Weil diese "Glaubenskrieg" eigentlich ziemlich idiotisch ist, an den echte Problemen total vorbeigeht - im Prinzip The Last Stand : "Futtertrog" vs. "Teller" - nochmal der Hinweis was wir "Homo sapiens" mit z.B. Ratten und Schweinen gemeinsam haben - wir, die Herren der Welt sind Allesfresser oder lat. was irgendwie nicht so despektierlich klingt "Omnivoren".
Einschränkungen gibt nur aus "sozio-kulturelle Gründen" - eigentlich in der Hauptsache religiöser Natur. Gern auch "Allergien" - Unverträglichkeiten, wirklich alles zu fressen was es an fressbarem so gibt. Auch der sonst weitverbreitete Kannibalismus ist für Homo sapiens tabu.
Ich persönlich schließe mich da keineswegs aus. Wobei ich mich zu den sog.
"Nahessern" (Locavores) zähle, nicht was so mancher denkt - der "bewusst regionale Lebensmittel verzehrt (der "Umweltbewusste" aus "ecological concerns") eher schon weil ich Einkaufen für etwas allgemein unerfreuliches ansehe und gern auffresse, was sich mir möglichst ohne große Fisimatenten so anbietet.
Das es auf Dauer eher NICHT gut gehen kann, wenn Fleisch - von wem auch immer - bei allen Homo sapiens - auf der Speisekarte steht, ist eigentlich ein eher mathematisches Problem. Zum Glück fressen nur Menschen aus eher "begüterten" Ländern so viel Fleisch. Dieses zweifelhafte Glück scheint nicht anzuhalten. Gerade sind Chinesen - also ordentlich viele Homo sapiens - dabei ihre "Woks" zu verwestlichen. Das wird endgültig "den Deckel aus dem Fass raus hauen"
Also entweder entschließen wir uns doch noch zum Kannibalismus
- oder wenden uns (ebenfalls) den Insekten zu (das würde helfen, allerdings - jetzt wo die Krabbeltiere in D rar werden, auch nicht ganz soo einfach) Immerhin landen weltweit bereits 1.900 Insektenspezies auf "unseren" Tellern - nicht mitgerechnet, der Anteil Insekten der trotz feinster Lebensmittelindustrie schon jetzt zuerst in unseren Lebensmitteln und dann in unseren "unwissenden Mägen" landet.
Anderswo ist man da bewusster :"Während in Afrika bevorzugt Raupen auf dem Teller landen – im Kongo etwa verzehrt jede Familie im Schnitt 300 Gramm wöchentlich – gelten in Südostasien der Sagowurm und die Eier der Weberameise als Delikatessen. Also gebratene Ameisen und die Sprungbeine von großen Heuschrecken hab ich schon mal gefuttert. Nun sind wir hier bei anderen recht seltsam aussehenden Meerestieren auch nicht so pingelig. Eine gute Gehirnwäsche vorausgesetzt und schon wird der Vegetarier (mit den vollen Anlagen eines Allesfressers von der Natur höchst zielführend ausgestattet) auch seine Freude an einigen der 1.900 Insektenspezies entdecken - vermutlich um ein vielfaches weniger ekelig als das Zeug was sie mühsam zu "Fleisch" umarbeiten von einer Industrie, welche uns auch sonst reichlich Chemikalien in Futter mischt.
Wem das alles nicht schmeckt - da wäre noch :
Quelle : Deutschlandfunk (31.01.2017)"Künstliches Fleisch | Stammzell-Burger statt Massentierhaltung" Zugegeben noch recht teuer - doch mit "Potential"
Also wer, wie es bei der Liebe so schön heißt "habe sie / ihm / es zum fressen gern", könnte hier endlich eine recht schmerzfreie Lösung finden - sicher irgendwie auch ein wenig kannibalisch - aber mit einer Stammzelle kann so auch diese Freude endlich bedenkenlos genossen werden. Schön im sauberen Labor reift da ohne irgendwelche chemischen Zusätze etwas vor sich hin, um dann ohne Reue - mit echten natürliche Gewürzen - liebevoll angerichtet - auf feinem Porzellan zu landen.
Ganz anders, als igit, solche "Verggieburger" aus fein zubereitetem Kompost - lieblos mit allerlei "Geschmacksverstärkern" zu Pseudofleisch unfrisiert...
Guten Appetit .....
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)