Re: Das Jahr im Garten
Verfasst: Di 26. Apr 2016, 15:47
Bei einem Amoklauf ist eine mehrstündige Sperrung ausreichend ...nur bevor die Obrigkeit mal wieder überreagiert.
Die Obrigkeit hat überhaupt mal reagiert, das er hier nicht weitermacht. 1 Tag und den Rest ergibt die Abstimmung. Das ist viel Info, kannst dich nicht beschwerenZinnamon hat geschrieben:(26 Apr 2016, 15:47)
Bei einem Amoklauf ist eine mehrstündige Sperrung ausreichend ...nur bevor die Obrigkeit mal wieder überreagiert.
Ja, lieber Lomond.Lomond hat geschrieben:(08 Apr 2017, 11:59)
Derzeit genieße ich ganz einfach den herrlichen Anblick der Obstbaumblüte.
Und immer schön an die Barbara-Zweige denkenLomond hat geschrieben:(06 Aug 2017, 08:17)
Mein Harzkraut blüht wieder!
Dann wird wohl bald auch der Topinambur blühen.
Es war am Sektor OBST ein wahrhaft üppiges Jahr. Man hatte zu tun, die Äpfel wirklich optimal zu verwerten, wenn sie nicht fürs Lagern geeignet waren. Allerdings ist auch beim besten Apfelstrudel mal das Limit erreicht.JJazzGold hat geschrieben:(16 Nov 2018, 18:07)
Meine Winteräpfel sind eingelagert, die Sommeräpfel verbraucht und verarbeitet, die Zwetschgen, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Bohnen Petersilie, Paprika sind ebenfalls verarbeitet oder tiefgefroren. Aus einem Teil der Erdbeeren habe ich einige Flaschen leckeren Erdbeerlimes gemacht. Kürbis liegt im Keller. Zucchinis sind süß-sauer mit Schalotten eingelegt, Basilikum ist zu Pesto verarbeitet und in beiden Tiefgefrierschränken warten Suppen, Gerichte und Kuchen auf den Verzehr. Es war ein gutes, reichliches Jahr.
Frag mich, Zwetschgen kiloweise. Aber es hatte auch sein Gutes, dieses Jahr habe ich zum ersten Mal Pflaumen“mus selbst gemacht. Das dauert zwar lang, aber das ist ja lecker! Dank Kritikaster auch eine Ladung Zwetschgenknödel und nach einem Rezept einer benachbarten Bäuerin Rotweinpflaumen. Der Winter kann kommen und wenn er recht kalt ist, dann sauf ich ihn mir mit Rotweinpflaumen warm.Fuerst_48 hat geschrieben:(16 Nov 2018, 18:28)
Es war am Sektor OBST ein wahrhaft üppiges Jahr. Man hatte zu tun, die Äpfel wirklich optimal zu verwerten, wenn sie nicht fürs Lagern geeignet waren. Allerdings ist auch beim besten Apfelstrudel mal das Limit erreicht.
Pflaumenmus ist eine super Idee. Wir kaufen den POWIDL, der in der eigenen Herstellung zu aufwändig wäre. Aber Knödel mit Zwetschgen als Fülle und andere Traumrezepte sind was Wunderbares.JJazzGold hat geschrieben:(16 Nov 2018, 19:44)
Frag mich, Zwetschgen kiloweise. Aber es hatte auch sein Gutes, dieses Jahr habe ich zum ersten Mal Pflaumen“mus selbst gemacht. Das dauert zwar lang, aber das ist ja lecker! Dank Kritikaster auch eine Ladung Zwetschgenknödel und nach einem Rezept einer benachbarten Bäuerin Rotweinpflaumen. Der Winter kann kommen und wenn er recht kalt ist, dann sauf ich ihn mir mit Rotweinpflaumen warm.
Also ich hätte den Fotoapparat geschnappt, ein paar Bilder von den Ferkeln gemacht und wäre stolz wie bolle.H2O hat geschrieben:(30 Oct 2018, 20:16)
Auf meinem Grundstück haben die Wildschweine trotz der wüsten Ballerei wegen der Afrikanischen Schweinepest erstmals in diesem Jahr den Garten umgepflügt. Aber wohl nur Jungtiere. Im wahrsten Sinne des Wortes: Saubande! Die Araberstute Fanta ist sehr elegant über den Elektrozaun zu Besuch eingeflogen. Die bekommt dafür morgen keinen Apfel!
