Fleisch
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Re: Fleisch
Ach, ich kann mir schon denken warum man mir hier jetzt mit Knotenpolitik begegnet... Auf die Idee wird Anspruch erhoben...
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Re: Fleisch
Ich gehe davon aus, dass der von mir zitierte Autor die Intensivhaltung meinte, in der durchgängig eine Mischung aus Kraftfutter und Silofutter verwendet wird.Dark Angel » Di 22. Dez 2015, 15:50 hat geschrieben: Sachlich richtig ist, dass Rindviecher kein Getreide brauchen. Getreide ist Kraftfutter und wird in der leistungsorientierten Mast- und Milchviehwirtschaft dazu gefüttert.
Rindviecher fressen Gras, Kräuter, Klee, Luzerne u.ä - alles Pflanzen mit hohen Rohfaseranteil (Zelluloseanteil).
Es geht ja aber gerade darum, den Fleischkonsum zu senken und die Quälität zu erhöhen und da ist es unangebracht, die Tiere mittels speziellem Futter in kürzester Zeit schlachtereif zu füttern.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Fleisch
Ja sicher meint der die Intensivhaltung, dennoch bleibt es populistisch und falsch.schokoschendrezki » Di 22. Dez 2015, 16:25 hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass der von mir zitierte Autor die Intensivhaltung meinte, in der durchgängig eine Mischung aus Kraftfutter und Silofutter verwendet wird.
Getreide liefert im Wesentlichen Kohlenhydrate und die machen zwar satt, aber eine einseitige Getreide führt auf lange Sicht zu Mangelerscheinungen.
Und nochwas: Getreide stellt insgesamt gesehen recht hohe Ansprüche an die Bodenqualität und das wiederum bedeutet, dass sich nicht jede landwirtschaftliche Nutzfläche für den Getreideanbau eignet. Das verschweigt der Autor, weiterhin verschweigt er, dass nur etwa die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche weltweit als Ackerland nutzbar ist.
Die Umwandlung von Weide- in Ackerland ist mit hohem Aufwand verbunden (Bewässerung/Trockenlegung), was dem ökologischen Gleichgewicht nicht gerade zuträglich ist - auch das verschweigt der Autor.
Ich hatte bereits das Beispiel USA genannt und dort die Great Plains. Die intensive Bewirtschaftung führt zur Veränderung der Bodenstruktur und zu Absenkung des Grundwasserspiegels ==> Dustbowl in den 1930ern.
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Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Fleisch
Flüssignahrung ist für Kleinkinder und Kranke bekömmlicher als feste Nahrung. Am Inhaltsstoffeprofil der Milch ist nichts zu beanstanden, sodass sie auch von gesunden Erwachsenen konsumiert werden kann. Schließlich kann ein Erwachsener ja auch Babybrei essen, ohne Schaden davon zu nehmen... Daran ändert auch nichts, wenn bzw. dass sie hochkalorisch ist, denn das Hungergefühl wird vor allem durch fett- und eiweißreiche Nahrung gestillt.relativ » Di 22. Dez 2015, 16:09 hat geschrieben:Hat jemand schon mal den Sinn und Zweck hinter Kuhmilch ergründet?
Nein? Fast jedes Kind bekommt es zu trinken, ist ja auch Gesund, sagt der Arzt, und am Besten auch noch sehr viel davon, damit das Kind groß und stark wird.
Dann schaue ich mir die heutigen Kinder (Milchkühe) an und schwupps, da haben wir des Rätsels Lösung . Kuhmilch soll ja in kürzester Zeit, ein "kleines" Kalb in eine stattliche Kuh verwandeln. Nur Kühe, wie jedes andere natürliche Säugetier, rührt Muttermilch nach der Entwöhnung nicht mehr an, weil es der Körper nicht mehr braucht, nur der Mensch und seine vermenschlichten Haustiere tun dies noch.
Gesund (Menge macht es natürlich) kann dies einfach nicht sein, da hätte die Evolution einen riesigen Fehler gemacht.
