Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

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ThorsHamar
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von ThorsHamar »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:38)

Biowildlachs auf Holzofenbrot :D

[youtube][/youtube]
:p so isset ...
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Merkel_Unser »

Keoma hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:01)

Und genau der Käse mit der moralischen Überlegenheit ist so typisch.
Aber in Zeiten wie diesen kommt man ohne moralische Überlegenheit ja nicht mehr aus.
Ganz egal, bei welchem Thema, die größte Sorge ist die, bin eh' genug moralisch überlegen oder müsste ich noch ein wenig drauflegen?
Und dann das ganze ein wenig halbwissenschaftlich untermauern, dass nix sein kann.
Ja - wer Tierquälerei ablehnt und genau das passiert in der Massentierhaltung, der ist für mich moralisch überlegen. Insbesondere gegenüber Personen, deren einzige Argumente dann aus "Aaaber er fährt ja einen dicken SUV" oder "Er wurde ja schonmal vor einem Burgerladen erwischt" bestehen. Da kannst du dir deine Analogie zur Flüchtlingspolitik sparen, denn die gibt es hier schlicht nicht.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Keoma »

Merkel_Unser hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:04)

Ja - wer Tierquälerei ablehnt und genau das passiert in der Massentierhaltung, der ist für mich moralisch überlegen. Insbesondere gegenüber Personen, deren einzige Argumente dann aus "Aaaber er fährt ja einen dicken SUV" oder "Er wurde ja schonmal vor einem Burgerladen erwischt" bestehen. Da kannst du dir deine Analogie zur Flüchtlingspolitik sparen, denn die gibt es hier schlicht nicht.
Woher willst du wissen, ob ich Tierquälerei ablehne?
Siehst du.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Alter Stubentiger »

Merkel_Unser hat geschrieben:(24 Oct 2017, 15:55)

Dann kennst du aber nur seltsame Veganer, denn ich kenne kaum einen Veganer/Vegetarier, der andere ständig über seine Essgewohnheiten aufklären muss. Wie gesagt, viel häufiger müssen viele ihren Fleischkonsum mit wilden Argumenten aggressiv verteidigen, obwohl sie allein moralisch schon klar unterlegen sind. Klar ist, dass auch Veganer sich ungesund ernähren können, aber tendenziell ist es halt eher andersrum. Obst und Gemüse sind i.d.R. eben gesünder als Fleisch und Zuckerjoghurt. Das sage ich, obwohl ich auch selbst ab und an Fleisch esse, einfach weil es eben gut schmeckt. Das gleiche gilt ja auch für Süßigkeiten.
Ich kenne keinen Nicht-Veganer der kein Gemüse oder Obst isst. Das ist also ein ziemliches Nonsens Argument. Und die moralische Überlegenheit der Veganer beruht in meinen Augen auf purer Überheblichkeit. Fleisch zu verzehren ist absolut artgerecht für uns.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Merkel_Unser »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:07)

Ich kenne keinen Nicht-Veganer der kein Gemüse oder Obst isst. Das ist also ein ziemliches Nonsens Argument. Und die moralische Überlegenheit der Veganer beruht in meinen Augen auf purer Überheblichkeit. Fleisch zu verzehren ist absolut artgerecht für uns.
Ähm es geht ja drum was man überwiegend zu sich nimmt, und da wird beim Veganer i.d.R. mehr Gemüse und Obst auf dem Speiseplan stehen als beim typischen Fleischjunkie. Es geht auch nicht darum, ob Fleisch artgerechte Ernährung ist oder nicht, sondern wie dieses Fleisch produziert wird.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Merkel_Unser »

Keoma hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:06)

Woher willst du wissen, ob ich Tierquälerei ablehne?
Siehst du.
Ja die Leute kenne ich zuhauf die Tierquälerei "ablehnen" aber im Supermarkt nach den günstigten (Hack)fleisch-Angeboten suchen :D
Vielleicht gehörts du da nicht dazu, aber viele eben schon.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Alter Stubentiger »

Merkel_Unser hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:13)

Ähm es geht ja drum was man überwiegend zu sich nimmt, und da wird beim Veganer i.d.R. mehr Gemüse und Obst auf dem Speiseplan stehen als beim typischen Fleischjunkie. Es geht auch nicht darum, ob Fleisch artgerechte Ernährung ist oder nicht, sondern wie dieses Fleisch produziert wird.
Der typische Fleischjunkie.........du arbeitest mit Extremen. Finde ich nicht gut. Ich esse keine Fleischberge. Mitunter gar kein Fleisch oder nur ein paar Speckwürfel in den Kartoffelauflauf mit Gemüse, Sauce Béchamel und Käse.

Und du bringst wieder die Behauptung mit dem vielen gesunden Obast und Gemüse wo ich gerade erst geschrieben habe wieviele vegane Fertigprodukte im Supermarkt liegen. Und das ist nicht gesund. Um aus Soja ein veganes Schnitzel zu bauen ist viel chemisches Wissen erforderlich. Und Zutaten wie Glutamat, reichlich Salz, Glucose-fructose, Fette und was weiß ich noch.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Keoma »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:22)

Der typische Fleischjunkie.........du arbeitest mit Extremen. Finde ich nicht gut. Ich esse keine Fleischberge. Mitunter gar kein Fleisch oder nur ein paar Speckwürfel in den Kartoffelauflauf mit Gemüse, Sauce Béchamel und Käse.

Und du bringst wieder die Behauptung mit dem vielen gesunden Obast und Gemüse wo ich gerade erst geschrieben habe wieviele vegane Fertigprodukte im Supermarkt liegen. Und das ist nicht gesund. Um aus Soja ein veganes Schnitzel zu bauen ist viel chemisches Wissen erforderlich. Und Zutaten wie Glutamat, reichlich Salz, Glucose-fructose, Fette und was weiß ich noch.
Auch so eine Sache.
Ich wollte noch nie, dass ein Schnitzel wie ein Salat aussieht.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Merkel_Unser »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:22)

Der typische Fleischjunkie.........du arbeitest mit Extremen. Finde ich nicht gut. Ich esse keine Fleischberge. Mitunter gar kein Fleisch oder nur ein paar Speckwürfel in den Kartoffelauflauf mit Gemüse, Sauce Béchamel und Käse.

