Aus dem " Wir können es deshalb tun wir es", folgt noch lange nicht dass diese Tun ( das Töten) logisch plausibel und erst recht nicht dass es moralisch richtig ist.Sextus Ironicus hat geschrieben:(30 Nov 2017, 10:56)
Nein, es folgt eben aus dem Können gerade nicht, dass es moralisch ist (Sein-Sollen-Fehlschluss). Wir können es, und deshalb tun wir es. Das ist einfach erst einmal ein Fakt.
Weil wir in der Lage sind, über das Töten nachzudenken und Regeln und Normen dafür zu formulieren.
Politisch korrektes Essen
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Re: Politisch korrektes Essen
Re: Politisch korrektes Essen
"Spekulativ unbewiesenes Schmerzempfinden" ist ein äußerst schwaches Argument gegen das biologische Faktum,Alpha Centauri hat geschrieben:(29 Nov 2017, 11:03)
Dein Einwand eines eventuellen und äußerst spekulativen unbewiesenen Schmerzempfndens von Pflanzen, begründet noch lange nicht warum man Tiere essen sollte??
daß die Entwicklung der gesamten Flora und Fauna der Erde auf die gleichen Gründe, die in der Evolution liegen, zurückzuführen ist.
Weshalb ziehst Du hier eine künstliche Trennungslinie zwischen Tieren und Pflanzen?
Wenn man sich also aus ethischen Gründen gegen den Fleischkonsum wendet, muß man konsequenterweise auch Pflanzenkost ablehnen.
Zuletzt geändert von Antonius am Do 30. Nov 2017, 11:10, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Politisch korrektes Essen
Genau das schrieb ich: Aus der Tatsache, dass es so ist, ergibt sich nicht, dass es richtig oder falsch ist. Wer es behauptet, begeht einen Sein-Sollen-Fehlschluss.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:01)
Aus dem " Wir können es deshalb tun wir es", folgt noch lange nicht dass diese Tun ( das Töten) logisch plausibel und erst recht nicht dass es moralisch richtig ist.
Aber da wir in der Lage sind, dieses Können, dieses Tun zu reflektieren, können wir auch auf der Grundlage bestimmter Prämissen sagen, es ist richtig oder es ist falsch. Jedes Tierschutzgesetz ist ein entsprechender Versuch, unseren Umgang mit Tieren, der sich aus unserem Können ergibt, zu regeln.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Politisch korrektes Essen
Provokateur hat geschrieben:(30 Nov 2017, 10:59)
Und die Bananeund der Mensch stimmen zu 50% genetisch miteinander überein. Woher nimmst du die Trennlinie zwischen Tier und Pflanze? Ist sie natürlich oder von dir konstruiert?
Ich habe nie im.Gegensatz zu dir irgendwelche erfundenden Grenzlinien zwischen Tier und Pflanze oder zwischen Tier und Mensch gezogen, die hast du gezogen im Punkto Würde des Menschen und Nichtwürde des Tieres, eine moralische Grenzlinie, die du bis jetzt nicht schlüssig begründen konntest?
Der Mensch hat Würde, das Tier jedoch nicht , dabei ist der Mensch biologisch, nichts anderes als ein Schwein oder Rind eben auch , nämlich ein Tier.
Re: Politisch korrektes Essen
Das ist nur Deine Meinung.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:10)
Ich habe nie im.Gegensatz zu dir irgendwelche erfundenden Grenzlinien zwischen Tier und Pflanze oder zwischen Tier und Mensch gezogen, die hast du gezogen im Punkto Würde des Menschen und Nichtwürde des Tieres, eine moralische Grenzlinie, die du bis jetzt nicht schlüssig begründen konntest?
Der Mensch hat Würde, das Tier jedoch nicht , dabei ist der Mensch biologisch, nichts anderes als ein Schwein oder Rind eben auch , nämlich ein Tier.
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Re: Politisch korrektes Essen
Der Mensch hat Kultur. Pflanzen und Tiere haben keine Kultur. Kultur ist Verhalten, das biologisch nicht begründbar ist.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:10)
Der Mensch hat Würde, das Tier jedoch nicht , dabei ist der Mensch biologisch, nichts anderes als ein Schwein oder Rind eben auch , nämlich ein Tier.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Politisch korrektes Essen
Jetzt sind wir nahe bei einander, Zu mindest bein Umgang mit Tieren, die Frage bleibt was trennt Tier und Mensch, woher wollen wir wissen, dass nicht auch Tiere moralisch handeln können?Sextus Ironicus hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:07)
Genau das schrieb ich: Aus der Tatsache, dass es so ist, ergibt sich nicht, dass es richtig oder falsch ist. Wer es behauptet, begeht einen Sein-Sollen-Fehlschluss.
Aber da wir in der Lage sind, dieses Können, dieses Tun zu reflektieren, können wir auch auf der Grundlage bestimmter Prämissen sagen, es ist richtig oder es ist falsch. Jedes Tierschutzgesetz ist ein entsprechender Versuch, unseren Umgang mit Tieren, der sich aus unserem Können ergibt, zu regeln.
Wo verläuft die sogenannte Trennlinie Tier- Mensch denn genau? die sich doch biologisch nicht finden lässt, und rechtfertigt sie den Tieren "Würde" abzusprechen und es einzig als Privileg den Menschen zuzugestehen? Und überhaupt was soll dass sein die "Würde"?
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Do 30. Nov 2017, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Politisch korrektes Essen
Provokateur hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:16)
Der Mensch hat Kultur. Pflanzen und Tiere haben keine Kultur. Kultur ist Verhalten, das biologisch nicht begründbar ist.
Welches Verhalten konkret soll denn biologisch nicht begründbar sein, deiner Meinung nach?
Woran machst du fest dass Tiere z.b. Menschenaffen keine Kultur haben??
Vielleicht dass sie über keine komplexe menschliche Sprache verfügen?? Das tun geistig Behinderte und Neugeborene wie bereits auch nicht, und trotzdem würden denke ich wenig es für moralisch wichtig halten sie zu töten.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Do 30. Nov 2017, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Politisch korrektes Essen
Wo verläuft denn die sogenannte Trennlinie Tier-Pflanze?Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:21)
Jetzt sind wir nahe bei einander, Zu mindest bein Umgang mit Tieren, die Frage bleibt was trennt Tier und Mensch, woher wollen wissen dass nicht auch Tiere moralisch handeln können,
Wo verläuft die sogenannte Trennlinie Tier- Mensch denn genau? die sich doch biologisch nicht finden lässt, und rechtfertigt sie den Tieren "Würde" abzusprechen und es einzig als Privileg den Menschen zuzugestehen? Und überhaupt was soll dass sein die "Würde"?
Wer aus ethischen Gründen gegen den Fleischkonsum ist, der muß konsequenterweise auch Pflanzenkost ablehnen.
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Re: Politisch korrektes Essen
Man denke an die Rache des Apfels im Garten Eden.Antonius hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:30)
Wo verläuft denn die sogenannte Trennlinie Tier-Pflanze?
Wer aus ethischen Gründen gegen den Fleischkonsum ist, der muß konsequenterweise auch Pflanzenkost ablehnen.
Seitdem muß Alpha überlegen, was er essen darf.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Do 30. Nov 2017, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Politisch korrektes Essen
Wo ist denn die schlüssige Begründung, fass sie mal zusammen?Antonius hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:15)
Das ist nur Deine Meinung.
Pr hat alles schlüssig begründet.
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Re: Politisch korrektes Essen
Nach dir ja alles. Ich sage: Kultur ist, wenn das Verhalten nicht biologisch begründbar ist.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:28)
Welches Verhalten konkret soll denn biologisch nicht begründbar sein, deiner Meinung nach?