Mistviecher! An den Apfelbäumen vergreifen diese Biester sich auch; leider auch an den Zweigen. Die Äpfel gönne ich den Tieren schon!
Andere meditieren, ich gehe in die Küche und koche.Fuerst_48 hat geschrieben:(16 Nov 2018, 22:28)
Pflaumenmus ist eine super Idee. Wir kaufen den POWIDL, der in der eigenen Herstellung zu aufwändig wäre. Aber Knödel mit Zwetschgen als Fülle und andere Traumrezepte sind was Wunderbares.
Die Küche ist eigentlich ein sicherheitskritischer Bereich, in dem Frauen nichts zu suchen haben, wie in der Politik. Wie häufig wurden Männer schon vergiftet.
Stimmt, jetzt wo Sie es sagen: Hitler, Stalin, Mussolini, Pol Pot, Mao, Jack the Ripper, alles MännerSenexx hat geschrieben:(17 Nov 2018, 01:50)
Die Küche ist eigentlich ein sicherheitskritischer Bereich, in dem Frauen nichts zu suchen haben, wie in der Politik. Wie häufig wurden Männer schon vergiftet.
Die Kochkunst ist sowieso männlich. Wie überhaupt die großen Leistungen fast immer von Männern vollbracht wurden.
Dass Sie sich von so einem Schmarrn provozieren lassen. Männer, die solch unsinnige Einwürfe tätigen, können meist noch nicht einmal Kaffee kochen.Vongole hat geschrieben:(17 Nov 2018, 02:09)
Stimmt, jetzt wo Sie es sagen: Hitler, Stalin, Mussolini, Pol Pot, Mao, Jack the Ripper, alles Männer
Du hast Max Inzinger vergessen.Vongole hat geschrieben:(17 Nov 2018, 02:09)
Stimmt, jetzt wo Sie es sagen: Hitler, Stalin, Mussolini, Pol Pot, Mao, Jack the Ripper, alles Männer
Das ist leichter gesagt als getan! Die Bande kommt aus dem Schilfgürtel bei Morgendämmerung oder, wenn alles ganz ruhig ist, auch schon einmal in der Abenddämmerung, und dann geht es heftig zur Sache: Grasnarbe umbrechen und Würmer und Larven suchen, vielleicht auch Mäuse. Danach ist aus Teilen der Wiese ein Sturzacker geworden! Dann zieht unsereiner die Grassoden wieder in die Löcher zurück... mindestens 1 Tag Arbeit. Vor allem: Die Biester kommen wieder.Otto.F. hat geschrieben:(16 Nov 2018, 22:51)
Also ich hätte den Fotoapparat geschnappt, ein paar Bilder von den Ferkeln gemacht und wäre stolz wie bolle.
Ist deswegen sinnvoll, weil sich deine Homöostase wieder herstellt.
Doch, das klappt seit der Einführung von Alu-Kapseln ganz gut. Nur mit dem Eier kochen hapert's meist.JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2018, 07:46)
Dass Sie sich von so einem Schmarrn provozieren lassen. Männer, die solch unsinnige Einwürfe tätigen, können meist noch nicht einmal Kaffee kochen.
Mir lag gerade eine üble Bemerkung auf der Tastatur, aber die verkneife ich mir.Vongole hat geschrieben:(17 Nov 2018, 13:51)
Doch, das klappt seit der Einführung von Alu-Kapseln ganz gut. Nur mit dem Eier kochen hapert's meist.
Schade ...JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2018, 14:13)
Mir lag gerade eine üble Bemerkung auf der Tastatur, aber die verkneife ich mir.
Vielleicht, aber hier geht's weniger um Marxismus denn um Sauerkirschen, oder besser, um die in Nachbars Garten.H2O hat geschrieben:(17 Nov 2018, 16:23)
Aber, aber meine Damen! Da war Ihnen Salcia Landmann aber um fast 70 Jahre voraus!
Ich wollte die Forenregeln und Moderatoren lieber nicht herausfordern.