Und du bringst wieder die Behauptung mit dem vielen gesunden Obast und Gemüse wo ich gerade erst geschrieben habe wieviele vegane Fertigprodukte im Supermarkt liegen. Und das ist nicht gesund. Um aus Soja ein veganes Schnitzel zu bauen ist viel chemisches Wissen erforderlich. Und Zutaten wie Glutamat, reichlich Salz, Glucose-fructose, Fette und was weiß ich noch.
Ja du hast recht mit den veganen Fertigprodukten und insbes. den "Fleischnachbauten", nur kann ich aber auch nciht abschätzen wieviele von den Veganern wirklich auf diese Produkte zurückgreifen. Diese Produkte kann man getrost wegwerfen. Gibt ja auch viele, die einfach nur dem Veggie-Hype hinterherlaufen ohne sich mit der Ernährung selber zu beschäftigen.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Keoma »

Merkel_Unser hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:27)

Ja du hast recht mit den veganen Fertigprodukten und insbes. den "Fleischnachbauten", nur kann ich aber auch nciht abschätzen wieviele von den Veganern wirklich auf diese Produkte zurückgreifen. Diese Produkte kann man getrost wegwerfen. Gibt ja auch viele, die einfach nur dem Veggie-Hype hinterherlaufen ohne sich mit der Ernährung selber zu beschäftigen.
Du benennst es genau richtig: Veggie-Hype.
Und die Nahrungsmittelindustrie fördert das natürlich, weil ansonsten unverkäuflicher Mist durch den Zusatz "vegan" plötzlich eine enorme Gewinnspanne verspricht.
Vegan ist eben das neue Bio.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von immernoch_ratlos »

Weil diese "Glaubenskrieg" eigentlich ziemlich idiotisch ist, an den echte Problemen total vorbeigeht - im Prinzip The Last Stand : "Futtertrog" vs. "Teller" - nochmal der Hinweis was wir "Homo sapiens" mit z.B. Ratten und Schweinen gemeinsam haben - wir, die Herren der Welt sind Allesfresser oder lat. was irgendwie nicht so despektierlich klingt "Omnivoren".

Einschränkungen gibt nur aus "sozio-kulturelle Gründen" - eigentlich in der Hauptsache religiöser Natur. Gern auch "Allergien" - Unverträglichkeiten, wirklich alles zu fressen was es an fressbarem so gibt. Auch der sonst weitverbreitete Kannibalismus ist für Homo sapiens tabu.

Ich persönlich schließe mich da keineswegs aus. Wobei ich mich zu den sog. "Nahessern" (Locavores) zähle, nicht was so mancher denkt - der "bewusst regionale Lebensmittel verzehrt (der "Umweltbewusste" aus "ecological concerns") eher schon weil ich Einkaufen für etwas allgemein unerfreuliches ansehe und gern auffresse, was sich mir möglichst ohne große Fisimatenten so anbietet. :cool:

Das es auf Dauer eher NICHT gut gehen kann, wenn Fleisch - von wem auch immer - bei allen Homo sapiens - auf der Speisekarte steht, ist eigentlich ein eher mathematisches Problem. Zum Glück fressen nur Menschen aus eher "begüterten" Ländern so viel Fleisch. Dieses zweifelhafte Glück scheint nicht anzuhalten. Gerade sind Chinesen - also ordentlich viele Homo sapiens - dabei ihre "Woks" zu verwestlichen. Das wird endgültig "den Deckel aus dem Fass raus hauen" :dead:

Also entweder entschließen wir uns doch noch zum Kannibalismus :? - oder wenden uns (ebenfalls) den Insekten zu (das würde helfen, allerdings - jetzt wo die Krabbeltiere in D rar werden, auch nicht ganz soo einfach) Immerhin landen weltweit bereits 1.900 Insektenspezies auf "unseren" Tellern - nicht mitgerechnet, der Anteil Insekten der trotz feinster Lebensmittelindustrie schon jetzt zuerst in unseren Lebensmitteln und dann in unseren "unwissenden Mägen" landet.

Anderswo ist man da bewusster :"Während in Afrika bevorzugt Raupen auf dem Teller landen – im Kongo etwa verzehrt jede Familie im Schnitt 300 Gramm wöchentlich – gelten in Südostasien der Sagowurm und die Eier der Weberameise als Delikatessen. Also gebratene Ameisen und die Sprungbeine von großen Heuschrecken hab ich schon mal gefuttert. Nun sind wir hier bei anderen recht seltsam aussehenden Meerestieren auch nicht so pingelig. Eine gute Gehirnwäsche vorausgesetzt und schon wird der Vegetarier (mit den vollen Anlagen eines Allesfressers von der Natur höchst zielführend ausgestattet) auch seine Freude an einigen der 1.900 Insektenspezies entdecken - vermutlich um ein vielfaches weniger ekelig als das Zeug was sie mühsam zu "Fleisch" umarbeiten von einer Industrie, welche uns auch sonst reichlich Chemikalien in Futter mischt.

Wem das alles nicht schmeckt - da wäre noch : Quelle : Deutschlandfunk (31.01.2017)"Künstliches Fleisch | Stammzell-Burger statt Massentierhaltung" Zugegeben noch recht teuer - doch mit "Potential"

Also wer, wie es bei der Liebe so schön heißt "habe sie / ihm / es zum fressen gern", könnte hier endlich eine recht schmerzfreie Lösung finden - sicher irgendwie auch ein wenig kannibalisch - aber mit einer Stammzelle kann so auch diese Freude endlich bedenkenlos genossen werden. Schön im sauberen Labor reift da ohne irgendwelche chemischen Zusätze etwas vor sich hin, um dann ohne Reue - mit echten natürliche Gewürzen - liebevoll angerichtet - auf feinem Porzellan zu landen.

Ganz anders, als igit, solche "Verggieburger" aus fein zubereitetem Kompost - lieblos mit allerlei "Geschmacksverstärkern" zu Pseudofleisch unfrisiert...

Guten Appetit ..... :p
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von JJazzGold »

Merkel_Unser hat geschrieben:(24 Oct 2017, 08:59)

Von der Grundaggressivität eines orientalischen Kollegen jetzt auf die Allgemeinheit der Veganer zu schliessen zeigt nur wieder die niedrige Qualität deiner Beiträge. Zumal "vegan" keine Ideologie ist, sondern eine eigentlich notwendige Einstellung von möglichst vielen. Würde jeder auf der Welt soviel Fleisch wie die Europäer fressen, bräuchten wir einen zweiten Planeten. Empörtheit und aggressives Verhalten stelle ich meist eher bei den Fleischfans fest, da sie ja im Grunde wissen auf welch moralisch und ethisch dünnem Eis sie sich mit ihrem Konsum befinden.
Das war eine Frage -> “?“
Soviel zur Qualität Ihrer Lesefähigkeit.

Allein schon die Bezeichnung “fressen“ bestätigt meine bisherige Erfahrung, dass Menschen, die sich als Omnivoren artgerecht ernähren in eine negative Abseitsposition gestellt werden sollen.

Meinetwegen kann jeder essen, was er will. Missionierungsversuche von Vegetariern oder Veganern, egal ob freundlich, aufdringlich oder aggressiv lehne ich ab. Wenn ich mich überhaupt bereit erkläre, in Hühnerfiletform gepresste Pflanzenmasse zu probieren, dann muss der Produzent friedlich damit leben, wenn ich ihm erkläre, dass es mir nicht schmeckt.

Anmerkung zu dem durchgeknallten Vegankoch, Gert von Paczensky hätte so einen Laden gar nicht erst betreten.

