Maklerprovision soll Vermieter zahlen

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Antisozialist
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Antisozialist »

Herr Bert » Fr 8. Nov 2013, 13:41 hat geschrieben: Das wirklich Entscheidene ist das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage.
Der Staat kann hierfür etwas tun, indem er selbst -wie er das früher auch tat-
sich am Bau von öffentlich geförderten Mietswohnungen aktiv beteiligt,
anstatt durch an sich dauerhaft unsinnige Gesetze die eigenen Versäumnisse
kompensieren zu wollen.
Aber, dann bekommen die politischen Entscheider natürlich nicht mehr so viele
Bestechungsgelder, ähm... Parteispenden mehr.
Oft kassieren ja auch die Vormieter kräftig ab, damit man als Bewerber nur
in die nähere Auswahl als möglicher Kandidat kommt.
Die Tarife sind bei solchen Maklern oft deutlich höher als bei den offiziellen.
Solches würde sich durch Eingriffe in die Maklergesetze deutlich verschärfen.
Der Staat sollte Flüchtlinge nicht dort unterbringen, wo Wohnraum knapp ist, sondern lieber in ausgedienten Kasernen in der Peripherie. Außer sollte der Pendler nicht zur Melkkuh des Staates gemacht werden.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von jack000 »

Antisozialist » Fr 8. Nov 2013, 19:30 hat geschrieben:
Der Staat sollte Flüchtlinge nicht dort unterbringen, wo Wohnraum knapp ist, sondern lieber in ausgedienten Kasernen in der Peripherie.
Wo auch immer es sein mag, aber auf gar keinen Fall in Städten/Regionen wo der Wohnraum knapp ist.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von palulu »

Gut, dass ich noch schnell vermietet habe. :)
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Herr Bert »

Antisozialist » Freitag 8. November 2013, 19:30 hat geschrieben:
Der Staat sollte Flüchtlinge nicht dort unterbringen, wo Wohnraum knapp ist, sondern lieber in ausgedienten Kasernen in der Peripherie. Außer sollte der Pendler nicht zur Melkkuh des Staates gemacht werden.
Was hat das mit dem Thema zu tun?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Antisozialist »

Herr Bert » Sa 9. Nov 2013, 19:36 hat geschrieben: Was hat das mit dem Thema zu tun?
Der Wohnungsmarkt in Ballungszentren wird nur dann mieterfreundlicher, wenn das Wohnungsangebot zunimmt oder die Wohnungsnachfrage abnimmt und nicht durch sogenannte Mieterschutzgesetze.

Da das Wohnungsangebot nur schwer zu erweitern ist, da Freiflächen knapp und Verkehrswege nur begrenzt aufnahmefähig sind, muss die Wohnungsnachfrage vermindert werden.

Flüchtlinge und Häftlinge sind jedoch die einzigen Personen, deren Wohnsitze vom Staat bestimmt werden.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

palulu » Sa 9. Nov 2013, 14:35 hat geschrieben:Gut, dass ich noch schnell vermietet habe. :)
Wenn Du nicht als Makler tätig bist, wird sich für Dich auch nichts ändern. :p
jack000 » Fr 8. Nov 2013, 21:41 hat geschrieben: Wo auch immer es sein mag, aber auf gar keinen Fall in Städten/Regionen wo der Wohnraum knapp ist.
Jein. Ich würde nicht den Fehler machen, den Antisozialist macht, indem er nicht beachtet bzw. weiß, daß es sich um Teilmärkte handelt und nicht überall die Nachfrage gleichermaßen vorhanden ist. In keiner deutschen Stadt sind alle Stadtteile und alle Wohnungstypen identisch. Zudem sind Flüchtlinge häufig auch "untypisch" unterzubringen in Immobilien, die sich für den Normalbürger nicht eignen und daher kein Teil des Marktes sind, an welchem er sich orientiert; z.B. ehemalige Schulen, Bürogebäude oder Container auf Parkplätzen.

Kasernen in der Peripherie sind auch nur als Notlösung wünschenswert. Das käme einer Unterkunft im Gefängnis gleich mangels Reisemöglichkeiten und das ist für Asylsuchende nicht Sinn der Sache. Wir sind hier doch nicht in Italien. Gerade Stadtteile, in denen Wohnraum knapp ist, sind es meist, wo wohlhabende, gebildete Menschen leben, was für Flüchtlinge ein besserer Ort ist, als in der Pampa isoliert dahinzuvegetieren oder, wie in Hellersdorf, in einen sozialen Brennpunkt abgeliefert zu werden, wodurch entsprechende Konflikte provoziert werden.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von jack000 »

frems » So 10. Nov 2013, 17:43 hat geschrieben: Wenn Du nicht als Makler tätig bist, wird sich für Dich auch nichts ändern. :p


In keiner deutschen Stadt sind alle Stadtteile und alle Wohnungstypen identisch. Zudem sind Flüchtlinge häufig auch "untypisch" unterzubringen in Immobilien, die sich für den Normalbürger nicht eignen und daher kein Teil des Marktes sind, an welchem er sich orientiert; z.B. ehemalige Schulen, Bürogebäude oder Container auf Parkplätzen.
Richtig, das sollte man beachten. Aber generell werden auch Wohnungen zur Verfügung gestellt (Auch wenn das nicht immer der Fall ist). In Stuttgart wäre mir nicht bekannt, dass es hier leerstehende Schul- oder Bürogebäude gibt. Auch Parkplätze auf denen man Container abstellen könnte sind zumindest mir nicht bekannt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das in Hamburg anders sein sollte.
Gerade Stadtteile, in denen Wohnraum knapp ist, sind es meist, wo wohlhabende, gebildete Menschen leben, was für Flüchtlinge ein besserer Ort ist, als in der Pampa isoliert dahinzuvegetieren oder, wie in Hellersdorf, in einen sozialen Brennpunkt abgeliefert zu werden, wodurch entsprechende Konflikte provoziert werden.
Nun, es dürfte schwierig sein politisch durchzusetzen, das Flüchtlinge nur in den wohlhabenden Stadtvierteln untergebracht werden. Aber gerade günstige Wohnungen sind ja in Städten schwer zu bekommen. Um bei dem Beispiel Berlin zu bleiben, Top-sanierte Luxuswohnungen sind problemlos anzumieten, wenn man das entsprechende Geld hat.

Allerdings schweift das ganze hier vom Strangthema ab :?
Zuletzt geändert von jack000 am So 10. Nov 2013, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

jack000 » So 10. Nov 2013, 17:57 hat geschrieben: Richtig, das sollte man beachten. Aber generell werden auch Wohnungen zur Verfügung gestellt (Auch wenn das nicht immer der Fall ist). In Stuttgart wäre mir nicht bekannt, dass es hier leerstehende Schul- oder Bürogebäude gibt. Auch Parkplätze auf denen man Container abstellen könnte sind zumindest mir nicht bekannt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das in Hamburg anders sein sollte.
Gibt's, z.B. durch einen Umzug einer Schule in ein neues Gebäude oder durch Zusammenlegungen. Waren nun auch nur drei Beispiele, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Krankenhäuser oder Verwaltungsgebäude eignen sich meistens auch recht unproblematisch, wenn sie leerstehen aus ähnlichen Gründen. Oder halt Bürogebäude, die man temporär für Flüchtlinge verwenden darf, aber nicht für den Wohnungsmarkt, da sie dafür nicht die Anforderungen erfüllen und auch nicht entsprechend, also in ihrer Raumaufteilung, gebaut wurden. In normale Wohnungen kommen sie natürlich auch manchmal. Aber da muß man halt schauen, was das für eine Wohnungen ist und wo sie in der Stadt genau liegt.
Nun, es dürfte schwierig sein politisch durchzusetzen, das Flüchtlinge nur in den wohlhabenden Stadtvierteln untergebracht werden. Aber gerade günstige Wohnungen sind ja in Städten schwer zu bekommen. Um bei dem Beispiel Berlin zu bleiben, Top-sanierte Luxuswohnungen sind problemlos anzumieten, wenn man das entsprechende Geld hat.