Habe nur so viel Obst und Gemüse im Garten, wie sofort verzehrt werden kann, habe keine Lagermöglichkeiten. Gurken und Tomaten konnte zum Schluss keiner mehr sehen, bei den Kirschen haben die Kurzen die Tage gezählt, bis die endlich reif waren.JJazzGold hat geschrieben:(16 Nov 2018, 18:07)
Meine Winteräpfel sind eingelagert, die Sommeräpfel verbraucht und verarbeitet, die Zwetschgen, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Bohnen Petersilie, Paprika sind ebenfalls verarbeitet oder tiefgefroren. Aus einem Teil der Erdbeeren habe ich einige Flaschen leckeren Erdbeerlimes gemacht. Kürbis liegt im Keller. Zucchinis sind süß-sauer mit Schalotten eingelegt, Basilikum ist zu Pesto verarbeitet und in beiden Tiefgefrierschränken warten Suppen, Gerichte und Kuchen auf den Verzehr. Es war ein gutes, reichliches Jahr.
Wein hätte ich auch gerne! Aber bei 700m Höhenlage wird das wohl nichts. Gurken und Tomaten kamen dieses Jahr wirklich reichlich, Zucchini auch. Ich kann zwar lagern, aber so viel einlagern, dass wir den ganzen Winter über Sommergemüse essen müssen, will ich dann auch nicht. Dazu esse ich zu gerne Kohl und Rüben, aber die baue ich nicht an. Deshalb habe ich gut ein Drittel Gurken, Tomaten und Zucchini verschenkt.Dark Angel hat geschrieben:(18 Nov 2018, 13:06)
Habe nur so viel Obst und Gemüse im Garten, wie sofort verzehrt werden kann, habe keine Lagermöglichkeiten. Gurken und Tomaten konnte zum Schluss keiner mehr sehen, bei den Kirschen haben die Kurzen die Tage gezählt, bis die endlich reif waren.
Aus den Überschüssen der Brombeeren wurde Likör gemacht, was jetzt noch an den Sträuchern hängt, dürfen sich die Piepmätze holen, beim Wein genauso. Was nicht gegessen werden konnte, wurde Gelee.
Ansonsten sind noch reichlich Hagebutten, Holunder und Weißdornbeeren als Winterfutter für die Vögel zuzüglich der geretteten Sonnenblumenkerne vorhanden. Die Igel und Ringelnattern haben sich zum Winterschlaf in ihre "dekorativen" Holz- und Steinhaufen zurück gezogen.
Habe nur einen Weinstock, den hat der Kurze angeschleppt, weil gerne welchen isst. Dass der über und über voll Trauben hängt, damit hat niemand gerechnet.JJazzGold hat geschrieben:(18 Nov 2018, 13:41)
Wein hätte ich auch gerne! Aber bei 700m Höhenlage wird das wohl nichts. Gurken und Tomaten kamen dieses Jahr wirklich reichlich, Zucchini auch. Ich kann zwar lagern, aber so viel einlagern, dass wir den ganzen Winter über Sommergemüse essen müssen, will ich dann auch nicht. Dazu esse ich zu gerne Kohl und Rüben, aber die baue ich nicht an. Deshalb habe ich gut ein Drittel Gurken, Tomaten und Zucchini verschenkt.
Die Sonnenblumenköpfe habe ich auch für die Vögel gelagert; die ganzen Kerne rauszupulen war mir zu mühsam. Die müssen sie sich selbst rausholen.
Es war ein schöner Sommer, aber jetzt freue ich mich auf das, was man bei uns die “staade“ Zeit nennt. Die Strickwolle habe ich schon bereit gelegt, ein paar Bücher eingekauft, die Dateien für die Fotobücher sortiert und rechtzeitig Pfefferminze und Zitronenverbene für Tee getrocknet. Der Winter kann kommen. Eigentlich ist er schon da, heute nacht hat es zum ersten Mal richtig gefroren und ab morgen soll es Schneeregen geben.
Das klingt in der Tat nicht schön.Dark Angel hat geschrieben:(18 Nov 2018, 14:02)
Habe nur einen Weinstock, den hat der Kurze angeschleppt, weil gerne welchen isst. Dass der über und über voll Trauben hängt, damit hat niemand gerechnet.