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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von JJazzGold »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:34)

Weil diese "Glaubenskrieg" eigentlich ziemlich idiotisch ist, an den echte Problemen total vorbeigeht - im Prinzip The Last Stand : "Futtertrog" vs. "Teller" - nochmal der Hinweis was wir "Homo sapiens" mit z.B. Ratten und Schweinen gemeinsam haben - wir, die Herren der Welt sind Allesfresser oder lat. was irgendwie nicht so despektierlich klingt "Omnivoren".

Einschränkungen gibt nur aus "sozio-kulturelle Gründen" - eigentlich in der Hauptsache religiöser Natur. Gern auch "Allergien" - Unverträglichkeiten, wirklich alles zu fressen was es an fressbarem so gibt. Auch der sonst weitverbreitete Kannibalismus ist für Homo sapiens tabu.

Ich persönlich schließe mich da keineswegs aus. Wobei ich mich zu den sog. "Nahessern" (Locavores) zähle, nicht was so mancher denkt - der "bewusst regionale Lebensmittel verzehrt (der "Umweltbewusste" aus "ecological concerns") eher schon weil ich Einkaufen für etwas allgemein unerfreuliches ansehe und gern auffresse, was sich mir möglichst ohne große Fisimatenten so anbietet. :cool:

Das es auf Dauer eher NICHT gut gehen kann, wenn Fleisch - von wem auch immer - bei allen Homo sapiens - auf der Speisekarte steht, ist eigentlich ein eher mathematisches Problem. Zum Glück fressen nur Menschen aus eher "begüterten" Ländern so viel Fleisch. Dieses zweifelhafte Glück scheint nicht anzuhalten. Gerade sind Chinesen - also ordentlich viele Homo sapiens - dabei ihre "Woks" zu verwestlichen. Das wird endgültig "den Deckel aus dem Fass raus hauen" :dead:

Also entweder entschließen wir uns doch noch zum Kannibalismus :? - oder wenden uns (ebenfalls) den Insekten zu (das würde helfen, allerdings - jetzt wo die Krabbeltiere in D rar werden, auch nicht ganz soo einfach) Immerhin landen weltweit bereits 1.900 Insektenspezies auf "unseren" Tellern - nicht mitgerechnet, der Anteil Insekten der trotz feinster Lebensmittelindustrie schon jetzt zuerst in unseren Lebensmitteln und dann in unseren "unwissenden Mägen" landet.

Anderswo ist man da bewusster :"Während in Afrika bevorzugt Raupen auf dem Teller landen – im Kongo etwa verzehrt jede Familie im Schnitt 300 Gramm wöchentlich – gelten in Südostasien der Sagowurm und die Eier der Weberameise als Delikatessen. Also gebratene Ameisen und die Sprungbeine von großen Heuschrecken hab ich schon mal gefuttert. Nun sind wir hier bei anderen recht seltsam aussehenden Meerestieren auch nicht so pingelig. Eine gute Gehirnwäsche vorausgesetzt und schon wird der Vegetarier (mit den vollen Anlagen eines Allesfressers von der Natur höchst zielführend ausgestattet) auch seine Freude an einigen der 1.900 Insektenspezies entdecken - vermutlich um ein vielfaches weniger ekelig als das Zeug was sie mühsam zu "Fleisch" umarbeiten von einer Industrie, welche uns auch sonst reichlich Chemikalien in Futter mischt.

Wem das alles nicht schmeckt - da wäre noch : Quelle : Deutschlandfunk (31.01.2017)"Künstliches Fleisch | Stammzell-Burger statt Massentierhaltung" Zugegeben noch recht teuer - doch mit "Potential"

Also wer, wie es bei der Liebe so schön heißt "habe sie / ihm / es zum fressen gern", könnte hier endlich eine recht schmerzfreie Lösung finden - sicher irgendwie auch ein wenig kannibalisch - aber mit einer Stammzelle kann so auch diese Freude endlich bedenkenlos genossen werden. Schön im sauberen Labor reift da ohne irgendwelche chemischen Zusätze etwas vor sich hin, um dann ohne Reue - mit echten natürliche Gewürzen - liebevoll angerichtet - auf feinem Porzellan zu landen.

Ganz anders, als igit, solche "Verggieburger" aus fein zubereitetem Kompost - lieblos mit allerlei "Geschmacksverstärkern" zu Pseudofleisch unfrisiert...

Guten Appetit ..... :p
Da ich nach wie vor die Wahl zwischen einem g'scheiden Gamsbraten und Insekten oder Soylent Green habe, entscheide ich mich für ersteres. Schön langsam mit Wurzelgemüse, Schalotten, Gewürzen, Lebkuchen und Rotwein geschmort. ;)
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Merkel_Unser »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:49)

Das war eine Frage -> “?“
Soviel zur Qualität Ihrer Lesefähigkeit.

Allein schon die Bezeichnung “fressen“ bestätigt meine bisherige Erfahrung, dass Menschen, die sich als Omnivoren artgerecht ernähren in eine negative Abseitsposition gestellt werden sollen.

Meinetwegen kann jeder essen, was er will. Missionierungsversuche von Vegetariern oder Veganern, egal ob freundlich, aufdringlich oder aggressiv lehne ich ab. Wenn ich mich überhaupt bereit erkläre, in Hühnerfiletform gepresste Pflanzenmasse zu probieren, dann muss der Produzent friedlich damit leben, wenn ich ihm erkläre, dass es mir nicht schmeckt.

Anmerkung zu dem durchgeknallten Vegankoch, Gert von Paczensky hätte so einen Laden gar nicht erst betreten.

Deine "Frage" ist mehr eine Suggestivfrage und damit eher in die Kategorie rhetorische Tricks einzuordnen

Davon ab bist du der/die nächste, der mit dieser artgerechten Ernährung kommt :rolleyes: Wer bezweifelt das überhaupt? Primär geht es um die Art und Weise WIE das Fleische heutzutage hergestellt wird - und da ist überwiegend >95% Massentierhaltung angesagt. Das nächste Klischee ist ja anscheinend, dass jeder Veganer/Vegetarier diesen Fleischersatzprodukten hinterherjagt, wie ein Junkie der unbedingt nochmal eine letzte Dosis braucht. Dass man auch ohne Fleisch oder deren Fakes auskommt, ist anscheinend unmöglich
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von immernoch_ratlos »

JJazzGold hat geschrieben:Da ich nach wie vor die Wahl zwischen einem g'scheiden Gamsbraten und Insekten oder Soylent Green habe, entscheide ich mich für ersteres. Schön langsam mit Wurzelgemüse, Schalotten, Gewürzen, Lebkuchen und Rotwein geschmort. ;)
Hört sich lecker an - wenn ich mal in der Gegend bin... :thumbup:
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von JJazzGold »

Merkel_Unser hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:56)

Deine "Frage" ist mehr eine Suggestivfrage und damit eher in die Kategorie rhetorische Tricks einzuordnen