Warum meditieren Menschen? Warum schreiben sie Gedichte? Warum bauen sie z.B. einen Eifelturm?
Zeig mir doch mal den Affeneiffelturm, ein Affengedicht, einen meditierenden Affen.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:28)
Woran machst du fest dass Tiere z.b. Menschenaffen keine Kultur haben??
Vergisst du hier Worte? Ich entnehme dem, dass du keine Neugeborenen und geistig Behinderten töten würdest.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:28)
Vielleicht dass sie über keine komplexe menschliche Sprache verfügen?? Das tun geistig Behinderte und Neugeborene wie bereits auch nicht, und trotzdem würden denke ich wenig es für moralisch wichtig halten sie zu töten.
Das ist ja auch gut. Ist aber Ergebnis unserer Kultur. Es gibt Amazonasstämme, die haben eine andere Kultur. Sie vergraben Kinder, die behindert geboren werden, lebendig im Schlamm des Flusses.
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Re: Politisch korrektes Essen
Ich habe nie irgendeine Trennlinie zwischen irgendwas gezogen ( weder Pflanz-Tier,.noch Tier -Mensch),dass haben andere beim beim Thema Würde zwischen Mensch und Tier getan und sie gezogen ohne schlüssige Argumente für diese Trennlinie Mensch - Tier zu liefernAntonius hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:30)
Wo verläuft denn die sogenannte Trennlinie Tier-Pflanze?
Wer aus ethischen Gründen gegen den Fleischkonsum ist, der muß konsequenterweise auch Pflanzenkost ablehnen.
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Re: Politisch korrektes Essen
Dann darfst du heute zum Mittag serviert werden?Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:44)
Ich habe nie irgendeine Trennlinie zwischen irgendwas gezogen ( weder Pflanz-Tier,.noch Tier -Mensch),dass haben andere beim beim Thema Würde zwischen Mensch und Tier getan und sie gezogen ohne schlüssige Argumente für diese Trennlinie Mensch - Tier zu liefern
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Politisch korrektes Essen
Die Trennlinie verläuft in der Entwicklung des Gehirns. Wenn ich sage, dass das Tier kein primärer moralischer Akteur sein kann, ist das den Grenzen des tierischen Gehirns geschuldet. Du kannst ein Tier konditionieren, etwas zu tun (oder zu lassen), aber du kannst mit ihm keine Diskussion über Gründe führen. So bleibt es immer nur sekundärer moralischer Akteur, also Gegenstand moralischer Überlegungen und kann nicht selbst aktives moralisches Subjekt sein. Damit ein Tier moralisch handeln könnte, müsste es denken, Warum-Fragen beantworten können.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:21)
Jetzt sind wir nahe bei einander, Zu mindest bein Umgang mit Tieren, die Frage bleibt was trennt Tier und Mensch, woher wollen wissen dass nicht auch Tiere moralisch handeln können,
Wo verläuft die sogenannte Trennlinie Tier- Mensch denn genau? die sich doch biologisch nicht finden lässt, und rechtfertigt sie den Tieren "Würde" abzusprechen und es einzig als Privileg den Menschen zuzugestehen? Und überhaupt was soll dass sein die "Würde"?
Wenn wir Tieren Würde zusprechen, dann übertragen wir lediglich Features aus menschlichen Modellen über Person auf Tiere, was ich persönlich für falsch im Sinne von nicht zielführend halte.
Die Frage "Tiere essen" (und damit töten) lässt sich nur über Fragen der menschlichen Moral beantworten. Wir können unser Handeln reflektieren, und daraus ergeben sich Fragen, die wir klären können. Dazu gehört eben die Frage, wie gehen wir mit anderen Kreaturen um. Und aus meiner persönlichen Sicht heraus zwei Dinge: Eine allgemeingültige Antwort gibt es hier nicht. Der Innuit wird das im Zweifelsfall an den Bedingungen dessen, was bei ihm verfügbar ist, messen, der Bewohner der Sahelzone am dauerleeren Magen, der Mitteleuropäer an seinen breitgefächerten Möglichkeiten, die ihm eine fruchtbare Landschaft, sein Reichtum (er kann ja seine Bedürfnisse durch Importe aus aller Welt weitläufig decken), seine Agrartechniken, seine Vorratshaltungsmöglichkeiten usw. usw.
Die Überschrift (politisches korrektes Essen) zeigt ja schon, dass es eine Diskussion von Satten ist. Ist der Magen voll, die Auswahl groß, sorgt man sich um seinen Gefühlshaushalt. Um Missverständnisse zu vermeiden: Das ist nicht per se schlecht, aber es sollte nicht verdrängt werden. Ich habe neulich Franzobels böse Geschichte "Das Floß der Medusa" gelesen - diese historische Geschichte weist den Weg - und wenn du "Die Straße" von McCarthy gelesen hast, dann wird klar, dass wir hier aus privilegierter Sicht diskutieren. Und deshalb würde ich die Frage auch ohne große Rückgriffe auf Biologisches diskutieren, sondern sie unterm Aspekt "Wie wollen wir leben" abhandeln. Ich zum Beispiel werde freiwillig nicht auf Fleisch verzichten, aber jederzeit auf die unsäglichen Fleischfabriken (wir sind das Schlachthaus Europas). 'Aber das nur nebenbei.
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Re: Politisch korrektes Essen
Provokateur hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:43)
Nach dir ja alles. Ich sage: Kultur ist, wenn das Verhalten nicht biologisch begründbar ist.
Warum meditieren Menschen? Warum schreiben sie Gedichte? Warum bauen sie z.B. einen Eifelturm?
Zeig mir doch mal den Affeneiffelturm, ein Affengedicht, einen meditierenden Affen.
Vergisst du hier Worte? Ich entnehme dem, dass du keine Neugeborenen und geistig Behinderten töten würdest.
Das ist ja auch gut. Ist aber Ergebnis unserer Kultur. Es gibt Amazonasstämme, die haben eine andere Kultur. Sie vergraben Kinder, die behindert geboren werden, lebendig im Schlamm des Flusses.
Nein das Töten von Neugeborene und geistig behinderten ist moralisch nicht zu vertreten, da sind wir uns ja einig. Ich wollte mit dem Bsp: der Neugeborenen und geistig Behinderten ja nur zeigen das dein Argument " der Sprach bei der Frage ziemlich zweifelhaft ist und kaum überzeugend ist.
Darf man Tiere nur deswegen töten weil sie über keine komplexe Sprache wie die Menschen verfügen? Du bejahst dies und siehst überhaupt nicht die moralisch ziemlich fragwürdien Konsequenzen deiner Antwort, denn wie gesagt Neugeborene und geistig Behinderte sind ebenso wie Hund, Schwein und Rind zur komplexen menschlichen Sprache unfähig, ist es deshalb moralisch richtig sie zu töten??
Wenn bei Neugeborenen und geistig behinderten falsch bei Hund, Schwein und Rind richtig, dann sag mal warum? Vorher der Unterschied in der Bewertung der selben Handlung ( des Tötens)
Dann wären wir wieder bei der umstrittenen Trennlinie ( Thema Würde oder Nichtwürde) die für eine kulturbedingt existiert und zugleich biologisch Schwachsinn ist.
Wäre diese Trennlinie denn natürlich oder künstlich ( von Menschenhirn geschaffen)? Wenn nur künstlich wie tatsächlich richtig wäre sie dann?
