Springerle und Hildabrötle
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Springerle und Hildabrötle
Springerle und Hildabrötle verdienen einen eigenen Thread.
Viele Nordlichter scheinen dieses Gebäck nicht zu kennen.
Bis Weihnachten habt ihr nun Zeit, diese Köstlichkeiten kennenzulernen!
Viele Nordlichter scheinen dieses Gebäck nicht zu kennen.
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Re: Springerle und Hildabrötle
Dann fang schonmal an zu verteilen!Lomond » Di 17. Jul 2012, 02:45 hat geschrieben:Springerle und Hildabrötle verdienen einen eigenen Thread.
Viele Nordlichter scheinen dieses Gebäck nicht zu kennen.
Bis Weihnachten habt ihr nun Zeit, diese Köstlichkeiten kennenzulernen!
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Re: Springerle und Hildabrötle
Etwas Info zu diesen Springerle:
Also:
Springerle sind in Süddeutschland, Teilen von Österreich, der Schweiz, im Elsaß und Ungarn bekannt.
Ein Fall von NfN = nix für Nordlichter!
http://de.wikipedia.org/wiki/Springerle
Springerle (auch: Anisbrötli) ist ein traditionelles Festtagsgebäck aus einem Anis-Eierschaumteig. Es wurde sowohl an kirchlichen Feiertagen (Ostern, Pfingsten und Weihnachten) als auch zu familiären Festen (Hochzeit, Taufe) mit jeweils passenden Motiven gebacken. Sie gehören wie Spekulatius zum Bildgebäck.
Springerle sind in Süddeutschland, Teilen von Österreich, der Schweiz, im Elsaß und Ungarn bekannt.
(In lothringischen Rezepten für sogenanntes "Pain d'anice" finden sich dieselben Zutaten- und Zubereitungsangaben, jedoch werden dabei keine Model mehr verwendet.) Der Name, der süddeutsche Diminutiv von Springer, kommt entweder von einem beliebten Motiv, einem Reiter (Springer) oder, was sehr viel wahrscheinlicher ist, vom Aufspringen (Aufgehen) beim Backen. Beim Backen wächst der Teig auf die doppelte Höhe, dabei bildet sich am unteren Rand ein „Fuß“.
Also:
Springerle sind in Süddeutschland, Teilen von Österreich, der Schweiz, im Elsaß und Ungarn bekannt.
Ein Fall von NfN = nix für Nordlichter!
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Re: Springerle und Hildabrötle
Verdammt, jetzt will ich die aber probieren! Wo bekommt man die her?
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Re: Springerle und Hildabrötle
Zweifelsfrei.Lomond » Di 17. Jul 2012, 02:45 hat geschrieben:Springerle und Hildabrötle verdienen einen eigenen Thread.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Springerle und Hildabrötle
Musst noch bis Weihnachten warten!Nudelholz » Di 17. Jul 2012, 10:46 hat geschrieben: Wo bekommt man die her?
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Re: Springerle und Hildabrötle
Die gibt's bei Euch im Süden doch sicherlich. Abgesehen davon: Man muß nicht alles kennen. Manchmal ist Unwissenheit auch ein Segen.Nudelholz hat geschrieben:Verdammt, jetzt will ich die aber probieren! Wo bekommt man die her?
Labskaus!
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Re: Springerle und Hildabrötle
Wasn mit dir los?frems » Di 17. Jul 2012, 14:52 hat geschrieben: Die gibt's bei Euch im Süden doch sicherlich. Abgesehen davon: Man muß nicht alles kennen. Manchmal ist Unwissenheit auch ein Segen.
Du vertrittst in letzter zeit so gereifte ansichten.
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Re: Springerle und Hildabrötle
Eigentlich wollte ich ja auch zur Verdeutlichung einen Vergleich mit Jodmangel und Geschlechtskrankheiten ziehen, aber man wird ja nicht jünger.Tantris » Di 17. Jul 2012, 15:04 hat geschrieben:
Wasn mit dir los?
Du vertrittst in letzter zeit so gereifte ansichten.
(Nein, ich krieg vom Motzerator Amun Ra hier bloß schnell einen aufn Deckel, wenn ich mich über irgendwelche Südwest-Angelegenheiten äußere.)