Davon ab bist du der/die nächste, der mit dieser artgerechten Ernährung kommt :rolleyes: Wer bezweifelt das überhaupt? Primär geht es um die Art und Weise WIE das Fleische heutzutage hergestellt wird - und da ist überwiegend >95% Massentierhaltung angesagt. Das nächste Klischee ist ja anscheinend, dass jeder Veganer/Vegetarier diesen Fleischersatzprodukten hinterherjagt, wie ein Junkie der unbedingt nochmal eine letzte Dosis braucht. Dass man auch ohne Fleisch oder deren Fakes auskommt, ist anscheinend unmöglich
Mein Gamsbraten ist vor kurzem noch durchs Gebirge geklettert. Aber auch wenn ich einen Rinderbraten will, habe ich kein Problem damit beim Bauern/Metzger meines Vertrauens dafür einen angemessenen Preis dafür zu zahlen.
Wie die Veganer ihren Bedarf decken ist mir egal, ob mit oder ohne Zusatzstoffe. Alles was ich verlange ist, dass sie sich mit ihren anteilig regelrecht aggressiven, diffamierenden Missionierungsversuchen fern von mir halten.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Di 24. Okt 2017, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von JJazzGold »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(24 Oct 2017, 17:07)

Hört sich lecker an - wenn ich mal in der Gegend bin... :thumbup:
Gerne :)
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Merkel_Unser »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Oct 2017, 17:10)

Mein Gamsbraten ist vor kurzem noch durchs Gebirge geklettert. Aber auch wenn ich einen Rinderbraten will, habe ich kein Problem damit beim Bauern/Metzger meines Vertrauens dafür einen angemessenen Preis dafür zu zahlen.
Wie die Veganer ihren Bedarf decken ist mir egal, ob mit oder ohne Zusatzstoffe. Alles was ich verlange ist, dass sie sich mit ihren anteilig regelrecht aggressiven, diffamierenden Missionierungsversuchen fern von mir halten.
Blöd nur, dass der 0815-Metzger um die Ecke sein Fleisch auch nicht aus dem eigenen Betrieb bezieht, sondern ebenfalls aus der Massentierhaltung :p Dafür kann man als Verbraucher zwar nichts, aber ohne Verzicht wird es eben nie ein Umdenken geben.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von JJazzGold »

Merkel_Unser hat geschrieben:(25 Oct 2017, 08:11)

Blöd nur, dass der 0815-Metzger um die Ecke sein Fleisch auch nicht aus dem eigenen Betrieb bezieht, sondern ebenfalls aus der Massentierhaltung :p Dafür kann man als Verbraucher zwar nichts, aber ohne Verzicht wird es eben nie ein Umdenken geben.
Verzicht kann sich in reduziertem Fleischkonsum ausdrücken, statt im Extrem Vegan. Bei uns steht auch nicht täglich der Braten auf dem Tisch. Wenn, dann wird er mit Genuß verspeist und nicht als Fastfood verschlungen. Jedem Versuch uns mittels Diffamierung als Tiermörder und Fleischfresser diffamierend zur veganen Ideologie zu “bekehren“ begegnen wir mit dem freundlichen Hinweis auf den Ausgang, den der Maurer eingebaut hat.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Alter Stubentiger »

Merkel_Unser hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:27)

Ja du hast recht mit den veganen Fertigprodukten und insbes. den "Fleischnachbauten", nur kann ich aber auch nciht abschätzen wieviele von den Veganern wirklich auf diese Produkte zurückgreifen. Diese Produkte kann man getrost wegwerfen. Gibt ja auch viele, die einfach nur dem Veggie-Hype hinterherlaufen ohne sich mit der Ernährung selber zu beschäftigen.
Da haben wir es wieder. Spricht man einen Veganer darauf an kauft der natürlich niemals fragwürdige Dinge wie Analog-Käse. Ich denke da sind viele Veganer einfach nicht ehrlich. Vegan gut und so zu kochen das man Fleisch nicht vermisst ist nämlich ziemlich aufwendig. Man muß es können. Nur.......wer kann heute wirklich kochen? Wer hat Lust dazu? Wer die Zeit?
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Misterfritz »

Ich empfehle ja den ganzen Ernährungsfreaks (X-Intolerante, Veganer, etc...) heute mal das TV anzuschalten und um 20:15 Uhr einen Beitrag dazu im SWR anzusehen:
Ob Laktose, Gluten oder Eiweiß, nichts scheint gefährlicher als das Essen. Die Allergien gegen Lebensmittelzusatzstoffe sprießen nur so aus dem Boden, und für alles hat die Industrie schnell einen Ersatz, und der befriedigt, ohne dass gefragt wird, was da eigentlich ersetzt wird. "betrifft" macht sich auf die Suche nach den Zutaten für veganen Käse und Wurst. Die Sendung fragt, was ist drin im Brot, wenn es kein Weizenmehl sein darf? Und was in aller Welt ist Ei-Ersatz?

Viel Synthetik ersetzt hier Natur. Die Beipackzettel lesen sich wie frisch aus dem Chemielabor. Wie kommt es, dass so viele Menschen meinen, das sei gesünder?

"betrifft" zeigt, wie schnell heute jemand zum Allergiker wird. Eine ganze Industrie von Tests im Internet profitiert davon, und auch die Hersteller dieser Produkte werden der Nachfrage gar nicht mehr Herr und staunen zum Teil selbst über das, was ihren Produkten nachgesagt wird. Übrigens, die Ersatzstoffe sind oft ganz billig und die Lebensmittel ziemlich teuer. Es lohnt sich also.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von imp »

Es gibt echte Unverträglichkeiten bis hin zu Lebensgefahr, aber manche müssen auch nur ein wenig furzen oder etwas Maß halten mit Bier, Sauerkraut &co und alles ist halbwegs im Lot.

Wenn ich literweis Cola tränke, ginge es mir auch rund.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Misterfritz »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Nov 2017, 18:29)

Es gibt echte Unverträglichkeiten bis hin zu Lebensgefahr
Sicherlich,
aber die dürften nicht so rasant angestiegen sein, wie das Angebot in den Supermärkten. Wann man danach geht, müsste es Massen an Menschen mit Laktose-
und Glutenintoleranz geben. Das kann ich mir aber wirklich nicht vorstellen.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von imp »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Nov 2017, 20:00)

Sicherlich,
aber die dürften nicht so rasant angestiegen sein, wie das Angebot in den Supermärkten. Wann man danach geht, müsste es Massen an Menschen mit Laktose-
und Glutenintoleranz geben. Das kann ich mir aber wirklich nicht vorstellen.
Es ist eben eine Wohlstandsgesellschaft. Essen muss sich gegen Essen als Lifestyleprodukt durchsetzen. Es geht längst nicht mehr um praktische Verfügbarkeit von Salzwasserfisch in Bamberg oder Ananas im Hessischen Winter. Da sind wir lange drüber weg. Es ist sicher nicht nett gegenüber echten Betroffenen von Allergien oder anderen Lebensmittelproblemen, aber für sie steht das Zeug nicht primär in der Theke.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Misterfritz »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Nov 2017, 20:02)