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Re: Politisch korrektes Essen
Sextus Ironicus hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:50)
Die Trennlinie verläuft in der Entwicklung des Gehirns. Wenn ich sage, dass das Tier kein primärer moralischer Akteur sein kann, ist das den Grenzen des tierischen Gehirns geschuldet. Du kannst ein Tier konditionieren, etwas zu tun (oder zu lassen), aber du kannst mit ihm keine Diskussion über Gründe führen. So bleibt es immer nur sekundärer moralischer Akteur, also Gegenstand moralischer Überlegungen und kann nicht selbst aktives moralisches Subjekt sein. Damit ein Tier moralisch handeln könnte, müsste es denken, Warum-Fragen beantworten können.
Wenn wir Tieren Würde zusprechen, dann übertragen wir lediglich Features aus menschlichen Modellen über Person auf Tiere, was ich persönlich für falsch im Sinne von nicht zielführend halte.
Die Frage "Tiere essen" (und damit töten) lässt sich nur über Fragen der menschlichen Moral beantworten. Wir können unser Handeln reflektieren, und daraus ergeben sich Fragen, die wir klären können. Dazu gehört eben die Frage, wie gehen wir mit anderen Kreaturen um. Und aus meiner persönlichen Sicht heraus zwei Dinge: Eine allgemeingültige Antwort gibt es hier nicht. Der Innuit wird das im Zweifelsfall an den Bedingungen dessen, was bei ihm verfügbar ist, messen, der Bewohner der Sahelzone am dauerleeren Magen, der Mitteleuropäer an seinen breitgefächerten Möglichkeiten, die ihm eine fruchtbare Landschaft, sein Reichtum (er kann ja seine Bedürfnisse durch Importe aus aller Welt weitläufig decken), seine Agrartechniken, seine Vorratshaltungsmöglichkeiten usw. usw.
Die Überschrift (politisches korrektes Essen) zeigt ja schon, dass es eine Diskussion von Satten ist. Ist der Magen voll, die Auswahl groß, sorgt man sich um seinen Gefühlshaushalt. Um Missverständnisse zu vermeiden: Das ist nicht per se schlecht, aber es sollte nicht verdrängt werden. Ich habe neulich Franzobels böse Geschichte "Das Floß der Medusa" gelesen - diese historische Geschichte weist den Weg - und wenn du "Die Straße" von McCarthy gelesen hast, dann wird klar, dass wir hier aus privilegierter Sicht diskutieren. Und deshalb würde ich die Frage auch ohne große Rückgriffe auf Biologisches diskutieren, sondern sie unterm Aspekt "Wie wollen wir leben" abhandeln. Ich zum Beispiel werde freiwillig nicht auf Fleisch verzichten, aber jederzeit auf die unsäglichen Fleischfabriken (wir sind das Schlachthaus Europas). 'Aber das nur nebenbei.
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Re: Politisch korrektes Essen
Ich habe auch nie behauptet dass es eine allgemein gültige Antwort gibt ( und eine einfach bei der Frage schon mal gar nicht) ich habe nur gesagt dass es wohl bessere Argumente contra als Pro Tiere essen ( und töten) gibt.,inwieweit man sich dadurch im praktischen Leben danach richtet bleibt jeden letztlich selbst überlassen. Und mit dem Lebens- oder Überlebensumständen eines Inuit oder eines Bewohners der Sahelzone moralisch zu rechtfertigen warum du, ich oder Lieschen Müller in Stuttgart die Jenseits von den Erdpolen und der Sahelzone lebt , Tiere essen bzw.töten dürfen??? ist ja auch ziemlich dünnes Eis und weither geholt.Sextus Ironicus hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:50)
Die Trennlinie verläuft in der Entwicklung des Gehirns. Wenn ich sage, dass das Tier kein primärer moralischer Akteur sein kann, ist das den Grenzen des tierischen Gehirns geschuldet. Du kannst ein Tier konditionieren, etwas zu tun (oder zu lassen), aber du kannst mit ihm keine Diskussion über Gründe führen. So bleibt es immer nur sekundärer moralischer Akteur, also Gegenstand moralischer Überlegungen und kann nicht selbst aktives moralisches Subjekt sein. Damit ein Tier moralisch handeln könnte, müsste es denken, Warum-Fragen beantworten können.
Wenn wir Tieren Würde zusprechen, dann übertragen wir lediglich Features aus menschlichen Modellen über Person auf Tiere, was ich persönlich für falsch im Sinne von nicht zielführend halte.
Die Frage "Tiere essen" (und damit töten) lässt sich nur über Fragen der menschlichen Moral beantworten. Wir können unser Handeln reflektieren, und daraus ergeben sich Fragen, die wir klären können. Dazu gehört eben die Frage, wie gehen wir mit anderen Kreaturen um. Und aus meiner persönlichen Sicht heraus zwei Dinge: Eine allgemeingültige Antwort gibt es hier nicht. Der Innuit wird das im Zweifelsfall an den Bedingungen dessen, was bei ihm verfügbar ist, messen, der Bewohner der Sahelzone am dauerleeren Magen, der Mitteleuropäer an seinen breitgefächerten Möglichkeiten, die ihm eine fruchtbare Landschaft, sein Reichtum (er kann ja seine Bedürfnisse durch Importe aus aller Welt weitläufig decken), seine Agrartechniken, seine Vorratshaltungsmöglichkeiten usw. usw.
Die Überschrift (politisches korrektes Essen) zeigt ja schon, dass es eine Diskussion von Satten ist. Ist der Magen voll, die Auswahl groß, sorgt man sich um seinen Gefühlshaushalt. Um Missverständnisse zu vermeiden: Das ist nicht per se schlecht, aber es sollte nicht verdrängt werden. Ich habe neulich Franzobels böse Geschichte "Das Floß der Medusa" gelesen - diese historische Geschichte weist den Weg - und wenn du "Die Straße" von McCarthy gelesen hast, dann wird klar, dass wir hier aus privilegierter Sicht diskutieren. Und deshalb würde ich die Frage auch ohne große Rückgriffe auf Biologisches diskutieren, sondern sie unterm Aspekt "Wie wollen wir leben" abhandeln. Ich zum Beispiel werde freiwillig nicht auf Fleisch verzichten, aber jederzeit auf die unsäglichen Fleischfabriken (wir sind das Schlachthaus Europas). 'Aber das nur nebenbei.
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Re: Politisch korrektes Essen
Tiere bauen sich Nester , Der Pfau liefert eine elegante Balzshow mit seinem.Gefieder Vögel singen, ist dass noch Biologie oder schon Kultur?Provokateur hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:43)
Nach dir ja alles. Ich sage: Kultur ist, wenn das Verhalten nicht biologisch begründbar ist.
Warum meditieren Menschen? Warum schreiben sie Gedichte? Warum bauen sie z.B. einen Eifelturm?
Zeig mir doch mal den Affeneiffelturm, ein Affengedicht, einen meditierenden Affen.
Vergisst du hier Worte? Ich entnehme dem, dass du keine Neugeborenen und geistig Behinderten töten würdest.
Das ist ja auch gut. Ist aber Ergebnis unserer Kultur. Es gibt Amazonasstämme, die haben eine andere Kultur. Sie vergraben Kinder, die behindert geboren werden, lebendig im Schlamm des Flusses.
Lassen sich denn Natur und Kultur so astrein trennen, wie du es hier behauptest?
