Zimt im Kaffee kenne ich. Zumindest wenn man es bei den alten Filtermaschinen vor dem brühen über das Kaffeepulver gegeben hat. Wir haben jedoch damals die einfachere Variante genossen: vor dem brühen eine Prise Salz und etwas Kakaopulver zusammen mit dem Kaffeepulver in den Filter.cronos » Do 24. Okt 2013, 16:34 hat geschrieben: Gerade von einem Landsmann deines Luigis habe ich diesen Tipp, der ein Konzert für die Geschmacksknospen darstellt.
Probier mal eine Prise Zimt in den Kaffee.
Anderseits gibt es Leute, die Austern mit Zitronensaft essen. Pfui deibel.
Zigeunersoße
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Re: Zigeunersoße
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Re: Zigeunersoße
Auch richtig, mit der Prise Salz (kommt meines Wissens aus den alten deutschen Ländern wie Sachsen und Thüringen) und mit dem Kakao.Amun Ra » Do 24. Okt 2013, 16:02 hat geschrieben: Zimt im Kaffee kenne ich. Zumindest wenn man es bei den alten Filtermaschinen vor dem brühen über das Kaffeepulver gegeben hat. Wir haben jedoch damals die einfachere Variante genossen: vor dem brühen eine Prise Salz und etwas Kakaopulver zusammen mit dem Kaffeepulver in den Filter.
Ja, die Geschichte mit dem Kaffee. Das ist der Unterschied zwischen Kafffe und Cafee (wie es den Unterschied zwischen MUUsik und Musiiik gibt)
Musiiik oder Cafeee, da schwingt es mit.
Filterkaffe ? für einige scheußlich, allenfalls eine Melange ein Cafe aux lait in den riesigen französischen Tassen morgens im Hotel ggf. das croissant eingetutscht.
Einen guten Teelöffel Kaffee in eine Becher, und dann sprudelndes kochendes Wasser aus 20 cm Höhe draufgießen, daß es schäumt.
Schon mal probiert ? : in den Kaffee einen kleinen Dätscher Orangenblütenwasser geben.
So wird Kaffee z.B. in Tunesien getrunken.
In Ägypten heißt er: wohad mathbuta: "ein auf den Punkt" , gemeint ist die Süße des Kaffees, nicht zu süß und nicht zu hart, also genau auf den Punkt gebracht.
Zuletzt geändert von cronos am Fr 25. Okt 2013, 08:54, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Zigeunersoße
Filterkaffee ist besser als sein Ruf. Aber auch hier steht und fällt die Qualität mit dem verwendeten Kaffeepulver. Meine Großmutter trinkt ausschliesslich Kaffee den sie von Hand gemahlen hat (mit einer Handmühle, die elektrische Kaffeemühle verstaubt in ihrem Keller) und mittels einem uralten Filterhut selbst aufgebrüht hat. Auswärts trinkt sie nur Tee. Ich bevorzuge zuhause und im Büro meinen Vollautomaten, einfach weil es schneller geht und mit guten Bohnen ein gutes Ergebnis erzielt wird.cronos » Fr 25. Okt 2013, 08:49 hat geschrieben:Auch richtig, mit der Prise Salz (kommt meines Wissens aus den alten deutschen Ländern wie Sachsen und Thüringen) und mit dem Kakao.
Ja, die Geschichte mit dem Kaffee. Das ist der Unterschied zwischen Kafffe und Cafee (wie es den Unterschied zwischen MUUsik und Musiiik gibt)
Musiiik oder Cafeee, da schwingt es mit.
Filterkaffe ? für einige scheußlich, allenfalls eine Melange ein Cafe aux lait in den riesigen französischen Tassen morgens im Hotel ggf. das croissant eingetutscht.
Diese ganzen Pad-Maschinen empfinde ich mittlerweile als ein Verbrechen am guten Geschmack.
Süßer Kaffee ist nicht so meins. Ich bevorzuge ihn schwarz und stark.cronos » Fr 25. Okt 2013, 08:49 hat geschrieben:Einen guten Teelöffel Kaffee in eine Becher, und dann sprudelndes kochendes Wasser aus 20 cm Höhe draufgießen, daß es schäumt.
Schon mal probiert ? : in den Kaffee einen kleinen Dätscher Orangenblütenwasser geben.
So wird Kaffee z.B. in Tunesien getrunken.
In Ägypten heißt er: wohad mathbuta: "ein auf den Punkt" , gemeint ist die Süße des Kaffees, nicht zu süß und nicht zu hart, also genau auf den Punkt gebracht.
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Re: Zigeunersoße
achwua heißt Kaffee, wahed heißt eins, also ein auf den Punkt gebrachter. Ich kenn das nur so, dass man seinen Kaffee mit sokka (Zucker) masbud (also eher weniger) oder mit Sokka siada (sehr süß) bestellt.cronos » Fr 25. Okt 2013, 08:49 hat geschrieben:
Auch richtig, mit der Prise Salz (kommt meines Wissens aus den alten deutschen Ländern wie Sachsen und Thüringen) und mit dem Kakao.