Labskaus!
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Re: Springerle und Hildabrötle
Woher willst du wissen, dass Nudelholz ein Südlicht ist?frems » Di 17. Jul 2012, 14:52 hat geschrieben: Die gibt's bei Euch im Süden doch sicherlich.
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Re: Springerle und Hildabrötle
Ah... der "sonnenkönig" unter den moderatoren.frems » Di 17. Jul 2012, 15:13 hat geschrieben: Eigentlich wollte ich ja auch zur Verdeutlichung einen Vergleich mit Jodmangel und Geschlechtskrankheiten ziehen, aber man wird ja nicht jünger.
(Nein, ich krieg vom Motzerator Amun Ra hier bloß schnell einen aufn Deckel, wenn ich mich über irgendwelche Südwest-Angelegenheiten äußere.)
Und die mods hauen sich also gegenseitig auf die finger?
Hab ich schon öfter gehört... die botschaft hör ich wohl, allein....!
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Re: Springerle und Hildabrötle
Der wohnt bei den Bergen.Lomond » Di 17. Jul 2012, 15:33 hat geschrieben: Woher willst du wissen, dass Nudelholz ein Südlicht ist?
Klar. Von mir sind auch schon kürzlich Beiträge (teilweise) verschwunden. Nicht zu unrecht, wenn ich ehrlich bin.Tantris » Di 17. Jul 2012, 15:44 hat geschrieben:
Ah... der "sonnenkönig" unter den moderatoren.
Und die mods hauen sich also gegenseitig auf die finger?
Hab ich schon öfter gehört... die botschaft hör ich wohl, allein....!
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Re: Springerle und Hildabrötle
Es ist August!
Es geht auf Weihnachten zu!
Zeit, an die Springerle zu denken!
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Re: Springerle und Hildabrötle
Nun ist die Backzeit gekommen!
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Re: Springerle und Hildabrötle
Wer jetzt keine Springerle und Hildabrötle hat, der ist verloren.
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Re: Springerle und Hildabrötle
Eben gefunden:
Ja, Linzer Augen sind ähnlich wie Hildabrötle - aber doch nicht das Gleiche.
http://de.wikipedia.org/wiki/Linzer_AugeLinzer Augen sind kreisförmige Feine Backwaren aus Linzer Teig mit einem Durchmesser von 8 bis 10 Zentimetern. Brauner Linzer Teig (in Österreich) ist mürbeteigähnlich und besteht aus Mehl, Zucker, Butter, Ei sowie Mandeln oder Nüssen. Der Teig wird mit Zimt und Nelken abgeschmeckt. Linzer Teig wird häufig als Mandel- oder Nussmürbeteig bezeichnet.
Weißer Linzer Teig ist eine in Österreich verbreitete Art des Linzer Teiges aus Mehl, Zucker, Butter, Eigelb und geriebener Zitronenschale. Mit geschälten Mandeln entsteht weißer Teig, mit ungeschälten brauner.
Auf den unteren kreisförmigen Boden wird eine dünne Schicht Ribiselmarmelade (Johannisbeerenkonfitüre) aufgetragen, darauf kommt eine weitere Lage Teig, dem kreisförmige Löcher, die „Augen“, ausgestochen wurden. Wahlweise besitzen Linzer Augen ein Loch in der Mitte oder drei, die in Dreieckskonstellation angeordnet sind. Nach dem Backen werden Boden und Decke zusammengefügt und mit Staubzucker bestreut.
Eine Abwandlung ist das Ochsenauge. Einem Boden aus Mürbeteig wird kreisrund eine Linzer Masse oder Makronenmasse aufgespritzt, in dessen Mitte Konfitüre gefüllt wird, bevor sie gebacken wird. Dekor aus Hagelzucker oder Mandeln ist üblich.
Eine vor allem in der Schweiz, aber auch in Süddeutschland, Österreich und Südtirol vorkommende regionale Bezeichnung ist Spitzbub. Oft bilden die Ausschnitte dabei ein Gesicht. Das älteste gefundene Rezept geht auf das Kochbuch „Das Meisterwerk der Küche“ aus dem Jahr 1929 zurück.
Ja, Linzer Augen sind ähnlich wie Hildabrötle - aber doch nicht das Gleiche.
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