Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

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mok
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Das würde ich auch befürworten.Mehr Aufklärung.Das fehlt bei vielen Substanzen und auch Verhalten-Süchten.
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an einer kranken Gesellschaft zu sein
hafenwirt
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:14)

Das würde ich auch befürworten.Mehr Aufklärung.Das fehlt bei vielen Substanzen und auch Verhalten-Süchten.
Mein Plan wäre eher Propaganda, nicht medizinisch untermalte Aufklärung. Bei Aufklärung ist es so dass dann Menschen aus esoterischen Gründen Kaffee konsumieren würden, weil sie die Aufklärung für ein Produkt der Pharmaindustrie halten.

Man könnte aber jedesmal, wenn ein Promi auf die schiefe Bahn gerät, dies mit Kaffeekonsum erklären, zum Beispiel: "Promi morgens aus der Hecke gezogen, es lag am Kaffeekonsum" oder "Promi total am Ende, pleite und ohne Job, der Kaffee ist schuld."
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mok
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Das würde normalerweise am besten funktionieren.Beim Cannabis hat es auch bestens geklappt aber genau deswegen würde man es wohl auch leichter durchschauen.
In der heutigen Zeit mit Internet ist das wohl kaum möglich.
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mok
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Wenn man logisch darüber nachdenkt sollte man Führerschein rechtlich auch ein Grenzwert festlegen.
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Alpha Centauri
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Alpha Centauri »

[youtube][/youtube]

Naja ich denke mal die Sucht nach Koffein ist hierzulande auch nicht verbreiteter als Luxus -und Kauf Sucht bei Frauen oder Spiel- und Porno Sucht bei Männern :D

Natürlich Topen Nikotin und Alkohol den Grad an Verbreitung noch.
hafenwirt
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:30)

Wenn man logisch darüber nachdenkt sollte man Führerschein rechtlich auch ein Grenzwert festlegen.
So ist es. Aus welchen Gründen sind sie dennn für staatliche Einschränkungen beim Kaffee ?
Alpha Centauri
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Alpha Centauri »

Quatschki hat geschrieben:(26 Aug 2017, 20:22)

Keinen Kaffee mehr trinken.
Nach 3-5 Tage verschwindet das Suchtgefühl von selbst.
Also fände sich einzig in Kaffee Koffein, was ist mit der Cola oder noch besser Red Bull und Co.? Die reinsten Koffein Bomben im Vergleich zum Kaffee
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X3Q
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von X3Q »

Wir sollten ein Suchtsubstanzregister einführen, in dem alle Substanzen mit Suchteigenschaften und Produkte aufgeführt werden, die solche Substanzen enthalten. Dieses Register muss öffentlich zugänglich sein. Am besten online. Und ein Link auf dieses Register sollte gleich in der Google-Suchleiste auftauchen.

--X
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mok
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

hafenwirt hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:32)

So ist es. Aus welchen Gründen sind sie dennn für staatliche Einschränkungen beim Kaffee ?
Auch Koffein kann bestimmt die Fahrtüchtigkeit beein schränken.Es regt z.b die Adrenalinproduktion an was den Körper Stress vortäuscht.Es ist eine Toleranz Droge was zu Entzugserscheinungen führt.
Wenn man bedenkt wie Aggressiv und aufgedreht manche Autofahrer sind kann es in machen fällen vielleicht ja den Kaffeekonsum zu verdanken sein.
Trotzdem bin ich dagegen da ich im allgemein für eine Lockerung vieler Sachen bin und nicht für noch mehr Vorschriften.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:54)

Auch Koffein kann bestimmt die Fahrtüchtigkeit beein schränken.Es regt z.b die Adrenalinproduktion an was den Körper Stress vortäuscht.Es ist eine Toleranz Droge was zu Entzugserscheinungen führt.
Wenn man bedenkt wie Aggressiv und aufgedreht manche Autofahrer sind kann es in machen fällen vielleicht ja den Kaffeekonsum zu verdanken sein.
Trotzdem bin ich dagegen da ich im allgemein für eine Lockerung vieler Sachen bin und nicht für noch mehr Vorschriften.
Ich gehe davon aus dass das der Hauptgrund ist. Ich kenne Leute, das sind ganz friedliche Menschen, und werden dann zu tollwütigen Kötern. Ich bin mal mit einem Bekannten ausgefahren, die Hinfahrt lief friedlich ab. Dann trank er 200 ml Kaffee während ich diese Droge ablehnte und auf der Rückfahrt hat er schon bei Kleinigkeiten das Fenster runter gelassen und Menschen angebrüllt.