Es ist eben eine Wohlstandsgesellschaft. Essen muss sich gegen Essen als Lifestyleprodukt durchsetzen. Es geht längst nicht mehr um praktische Verfügbarkeit von Salzwasserfisch in Bamberg oder Ananas im Hessischen Winter. Da sind wir lange drüber weg.
Halt sowas wie Religion(s-Ersatz)
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Nov 2017, 20:02)Es ist sicher nicht nett gegenüber echten Betroffenen von Allergien oder anderen Lebensmittelproblemen, aber für sie steht das Zeug nicht primär in der Theke.
Das ist wirklich tragisch. Die Leute, die wirklich betroffen sind, dürften wahrscheinlich oftmals nicht mehr ernst genommen werden.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von krone »

Doch naiv zu glauben das aus einen Brocken Tofu etwas wird das wie Wurst ,Fleisch ,Käse und fisch aussieht und schmeckt ohne das da Chemie und ne Menge anderer Zusätze drin sind .

Die Typen die den scheiss fressen belügen sich doch selbst wenn sie den Dreck den sie da fressen als Bio bezeichnen.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von firlefanz11 »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:34)
Ganz anders, als igit, solche "Verggieburger" aus fein zubereitetem Kompost - lieblos mit allerlei "Geschmacksverstärkern" zu Pseudofleisch unfrisiert...
Auch wenn ich passionierter Fleischfresser bin esse ich auch sehr gern mal selbst gemachte Quinoa Burger (bei dem der Fleisch Patty durch einen Quinoa Bratling ersetzt wird). Schmeckt super lecker...! :thumbup:
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Oct 2017, 16:55)

Soylent Green
Na ja, Menschenfleisch würd ich nu auch nicht essen wollen...

Funny side note: Wenn die kirchliche Hostie der Laib Chrsiti sein soll, sind dann nicht alle, die sie essen, Kanibalen?! :eek: ;)
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von firlefanz11 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(25 Oct 2017, 12:02)
Vegan gut und so zu kochen das man Fleisch nicht vermisst ist nämlich ziemlich aufwendig. Man muß es können. Nur.......wer kann heute wirklich kochen? Wer hat Lust dazu? Wer die Zeit?
Ich! :cool: Ich hab ein Rezept für vegane Tagliatelle Bolognese oder halt die schon vorher erwähnten Quinoa Burger, da vermisse ich KEIN Fleisch... :p
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Alter Stubentiger »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Nov 2018, 11:10)

Ich! :cool: Ich hab ein Rezept für vegane Tagliatelle Bolognese oder halt die schon vorher erwähnten Quinoa Burger, da vermisse ich KEIN Fleisch... :p
Das wird jeder sagen der überzeugter Veganer ist. So laut und so oft dass ich immer den Eindruck habe dass da Selbstbetrug im Spiel ist.

Vegan ist eben unnatürlich für unsere Art. Und wer vegan lebt dem fehlt was. Erkennbar für jeden Nicht-Veganer.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von firlefanz11 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(02 Nov 2018, 16:06)

Das wird jeder sagen der überzeugter Veganer ist. So laut und so oft dass ich immer den Eindruck habe dass da Selbstbetrug im Spiel ist.
Bin ich ja nicht. Ganz im Gegentum (siehe meinen Post über Quinoa Burger) aber manchmal ist es zur Abwechslung auch mal ganz nett fleischlos zu kochen...
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Alter Stubentiger »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Nov 2018, 16:12)

Bin ich ja nicht. Ganz im Gegentum (siehe meinen Post über Quinoa Burger) aber manchmal ist es zur Abwechslung auch mal ganz nett fleischlos zu kochen...
Das wird wohl fast jeder unterschreiben. Mach ich ja auch.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Misterfritz »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Nov 2018, 11:07) der Laib Chrsiti
Von wem oder was redest Du? Bernd das Brot? :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Papaloooo »

Keoma hat geschrieben:(24 Oct 2017, 09:11)

Nachdem Veganer jeder Statistik Glauben schenken, die nur annähernd die absolute Richtigkeit ihrer Lebensweise außer Streit stellt, ist der Ausdruck Ideologie wohl angebracht.
Die oft damit verbundene Aggressivität der Aussagen rückt sie in die Nähe des Djihadismus.
Wieso sollte ein Veganer denn einer Statistik Glauben schenken, um vegan zu leben?
Wenn einem Menschen Tiere leid tun, und er mit seiner Ernährung zum Tierleid nicht beitragen will,
das interessieren ihn dann Statistiken?

Mal davon Ungeachet: Für die Umwelt wäre es auf jeden Fall besser,
die Menschen würden weniger Fleisch konsumieren.
Man denke an Nitrate und Antibiotika aus der Tiermast in Grundwässern, etc.

Und kennst Du Vegetarier, die sich in der Nähe des Djihatsimus bewegen?
Djihatsimus bringe ich mit Enthauptungen Andersgläubiger, Selbstmordattentaten etc, in Verbindung.

Kann es evtl. sein, dass Du hier selbst durch die Rote Brille schaust?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Kiwikopf »

Papaloooo hat geschrieben:(02 Nov 2018, 21:26)

Wieso sollte ein Veganer denn einer Statistik Glauben schenken, um vegan zu leben?
Wenn einem Menschen Tiere leid tun, und er mit seiner Ernährung zum Tierleid nicht beitragen will,
das interessieren ihn dann Statistiken?

Mal davon Ungeachet: Für die Umwelt wäre es auf jeden Fall besser,
die Menschen würden weniger Fleisch konsumieren.
Man denke an Nitrate und Antibiotika aus der Tiermast in Grundwässern, etc.

Und kennst Du Vegetarier, die sich in der Nähe des Djihatsimus bewegen?
Djihatsimus bringe ich mit Enthauptungen Andersgläubiger, Selbstmordattentaten etc, in Verbindung.

