Maklerprovision soll Vermieter zahlen
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Ist es doch völlig richtig, die Vermieter solche Dienstleistungen bezahlen zu lassen, wenn sie selbst nicht in der Lage sind, ob aus temporären oder auch organisatorischen Gründen, das selbst zu machen. Denn ich selbst habe auch schon Wohnungen vermittelt, privat, für Vermieterfreunde, die auch ihre privaten Netzwerke dafür "missbrauchten". Selbst wenn ich keinen müden Euro daran verdiente, war es mir keine Mühe, ein Wort einfach weiter zu geben, z. B. an einen neuen Kollegen, welcher eben das suchte, was mein Bekannter zu bieten hatte.
Doch unabhängig davon und von eigener Anschauung dieses Gegenstandes ist es doch mehr als nur logisch, dass die Dienstleistung eines Maklers für Wohnungen in den Kosten der Vermieter liegen sollte, denn diese sind die Anbieter, wähernd die potenziellen Mieter die Kunden sind.
Doch unabhängig davon und von eigener Anschauung dieses Gegenstandes ist es doch mehr als nur logisch, dass die Dienstleistung eines Maklers für Wohnungen in den Kosten der Vermieter liegen sollte, denn diese sind die Anbieter, wähernd die potenziellen Mieter die Kunden sind.
Zuletzt geändert von Daylight am Mo 11. Nov 2013, 02:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Ich nicht, mir war es ja nicht unbekannt wie Dir.Daylight » Mo 11. Nov 2013, 02:29 hat geschrieben: Sie brauchen für solche Fragen und Gegenstände die Hilfe von Google? In der Regel sind diese Probleme kurzfristig zu lösen, da kommen Ideen oder Konzepte wie Neubau oder auch umfängliche Kernsanierungen von Bestandsgebäuden doch gar nicht erst in Betracht.
Ich sehe u. a., dass Sie sich jetzt an irgendetwas fest beißen, woran auch immer...
Das ist auch wieder falsch. Die Ursprungsaussage, auf die ich mich berief, war folgende:Nö, es ging halt auch mal um einen Nebenarm, den Sie selbst aufbrachten, nicht.
Kleiner Tipp: Nicht nur schauen, was jemand schreibt, sondern auch, worauf er antwortet. Das hilft meistens, um Mißverständnisse zu vermeiden.Der Staat sollte Flüchtlinge nicht dort unterbringen, wo Wohnraum knapp ist, sondern lieber in ausgedienten Kasernen in der Peripherie. Außer sollte der Pendler nicht zur Melkkuh des Staates gemacht werden.
Ich bin beeindruckt.regionale Betrachtungen im Einzelnen..wie gesagt, an mir scheitert das gewiss nicht. Denn ich habe nach wie vor einen ganz guten, keinen vollständigen, doch vergleichsweise guten Über- und Einblick in diese Materie. nur zu!
Ich sprach nicht über "Regellösungen", frems, sodern über Regel-FÄLLE, gell.
Siehe oben. Notfalls die eigenen Aussagen nochmal lesen:
Inhaltlich ist der Einwand eh wieder mal bedeutungslos. Tut mir leid.Daylight » Mo 11. Nov 2013, 01:47 hat geschrieben: Doch, ich sprach das jetzt an! Weil eine solche Umnutzung eines Leerstandes in letzter Not möglicherweise und in den seltensten Fällen als kurzfristige Lösung herangezogen werden könne, doch sicherlich nicht die Regellösung sind und/oder werden könnten.
Doch. Ganz genau. Und deshalb wäre es hilfreich, wenn Du nicht ständig neue Fässer aufmachst, nachdem Du Dich etwas verrennt hast, um von einem Bereich zum nächsten zu springen, wenn die alle nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun haben. Inhaltlich merkt man an diesem Beitrag von Dir ja wieder, daß da keine Substanz mehr kommt und es nur ums letzte Wort geht; notfalls mit erfundenen Argumenten und Einwänden anderer. War mir ein Vergnügen, wenn Du nun etwas schlauer bist.was Sie nicht sagen....
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Na geht doch. Du hast zumindest die Überschrift gelesen. Daher eine kleine Korrektur bzw. Ergänzung:Daylight » Mo 11. Nov 2013, 02:38 hat geschrieben:Ist es doch völlig richtig, die Vermieter solche Dienstleistungen bezahlen zu lassen, wenn sie selbst nicht in der Lage sind, ob aus temporären oder auch organisatorischen Gründen, das selbst zu machen. Denn ich selbst habe auch schon Wohnungen vermittelt, privat, für Vermieterfreunde, die auch ihre privaten Netzwerke dafür "missbrauchten". Selbst wenn ich keinen müden Euro daran verdiente, war es mir keine Mühe, ein Wort einfach weiter zu geben, z. B. an einen neuen Kollegen, welcher eben das suchte, was mein Bekannter zu bieten hatte.