Allerdings schweift das ganze hier vom Strangthema ab :?
Ich sag ja nicht, daß sie es nur sollen. Das wäre raumbedingt wohl auch schwierig umzusetzen, da der Leerstand in solchen Vierteln viel zu gering sind. Ich seh aber nicht, wieso man sie möglichst ins Nichts abschieben sollte oder in soziale Brennpunkte, wo man ganz andere Sorgen hat.
Zuletzt geändert von frems am So 10. Nov 2013, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

Leer stehende Klinikgebäude eignen sich in der Regel nicht für solche spontan benötigen Unterkünfte von Flüchtlingen oder Asylanten. Der WiederInbetrieb solcher Gebäude wäre unwirtschaftlich, deutlich zu teuer und angesichts der Grundrisse räumlich und ergonomisch auch ebensowenig geeignet.
Kostspielige Umbauten und Kernsanierungen sowohl der Gebäudestrukturen, als auch der betriebstechnischen Ausstattungen (HLSE) alleine würden dem bereits vorausgehen müssen und insofern entgegenstehen, so dass mir auch kein reales Beispiel einer solchen Umnutzung hierzulande bekannt geworden wäre.
Und wohlgemerkt: zu betrachten wären hierzu wahre Klinikgebäude, nicht solche, welche heute leer stehen und ehemals als Verwaltungsgebäude eines Klinik-Komplexes (Campus) dienten.
Zuletzt geändert von Daylight am So 10. Nov 2013, 19:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Asylbewerberheime haben auch nicht den Anspruch, "wirtschaftlich" zu sein. Wer entsprechend drei Wörter bei Google eingibt, wird schnell fündig. Zumal es auch nur ein Beispiel dafür ist, wieso Unterkünfte für Flüchtlinge nicht immer eine "Konkurrenz" für wohnungssuchende Bürger sind. Vier Flüchtlinge in einem Krankenzimmer unterzubringen, damit sie ein Dach über den Kopf haben, ist nun einmal etwas anderes, als ein Single, der eine kleine Wohnung sucht. Wie dem auch sei, das weicht in der Tat ab, wie jack000 schon sagte. Mit Maklern hat das Thema Asylrecht wenig am Hut.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

frems » So 10. Nov 2013, 19:20 hat geschrieben:Asylbewerberheime haben auch nicht den Anspruch, "wirtschaftlich" zu sein. Wer entsprechend drei Wörter bei Google eingibt, wird schnell fündig. Zumal es auch nur ein Beispiel dafür ist, wieso Unterkünfte für Flüchtlinge nicht immer eine "Konkurrenz" für wohnungssuchende Bürger sind. Vier Flüchtlinge in einem Krankenzimmer unterzubringen, damit sie ein Dach über den Kopf haben, ist nun einmal etwas anderes, als ein Single, der eine kleine Wohnung sucht. Wie dem auch sei, das weicht in der Tat ab, wie jack000 schon sagte. Mit Maklern hat das Thema Asylrecht wenig am Hut.
wenn "drei Wörter bei Google" ausreichen, um Beispiele hervorzubringen, weshalb so schüchtern also? Führen Sie die doch gleich an! Auch wenn nur ein Nebenarm in diesem Strang, doch es interessiert micht wirklich.
Und noch etwas: man setzt ein ehemaliges Vierbetten-Zimmer nicht einfach mal so separat wieder in Betrieb.
Zuletzt geändert von Daylight am So 10. Nov 2013, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Daylight » So 10. Nov 2013, 19:27 hat geschrieben: wenn "drei Wörter bei Google" ausreichen, um Beispiele hervorzubringen, weshalb so schüchtern also? Führen Sie die doch gleich an! Auch wenn nur ein Nebenarm in diesem Strang, doch es interessiert micht wirklich.
Und noch etwas: man setzt ein ehemaliges Vierbetten-Zimmer nicht einfach mal so separat wieder in Betrieb.
Es soll auch nicht als Krankenhaus betrieben werden, sondern größeren Mengen von Asylbewerbern erst einmal ein vorläufiges Dach über den Kopf bieten. Und dafür reichen Büro- und Verwaltungsgebäude so wie auch Wohncontainer, Schulen, Kasernen und was es sonst noch alles gibt.

Wenn Dir Google nicht bekannt sein sollte, dann helfe ich Dir aber gerne: http://lmgtfy.com/?q=asylbewerber+unter ... rankenhaus

Da findet man Berichte wie diesen hier:
Das Regierungspräsidium (RP) Gießen hat das ehemaligen Asklepios-Klinikum in Homberg (Schwalm-Eder-Kreis) als Ausweichquartier für die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) in Gießen angemietet. Nach Auskunft des RP können dort rund 400 Personen untergebracht werden, sagte ein Sprecher des RP am Montag.

Im Regierungspräsidium Gießen treffen die Verantwortlichen weitere Vorkehrungen, um einem dauerhaften Asylbewerberzustrom Rechnung zu tragen. So ist geplant, mit einem ehemaligen US-Depot in Gießen einen weiteren Unterbringungsstandort mit Platz für mehr als 1000 Menschen zu schaffen. Die Vertragsverhandlungen stünden kurz vor dem Abschluss, heißt es abschließend aus dem RP.
http://nh24.de/index.php/panorama/22-al ... unterkunft

Ist es wirklich so unglaublich für Dich, daß man leerstehende Gebäude, die nicht zum normalen Wohnungsmarkt gezählt werden, für sowas genutzt werden?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

frems » So 10. Nov 2013, 19:32 hat geschrieben: Es soll auch nicht als Krankenhaus betrieben werden, sondern größeren Mengen von Asylbewerbern erst einmal ein vorläufiges Dach über den Kopf bieten. Und dafür reichen Büro- und Verwaltungsgebäude so wie auch Wohncontainer, Schulen, Kasernen und was es sonst noch alles gibt.

Wenn Dir Google nicht bekannt sein sollte, dann helfe ich Dir aber gerne: http://lmgtfy.com/?q=asylbewerber+unter ... rankenhaus

Da findet man Berichte wie diesen hier:


http://nh24.de/index.php/panorama/22-al ... unterkunft

Ist es wirklich so unglaublich für Dich, daß man leerstehende Gebäude, die nicht zum normalen Wohnungsmarkt gezählt werden, für sowas genutzt werden?
als kurzfristige "Erstaufnahmeeinrichtung", sofern die betriebstechnischen Anlagen überhaupt noch funktionstüchtig sind, und diese kurzfristig wieder in Betrieb zu nehmen wären, nicht. Doch aber nicht in dem Sinne, wie Deine Aussage in jenem zuvor stehenden Beitrag zu suggerieren versucht war, dass das eine sinnvolle dauerhafte Lösung wäre.
Zuletzt geändert von Daylight am Mo 11. Nov 2013, 00:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