Nein, der Sommer war nicht schön - viel zu heiß und zu trocken. Es verging kein Tag, an dem die Feuerwehren nicht mindestens zweimal ausgerückt sind, wegen Feld-, Wald- und "Ödland"bränden. Die Brände auf den Getreidefeldern explodierten regelrecht.
Bei uns ist von Ende Mai bis Anfang/Mitte September kein Tropfen Regen gefallen und seitdem viel zu wenig.JJazzGold hat geschrieben:(18 Nov 2018, 17:41)
Das klingt in der Tat nicht schön.
Wir hatten Glück. In der Ecke Oberbayerns, in der wir wohnen, fiel immer wieder mal Regen.
Vielleicht einen großen Stein als Sonnenfalle hinstellen, dann die Weinrebe nach Süden ausgerichtet pflanzen. Oder die nach Süden ausgerichtete Hauswand nutzen. Ein Versuch ist es vielleicht wert...JJazzGold hat geschrieben:(18 Nov 2018, 13:41)
Wein hätte ich auch gerne! Aber bei 700m Höhenlage wird das wohl nichts.
Dark Angel hat geschrieben:(18 Nov 2018, 19:06)
Bei uns ist von Ende Mai bis Anfang/Mitte September kein Tropfen Regen gefallen und seitdem viel zu wenig.
Das Niederschlagsdefizit ist enorm. Inzwischen freuen wir uns, wenn es mal 1 bis 2 Stunden am Stück regnet und das ist selten genug.
Wenn jetzt noch Frost in den ausgelaugten, ausgetrockneten Boden kommt (ohne vorherigen Schneefall), dann gute Nacht.
streicher hat geschrieben:(18 Nov 2018, 19:17)
Vielleicht einen großen Stein als Sonnenfalle hinstellen, dann die Weinrebe nach Süden ausgerichtet pflanzen. Oder die nach Süden ausgerichtete Hauswand nutzen. Ein Versuch ist es vielleicht wert...
Tolle Sache, wenn man das machen kann. Wir haben kürzlich Saft aus Quitten hergestellt, allerdings waren die geschenkt: ein Freund, für dessen Gartenarbeit wir gerne helfende Hände anbieten, hatte diese vom Boden gesammelt. Nach der Herstellung des Saftes haben wir den Trester für Kuchen verwendet.JJazzGold hat geschrieben:(18 Nov 2018, 23:25)
Wir überlegen noch, ob sich das darstellen lässt. Es wäre zwar eine sonnige Wand vorhanden, aber an der wächst eine schöne, kräftige Kletterrose, die ich zugunsten des Weins nicht entsorgen möchte. Vielleicht schmeiß ich den Clematis entlang der Terrasse raus, den könnte ich auch an anderer Stelle verwerten, und ziehe dort den Wein lang. Das wäre ein Versuch.
Vor Jahren hatte ich an einem anderen Haus, nicht so hoch gelegen, einen Wein. Die roten Trauben waren zwar klein, aber sehr süß und so reich tragend, dass ich sie nicht nur gegessen, sondern auch zu Saft verarbeitet habe. Bevor ich mit der Umwandlung in Wein experimentieren konnte, musste ich umziehen.
Ach, seufz, einen Quittenbaum hätte ich auch noch gerne. Das sind wundervolle Früchte, sehr aromatisch, auch im Kuchen als ganze Früchte und als Quittenmark zusammen mit Käse. In Hessen bekam ich sie immer auf dem Markt. Hier in Oberbayern habe ich noch keine entdeckt.streicher hat geschrieben:(08 Dec 2018, 18:27)
Tolle Sache, wenn man das machen kann. Wir haben kürzlich Saft aus Quitten hergestellt, allerdings waren die geschenkt: ein Freund, für dessen Gartenarbeit wir gerne helfende Hände anbieten, hatte diese vom Boden gesammelt. Nach der Herstellung des Saftes haben wir den Trester für Kuchen verwendet.
So, noch haben wir ja keinen eigenen Garten... Aber Freunde von uns haben angekündigt, dass sie auf einem Fahnengrundstück einen Waldgarten anlegen wollen. Sie begrüßen Hilfe, und wir werden uns wohl nicht lange bitten lassen.
