JJazzGold hat geschrieben:(21 Jan 2019, 23:14)
Das ist ein großzügiges Angebot, welches ich sehr gerne annehme. Vielen herzlichen Dank!
Ich könnte Ihnen als Danke schön ein Glas Powidl schicken, falls Sie das probieren möchten. Damit lassen sich auch Germknödel gut füllen.
Dass Sie hygienisch arbeiten, das glaube ich Ihnen auch ohne Bilder. Wer sich so viel Mühe gibt wie wir, zu verarbeiten und konservieren, der sorgt für garantierte Haltbarkeit.
Als nächstes möchte ich meinen Rosensitz im Garten komplettieren. Ich wollte immer schon eine Sitzmöglichkeit inmitten von Duftrosen haben, wo man ab dem späten Nachmittag bei Sonnenstrahlen und Duft den Tag ausklingen lassen kann. Dazu habe ich bereits im Herbst ein Gerüst für eine gering kletternde Duftrose, Colibri Farbfestival, gebastelt und links und rechts im Halbkreis weitere Duftrosen gepflanzt. Jetzt fehlen noch der Weg dorthin, der Untergrund für den Stuhl und die Lückenfüller.
Dann sind dieses Jahr auch zwei Komposthaufen reif. Die müssen abgearbeitet werden und kommen danach an eine andere Stelle. Dort wo sie jetzt stehen, will ich einen Liegeplatz anlegen, da dort natürlicher Halbschatten vorhanden ist. Die überdachte Terrasse war letzten Sommer viel zu warm. Das sind die weniger anstrengenden Arbeiten. Dazu kommt noch das Anlegen einer zweiten Terrasse, ein zweites Kräuterbeet und eine Umrandung der Holzhütte mit Bodendeckern und Clematis.
À propos Kräuter, wissen Sie, zu was und wie ich Currykraut verwenden kann? Zum Einzug habe ich von Freunden eine Palette gefüllt mit Kräutern geschenkt bekommen. Mit den meisten kann ich viel anfangen, aber Eiskraut und Currykraut habe ich zwar liebevoll gepflegt, aber nur angesehen, nicht angefasst. Das Eiskraut war einjährig, das hat sich inzwischen verabschiedet, aber das Currykraut ist zu einem üppigen halbhohen Busch, ca. halb so hoch wie Estragon, gewachsen und ist offensichtlich winterhart. Es sieht hübsch aus, wenn es blüht und duftet in der Tat nach Curry, wenn man mit der Hand durchfährt, aber wie ich das in der Küche verwerten soll, da habe ich keine Idee. Ich habe im Sommer kurz darüber nachgedacht, es mit Zucchini zu einem Chutney zu verarbeiten, aber dann fehlte mir Zeit und Lust zum Experiment.
Die Hochbeete mit seitlicher Tür klingen interessant. Bisher hat mich der regelmäßige Austausch und Neuaufbau des Inhalts davon abgehalten, mir eines zuzulegen. Ist das Regendach zu den Seiten hin offen, oder lädt sich das bei Bedarf auch ganz schließen? Hier auf 700m lohnt sich ein Gewächshaus und bis nach den Eisheiligen eine Abdeckung für die aussen gepflanzten Gemüsesorten, die schnell zur Hand ist.
Powidl...dankeschön, sehr gerne!
... und damit Germknödel füllen. Da kenne ich jemanden, die das vom Topf nicht mehr weggehen wird, bis die Leckerei auf dem Teller liegt. Sehr gerne! - Ich sende Ihnen im Anschluß an den Beitrag meine E-Mail - und Postadresse.
Currykraut: Kann man das Kraut nicht einfach an der Luft trocknen und dann für selbstgemaches Currypulver (Garam Masala) verwenden? - Ansonsten müsste sich das Currykraut frisch geerntet und sofort eingefroren eigentlich auch verwenden lassen?
Zum Hochbeet: Genau aus Ihrem geschilderten Grund hatte ich bisher auch kein Hochbeet. Weil man die wertvolle Komposterde dann von oben herausnehmen muss bzw. das Hochbeet, sofern es aus Kanthölzern gebaut ist und
mit Gewindestangen an den Ecken stabilisiert ist, das Beet komplett zerlegt werden müsste, um an die Komposterde heranzukommen...Die man dann nach sechs oder sieben Jahren entnehmen können soll. So sind zumindest die
üblichen Anleitungen zu solchen holzbasierten Hochbeeten.