Immerhin sind auch zahlreiche Auflagen und rechtlich bindende Gesetze, DIN-Formate und Sicherheitsregeln dabei zu beachten, Gewerbeaufsichtsämter, Gesundheitsämter, Hygiene und auch DGUV sind hierbei nicht zu übersehen, als gäbe es nur deshalb Ausnahmen außerhalb solcher Sicherheitsregeln zu betrachten, wenn es um Flüchtlinge und Asylanten gehe.
Zuletzt geändert von Daylight am Mo 11. Nov 2013, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Daylight » Mo 11. Nov 2013, 00:07 hat geschrieben: als kurzfristige "Erstaufnahmeeinrichtung", sofern die betriebstechnischen Anlagen überhaupt noch funktionstüchtig sind, und diese kurzfristig wieder in Betrieb zu nehmen wären, nicht. Doch aber nicht in dem Sinne, wie Deine Aussage in jenem zuvor stehenden Beitrag zu suggerieren versucht war, dass das eine sinnvolle dauerhafte Lösung wäre.
Nee, ich sprach davon, daß sie erst einmal ein Dach über den Kopf haben müssen. Bei der EAE sind sie meist bis zu drei Monate. Daß sie dauerhaft für eine Person nicht geeignet sind, sagte ich bereits weiter vorne, da solche Unterkunft eben nicht für dauerhaftes Wohnen geeignet sind, aber kurzfristig für Asylbewerber. Ebenso wird das Gebäude auch nicht geschlossen, wenn einzelne Asylbewerber daraufhin auf andere Städte verteilt werden (sofern sie in Deutschland bleiben dürfen), sondern weiterhin als Unterkunft für (neue) Asylbewerber genutzt. Gegenteiliges sagte ich nicht. Somit nützt es nicht viel, Bewerber bzw. Anzahl an Anträgen mit dem Problem Wohnraum gegeneinander auszuspielen. Zum einen weil weniger eine Aufenthaltgenehmigung kriegen als Asyl beantragen, zum anderen weil viele anschließend zu Verwandten ziehen, die bereits hier sind und damit nicht zwangsläufig neuer Wohnraum benötigt wird. Ist halt kein Problem, wie es manch einer darstellt.

Gibt auch Beispiele aus Berlin: http://mobil.morgenpost.de/berlin/artic ... treit.html

Wie gesagt, über Google leicht zu finden. Nur weil man davon noch nichts hörte, heißt es ja nicht, daß sowas nicht existieren könne. ;)
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

frems » Mo 11. Nov 2013, 00:23 hat geschrieben: Nee, ich sprach davon, daß sie erst einmal ein Dach über den Kopf haben müssen. Bei der EAE sind sie meist bis zu drei Monate. Daß sie dauerhaft für eine Person nicht geeignet sind, sagte ich bereits weiter vorne, da solche Unterkunft eben nicht für dauerhaftes Wohnen geeignet sind, aber kurzfristig für Asylbewerber. Ebenso wird das Gebäude auch nicht geschlossen, wenn einzelne Asylbewerber daraufhin auf andere Städte verteilt werden (sofern sie in Deutschland bleiben dürfen), sondern weiterhin als Unterkunft für (neue) Asylbewerber genutzt. Gegenteiliges sagte ich nicht. Somit nützt es nicht viel, Bewerber bzw. Anzahl an Anträgen mit dem Problem Wohnraum gegeneinander auszuspielen. Zum einen weil weniger eine Aufenthaltgenehmigung kriegen als Asyl beantragen, zum anderen weil viele anschließend zu Verwandten ziehen, die bereits hier sind und damit nicht zwangsläufig neuer Wohnraum benötigt wird. Ist halt kein Problem, wie es manch einer darstellt.

Gibt auch Beispiele aus Berlin: http://mobil.morgenpost.de/berlin/artic ... treit.html

Wie gesagt, über Google leicht zu finden. Nur weil man davon noch nichts hörte, heißt es ja nicht, daß sowas nicht existieren könne. ;)
Diese Einschränkung auf reine Erstunterbringung war Deinem Beitrag jedoch nicht zu entnehmen und mich störte die Bemerkung sinngemäß "relativ problemlos" ..auch in leerstehende Klinikgebäuden. Das nämlich ist so einfach nicht richtig, im Vergleich zu leerstehenden Wohnungs- oder selbst Verwaltungsgebäuden. Das resultiert bereits aus den räumlichen Basis-Strukturen im Vergleich mit Kliniken.
Als einwöchige "Rettungsstation" kann ich mir solches freilich und in der Not auch vorstellen, sollten AV- und SV-Stromversorgungen und insbesondere RLT und Heizung in solchen meist erheblich vernachlässigten und maroden Gebäuden auch nur einigermaßen wieder in Betrieb gesetzt werden können.
Zuletzt geändert von Daylight am Mo 11. Nov 2013, 00:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Daylight » Mo 11. Nov 2013, 00:38 hat geschrieben: Diese Einschränkung auf reine Erstunterbringung war Deinem Beitrag jedoch nicht zu entnehmen und mich störte die Bemerkung sinngemäß "relativ problemlos" ..auch in leerstehende Klinikgebäuden. Das nämlich ist so einfach nicht richtig, im Vergleich zu leerstehenden Wohnungs- oder selbst Verwaltungsgebäuden. Das resultiert bereits aus den räumlichen Basis-Strukturen im Vergleich mit Kliniken.
Als einwöchige "Rettungsstation" kann ich mir solches freilich und in der Not auch vorstellen, sollten AV- und SV-Stromversorgungen und insbesondere RLT und Heizung in solchen meist erheblich vernachlässigten und maroden Gebäuden auch nur einigermaßen wieder in Betrieb gesetzt werden können.
Am Thema Klinikgebäuden hast Du Dich festgekrallt. Ich hatte, ohne Wertung, eine Reihe an Beispielen genannt, die für solche Zwecke geeignet sind, fürs dauerhafte Wohnen aber nicht und folglich nicht dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Und Du siehst ja selbst ein: Sie brauchen ein Bett und möglichst Heizung, Lüftung und fließend Wasser. Leerstand ist auch kein Synonym für marode Gebäude. Von nur "erheblich vernachlässigten" Gebäuden sprach niemand, was in der Diskussion auch wenig sinnvoll wäre, da in sehr angespannten Wohnungsteilmärkten, um die es ja ausschließlich bei diesem Einwand ging, eher die Ausnahme ist, daß man solche Gebäude über einen langen Zeitraum bis zur Unbenutzbarkeit verkommen läßt und es keinen Bedarf an diesen Flächen gibt. Tjoa. ;)
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

frems » Mo 11. Nov 2013, 00:47 hat geschrieben:
Am Thema Klinikgebäuden hast Du Dich festgekrallt.
Nein, ich kralle mich selten an einem Detail fest, wenn man es schnell abhaken könnte. Dazu gehört zuweilen doch aber auch die Einsicht des Gegenübers, nicht? Könnte ja sein, das man auch einmal recht hat, mit einem Argument? ;)
frems » Mo 11. Nov 2013, 00:47 hat geschrieben: Ich hatte, ohne Wertung, eine Reihe an Beispielen genannt, die für solche Zwecke geeignet sind, fürs dauerhafte Wohnen aber nicht und folglich nicht dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Und Du siehst ja selbst ein: Sie brauchen ein Bett und möglichst Heizung, Lüftung und fließend Wasser.
Richtig soweit, diese Menschen müssen kurzfristig untergebracht werden. Und zwar so, dass das sowohl hygienisch, medizinisch als auch an unseren technischen Betriebsregeln entlang rechtens und vertretbar bleibt. Ganz gleich ob für wenige Tage nur, oder für länger, sagen wir einmal, für zunächst unbestimmbare Frist. Und dazu konkret, hast Du auch nur einen blassen Schimmer davon, was es heißt, jene Stromversorgungsaggregate und RLT-Anlagen, Heizungs- und Warmwasseranlagen nach gleich wie anhaltend langem, aber dauerhaft stillgelegten Betrieb wieder zu reanimieren, im Vergleich zu ebenso leer stehenden Gebäuden gleich welcher zivilen Nutzung und deren herkömmlichen HLSE-Betriebsaggregaten und -Techniken? Vergleichbar nicht einmal annähernd.