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Re: Fleisch
Eben, vielfach herrscht das Missverständnis, dass Vegetarismus eben eine Ernährungsform ist. Vegetarismus ist eine Lebenseinstellung.Dingo » Mo 21. Dez 2015, 22:22 hat geschrieben: Es gibt halt auch Vegetarierer, die nicht wie ich den Geschmack von Fleisch eklig finden. Manche entscheiden sich gegen Fleisch, obwohl sie den Geschmack durchaus mögen. Die einen, weil sie nicht wollen, daß für ihr Essen Tiere sterben müssen, obwohl es Alternativen gibt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Fleisch
Das könnte aber auch der Gegenseite vorgeworfen werden, die in einem selbstbestimmten Fleischkonsum eine unmoralische und dabei insbesondere tier- und unweltverachtende Lebenseinstellung erblickt.3x schwarzer Kater » Di 22. Dez 2015, 20:12 hat geschrieben:
Eben, vielfach herrscht das Missverständnis, dass Vegetarismus eben eine Ernährungsform ist. Vegetarismus ist eine Lebenseinstellung.
Re: Fleisch
Du redest wie von nem fremden Stern........ Fleisch Reduktion - WARUM ??? ....und Du meinst bestimmt nicht Reduktion der Sauce...Occham » Mo 21. Dez 2015, 21:11 hat geschrieben: Ich bin kein Missionar der fleischlosen Seite... Ich spreche von Reduktion und sage des öfteren, das ich den "täglich-fleisch-Konsum" verwerflich finde... schön langsam habe ich keine Lust mehr mich zu wiederholen, denn wir alle wissen doch, das die Menschen zu Macdonald rennen, auch wenn sie wissen das es ungesund ist... Ich bin der Meinung das Fleisch und Mischkonsum eine verwerfliche Sache ist, warum diese verwerfliche Sache nicht in einen Rahmen setzen, diese (mir zumindest) nicht ganz so verwerflich erscheint? Wenn sich die Menschen mit Gemüseburger vollstopfen, dann ist Gemüse der Mischkonsum und nicht das Fleisch. Fleisch sollte einen höheren Stellenwert als Mischkonsum haben, beispielsweise Sonntags- und Feiertagskonsum, das ist meine Meinung.
Mischkonsum ? Ich bekomm das Ferkel nicht in einem Stück runter... Schmierst Du keine Stulle ? Brot - Butter - dt.Cornedbeef+Salz ?
nur etwa die Hälfte landwirtschaftliche Nutzfläche weltweit, ist Ackerland .... Es gibt Maisanbau für Sprit...
= GenMAIS !!!2016 sollen dann auch die ersten Flugzeuge mit Biosprit im Dienst einer "Great Green Fleet (Flotte)" unterwegs sein.
Bis 2020 soll der Energieverbrauch aller Schiffe, Flugzeuge, Panzer, Fahrzeuge und Küsteneinrichtungen zur Hälfte aus alternativen Energiequellen gedeckt werden.
= DAS ist Dein GLAUBEN - ohne jeglichen Zusammenhang. Verwerflich ? WEIL ? ? ? >> Dein GLAUBEN ???Ich bin der Meinung das Fleisch und Mischkonsum eine verwerfliche Sache ist
Mehr hast Du ja nicht zu bringen .......
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Re: Fleisch
Das war kein Vorwurf, sondern eine Feststellung.Atheist » Di 22. Dez 2015, 19:39 hat geschrieben:
Das könnte aber auch der Gegenseite vorgeworfen werden, die in einem selbstbestimmten Fleischkonsum eine unmoralische und dabei insbesondere tier- und unweltverachtende Lebenseinstellung erblickt.
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Re: Fleisch
Dito.3x schwarzer Kater » Di 22. Dez 2015, 21:07 hat geschrieben:
Das war kein Vorwurf, sondern eine Feststellung.
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Re: Fleisch
Du hast den Ausdruck "vorgeworfen" verwendet, nicht ich.Atheist » Di 22. Dez 2015, 20:38 hat geschrieben:
Dito.
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Re: Fleisch
Richtig, denn einseitige Feststellungen werte ich mittlerweile instinktiv als Vorwürfe.3x schwarzer Kater » Di 22. Dez 2015, 21:42 hat geschrieben:
Du hast den Ausdruck "vorgeworfen" verwendet, nicht ich.