Auch die Entzugserscheinungen sind schlimm. Wir hatten neulich auf Arbeit keinen Kaffee mehr. Ein Kollege, schwerstabhängig trinkt sonst alle halbe Stunde einen Kaffee. Er saß, bis wir im etwas kauften mit verstörtem Blick an seinem Platz und konnte sich nicht rühren.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Alpha Centauri »

Wenn dann müsste man gleich als verbieten was potenziell süchtig macht bzw. machen kann. Nikotin,.Alkohol, Cannabis, Zucker, Sport, Sex,Arbeit , Videospiele und Pornos, Einkaufen, Musik. Essen ( Fett- wie Magersucht)

Eine tolle neue Welt wäre dass dann, geradezu zum Sterben schön
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Pro&Contra »

Sauerstoff ist die größte Sucht.
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unity in diversity
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

mok hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:30)

Wenn man logisch darüber nachdenkt sollte man Führerschein rechtlich auch ein Grenzwert festlegen.
Dann muß man einen Schnelltest entwickeln, mit dem der Dope nachgewiesen werden kann.
In der Atemluft ist nichts nachzuweisen und zur Blutabnahme geht es bislang nur bei einem begründeten Verdacht.
Man müßte im Prinzip jeden Choleriker vorsichtshalber, zwecks Kontrolle, aus der Spur nehmen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Zinnamon
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Zinnamon »

Wir sehen hier im Eingangsbeitrag das Erbe von Knipperdolli. :D :?
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Quatschki
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Quatschki »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:36)

Also fände sich einzig in Kaffee Koffein, was ist mit der Cola oder noch besser Red Bull und Co.? Die reinsten Koffein Bomben im Vergleich zum Kaffee
Das sind Individualgetränke. Wer das trinkt ist selbst schuld.

Zum Kaffee hingegen wird man alle Nase lange eingeladen.
Kein Beratungs-, Kunden- oder Personalgespräch, ohne daß einem ein Kaffee angeboten wird.
Und ich habe irgendwann begriffen, daß dies nicht dazu dient, den Durst des Gastes zu stillen, sondern um eine Brücke zu bauen. Dass es ein Ritual ist! Und dass es deshalb kontraproduktiv wäre, das Angebot zurückzuweisen, selbst wenn man im Moment keinen Appetit auf Kaffee hat. Man bringt die Leute dadurch nur unnötig in Verlegenheit.

Ein Red Bull ist mir noch nie angeboten worden...
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von JFK »

Koffein Sucht ist mMn Kopfsache, ich trink manchmal wochenlang ganz viel Kaffee/Cola/Energy, dann wieder wochenlang gar nichts davon und spüre keinerlei Entzug, bei Nikotin verhält es sich etwas anders, mein letzter Entzug war der reinste Horror.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Misterfritz »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:36)

Also fände sich einzig in Kaffee Koffein, was ist mit der Cola oder noch besser Red Bull und Co.? Die reinsten Koffein Bomben im Vergleich zum Kaffee
Ja, sicherlich - und dann auch noch gleich schwarzen Tee verbieten ... :rolleyes:
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Liegestuhl
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Liegestuhl »

3 Liter Cola Zero täglich sind bei mir keine Seltenheit.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von JFK »

Liegestuhl hat geschrieben:(27 Aug 2017, 09:34)

3 Liter Cola Zero täglich sind bei mir keine Seltenheit.
Lauwarm?
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immernoch_ratlos
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wenn es sonst keine wichtigen Probleme gibt, gräbt Boraiel bestimmt was neues und man könnte sagen "höchstskurriles" aus. :thumbup: Wieder (mal) ist "besonders die deutschen Bevölkerung" - so gar deren "Großteil" im Blickpunkt. Was es zunächst zu beweisen gilt.