Hier geht es u. a. auch darum, dass hygienisch-medizinisch relevante Indikatoren eine gewichtige Rolle spielen, ebenso daraus folgend u. a. haftungsrechtliche Fragen an sich. Das ist keine praktisch leichte Übung, mal eben ein paar Hundert Leute, die eben an unseren „Grenzen“ und warum auch immer hier angelandet sind, kurzfristig unterbringen zu müssen. Zahlreiche derer auch noch erschwerend körperlich geschwächt, erkrankt, teilweise gar schwerwiegend. Dann greifen unmittelbar hygienisch-medizinische und betriebstechnische Normen, Gesetze und Richtlinien in haftungsrechtlicher Relevanz, welche keine Behörde, die im Zuge dessen einbezogen wird, außer Acht ließe. Jedenfalls in der Regel nicht.
frems » Mo 11. Nov 2013, 00:47 hat geschrieben:Leerstand ist auch kein Synonym für marode Gebäude.
Aber die Regel. Leerstände solcher, aber auch ähnlicher Gebäude sind die Ausnahme in Deutschland, von daher sind die Gründe zu betrachten, aus welchen Gründen solche Leerstände nicht rechtzeitig abgerissen werden. Die Antwort liegt wieder einmal in den hohen Abbruchkosten. D. h., zum Beispiel im Falle von Klinik-Gebäuden, welche es leer stehend nicht allzu viele in Deutschland gibt, sind solche hoch. Doch das trifft auch immer noch auf manche "Platten-Siedlungen" in ostdeutschen Städten in einem Volumen von jeweils Hunderttausenden m³ Bruttoinhaltes zu.
frems » Mo 11. Nov 2013, 00:47 hat geschrieben:Von nur "erheblich vernachlässigten" Gebäuden sprach niemand, was in der Diskussion auch wenig sinnvoll wäre, da in sehr angespannten Wohnungsteilmärkten, um die es ja ausschließlich bei diesem Einwand ging, eher die Ausnahme ist, daß man solche Gebäude über einen langen Zeitraum bis zur Unbenutzbarkeit verkommen läßt und es keinen Bedarf an diesen Flächen gibt. Tjoa. ;)
Doch, ich sprach das jetzt an! Weil eine solche Umnutzung eines Leerstandes in letzter Not möglicherweise und in den seltensten Fällen als kurzfristige Lösung herangezogen werden könne, doch sicherlich nicht die Regellösung sind und/oder werden könnten.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Daylight » Mo 11. Nov 2013, 01:47 hat geschrieben: Richtig soweit, diese Menschen müssen kurzfristig untergebracht werden. Und zwar so, dass das sowohl hygienisch, medizinisch als auch an unseren technischen Betriebsregeln entlang rechtens und vertretbar bleibt. Ganz gleich ob für wenige Tage nur, oder für länger, sagen wir einmal, für zunächst unbestimmbare Frist. Und dazu konkret, hast Du auch nur einen blassen Schimmer davon, was es heißt, jene Stromversorgungsaggregate und RLT-Anlagen, Heizungs- und Warmwasseranlagen nach gleich wie anhaltend langem, aber dauerhaft stillgelegten Betrieb wieder zu reanimieren, im Vergleich zu ebenso leer stehenden Gebäuden gleich welcher zivilen Nutzung und deren herkömmlichen HLSE-Betriebsaggregaten und -Techniken? Vergleichbar nicht einmal annähernd.
Siehst Du, Du krallst Dich an Krankenhäusern fest, weil sie Dich wohl irgendwie etwas mehr tangieren als andere Einrichtungen. Zudem siehst Du ja, daß ich von "relativ problemlos" spreche. Wenn man keine normalen Wohnungen dafür beanspruchen möchte (-> eine hier genannte Voraussetzung), aber auch keine leerstehenden Gebäude mit anderen Nutzungen, kommt man an Neubau kaum vorbei. Wie viel Zeit und Geld mit sich bringt im Vergleich zu leerstehenden Schulen, Kasernen, Bürogebäuden etc. oder die Errichtung von Wohncontainern auf Parkplätzen, kannst Du ja mal heraussuchen und Google befragen. Also von der Nutzungsidee hin zur Grundstückssuche, einer Standort- und Marktanalyse, einem Funktionskonzept, einer Wirtschaftlichkeitsrechnung des Betreibers, einem Entwurf, der Finanzierung und Vergabe sowie Baugenehmigung. Und bis dahin betrat für gewöhnlich noch kein Bauarbeiter das Grundstück.

Nicht die einzige Alternative, die man in Betracht ziehen sollte, wenn plötzlich unerwartet viele Flüchtlinge vor der Tür stehen, oder? Will ich doch wohl meinen.
Aber die Regel.
Das ist falsch in teuren Lagen mit niedriger Leerstandsquote. Und nur um die ging's. In Wanne-Eickel ist Wohnraum kein Problem wie z.B. in vielen Vierteln Münchens. Bei den dortigen Mietpreisen und zukünftigen Erwartungen lohnt sich ein Abriß. Daß er's in schrumpfenden oder zumindest stagnierenden Orten mit niedrigen Mietkosten und einiges an Leerstand in allen Wohnsegmenten nicht tut, ist nun keine bahnbrechende Erkenntnis.
Doch, ich sprach das jetzt an! Weil eine solche Umnutzung eines Leerstandes in letzter Not möglicherweise und in den seltensten Fällen als kurzfristige Lösung herangezogen werden könne, doch sicherlich nicht die Regellösung sind und/oder werden könnten.
Von Regellösungen sprach auch niemand. Es gibt keine Regellösung. Städte haben unterschiedliche Voraussetzungen, genau wie es keinen regelmäßigen Zustrom an Flüchtlingen gibt, weshalb man überall einzeln schauen muß, welche Möglichkeiten existieren. Google kann Dir da wirklich weiterhelfen, wenn Dich das Thema interessiert. Oder Du eröffnest einen eigenen Strang zum Thema Wohnraum für Asylbewerber. Das geht hier nun etwas zu viel am eigentlichen Thema vorbei: Maklerprovisionen sollen ggf. zukünftig von jenem bezahlt werden, der die Dienstleistung in Auftrag gibt und nicht mehr per se vom Mieter.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

frems » Mo 11. Nov 2013, 02:11 hat geschrieben:
Siehst Du, Du krallst Dich an Krankenhäusern fest, weil sie Dich wohl irgendwie etwas mehr tangieren als andere Einrichtungen. Zudem siehst Du ja, daß ich von "relativ problemlos" spreche. Wenn man keine normalen Wohnungen dafür beanspruchen möchte (-> eine hier genannte Voraussetzung), aber auch keine leerstehenden Gebäude mit anderen Nutzungen, kommt man an Neubau kaum vorbei. Wie viel Zeit und Geld mit sich bringt im Vergleich zu leerstehenden Schulen, Kasernen, Bürogebäuden etc. oder die Errichtung von Wohncontainern auf Parkplätzen, kannst Du ja mal heraussuchen und Google befragen.
Sie brauchen für solche Fragen und Gegenstände die Hilfe von Google? In der Regel sind diese Probleme kurzfristig zu lösen, da kommen Ideen oder Konzepte wie Neubau oder auch umfängliche Kernsanierungen von Bestandsgebäuden doch gar nicht erst in Betracht. :?: :s :?
Ich sehe u. a., dass Sie sich jetzt an irgendetwas fest beißen, woran auch immer...
frems » Mo 11. Nov 2013, 02:11 hat geschrieben:Das ist falsch in teuren Lagen mit niedriger Leerstandsquote.
Natürlich gibt es dahingehende regionale Unterschiede zu beachten. Doch soweit waren wir in der feinen Differenzierung wahrlich noch nicht, aber gerne, wenn's von Interesse sei, für dieses Thema. :)
frems » Mo 11. Nov 2013, 02:11 hat geschrieben: Und nur um die ging's.
Nö, es ging halt auch mal um einen Nebenarm, den Sie selbst aufbrachten, nicht. :D
frems » Mo 11. Nov 2013, 02:11 hat geschrieben: In Wanne-Eickel ist Wohnraum kein Problem wie z.B. in vielen Vierteln Münchens. Bei den dortigen Mietpreisen und zukünftigen Erwartungen lohnt sich ein Abriß. Daß er's in schrumpfenden oder zumindest stagnierenden Orten mit niedrigen Mietkosten und einiges an Leerstand in allen Wohnsegmenten nicht tut, ist nun keine bahnbrechende Erkenntnis.
regionale Betrachtungen im Einzelnen..wie gesagt, an mir scheitert das gewiss nicht. Denn ich habe nach wie vor einen ganz guten, keinen vollständigen, doch vergleichsweise guten Über- und Einblick in diese Materie. :thumbup: nur zu!
frems » Mo 11. Nov 2013, 02:11 hat geschrieben:
Von Regellösungen sprach auch niemand. Es gibt keine Regellösung.
Ich sprach nicht über "Regellösungen", frems, sodern über Regel-FÄLLE, gell. ;)
frems » Mo 11. Nov 2013, 02:11 hat geschrieben:Städte haben unterschiedliche Voraussetzungen, genau wie es keinen regelmäßigen Zustrom an Flüchtlingen gibt, weshalb man überall einzeln schauen muß, welche Möglichkeiten existieren. Google kann Dir da wirklich weiterhelfen, wenn Dich das Thema interessiert. Oder Du eröffnest einen eigenen Strang zum Thema Wohnraum für Asylbewerber. Das geht hier nun etwas zu viel am eigentlichen Thema vorbei: Maklerprovisionen sollen ggf. zukünftig von jenem bezahlt werden, der die Dienstleistung in Auftrag gibt und nicht mehr per se vom Mieter.
was Sie nicht sagen.... :eek:
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