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Re: Politisch korrektes Essen
Ich rechtfertige damit überhaupt nichts, ich sage dir, auf welcher Grundlage wir diskutieren. Du und ich, wir haben eine Wahl, ob wir Tiere essen oder nicht. Da ist also nichts weit hergeholt. Aber wer über Moral diskutiert, der sollte die Bedingungen kennen, unter denen er überhaupt etwas wollen kann. Der vegane Innuit ist schnell tot. (Nachtrag: Es muss natürlich heißen "wollen und sollen")Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 13:06)
Ich habe auch nie behauptet dass es eine allgemein gültige Antwort gibt ( und eine einfach bei der Frage schon mal gar nicht) ich habe nur gesagt dass es wohl bessere Argumente contra als Pro Tiere essen ( und töten) gibt.,inwieweit man sich dadurch im praktischen Leben danach richtet bleibt jeden letztlich selbst überlassen. Und mit dem Lebens- oder Überlebensumständen eines Inuit oder eines Bewohners der Sahelzone moralisch zu rechtfertigen warum du, ich oder Lieschen Müller in Stuttgart die Jenseits von den Erdpolen und der Sahelzone lebt , Tiere essen bzw.töten dürfen??? ist ja auch ziemlich dünnes Eis und weither geholt.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Politisch korrektes Essen
Vermutliche würde selbst der vegane Inuit in mitteleuropäischen Breiten eher mehr recht denn schlecht leben, aber dessen ungeachtet, ich weiß dass wir im Gegensatz zum Inuit den " LUXUS" haben uns überhaupt mit so einer Frage moralisch reflektierend auseinander zu setzen,geschenkt. Nur weil der Inuit Tiere tötet ( notwendig oder nicht) dient diese Tatsache automatisch als Handlungdanweisung an einen Mitteleuropäer es ihm gleich zu tun? Und ist damit moralisch richtig??Sextus Ironicus hat geschrieben:(30 Nov 2017, 13:22)
Ich rechtfertige damit überhaupt nichts, ich sage dir, auf welcher Grundlage wir diskutieren. Du und ich, wir haben eine Wahl, ob wir Tiere essen oder nicht. Da ist also nichts weit hergeholt. Aber wer über Moral diskutiert, der sollte die Bedingungen kennen, unter denen er überhaupt etwas wollen kann. Der vegane Innuit ist schnell tot.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Do 30. Nov 2017, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Politisch korrektes Essen
Alles, was nicht zum Überleben notwendig ist.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:28)
Welches Verhalten konkret soll denn biologisch nicht begründbar sein, deiner Meinung nach?
Bilder malen, Bücher schreiben, Theater spielen ist alles nicht notwendig - würde ich also dann unter Kultur verbuchen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Politisch korrektes Essen
Kurze Frage:Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 13:06)
Ich habe auch nie behauptet dass es eine allgemein gültige Antwort gibt ( und eine einfach bei der Frage schon mal gar nicht) ich habe nur gesagt dass es wohl bessere Argumente contra als Pro Tiere essen ( und töten) gibt.
Trinkst Du Milch, isst Du Käse?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Politisch korrektes Essen
- Aus bloßen Fakten folgen keine Normen.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 13:41)
Vermutliche würde selbst der vegane Inuit in mitteleuropäischen Breiten eher mehr recht denn schlecht leben, aber dessen ungeachtet, ich weiß dass wir im Gegensatz zum Inuit den " LUXUS" haben uns überhaupt mit so einer Frage moralisch reflektierend auseinander zu setzen,geschenkt. Nur weil der Inuit Tiere tötet ( notwendig oder nicht) dient diese Tatsache automatische Handlungdanweisung an einen Mitteleuropäer es ihm gleich zu tun? Und ist damit moralisch richtig??
- Aus bloßen Tatsachenbehauptungen folgen keine Werturteile.
- Aus bloßen Feststellungen folgen keine Forderungen.
- Aus bloßen Indikativen folgen keine Imperative.
- Aus bloßen, deskriptiven Prämissen folgen keine ethischen Konklusionen.
- Aus bloßen Seinsaussagen folgen keine Sollensaussagen (Humes Gesetz).
Quelle:
https://www.sapereaudepls.de/was-soll-i ... hlschluss/
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Re: Politisch korrektes Essen
[quote="Sextus Ironicus"](30 Nov 2017, 13:50)
- Aus bloßen Fakten folgen keine Normen.
- Aus bloßen Tatsachenbehauptungen folgen keine Werturteile.
- Aus bloßen Feststellungen folgen keine Forderungen.
- Aus bloßen Indikativen folgen keine Imperative.
- Aus bloßen, deskriptiven Prämissen folgen keine ethischen Konklusionen.
- Aus bloßen Seinsaussagen folgen keine Sollensaussagen (Humes Gesetz).
David Hume hat zwar recht ein ohnehin in vielerlei Hinsicht sehr moderner Denker des 18. Jahrhundert der große Schotte und dennoch folgt daraus kein Hindernis,sich diese Frage zu stellen und sie moralisch tiefgründig und logisch einigermaßen Sattelfest beantworten zu wollen.
Und wie gesagt diese Frage ist überhaupt nicht leicht ( geschweige denn ethisch befriedigen) zu beantworten, wenn sie es denn überhaupt ist.
- Aus bloßen Fakten folgen keine Normen.
- Aus bloßen Tatsachenbehauptungen folgen keine Werturteile.
- Aus bloßen Feststellungen folgen keine Forderungen.
- Aus bloßen Indikativen folgen keine Imperative.
- Aus bloßen, deskriptiven Prämissen folgen keine ethischen Konklusionen.
- Aus bloßen Seinsaussagen folgen keine Sollensaussagen (Humes Gesetz).
David Hume hat zwar recht ein ohnehin in vielerlei Hinsicht sehr moderner Denker des 18. Jahrhundert der große Schotte und dennoch folgt daraus kein Hindernis,sich diese Frage zu stellen und sie moralisch tiefgründig und logisch einigermaßen Sattelfest beantworten zu wollen.
Und wie gesagt diese Frage ist überhaupt nicht leicht ( geschweige denn ethisch befriedigen) zu beantworten, wenn sie es denn überhaupt ist.
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Re: Politisch korrektes Essen
Kurze Antwort: Nein, aber dass nicht nur ethisch moralische Gründe.
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Re: Politisch korrektes Essen
Eben, das ist ja seine TheorieAlpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 14:13)
David Hume hat zwar recht ein ohnehin in vielerlei Hinsicht sehr moderner Denker des 18. Jahrhundert der große Schotte und dennoch folgt daraus kein Hindernis,sich diese Frage zu stellen und sie moralisch tiefgründig und logisch einigermaßen Sattelfest beantworten zu wollen.
Tja, das ist der Preis der Freiheit: es stellen sich moralische Fragen, aber weder die Natur noch Gott liefern uns eine universell gültige Antwort. Also werden wir selbst nach einer oder mehreren suchen müssen. Aber so ganz aus dem Nichts heraus müssen wir ja nicht antworten. Deshalb hatte ich ja auch auf ein paar Grundlagen oder Bedingungen hingewiesen.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 14:13)
Und wie gesagt diese Frage ist überhaupt nicht leicht ( geschweige denn ethisch befriedigen) zu beantworten, wenn sie es denn überhaupt ist.
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Re: Politisch korrektes Essen
Das man ohne Fleisch nicht überleben kann habe ich nie behauptet. Ic hhabe ja gesagt man kann überleben wenn man die potentiellen Probleme in Kauf nimmt. Das kann jeder für sich tun. Aber nicht für seine Kinder. Das ist Körperverletzung.Alpha Centauri hat geschrieben:(29 Nov 2017, 18:27)
Du hast dein Einwand Pro Tiere essen mit etwaigen Mangel an essentiellen Vital und Nährstoffen bereits ja zum.Teil selbst entkräfte denn:
1. Gänzlich auf tierische Nahrungsquellen zu verzichten ( Fleisch,Fisch,Meeresgetier) ist ja kein Todesurteil, sprich man kann auch ohne Fleisch Fisch und Co.leben und auch Überleben.