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Re: Fleisch
Ich bin kein Vegetarier, falls du das meintest ;-)Atheist » Di 22. Dez 2015, 21:03 hat geschrieben:
Richtig, denn einseitige Feststellungen werte ich mittlerweile instinktiv als Vorwürfe.
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Re: Fleisch
Du erntest hier nur Tee und das auch nur weil du dir ins eigene Bein schießtTeeernte » Di 22. Dez 2015, 21:02 hat geschrieben:
Du redest wie von nem fremden Stern........ Fleisch Reduktion - WARUM ??? ....und Du meinst bestimmt nicht Reduktion der Sauce...
Mischkonsum ? Ich bekomm das Ferkel nicht in einem Stück runter... Schmierst Du keine Stulle ? Brot - Butter - dt.Cornedbeef+Salz ?
nur etwa die Hälfte landwirtschaftliche Nutzfläche weltweit, ist Ackerland .... Es gibt Maisanbau für Sprit...
= GenMAIS !!!
= DAS ist Dein GLAUBEN - ohne jeglichen Zusammenhang. Verwerflich ? WEIL ? ? ? >> Dein GLAUBEN ???
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Re: Fleisch
Hungergefühl stellt sich dann ein, wenn der Körper/Gehirn Signale aussendet, daß ihm Bausteine fehlen, dies kann alles Mögliche sein.Atheist » Di 22. Dez 2015, 18:44 hat geschrieben:
Flüssignahrung ist für Kleinkinder und Kranke bekömmlicher als feste Nahrung. Am Inhaltsstoffeprofil der Milch ist nichts zu beanstanden, sodass sie auch von gesunden Erwachsenen konsumiert werden kann. Schließlich kann ein Erwachsener ja auch Babybrei essen, ohne Schaden davon zu nehmen... Daran ändert auch nichts, wenn bzw. dass sie hochkalorisch ist, denn das Hungergefühl wird vor allem durch fett- und eiweißreiche Nahrung gestillt.
Neben den durchaus gesundheitsfördernden Stoffen in der Milch, gibt es leider, wie auch bei Fleisch ect., schlechte Eigenschaften. Natürlich kann der Mensch fast alles essen, aber eben nicht gleich gut verwerten. Die Menge macht es und der übermäßige Milchkonsum, zudem ja auch alle Arten von Milchprodukten gehören, ist eben gerade auch für Kinder nicht Gesund. Viele Kinderkrankheiten werden damit in Verbindung gebracht, bzw. mehren sich die Verdachtsmomente auch in der Wissenschaft.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mi ... en-ia.html
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Re: Fleisch
Du beziehst dich mit deinen Aussagen auf die Seite "Zentrum der Gesundheit" - da kann ich nur sagen Autsch.relativ » Mi 23. Dez 2015, 10:15 hat geschrieben: Hungergefühl stellt sich dann ein, wenn der Körper/Gehirn Signale aussendet, daß ihm Bausteine fehlen, dies kann alles Mögliche sein.
Neben den durchaus gesundheitsfördernden Stoffen in der Milch, gibt es leider, wie auch bei Fleisch ect., schlechte Eigenschaften. Natürlich kann der Mensch fast alles essen, aber eben nicht gleich gut verwerten. Die Menge macht es und der übermäßige Milchkonsum, zudem ja auch alle Arten von Milchprodukten gehören, ist eben gerade auch für Kinder nicht Gesund. Viele Kinderkrankheiten werden damit in Verbindung gebracht, bzw. mehren sich die Verdachtsmomente auch in der Wissenschaft.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mi ... en-ia.html
Da tummeln sich Scharlatane, Verschwörungstheoretiker und Impfgegner jeglicher Coleur.
Kann man nun wirklich nicht ernst nehmen. Schau mal hier.
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Re: Fleisch
naja, ne anonyme Wald&Wiesen-Blogseite ohne ordentliches Impressum, ohne jede Aussage, wer dafür verantwortlich ist, ist nun auch nicht gerade etwas ... Solides.Dark Angel » Mi 23. Dez 2015, 14:21 hat geschrieben: Schau mal hier.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Re: Fleisch
Ja, das ZdG sollte allseits bekannt sein. Wer im 21. Jh. noch den Aderlass bei Allergien, Migräne oder "Übersäuerung des Körpers" propagiert (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/aderlass.html), erscheint mir fast schon behandlungsbedürftig...Dark Angel » Mi 23. Dez 2015, 15:21 hat geschrieben: Du beziehst dich mit deinen Aussagen auf die Seite "Zentrum der Gesundheit" - da kann ich nur sagen Autsch.
