umsonst, Kaffee zu weglaufen.
Das beste Mittel zum Abgewöhnen.
Es sei denn, Kaffee aus Togo ist gemeint.
Dann muß man die Sache neu überdenken.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Aug 2017, 12:42)

Kaffee to go, heißt nicht umsonst, Kaffee zu weglaufen.
Das beste Mittel zum Abgewöhnen.
Es sei denn, Kaffee aus Togo ist gemeint.
Dann muß man die Sache neu überdenken.
Wenn man in einem Büro sitzt, kann man nicht unbedingt weglaufen zum Kaffee und auch aus Togo würde es zu lange dauern. Eine Person hatte dann nach einer Stunde per Taxi sich Kaffee liefern lassen aufgrund des schweren Entzugs.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(27 Aug 2017, 12:45)

Wenn man in einem Büro sitzt, kann man nicht unbedingt weglaufen zum Kaffee und auch aus Togo würde es zu lange dauern. Eine Person hatte dann nach einer Stunde per Taxi sich Kaffee liefern lassen aufgrund des schweren Entzugs.
Die Dosis macht, daß etwas Gift wird.
Jeder normale Arbeitgeber ersetzt darum alle Kaffeemaschinen, für seine Mitarbeier, durch kostenlose Wasserspender.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Aug 2017, 12:51)

Die Dosis macht, daß etwas Gift wird.
Jeder normale Arbeitgeber ersetzt darum alle Kaffeemaschinen, für seine Mitarbeier, durch kostenlose Wasserspender.
Erinnert mich auch daran, dass ich Hochqualifizierte kenne, denen nach dem Gehalt das wichtigste ist, dass der AG kostenlosen Kaffee anbietet und teils sogar Jobs ablehnen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Misterfritz »

hafenwirt hat geschrieben:(27 Aug 2017, 15:08)

Erinnert mich auch daran, dass ich Hochqualifizierte kenne, denen nach dem Gehalt das wichtigste ist, dass der AG kostenlosen Kaffee anbietet und teils sogar Jobs ablehnen.
Wie bekloppt ist das denn?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Ammianus »

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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von schokoschendrezki »

jorikke hat geschrieben:(27 Aug 2017, 11:27)

"Kaffee öffentlich ächten"?
Was ist denn schlecht an Kaffee?
Doch nur, dass ein paar versponnene Pappnasen es hier behaupten.
Kaffee und Tee sind wunderbare Getränke die nur in den Köpfen einiger überspannter Typen schädlich sind.
Kaffee trinkt man zum Aufputschen und gegen die Müdigkeit?
Geht´s noch?
Den meisten Kaffee trinken die Leute morgens nach dem Aufstehen, wenn sie ausgeschlafen sind.
Genussmittel?
Lächerlich, ein ganz normales Getränk.
Eigentlich hatte ich bislang den Eindruck, dass das Thema hier von 90 Prozent der Diskutanten einfach nur ironisch auf die Schippe genommen wurde ...

"Genussmittel" sind Lebensmittel, die primär nicht zum Hungerstillen oder Durstlöschen verwendet werden sondern - eben - als Genuss. Egal ob der nun in einer "Aufmunterung" oder in einem "Geschmackserlebnis" besteht. Für mich steht bei Kaffee ganz klar letzteres im Vordergrund. Ich trinke auch ausschließlich Espresso und niemals Filter- oder gar Automatenkaffee. Idealerweise mit einem kleinen Stückelchen Bitterschokolade dazu. Nach einem solchen Geschmacksgenuss bin ich gegen (fast) jede Fiesigkeit des Alltags gewappnet.

Es ist - inzwischen bekanntermaßen - ja auch so, dass Espresso weit weniger Koffein und dafür umso mehr Geschmacksstoffe enthält als Filterkaffee.