Ich habe es so gemacht, dass das Hochbeet (ca. 1x2mx0,95m BxLxH) + spitzgiebeliges Dach mit ca. 75 cm Höhe, dessen beide Längsdachflächen stufenlos nach oben geklappt weden können und mittels einer Klemmschraube ohne Werkzeug in jeder Stellung arretiert werden können. Das Dach besteht aus einem (sehr leichten) Edelstahlrohrrahmen (Vierkantrohr 20x20x1 m), der komplett mit der Gewächshausfolienverkleidung mit ein paar wenigen Handgriffen (Sterngriff-Klemmschrauben) abgenommen werden kann und ggf. sogar als Bodenabdeckung (altbayr. für ein Mistbeet) verwendet werden könnte. Rosten kann ja dank Edelstahl nichts.
Das Beet selbst ist an einer Längsseite (2m) in der Mitte geteilt, und mit drei Stahlplatten in der Höhe (0,95m) gesichert. Zum Öffnen beider Türelemente muss man nur die Sterngriffe lösen, und die Platten abnehmen und dann mit einem Mauschlüssel an den Ecken die Mutter zum Festziehen der Gewindestangen leicht lockern. Dann kann man beide Türen aufklappen und kann den Kompost bequem entnehmen. Wenn man dazu das komplette Dach vorher auch noch abgenommen hat, geht das ohne sich dabei den Kopf anzustoßen. Das war die Idee und so habe ich es dann auch konstuiert und gebaut. Die beiden Türelemente haben sowohl an den Ecken als auch in der Mitte jeweils eine Gewindestange, damit die Kanthölzer stabil bleiben. Zwischen den waagrechten Kantholzelementen (ca. 35mm dick, 90 mm breit) sind 1,5 m dicke Scheiben aus Mahagoni als Distanzstücke und Drehelemente
zwischen jeder Lage der Kanthölzer angebracht, die mit Pflanzenöl gesättigt sind und sich so sehr leichtgängig bewegen lassen. Mit den Gewindestangen kann man dann die Drehscheiben und Kanthölzer einerseits sehr stabil festziehen bzw. wenn die Gewindestange mit der Festziehmutter gelockert ist, die gesamte Türe sehr leicht drehen.
Das Kantholz selbst hat also je Lage einen Durchlüftungsspalt von ca. 1,5cm, ist mit Pfanzenöl eingölt und an der Innenseite mit Gewächshausfolie ausgekleidet, damit die Erde nicht mit dem Holz in Kontakt ist und dadurch auch nicht verfault. Die innere Verkleidungsfolie ist einfach mit Haken eingehängt, (nicht festgetackert, wie bei den meisten Bausätzen, die man kaufen kann). Sie lässt sich so auch problemlos beim Entnehmen der Erde
wegnehmen (an der Türenseite), reinigen und dann wieder einhängen.
Das gesamte Hochbeet habe ich auf Waschbetonplatten gestellt und mit 20 mm hohen Edelstahlfüßchen versehen, damit das Holz unten nicht an der Erde aufliegt, und verfaulen kann. Innen am Boden habe ich noch ein
Mäusegitter, das etwa 10 cm an den Seitenwänden hochragt, eingelegt, damit keine Nager innen ihre Nester in die gröberen erdnahen Kompostgutschichten bauen können oder sich bis zu den Früchten etc. durchgraben
können.
Sorry für die ausufernde Beschreibung. Ich werde Ihnen ein Bild senden, wenn sie mögen, da sieht man alles viel besser und kann es leichter nachvollziehen.
Um Ihre Rosen und die Kundigkeit mit diesen wunderschönen Pflanzen beneide ich Sie. Ich bin ein totaler Rosenlaie und es reicht gerade so für zwei rote Rosen(stöcke), die mir meine Mutter einst hinterließ. Immerhin, sie blühen
immer wieder.
Ich habe mir eine überdachte Sommerküche (eigentlich ein ummauerter Freisitz) gebaut, wollte dort rundum Lavendel pflanzen, weil ich den Duft sehr schön finde. Aber das wurde mir leider untersagt von jemanden, der leider, leider den Duft von Lavendel nicht verträgt. So muss ich mich eben mit dem Duft von frischem Gras und Heu begnügen, das vor meiner Nase wiesengroß vor meiner Nase bzw. den Augen liegt.
Aber immerhin, ein wind- und regengeschützter Freisitz, in dem man einerseits auch bei derber Hochsommerhitze angenehm schattig sitzen und Tischgrillen kann, oder was auch immer, und freien Blick auf Wiesen, Büsche und Bäume hat, höchstens Fasane, Rehe oder Hasen zu sehen sind, statt neugierigen Nachbarn, ist auch was wert und auch sehr entspannend...und friedlich.