Schuld sind übrigens die Türken, die bei ihrer Flucht Kaffee in beachtlichen Mengen vor Wien zurückließen. Nun wissen wir auch warum, es war chemische Kriegsführung - ein quasi biochemisches Trojanisches Pferd - nun bringen sie damit die Deutschen um. Nein ? warum dann dieser Bohei um das Koffein - welches im Schwarztee eine vergleichbarer Wirkung wie Kaffee entfaltet. Also sind es nicht nur die Deutschen, die sich dieser ungeheuerlichen Gefahr aussetzen, sondern auch die Briten.

Nun zunächst "medizin.de" über Kaffee: Die zehn größten Irrtümer :?

Dazu möchte ich gleich anmerken - ich trinken keinen Kaffee - wer zum Teufel trinkt dann meine 165 Tassen Kaffee /a :?:

Was ist los mit den Finnen, die mehr Kaffee konsumieren als Amerikaner, Italiener und Deutsche :?:

Ich selbst entgehe all diesen Gefahren durch Grüntee - dort ist fraglos ordentlich Koffein enthalten, nur wird der - anders als beim Schwarztee in sehr kleinen Dosen an den menschlichen Körper abgegeben. Auch wenn ich täglich - seit wenigstens einem Jahrzehnt - ca. 1,5 Liter gleich morgens zum Frühstück einwerfe, leide ich weder unter Suchtsymptomen noch sonst unerfreulichen Nebenwirkungen. Ja, man ist damit ohne den Kick einer hoher Koffeindosis (wie bei Schwarztee und Kaffee üblich) angenehm wach und aufnahmefähig über Stunden hinweg. Dennoch behindert diese Form des Koffein nicht das ganz normale Schlafbedürfnis - so man überhaupt und aktuell schlafen möchte.

Das man nach Einnahme von Flüssigkeiten auch einen - wie ich meine natürlichen Harndrang - verspürt, findet User Boraiel bemerkenswert - was wiederum ich bemerkenswert an ihm finde. Er eröffnet des öfteren Themen die nachdenklich stimmen, allerdings in meinem Fall eher zu der Motivation des Themenstellers.

Das Leben ist rund um die Uhr gefährlich - kaum betritt man die Straße, wartet schon ein Dachziegel der einem (höhenabhängig) schnell den Gar ausmachen kann - man kann überfahren werden - wahlweise durch Feinstaub - allerlei Oxide und wer weiß was da noch auf den (nicht nur) deutschen Menschen lauert, lang oder auch kurzfristig umkommen, doch Boraiel macht der Kaffee Sorgen - das ist nun wirklich etwas, was man ihm hoch anrechnen sollte, er-findet überall Sorgen, die sonst keiner so sieht - ein nicht zu verkennender Verdienst an der gesamten Menschheit :thumbup:
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von jorikke »

hafenwirt hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:09)

Das ist richtig, Verbote sind eigentlich falsch. Man könnte aber Kampagnen starten in denen gezeigt wird, dass Konsum schlecht ist. So, dass Kaffekonsum öffentlich geächtet wird und man Konsumenten von Kaffee negative Eigenschaften zuschreibt. Ein Anfang wäre es Promis, die einen schlechten Ruf haben als Kaffeekonsumenten hinzustellen, Boris Becker zum Beispiel.
"Kaffee öffentlich ächten"?
Was ist denn schlecht an Kaffee?
Doch nur, dass ein paar versponnene Pappnasen es hier behaupten.
Kaffee und Tee sind wunderbare Getränke die nur in den Köpfen einiger überspannter Typen schädlich sind.
Kaffee trinkt man zum Aufputschen und gegen die Müdigkeit?
Geht´s noch?
Den meisten Kaffee trinken die Leute morgens nach dem Aufstehen, wenn sie ausgeschlafen sind.
Genussmittel?
Lächerlich, ein ganz normales Getränk.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von JJazzGold »

hafenwirt hat geschrieben:(26 Aug 2017, 23:18)

Mein Plan wäre eher Propaganda, nicht medizinisch untermalte Aufklärung. Bei Aufklärung ist es so dass dann Menschen aus esoterischen Gründen Kaffee konsumieren würden, weil sie die Aufklärung für ein Produkt der Pharmaindustrie halten.