Dazu und zum Thema überhaupt auch: Die zehn größten Irrtümer bezüglich Kaffee: http://www.medizin.de/ratgeber/kaffee-d ... uemer.html

Sehr witzig übrigens darin eine der klassischsten Freudschen Verschreiber, die ich kenne:
Dennoch haben zahlreiche Studien herausgefunden, dass Kaffee das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, nicht erhöht. Im Gegenteil: Bei moderatem Genuss soll das Schlafanfallrisiko sogar gesenkt werden.
:D
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Quatschki »

Die meisten Menschen sterben erwiesenermaßen im Bett und nicht beim Kaffeetrinken
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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jorikke
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von jorikke »

Quatschki hat geschrieben:(28 Aug 2017, 08:36)

Die meisten Menschen sterben erwiesenermaßen im Bett und nicht beim Kaffeetrinken
Link? :D
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ich hätte da noch ein Rezept für das typische Beduinengetränk aus dem fernen Oman - wer irgendwo im Nirgendwo als Gast begrüßt wird, dem wird qahwa (arab. für das was türkisch dann zu "kahve" wurde) meint schlicht "ein anregendes Getränk". In winzigen Porzellantässchen zuvor frisch aufgebrüht - man trinkt davon mehrere Portionen - es wird nachgeschenkt bis man das (leere) Tässchen eindeutig mit einer gekonnten Drehung der Hand schwenkt.

Ablehnung oder zu frühes Schwenken, wäre eine klare Beleidigung des Gastgebers - man muss herausfinden wo die Grenze für das ebenso verpönte "zuviel" liegt. Der "Gahwa" hinterlässt eine beachtliche Menge des Mahlguts in dem Tässchen und Zucker gibt es in jedem Fall obendrauf. Das (im WWW gefundene Rezept) lautet :
Quelle hat geschrieben:350 ml Wasser
2 Teelöffel gemahlener Kaffee
1 gehäufter Teelöffel Zucker
1/2 Teelöffel gemahlener Kardamom
Bei Belieben: 1/4 Teelöffel gemahlene Nelken
In wieweit das immer zur Anwendung kam, weiß ich schlicht nicht. Jedenfalls habe ich vor Ort sehr häufig diesen "Gahwa", der übrigens auch dem weiblichen Gast gereicht wird, getrunken. Bin dabei nicht süchtig geworden, aber immer wieder sehr erfreut gewesen, wenn ich - wir dazu eingeladen wurden. Jenseits der Orte und Straßen irgendwo im Oman. Ein sehr sympathisches Völkchen ganz dahinten auf der Halbinsel.... :thumbup:
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Provokateur »

Kaffee hält uns am Arbeiten.

Und Alkohol lässt uns das am Wochenende vergessen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Ein klein gedruckter Satz auf dem Paket wo auch eine Webseite zur Aufklärung draufsteht wäre eigentlich nicht verkehrt. Aber erstens achtet da sowieso niemand drauf und andererseits müsste dann ja fast überall so etwas drauf stehen.Schokolade, Tee, Gewürze, Lebensmittel usw. Wäre alles übertrieben und kaum möglich wenn man bedenkt was für Gifte man sich durch viele Lebensmittel reinzieht.
Und für so Minderbemittelt halte ich uns Menschen größtenteils auch noch nicht, das wir uns nicht selbst etwas schlau machen können. Dafür sowas sind die Gefahren zu gering.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(28 Aug 2017, 14:32)

Ein klein gedruckter Satz auf dem Paket wo auch eine Webseite zur Aufklärung draufsteht wäre eigentlich nicht verkehrt. Aber erstens achtet da sowieso niemand drauf und andererseits müsste dann ja fast überall so etwas drauf stehen.Schokolade, Tee, Gewürze, Lebensmittel usw. Wäre alles übertrieben und kaum möglich wenn man bedenkt was für Gifte man sich durch viele Lebensmittel reinzieht.
Und für so Minderbemittelt halte ich uns Menschen größtenteils auch noch nicht, das wir uns nicht selbst etwas schlau machen können. Dafür sowas sind die Gefahren zu gering.
Es ist doch die Frage, was ist eine Gefahr? Klar, alles kann Sucht sein. Aber staatliche Eingriffe zielen ja auf Problemlösung ab. Ein Problem wird es für den Staat, wenn eine relevante Menge an Menschen sich ein Mittel reinzieht. Aber gibt es hier in Deutschland eine relevante Menge an Menschen die nach Majoran süchtig sind, sodass diese Warnhinweise benötigen, nicht 1 kg Majoran am Tag zu essen?