Doch unabhängig davon und von eigener Anschauung dieses Gegenstandes ist es doch mehr als nur logisch, dass die Dienstleistung eines Maklers für Wohnungen in den Kosten der Vermieter liegen sollte, denn diese sind die Anbieter, wähernd die potenziellen Mieter die Kunden sind.
Der Vermieter soll, sofern die Gesetze geändert werden, auch nicht so selbstverständlich zahlen, wie es in der Vergangenheit für den Mieter der Fall war, sondern nur dann, wenn er den Makler beauftragt. Tut dies der Mieter, muß natürlich der Mieter für die Kosten aufkommen. Zudem sind regionale Unterschiede geplant, sodaß es voraussichtlich nur angespannte Wohnungsmärkte betrifft. Da dürfte es interessant sein, mit welchen Indikatoren und Werten die "Anspannung" festgelegt wird.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Zurück gezogen. Einstweilen
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Sie dachten tatsächlich, ich hätte zum Thema keinen ursächlichen Standpunkt, oder nähme es gar nicht wahr? Hm...frems » Mo 11. Nov 2013, 02:46 hat geschrieben: Na geht doch. Du hast zumindest die Überschrift gelesen. Daher eine kleine Korrektur bzw. Ergänzung:
Der Vermieter soll, sofern die Gesetze geändert werden, auch nicht so selbstverständlich zahlen, wie es in der Vergangenheit für den Mieter der Fall war, sondern nur dann, wenn er den Makler beauftragt. Tut dies der Mieter, muß natürlich der Mieter für die Kosten aufkommen. Zudem sind regionale Unterschiede geplant, sodaß es voraussichtlich nur angespannte Wohnungsmärkte betrifft. Da dürfte es interessant sein, mit welchen Indikatoren und Werten die "Anspannung" festgelegt wird.
Aber ja, die Hintergründe dazu sind mir dióch bekannt dazu. Ich bin im Stoff.
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Zuweilen muss man dann doch selbstverständliches deutlich aussprechen, um Missverständnissen entgegen zu wirken? Woran hapert es dann? An jenen, die sich über einen Ast des Baumes äußern mehr, oder an den Projektionen und Vor-Urteilen derer mehr, welche sich über die Beiträge beugen und schon zu wissen glauben, welches der gesamte Blick des anderen ausmache?
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Wenn man dem RDM die pfründe beschneiden will, dann gehts aber zur sache!frems » Mo 11. Nov 2013, 03:46 hat geschrieben: Na geht doch. Du hast zumindest die Überschrift gelesen. Daher eine kleine Korrektur bzw. Ergänzung:
Der Vermieter soll, sofern die Gesetze geändert werden, auch nicht so selbstverständlich zahlen, wie es in der Vergangenheit für den Mieter der Fall war, sondern nur dann, wenn er den Makler beauftragt. Tut dies der Mieter, muß natürlich der Mieter für die Kosten aufkommen. Zudem sind regionale Unterschiede geplant, sodaß es voraussichtlich nur angespannte Wohnungsmärkte betrifft. Da dürfte es interessant sein, mit welchen Indikatoren und Werten die "Anspannung" festgelegt wird.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Asylbewerbern werden teilweise Wohnungen auf dem regulären Markt in den Großstädten zur Verfügung gestellt!frems » So 10. Nov 2013, 17:43 hat geschrieben: Wenn Du nicht als Makler tätig bist, wird sich für Dich auch nichts ändern.
Jein. Ich würde nicht den Fehler machen, den Antisozialist macht, indem er nicht beachtet bzw. weiß, daß es sich um Teilmärkte handelt und nicht überall die Nachfrage gleichermaßen vorhanden ist. In keiner deutschen Stadt sind alle Stadtteile und alle Wohnungstypen identisch. Zudem sind Flüchtlinge häufig auch "untypisch" unterzubringen in Immobilien, die sich für den Normalbürger nicht eignen und daher kein Teil des Marktes sind, an welchem er sich orientiert; z.B. ehemalige Schulen, Bürogebäude oder Container auf Parkplätzen.