Kann es evtl. sein, dass Du hier selbst durch die Rote Brille schaust?
Was wohl konkret gemeint war:

Fernab der moralischen und umweltorientierten Aspekte behaupten Veganer konsequent mit schwacher oder kaum vorhandener Faktenlage, dass die vergane Enährung für den Menschen ohne wenn und aber das beste ist, um Gesundheit zu garantieren. Dies kann man nunmal nicht behaupten, sofern man die tatsächliche Faktenlage anschaut und nicht ideoloigsch verblendet ist. Könnte man mehr Menschen davon überzeugen, dass der Verzehr von tierischen Produkten kausal schlecht für den Menschen ist, würden sich mehr dem Veganismus zuwenden. Es ist aber nunmal verwerflich, lediglich aus einem moralischen Aspekt heraus Falschinformationen zu verteilen.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von firlefanz11 »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Nov 2018, 20:33)

Von wem oder was redest Du? Bernd das Brot? :D
Nein, der krichlichen Hostie...
Ahso wegen Laib... das hatte jemand anders geschrieben. Ich hatte nur zitiert...
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Papaloooo »

Kiwikopf hat geschrieben:(02 Nov 2018, 21:35)

Was wohl konkret gemeint war:

Fernab der moralischen und umweltorientierten Aspekte behaupten Veganer konsequent mit schwacher oder kaum vorhandener Faktenlage, dass die vergane Enährung für den Menschen ohne wenn und aber das beste ist, um Gesundheit zu garantieren. Dies kann man nunmal nicht behaupten, sofern man die tatsächliche Faktenlage anschaut und nicht ideoloigsch verblendet ist. Könnte man mehr Menschen davon überzeugen, dass der Verzehr von tierischen Produkten kausal schlecht für den Menschen ist, würden sich mehr dem Veganismus zuwenden. Es ist aber nunmal verwerflich, lediglich aus einem moralischen Aspekt heraus Falschinformationen zu verteilen.
Vegetarier oder Veganer ist man doch nicht aus gesundheitlichen Aspekten,
sondern um der Verringerung des Tierleides wegen.

Nun ist es natürlich das Bestreben vieler Vegetarier und Veganer,
auch andere Menschen zu einer Reduzierung des Fleischkonsums zu bewegen um des Tierleides willen.

Es ist (leider) eine Tatsache, dass Menschen sehr ambivalent sind,
um das körperliche und psychische Wohl des Haustieres sehr besorgt,
aber bei (zumindest das ist für alle sichtbar) Viehtransporten in das Schlachthaus kalt bleibend.

Ich (selbst schon 40 Jahre Vegetarier) begrüße die Weidenschlachtung.
Ich wünsche auch Fleischsessern einen guten Appetit! (ohne Sarkasmus).
Und meinen Mitarbeitern gebe ich regelmäßig mal ein Essens aus,
und sie bestellen meist Fleisch.

Zugegeben: es tut mir in der Seele weh, denn dadurch trage auch ich eine Mitschuld an dem Leid dieser Tiere.

Was aus meiner Sicht bei Deiner Argumentation falsch ist:
Warum sollte es denn "Selbsttäuschung" sein, wenn Vegetarier fleischähnliche Produkte essen?
Übrigens tun sie das statistisch umso seltener, umso länger sie Vegetarisch leben.
Denn ihr Ziel ist es ja, dass wegen ihnen keine Tiere getötet werden,
und dieses Ziel ist damit erfüllt.

Genau daran stören sich aber die Fleischesser meistens.
Und das ist (entschuldige) Spießertum.
Denn es ist doch deren Sache, sich so zu ernähren wie sie es wollen,
solange damit das Ziel erreicht ist, das sie wollen,
ist das auch gemäß deren Überzeugungen gemäß konsequent!
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(03 Nov 2018, 07:47)

Vegetarier oder Veganer ist man doch nicht aus gesundheitlichen Aspekten,
sondern um der Verringerung des Tierleides wegen.
..
Genau daran stören sich aber die Fleischesser meistens...!
Es würde ....hier kein Tier mehr leben ...(3 Hunde 2 Katzen und ein Goldfisch im Glas mal ausgenommen).... wenn die nicht zum Essen (Schnitzel) da währen.

Das "Leid" erzeugen korrupte Politier im Zusammenwirken mit ein paar wenigen Seelenlosen Bauern.

Die MEISTEN Vegetarier oder Veganer sind SELBSTDARSTELLER....Auffallgeile Typen.

....guten Tag - ich ess keine Tiere...

...ich ess keine Bäume...keine Autos und keine Menschen....aber binde ich dass jedem auf die NAse ??



Für Tierwohl kann jeder einstehen - die schlechten Tierhalter an ihren Taten hindern.....aber genau DAS - will die Politik verhindern...
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:Es würde ....hier kein Tier mehr leben ...(3 Hunde 2 Katzen und ein Goldfisch im Glas mal ausgenommen).... wenn die nicht zum Essen (Schnitzel) da währen.
Ähm, ohne Schnitzel gäbe es keine Ameisen, Spatzen, Waldmäuse, Feldhasen?
Es gäbe weniger Kühe, das ist wahr.
Aber es könnten dann auch viele Weideflächen oder Mähflächen für Stallkühe aufgeforstet werden.
Begrüßenswert, oder nicht?
Teeernte hat geschrieben:Das "Leid" erzeugen korrupte Politier im Zusammenwirken mit ein paar wenigen Seelenlosen Bauern.
Falsch das Leid erzeugt der Konsument durch die Nachfrage bestimmter Produkte.
Teeernte hat geschrieben:Die MEISTEN Vegetarier oder Veganer sind SELBSTDARSTELLER....Auffallgeile Typen.

....guten Tag - ich ess keine Tiere...

...ich ess keine Bäume...keine Autos und keine Menschen....aber binde ich dass jedem auf die NAse ??
Nun, ich kenne hunderte von Vegetarier, kaum einer tut das.
Ja diese Sorte gibt es auch, aber nicht öfter, als Fleischesser, die ständig mit ihrem Fleischkonsum prahlen.
Vielleicht liegt Dein Augenmerk zu sehr auf den einen.
Teeernte hat geschrieben:Für Tierwohl kann jeder einstehen - die schlechten Tierhalter an ihren Taten hindern.....aber genau DAS - will die Politik verhindern...
Hat sich in den letzten 40 Jahren die Situation von Tieren in der Massentierhaltung merklich verbessert?
Im Gegenteil, es gibt seither noch viel mehr davon.
Die Produktion ist dank EU-Fördergelder so weit gestiegen, dass das Fleisch exportiert wird.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(03 Nov 2018, 09:51)

Ähm, ohne Schnitzel gäbe es keine Ameisen, Spatzen, Waldmäuse, Feldhasen?
Es gäbe weniger Kühe, das ist wahr.
Aber es könnten dann auch viele Weideflächen oder Mähflächen für Stallkühe aufgeforstet werden.
Begrüßenswert, oder nicht?

Falsch das Leid erzeugt der Konsument durch die Nachfrage bestimmter Produkte.

Nun, ich kenne hunderte von Vegetarier, kaum einer tut das.
Ja diese Sorte gibt es auch, aber nicht öfter, als Fleischesser, die ständig mit ihrem Fleischkonsum prahlen.
Vielleicht liegt Dein Augenmerk zu sehr auf den einen.

Hat sich in den letzten 40 Jahren die Situation von Tieren in der Massentierhaltung merklich verbessert?
Im Gegenteil, es gibt seither noch viel mehr davon.
Die Produktion ist dank EU-Fördergelder so weit gestiegen, dass das Fleisch exportiert wird.
Welches Städterkind kennt überhaupt noch Vieh ? -----Dinosaurier ...ok, ...

Wozu Wald ? ...ohne Viehch. Jäger ist ja dann auch nicht mehr da..... nur um die Feuerwehr im Sommer da hinzufahren ?

JA - der Konsument ist SCHULD.... immer ... an Politik, schlechtem Fernsehprogramm und Sackjucken.