Man könnte aber jedesmal, wenn ein Promi auf die schiefe Bahn gerät, dies mit Kaffeekonsum erklären, zum Beispiel: "Promi morgens aus der Hecke gezogen, es lag am Kaffeekonsum" oder "Promi total am Ende, pleite und ohne Job, der Kaffee ist schuld."

Ganz vorsichtig!
Auf Balzac lass ich nichts kommen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Aug 2017, 04:08)

Dann muß man einen Schnelltest entwickeln, mit dem der Dope nachgewiesen werden kann.
In der Atemluft ist nichts nachzuweisen und zur Blutabnahme geht es bislang nur bei einem begründeten Verdacht.
Man müßte im Prinzip jeden Choleriker vorsichtshalber, zwecks Kontrolle, aus der Spur nehmen.
Das wird ja nicht so schwer sein, Koffein im Körper nachzuweisen.
Und falls doch, könnte man die Unternehmen, welche Produkte mit Koffein verkaufen, verpflichten dort einen Marker beizumischen.
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unity in diversity
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

JFK hat geschrieben:(27 Aug 2017, 09:41)

Lauwarm?
Der Choleriker erzürnt sich, weil der Kaffee zu heiß, zu kalt, zu dünn, oder zu stark ist.
Der Melancholiker resigniert, weil der Kaffee schon immer nur Kaffe war.
Der Sanguiniker sagt, na toll, ich kann Kaffe zu Kaffee aufwerten.
Der Phlegmatiker fragt, und warum soll ich Dope einnehmen?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

JFK hat geschrieben:(27 Aug 2017, 09:14)

Koffein Sucht ist mMn Kopfsache, ich trink manchmal wochenlang ganz viel Kaffee/Cola/Energy, dann wieder wochenlang gar nichts davon und spüre keinerlei Entzug, bei Nikotin verhält es sich etwas anders, mein letzter Entzug war der reinste Horror.
Ich denke jeder reagiert anders auf Entzug von Mitteln. Ich war 10 Jahre Raucher und nun bald 2 Jahre nicht und ich hatte kaum Entzugserscheinungen (außer Müdigkeit). Wenn die Ressource Kaffee knapp war habe ich aber bereits Menschen gesehen, die sich beinahe geprügelt haben um die letzte Tasse. Auch ein stundenlanges Zittern war der Fall bei dem ein oder anderen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(27 Aug 2017, 12:34)

Ich denke jeder reagiert anders auf Entzug von Mitteln. Ich war 10 Jahre Raucher und nun bald 2 Jahre nicht und ich hatte kaum Entzugserscheinungen (außer Müdigkeit). Wenn die Ressource Kaffee knapp war habe ich aber bereits Menschen gesehen, die sich beinahe geprügelt haben um die letzte Tasse. Auch ein stundenlanges Zittern war der Fall bei dem ein oder anderen.
Kaffee to go, heißt nicht umsonst, Kaffee zu weglaufen.
Das beste Mittel zum Abgewöhnen.
Es sei denn, Kaffee aus Togo ist gemeint.
Dann muß man die Sache neu überdenken.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Aug 2017, 12:42)

Kaffee to go, heißt nicht umsonst, Kaffee zu weglaufen.
Das beste Mittel zum Abgewöhnen.
Es sei denn, Kaffee aus Togo ist gemeint.
Dann muß man die Sache neu überdenken.
Wenn man in einem Büro sitzt, kann man nicht unbedingt weglaufen zum Kaffee und auch aus Togo würde es zu lange dauern. Eine Person hatte dann nach einer Stunde per Taxi sich Kaffee liefern lassen aufgrund des schweren Entzugs.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(27 Aug 2017, 12:45)