2. Das meist an Nährstoffen dass sich in tierischen Lebensmittel befindet hat eine pflanzliche Alternative.
3. Und es gibt auch die Möglichkeit durch Vitamin B12 Präparate eine eventuellen Mangel an z.b.Vitamin B12 zu vermeiden ohne dass dafür Tiere leiden und sterben müssten.
B12 Präparate wirken nicht richtig und nicht bei jedem. Pflanzliches B12 ist etwas anders aufgebaut.
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Re: Politisch korrektes Essen
Unser Verdauungssystem ist nicht das eines Pflanzenfressers. Nimm es zur Kenntnis.Alpha Centauri hat geschrieben:(29 Nov 2017, 19:14)
Ist auch kein wirklich überzeigendes Argument das es im 21.Jahrhundert moralisch zwingend richtig oder notwendig wäre Tiere zu essen.
Denn daraus dass der Homo sapiens seit Jahrtausenden wie du sagst( vielleicht war vor den Jahrtausenden zuvor in der Frühzeit der Entwicklung der Primaten ja rein auf pflanzliche Kost spezialisiert) folgt logisch noch lange nicht zwingend dass dass ewig so bleibt oder es bleiben sollte
Und dein." Vor Jahrtausenden" wie du es nennst ,liefern auch keinen gewichtigen Grund dafür warum ich oder du im Jahr 2017 noch Tiere als Nahrungsquelle nutzen sollte bzw.dass dies zum Überleben zwingend notwendig wäre, das Paläolithikum ist ( zumindest historisch gesehen) längst vorbei.
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Re: Politisch korrektes Essen
Doch. Ist verpflichtend. Sogar beim Schächten.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(30 Nov 2017, 02:26)
ja, aber das is ned die praxis, die angewendet wird...-
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Re: Politisch korrektes Essen
Alter Stubentiger hat geschrieben:(30 Nov 2017, 15:19)
Unser Verdauungssystem ist nicht das eines Pflanzenfressers. Nimm es zur Kenntnis.
Dein Einwand mit dem menschlichen Verdauungstrakt nehme ich ja zur Kenntnis und muss zugleich sagen besonders stark ist dieses Argument ja nicht um Bezug auf Tiere essen? Denn auf Fleisch und Fisch und andere tierische Produkte zu verzichten wäre dem Verdauungstrakt mit verlaub völlig wurscht, der kommt auch mit Hilfe von Gemüse,Obst, Hülsenfrüchten , Nüssen oder Algen notfalls zu recht will sagen ohne tierische Lebensmittel zurecht zu kommen wäre kein Todesurteil für menschlichen Körper, daher ist der Verzehr von Tieren ( und ihr töten ) durch den Einwand , der Notwendig des Überlebens nichtig und als Pro Argument der Frage "Darf man Tiere essen? völlig haltlos.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Do 30. Nov 2017, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Politisch korrektes Essen
Antonius hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:05)
"Spekulativ unbewiesenes Schmerzempfinden" ist ein äußerst schwaches Argument gegen das biologische Faktum,
daß die Entwicklung der gesamten Flora und Fauna der Erde auf die gleichen Gründe, die in der Evolution liegen, zurückzuführen ist.
Weshalb ziehst Du hier eine künstliche Trennungslinie zwischen Tieren und Pflanzen?
Wenn man sich also aus ethischen Gründen gegen den Fleischkonsum wendet, muß man konsequenterweise auch Pflanzenkost ablehnen.
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Re: Politisch korrektes Essen
Tut mir leid Widerspruch, ich habe nirgends eine künstliche Trennlinie gezogen, dass tuen hier diejenigen die dem Menschen eine besondere Würde zu sprechen und sie im gleichen Atemzug den Tieren absprechen sie ziehen hier moralisch eine Trennungslinie und zwar zwischen Tier und Menschen ( die biologisch) nicht zutrifft , und die man kritische bezweifeln kann.Antonius hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:05)
"Spekulativ unbewiesenes Schmerzempfinden" ist ein äußerst schwaches Argument gegen das biologische Faktum,
daß die Entwicklung der gesamten Flora und Fauna der Erde auf die gleichen Gründe, die in der Evolution liegen, zurückzuführen ist.
Weshalb ziehst Du hier eine künstliche Trennungslinie zwischen Tieren und Pflanzen?
Wenn man sich also aus ethischen Gründen gegen den Fleischkonsum wendet, muß man konsequenterweise auch Pflanzenkost ablehnen.
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Re: Politisch korrektes Essen
Ich sehe das so: Da wir, wie unbestritten festgestellt wurde, Tiere töten und essen können, liegt die Beweispflicht bei denen, die das verbieten wollen. Wer es möchte, muss begründen, warum eine solche Vorschrift besser wäre als wenn es sie nicht gibt. Aus der Natur wirst du keine Ableitungen machen können, also musst du zwangsweise auf der moralischen Ebene arbeiten. Dort aber, so meine persönliche Überzeugung, lässt sich eine Norm gegen die Interessen der Mehrheit der Betroffenen nicht durchsetzen, jedenfalls nicht gewaltfrei.Alpha Centauri hat geschrieben:(30 Nov 2017, 18:36)
als Pro Argument der Frage "Darf man Tiere essen? völlig haltlos.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Politisch korrektes Essen
Kann ich komplett unterschreibenSextus Ironicus hat geschrieben:(30 Nov 2017, 18:53)
Ich sehe das so: Da wir, wie unbestritten festgestellt wurde, Tiere töten und essen können, liegt die Beweispflicht bei denen, die das verbieten wollen. Wer es möchte, muss begründen, warum eine solche Vorschrift besser wäre als wenn es sie nicht gibt. Aus der Natur wirst du keine Ableitungen machen können, also musst du zwangsweise auf der moralischen Ebene arbeiten. Dort aber, so meine persönliche Überzeugung, lässt sich eine Norm gegen die Interessen der Mehrheit der Betroffenen nicht durchsetzen, jedenfalls nicht gewaltfrei.
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Re: Politisch korrektes Essen
Und genau DAS ist ein Trugschluss. Primaten sind eben nicht auf rein pflanzliche Kost spezialisiert. Sie nehmen sehr wohl auch tierische Proteine zu sich - wann immer sie die finden können.Alpha Centauri hat geschrieben:(29 Nov 2017, 19:14)
Denn daraus dass der Homo sapiens seit Jahrtausenden wie du sagst( vielleicht war vor den Jahrtausenden zuvor in der Frühzeit der Entwicklung der Primaten ja rein auf pflanzliche Kost spezialisiert) folgt logisch noch lange nicht zwingend dass dass ewig so bleibt oder es bleiben sollte
Gerade die tierischen Proteine sind es, die für das Größenwachstum und die Zunahme der Komplexität des Gehirns verantwortlich sind. Darum haben nämlich (reine) Karnivoren und Omnivoren, im Vergleich zu Pflanzenfressern ein größeres un komplexeres Gehirn.
Hat was mit der Gesamtmenge, der zur Verfügung stehenden Energie zu tun. Da pflanzliche Nahrung eine sehr viel geringere Energiedichte aufweist, als tierische Nahrung, braucht es eine entsprechend lange Verweildauer der Nahrung im Verdaungstrakt und einen entsprechend längeren Verdauungstrakt, um die gleiche Energiemenge zu "gewinnen", wie aus tierischer Nahrung.
Dies wiederum bedeutet, dass der Energieeinsatz für die Energiegewinnung wiederum höher ist ==> geringere Effinzens des Verdauungstrakt des Pflanzenfressers gegenüber des Karnivoren/Omnivoren. Diese Energie fehlt a) für die Gehirnentwicklung und b) für die Leistungsfähigkeit des Gehirns.