Ist es doch völlig richtig, die Vermieter solche Dienstleistungen bezahlen zu lassen, wenn sie selbst nicht in der Lage sind, ob aus temporären oder auch organisatorischen Gründen, das selbst zu machen. Denn ich selbst habe auch schon Wohnungen vermittelt, privat, für Vermieterfreunde, die auch ihre privaten Netzwerke dafür "missbrauchten". Selbst wenn ich keinen müden Euro daran verdiente, war es mir keine Mühe, ein Wort einfach weiter zu geben, z. B. an einen neuen Kollegen, welcher eben das suchte, was mein Bekannter zu bieten hatte.
Doch unabhängig davon und von eigener Anschauung dieses Gegenstandes ist es doch mehr als nur logisch, dass die Dienstleistung eines Maklers für Wohnungen in den Kosten der Vermieter liegen sollte, denn diese sind die Anbieter, wähernd die potenziellen Mieter die Kunden sind.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Daylight » Mo 11. Nov 2013, 02:29 hat geschrieben: Sie brauchen für solche Fragen und Gegenstände die Hilfe von Google? In der Regel sind diese Probleme kurzfristig zu lösen, da kommen Ideen oder Konzepte wie Neubau oder auch umfängliche Kernsanierungen von Bestandsgebäuden doch gar nicht erst in Betracht. :?: :s :?
Ich sehe u. a., dass Sie sich jetzt an irgendetwas fest beißen, woran auch immer...
Ich nicht, mir war es ja nicht unbekannt wie Dir.

Nö, es ging halt auch mal um einen Nebenarm, den Sie selbst aufbrachten, nicht. :D
Das ist auch wieder falsch. Die Ursprungsaussage, auf die ich mich berief, war folgende:
Der Staat sollte Flüchtlinge nicht dort unterbringen, wo Wohnraum knapp ist, sondern lieber in ausgedienten Kasernen in der Peripherie. Außer sollte der Pendler nicht zur Melkkuh des Staates gemacht werden.
Kleiner Tipp: Nicht nur schauen, was jemand schreibt, sondern auch, worauf er antwortet. Das hilft meistens, um Mißverständnisse zu vermeiden.
regionale Betrachtungen im Einzelnen..wie gesagt, an mir scheitert das gewiss nicht. Denn ich habe nach wie vor einen ganz guten, keinen vollständigen, doch vergleichsweise guten Über- und Einblick in diese Materie. :thumbup: nur zu!
Ich bin beeindruckt.
Ich sprach nicht über "Regellösungen", frems, sodern über Regel-FÄLLE, gell. ;)

Siehe oben. Notfalls die eigenen Aussagen nochmal lesen:
Daylight » Mo 11. Nov 2013, 01:47 hat geschrieben: Doch, ich sprach das jetzt an! Weil eine solche Umnutzung eines Leerstandes in letzter Not möglicherweise und in den seltensten Fällen als kurzfristige Lösung herangezogen werden könne, doch sicherlich nicht die Regellösung sind und/oder werden könnten.
Inhaltlich ist der Einwand eh wieder mal bedeutungslos. Tut mir leid.
was Sie nicht sagen.... :eek:
Doch. Ganz genau. Und deshalb wäre es hilfreich, wenn Du nicht ständig neue Fässer aufmachst, nachdem Du Dich etwas verrennt hast, um von einem Bereich zum nächsten zu springen, wenn die alle nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun haben. Inhaltlich merkt man an diesem Beitrag von Dir ja wieder, daß da keine Substanz mehr kommt und es nur ums letzte Wort geht; notfalls mit erfundenen Argumenten und Einwänden anderer. War mir ein Vergnügen, wenn Du nun etwas schlauer bist.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Daylight » Mo 11. Nov 2013, 02:38 hat geschrieben:Ist es doch völlig richtig, die Vermieter solche Dienstleistungen bezahlen zu lassen, wenn sie selbst nicht in der Lage sind, ob aus temporären oder auch organisatorischen Gründen, das selbst zu machen. Denn ich selbst habe auch schon Wohnungen vermittelt, privat, für Vermieterfreunde, die auch ihre privaten Netzwerke dafür "missbrauchten". Selbst wenn ich keinen müden Euro daran verdiente, war es mir keine Mühe, ein Wort einfach weiter zu geben, z. B. an einen neuen Kollegen, welcher eben das suchte, was mein Bekannter zu bieten hatte.
Doch unabhängig davon und von eigener Anschauung dieses Gegenstandes ist es doch mehr als nur logisch, dass die Dienstleistung eines Maklers für Wohnungen in den Kosten der Vermieter liegen sollte, denn diese sind die Anbieter, wähernd die potenziellen Mieter die Kunden sind.
Na geht doch. Du hast zumindest die Überschrift gelesen. Daher eine kleine Korrektur bzw. Ergänzung:

Der Vermieter soll, sofern die Gesetze geändert werden, auch nicht so selbstverständlich zahlen, wie es in der Vergangenheit für den Mieter der Fall war, sondern nur dann, wenn er den Makler beauftragt. Tut dies der Mieter, muß natürlich der Mieter für die Kosten aufkommen. Zudem sind regionale Unterschiede geplant, sodaß es voraussichtlich nur angespannte Wohnungsmärkte betrifft. Da dürfte es interessant sein, mit welchen Indikatoren und Werten die "Anspannung" festgelegt wird.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

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Zurück gezogen. Einstweilen :)
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

frems » Mo 11. Nov 2013, 02:46 hat geschrieben: Na geht doch. Du hast zumindest die Überschrift gelesen. Daher eine kleine Korrektur bzw. Ergänzung:

Der Vermieter soll, sofern die Gesetze geändert werden, auch nicht so selbstverständlich zahlen, wie es in der Vergangenheit für den Mieter der Fall war, sondern nur dann, wenn er den Makler beauftragt. Tut dies der Mieter, muß natürlich der Mieter für die Kosten aufkommen. Zudem sind regionale Unterschiede geplant, sodaß es voraussichtlich nur angespannte Wohnungsmärkte betrifft. Da dürfte es interessant sein, mit welchen Indikatoren und Werten die "Anspannung" festgelegt wird.
Sie dachten tatsächlich, ich hätte zum Thema keinen ursächlichen Standpunkt, oder nähme es gar nicht wahr? Hm... :rolleyes:
Aber ja, die Hintergründe dazu sind mir dióch bekannt dazu. Ich bin im Stoff.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