Beim Kaffee verhält es sich anders. Tagtäglich werden Millionen Liter Kaffee getrunken und das verursacht Probleme.
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mok
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Haste auch wieder recht. Aber was meinst du genau für Probleme?
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Billie Holiday »

Probleme bereiten mir die Abwesenheit der ersten Tasse Kaffee morgens um 5.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Bielefeld09 »

Alle fremdgesteuert durch Kaffee.
Alle wieder drogenabhängig.
So menschlich.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Aug 2017, 23:40)

Alle fremdgesteuert durch Kaffee.
Alle wieder drogenabhängig.
So menschlich.
So ein Quatsch. Kaffee schmeckt und macht wach. Mich jedenfalls. Morgens eine Tasse Kaffee ist was Schönes, aber ich begehe keine Verbrechen, um in den Genuß zu kommen. Wenn die Bohnen alle sind, gibt es einen Tee. Darf man morgens was Leckeres trinken, ohne dass einem Fremdsteuerung und Drogenabhängigkeit unterstellt werden?
Einfach so aus reinem Genuß?
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Alles halb so schlimm.Solange man die Drogen nicht missbraucht und klar kommt.
Und falsch anwenden sollte man sie auch nicht wie in diesen Fall: 2 Jugendliche schnupfen Koffein-pulver, so stark wie 200 Tassen Kaffee. Wow da muss man erstmal drauf kommen..
http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 50016.html
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:05)

Alles halb so schlimm.Solange man die Drogen nicht missbraucht und klar kommt.
Und falsch anwenden sollte man sie auch nicht wie in diesen Fall: 2 Jugendliche schnupfen Koffein-pulver, so stark wie 200 Tassen Kaffee. Wow da muss man erstmal drauf kommen..
http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 50016.html
Danke für ihre Recherche. Ein weiterer Grund für die massive Limitierung von Koffeinzufuhrmitteln. Überhaupt sollte das Getränk erst ab 18 sein. Jugendliche scheinen damit kaum umgehen zu können. Ich erinnere mich auch noch an die Schule da erlebten viele beim ersten Kaffee Schweißausbrüche und teilweise Herzrasen. Vielleicht sollte Kaffee aus dem schulischen Umfeld weiträumig verbannt werden.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:12)

Danke für ihre Recherche. Ein weiterer Grund für die massive Limitierung von Koffeinzufuhrmitteln. Überhaupt sollte das Getränk erst ab 18 sein. Jugendliche scheinen damit kaum umgehen zu können. Ich erinnere mich auch noch an die Schule da erlebten viele beim ersten Kaffee Schweißausbrüche und teilweise Herzrasen. Vielleicht sollte Kaffee aus dem schulischen Umfeld weiträumig verbannt werden.
Dann pfeifen die sich noch mehr Red Bull rein.
Der Markt hebelt jede Regulierung aus.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Kaffee und Energiedrinks und paar andere Sachen die mir gerad nicht einfallen werden zu verharmlost und als völlig normal angesehen.
Weswegen viele noch nicht einmal wissen das es auch gewisse Drogen sind und Gefahren haben können.
Wozu auch Gedanken darüber machen ? Macht doch jeder.Ein bisschen Aufklärung würde wohl nicht schaden.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

mok hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:29)