Kasernen in der Peripherie sind auch nur als Notlösung wünschenswert. Das käme einer Unterkunft im Gefängnis gleich mangels Reisemöglichkeiten und das ist für Asylsuchende nicht Sinn der Sache. Wir sind hier doch nicht in Italien. Gerade Stadtteile, in denen Wohnraum knapp ist, sind es meist, wo wohlhabende, gebildete Menschen leben, was für Flüchtlinge ein besserer Ort ist, als in der Pampa isoliert dahinzuvegetieren oder, wie in Hellersdorf, in einen sozialen Brennpunkt abgeliefert zu werden, wodurch entsprechende Konflikte provoziert werden.
Wenn Asylbewerber bis zur Anerkennung oder Abschiebung geschlossen untergebracht werden, gibt es keine Konflikte mit einheimischen Zivilisten.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Ja, "teilweise", richtig. Und das ist nicht per se verkehrt.Antisozialist » Mo 11. Nov 2013, 22:01 hat geschrieben:
Asylbewerbern werden teilweise Wohnungen auf dem regulären Markt in den Großstädten zur Verfügung gestellt!
Geschlossen werden sie nur am Anfang untergebracht. Das ergibt aber für gewöhnlich die einzigen Konflikte, siehe Hellersdorf. Wenn jene, die berechtigt sind, anschließend über ganz Deutschland verteilt werden, treten entsprechende Ängste und Konflikte nicht auf. Oder anders: Wenn in ein Mehrfamilienhaus mit 50 Mietparteien ein Asylberechtigter einzieht, stört sich daran kaum einer. Wenn in ein solches Gebäude 200 Asylbewerber einziehen und nebenan "normale Staatsbürger" leben, kommt es zu Befürchtungen.Wenn Asylbewerber bis zur Anerkennung oder Abschiebung geschlossen untergebracht werden, gibt es keine Konflikte mit einheimischen Zivilisten.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Ja, das ist richtig. Weiter vorne im Strang wies ich ja schon daraufhin, wie es teilweise in der Praxis dann abläuft. Daß Maklerverbände aufjaulen, ist wenig verwunderlich.Tantris » Mo 11. Nov 2013, 03:31 hat geschrieben:
Wenn man dem RDM die pfründe beschneiden will, dann gehts aber zur sache!
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Keine Ursache, ich hab's ja noch gelesen. Mangelnde Erfahrung in diesem Gebiet kann man auch als Laie etwas abmildern, indem man sich informiert. Daher empfahl ich Dir, zukünftig einfach mal ein paar Wörter bei Google einzuwerfen. Da kann man dann relativ flott einzelne Fachbegriffe, die einem fremd sind, nachschlagen. Ebenso kann man zumindest einen groben Überblick über die Situation kriegen, wenn man sich ein paar Beispiele und Statistiken heranzieht. Das ist in Diskussionen relativ üblich, wenn man selbst merkt, daß es gewisse private Erfahrungsunterschiede gibt, die auch keineswegs repräsentativ sein müssen.Daylight hat geschrieben:Zurück gezogen. Einstweilen
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
frems » Di 12. Nov 2013, 01:16 hat geschrieben:
Keine Ursache, ich hab's ja noch gelesen. Mangelnde Erfahrung in diesem Gebiet kann man auch als Laie etwas abmildern, indem man sich informiert. Daher empfahl ich Dir, zukünftig einfach mal ein paar Wörter bei Google einzuwerfen. Da kann man dann relativ flott einzelne Fachbegriffe, die einem fremd sind, nachschlagen. Ebenso kann man zumindest einen groben Überblick über die Situation kriegen, wenn man sich ein paar Beispiele und Statistiken heranzieht. Das ist in Diskussionen relativ üblich, wenn man selbst merkt, daß es gewisse private Erfahrungsunterschiede gibt, die auch keineswegs repräsentativ sein müssen.
Diese Eigen-Rezitierung habe ich ganz sicher nicht "aus mangelnder Erfahrung" vorgenommen.
Und wenn Du tatsächlich den Inhalt gelesen hättest, wüßtest Du das, denn eines bist Du nicht: auf den Kopf gefallen.
Nein, ich habe den Beitrag sponatn einzig deshalb zurückgenommen, als ein dazu zeitlich parallel Deinerseits gepostetes, mit einem weiteren Beitrag sowohl inhaltlich als insbesondere auch zwischenmenschlich positives Signal mir gegenüber ankam, so zumindest nach meiner Wahrnehmung. Als ich aber ob der temporären Parallelität der beiden Beiträge wissen konnte, dass Du diesen meinen Beitrag währenddessen noch gar nicht gelesen haben konntest, ebensowenig, wie ich Deinen, wollte ich die Flamme von mir auch nicht noch einmal hochfahren lassen.
So what, ich habe meinen Beitrag noch in der Aservatenkammer bereit, also lass mal die 'Flamme' auch Deinerseits und umgekehrt ruhen und ersticken. Dann kommen wir auch weiter.