Da tummeln sich Scharlatane, Verschwörungstheoretiker und Impfgegner jeglicher Coleur.
Kann man nun wirklich nicht ernst nehmen. Schau mal hier.
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Re: Fleisch
Naja vielleicht ist dir das ja solide genug oder das.BlueMonday » Mi 23. Dez 2015, 14:36 hat geschrieben:
naja, ne anonyme Wald&Wiesen-Blogseite ohne ordentliches Impressum, ohne jede Aussage, wer dafür verantwortlich ist, ist nun auch nicht gerade etwas ... Solides.
Ich hätte auch noch das zu bieten.
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Re: Fleisch
Was wolltest Du mitteilen ? (ausser Fleischmangel ?)Occham » Mi 23. Dez 2015, 06:50 hat geschrieben: Du erntest hier nur Tee und das auch nur weil du dir ins eigene Bein schießt
Quiek! (Das heißt "das Ferkel" hat seine Arbeit "unangetastet" gut gemacht)
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Re: Fleisch
Das selbst eine Prostituierte mehr Werte als Geld besitzt, das ich eine Kaskade an Worten bin, das ich gerne rede und vor allem viel, das ich schweigen scheisse finde und das ich weiss wie man mit umgekehrter psychologie umgeht.Teeernte » Do 24. Dez 2015, 02:23 hat geschrieben:
Was wolltest Du mitteilen ? (ausser Fleischmangel ?)
Viel spass bei der Schnitzeljagt
Re: Fleisch
Kein Wunder, schließlich ist Geld nur ein Wertäquivalent.Occham » Do 24. Dez 2015, 06:05 hat geschrieben: Das selbst eine Prostituierte mehr Werte als Geld besitzt,
Re: Fleisch
Heute habe ich im radio gehört, wie über fleisch diskutiert wurde, das die Bürger nur das billigste kaufen, die privatanbieter (metzger) immer weniger werden und die leute eben nur das billigste im discounter kaufen und sie gleichzeitig Massentierhaltung aufregt... es aber trotzdem weiterhin kaufen, weil es im discounter hald am billigsten ist. Die rede im radio war davon, diese leute auch emotional abzuholen, mit neuen modernen bildern, weil niemand wirklich auf alte bilder von bauernhöfen und schweinen anspringt. Ein Gedanke von mir von diesen „neuen bildern“ wäre, die fleischreduzierung auf irgendeinen bild von Gleichgewicht zu transportieren, sozusagen als nebeneffekt des gedankens von dieser form des Gleichgewichtes.
Dabei würde ich ebenfalls nicht auf alte bilder setzen, sondern momentane bilder modifizieren, denn Bilder von Schweine und Bauernhof im Gesichtspunkt der Massentierhaltung die sich nach und nach entwickelt hat, das wäre nicht zielführend. die leute kaufen nur industrieware und laufen in den discounter, also sollte man die industrieware bzw. die discounter auch in den gedanken dieses gleichgewichtes „anpassen“ bzw. „modifizieren“. Wie nun dieses angepasste industriegleichgewicht ausschaut... das muss natürlich ausdiskutiert werden. In anbetracht des gegenwärtigen Zusammenpralles der Kulturen wäre es mit Sicherheit von Vorteil diesen Gedanken ebenfalls auf eine Kompromisslösung zwischen Ethnie/Religion/Meinungen zu modifizieren.
Auf diesem Gedanken des industriellen gleichgewichtes sollte es auch möglich sein die derzeitigen verwirrten Verbraucher emotional mitnehmen zu können, mit der Fleischreduktion als schönen nebeneffekt und ein paar ideen hab ich in diesen Faden ja bereits geliefert.