Kaffee und Energiedrinks und paar andere Sachen die mir gerad nicht einfallen werden zu verharmlost und als völlig normal angesehen.
Weswegen viele noch nicht einmal wissen das es auch gewisse Drogen sind und Gefahren haben können.
Wozu auch Gedanken darüber machen ? Macht doch jeder.Ein bisschen Aufklärung würde wohl nicht schaden.
Wenn man das ernsthaft betreibt, würde man feststellten, was alles nicht wirklich gebraucht wird.
Jedenfalls nicht zum Überleben.
Die haben aber schon in der Steinzeit angefangen, Getreide und andere stärke- und zuckerhaltige Produkte zu vergären und komisches Zeug zu rauchen.
Damit hat sich der Schamane in Trance versetzt und seinen Leuten erklärt, ab wann sich das Wetter ändert und wo es Wild gibt.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:29)

Kaffee und Energiedrinks und paar andere Sachen die mir gerad nicht einfallen werden zu verharmlost und als völlig normal angesehen.
Weswegen viele noch nicht einmal wissen das es auch gewisse Drogen sind und Gefahren haben können.
Wozu auch Gedanken darüber machen ? Macht doch jeder.Ein bisschen Aufklärung würde wohl nicht schaden.
Ich fragte einen Bekannten, er berichtete mir folgendes: Der Kaffee war leer seit dem gestrigen Tage, der Lieferant sollte erst heute Nachmittag kommen. Das führte dazu, dass 15 Leute im Büro mit rot anlaufenden Augen nicht miteinander geredet haben. Es war betretenes Schweigen und auch Suchtverhalten zu beobachten. Einer versuchte aus dem Glas, in dem sich der Kaffee befand, noch die letzten eingetrockneten Reste herauszubekommen um vielleicht noch einen letzten hinzubekommen. Andere durchguckten die Regale, ob nicht jemand Reserven versteckt hat.

Selbst der Lüftungsschacht wurde geöffnet, in der Hoffnung, dass jemand für die Not gehamstert hat. Einer sah eine Energydose und schüttelte ein paar Tropfen heraus. An anderer Stelle war abgestandene Cola ohne Kohlensäure (von letzter Woche, als jemand bei MCDonalds war), auch diese wurde geschändet.

Irgendwann war dann Nachmittag und die Leute standen um die Maschine. Als der Kaffee durch war, fuchtelten die Leute wie wild mit den Armen, eine Tasse zerbrach in dem Gemengelage. Als einer nichts abbekam und auf den nächsten Durchlauf warten musste, pöbelte er rum.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(07 Sep 2017, 21:29)

Ich fragte einen Bekannten, er berichtete mir folgendes: Der Kaffee war leer seit dem gestrigen Tage, der Lieferant sollte erst heute Nachmittag kommen. Das führte dazu, dass 15 Leute im Büro mit rot anlaufenden Augen nicht miteinander geredet haben. Es war betretenes Schweigen und auch Suchtverhalten zu beobachten. Einer versuchte aus dem Glas, in dem sich der Kaffee befand, noch die letzten eingetrockneten Reste herauszubekommen um vielleicht noch einen letzten hinzubekommen. Andere durchguckten die Regale, ob nicht jemand Reserven versteckt hat.

Selbst der Lüftungsschacht wurde geöffnet, in der Hoffnung, dass jemand für die Not gehamstert hat. Einer sah eine Energydose und schüttelte ein paar Tropfen heraus. An anderer Stelle war abgestandene Cola ohne Kohlensäure (von letzter Woche, als jemand bei MCDonalds war), auch diese wurde geschändet.

Irgendwann war dann Nachmittag und die Leute standen um die Maschine. Als der Kaffee durch war, fuchtelten die Leute wie wild mit den Armen, eine Tasse zerbrach in dem Gemengelage. Als einer nichts abbekam und auf den nächsten Durchlauf warten musste, pöbelte er rum.
Hat zu lange gedauert.
Die waren in der Nachtbar, dann nach Hause, wo ihnen die Mäuse mit verweinten Augen entgegenkamen. Also duschen, umziehen und ab zur Arbeit…unterwegs die Läden noch zu und an den offenen nachtblind vorbeigefahren.
...
Ein richtiger Chef sieht, was los ist und ergreift Sofortmaßnahmen zur Klärung der Kaffeefrage.
In diesem Falle ein Muß.
Du, runter in den Betriebsshop, Packung Kaffee holen.
Ihr zwei, mit den Kaffeekannen nach oben in die Kantine, vollzapfen und sofort wieder hierher.
Möge euch Gott,…, wenn ihr da oben vergammelt.
So entstehen um 8.00 Uhr entspannte Gesichter.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

unity in diversity hat geschrieben:(08 Sep 2017, 02:46)