Ja, die Geschichte mit dem Kaffee. Das ist der Unterschied zwischen Kafffe und Cafee (wie es den Unterschied zwischen MUUsik und Musiiik gibt)
Musiiik oder Cafeee, da schwingt es mit.
Filterkaffe ? für einige scheußlich, allenfalls eine Melange ein Cafe aux lait in den riesigen französischen Tassen morgens im Hotel ggf. das croissant eingetutscht.
Einen guten Teelöffel Kaffee in eine Becher, und dann sprudelndes kochendes Wasser aus 20 cm Höhe draufgießen, daß es schäumt.
Schon mal probiert ? : in den Kaffee einen kleinen Dätscher Orangenblütenwasser geben.
So wird Kaffee z.B. in Tunesien getrunken.
In Ägypten heißt er: wohad mathbuta: "ein auf den Punkt" , gemeint ist die Süße des Kaffees, nicht zu süß und nicht zu hart, also genau auf den Punkt gebracht.
//Also: wahed achwua sokka masbud, men fadlak. (ein Kaffee mit Zucker auf den Punkt gebracht, bitte)
Ich glaube Zucker kann man auch weg lassen, also dann nur achwua masbud.
Zuletzt geändert von Umetarek am Fr 25. Okt 2013, 11:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zigeunersoße
Außerdem muß Kardamom rein in den ägyptischen Kaffee...
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Re: Zigeunersoße
Amun Ra » Fr 25. Okt 2013, 11:33 hat geschrieben:Filterkaffee ist besser als sein Ruf. Aber auch hier steht und fällt die Qualität mit dem verwendeten Kaffeepulver. Meine Großmutter trinkt ausschliesslich Kaffee den sie von Hand gemahlen hat (mit einer Handmühle, die elektrische Kaffeemühle verstaubt in ihrem Keller) und mittels einem uralten Filterhut selbst aufgebrüht hat. Auswärts trinkt sie nur Tee. Ich bevorzuge zuhause und im Büro meinen Vollautomaten, einfach weil es schneller geht und mit guten Bohnen ein gutes Ergebnis erzielt wird.
Diese ganzen Pad-Maschinen empfinde ich mittlerweile als ein Verbrechen am guten Geschmack.
Absolute Zustimmung. Statt des Vollautomaten empfehle ich allerdings eine gute Siebträgermaschine in Kombination mit einer ordentlichen Mühle.
Zuletzt geändert von Sal Paradise am Fr 25. Okt 2013, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zigeunersoße
Umetarek » Fr 25. Okt 2013, 10:46 hat geschrieben: achwua heißt Kaffee, wahed heißt eins, also ein auf den Punkt gebrachter. Ich kenn das nur so, dass man seinen Kaffee mit sokka (Zucker) masbud (also eher weniger) oder mit Sokka siada (sehr süß) bestellt.
//Also: wahed achwua sokka masbud, men fadlak. (ein Kaffee mit Zucker auf den Punkt gebracht, bitte)
Ich glaube Zucker kann man auch weg lassen, also dann nur achwua masbud.
salam aleikum ya rayis, ya habibi, ya ayuni,
Ein ägyptischer "Ober" wird immer "wohad mathbuta" an die Kaffeklappe schreien.
und nie das Wort Q ´hua gebrauchen, vergiss nicht das Qef, aus dem Q und der fatha für die Vokalisation - für das kurze gehauchte a , wird Q (a) hu(a) wenn´s denn geschrieben werden sollte, also kein Allif und das letzte a das ta marbutha, das "femininta a"
also bitte nicht: einen süßen Kaffee mit Güte , min fadlak,
Bitte, min fadlak, gibt es in diesem sozialen Umfeld der Straßenkaffees nicht.
Im Hilton, da sicher, da wird aber nicht auf arabisch sondern auf englisch bestellt, und der Ober dort wird sicher besser Englisch sprechen als unsereins arabisch. dort wird aber der Kaffee nicht in käs kebir sondern in findjaan serviert.
Und da zahlst du für einen Kaffee 30 Pfund , im Straßenkaffee jedoch nur 1 Pfund
Und richtig !!! Kardamom muss auch rein.
Anderständ ?
Zuletzt geändert von cronos am Fr 25. Okt 2013, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zigeunersoße
Tee, Tschai in vielen Sprachen Asiens gleich.
ich spreche hier einmal nicht vom Schwarzen Tee, gebrochen oder nicht, auch nicht vom first flush (ich wusste garnicht, dass es dafür auch eine andere Zuordnung gibt....) als von dem bündigen Greifen von 2 Teeblättern und einer Blüte) sondern vom grünen Tee, (der Alzheimer vorbeugen soll ???)