Toller Hinweis, die Sache mit den Quitten! In meinem pommerschen Naturgarten habe ich zwei alte und überreich tragende Quittenbüsche. Die Früchte verschenke ich seit Jahren, weil ich beim Entsaften gescheitert bin: Viel zu trockene Früchte. Sie haben die Früchte vermutlich mit Wasserdampf behandelt.streicher hat geschrieben:(08 Dec 2018, 18:27)
Tolle Sache, wenn man das machen kann. Wir haben kürzlich Saft aus Quitten hergestellt, allerdings waren die geschenkt: ein Freund, für dessen Gartenarbeit wir gerne helfende Hände anbieten, hatte diese vom Boden gesammelt. Nach der Herstellung des Saftes haben wir den Trester für Kuchen verwendet.
So, noch haben wir ja keinen eigenen Garten... Aber Freunde von uns haben angekündigt, dass sie auf einem Fahnengrundstück einen Waldgarten anlegen wollen. Sie begrüßen Hilfe, und wir werden uns wohl nicht lange bitten lassen.
Quittengelee ist auch was schönes, wenn auch Quitten bearbeiten wirklich was mit Arbeit zu tun hatH2O hat geschrieben:(08 Dec 2018, 18:48)
Toller Hinweis, die Sache mit den Quitten! In meinem pommerschen Naturgarten habe ich zwei alte und überreich tragende Quittenbüsche. Die Früchte verschenke ich seit Jahren, weil ich beim Entsaften gescheitert bin: Viel zu trockene Früchte. Sie haben die Früchte vermutlich mit Wasserdampf behandelt.
Könnten Sie mir bitte einen Hinweis geben, wie Sie das gemacht haben? Denn der Duft unserer Quitten ist wirklich betörend!
Wie entsaften Sie, mittels Presse?H2O hat geschrieben:(08 Dec 2018, 18:48)
Toller Hinweis, die Sache mit den Quitten! In meinem pommerschen Naturgarten habe ich zwei alte und überreich tragende Quittenbüsche. Die Früchte verschenke ich seit Jahren, weil ich beim Entsaften gescheitert bin: Viel zu trockene Früchte. Sie haben die Früchte vermutlich mit Wasserdampf behandelt.
Könnten Sie mir bitte einen Hinweis geben, wie Sie das gemacht haben? Denn der Duft unserer Quitten ist wirklich betörend!
Wir hatten so spontan keinen Entsafter zur Verfügung, also griffen wir zu einfachen Mitteln: Erstmal waschen und abreiben, klein schneiden und entkernen - man hat da etwas mehr Verlust als bei Äpfeln. In Zitronenwasser einweichen (wir haben sie vor dem Kochen ein paar Stunden eingeweicht). Dann haben wir sie aufgewärmt, etwas Zucker hinzugegeben und anschließend mittels Tuch abgeseiht. Heraus kam ein toller, schmackhafter trüber Saft.H2O hat geschrieben:(08 Dec 2018, 18:48)
Toller Hinweis, die Sache mit den Quitten! In meinem pommerschen Naturgarten habe ich zwei alte und überreich tragende Quittenbüsche. Die Früchte verschenke ich seit Jahren, weil ich beim Entsaften gescheitert bin: Viel zu trockene Früchte. Sie haben die Früchte vermutlich mit Wasserdampf behandelt.
Könnten Sie mir bitte einen Hinweis geben, wie Sie das gemacht haben? Denn der Duft unserer Quitten ist wirklich betörend!
Wir hatten auch mal das große Glück, dass unweit von unserer Straße jemand einen Zentner Quitten auf den Bürgersteig gestellt hat: jeder durfte nehmen und wir waren so frei. Dann haben wir Quittenmus hergestellt: auch viel Arbeit, aber er hat geschmeckt...Misterfritz hat geschrieben:(08 Dec 2018, 19:06)
Quittengelee ist auch was schönes, wenn auch Quitten bearbeiten wirklich was mit Arbeit zu tun hat
Vielen Dank! Noch sind wir in der Großstadt, aber irgendwann werden wir den Absprung schon schaffen, und wenn es auch erstmal am Rand der Großstadt mit kleinen Garten sein sollte. Eines ist sicher: in unserem Garten wird es dann Fruchtbäume und Nussbäume geben...JJazzGold hat geschrieben:(08 Dec 2018, 18:42)
Ach, seufz, einen Quittenbaum hätte ich auch noch gerne. Das sind wundervolle Früchte, sehr aromatisch, auch im Kuchen als ganze Früchte und als Quittenmark zusammen mit Käse. In Hessen bekam ich sie immer auf dem Markt. Hier in Oberbayern habe ich noch keine entdeckt.