Hat zu lange gedauert.
Die waren in der Nachtbar, dann nach Hause, wo ihnen die Mäuse mit verweinten Augen entgegenkamen. Also duschen, umziehen und ab zur Arbeit…unterwegs die Läden noch zu und an den offenen nachtblind vorbeigefahren.
...
Ein richtiger Chef sieht, was los ist und ergreift Sofortmaßnahmen zur Klärung der Kaffeefrage.
In diesem Falle ein Muß.
Du, runter in den Betriebsshop, Packung Kaffee holen.
Ihr zwei, mit den Kaffeekannen nach oben in die Kantine, vollzapfen und sofort wieder hierher.
Möge euch Gott,…, wenn ihr da oben vergammelt.
So entstehen um 8.00 Uhr entspannte Gesichter.
Das ist aber die Bekämpfung von Symptomen, nicht der Ursache.

Eine massive Regierungs-Kampagne (2% vom Bundeshaushalt) wäre nützlicher, bei der den Menschen Alternativen zum Weg aus der Kaffee-Sucht aufgezeigt werden können.

Wenn irgendwann die Kaffeepflanze eliminiert ist, haben wir sonst ein großes Problem.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(08 Sep 2017, 16:05)

Das ist aber die Bekämpfung von Symptomen, nicht der Ursache.

Eine massive Regierungs-Kampagne (2% vom Bundeshaushalt) wäre nützlicher, bei der den Menschen Alternativen zum Weg aus der Kaffee-Sucht aufgezeigt werden können.

Wenn irgendwann die Kaffeepflanze eliminiert ist, haben wir sonst ein großes Problem.
Diese Kampagne muß man flankieren, indem man Antidopingrichtlinien für die Firma deklariert.
Wir können keine koffeinabhängigen Menschen als Mitarbeiter begrüßen.
Die Bemiezung des Antidiskriminierungsbeauftragten, übernimmt unsere Geheimwaffe.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:29)

Kaffee und Energiedrinks und paar andere Sachen die mir gerad nicht einfallen werden zu verharmlost und als völlig normal angesehen.
Weswegen viele noch nicht einmal wissen das es auch gewisse Drogen sind und Gefahren haben können.
Wozu auch Gedanken darüber machen ? Macht doch jeder.Ein bisschen Aufklärung würde wohl nicht schaden.
Mir ist da noch etwas eingefallen. Es ist in dieser Gesellschaft als völlig normal angesehen, sich zum Kaffee zu treffen. Will man einen Liebes Partner näher kennenlernen, fragt man stets nach sem Kaffee. Niemand lädt zum Mineralwasser ein. Wer das tut, wird in der Regel abgelehnt

Es muss der umgekehrte Fall eintreten. Das es verpöhnt ist, jemanden zum Konsum von Kaffee einzuladen, einem Getränk mit der gefährlichen Droge Koffein.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Realist2014 »

hafenwirt hat geschrieben:(13 Sep 2017, 12:15)

Mir ist da noch etwas eingefallen. Es ist in dieser Gesellschaft als völlig normal angesehen, sich zum Kaffee zu treffen. Will man einen Liebes Partner näher kennenlernen, fragt man stets nach sem Kaffee. Niemand lädt zum Mineralwasser ein. Wer das tut, wird in der Regel abgelehnt

Es muss der umgekehrte Fall eintreten. Das es verpöhnt ist, jemanden zum Konsum von Kaffee einzuladen, einem Getränk mit der gefährlichen Droge Koffein.