Wenn man in einem Büro sitzt, kann man nicht unbedingt weglaufen zum Kaffee und auch aus Togo würde es zu lange dauern. Eine Person hatte dann nach einer Stunde per Taxi sich Kaffee liefern lassen aufgrund des schweren Entzugs.
Die Dosis macht, daß etwas Gift wird.
Jeder normale Arbeitgeber ersetzt darum alle Kaffeemaschinen, für seine Mitarbeier, durch kostenlose Wasserspender.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Aug 2017, 12:51)

Die Dosis macht, daß etwas Gift wird.
Jeder normale Arbeitgeber ersetzt darum alle Kaffeemaschinen, für seine Mitarbeier, durch kostenlose Wasserspender.
Erinnert mich auch daran, dass ich Hochqualifizierte kenne, denen nach dem Gehalt das wichtigste ist, dass der AG kostenlosen Kaffee anbietet und teils sogar Jobs ablehnen.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Misterfritz »

hafenwirt hat geschrieben:(27 Aug 2017, 15:08)

Erinnert mich auch daran, dass ich Hochqualifizierte kenne, denen nach dem Gehalt das wichtigste ist, dass der AG kostenlosen Kaffee anbietet und teils sogar Jobs ablehnen.
Wie bekloppt ist das denn?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Ammianus »

Oh ihr Götter, lasst endlich den großen Asteroiden kommen. Bei den Sauriern hat es doch auch geklappt. Dann ist endlich Schluss mit all den Süchten ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Jeden das seine.Leben und Leben lassen.Das wir uns selbst zerstören halte ich für realistischer.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von schokoschendrezki »

jorikke hat geschrieben:(27 Aug 2017, 11:27)

"Kaffee öffentlich ächten"?
Was ist denn schlecht an Kaffee?
Doch nur, dass ein paar versponnene Pappnasen es hier behaupten.
Kaffee und Tee sind wunderbare Getränke die nur in den Köpfen einiger überspannter Typen schädlich sind.
Kaffee trinkt man zum Aufputschen und gegen die Müdigkeit?
Geht´s noch?
Den meisten Kaffee trinken die Leute morgens nach dem Aufstehen, wenn sie ausgeschlafen sind.
Genussmittel?
Lächerlich, ein ganz normales Getränk.
Eigentlich hatte ich bislang den Eindruck, dass das Thema hier von 90 Prozent der Diskutanten einfach nur ironisch auf die Schippe genommen wurde ...

"Genussmittel" sind Lebensmittel, die primär nicht zum Hungerstillen oder Durstlöschen verwendet werden sondern - eben - als Genuss. Egal ob der nun in einer "Aufmunterung" oder in einem "Geschmackserlebnis" besteht. Für mich steht bei Kaffee ganz klar letzteres im Vordergrund. Ich trinke auch ausschließlich Espresso und niemals Filter- oder gar Automatenkaffee. Idealerweise mit einem kleinen Stückelchen Bitterschokolade dazu. Nach einem solchen Geschmacksgenuss bin ich gegen (fast) jede Fiesigkeit des Alltags gewappnet.

Es ist - inzwischen bekanntermaßen - ja auch so, dass Espresso weit weniger Koffein und dafür umso mehr Geschmacksstoffe enthält als Filterkaffee.

Dazu und zum Thema überhaupt auch: Die zehn größten Irrtümer bezüglich Kaffee: http://www.medizin.de/ratgeber/kaffee-d ... uemer.html

Sehr witzig übrigens darin eine der klassischsten Freudschen Verschreiber, die ich kenne:
Dennoch haben zahlreiche Studien herausgefunden, dass Kaffee das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, nicht erhöht. Im Gegenteil: Bei moderatem Genuss soll das Schlafanfallrisiko sogar gesenkt werden.
:D
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Quatschki »

Die meisten Menschen sterben erwiesenermaßen im Bett und nicht beim Kaffeetrinken
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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jorikke
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von jorikke »

Quatschki hat geschrieben:(28 Aug 2017, 08:36)