Karnivoren/Ominvoren haben schlicht mehr Energie für ihr Gehirn und dessen Leistung/Funktionen zur Verfügung.
Da der Mensch evolutionär ein großes komplexes Gehirn entwickelt hat, WEIL er sich auf einen Mix aus pflanzlicher und tierischer Nahrung spezialisiert hat, muss das auch so bleiben, will der Mensch sein großes komplexes Gehirn nicht einbüßen und auf der "evolutionären Stufenleiter" wieder abwärts steigen und ...
Für die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns sind tierische Proteine im Jahr 2017 noch genauso wichtig, wie im Paläolithikum.Alpha Centauri hat geschrieben:(29 Nov 2017, 19:14)Und dein." Vor Jahrtausenden" wie du es nennst ,liefern auch keinen gewichtigen Grund dafür warum ich oder du im Jahr 2017 noch Tiere als Nahrungsquelle nutzen sollte bzw.dass dies zum Überleben zwingend notwendig wäre, das Paläolithikum ist ( zumindest historisch gesehen) längst vorbei.
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Re: Politisch korrektes Essen
Das nenne ich eine lange und gepflegte Tradition !Yuval Noah Harari hat geschrieben:Nahrungskette. Jahrmillionen lang jagten Menschen kleinere Tiere und aßen, was sie eben bekommen konnten, während sie gleichzeitig auf dem Speisezettel von größeren Räubern standen. Erst vor 400.000 Jahren begannen einige Menschenarten damit, regelmäßig auch größeren Beutetieren nachzustellen. Erst in den vergangenen 100.000 Jahren, mit dem Aufstieg des Homo sapiens, schaffte die Gattung Mensch den Sprung an die Spitze der Nahrungskette.
Warum sollte man so was aufgeben - nur weil man dazu besser das "Fleisch" vorher tötet?
Tiere zur Nahrungsbeschaffung zu töten ist also ein völlig normales natürliches Verhalten. "Als" unnatürlich wurde es mal ganz, mal teilweise, mal selektiv meist von Religionen verboten. Zutiefst unsinnig, weil natürliches Verhalten wohl kaum "unnatürlich" sein kann.Yuval Noah Harari hat geschrieben:Die Menschen waren schließlich Allesfresser, die sich über Jahrmillionen hinweg von einer sehr vielseitigen Kost ernährt hatten. Vor der Erfindung der Landwirtschaft hatten sie so gut wie keine Körner auf dem Speisezettel gehabt. Eine auf Getreide basierende Kost ist arm an Mineralien und Vitaminen, schwer verdaulich und ganz schlecht für Zähne und Zahnfleisch. Der Weizen bot den Menschen auch keine größere wirtschaftliche Sicherheit. Im Gegenteil, das Leben der Bauern ist unsicherer als das der Jäger und Sammler. Wildbeuter ernährten sich von Dutzenden Tier- und Pflanzenarten und konnten daher auch schwere Zeiten durchstehen, ohne sich Vorräte anzulegen. Wenn eine Art ausfiel, gab es genug andere, auf die sie ausweichen konnten.
Monotheisten und ganz besonders Ideologien möchten uns zum Zwecke der besseren Kontrolle möglichst viel natürliches Verhalten verbieten.
Würden sich diese "Gebote" und Vorschriften auf sinnreiche Zusammenhänge beziehen - wer nicht wirklich ständig hart arbeitet oder recht planlos stundenlang in der frischen Natur herumlaufen muss, der muss nicht jeden Tag ein Reh auffressen - besonders, wenn inzwischen der Laden um die Ecke Fleisch in jeder Menge und Ausführung anbietet. Was sinnlose Verbote angeht, ein Blick in die Bibel zeigt wer Äpfel verbietet, schafft nur eine besonders starken Anreiz die Dinger doch zu essen..
Wohin falsche und einseitige Ernährung führen kann, zeigen diese erschütternden Zahlen: "Die britische Marine verlor mehr Matrosen durch Skorbut als durch feindliche Kanonen. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert sollen insgesamt 2 Millionen Seeleute an der Krankheit gestorben sein!"
Nochmal Yuval Noah Harari ;
Einmal sollte jeder sein Futter selbst töten (vorzugsweise schnell und überraschend) - ausnehmen - zerlegen (kochen / braten wenn möglich) und auffressen. Danach werden die allermeisten den nächsten Laden ihres Vertrauens aufsuchen oder die Äsung in einem Restaurant aufnehmen. Nicht weil sie nun das traurige Los des gemeuchelten Tieres dazu bewegt, eher nein, weil es so viel bequemer ist. Ich hab´s getan und war jeweils satt und zufrieden....Die industrielle Tierhaltung hat genauso wenig mit einem Hass auf Tiere zu tun, wie die Sklavenhaltung mit einem Hass auf Afrikaner zu tun hatte. Das Motiv ist hier wie da die Gleichgültigkeit. Die meisten Menschen machen sich nicht die geringsten Gedanken über das Schicksal der Hühner, Kühe und Schweine, deren Eier, Milch und Fleisch sie konsumieren.
Und wer die Verhältnisse kennt, argumentiert gern, diese Tiere seien im Grunde nichts anderes als gefühllose Maschinen, die kein Leid empfinden könnten. Ironischerweise haben dieselben Wissenschaften, die unsere Milch- und Eiermaschinen züchten, in jüngster Zeit zweifelsfrei bewiesen, dass Säugetiere und Vögel ein komplexes Gefühlsleben haben. Sie können nicht nur körperliches, sondern auch emotionales Leid empfinden.
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Re: Politisch korrektes Essen
Und das bedeutet auch, dass die reinen Pflanzenfresser ungemein viel Zeit für die Nahrungsaufnahme benötigen. Und das ist auch Zeit, die fehlt, um Problemlösungsstrategien zu entwickeln, überhaupt Denken, wie wir es bezeichnen.Dark Angel hat geschrieben:(30 Nov 2017, 20:26)
Dies wiederum bedeutet, dass der Energieeinsatz für die Energiegewinnung wiederum höher ist ==> geringere Effinzens des Verdauungstrakt des Pflanzenfressers gegenüber des Karnivoren/Omnivoren. Diese Energie fehlt a) für die Gehirnentwicklung und b) für die Leistungsfähigkeit des Gehirns.
Karnivoren/Ominvoren haben schlicht mehr Energie für ihr Gehirn und dessen Leistung/Funktionen zur Verfügung.
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Re: Politisch korrektes Essen
Dein Vergleich hinkt - ich schliess auch nicht von Adolf als Veggi >> auf Dich. ( Ich mag Deinen Veggi Rassismus .....auch nicht.)Alpha Centauri hat geschrieben:(28 Nov 2017, 23:57)
Auch dein ich nenne es es mal.Genuss Argument Pro Tiere essen ist bei reiflicher Überlegung kaum haltbar und stichhaltig, das ein Sadist beim quälen seines Opfers auch psychologisch auch einen gewissen lustvollen Genuss empfindet macht diese Handlung moralisch ja nicht richtig,wie als wenn es der Sadist nicht so empfände ( bzw.gar nichts empfände).
Daher ist diese Argument für den Verzehr von Tieren, doch äußerst schwach.