Zuletzt geändert von Daylight am Di 12. Nov 2013, 03:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Doch, mangels Argumenten hast Du auf Generations- und Erfahrungsunterschiede hingewiesen. Darauf habe ich natürlich Rücksicht, da sie mir tagtäglich begegnen. Für viele ist es halt tatsächlich noch Neuland. Und das ist ja nicht schlimm. Trotzdem kann man ja auf einer Augenhöhe als Mensch diskutieren. Zumindest kriegen es die meisten Erwachsenen hin.Daylight » Di 12. Nov 2013, 03:46 hat geschrieben:
Diese Eigen-Rezitierung habe ich ganz sicher nicht "aus mangelnder Erfahrung" vorgenommen.
Und wenn Du tatsächlich den Inhalt gelesen hättest, wüßtest Du das, denn eines bist Du nicht: auf den Kopf gefallen.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Es wäre jetzt erst einmal zu beweisen, dass Asylbewerber bundesweit einen signifikanten Einfluss auf das Wohnungsmarktgeschehen haben.Antisozialist » Sonntag 10. November 2013, 17:28 hat geschrieben:
Der Wohnungsmarkt in Ballungszentren wird nur dann mieterfreundlicher, wenn das Wohnungsangebot zunimmt oder die Wohnungsnachfrage abnimmt und nicht durch sogenannte Mieterschutzgesetze.
Da das Wohnungsangebot nur schwer zu erweitern ist, da Freiflächen knapp und Verkehrswege nur begrenzt aufnahmefähig sind, muss die Wohnungsnachfrage vermindert werden.
Flüchtlinge und Häftlinge sind jedoch die einzigen Personen, deren Wohnsitze vom Staat bestimmt werden.
Ihr schafft es, bei fast jedem Thema, auf Nebengleise auszuweichen, die in der Sache selbst mehr oder weniger irrelevant sind, und Euch darauf zu fokussieren,
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Danke. Vor allem ist zu beachten, daß erzkonservative Etatisten gerne Gründe vorschieben, um ihre Ablehnung gegenüber "Fremdem" kundzutun. Notfalls werden politisch verfolgte Asylbewerber für ungebildet erklärt und damit nutzlos für den Arbeitsmarkt, was a) falsch ist (da politisch aktive Menschen selten in der Unterschicht zu finden) und b) auch irrelevant wäre, da es beim Asyl darum nicht geht. Da bin ich auch verwundert, wie man eine angekündigte Regelung beim Thema Maklerprovision zum Anlaß nehmen kann, um nur mal mitzuteilen, was man von Nicht-Deutschen hält.Herr Bert » Di 12. Nov 2013, 12:55 hat geschrieben: Es wäre jetzt erst einmal zu beweisen, dass Asylbewerber bundesweit einen signifikanten Einfluss auf das Wohnungsmarktgeschehen haben.
Ihr schafft es, bei fast jedem Thema, auf Nebengleise auszuweichen, die in der Sache selbst mehr oder weniger irrelevant sind, und Euch darauf zu fokussieren,
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Wer ist Deutschland politisches Asyl beantragt, wird nur selten politisch verfolgt.frems » Di 12. Nov 2013, 13:02 hat geschrieben: Danke. Vor allem ist zu beachten, daß erzkonservative Etatisten gerne Gründe vorschieben, um ihre Ablehnung gegenüber "Fremdem" kundzutun. Notfalls werden politisch verfolgte Asylbewerber für ungebildet erklärt und damit nutzlos für den Arbeitsmarkt, was a) falsch ist (da politisch aktive Menschen selten in der Unterschicht zu finden) und b) auch irrelevant wäre, da es beim Asyl darum nicht geht. Da bin ich auch verwundert, wie man eine angekündigte Regelung beim Thema Maklerprovision zum Anlaß nehmen kann, um nur mal mitzuteilen, was man von Nicht-Deutschen hält.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Und wer keinen Anspruch auf Asyl hat, ist schneller als gedacht wieder draußen. Gut. Nun muß man nur noch schlußfolgern, daß der vorgeschobene Wohnungsmarkt sich nicht eignet, um gegen die paar Flüchtlinge Stimmung zu machen. Und mit Maklern hat es auch nicht viel zu tun. Außer das halbe Leben dreht sich für jemanden um Ausländer, keine Ahnung.Antisozialist » Di 12. Nov 2013, 19:24 hat geschrieben:
Wer ist Deutschland politisches Asyl beantragt, wird nur selten politisch verfolgt.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Und eines will ich nur dazu bemerken: was glauben Sie eigentlich, wie gut ich mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, teilweise frisch von der Uni kommend, zurecht komme? Ich fördere sie und die wissen das zu schätzen.frems » Di 12. Nov 2013, 12:42 hat geschrieben: Doch, mangels Argumenten hast Du auf Generations- und Erfahrungsunterschiede hingewiesen. Darauf habe ich natürlich Rücksicht, da sie mir tagtäglich begegnen. Für viele ist es halt tatsächlich noch Neuland. Und das ist ja nicht schlimm. Trotzdem kann man ja auf einer Augenhöhe als Mensch diskutieren. Zumindest kriegen es die meisten Erwachsenen hin.