Zuweilen muss man dann doch selbstverständliches deutlich aussprechen, um Missverständnissen entgegen zu wirken? Woran hapert es dann? An jenen, die sich über einen Ast des Baumes äußern mehr, oder an den Projektionen und Vor-Urteilen derer mehr, welche sich über die Beiträge beugen und schon zu wissen glauben, welches der gesamte Blick des anderen ausmache?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Tantris »

frems » Mo 11. Nov 2013, 03:46 hat geschrieben: Na geht doch. Du hast zumindest die Überschrift gelesen. Daher eine kleine Korrektur bzw. Ergänzung:

Der Vermieter soll, sofern die Gesetze geändert werden, auch nicht so selbstverständlich zahlen, wie es in der Vergangenheit für den Mieter der Fall war, sondern nur dann, wenn er den Makler beauftragt. Tut dies der Mieter, muß natürlich der Mieter für die Kosten aufkommen. Zudem sind regionale Unterschiede geplant, sodaß es voraussichtlich nur angespannte Wohnungsmärkte betrifft. Da dürfte es interessant sein, mit welchen Indikatoren und Werten die "Anspannung" festgelegt wird.
Wenn man dem RDM die pfründe beschneiden will, dann gehts aber zur sache!

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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Antisozialist »

frems » So 10. Nov 2013, 17:43 hat geschrieben: Wenn Du nicht als Makler tätig bist, wird sich für Dich auch nichts ändern. :p


Jein. Ich würde nicht den Fehler machen, den Antisozialist macht, indem er nicht beachtet bzw. weiß, daß es sich um Teilmärkte handelt und nicht überall die Nachfrage gleichermaßen vorhanden ist. In keiner deutschen Stadt sind alle Stadtteile und alle Wohnungstypen identisch. Zudem sind Flüchtlinge häufig auch "untypisch" unterzubringen in Immobilien, die sich für den Normalbürger nicht eignen und daher kein Teil des Marktes sind, an welchem er sich orientiert; z.B. ehemalige Schulen, Bürogebäude oder Container auf Parkplätzen.

Kasernen in der Peripherie sind auch nur als Notlösung wünschenswert. Das käme einer Unterkunft im Gefängnis gleich mangels Reisemöglichkeiten und das ist für Asylsuchende nicht Sinn der Sache. Wir sind hier doch nicht in Italien. Gerade Stadtteile, in denen Wohnraum knapp ist, sind es meist, wo wohlhabende, gebildete Menschen leben, was für Flüchtlinge ein besserer Ort ist, als in der Pampa isoliert dahinzuvegetieren oder, wie in Hellersdorf, in einen sozialen Brennpunkt abgeliefert zu werden, wodurch entsprechende Konflikte provoziert werden.
Asylbewerbern werden teilweise Wohnungen auf dem regulären Markt in den Großstädten zur Verfügung gestellt! :mad2:

Wenn Asylbewerber bis zur Anerkennung oder Abschiebung geschlossen untergebracht werden, gibt es keine Konflikte mit einheimischen Zivilisten. :thumbup:
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Antisozialist » Mo 11. Nov 2013, 22:01 hat geschrieben:
Asylbewerbern werden teilweise Wohnungen auf dem regulären Markt in den Großstädten zur Verfügung gestellt! :mad2:
Ja, "teilweise", richtig. Und das ist nicht per se verkehrt.
Wenn Asylbewerber bis zur Anerkennung oder Abschiebung geschlossen untergebracht werden, gibt es keine Konflikte mit einheimischen Zivilisten. :thumbup:
Geschlossen werden sie nur am Anfang untergebracht. Das ergibt aber für gewöhnlich die einzigen Konflikte, siehe Hellersdorf. Wenn jene, die berechtigt sind, anschließend über ganz Deutschland verteilt werden, treten entsprechende Ängste und Konflikte nicht auf. Oder anders: Wenn in ein Mehrfamilienhaus mit 50 Mietparteien ein Asylberechtigter einzieht, stört sich daran kaum einer. Wenn in ein solches Gebäude 200 Asylbewerber einziehen und nebenan "normale Staatsbürger" leben, kommt es zu Befürchtungen.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Tantris » Mo 11. Nov 2013, 03:31 hat geschrieben:
Wenn man dem RDM die pfründe beschneiden will, dann gehts aber zur sache!

https://www.titanic-magazin.de/shop/ind ... 1a3294bae4&
Ja, das ist richtig. Weiter vorne im Strang wies ich ja schon daraufhin, wie es teilweise in der Praxis dann abläuft. Daß Maklerverbände aufjaulen, ist wenig verwunderlich.
Daylight hat geschrieben:Zurück gezogen. Einstweilen :)
Keine Ursache, ich hab's ja noch gelesen. Mangelnde Erfahrung in diesem Gebiet kann man auch als Laie etwas abmildern, indem man sich informiert. Daher empfahl ich Dir, zukünftig einfach mal ein paar Wörter bei Google einzuwerfen. Da kann man dann relativ flott einzelne Fachbegriffe, die einem fremd sind, nachschlagen. Ebenso kann man zumindest einen groben Überblick über die Situation kriegen, wenn man sich ein paar Beispiele und Statistiken heranzieht. Das ist in Diskussionen relativ üblich, wenn man selbst merkt, daß es gewisse private Erfahrungsunterschiede gibt, die auch keineswegs repräsentativ sein müssen.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

frems » Di 12. Nov 2013, 01:16 hat geschrieben:

Keine Ursache, ich hab's ja noch gelesen. Mangelnde Erfahrung in diesem Gebiet kann man auch als Laie etwas abmildern, indem man sich informiert. Daher empfahl ich Dir, zukünftig einfach mal ein paar Wörter bei Google einzuwerfen. Da kann man dann relativ flott einzelne Fachbegriffe, die einem fremd sind, nachschlagen. Ebenso kann man zumindest einen groben Überblick über die Situation kriegen, wenn man sich ein paar Beispiele und Statistiken heranzieht. Das ist in Diskussionen relativ üblich, wenn man selbst merkt, daß es gewisse private Erfahrungsunterschiede gibt, die auch keineswegs repräsentativ sein müssen.
:?: :D
Diese Eigen-Rezitierung habe ich ganz sicher nicht "aus mangelnder Erfahrung" vorgenommen. :D :D :D
Und wenn Du tatsächlich den Inhalt gelesen hättest, wüßtest Du das, denn eines bist Du nicht: auf den Kopf gefallen.

Nein, ich habe den Beitrag sponatn einzig deshalb zurückgenommen, als ein dazu zeitlich parallel Deinerseits gepostetes, mit einem weiteren Beitrag sowohl inhaltlich als insbesondere auch zwischenmenschlich positives Signal mir gegenüber ankam, so zumindest nach meiner Wahrnehmung. Als ich aber ob der temporären Parallelität der beiden Beiträge wissen konnte, dass Du diesen meinen Beitrag währenddessen noch gar nicht gelesen haben konntest, ebensowenig, wie ich Deinen, wollte ich die Flamme von mir auch nicht noch einmal hochfahren lassen.