Gun-Power, Schießpulver aus China, der von ALDI ist auch nicht schlecht,
Grüner Tee, aromatisiert mit frischen Pfefferminzblättern , oder der sog. "Tuareg-Tee"
reiner Pfefferminztee, aber nicht der, den es im Krankenhaus gibt, sondern den ganz starken, der mit einem riesigen Stück Zucker 10 min gekocht wird, der dann grün-gelb in hohem Bogen aus 50 cm Höhe artistisch in ein Glas gegossen wird, und dieses Glas denn 2-3 x wieder in die Kanne entleert wird,
Dann mit frischen Pfefferminzblättern , die sofort ihr Öl an den Tee abgeben. süss und erfrischend, erlaubtes Schlürfen !!! und dann das 3 malige Ausathmen , die Ksiffa,
für Gott, für die Gesundheit, für einen guten Reiseverlauf.
ich spreche hier einmal nicht vom Schwarzen Tee, gebrochen oder nicht, auch nicht vom first flush (ich wusste garnicht, dass es dafür auch eine andere Zuordnung gibt....) als von dem bündigen Greifen von 2 Teeblättern und einer Blüte) sondern vom grünen Tee, (der Alzheimer vorbeugen soll ???)
Gun-Power, Schießpulver aus China, der von ALDI ist auch nicht schlecht,
Grüner Tee, aromatisiert mit frischen Pfefferminzblättern , oder der sog. "Tuareg-Tee"
reiner Pfefferminztee, aber nicht der, den es im Krankenhaus gibt, sondern den ganz starken, der mit einem riesigen Stück Zucker 10 min gekocht wird, der dann grün-gelb in hohem Bogen aus 50 cm Höhe artistisch in ein Glas gegossen wird, und dieses Glas denn 2-3 x wieder in die Kanne entleert wird,
Dann mit frischen Pfefferminzblättern , die sofort ihr Öl an den Tee abgeben. süss und erfrischend, erlaubtes Schlürfen !!! und dann das 3 malige Ausathmen , die Ksiffa,
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Zuletzt geändert von cronos am Fr 25. Okt 2013, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zigeunersoße
Aleikum salam, ya achujacronos » Fr 25. Okt 2013, 13:47 hat geschrieben:
salam aleikum ya rayis, ya habibi, ya ayuni,
Ein ägyptischer "Ober" wird immer "wohad mathbuta" an die Kaffeklappe schreien.
und nie das Wort Q ´hua gebrauchen, vergiss nicht das Qef, aus dem Q und der fatha für die Vokalisation - für das kurze gehauchte a , wird Q (a) hu(a) wenn´s denn geschrieben werden sollte, also kein Allif und das letzte a das ta marbutha, das "femininta a"
also bitte nicht: einen süßen Kaffee mit Güte , min fadlak,
Bitte, min fadlak, gibt es in diesem sozialen Umfeld der Straßenkaffees nicht.
Im Hilton, da sicher, da wird aber nicht auf arabisch sondern auf englisch bestellt, und der Ober dort wird sicher besser Englisch sprechen als unsereins arabisch. dort wird aber der Kaffee nicht in käs kebir sondern in findjaan serviert.
Und da zahlst du für einen Kaffee 30 Pfund , im Straßenkaffee jedoch nur 1 Pfund
Und richtig !!! Kardamom muss auch rein.
Anderständ ?
La, misch femschi... Aschrabba ahwua fi aela, bes! In was für großen Käs? Findjaaan? Ich schreibs halt, wie ichs sprech
// Im Straßenkaffee versuch ichs mit mehr oder weniger Erfolg mit shai wi laban bidun sokka... min fadlak
Zuletzt geändert von Umetarek am Fr 25. Okt 2013, 15:00, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Zigeunersoße
Nanaminze, es muß Nanaminze sein!cronos » Fr 25. Okt 2013, 14:14 hat geschrieben:Tee, Tschai in vielen Sprachen Asiens gleich.
ich spreche hier einmal nicht vom Schwarzen Tee, gebrochen oder nicht, auch nicht vom first flush (ich wusste garnicht, dass es dafür auch eine andere Zuordnung gibt....) als von dem bündigen Greifen von 2 Teeblättern und einer Blüte) sondern vom grünen Tee, (der Alzheimer vorbeugen soll ???)