man muss das Coffein noch ergänzen...( mit den richtigen Mitteln)

hilft gegen Fettleibigkeit
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Alpha Centauri
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Alpha Centauri »

Naja Fettleibigkeit ist ja leider trotzdem, wie man tagtäglich auf deutschen Großstadt Straßen beobachten kann, dennoch auf dem Vormarsch.
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streicher
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von streicher »

Kaffee gehört immerhin zu den sehr aromareichen Getränken. Vielleicht ist Lupinenkaffee eine Alternative? Wird hierzulande produziert, gibt es gemahlen und hat keinen Koffein. Wer es mag...
Die Zukunft ist Geschichte.
Otto.F.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Otto.F. »

Das ganze Leben besteht aus Süchten. Fresssucht, Koffein, Heroin, Zucker, Alk, Liebe machen, Glotze, Menschen jagen, existieren.
Jeder hat so seine eigenen. Ohne Kaffee rennen einige auch rum wie ein wandelndes Wrack und drehen bei jeder Kleinigkeit durch.
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jorikke
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von jorikke »

Otto.F. hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:53)

Das ganze Leben besteht aus Süchten. Fresssucht, Koffein, Heroin, Zucker, Alk, Liebe machen, Glotze, Menschen jagen, existieren.
Jeder hat so seine eigenen. Ohne Kaffee rennen einige auch rum wie ein wandelndes Wrack und drehen bei jeder Kleinigkeit durch.
Jeder hat so seine Eigenen, ist gut.
Ich hab sie alle.
Jetzt mal ernsthaft. Wir essen gerne Muscheln, Miesmuscheln. Ich schätze mal so rund 10 X jährlich. Bis jetzt hat das immer gut geklappt. In diesem Jahr ist es wie verhext. Die Dinger gehen nicht, wie sonst immer auf. Nach dem Kochen tut sich nur ein ganz geringer Spalt zwischen den Schalenhälften auf und es ist wirklich eine Kraftanstrengung die Dinger auf zu brechen. Sonst ging das immer prima, die Schalen lösten sich, in der einen Hälfte blieb das Muschelfleisch zurück, die andere Hälfte konnte als Löffel benutzt werden. Jetzt halbiert bleibt in jeder Schale jeweils das halbe Muschelfleisch kleben und man muss es sozusagen mit den Zähnen rausbeißen. Gibt vielleicht elegantere Methoden, wir haben vorsichtshalber, um unbeobachtet zu sein, die Jalousie runter gelassen. Was ist los, hat sich eine Essresistente Sorte entwickelt ?
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Misterfritz »

jorikke hat geschrieben:(09 Dec 2018, 21:54)

Jeder hat so seine Eigenen, ist gut.
Ich hab sie alle.
Jetzt mal ernsthaft. Wir essen gerne Muscheln, Miesmuscheln. Ich schätze mal so rund 10 X jährlich. Bis jetzt hat das immer gut geklappt. In diesem Jahr ist es wie verhext. Die Dinger gehen nicht, wie sonst immer auf. Nach dem Kochen tut sich nur ein ganz geringer Spalt zwischen den Schalenhälften auf und es ist wirklich eine Kraftanstrengung die Dinger auf zu brechen. Sonst ging das immer prima, die Schalen lösten sich, in der einen Hälfte blieb das Muschelfleisch zurück, die andere Hälfte konnte als Löffel benutzt werden. Jetzt halbiert bleibt in jeder Schale jeweils das halbe Muschelfleisch kleben und man muss es sozusagen mit den Zähnen rausbeißen. Gibt vielleicht elegantere Methoden, wir haben vorsichtshalber, um unbeobachtet zu sein, die Jalousie runter gelassen. Was ist los, hat sich eine Essresistente Sorte entwickelt ?
Man benutzt die gesamte Muschel als eine Art Zange, um das Fleisch rauszulösen. Löffeln? Davon habe ich noch nie gehört.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Alpha Centauri »

Man kann von vielen abhängig werden ( physisch wie psychisch) Vom Drogen ( Crystal.bis Alkohol), Essen, Glücksspiel, Videospiel, Sex, Arbeit, Kaufen, Sport, Pornos.