Aber das ist nicht das Thema. Hier ging es mir um die Empathie, die jedem Menschen - so er sie zu schätzen weiß als Lehre - gut zu Gesicht steht und die ihn weiter bringt.
Zuletzt geändert von Daylight am Mi 13. Nov 2013, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Ich dachte hier geht es um Maklergebühren?
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Du bewertest Strangtitel und Eingangsbeiträge viel zu hoch.Adlerauge » Mi 13. Nov 2013, 01:02 hat geschrieben:Ich dachte hier geht es um Maklergebühren?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Der Asylbewerber bekommt zwar in der Regel innerhalb von ein paar Monaten seinen Ablehnungsbescheid, aber ist wegen des verschwundenen Reisepasses erst nach mehreren Jahren abschiebbar.frems » Di 12. Nov 2013, 23:55 hat geschrieben: Und wer keinen Anspruch auf Asyl hat, ist schneller als gedacht wieder draußen. Gut. Nun muß man nur noch schlußfolgern, daß der vorgeschobene Wohnungsmarkt sich nicht eignet, um gegen die paar Flüchtlinge Stimmung zu machen. Und mit Maklern hat es auch nicht viel zu tun. Außer das halbe Leben dreht sich für jemanden um Ausländer, keine Ahnung.
Es gibt auch Länder, die Sonderflüge mit Asylbewerbern ablehnen oder stark limitieren. Bis die abgelehnten Asylbewerber Heimweh bekommen und freiwillig auf Staatskosten zurückfliegen, kann es Jahre dauern.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Mi 13. Nov 2013, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Nee, es geht um böse Fremde und Profilneurosen.Adlerauge » Mi 13. Nov 2013, 01:02 hat geschrieben:Ich dachte hier geht es um Maklergebühren?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Neue Seite, neues Glück. Inzwischen scheint es ja sich immer mehr rumzusprechen um welches Thema es hier geht. Weihen wir also die Chance ein, dass es jetzt wieder um Maklergebüren gehtfrems » Mi 13. Nov 2013, 23:33 hat geschrieben: Nee, es geht um böse Fremde und Profilneurosen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Das "Problem" scheint aber zu sein, dass kaum einer - oder hat einer überhaupt - widersprochen...sozusagen im Sinne und zugunsten von "gefräßigen" Vermietern?jack000 » Mi 13. Nov 2013, 23:52 hat geschrieben: Neue Seite, neues Glück. Inzwischen scheint es ja sich immer mehr rumzusprechen um welches Thema es hier geht. Weihen wir also die Chance ein, dass es jetzt wieder um Maklergebüren geht
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
einige schon ... Aber die Mehrheit hier im Forum möchte, dass derjenige den Makler bezahlt der ihn auch bestellt!Daylight » Do 14. Nov 2013, 00:11 hat geschrieben: Das "Problem" scheint aber zu sein, dass kaum einer - oder hat einer überhaupt - widersprochen...sozusagen im Sinne und zugunsten von "gefräßigen" Vermietern?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Es geht doch nicht um die Vermieter, die würden dadurch nicht belastet werden bzw. sogar noch davon profitieren. Es geht um die "gefräßigen" Makler.Daylight » Do 14. Nov 2013, 01:11 hat geschrieben: Das "Problem" scheint aber zu sein, dass kaum einer - oder hat einer überhaupt - widersprochen...sozusagen im Sinne und zugunsten von "gefräßigen" Vermietern?
Ein Vermieter würde natürlich die Maklerkosten, wenn er sie selbst bezahlt irgendwie auf die Miete umlegen, ebenso wie ein Mieter bereit ist, wenn er den Makler nicht bezahlen muss, eine höhere Miete zu bezahlen.
Es geht also letztlich weniger darum, dass derjenige der beauftragt auch bezahlt, sondern darum, dass derjenige der bezahlen muss, auch beauftragt, d. h. die Kontrolle hat und den Dienstleister aufweist.