Gun-Power, Schießpulver aus China, der von ALDI ist auch nicht schlecht,
Grüner Tee, aromatisiert mit frischen Pfefferminzblättern , oder der sog. "Tuareg-Tee"
reiner Pfefferminztee, aber nicht der, den es im Krankenhaus gibt, sondern den ganz starken, der mit einem riesigen Stück Zucker 10 min gekocht wird, der dann grün-gelb in hohem Bogen aus 50 cm Höhe artistisch in ein Glas gegossen wird, und dieses Glas denn 2-3 x wieder in die Kanne entleert wird,
Dann mit frischen Pfefferminzblättern , die sofort ihr Öl an den Tee abgeben. süss und erfrischend, erlaubtes Schlürfen !!! und dann das 3 malige Ausathmen , die Ksiffa,
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Re: Zigeunersoße
Du meinst schai b haliieb ? Tee mit Milch ? auch gut.Umetarek » Fr 25. Okt 2013, 13:54 hat geschrieben: Aleikum salam, ya achuja
La, misch femschi... Aschrabba ahwua fi aela, bes! In was für großen Käs? Findjaaan? Ich schreibs halt, wie ichs sprech
// Im Straßenkaffee versuch ichs mit mehr oder weniger Erfolg mit shai wi laban bidun sokka... min fadlak
findjaan - Tasse, oder wenn du es so willst: fingaan auf ÄA. mit falscher Djim-Aussprache.
minein inti , min tunis ? Ana min almänija
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Re: Zigeunersoße
Herrje, langsam überforderst du mich in Ägypten heißt Milch Laban, da bin ich mir sicher! Mein Mann ist Halbägypter, ich bin auch Deutsche (falls ich dich richtig verstanden habe), mein Cousin ist Halbtunesier, aber da war ich leider noch nicht, nur in masr (Ägypten).cronos » Fr 25. Okt 2013, 15:17 hat geschrieben:
Du meinst schai b haliieb ? Tee mit Milch ? auch gut.
findjaan - Tasse, oder wenn du es so willst: fingaan auf ÄA. mit falscher Djim-Aussprache.
minein inti , min tunis ? Ana min almänija
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Re: Zigeunersoße
will ich ja nicht.Umetarek » Fr 25. Okt 2013, 16:01 hat geschrieben: Herrje, langsam überforderst du mich in Ägypten heißt Milch Laban, da bin ich mir sicher! Mein Mann ist Halbägypter, ich bin auch Deutsche (falls ich dich richtig verstanden habe), mein Cousin ist Halbtunesier, aber da war ich leider noch nicht, nur in masr (Ägypten).
Hier einmal wieder etwas europäisches, rezept habe ich aus Südfrankreich, aus Sete.
gefüllte Muscheln:
das Schloss der gewaschenen Miesmuschel mit einem scharfen Küchenmesser so durchtrennen, dass das das Messer von oben in das Schloss geführt wird und der Muskel der Muschel durchtrennt wird,.
Geöffnete Muscheln mit einer Farce aus Fleisch, Knoblauch und fein gehackter Petersilie sowie etwas Brot und einem Ei füllen und in einer Pfanne ca. 8-10 min in Olivenöl braten.
den Bratenbelag der Pfanne mir etwas Wasser lösen, etwas Tomatenmark und creme fraiche zu einer sosse verrühren und über die moules farcies geben, dazu weißbrot und ein Sandwein dazu, vin de sable , der im Rhonetal aud Sandböden angebaut wird. das Weingut Listel hat wunderbare trockene Weine , den "gris de gris", oder den "Picpoul de Pinet"
Wer die sosse etwas dicker haben will, rührt in Wasser geweichtes Weißbrot , ohne Kruste !! dazu.
Re: Zigeunersoße
Bei uns wird der kahve nur im fincan serviert und die Abstufungen sind wohl ähnlich denen in Ägypten - süß, mit Zucker/weniger süß(mittel)/ohne Zucker, nicht süß.cronos » Fr 25. Okt 2013, 13:47 hat geschrieben:
salam aleikum ya rayis, ya habibi, ya ayuni,
Ein ägyptischer "Ober" wird immer "wohad mathbuta" an die Kaffeklappe schreien.
und nie das Wort Q ´hua gebrauchen, vergiss nicht das Qef, aus dem Q und der fatha für die Vokalisation - für das kurze gehauchte a , wird Q (a) hu(a) wenn´s denn geschrieben werden sollte, also kein Allif und das letzte a das ta marbutha, das "femininta a"
also bitte nicht: einen süßen Kaffee mit Güte , min fadlak,
Bitte, min fadlak, gibt es in diesem sozialen Umfeld der Straßenkaffees nicht.
Im Hilton, da sicher, da wird aber nicht auf arabisch sondern auf englisch bestellt, und der Ober dort wird sicher besser Englisch sprechen als unsereins arabisch. dort wird aber der Kaffee nicht in käs kebir sondern in findjaan serviert.
Und da zahlst du für einen Kaffee 30 Pfund , im Straßenkaffee jedoch nur 1 Pfund
Und richtig !!! Kardamom muss auch rein.
Anderständ ?
Re: Zigeunersoße
Überrascht und beglückt eure Frauen einmal zusätzlich mit dem "Salat danach"
Endivien /Chicoree längs !!! in feine Scheiben schneiden.