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Re: Politisch korrektes Essen
Ja natürlich ist der Mensch dazu in der Lage , Tiere zu essen und zu töten ja er kann soweit so gut ABER so einem potenziellen Können" lässt sich nicht schließen warum dieses Können wenn man es denn tut( also Tiere zu töten und zu essen) moralisch richtig wäre .Sextus Ironicus hat geschrieben:(30 Nov 2017, 18:53)
Ich sehe das so: Da wir, wie unbestritten festgestellt wurde, Tiere töten und essen können, liegt die Beweispflicht bei denen, die das verbieten wollen. Wer es möchte, muss begründen, warum eine solche Vorschrift besser wäre als wenn es sie nicht gibt. Aus der Natur wirst du keine Ableitungen machen können, also musst du zwangsweise auf der moralischen Ebene arbeiten. Dort aber, so meine persönliche Überzeugung, lässt sich eine Norm gegen die Interessen der Mehrheit der Betroffenen nicht durchsetzen, jedenfalls nicht gewaltfrei.
Bsp: Jeder Erwachsene ist theoretisch dazu in der Lage einen anderen Menschen zu töten, im Regelfall könnte er dies tun, nun folgt aber nicht aus diesem potenziellen "Können" des Tötens eines Mensch, dass es moralisch richtig wäre dies auch zu tun.
Zudem von Verbot und Vorschrift war bei mir in keinem Beitrag irgendwo die Rede, zur Beweispflicht dass kann man so sehen muss man aber nicht, oder können die Fleisch und Fischesser, die Eier- und Milchfans die Wurst und Käseliebhaber ihr eigenes alltägliches Verhalten sowohl moralisch als auch logisch nicht stichhaltig begründen???
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am Fr 1. Dez 2017, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Politisch korrektes Essen
Dark Angel hat geschrieben:(30 Nov 2017, 20:26)
Und genau DAS ist ein Trugschluss. Primaten sind eben nicht auf rein pflanzliche Kost spezialisiert. Sie nehmen sehr wohl auch tierische Proteine zu sich - wann immer sie die finden können.
Gerade die tierischen Proteine sind es, die für das Größenwachstum und die Zunahme der Komplexität des Gehirns verantwortlich sind. Darum haben nämlich (reine) Karnivoren und Omnivoren, im Vergleich zu Pflanzenfressern ein größeres un komplexeres Gehirn.
Hat was mit der Gesamtmenge, der zur Verfügung stehenden Energie zu tun. Da pflanzliche Nahrung eine sehr viel geringere Energiedichte aufweist, als tierische Nahrung, braucht es eine entsprechend lange Verweildauer der Nahrung im Verdaungstrakt und einen entsprechend längeren Verdauungstrakt, um die gleiche Energiemenge zu "gewinnen", wie aus tierischer Nahrung.
Dies wiederum bedeutet, dass der Energieeinsatz für die Energiegewinnung wiederum höher ist ==> geringere Effinzens des Verdauungstrakt des Pflanzenfressers gegenüber des Karnivoren/Omnivoren. Diese Energie fehlt a) für die Gehirnentwicklung und b) für die Leistungsfähigkeit des Gehirns.
Karnivoren/Ominvoren haben schlicht mehr Energie für ihr Gehirn und dessen Leistung/Funktionen zur Verfügung.
Da der Mensch evolutionär ein großes komplexes Gehirn entwickelt hat, WEIL er sich auf einen Mix aus pflanzlicher und tierischer Nahrung spezialisiert hat, muss das auch so bleiben, will der Mensch sein großes komplexes Gehirn nicht einbüßen und auf der "evolutionären Stufenleiter" wieder abwärts steigen und ...
Für die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns sind tierische Proteine im Jahr 2017 noch genauso wichtig, wie im Paläolithikum.
Witzige Argumentation, die zwar nebenbei nicht stichhaltig begründet warum was vor tausenden von Jahren bereits angeblich der Fall war, dies auch bis in alle Ewigkeit bleiben wird ( bzw. soll) ????Zumal der Mensch hat mir vergleich zu manch anderen Tieren ein doch eher kleines Gehirn ( Größe hat auch nicht zwingend was mit Leistungsfähigkeit oder gar Intelligenz zu tun ein klassischer Trugschluss)
Und alleine mit Proteinen ( seien es tierische oder pflanzliche) lädst sich die Entwicklung des menschlichen hin zu bestätig komplexeren Nervensystem sicher nicht erklären.
Bei der moralischen Frage darf mam Tiere essen? Ist dein Einwand nicht überzeugend
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Re: Politisch korrektes Essen
Dein Ansicht vom.Schlachthaus Europas ist durchhaus zutreffend und du lehnst es ab schön und gut gleichzeitig willst du aber auf jene persönliche Verhaltensweise ( Konsum von Fleisch) die jenes" Schlachthaus"' nicht nur nicht erst möglich gemacht hat sondern es mit aufrecht erhält dann doch nicht Verzichten? Ein Widerspruch in sich.Sextus Ironicus hat geschrieben:(30 Nov 2017, 11:50)
Die Trennlinie verläuft in der Entwicklung des Gehirns. Wenn ich sage, dass das Tier kein primärer moralischer Akteur sein kann, ist das den Grenzen des tierischen Gehirns geschuldet. Du kannst ein Tier konditionieren, etwas zu tun (oder zu lassen), aber du kannst mit ihm keine Diskussion über Gründe führen. So bleibt es immer nur sekundärer moralischer Akteur, also Gegenstand moralischer Überlegungen und kann nicht selbst aktives moralisches Subjekt sein. Damit ein Tier moralisch handeln könnte, müsste es denken, Warum-Fragen beantworten können.
Wenn wir Tieren Würde zusprechen, dann übertragen wir lediglich Features aus menschlichen Modellen über Person auf Tiere, was ich persönlich für falsch im Sinne von nicht zielführend halte.
Die Frage "Tiere essen" (und damit töten) lässt sich nur über Fragen der menschlichen Moral beantworten. Wir können unser Handeln reflektieren, und daraus ergeben sich Fragen, die wir klären können. Dazu gehört eben die Frage, wie gehen wir mit anderen Kreaturen um. Und aus meiner persönlichen Sicht heraus zwei Dinge: Eine allgemeingültige Antwort gibt es hier nicht. Der Innuit wird das im Zweifelsfall an den Bedingungen dessen, was bei ihm verfügbar ist, messen, der Bewohner der Sahelzone am dauerleeren Magen, der Mitteleuropäer an seinen breitgefächerten Möglichkeiten, die ihm eine fruchtbare Landschaft, sein Reichtum (er kann ja seine Bedürfnisse durch Importe aus aller Welt weitläufig decken), seine Agrartechniken, seine Vorratshaltungsmöglichkeiten usw. usw.
Die Überschrift (politisches korrektes Essen) zeigt ja schon, dass es eine Diskussion von Satten ist. Ist der Magen voll, die Auswahl groß, sorgt man sich um seinen Gefühlshaushalt. Um Missverständnisse zu vermeiden: Das ist nicht per se schlecht, aber es sollte nicht verdrängt werden. Ich habe neulich Franzobels böse Geschichte "Das Floß der Medusa" gelesen - diese historische Geschichte weist den Weg - und wenn du "Die Straße" von McCarthy gelesen hast, dann wird klar, dass wir hier aus privilegierter Sicht diskutieren. Und deshalb würde ich die Frage auch ohne große Rückgriffe auf Biologisches diskutieren, sondern sie unterm Aspekt "Wie wollen wir leben" abhandeln. Ich zum Beispiel werde freiwillig nicht auf Fleisch verzichten, aber jederzeit auf die unsäglichen Fleischfabriken (wir sind das Schlachthaus Europas). 'Aber das nur nebenbei.
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Re: Politisch korrektes Essen
Für Dich nicht,Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Dec 2017, 00:05)
Bei der moralischen Frage darf mam Tiere essen? Ist dein Einwand nicht überzeugend
aber das ist auch nicht zu erwarten, oder?