Die meisten Menschen sterben erwiesenermaßen im Bett und nicht beim Kaffeetrinken
Link? :D
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Nun ich hätte da noch ein Rezept für das typische Beduinengetränk aus dem fernen Oman - wer irgendwo im Nirgendwo als Gast begrüßt wird, dem wird qahwa (arab. für das was türkisch dann zu "kahve" wurde) meint schlicht "ein anregendes Getränk". In winzigen Porzellantässchen zuvor frisch aufgebrüht - man trinkt davon mehrere Portionen - es wird nachgeschenkt bis man das (leere) Tässchen eindeutig mit einer gekonnten Drehung der Hand schwenkt.

Ablehnung oder zu frühes Schwenken, wäre eine klare Beleidigung des Gastgebers - man muss herausfinden wo die Grenze für das ebenso verpönte "zuviel" liegt. Der "Gahwa" hinterlässt eine beachtliche Menge des Mahlguts in dem Tässchen und Zucker gibt es in jedem Fall obendrauf. Das (im WWW gefundene Rezept) lautet :
Quelle hat geschrieben:350 ml Wasser
2 Teelöffel gemahlener Kaffee
1 gehäufter Teelöffel Zucker
1/2 Teelöffel gemahlener Kardamom
Bei Belieben: 1/4 Teelöffel gemahlene Nelken
In wieweit das immer zur Anwendung kam, weiß ich schlicht nicht. Jedenfalls habe ich vor Ort sehr häufig diesen "Gahwa", der übrigens auch dem weiblichen Gast gereicht wird, getrunken. Bin dabei nicht süchtig geworden, aber immer wieder sehr erfreut gewesen, wenn ich - wir dazu eingeladen wurden. Jenseits der Orte und Straßen irgendwo im Oman. Ein sehr sympathisches Völkchen ganz dahinten auf der Halbinsel.... :thumbup:
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Provokateur »

Kaffee hält uns am Arbeiten.

Und Alkohol lässt uns das am Wochenende vergessen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Ein klein gedruckter Satz auf dem Paket wo auch eine Webseite zur Aufklärung draufsteht wäre eigentlich nicht verkehrt. Aber erstens achtet da sowieso niemand drauf und andererseits müsste dann ja fast überall so etwas drauf stehen.Schokolade, Tee, Gewürze, Lebensmittel usw. Wäre alles übertrieben und kaum möglich wenn man bedenkt was für Gifte man sich durch viele Lebensmittel reinzieht.
Und für so Minderbemittelt halte ich uns Menschen größtenteils auch noch nicht, das wir uns nicht selbst etwas schlau machen können. Dafür sowas sind die Gefahren zu gering.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(28 Aug 2017, 14:32)

Ein klein gedruckter Satz auf dem Paket wo auch eine Webseite zur Aufklärung draufsteht wäre eigentlich nicht verkehrt. Aber erstens achtet da sowieso niemand drauf und andererseits müsste dann ja fast überall so etwas drauf stehen.Schokolade, Tee, Gewürze, Lebensmittel usw. Wäre alles übertrieben und kaum möglich wenn man bedenkt was für Gifte man sich durch viele Lebensmittel reinzieht.
Und für so Minderbemittelt halte ich uns Menschen größtenteils auch noch nicht, das wir uns nicht selbst etwas schlau machen können. Dafür sowas sind die Gefahren zu gering.
Es ist doch die Frage, was ist eine Gefahr? Klar, alles kann Sucht sein. Aber staatliche Eingriffe zielen ja auf Problemlösung ab. Ein Problem wird es für den Staat, wenn eine relevante Menge an Menschen sich ein Mittel reinzieht. Aber gibt es hier in Deutschland eine relevante Menge an Menschen die nach Majoran süchtig sind, sodass diese Warnhinweise benötigen, nicht 1 kg Majoran am Tag zu essen?