In einer tiefen Schüssel: 1 Eigelb, einen Esslöffel Senf mit einem Schneebesen verrühren, erst dann schubweise Sonnenblumenöl hinzugegeben und immer schlagen, schlagen, bis die Konsistenz cremig wird. zu viel Öl schadet auch nicht.
Und das ganze dann über die Endivien geben, aber nicht ertränken.
----------------
Mit etwas weniger Senf, dafür aber mit einem Esslöffel voll aufgequollenem Knoblauchpulver (1-2 Minuten mit Wasse bedeckt aufquellen lassen) bekommt man eine recht brauchbare
Majonäse auf französiche Art.
Endivien /Chicoree längs !!! in feine Scheiben schneiden.
In einer tiefen Schüssel: 1 Eigelb, einen Esslöffel Senf mit einem Schneebesen verrühren, erst dann schubweise Sonnenblumenöl hinzugegeben und immer schlagen, schlagen, bis die Konsistenz cremig wird. zu viel Öl schadet auch nicht.
Und das ganze dann über die Endivien geben, aber nicht ertränken.
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Mit etwas weniger Senf, dafür aber mit einem Esslöffel voll aufgequollenem Knoblauchpulver (1-2 Minuten mit Wasse bedeckt aufquellen lassen) bekommt man eine recht brauchbare
Majonäse auf französiche Art.
Re: Zigeunersoße
Klingt mir eher nach einer klassischen Vinaigrette (im Supermarkt als "French Dressing" zu finden) den nach einer Mayonnaise.cronos » Di 29. Okt 2013, 16:33 hat geschrieben:Überrascht und beglückt eure Frauen einmal zusätzlich mit dem "Salat danach"
Endivien /Chicoree längs !!! in feine Scheiben schneiden.
In einer tiefen Schüssel: 1 Eigelb, einen Esslöffel Senf mit einem Schneebesen verrühren, erst dann schubweise Sonnenblumenöl hinzugegeben und immer schlagen, schlagen, bis die Konsistenz cremig wird. zu viel Öl schadet auch nicht.
Und das ganze dann über die Endivien geben, aber nicht ertränken.
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Mit etwas weniger Senf, dafür aber mit einem Esslöffel voll aufgequollenem Knoblauchpulver (1-2 Minuten mit Wasse bedeckt aufquellen lassen) bekommt man eine recht brauchbare
Majonäse auf französiche Art.
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Re: Zigeunersoße
Bei mir ist kein vinaigre drinn.Amun Ra » Di 29. Okt 2013, 16:50 hat geschrieben: Klingt mir eher nach einer klassischen Vinaigrette (im Supermarkt als "French Dressing" zu finden) den nach einer Mayonnaise.
Eine Vinaigrette besteht nach meiner Meinung aus vielen gehackten frischen Kräutern, vorzugsweise Basilikum, Liebstöckel, in jedem Fall gehackte Kapern, wobei ich die olivengroßen vorziehe, dann gehackte schwarze Oliven und das ganze mir Essig und Olivenöl verrührt. Salz und zucker, generell, bei der Verwendung von Essig IMMER etwas Zucker mit hinein.
French Dressing ? die armen Franzosen...........
Zuletzt geändert von cronos am Di 29. Okt 2013, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zigeunersoße
Auwei. Kein Zucker an den Essig (es sei denn man nimmt den billigsten Brandweinessig), das ruiniert ihn doch!cronos » Di 29. Okt 2013, 18:56 hat geschrieben:Bei mir ist kein vinaigre drinn.
Eine Vinaigrette besteht nach meiner Meinung aus vielen gehackten frischen Kräutern, vorzugsweise Basilikum, Liebstöckel, in jedem Fall gehackte Kapern, wobei ich die olivengroßen vorziehe, dann gehackte schwarze Oliven und das ganze mir Essig und Olivenöl verrührt. Salz und zucker, generell, bei der Verwendung von Essig IMMER etwas Zucker mit hinein.
Ich weiss... Dieses ekelhafte Gemisch wird so als Fertigdressing im Supermarkt verkauft. Eine Mischung aus billigem Öl, billgem Essigfusel, etwas Senf und Sahne, dazu Knoblauch, Pfeffer, Salz und jede Menge Chemiescheiße zum haltbarmachen.cronos » Di 29. Okt 2013, 18:56 hat geschrieben:French Dressing ? die armen Franzosen...........
Bei uns gibt es überwiegend das klassische Grunddressing (Öl, Essig, Salz, Pfeffer und Kräuter der Saison), ab und an verfeinert mit etwas Dijonsenf oder aber das "italienische" Dressing (Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer, Basilikum). Schlicht, aber immer wieder gut.
Mayonnaise im Dressing empfinde ich als ungeniessbar. Mayonnaise hat im Salat (in welchem auch immer) meiner Ansicht nach nichts zu suchen.