So what, ich habe meinen Beitrag noch in der Aservatenkammer bereit, also lass mal die 'Flamme' auch Deinerseits und umgekehrt ruhen und ersticken. Dann kommen wir auch weiter. :)
Zuletzt geändert von Daylight am Di 12. Nov 2013, 03:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Daylight » Di 12. Nov 2013, 03:46 hat geschrieben: :?: :D
Diese Eigen-Rezitierung habe ich ganz sicher nicht "aus mangelnder Erfahrung" vorgenommen. :D :D :D
Und wenn Du tatsächlich den Inhalt gelesen hättest, wüßtest Du das, denn eines bist Du nicht: auf den Kopf gefallen.
Doch, mangels Argumenten hast Du auf Generations- und Erfahrungsunterschiede hingewiesen. Darauf habe ich natürlich Rücksicht, da sie mir tagtäglich begegnen. Für viele ist es halt tatsächlich noch Neuland. Und das ist ja nicht schlimm. Trotzdem kann man ja auf einer Augenhöhe als Mensch diskutieren. Zumindest kriegen es die meisten Erwachsenen hin.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Herr Bert »

Antisozialist » Sonntag 10. November 2013, 17:28 hat geschrieben:
Der Wohnungsmarkt in Ballungszentren wird nur dann mieterfreundlicher, wenn das Wohnungsangebot zunimmt oder die Wohnungsnachfrage abnimmt und nicht durch sogenannte Mieterschutzgesetze.

Da das Wohnungsangebot nur schwer zu erweitern ist, da Freiflächen knapp und Verkehrswege nur begrenzt aufnahmefähig sind, muss die Wohnungsnachfrage vermindert werden.

Flüchtlinge und Häftlinge sind jedoch die einzigen Personen, deren Wohnsitze vom Staat bestimmt werden.
Es wäre jetzt erst einmal zu beweisen, dass Asylbewerber bundesweit einen signifikanten Einfluss auf das Wohnungsmarktgeschehen haben.
Ihr schafft es, bei fast jedem Thema, auf Nebengleise auszuweichen, die in der Sache selbst mehr oder weniger irrelevant sind, und Euch darauf zu fokussieren,
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Herr Bert » Di 12. Nov 2013, 12:55 hat geschrieben: Es wäre jetzt erst einmal zu beweisen, dass Asylbewerber bundesweit einen signifikanten Einfluss auf das Wohnungsmarktgeschehen haben.
Ihr schafft es, bei fast jedem Thema, auf Nebengleise auszuweichen, die in der Sache selbst mehr oder weniger irrelevant sind, und Euch darauf zu fokussieren,
Danke. Vor allem ist zu beachten, daß erzkonservative Etatisten gerne Gründe vorschieben, um ihre Ablehnung gegenüber "Fremdem" kundzutun. Notfalls werden politisch verfolgte Asylbewerber für ungebildet erklärt und damit nutzlos für den Arbeitsmarkt, was a) falsch ist (da politisch aktive Menschen selten in der Unterschicht zu finden) und b) auch irrelevant wäre, da es beim Asyl darum nicht geht. Da bin ich auch verwundert, wie man eine angekündigte Regelung beim Thema Maklerprovision zum Anlaß nehmen kann, um nur mal mitzuteilen, was man von Nicht-Deutschen hält.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Antisozialist »

frems » Di 12. Nov 2013, 13:02 hat geschrieben: Danke. Vor allem ist zu beachten, daß erzkonservative Etatisten gerne Gründe vorschieben, um ihre Ablehnung gegenüber "Fremdem" kundzutun. Notfalls werden politisch verfolgte Asylbewerber für ungebildet erklärt und damit nutzlos für den Arbeitsmarkt, was a) falsch ist (da politisch aktive Menschen selten in der Unterschicht zu finden) und b) auch irrelevant wäre, da es beim Asyl darum nicht geht. Da bin ich auch verwundert, wie man eine angekündigte Regelung beim Thema Maklerprovision zum Anlaß nehmen kann, um nur mal mitzuteilen, was man von Nicht-Deutschen hält.
Wer ist Deutschland politisches Asyl beantragt, wird nur selten politisch verfolgt.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Antisozialist » Di 12. Nov 2013, 19:24 hat geschrieben:
Wer ist Deutschland politisches Asyl beantragt, wird nur selten politisch verfolgt.
Und wer keinen Anspruch auf Asyl hat, ist schneller als gedacht wieder draußen. Gut. Nun muß man nur noch schlußfolgern, daß der vorgeschobene Wohnungsmarkt sich nicht eignet, um gegen die paar Flüchtlinge Stimmung zu machen. Und mit Maklern hat es auch nicht viel zu tun. Außer das halbe Leben dreht sich für jemanden um Ausländer, keine Ahnung. :|
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

frems » Di 12. Nov 2013, 12:42 hat geschrieben: Doch, mangels Argumenten hast Du auf Generations- und Erfahrungsunterschiede hingewiesen. Darauf habe ich natürlich Rücksicht, da sie mir tagtäglich begegnen. Für viele ist es halt tatsächlich noch Neuland. Und das ist ja nicht schlimm. Trotzdem kann man ja auf einer Augenhöhe als Mensch diskutieren. Zumindest kriegen es die meisten Erwachsenen hin.
Und eines will ich nur dazu bemerken: was glauben Sie eigentlich, wie gut ich mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen, teilweise frisch von der Uni kommend, zurecht komme? Ich fördere sie und die wissen das zu schätzen.
Aber das ist nicht das Thema. Hier ging es mir um die Empathie, die jedem Menschen - so er sie zu schätzen weiß als Lehre - gut zu Gesicht steht und die ihn weiter bringt.
Zuletzt geändert von Daylight am Mi 13. Nov 2013, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Adlerauge »

Ich dachte hier geht es um Maklergebühren?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von jack000 »

Adlerauge » Mi 13. Nov 2013, 01:02 hat geschrieben:Ich dachte hier geht es um Maklergebühren?
Du bewertest Strangtitel und Eingangsbeiträge viel zu hoch.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Antisozialist »

frems » Di 12. Nov 2013, 23:55 hat geschrieben: Und wer keinen Anspruch auf Asyl hat, ist schneller als gedacht wieder draußen. Gut. Nun muß man nur noch schlußfolgern, daß der vorgeschobene Wohnungsmarkt sich nicht eignet, um gegen die paar Flüchtlinge Stimmung zu machen. Und mit Maklern hat es auch nicht viel zu tun. Außer das halbe Leben dreht sich für jemanden um Ausländer, keine Ahnung. :|
Der Asylbewerber bekommt zwar in der Regel innerhalb von ein paar Monaten seinen Ablehnungsbescheid, aber ist wegen des verschwundenen Reisepasses erst nach mehreren Jahren abschiebbar.

Es gibt auch Länder, die Sonderflüge mit Asylbewerbern ablehnen oder stark limitieren. Bis die abgelehnten Asylbewerber Heimweh bekommen und freiwillig auf Staatskosten zurückfliegen, kann es Jahre dauern.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Mi 13. Nov 2013, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von frems »

Adlerauge » Mi 13. Nov 2013, 01:02 hat geschrieben:Ich dachte hier geht es um Maklergebühren?
Nee, es geht um böse Fremde und Profilneurosen. :|
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von jack000 »

frems » Mi 13. Nov 2013, 23:33 hat geschrieben: Nee, es geht um böse Fremde und Profilneurosen. :|
Neue Seite, neues Glück. Inzwischen scheint es ja sich immer mehr rumzusprechen um welches Thema es hier geht. Weihen wir also die Chance ein, dass es jetzt wieder um Maklergebüren geht :)
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

jack000 » Mi 13. Nov 2013, 23:52 hat geschrieben: Neue Seite, neues Glück. Inzwischen scheint es ja sich immer mehr rumzusprechen um welches Thema es hier geht. Weihen wir also die Chance ein, dass es jetzt wieder um Maklergebüren geht :)
Das "Problem" scheint aber zu sein, dass kaum einer - oder hat einer überhaupt - widersprochen...sozusagen im Sinne und zugunsten von "gefräßigen" Vermietern?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von jack000 »

Daylight » Do 14. Nov 2013, 00:11 hat geschrieben: Das "Problem" scheint aber zu sein, dass kaum einer - oder hat einer überhaupt - widersprochen...sozusagen im Sinne und zugunsten von "gefräßigen" Vermietern?
einige schon ... Aber die Mehrheit hier im Forum möchte, dass derjenige den Makler bezahlt der ihn auch bestellt!
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Mithrandir »

Daylight » Do 14. Nov 2013, 01:11 hat geschrieben: Das "Problem" scheint aber zu sein, dass kaum einer - oder hat einer überhaupt - widersprochen...sozusagen im Sinne und zugunsten von "gefräßigen" Vermietern?
Es geht doch nicht um die Vermieter, die würden dadurch nicht belastet werden bzw. sogar noch davon profitieren. Es geht um die "gefräßigen" Makler.