Da brauchen wir Fleischgeniesser ja keine Gedanken machen.....Wir können ja nichts ändern....und die 3 Veggys dann mit ihrem Verzicht auch nichts.
Fleischesser, die ständig mit ihrem Fleischkonsum prahlen.
...gibt es nur als Veto auf ...Guten Tag, ich ess kein Fleisch.......- Eine KRAFT-Suppe...bitte,.ABER OHNE FLEISCH...

Jaaaaa....einen Selter, aber ohne Wasser bitte..

Die Industriealisierung der Viehaltung ist EU-Gesetz....und nicht vom Kleinbauern, oder gar vom Hausschlachte-Geniesser.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(03 Nov 2018, 10:38)

Welches Städterkind kennt überhaupt noch Vieh ? -----Dinosaurier ...ok, ...

Wozu Wald ? ...ohne Viehch. Jäger ist ja dann auch nicht mehr da..... nur um die Feuerwehr im Sommer da hinzufahren ?

JA - der Konsument ist SCHULD.... immer ... an Politik, schlechtem Fernsehprogramm und Sackjucken.

Da brauchen wir Fleischgeniesser ja keine Gedanken machen.....Wir können ja nichts ändern....und die 3 Veggys dann mit ihrem Verzicht auch nichts.



...gibt es nur als Veto auf ...Guten Tag, ich ess kein Fleisch.......- Eine KRAFT-Suppe...bitte,.ABER OHNE FLEISCH...

Jaaaaa....einen Selter, aber ohne Wasser bitte..

Die Industriealisierung der Viehaltung ist EU-Gesetz....und nicht vom Kleinbauern, oder gar vom Hausschlachte-Geniesser.
Oha, jetzt kochen die Emotionen aber hoch!
Je emotionaler, desto weniger sachliche Argumentationen sind, wie wir wissen, möglich.
Aber ich werde es dennoch versuchen!

Ja, der Konsument ist der Maßgebende Faktor für die Produktion.
Je mehr Menschen Produkte aus der Massentierhaltung boykottieren,
desto mehr wird die Viehwirtschaft davon abkommen.

Jede andere Behauptung ist ein Schwarzer-Peter-weiterschieben.

Und nein das mit dem Veto ist zu einseitig, es gibt viele Fleischesser, die fühlen sich von Vegetariern regelrecht provoziert.
Selbst dann wenn gar keine missionarischen Absichten seitens des Vegetariers bestehen.
Da brauchst Du dir nur mal die Unterhaltung zwischen uns beiden unvoreingenommen ansehen.
Wie gesagt, ich habe schon vielen Leuten ein Essen bezahlt, oblgeich sie Fleisch essen.
Und solange meine beiden Kinder nicht aus eigenem Willen mit dem Fleischessen aufgehört haben,
bin ich für sie auch in die Metzgerei gegangen.

Und nein, der Wald ist eben keine reine Übungsfläche für die Feuerwehr,
er ist ein hervorragender CO²-Binder und hilft somit, dem Klimaziel gerecht zu werden.

Und nochmals nein, da die meiste Massentierhaltung hinter geschlossenen Wänden stattfindet,
ist das Argument falsch, dass durch weniger Massentierhaltung die Stadtkinder kein Vieh mehr sehen werden.

Im Gegenteil: durch Verlagerung der Viehhaltung von Großbetrieben zu Kleinbetrieben,
durch Verlagerung von Masthallen auf Wiesen wird der Anblick wieder alltäglicher.

Die Förderung der EU-Mittel sollte dringend mit der Nachhaltigkeit der Betriebe korrelieren!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(03 Nov 2018, 12:01)

Oha, jetzt kochen die Emotionen aber hoch!
Je emotionaler, desto weniger sachliche Argumentationen sind, wie wir wissen, möglich.
Aber ich werde es dennoch versuchen!

Ja, der Konsument ist der Maßgebende Faktor für die Produktion.
Je mehr Menschen Produkte aus der Massentierhaltung boykottieren,
desto mehr wird die Viehwirtschaft davon abkommen.

Jede andere Behauptung ist ein Schwarzer-Peter-weiterschieben.

Und nein das mit dem Veto ist zu einseitig, es gibt viele Fleischesser, die fühlen sich von Vegetariern regelrecht provoziert.
Selbst dann wenn gar keine missionarischen Absichten seitens des Vegetariers bestehen.
Da brauchst Du dir nur mal die Unterhaltung zwischen uns beiden unvoreingenommen ansehen.
Wie gesagt, ich habe schon vielen Leuten ein Essen bezahlt, oblgeich sie Fleisch essen.
Und solange meine beiden Kinder nicht aus eigenem Willen mit dem Fleischessen aufgehört haben,
bin ich für sie auch in die Metzgerei gegangen.

Und nein, der Wald ist eben keine reine Übungsfläche für die Feuerwehr,
er ist ein hervorragender CO²-Binder und hilft somit, dem Klimaziel gerecht zu werden.

Und nochmals nein, da die meiste Massentierhaltung hinter geschlossenen Wänden stattfindet,
ist das Argument falsch, dass durch weniger Massentierhaltung die Stadtkinder kein Vieh mehr sehen werden.

Im Gegenteil: durch Verlagerung der Viehhaltung von Großbetrieben zu Kleinbetrieben,
durch Verlagerung von Masthallen auf Wiesen wird der Anblick wieder alltäglicher.

Die Förderung der EU-Mittel sollte dringend mit der Nachhaltigkeit der Betriebe korrelieren!
Zumindest beim letzten Satz sind wir uns einig...

Man Sollte ...ähnlich in der Schweiz die Tierhaltung gestalten.

12...13 Stück...soviel wie "Gülle" auf das EIGENE Land gerieselt werden darf..

....leider hat ich eben so ein Stück Fleisch.....wo das Tier umsonst gestorben "für" ist...

Bei mir ists genau umgekehrt....die "Kinder" (Ü27) essen kein Fleeeesch...
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(03 Nov 2018, 12:01)

Ja, der Konsument ist der Maßgebende Faktor für die Produktion.
Maßgeblich für die Produktion ist, was an den nächsten Händler verkauft werden kann. Ob der drauf sitzenbleibt oder ob er in einer Weise Gewinn macht, bei der vieles nie den Endkunden erreicht - kein Thema für die Produktion. Wieviel der Endkunde isst und wieviel ihm verdirbt - der Produktion ist es einerlei. Ob der Endkunde das Produkt wollte oder im Sinne einer notwendigen Sparsamkeit ersatzweise nahm, ob ein gewünschteres Produkt gerade nicht verfügbar war - alles eines. Seit zwei Jahrzehnten mäandert der direkte Fleischkonsum pro Kopf - trotz Zuwanderung aus traditionell weniger fleischlastigen Regionen - um 60 kg, der Fleischverbrauch pro Kopf dagegen zwischen 85 und 89 kg. Im Mittelalter konsumierten die Deutschen je nach Wohlstand bis 120 kg je Jahr und Kopf. In der industriellen Revolution waren es bloß etwa 25 kg. In den 60ern war der Verbrauch um 60 kg, also etwa ein Drittel unter dem heutigen Stand. Der Weltdurchschnitt steigt und liegt um 40 kg. In USA isst man über 100 kg und mehr Rindanteil, weniger Schwein als bei uns. Arm und reich streben zum Fleisch, mittelfristig und unabhängig von Moden. Eine menschenfreundliche Diskussion müsste sich darum drehen, wie dieser Wunsch preiswert und schadstoffarm erfüllt werden kann. Die deutsche Fleischwirtschaft leistet mit Exporten bis Kina ihren Beitrag, ist aber auch auf Lieferungen aus Ländern mit großem Futtermittelwachstum angewiesen.