Für Makler bedeutet das eine Marktsituation die stärker durch das angebotene Preis-Leistungs-Verhältnis bestimmt wird und weniger über die Beziehungen, über die man an die Vermittlung einer Wohnung gelangt.
Für gute Makler sollte das ein Anlass zur Freude sein, denn deren Chancen am Markt werden so erhöht.
Wer sich Sorgen machen muss sind Makler des Typs, der nur bereitgestelltes Material ins Internet setzt, Anfragende mit Standard-Antwort auf einen einzigen Sammeltermin um 15:00 nachmittags verweist und dann noch einen Standard-Vertrag aus dem Internet ausdruckt. Sowas ist für den Vermieter doof (gute potenzielle Interessenten vielleicht ausgeschlossen), und für Mietinteressenten auch, der Makler hat jedoch schnell 1000 Euro verdient.
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Meine Erfahrungen innerhalb dieser Branche,..und diese beschränken sich nicht etwa ausschließlich auf persönliche und private Erfahrungen, zeigen mir dagegen eine andere, eine geteilte Realität in dieser Hinsicht. Denn zahlreiche Vermieter, Eigentümer, betreiben und unterhalten parallel eigene Sub-Gesellschaften, "Hausverwaltung & Co", Immobilien-Maklerei, Hausmeister-Gewerbe, Dienstleister im handwerklichen Bereich aller Art und Richtungen. Und weiteres mehr. Die Bühne ist weit und groß. Oftmals sind es die gleichen also. Das ist der Denkfehler in Deiner hiesigen Rechnung.Mithrandir » Do 14. Nov 2013, 02:13 hat geschrieben: Es geht doch nicht um die Vermieter, die würden dadurch nicht belastet werden bzw. sogar noch davon profitieren. Es geht um die "gefräßigen" Makler.
Ein Vermieter würde natürlich die Maklerkosten, wenn er sie selbst bezahlt irgendwie auf die Miete umlegen, ebenso wie ein Mieter bereit ist, wenn er den Makler nicht bezahlen muss, eine höhere Miete zu bezahlen.
Es geht also letztlich weniger darum, dass derjenige der beauftragt auch bezahlt, sondern darum, dass derjenige der bezahlen muss, auch beauftragt, d. h. die Kontrolle hat und den Dienstleister aufweist.
Für Makler bedeutet das eine Marktsituation die stärker durch das angebotene Preis-Leistungs-Verhältnis bestimmt wird und weniger über die Beziehungen, über die man an die Vermittlung einer Wohnung gelangt.
Für gute Makler sollte das ein Anlass zur Freude sein, denn deren Chancen am Markt werden so erhöht.
Wer sich Sorgen machen muss sind Makler des Typs, der nur bereitgestelltes Material ins Internet setzt, Anfragende mit Standard-Antwort auf einen einzigen Sammeltermin um 15:00 nachmittags verweist und dann noch einen Standard-Vertrag aus dem Internet ausdruckt. Sowas ist für den Vermieter doof (gute potenzielle Interessenten vielleicht ausgeschlossen), und für Mietinteressenten auch, der Makler hat jedoch schnell 1000 Euro verdient.
Ich spreche nicht von dem "braven kleinen Häusle-Vermieter", welcher noch ein zweites Haus geerbt haben mag.
Zuletzt geändert von Daylight am Do 14. Nov 2013, 02:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 4e36b.htmlWährend der Mieterverein Stuttgart den Vorstoß aus Berlin begrüßt, lehnt die Mehrheit der Makler das Bestellerprinzip ab. Günter Schönfeld, Geschäftsführer von Wüstenrot Immobilien mit Sitz in Stuttgart, hält es für einen „erheblichen Eingriff in die Vertragsfreiheit“. Rechtsstreitigkeiten würden dadurch Tür und Tor geöffnet, meint er.
Da sieht man mal, wessen geistes Kind die Makler sind. Wie kann dieser Drecksack so einen Blödsinn verbreiten? Der aktuelle Zustand hat nichts mit Vertragsfreiheit zu tun, da der eine einen Vertrag abschließt und ein anderer den bezahlen muss.
Sehr interessant, der Wohnungsmarkt muss also so gestaltet werden, dass die Arbeitsplätze von Maklern gesichert werden?„Die kleinen Maklerbüros können bald alle schließen“, warnt Andrea Schönleber. Sie ist Geschäftsführerin der gleichnamigen Stuttgarter Firma mit vier Mitarbeitern. „Die Vermieter werden sich den Makler häufig sparen oder ihre Immobilien schlicht gar nicht mehr vermieten.“
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
@jack000
Da sieht´s schlecht aus für die Makler. Es ist absolut richtig das endlich so zu ändern, dass es ein Bestellerprinzip wird. Alles andere ist ein Unding.