Ein Vermieter würde natürlich die Maklerkosten, wenn er sie selbst bezahlt irgendwie auf die Miete umlegen, ebenso wie ein Mieter bereit ist, wenn er den Makler nicht bezahlen muss, eine höhere Miete zu bezahlen.

Es geht also letztlich weniger darum, dass derjenige der beauftragt auch bezahlt, sondern darum, dass derjenige der bezahlen muss, auch beauftragt, d. h. die Kontrolle hat und den Dienstleister aufweist.

Für Makler bedeutet das eine Marktsituation die stärker durch das angebotene Preis-Leistungs-Verhältnis bestimmt wird und weniger über die Beziehungen, über die man an die Vermittlung einer Wohnung gelangt.

Für gute Makler sollte das ein Anlass zur Freude sein, denn deren Chancen am Markt werden so erhöht.
Wer sich Sorgen machen muss sind Makler des Typs, der nur bereitgestelltes Material ins Internet setzt, Anfragende mit Standard-Antwort auf einen einzigen Sammeltermin um 15:00 nachmittags verweist und dann noch einen Standard-Vertrag aus dem Internet ausdruckt. Sowas ist für den Vermieter doof (gute potenzielle Interessenten vielleicht ausgeschlossen), und für Mietinteressenten auch, der Makler hat jedoch schnell 1000 Euro verdient.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Daylight »

Mithrandir » Do 14. Nov 2013, 02:13 hat geschrieben: Es geht doch nicht um die Vermieter, die würden dadurch nicht belastet werden bzw. sogar noch davon profitieren. Es geht um die "gefräßigen" Makler.

Ein Vermieter würde natürlich die Maklerkosten, wenn er sie selbst bezahlt irgendwie auf die Miete umlegen, ebenso wie ein Mieter bereit ist, wenn er den Makler nicht bezahlen muss, eine höhere Miete zu bezahlen.

Es geht also letztlich weniger darum, dass derjenige der beauftragt auch bezahlt, sondern darum, dass derjenige der bezahlen muss, auch beauftragt, d. h. die Kontrolle hat und den Dienstleister aufweist.

Für Makler bedeutet das eine Marktsituation die stärker durch das angebotene Preis-Leistungs-Verhältnis bestimmt wird und weniger über die Beziehungen, über die man an die Vermittlung einer Wohnung gelangt.

Für gute Makler sollte das ein Anlass zur Freude sein, denn deren Chancen am Markt werden so erhöht.
Wer sich Sorgen machen muss sind Makler des Typs, der nur bereitgestelltes Material ins Internet setzt, Anfragende mit Standard-Antwort auf einen einzigen Sammeltermin um 15:00 nachmittags verweist und dann noch einen Standard-Vertrag aus dem Internet ausdruckt. Sowas ist für den Vermieter doof (gute potenzielle Interessenten vielleicht ausgeschlossen), und für Mietinteressenten auch, der Makler hat jedoch schnell 1000 Euro verdient.
Meine Erfahrungen innerhalb dieser Branche,..und diese beschränken sich nicht etwa ausschließlich auf persönliche und private Erfahrungen, zeigen mir dagegen eine andere, eine geteilte Realität in dieser Hinsicht. Denn zahlreiche Vermieter, Eigentümer, betreiben und unterhalten parallel eigene Sub-Gesellschaften, "Hausverwaltung & Co", Immobilien-Maklerei, Hausmeister-Gewerbe, Dienstleister im handwerklichen Bereich aller Art und Richtungen. Und weiteres mehr. Die Bühne ist weit und groß. Oftmals sind es die gleichen also. Das ist der Denkfehler in Deiner hiesigen Rechnung.
Ich spreche nicht von dem "braven kleinen Häusle-Vermieter", welcher noch ein zweites Haus geerbt haben mag. ;)
Zuletzt geändert von Daylight am Do 14. Nov 2013, 02:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von jack000 »

Während der Mieterverein Stuttgart den Vorstoß aus Berlin begrüßt, lehnt die Mehrheit der Makler das Bestellerprinzip ab. Günter Schönfeld, Geschäftsführer von Wüstenrot Immobilien mit Sitz in Stuttgart, hält es für einen „erheblichen Eingriff in die Vertragsfreiheit“. Rechtsstreitigkeiten würden dadurch Tür und Tor geöffnet, meint er.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 4e36b.html

Da sieht man mal, wessen geistes Kind die Makler sind. Wie kann dieser Drecksack so einen Blödsinn verbreiten? Der aktuelle Zustand hat nichts mit Vertragsfreiheit zu tun, da der eine einen Vertrag abschließt und ein anderer den bezahlen muss.
„Die kleinen Maklerbüros können bald alle schließen“, warnt Andrea ­Schönleber. Sie ist Geschäftsführerin der gleichnamigen Stuttgarter Firma mit vier Mitarbeitern. „Die Vermieter werden sich den ­Makler häufig sparen oder ihre Immobilien schlicht gar nicht mehr vermieten.“
Sehr interessant, der Wohnungsmarkt muss also so gestaltet werden, dass die Arbeitsplätze von Maklern gesichert werden?
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Blickwinkel »

@jack000

Da sieht´s schlecht aus für die Makler. Es ist absolut richtig das endlich so zu ändern, dass es ein Bestellerprinzip wird. Alles andere ist ein Unding.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Milady de Winter »

Eigentlich wäre es das Selbstverständlichste der Welt, wenn der Auftraggeber - im dem Fall der Vermieter oder Verkäufer - die Provision für die Dienste eines Maklers trägt, und nicht der Mieter/Käufer. Ich brauche den zumeist nutzlosen Makler nicht. Der Verkäufer/-mieter offensichtlich schon. Wobei ich mir sicher bin, dass viele auch von den Diensten eines solchen Maklers absehen würden, wenn sie die Provisionen selbst zahlen müssten.
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Re: Maklerprovision soll Vermieter zahlen

Beitrag von Blickwinkel »

Milady de Winter » Do 21. Nov 2013, 13:17 hat geschrieben:Eigentlich wäre es das Selbstverständlichste der Welt, wenn der Auftraggeber - im dem Fall der Vermieter oder Verkäufer - die Provision für die Dienste eines Maklers trägt, und nicht der Mieter/Käufer. Ich brauche den zumeist nutzlosen Makler nicht. Der Verkäufer/-mieter offensichtlich schon. Wobei ich mir sicher bin, dass viele auch von den Diensten eines solchen Maklers absehen würden, wenn sie die Provisionen selbst zahlen müssten.
Ganz genau, das sehe ich genauso. Meine Vermieterin hat einfach den Makler beauftragt, es kostet sie ja nichts und der nimmt ihr die ganze Arbeit ab. Bei der Wohnungsübergabe hat der Makler dann noch die neue Mieterin angelogen. Es ist also eine riesige Frechheit, der Mieter bezahlt jemand, der auf Seiten des Vermieters für die Interessen des Vermieters eintritt. Noch unverschämter geht es nicht.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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