Ich drück euch für den Garten Anteil den Daumen. Es gibt für mich wenig Entspannenderes, als im Garten zu bearbeiten und die Früchte der Arbeit frisch auf den Tisch oder für die Winter Zeit zu verarbeiten. Eine Freundin hat es mal so ausgedrückt, “man läuft so schön leer“, sprich, danach ist jeglicher Stress weg.
Das verstehe ich nicht ganz. Warum dauert Pflaumenmus bei Ihnen so lang bzw. ist so aufwendig?JJazzGold hat geschrieben:(16 Nov 2018, 19:44)
Frag mich, Zwetschgen kiloweise. Aber es hatte uch sein Gutes, dieses Jahr habe ich zum ersten Mal Pflaumen“mus selbst gemacht. Das dauert zwar lang, aber das ist ja lecker!
Das dauerte so lange, weil ich zwei unterschiedliche alte “Powidl“ Rezept ausprobiert habe, die in der Reine lang bis sehr lang garen mussten. Es hat sich gelohnt. Oder auch nicht, Freunde haben begeistert ein Glas “zur Erinnerung“ mitgenommen.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(16 Jan 2019, 00:32)
Das verstehe ich nicht ganz. Warum dauert Pflaumenmus bei Ihnen so lang bzw. ist so aufwendig?
Wie ich gelesen habe, haben Sie einen Dampfentsafter, wie ich auch, nur ist meiner von WMF, aber sonst baugleich. Wenn Sie von Ihren Zwetschgen via Dampfentsaftung Zwetschgensaft machen und den Fruchtrest dann jeweils zu Mus mixen, in Einweckgläser füllen und dann zusammen mit dem Saft in einem Einweckautomaten einwecken/ langzeitkonservierten, geht das sehr fix.
Ich habe so von meinem kleinen Zwetschgenbaum (Schönberger Hauszwetschge) ca. 160 kg Zwetschgen zu Mus und Saft verarbeitet. Man bekommt meiner Praxiserfahrung nach je 4 kg Früchte ca. 2,5 ltr. Saft und einen Fruchtrest von ca. 1,5 kg Zwetschgenmus je Entsaftungsdurchgang.
Und wenn Sie die Zwetschgen (gilt analog für Äpfel) vor dem Dampfentsaften noch mit gewissen Ingredienzien aromatisieren und ein wenig ziehen lassen, haben Sie wirklich einmaliges Zwetschgenmus und einen wundervollen Saft dazu, der 1:1 verdünnt mit Mineralwasser super schmeckt, eingeweckt Jahre hält. Man kann den so gewonnenen Saft auch verwenden, um von einem Teil Zwetschgen"Likör" anzusetzen mit 96%-igen Alkohol. Mein Zwetschgenlikör ist im Verhältnis 1:1 Saft/Alk. verschnitten und schmeckt sehr gut. Mit den Jahren wird er noch besser, bekommt ein leichtes Sherryaroma. Kann man wirklich sehr gut trinken oder auch zum Kochen/backen verwenden.
Und dieses - wie oben beschriebene - Pflaumenmus hält sich jahrelang, wird eigentlich fast noch besser - genauso wie der Likör - mit den Jahren.
Ich habe so auch meine ganzen Äpfel (1 Baum Jakob Fischer und 1 Baum Goldparmäne) entsaftet und teils Apfelmus und Apfellikör davon gemacht.
Der Vorteil ist ausserdem, wie ich finde, dass man besonders bei Äpfeln, keine fauligen Kernhäuser und Würmer mitentsaftet, weil man beim Putzen (vierteln oder besser achteln) der Äpfel die Faulstellen oder Würmer und deren Gänge recht gut entdecken kann.
Anders als bei Äpfeln, die man zum Entsaften gibt und die vor dem mechanischen Pressen geschnitzelt werden müssen und dabei alles, was bei drei nicht aus den Äpfeln verschwunden ist, mitensaftet wird. Was mir nicht besonders appetitlich vorkommt...