Alle Süchte haben eins gemein im Mittelpunkt steht Dopamin
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Alpha Centauri »

Otto.F. hat geschrieben:(09 Dec 2018, 16:53)

Das ganze Leben besteht aus Süchten. Fresssucht, Koffein, Heroin, Zucker, Alk, Liebe machen, Glotze, Menschen jagen, existieren.
Jeder hat so seine eigenen. Ohne Kaffee rennen einige auch rum wie ein wandelndes Wrack und drehen bei jeder Kleinigkeit durch.

Ich habe letzte Woche Dokus gesehen da ging es um. Zucker- Alkohol- und Pornosucht.

Ist schon manchmal sehr erstaunlich was gewisse Stoffe und Verhaltensweisen aus Menschen machen
Otto.F.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Otto.F. »

Alpha Centauri hat geschrieben:(09 Dec 2018, 22:40)

Ich habe letzte Woche Dokus gesehen da ging es um. Zucker- Alkohol- und Pornosucht.

Ist schon manchmal sehr erstaunlich was gewisse Stoffe und Verhaltensweisen aus Menschen machen
Letztlich ist Sucht nur eine Definition des Menschen.
Erstaunlich wie viele Leute auf ihren Flug auf irgendwelche Südseeinseln beharren, nur um dort von morgens bis abends in der Sonne zu brutzeln. Dabei ist es teuer, langweilig, die Haut verbrennt und dauerschwitzen eigentlich doch eklig ist.
Wenn dann noch Stoffe wie Koffein, Zucker, Fett, Nikotin, Alk oder auch Marihuana hinzukommen, will der Mensch natürlich mehr.
Am Ende verbieten wir nach Gefährlichkeit für die eigene, oder anderer Gesundheit. Und manches könnte man nicht mehr verbieten. Zumindest nicht von heute auf morgen.
Siehe Alkverbot in den USA im letztem Jahrtausend.

Aber bei Kaffee oder Cola brauchen wir uns diesbezüglich wohl keine Sorgen eines Verbotes zu machen.
Alpha Centauri
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ich bin ohnehin der Ansicht man sollte die ganze Drogenpolitik überdenken. Bei den Verboten also was legal ist und was nicht dass hat mit Logik nicht zu tun ( warum.wird nicht gleich alles verboten was potenziell süchtig machen kann Kakao, Kaffee, Arbeit, Kaufen oder Pornos?) besonders augenfällig ist ja bei Alkohol vs. Cannabis da richtet Alkohol die weit größeren Schäden an ( vor allem physisch) Verbot?? Keine Spur Cannabis dagegen schon, Logik? Fehlanzeige
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Otto.F. »

Alpha Centauri hat geschrieben:(10 Dec 2018, 08:26)

Ich bin ohnehin der Ansicht man sollte die ganze Drogenpolitik überdenken. Bei den Verboten also was legal ist und was nicht dass hat mit Logik nicht zu tun ( warum.wird nicht gleich alles verboten was potenziell süchtig machen kann Kakao, Kaffee, Arbeit, Kaufen oder Pornos?) besonders augenfällig ist ja bei Alkohol vs. Cannabis da richtet Alkohol die weit größeren Schäden an ( vor allem physisch) Verbot?? Keine Spur Cannabis dagegen schon, Logik? Fehlanzeige
Alkohol ist halt schon seit Jahrzehnten fest in der Gesellschaft integriert. Das ließe sich nicht mehr ohne Aufstand verbieten. Und selbstgebrautes ist oft pures Gift. Was Marihuana angeht, sehe ich auch dort einen geistigen Verfall.
Zumindest eine gewisse körperliche Faulheit und Willenlosigkeit. Die Frage wäre doch eigentlich, ob man noch mehr legale Drogen in der Gesellschaft will und welchen Zweck dies erfüllen sollte. Denn manche führen diese Frage etwas sehr verbissen. Manchmal hab ich das Gefühl es sind Abhängige, dazu passt die Verbissenheit wie vehement auf Legalisierung gepocht wird.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Ein Terraner »