Da sieht´s schlecht aus für die Makler. Es ist absolut richtig das endlich so zu ändern, dass es ein Bestellerprinzip wird. Alles andere ist ein Unding.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Eigentlich wäre es das Selbstverständlichste der Welt, wenn der Auftraggeber - im dem Fall der Vermieter oder Verkäufer - die Provision für die Dienste eines Maklers trägt, und nicht der Mieter/Käufer. Ich brauche den zumeist nutzlosen Makler nicht. Der Verkäufer/-mieter offensichtlich schon. Wobei ich mir sicher bin, dass viele auch von den Diensten eines solchen Maklers absehen würden, wenn sie die Provisionen selbst zahlen müssten.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Ganz genau, das sehe ich genauso. Meine Vermieterin hat einfach den Makler beauftragt, es kostet sie ja nichts und der nimmt ihr die ganze Arbeit ab. Bei der Wohnungsübergabe hat der Makler dann noch die neue Mieterin angelogen. Es ist also eine riesige Frechheit, der Mieter bezahlt jemand, der auf Seiten des Vermieters für die Interessen des Vermieters eintritt. Noch unverschämter geht es nicht.Milady de Winter » Do 21. Nov 2013, 13:17 hat geschrieben:Eigentlich wäre es das Selbstverständlichste der Welt, wenn der Auftraggeber - im dem Fall der Vermieter oder Verkäufer - die Provision für die Dienste eines Maklers trägt, und nicht der Mieter/Käufer. Ich brauche den zumeist nutzlosen Makler nicht. Der Verkäufer/-mieter offensichtlich schon. Wobei ich mir sicher bin, dass viele auch von den Diensten eines solchen Maklers absehen würden, wenn sie die Provisionen selbst zahlen müssten.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Korrekt. Zumal man m.E. 90% aller Makler komplett in der Pfeife rauchen kann. Ein Haufen Nixbringer. Unabhängig davon ist mir kein anderes Beispiel einer solchen Konstellation bekannt, in dem der Empfänger für eine Leistung bezahlen muss, von der er nichts hat und die er nicht in Auftrag gegeben hat.Blickwinkel » Do 21. Nov 2013, 12:35 hat geschrieben:
Ganz genau, das sehe ich genauso. Meine Vermieterin hat einfach den Makler beauftragt, es kostet sie ja nichts und der nimmt ihr die ganze Arbeit ab. Bei der Wohnungsübergabe hat der Makler dann noch die neue Mieterin angelogen. Es ist also eine riesige Frechheit, der Mieter bezahlt jemand, der auf Seiten des Vermieters für die Interessen des Vermieters eintritt. Noch unverschämter geht es nicht.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Mir auch nicht, weswegen ich diesen Misstand beseitigt haben will.Milady de Winter » Do 21. Nov 2013, 13:46 hat geschrieben: Korrekt. Zumal man m.E. 90% aller Makler komplett in der Pfeife rauchen kann. Ein Haufen Nixbringer. Unabhängig davon ist mir kein anderes Beispiel einer solchen Konstellation bekannt, in dem der Empfänger für eine Leistung bezahlen muss, von der er nichts hat und die er nicht in Auftrag gegeben hat.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Arbeitest Du im Metier?Antisozialist » Dienstag 12. November 2013, 19:24 hat geschrieben:
Wer ist Deutschland politisches Asyl beantragt, wird nur selten politisch verfolgt.
Oder woher weißt Du das so sicher?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Ablehnungsquoten im Asylverfahren werden doch jährlich veröffentlicht.Herr Bert » Do 21. Nov 2013, 15:12 hat geschrieben: Arbeitest Du im Metier?
Oder woher weißt Du das so sicher?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Gesetzentwurf steht:
http://www.manager-magazin.de/immobilie ... 59752.htmlWeniger umstritten dürfte der zweite Teil von Maas' Entwurf sein: Die Regierung will die Praxis beenden, dass Mieter für Makler berappen müssen, obwohl diese ihnen oft nur die Tür aufschließen. Künftig dürfen Makler von "Wohnungssuchenden" gar keine Courtage mehr verlangen - es sei denn, diese haben Maklern "in Textform einen Suchauftrag" erteilt.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
http://www.fr-online.de/wirtschaft/makl ... 63104.htmlOb das in der Praxis jedoch in jedem Fall funktionieren wird, erscheint zweifelhaft. Denn in der Immobilienbranche wird offenbar bereits mit Hochdruck über Strategien nachgedacht, um das Bestellerprinzip zu umgehen und am Ende doch den Mieter zur Kasse zu bitten. Das legt eine aktuelle Umfrage unter 2300 Maklern und gewerblichen Vermietern im Auftrag des Fachblatts Immobilienzeitung sowie des Online-Portals Immobilienscout 24 nahe.