Beim Kaffee verhält es sich anders. Tagtäglich werden Millionen Liter Kaffee getrunken und das verursacht Probleme.
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mok
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Haste auch wieder recht. Aber was meinst du genau für Probleme?
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Billie Holiday
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Billie Holiday »

Probleme bereiten mir die Abwesenheit der ersten Tasse Kaffee morgens um 5.
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Bielefeld09
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Bielefeld09 »

Alle fremdgesteuert durch Kaffee.
Alle wieder drogenabhängig.
So menschlich.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Billie Holiday
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Aug 2017, 23:40)

Alle fremdgesteuert durch Kaffee.
Alle wieder drogenabhängig.
So menschlich.
So ein Quatsch. Kaffee schmeckt und macht wach. Mich jedenfalls. Morgens eine Tasse Kaffee ist was Schönes, aber ich begehe keine Verbrechen, um in den Genuß zu kommen. Wenn die Bohnen alle sind, gibt es einen Tee. Darf man morgens was Leckeres trinken, ohne dass einem Fremdsteuerung und Drogenabhängigkeit unterstellt werden?
Einfach so aus reinem Genuß?
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mok
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Alles halb so schlimm.Solange man die Drogen nicht missbraucht und klar kommt.
Und falsch anwenden sollte man sie auch nicht wie in diesen Fall: 2 Jugendliche schnupfen Koffein-pulver, so stark wie 200 Tassen Kaffee. Wow da muss man erstmal drauf kommen..
http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 50016.html
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:05)

Alles halb so schlimm.Solange man die Drogen nicht missbraucht und klar kommt.
Und falsch anwenden sollte man sie auch nicht wie in diesen Fall: 2 Jugendliche schnupfen Koffein-pulver, so stark wie 200 Tassen Kaffee. Wow da muss man erstmal drauf kommen..
http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 50016.html
Danke für ihre Recherche. Ein weiterer Grund für die massive Limitierung von Koffeinzufuhrmitteln. Überhaupt sollte das Getränk erst ab 18 sein. Jugendliche scheinen damit kaum umgehen zu können. Ich erinnere mich auch noch an die Schule da erlebten viele beim ersten Kaffee Schweißausbrüche und teilweise Herzrasen. Vielleicht sollte Kaffee aus dem schulischen Umfeld weiträumig verbannt werden.
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unity in diversity
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:12)

Danke für ihre Recherche. Ein weiterer Grund für die massive Limitierung von Koffeinzufuhrmitteln. Überhaupt sollte das Getränk erst ab 18 sein. Jugendliche scheinen damit kaum umgehen zu können. Ich erinnere mich auch noch an die Schule da erlebten viele beim ersten Kaffee Schweißausbrüche und teilweise Herzrasen. Vielleicht sollte Kaffee aus dem schulischen Umfeld weiträumig verbannt werden.
Dann pfeifen die sich noch mehr Red Bull rein.
Der Markt hebelt jede Regulierung aus.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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mok
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von mok »

Kaffee und Energiedrinks und paar andere Sachen die mir gerad nicht einfallen werden zu verharmlost und als völlig normal angesehen.
Weswegen viele noch nicht einmal wissen das es auch gewisse Drogen sind und Gefahren haben können.
Wozu auch Gedanken darüber machen ? Macht doch jeder.Ein bisschen Aufklärung würde wohl nicht schaden.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

mok hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:29)

Kaffee und Energiedrinks und paar andere Sachen die mir gerad nicht einfallen werden zu verharmlost und als völlig normal angesehen.
Weswegen viele noch nicht einmal wissen das es auch gewisse Drogen sind und Gefahren haben können.
Wozu auch Gedanken darüber machen ? Macht doch jeder.Ein bisschen Aufklärung würde wohl nicht schaden.
Wenn man das ernsthaft betreibt, würde man feststellten, was alles nicht wirklich gebraucht wird.
Jedenfalls nicht zum Überleben.
Die haben aber schon in der Steinzeit angefangen, Getreide und andere stärke- und zuckerhaltige Produkte zu vergären und komisches Zeug zu rauchen.
Damit hat sich der Schamane in Trance versetzt und seinen Leuten erklärt, ab wann sich das Wetter ändert und wo es Wild gibt.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von hafenwirt »

mok hat geschrieben:(29 Aug 2017, 00:29)