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Re: Zigeunersoße
Ich halte vom Balsamico nichts . aber, Geschmackssache.Amun Ra » Di 29. Okt 2013, 20:46 hat geschrieben: Auwei. Kein Zucker an den Essig (es sei denn man nimmt den billigsten Brandweinessig), das ruiniert ihn doch!
Ich weiss... Dieses ekelhafte Gemisch wird so als Fertigdressing im Supermarkt verkauft. Eine Mischung aus billigem Öl, billgem Essigfusel, etwas Senf und Sahne, dazu Knoblauch, Pfeffer, Salz und jede Menge Chemiescheiße zum haltbarmachen.
Bei uns gibt es überwiegend das klassische Grunddressing (Öl, Essig, Salz, Pfeffer und Kräuter der Saison), ab und an verfeinert mit etwas Dijonsenf oder aber das "italienische" Dressing (Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer, Basilikum). Schlicht, aber immer wieder gut.
Mayonnaise im Dressing empfinde ich als ungeniessbar. Mayonnaise hat im Salat (in welchem auch immer) meiner Ansicht nach nichts zu suchen.
Zucker nimmt dem Essig immer die Schärfe, auch dem Balsamico, probier es aus.
Kartoffelsalat, mit selbstgemachter Majonaise ja, auch eine Geschmacksfrage,oder aber die andere Version mit gehackten Zwiebeln, in Würfel geschnittenen Essig-Gurken, auch kleine Apfelstücken, und, was ganz wichtig ist, die geschittenen Kartoffel mit einer Mischung aus Wasser und Essig HEISS überbrühen.
Und dann gibt es natürlich noch die ganz verschärfte Version, auf vielen Partys zu finden, diese große Schüssel mit dem unsäglichen NUDELSALAT.
Aber richtig, wenn Senf, dann nur Dijon-Senf, oder die Ausführung, für die es eigentlich eines Waffenscheines bedarf, Senf selber machen.
In russischen Läden zu kaufen: Senfpulver.
Ansetzen mit warmem Wasser, salzen und auch etwas Zucker hinein, 1-2 Tage stehen lassen, quillt auf, dann die Masse mit Ol cremig rühren.
Alleine schon der Geruch treibt einem die Tränen in die Augen.
Wenn du Harissa kennst, dieser Senf toppt das noch, darum der Genuss nur in kleinsten Dosen zu empfehlen.
---------------------
Mal etwas anderes:
Eine kleine ofenfeste Form ausbuttern, einige dünn geschnittene Gryere, Emmentaler Streifen kreuzweise hinein, 1 - 2 rohe Eier - je nach Größe der Form - vorsichtig hinein geben leicht salzen und mit flüssiger Sahne darüber dann in den Oberhitzen-Grill für 8-10 min.
Wenn fertig mit gehackten Schnittlauch überstreuen. .
Generell, schwarzer Pfeffer ist für mich tabu, ich würze nur mit weißen Pfeffer.
außer Soljanka , die nur mit frischem, grünen Pfeffer
Zuletzt geändert von cronos am Mi 30. Okt 2013, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zigeunersoße
Guten Käse würfeln, ein oder zwei Tropfen von gutem Balsamico drüber, dazu Weissbrot. Mehr braucht es zu einem guten Glas Wein nicht.cronos » Mi 30. Okt 2013, 15:39 hat geschrieben:Ich halte vom Balsamico nichts . aber, Geschmackssache.
Ist mir schon untergekommen, geht nach meinem Geschmack garnicht (wie gehabt: den billigen Brandweinessig ausgenommen, da kann man aber auch nichts mehr kaputt machen). Ein guter Essig hat auch keine unangenehme Schärfe, finde ich persönlich.cronos » Mi 30. Okt 2013, 15:39 hat geschrieben:Zucker nimmt dem Essig immer die Schärfe, auch dem Balsamico, probier es aus.
Für mich als eingefleischten Schwabe gibt es nur eine einzige legale Version Kartoffelsalat zuzubereiten. Und Mayonnaise sowie Apfel sind diesbezüglich ein absolutes No-Go. Gurken sind streitbar, gehören für mich aber ebenfalls nicht in den Kartoffelsalat.cronos » Mi 30. Okt 2013, 15:39 hat geschrieben:Kartoffelsalat, mit selbstgemachter Majonaise ja, auch eine Geschmacksfrage,oder aber die andere Version mit gehackten Zwiebeln, in Würfel geschnittenen Essig-Gurken, auch kleine Apfelstücken, und, was ganz wichtig ist, die geschittenen Kartoffel mit einer Mischung aus Wasser und Essig HEISS überbrühen.
Meine Nachbarin macht einen hervorragenden Nudelsalat! Mit Sphaghetti und einem Currydressing, ohne den Mayonnaise-Krempel. Der schmeckt vorzüglich.cronos » Mi 30. Okt 2013, 15:39 hat geschrieben:Und dann gibt es natürlich noch die ganz verschärfte Version, auf vielen Partys zu finden, diese große Schüssel mit dem unsäglichen NUDELSALAT.