So rechnen jeweils zwei Drittel der Befragten aus beiden Gruppen damit, dass sich viele Makler in Zukunft im Gegenzug für eine Zusage offiziell vom Mieter beauftragen lassen werden – auch wenn die Initiative tatsächlich vom Vermieter ausging. Die Mehrheit der Akteure erwartet auch, dass es zu verdeckten Provisionen, sprich Schwarzgeld-Zahlungen, sowie überhöhten Abstandszahlungen für überlassene Möbel oder Einrichtungsgegenstände kommen wird.
Die Opposition im Bundestag schäumt. „Das ist eine Kampfansage an die Mieterinnen und Mieter“, sagt der baupolitische Sprecher der Grünen, Christian Kühn. Er fordert Minister Maas auf, sich nicht von den Klagen und Drohungen der Maklerbranche beeindrucken zu lassen und das Bestellerprinzip wie geplant einzuführen.
Beim Deutschen Mieterbund wiederum heißt es: „Verdeckte Provisionen und überhöhte Abstandszahlungen sind schlichtweg illegal und werden als Ordnungswidrigkeit mit Geldbußen geahndet. Wenn Makler und Vermieter davon ausgehen, dass sie zu derart gesetzeswidrigen Praktiken greifen werden, ist das beschämend und sollte den Gesetzgeber veranlassen, die vorgesehenen Regelungen zu verschärfen.“
Die Maklerbranche ist in heller Aufregung, seit Union und SPD Ende vergangenen Jahres die Einführung des Bestellerprinzips in den Koalitionsvertrag aufgenommen haben. Mehr als 10 000 Wohnungsmakler gibt es in Deutschland. Und viele von ihnen befürchten, dass ihre Umsätze drastisch zurückgehen werden und sie unter Umständen sogar aufgeben müssen. Möglicherweise steht sogar eine regelrechte Marktbereinigung bevor. „Ich rechne damit, dass in Zukunft mehr Vermieter selbst vermieten und auf Makler verzichten werden“, sagt Michael Voigtländer, Immobilien-Ökonom am Institut der Deutschen Wirtschaft Köln. „Da wird sich die Spreu vom Weizen trennen.“
Wenn die so viel Angst davor haben bedeutet das doch nur, wie überflüssig die meisten von denen sind wenn ein "dem Markt stellen" doch so katastrophale Auswirkungen in der Branche hat.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Die Diskussion war überfällig. Aber wer wird die Bahşişhoheit bedienen? Gesætz gibt es nicht zum Nulltarif
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Viele von jenen sicher. Viele von ihnen werden aber auch davon profitieren, wenn Marktgesetze gelten. Eine Vermietung ohne Makler ist in einigen Städten eher was für Leute mit viel Zeit und Nerven. Wer da gute Leistungen bringt, braucht sich keine Sorgen machen, erst recht nicht wenn die schlechte Konkurrenz sich plötzlich dem Markt stellen muss.jack000 » Di 20. Mai 2014, 18:06 hat geschrieben:Wenn die so viel Angst davor haben bedeutet das doch nur, wie überflüssig die meisten von denen sind wenn ein "dem Markt stellen" doch so katastrophale Auswirkungen in der Branche hat.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen
Diese Drohungen sind ja nicht neu, aber interessant, daß die es nun darauf anlegen, daß die Gesetzeslage vielleicht noch deutlicher verschärft wird. Eigentlich hofften sie mit diesen Drohgebärden ja, daß der Staat von seinen Plänen dann abrückt. Und dieser Kram wie überlassene Möbel ist ja auch überholt. Wenn das so problemlos für die Gewinnsteigerung ginge, würde man das längst regelmäßig machen, genau wie eine indirekte Courtage durch höhere Mieten. Wenn Vermieter und Makler eine Wohnung für 1.000 kalt auch für 1.100 los werden, werden sie natürlich die höhere Miete nehmen. Als hätten sie aus Nächstenliebe Wohnungen bisher unter dem Marktpreis angeboten und sind nun leider dazu gezwungen es anzupassen. Wie albern.jack000 » Di 20. Mai 2014, 18:06 hat geschrieben: Wenn die so viel Angst davor haben bedeutet das doch nur, wie überflüssig die meisten von denen sind wenn ein "dem Markt stellen" doch so katastrophale Auswirkungen in der Branche hat.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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