Der Gedanke ist wie immer kostenfrei, zum Nulltarif, viel Spaß beim ausarbeiten :P (also doch nicht „ganz“ kostenfrei ^^)
vg
occham
Dabei würde ich ebenfalls nicht auf alte bilder setzen, sondern momentane bilder modifizieren, denn Bilder von Schweine und Bauernhof im Gesichtspunkt der Massentierhaltung die sich nach und nach entwickelt hat, das wäre nicht zielführend. die leute kaufen nur industrieware und laufen in den discounter, also sollte man die industrieware bzw. die discounter auch in den gedanken dieses gleichgewichtes „anpassen“ bzw. „modifizieren“. Wie nun dieses angepasste industriegleichgewicht ausschaut... das muss natürlich ausdiskutiert werden. In anbetracht des gegenwärtigen Zusammenpralles der Kulturen wäre es mit Sicherheit von Vorteil diesen Gedanken ebenfalls auf eine Kompromisslösung zwischen Ethnie/Religion/Meinungen zu modifizieren.
Auf diesem Gedanken des industriellen gleichgewichtes sollte es auch möglich sein die derzeitigen verwirrten Verbraucher emotional mitnehmen zu können, mit der Fleischreduktion als schönen nebeneffekt und ein paar ideen hab ich in diesen Faden ja bereits geliefert.
Der Gedanke ist wie immer kostenfrei, zum Nulltarif, viel Spaß beim ausarbeiten :P (also doch nicht „ganz“ kostenfrei ^^)
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Re: Fleisch
Eigentlich bin ich dagegen, dass der Staat in die Wirtschaft stark eingreift, aber bei dem Fleisch geht es nicht anders. Es sollte kein Fleisch mehr geben, dass weniger als 30€ pro Kilo kostet, und dementsprechend würde es weniger Fleisch geben, und damit wäre die Tierhaltung wieder besser.
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Re: Fleisch
Niemand muss täglich Fleisch essen.Occham hat geschrieben:(19 Dec 2015, 15:05)
In vergangenen Zeiten war Fleisch ein Sonntags bzw. ein Festessen, man hat es dankbar verzerrt und dadurch hatte Fleisch einen hohen Stellenwert. Im Übergang der Zeiten ist es verloren gegangen, das man Fleisch nur an Sonn- und Festtagen aß, diese Zeiten sind aber vergangen und ein unschöner Übergangseffekt: wir haben die Einstellung von früher: „Fleisch essen / hoher Stellenwert“ in unsere heutige Zeit transportiert.
Aber GAR KEIN Flesich ist auch keine Lösung!
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Re: Fleisch
Fleisch ist ja auch fast in jedem schnellen Essen drin, das könnte man durchaus auch anpassen, um Skandale vorzubeugen und die Entwicklung auf schnellem Essen wird mit Sicherheit auch immer Skandalreicher (in diese Richtung zu Ende gedacht)Conslib hat geschrieben:(17 Jan 2016, 11:16)
Eigentlich bin ich dagegen, dass der Staat in die Wirtschaft stark eingreift, aber bei dem Fleisch geht es nicht anders. Es sollte kein Fleisch mehr geben, dass weniger als 30€ pro Kilo kostet, und dementsprechend würde es weniger Fleisch geben, und damit wäre die Tierhaltung wieder besser.
Re: Fleisch
Damit würde man armen Menschen Fleisch quasi völlig verwehren - das halte ich auch nicht für richtig.Conslib hat geschrieben:(17 Jan 2016, 11:16)
Eigentlich bin ich dagegen, dass der Staat in die Wirtschaft stark eingreift, aber bei dem Fleisch geht es nicht anders. Es sollte kein Fleisch mehr geben, dass weniger als 30€ pro Kilo kostet, und dementsprechend würde es weniger Fleisch geben, und damit wäre die Tierhaltung wieder besser.
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Re: Fleisch
dann muss es innerhalb eines größeren Systems, mehrere schöne Nebeneffekte geben.Dingo hat geschrieben:(17 Jan 2016, 18:36)
Damit würde man armen Menschen Fleisch quasi völlig verwehren - das halte ich auch nicht für richtig.