Oder so.cronos » Mi 30. Okt 2013, 15:39 hat geschrieben:Aber richtig, wenn Senf, dann nur Dijon-Senf, oder die Ausführung, für die es eigentlich eines Waffenscheines bedarf, Senf selber machen.
In russischen Läden zu kaufen: Senfpulver.
Ansetzen mit warmem Wasser, salzen und auch etwas Zucker hinein, 1-2 Tage stehen lassen, quillt auf, dann die Masse mit Ol cremig rühren.
Meinst du mit "Gryere" den Käse?cronos » Mi 30. Okt 2013, 15:39 hat geschrieben: Alleine schon der Geruch treibt einem die Tränen in die Augen.
Wenn du Harissa kennst, dieser Senf toppt das noch, darum der Genuss nur in kleinsten Dosen zu empfehlen.
---------------------
Mal etwas anderes:
Eine kleine ofenfeste Form ausbuttern, einige dünn geschnittene Gryere, Emmentaler Streifen kreuzweise hinein, 1 - 2 rohe Eier - je nach Größe der Form - vorsichtig hinein geben leicht salzen und mit flüssiger Sahne darüber dann in den Oberhitzen-Grill für 8-10 min.
Wenn fertig mit gehackten Schnittlauch überstreuen. .
Ich verwende eigentlich fast jeden Pfeffer in Körnerform und getrocknet, bis auf den roten. Den nur eingelegt, wenn überhaupt.cronos » Mi 30. Okt 2013, 15:39 hat geschrieben:Generell, schwarzer Pfeffer ist für mich tabu, ich würze nur mit weißen Pfeffer.
außer Soljanka , die nur mit frischem, grünen Pfeffer
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Re: Zigeunersoße
Amun Ra » Mi 30. Okt 2013, 16:07 hat geschrieben: Guten Käse würfeln, ein oder zwei Tropfen von gutem Balsamico drüber, dazu Weissbrot. Mehr braucht es zu einem guten Glas Wein nicht.
Ist mir schon untergekommen, geht nach meinem Geschmack garnicht (wie gehabt: den billigen Brandweinessig ausgenommen, da kann man aber auch nichts mehr kaputt machen). Ein guter Essig hat auch keine unangenehme Schärfe, finde ich persönlich.
Für mich als eingefleischten Schwabe gibt es nur eine einzige legale Version Kartoffelsalat zuzubereiten. Und Mayonnaise sowie Apfel sind diesbezüglich ein absolutes No-Go. Gurken sind streitbar, gehören für mich aber ebenfalls nicht in den Kartoffelsalat.
Meine Nachbarin macht einen hervorragenden Nudelsalat! Mit Sphaghetti und einem Currydressing, ohne den Mayonnaise-Krempel. Der schmeckt vorzüglich.
Oder so.
Meinst du mit "Gryere" den Käse?
Ich verwende eigentlich fast jeden Pfeffer in Körnerform und getrocknet, bis auf den roten. Den nur eingelegt, wenn überhaupt.
Curry. was ist curry, ya rabbi, oh Gott-
Gewürz für Leute, die sich ein kulininarisches Stelldichein bei Mc Donald oder an der Ecke bei
"Körriwust" geben.
Aber es stimmt schon, im Süden der Republik ist die deutsche Speisekarte wesentlich reichhaltiger als hier im Norden.
Wir haben natürlich auch die diversen Nationalen Küchen, aber eine spezielle Nordeutsche Küche ist für Euch Südländer diffus:
Birrn Boun un Speck (Birnen, Bohnen und Speck) Hamburger Aalsuppe (in der kein Aal ist)
aber aal is in , alles ist drinnen.
Lapskaus , auch gehackter Bootsmann genannt.
Hamburger Mattjes ,fett,Zwiebeln drauf mit Salzkartoffel und einer Speckstippe und dazu ein Holstenbier , schmeckt nur mit Holsten , zu Not auch Bill Bräu
Grützwurst hepp wie ouk, aber mit Rosinen
Zuletzt geändert von cronos am Mi 30. Okt 2013, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zigeunersoße
Au contraire. Das ist Unsinn.cronos » Mi 30. Okt 2013, 19:38 hat geschrieben:Curry. was ist curry, ya rabbi, oh Gott-
Gewürz für Leute, die sich ein kulininarisches Stelldichein bei Mc Donald oder an der Ecke bei
"Körriwust" geben.
Birnen im Speckmantel sind im Süden nicht unbekannt. Labskaus ist noch immer ein kulinarisches sowie optisches Verbrechen und ob ich mir mein Fett in Form von Matjes oder in Form von einem deftigen Griebenbrot zuführe spielt auch keine Rolle mehr...cronos » Mi 30. Okt 2013, 19:38 hat geschrieben:Aber es stimmt schon, im Süden der Republik ist die deutsche Speisekarte wesentlich reichhaltiger als hier im Norden.