Die Zwetschgen werden vor dem Dampfentsaften natürlich auch entkernt und auf Wurmbefall oder ähnliches kontrolliert. Geht aber ganz fix und einfach, während eine Ladung im Dampfentsafter entsaftet wird, kann man ganz bequem die nächste "Fuhre" vorbereiten bzw. aromatisieren.
Die Jakob Fischer - Äpfel sind sehr, sehr schmackhaft, aber auch sehr anfällig für Fäule und wurmige Stellen, besonders von innen vom Kernhaus aus, was man von aussen oft gar nicht sehen kann, wenn man die Äpfel nicht aufschneidet.
Bei meiner zweiten Sorte, der Goldparmäne, der "Königin der Renetteäpfel", einer spätreifenden Lagerapfelsorte, die, wenn diese Äpfel wirklich goldgelb (nach)gereift sind, wundervoll schmecken, ist es umgekehrt. Das Fäulnisverhalten ist total anders. Fault so gut wie gar nicht von innen heraus und selbst befallene Stellen lassen sich sehr gut ausschneiden und dehnen sich - anders wie bei der Sorte Jakob Fischer - nicht über den ganzen Apfel aus.
Ausserdem sind völlig verfaulte Äpfel nicht nässend und übertragen die Fäule nicht auf benachbarte Exemplare. Jakob Fischer Äpfel werden total nassfaulig und matschig und befallen so auch andere. Aber die Sorte schmeckt einfach traumhaft gut, auch wenn man sie möglichst erntefrisch und schnell verbrauchen bzw. verarbeiten muss. Normannische Apfeltarte von Jakob Fischer-Äpfeln ist etwas ganz Feines...
Ein sortenreiner Saft von ungespritzter Goldparmäne oder Jakob Fischer-Äpfeln schmeckt mördergut... Sowas (=sortenreinen Apfelsaft) kann man praktisch nicht kaufen. Insofern lohnt es sich meiner Meinung nach schon, via Dampfentsafter Saft und Mus zu machen, das man dann bequem und sehr lange haltbar durchs Einwecken konservieren kann.
46%-gen Apfellikör kann man übrigens auch machen. Wird aber etwas dickflüssig, selbst bei 1:1 - Verschnitt mit 96%-igen Alkohol...Vermutlich liegt das am hohen Pektinanteil von Apfelsaft. Bei Zwetschgensaft, den man so zu Likör verschneidet, tritt diese Eindickung nicht auf. Sieht aus wie wundervoll klarer, junger Portwein. Aber schmecken tun beide Liköre super.
Eine Käsesahnetorte, die man (statt mit Zitrone) mit solchem (selbstgemachten) Apfellikör aromatisiert, ist ein "Gedicht". Eine sinnlich-aromatische Verführung...allerdings mit Hüftgoldpotential.
Ich habe übrigens auch Tomatensaft (überaus tomatiger Geschmack und klar wie Kalbsfond) und Tomatenmus (Fruchtreste vom Entsaften im Mixer zu Mus gemixt) via Dampfentsafter gemacht und dann eingeweckt. Gibt dann hervorragende Basiszutaten für Tomentensuppe ...oder andere Sachen wie Bolognese, Shakshuka oder auch Fisch/Garnelen/Scampis in Tomaten/Chilisauce (mit Noilly Prat) und Kartoffelrösti usw.
Oh ja, die Obstbäume standen zeitweise bis zu den Ästen hoch im Schnee und mein kleiner Zierahorn ist immer noch völlig im Schnee verschwunden. Aber inzwischen hat es getaut und gut ein Drittel Schnee ist geschmolzen. Jetzt kommt der Frost und da ist die noch vorhandene Schneedecke ein guter Schutz.streicher hat geschrieben:(15 Jan 2019, 19:13)
Wahrscheinlich ist überall ein wenig Ebbe. Allerdings waren wir in den Winterferien bei meiner Mutter. Und da haben wir den Garten vor dem Haus von dem Laub befreit. Im Norden wäre das jetzt noch immer möglich, denn es liegt noch immer kein Schnee dort, oder? In Bayern schaut das anders aus...