Kaffee und Energiedrinks und paar andere Sachen die mir gerad nicht einfallen werden zu verharmlost und als völlig normal angesehen.
Weswegen viele noch nicht einmal wissen das es auch gewisse Drogen sind und Gefahren haben können.
Wozu auch Gedanken darüber machen ? Macht doch jeder.Ein bisschen Aufklärung würde wohl nicht schaden.
Ich fragte einen Bekannten, er berichtete mir folgendes: Der Kaffee war leer seit dem gestrigen Tage, der Lieferant sollte erst heute Nachmittag kommen. Das führte dazu, dass 15 Leute im Büro mit rot anlaufenden Augen nicht miteinander geredet haben. Es war betretenes Schweigen und auch Suchtverhalten zu beobachten. Einer versuchte aus dem Glas, in dem sich der Kaffee befand, noch die letzten eingetrockneten Reste herauszubekommen um vielleicht noch einen letzten hinzubekommen. Andere durchguckten die Regale, ob nicht jemand Reserven versteckt hat.

Selbst der Lüftungsschacht wurde geöffnet, in der Hoffnung, dass jemand für die Not gehamstert hat. Einer sah eine Energydose und schüttelte ein paar Tropfen heraus. An anderer Stelle war abgestandene Cola ohne Kohlensäure (von letzter Woche, als jemand bei MCDonalds war), auch diese wurde geschändet.

Irgendwann war dann Nachmittag und die Leute standen um die Maschine. Als der Kaffee durch war, fuchtelten die Leute wie wild mit den Armen, eine Tasse zerbrach in dem Gemengelage. Als einer nichts abbekam und auf den nächsten Durchlauf warten musste, pöbelte er rum.
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Re: Koffeinabhängigkeit eines Großteils der deutschen Bevölkerung!?

Beitrag von unity in diversity »

hafenwirt hat geschrieben:(07 Sep 2017, 21:29)

Ich fragte einen Bekannten, er berichtete mir folgendes: Der Kaffee war leer seit dem gestrigen Tage, der Lieferant sollte erst heute Nachmittag kommen. Das führte dazu, dass 15 Leute im Büro mit rot anlaufenden Augen nicht miteinander geredet haben. Es war betretenes Schweigen und auch Suchtverhalten zu beobachten. Einer versuchte aus dem Glas, in dem sich der Kaffee befand, noch die letzten eingetrockneten Reste herauszubekommen um vielleicht noch einen letzten hinzubekommen. Andere durchguckten die Regale, ob nicht jemand Reserven versteckt hat.

Selbst der Lüftungsschacht wurde geöffnet, in der Hoffnung, dass jemand für die Not gehamstert hat. Einer sah eine Energydose und schüttelte ein paar Tropfen heraus. An anderer Stelle war abgestandene Cola ohne Kohlensäure (von letzter Woche, als jemand bei MCDonalds war), auch diese wurde geschändet.

Irgendwann war dann Nachmittag und die Leute standen um die Maschine. Als der Kaffee durch war, fuchtelten die Leute wie wild mit den Armen, eine Tasse zerbrach in dem Gemengelage. Als einer nichts abbekam und auf den nächsten Durchlauf warten musste, pöbelte er rum.
Hat zu lange gedauert.
Die waren in der Nachtbar, dann nach Hause, wo ihnen die Mäuse mit verweinten Augen entgegenkamen. Also duschen, umziehen und ab zur Arbeit…unterwegs die Läden noch zu und an den offenen nachtblind vorbeigefahren.
...
Ein richtiger Chef sieht, was los ist und ergreift Sofortmaßnahmen zur Klärung der Kaffeefrage.
In diesem Falle ein Muß.
Du, runter in den Betriebsshop, Packung Kaffee holen.
Ihr zwei, mit den Kaffeekannen nach oben in die Kantine, vollzapfen und sofort wieder hierher.
Möge euch Gott,…, wenn ihr da oben vergammelt.
So entstehen um 8.00 Uhr entspannte Gesichter.
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