Wir haben natürlich auch die diversen Nationalen Küchen, aber eine spezielle Nordeutsche Küche ist für Euch Südländer diffus:
Birrn Boun un Speck (Birnen, Bohnen und Speck) Hamburger Aalsuppe (in der kein Aal ist)
aber aal is in , alles ist drinnen.
Lapskaus , auch gehackter Bootsmann genannt.
Hamburger Mattjes ,fett,Zwiebeln drauf mit Salzkartoffel und einer Speckstippe und dazu ein Holstenbier , schmeckt nur mit Holsten , zu Not auch Bill Bräu
Grützwurst hepp wie ouk, aber mit Rosinen
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Re: Zigeunersoße
Matjes ja.cronos » Mi 30. Okt 2013, 20:38 hat geschrieben: Lapskaus , auch gehackter Bootsmann genannt.
Hamburger Mattjes ,fett,Zwiebeln drauf mit Salzkartoffel und einer Speckstippe und dazu ein Holstenbier , schmeckt nur mit Holsten , zu Not auch Bill Bräu
Aber Labskaus und Holsten sind ein Verbrechen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Zigeunersoße
Amun Ra » Mi 30. Okt 2013, 22:07 hat geschrieben: Au contraire. Das ist Unsinn.
Birnen im Speckmantel sind im Süden nicht unbekannt. Labskaus ist noch immer ein kulinarisches sowie optisches Verbrechen und ob ich mir mein Fett in Form von Matjes oder in Form von einem deftigen Griebenbrot zuführe spielt auch keine Rolle mehr...
Das ist falsch, Griebenbrot ist zumeist ausgelassener Schweineflomen, seltener lediglich ausgelassenes Gänseflomen, das eigentlich nie hart wird und hierzu Schweineflomen bedarf. und das Fett des Mattjes ist Fischfett.
der fette Mattjes ist etwas ganz anderes.
UNSER Birn, boun un speck ist ganz anders, da werden die Kochbirnen weich gekocht, Salzkartoffen und dann wird eine Schwitze mit Speck gemacht,
Letzlich diente das Labskaus auch nicht dem kulinarischen Vergnügen sondern wurde zur Verhinderung von Skorbut auf dem langen Seereisen genommen: Pökelfleisch mit Kartoffel zu einem undefinierten Brei verkocht, dazu Salzhering (der an Bord gefangen werden konnte) und Salzgurken, die ebenfalls eingelegt mitgenommen werden konnten. Rote Beete konnten auch mitgenommen werden. und dann ging es "auf See, auf See.....
Das heute zusätzliche Spiegel-Ei dient dann wohl eher der optischen Aufbereitung.
Wir haben hier in Hamburg den "Old Commercial-Room" gegenüber dem Haupteingang des Michels, Butje Rauch - ich kenne ihn persönlich - verkauft Labskaus sogar in Dosen.
Re: Zigeunersoße
Am Labskaus oder am Holsten ?Liegestuhl » Mi 30. Okt 2013, 22:20 hat geschrieben:
Matjes ja.
Aber Labskaus und Holsten sind ein Verbrechen.
Re: Zigeunersoße
Moin, dazu muß man aber auch sagen, daß das heutige übliche Labskaus Rezept eine sehr
zivilisierte Version darstellt, ich hab hier von Wolfram zu Mohnfeld noch ein "Piratenkochbuch"
rumliegen, in der die ursprüngliche Zusammensetzung genannt wird, reden wir besser nicht drüber,
da hilft dann auch das Holsten nicht mehr .
Was ich in der norddeutschen Aufzählung aber absolut vermisse ist "Mehlbeutel", gehört unbedingt
zu den klassischen norddeutschen Gerichten, bei denen die südlichen Nachbarn erstmal ziemlich
misstrauisch sind .
Ein im Handtuch gebrühter Mehlbeutel mit Backobst , Speck ,scharfen Würstchen und Senfsauce
ist eine Mische, die im ersten Moment nicht jedem liegt, trotzdem lecker
zivilisierte Version darstellt, ich hab hier von Wolfram zu Mohnfeld noch ein "Piratenkochbuch"
rumliegen, in der die ursprüngliche Zusammensetzung genannt wird, reden wir besser nicht drüber,
da hilft dann auch das Holsten nicht mehr .
Was ich in der norddeutschen Aufzählung aber absolut vermisse ist "Mehlbeutel", gehört unbedingt
zu den klassischen norddeutschen Gerichten, bei denen die südlichen Nachbarn erstmal ziemlich
misstrauisch sind .
Ein im Handtuch gebrühter Mehlbeutel mit Backobst , Speck ,scharfen Würstchen und Senfsauce
ist eine Mische, die im ersten Moment nicht jedem liegt, trotzdem lecker