Statt hier Innovation und Arbeitsteilung zu fördern, will mancher die ärmeren Fleischesser mit Preiserhöhungen zwingen, andere setzen auf Umerziehung oder Produktionsverbote. Und da soll der Konsument die große Rolle spielen? Absurd. Es sei denn, man denkt sich die Konsumenten als Armee von Schachfiguren.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Papaloooo »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(04 Nov 2018, 07:32)

Maßgeblich für die Produktion ist, was an den nächsten Händler verkauft werden kann. Ob der drauf sitzenbleibt oder ob er in einer Weise Gewinn macht, bei der vieles nie den Endkunden erreicht - kein Thema für die Produktion. Wieviel der Endkunde isst und wieviel ihm verdirbt - der Produktion ist es einerlei. Ob der Endkunde das Produkt wollte oder im Sinne einer notwendigen Sparsamkeit ersatzweise nahm, ob ein gewünschteres Produkt gerade nicht verfügbar war - alles eines. Seit zwei Jahrzehnten mäandert der direkte Fleischkonsum pro Kopf - trotz Zuwanderung aus traditionell weniger fleischlastigen Regionen - um 60 kg, der Fleischverbrauch pro Kopf dagegen zwischen 85 und 89 kg. Im Mittelalter konsumierten die Deutschen je nach Wohlstand bis 120 kg je Jahr und Kopf. In der industriellen Revolution waren es bloß etwa 25 kg. In den 60ern war der Verbrauch um 60 kg, also etwa ein Drittel unter dem heutigen Stand. Der Weltdurchschnitt steigt und liegt um 40 kg. In USA isst man über 100 kg und mehr Rindanteil, weniger Schwein als bei uns. Arm und reich streben zum Fleisch, mittelfristig und unabhängig von Moden. Eine menschenfreundliche Diskussion müsste sich darum drehen, wie dieser Wunsch preiswert und schadstoffarm erfüllt werden kann. Die deutsche Fleischwirtschaft leistet mit Exporten bis Kina ihren Beitrag, ist aber auch auf Lieferungen aus Ländern mit großem Futtermittelwachstum angewiesen.

Statt hier Innovation und Arbeitsteilung zu fördern, will mancher die ärmeren Fleischesser mit Preiserhöhungen zwingen, andere setzen auf Umerziehung oder Produktionsverbote. Und da soll der Konsument die große Rolle spielen? Absurd. Es sei denn, man denkt sich die Konsumenten als Armee von Schachfiguren.
Hallo Sole Survivor,
ich bleibe dabei, der Konsument hat den wesentlichen Einfluss auf die Produktion.

Die Frage ist eben, ob er diesen Einfluss nutzt, oder nicht.

Angesichts des immer stärker werdenden Bio-Booms ist ja schon ein guter Anfang getan!

Und ja, das schrieb ich ja auch bereits, wenn wir unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen, dann ist auch die EU gefragt,
Fördergelder an die Nachhaltigkeit zu koppeln.
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(04 Nov 2018, 15:47)

Hallo Sole Survivor,
ich bleibe dabei, der Konsument hat den wesentlichen Einfluss auf die Produktion.

Die Frage ist eben, ob er diesen Einfluss nutzt, oder nicht.

Angesichts des immer stärker werdenden Bio-Booms ist ja schon ein guter Anfang getan!

Und ja, das schrieb ich ja auch bereits, wenn wir unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen, dann ist auch die EU gefragt,
Fördergelder an die Nachhaltigkeit zu koppeln.
Wenn man das Geld in billigere, gesündere Fleischproduktion steckt, etwa ohne Tiere im klassischen Sinne, haben alle mehr davon. Die Wissenschaft, die Esser, die nationale/EWR-Wirtschaft
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Papaloooo »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(04 Nov 2018, 17:09)

Wenn man das Geld in billigere, gesündere Fleischproduktion steckt, etwa ohne Tiere im klassischen Sinne, haben alle mehr davon. Die Wissenschaft, die Esser, die nationale/EWR-Wirtschaft
Und wie soll das deiner Meinung nach erreicht werden?
Ich meine, wer soll diesen Einfluss darauf ausüben?

Letztlich sind doch trotzdem die maßgebenden Faktoren der Einfluss der Käufer, und die Veränderung der Zuschüsse.

Oder aber man lässt die Zuschüsse ganz weg, denn das ist ja nur eine Marktverzerrung.

Und dann wird zugunsten billigen Fleisch durch Zuschüssen von der EU in Deutschland das Grundwasser mit Nitraten und Antibiotika verseucht.

Und nur droht Deutschland wiederum von der EU ein Strafverfahren wegen eben wegen dem verschmutzen Grundwasser.

Ist doch irgendwie irrsinnig!
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Papaloooo »

Papaloooo hat geschrieben:(06 Nov 2018, 07:17)

Und wie soll das deiner Meinung nach erreicht werden?
Ich meine, wer soll diesen Einfluss darauf ausüben?

Letztlich sind doch trotzdem die maßgebenden Faktoren der Einfluss der Käufer, und die Veränderung der Zuschüsse.

Oder aber man lässt die Zuschüsse ganz weg, denn das ist ja nur eine Marktverzerrung.

Und dann wird zugunsten billigen Fleisch durch Zuschüssen von der EU in Deutschland das Grundwasser mit Nitraten und Antibiotika verseucht.

Und nur droht Deutschland wiederum von der EU ein Strafverfahren, eben wegen dem verschmutzen Grundwasser.

Ist doch irgendwie irrsinnig!
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von JJazzGold »

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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von TheManFromDownUnder »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2018, 09:52)

Die spinnen, die Veganer.

https://www.focus.de/regional/schleswig ... 10495.html

Das ist offensichtlich!
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Billie Holiday
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Re: Oh Überraschung!: Veganes Schnitzel u. Ä. ungesund

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2018, 09:52)

Die spinnen, die Veganer.

https://www.focus.de/regional/schleswig ... 10495.html
Zum einen spinnen diese Veganer wirklich, das ist offensichtlich, zum anderen frage ich mich, warum man erklären muß, man sei eine Privatperson, aber sein Privatleben zwingend online stellen muß.
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