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Re: Politisch korrektes Essen
Das ist kein witziges Argument, sondern ein wissenschaftlich (evolutionsbiologisch) begründetes!Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Dec 2017, 00:05)
Witzige Argumentation, die zwar nebenbei nicht stichhaltig begründet warum was vor tausenden von Jahren bereits angeblich der Fall war, dies auch bis in alle Ewigkeit bleiben wird ( bzw. soll) ????
Der Mensch hat sich evolutionär zu dem entwickelt, was er heute ist und maßgeblichen Einfluss an und auf die Entwicklung hat die Art der Ernährung. OHNE tierische Proteine hätte sich das große, komplexe Gehirn nicht entwickeln können und OHNE eine Veränderung des Verdauungstraktes (Verkürzung des Darms) könnte nicht ausreichend Energie für die Hirnfunktionen zur Verfügung stehen. Das menschliche Gehirn benötigt für die Aufrechterhaltung aller seiner Funktionen etwa 70% der Energie, die mit der Nahrung aufgenommen wird.
Bei (reinen) Pflanzenfressern ist das genau umgekehrt - bei ihnen entfallen diese 70% Energieverbrauch auf die Verdauung.
Evolution bedeutet Entwicklung vom Einfachen zum Komplexen!
Größe und Komplexität des gehirns bezieht sich IMMER auf das Verhältnis/relativ zu Körpergröße.Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Dec 2017, 00:05)Zumal der Mensch hat mir vergleich zu manch anderen Tieren ein doch eher kleines Gehirn ( Größe hat auch nicht zwingend was mit Leistungsfähigkeit oder gar Intelligenz zu tun ein klassischer Trugschluss)
Nenne mir eine einzige Tierart, bei der das Gehirnvolumen im Verhältni/relativs zur Körpergröße, größer ist als beim Menschen!
Nenne mir einen einzige Tierart, bei der Schädel (Gehirnschädel) größer ist als beim Menschen - im Verhältnis/relativ zur Körpergröße!
Ich sagte, dass die Aufnahme tierischer Proteine, die Voraussetzung für die Entwicklung des großen komplexen Gehinrns ist.Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Dec 2017, 00:05)Und alleine mit Proteinen ( seien es tierische oder pflanzliche) lädst sich die Entwicklung des menschlichen hin zu bestätig komplexeren Nervensystem sicher nicht erklären.
Weiter sagte ich, dass ALLE Karnivoren (Fleischfresser)/Ominivoren (Allesfresser) ein größeres komplexeres Gehirn besitzen als (reine) Pflanzenfresser.
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Wenn du von einer moralischen Frage faselst, dann bist DU in der Beweispflicht, dass sich eine solche Frage überhaupt stellt.Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Dec 2017, 00:05)Bei der moralischen Frage darf mam Tiere essen? Ist dein Einwand nicht überzeugend
Die Art der Nahrungsaufnahme des Menschen ist biologisch determiniert ==> Verdaunngstrakt und Gebiss.
Biologie (Natur) kennt keine Moral!
Tiere gehören zur natürlichen und normalen Nahrung des Menschen.
Und wie Sextus Ironicus dir bereits mehrfach dargelegt hat, begehst du einen klassischen naturalistischen Sein-Sollen-Fehlschluss (Naturalistischer Fehlschluss).
Du kannst ja mal versuchen, einen Winter im Norden Alaskas oder in der sibirischen Tundra (im Jahr 2017) OHNE tierische Proteine/tierische Nahrung zu überleben. Und dann stell die "moralische Frage" noch einmal!
Zuletzt geändert von Dark Angel am Fr 1. Dez 2017, 09:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Politisch korrektes Essen
Wir haben hier den klassischen Fall von "Ich habe schon eine Meinung, bitte verwirren sie mich nicht mit Fakten."
Man könnte mit jedem Schnitzel, dass man isst, ein Kind in Afrika vor dem Foltertod retten, für AC wäre das nicht überzeugend.
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Re: Politisch korrektes Essen
Ganz nebenbei: Kinder in der Wachstums- und Entwicklungsphase dürfen NICHT rein pflanzlich ernährt werden.Alpha Centauri hat geschrieben:(01 Dec 2017, 00:05)
Witzige Argumentation, die zwar nebenbei nicht stichhaltig begründet warum was vor tausenden von Jahren bereits angeblich der Fall war, dies auch bis in alle Ewigkeit bleiben wird ( bzw. soll) ????Zumal der Mensch hat mir vergleich zu manch anderen Tieren ein doch eher kleines Gehirn ( Größe hat auch nicht zwingend was mit Leistungsfähigkeit oder gar Intelligenz zu tun ein klassischer Trugschluss)
Und alleine mit Proteinen ( seien es tierische oder pflanzliche) lädst sich die Entwicklung des menschlichen hin zu bestätig komplexeren Nervensystem sicher nicht erklären.
Bei der moralischen Frage darf mam Tiere essen? Ist dein Einwand nicht überzeugend
Eine rein pflanzliche (vegane) Ernährung führt nicht nur zu schweren Mangelerscheinungen bei der Skelettentwicklung und bei Organfunktionen, sondern auch zu schweren Entwicklungsschäden des Gehirns ==> geringere Intelligenz, geringere Leistungsfähigkeit und höhere Anfälligkeit (bereits in relativ jungen Jahren) an Demenz zu erkranken.
Nun stelle die "moralische Frage" noch einmal bzw etwas anders:
Ist es moralischer auf tierische Nahrung zu verzichten oder ist es moralischer schwere Entwicklungsschäden und Mangelerscheinungen - bis hin zu unzureichender Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Gehirns - bei Menschen (seinen eigenen Kindern) billigend in Kauf zu nehmen?
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Re: Politisch korrektes Essen
Also dir geht es wirklich nur um rein Vegane Küche, oder?Dark Angel hat geschrieben:(01 Dec 2017, 09:01)
Ganz nebenbei: Kinder in der Wachstums- und Entwicklungsphase dürfen NICHT rein pflanzlich ernährt werden.
Eine rein pflanzliche (vegane) Ernährung führt nicht nur zu schweren Mangelerscheinungen bei der Skelettentwicklung und bei Organfunktionen, sondern auch zu schweren Entwicklungsschäden des Gehirns ==> geringere Intelligenz, geringere Leistungsfähigkeit und höhere Anfälligkeit (bereits in relativ jungen Jahren) an Demenz zu erkranken.
Ich muss mal den Bericht raussuchen mit dieser indischen Kaste, die wirklich streng vegetarisch lebt, was die essen dürfen.
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Re: Politisch korrektes Essen
Es gibt Veganer, die ihren Kindern tatsächlich sogar die Muttermilch vorenthalten. Die Welt ist voller seltsamer Leute.Alexyessin hat geschrieben:(01 Dec 2017, 09:36)
Also dir geht es wirklich nur um rein Vegane Küche, oder?
Ich muss mal den Bericht raussuchen mit dieser indischen Kaste, die wirklich streng vegetarisch lebt, was die essen dürfen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Politisch korrektes Essen
Dene habens doch ins Hirn neigschissen und dreimal umgrührt......Provokateur hat geschrieben:(01 Dec 2017, 09:39)
Es gibt Veganer, die ihren Kindern tatsächlich sogar die Muttermilch vorenthalten. Die Welt ist voller seltsamer Leute.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Politisch korrektes Essen
So etwas passiert, wenn Essen zur Ideologie oder Ersatzreligion verkommt. Da kommst du auch mit "gesundem Menschenverstand" nicht weiter.Alexyessin hat geschrieben:(01 Dec 2017, 09:42)
Dene habens doch ins Hirn neigschissen und dreimal umgrührt......
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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