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Re: Fleisch
Und wie kommst Du bitte auf die 30 Euronen? Einfach mal so? Pi mal Daumen?Conslib hat geschrieben:(17 Jan 2016, 11:16)
Eigentlich bin ich dagegen, dass der Staat in die Wirtschaft stark eingreift, aber bei dem Fleisch geht es nicht anders. Es sollte kein Fleisch mehr geben, dass weniger als 30€ pro Kilo kostet, und dementsprechend würde es weniger Fleisch geben, und damit wäre die Tierhaltung wieder besser.
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Re: Fleisch
Hackfleisch gibt es im Rewe für 4.40 Euro das Kilo.
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Re: Fleisch
Es sollte vielleicht nicht nur die Frage gestellt werden, ob durch Eingreifen des Staats unsinnig zu niedrige Fleischpreise sich sinnvoll erhöhen würden, sondern ob nicht eventuell eben durch ein massives Eingreifen des Staats ehemals sinnvoll hohe Preise künstlich herabgesetzt wurden. Vielleicht nicht (nur) gezielt sondern (auch) als willkommener Nebeneffekt. Zum Beispiel durch eine Verkehrspolitik, die dazu führt, dass großräumige Vieh- und Futtertransporte gegenüber lokalen Kreisläufen kostenmäßig nicht oder kaumm ins Gewicht fallen.Conslib hat geschrieben:(17 Jan 2016, 11:16)
Eigentlich bin ich dagegen, dass der Staat in die Wirtschaft stark eingreift, aber bei dem Fleisch geht es nicht anders. Es sollte kein Fleisch mehr geben, dass weniger als 30€ pro Kilo kostet, und dementsprechend würde es weniger Fleisch geben, und damit wäre die Tierhaltung wieder besser.
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Re: Fleisch
Wenn du mal in Argentinien Fleisch gegessen hast, egal, ob in einer Estanzia oder einem Restaurant, dann weißt du, was Fleisch-Qualität ist.Lomond hat geschrieben:(17 Jan 2016, 14:41)
Niemand muss täglich Fleisch essen.
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Re: Fleisch
Wie man hier sehr gut sehen kann: In unserer Welt, die eigentlich durchaus recht bunt ist, wird nur noch schwarz oder weiß gesehen. Die Extreme pendeln hin und her, von "Garkein Fleisch essen" bis hin zu "Tagtäglich Fleisch essen".
Ich find es ja durchaus ein wenig schade, dass unsere Lebensmittel nicht mehr wertgeschätzt werden, sind sich doch unsere Lebensgrundlage. Wusstet ihr, dass die Deutschen im Vergleich zu den anderen EU-Staaten am wenigstens von Ihrem Reallohn bereit sind für Lebensmittel auszugeben? Selbst Gemüse, das importiert wird, bekommt erst England, Frankreich, Italien, etc. angeboten. Wenn die es nicht wollen, bekommen wir es eben, quasi den Rest der anderen.
Früher war man stolz darauf, sich teures Fleisch zumindest einmal die Woche, leisten zu können, da war gutes Essen noch ein Statussymbol wie es heute dicke Autos, der 5-Stern-Urlaub oder das neuste Smartphone sind. Lebensmittel zählen da nix mehr! Wenn dich heutzutage jemand sieht, wie du dir mal ein qualitativ hochwertiges Steak für einen entsprechenden Preis einkaufst, wirst du von vielen komisch angeschaut bzw. bekommst zu hören, dass es "das Gleiche" beim ALDI für 3€ geben würde. Jaja, man ist doch durchaus schon ein sehr ausgeprägter "Gutmensch", wenn man sich noch dafür interessiert, was man sich reinzieht. Quantität statt Qualität ist die Devise!
Ich hab auch immer viel Fleisch gegessen, Qualität war mir egal, Hauptsache billig. Bin dann irgendwann auf eine ausgewogenere Ernährung umgestiegen, auch noch regelmäßig Fleisch. Aber gutes, das darf dann auch was kosten. Dadurch hat das Fleisch bei mir aber wieder ein gewisses Standing erreicht, ist wieder ein wenig mehr was Besonderes. Quasi ein richtig gutes Gefühl sich ein ordentliches Steak zu genehmigen, das einem dann noch Freude bereitet, dass man sich sowas heute verdient hat. Das Essen ist wieder zu einem Genuss geworden, nicht wie früher nur als Vorgang zur Energieaufnahme.