Otto.F. hat geschrieben:(10 Dec 2018, 09:34)

Die Frage wäre doch eigentlich, ob man noch mehr legale Drogen in der Gesellschaft will
Die Drogen sind in der Gesellschaft, ob du das willst oder nicht.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Otto.F. »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Dec 2018, 11:36)

Die Drogen sind in der Gesellschaft, ob du das willst oder nicht.
Noch einer der verbittert um Drogen kämpft. Dabei so blind ist und nicht mal erkennt, das der gegenüber nie geschrieben hat ob er es will oder nicht.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Ein Terraner »

Otto.F. hat geschrieben:(10 Dec 2018, 12:47)

Noch einer der verbittert um Drogen kämpft. Dabei so blind ist und nicht mal erkennt, das der gegenüber nie geschrieben hat ob er es will oder nicht.
Du hast die Frage in den Raum gestellt ob die Gesellschaft das will, die hat aber schon längst entschieden. Und mir geht es auch nicht um Drogen, sondern um gesunden Menschenverstand.
Die Prohibition ist einfach nur Menschenverachtung und das auch noch mit einer Unmenge an Steuergeldern.

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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Boraiel hat geschrieben:(26 Aug 2017, 21:06)

Wasser trinkt man anders als Kaffee. Kaffee trinkt man gegen Müdigkeit, nicht wenn man Bedarf an Flüssigkeitszufuhr hat, deswegen muss man nach dem Konsum auch in kurzer Zeit auf die Toilette.
Kaffee trinkt man nicht gegen Muedigkeit und auch nicht gegen Durst sondern weil er schmeckt und als Getraenk gut zum Fruehstueck oder zu einem Stueck Kuchen passt. Manche ziehen Tee vor. Nur weil Deutsche gerne Kaffee trinken kann sollte man nicht gleich von Sucht reden.


Was anderes ist wenn jemand 12Dosen Red Bull am Tag konsumiert.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Billie Holiday »

Ich genieße gerade eine Tasse Kaffee. Frisch gemahlene Bohnen. Ob das nun Sucht ist, ist mir ziemlich egal. Also mir schmeckt es. :cool: :thumbup:
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Otto.F. »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(11 Dec 2018, 02:34)

Kaffee trinkt man nicht gegen Muedigkeit und auch nicht gegen Durst sondern weil er schmeckt und als Getraenk gut zum Fruehstueck oder zu einem Stueck Kuchen passt. Manche ziehen Tee vor. Nur weil Deutsche gerne Kaffee trinken kann sollte man nicht gleich von Sucht reden.


Was anderes ist wenn jemand 12Dosen Red Bull am Tag konsumiert.
Manche trinken ganze Kannen Kaffee am Tag und manche funktionieren ohne Kaffee tatsächlich nicht.
Ist bei Alk auch nicht anders. Süchtige verneinen ihre Sucht ebenfalls auf Teufel komm raus. Im Prinzip ist Kaffesucht auch egal, da für einen selbst und andere nicht schädlich. Daher braucht man eine gewisse Sucht auch nicht relativieren oder abstreitig machen.
Letztlich wird es vehement bestritten, weil man nicht sagen will "das Volk ist abhängig". Dabei lebt man für Süchte. Vermutlich ist dies sogar lebensnotwendig.

Geh ich rein mit Gewissen an die Sache, würde ich Zucker vom Speiseplan streichen, ebenso Fett, Salz, Soßen etc.
würde mir alles grammgenau abwiegen um dann festzustellen das ich auch mal Fett, Zucker und Salz brauch und das nicht nur um Energie zu bekommen, sondern auch um glücklich zu sein.

Süchte sind also ein zwingendes Muss zum überleben, man sollte diese aber in gesundem Mass im Griff haben.
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