Ich bin kein Vegetarier, dennoch stimm ich mit den Argumenten der Vegetarier durchaus in großem Stil überein! Zwar bin ich nicht der Meinung, dass man als Mensch (der ja offenbar von der Natur so geschaffen wurde, dass er sich auch carnivor ernähren kann) generell keine Tiere zum Verzehr töten darf, ob man sie allerdings vorher quälen soll, glaub ich eher nicht. Immerhin sollte ich dem Tier dankbar sein, stellt es mir doch eine leckeres Stück von sich zur Verfügung.
Ich find es ja durchaus ein wenig schade, dass unsere Lebensmittel nicht mehr wertgeschätzt werden, sind sich doch unsere Lebensgrundlage. Wusstet ihr, dass die Deutschen im Vergleich zu den anderen EU-Staaten am wenigstens von Ihrem Reallohn bereit sind für Lebensmittel auszugeben? Selbst Gemüse, das importiert wird, bekommt erst England, Frankreich, Italien, etc. angeboten. Wenn die es nicht wollen, bekommen wir es eben, quasi den Rest der anderen.
Früher war man stolz darauf, sich teures Fleisch zumindest einmal die Woche, leisten zu können, da war gutes Essen noch ein Statussymbol wie es heute dicke Autos, der 5-Stern-Urlaub oder das neuste Smartphone sind. Lebensmittel zählen da nix mehr! Wenn dich heutzutage jemand sieht, wie du dir mal ein qualitativ hochwertiges Steak für einen entsprechenden Preis einkaufst, wirst du von vielen komisch angeschaut bzw. bekommst zu hören, dass es "das Gleiche" beim ALDI für 3€ geben würde. Jaja, man ist doch durchaus schon ein sehr ausgeprägter "Gutmensch", wenn man sich noch dafür interessiert, was man sich reinzieht. Quantität statt Qualität ist die Devise!
Ich hab auch immer viel Fleisch gegessen, Qualität war mir egal, Hauptsache billig. Bin dann irgendwann auf eine ausgewogenere Ernährung umgestiegen, auch noch regelmäßig Fleisch. Aber gutes, das darf dann auch was kosten. Dadurch hat das Fleisch bei mir aber wieder ein gewisses Standing erreicht, ist wieder ein wenig mehr was Besonderes. Quasi ein richtig gutes Gefühl sich ein ordentliches Steak zu genehmigen, das einem dann noch Freude bereitet, dass man sich sowas heute verdient hat. Das Essen ist wieder zu einem Genuss geworden, nicht wie früher nur als Vorgang zur Energieaufnahme.
Ich bin kein Vegetarier, dennoch stimm ich mit den Argumenten der Vegetarier durchaus in großem Stil überein! Zwar bin ich nicht der Meinung, dass man als Mensch (der ja offenbar von der Natur so geschaffen wurde, dass er sich auch carnivor ernähren kann) generell keine Tiere zum Verzehr töten darf, ob man sie allerdings vorher quälen soll, glaub ich eher nicht. Immerhin sollte ich dem Tier dankbar sein, stellt es mir doch eine leckeres Stück von sich zur Verfügung.
Re: Fleisch
Das ist ein Beispiel. Es muss ein Preis sein, bei dem die Tiere ein schönes Leben auch draußen haben, und unter 30€ pro Kilo wird da nicht viel gehen.Dampflok94 hat geschrieben:(18 Jan 2016, 12:55)
Und wie kommst Du bitte auf die 30 Euronen? Einfach mal so? Pi mal Daumen?
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Re: Fleisch
1,25 Euro bekomme derweil ein Züchter derzeit pro Kilo Schweinefleisch
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Re: Fleisch
Tot...Abfall raus... vorzerlegt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Fleisch
Mit SKY TV ABO und 3 Zuchteber in Sichtweite - abends freier Ausgang.... und 120" TV .Conslib hat geschrieben:(19 Jan 2016, 16:35)
Das ist ein Beispiel. Es muss ein Preis sein, bei dem die Tiere ein schönes Leben auch draußen haben, und unter 30€ pro Kilo wird da nicht viel gehen.
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