Haushaltsbuch

Moderator: Moderatoren Forum 9

Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Mithrandir » Mi 11. Jan 2012, 23:10 hat geschrieben: Ehrlich gesagt, ungefähr reicht mir das zu wissen. Wenn ich mal Möbel kaufe, schlägt das aus (wenn es überhaupt sinnvoll ist, solche Kosten auf einen Monat zu rechnen, aber wenn man die Kosten so einteilt, gehts schon wieder los..) oder wenn ich mal aussperre und einen teuren Schlüsseldienst bezahlen muss? Oder Urlaub oder Jahresbonus...
Und zählen die Einzahlungen in einen Rentenvertrag zum Überschuss? Auch wenn ich an das Geld erst in 30 Jahren komme?
Bevor ich mir die Mühe mache, das detailliert aufzudröseln, reicht es mir, wenn ich weiß, wieviel Plus ich grob im Monat mache.


So ungefähr weiß ich das schon, wo wieviel liegt und wann es verfügbar ist...
Bei den Sachwerten weiß es zugegeben überhaupt nicht genau, aber da hülfe auch ein Haushaltsbuch nicht viel, denn das ist kompliziert und solange ich die Dinge behalte auch nicht sonderlich interessant.


Für einen Hammer schaut halt alles irgendwie nach Nagel aus, gelle?
So sind halt die Naturwissenschaftlerheinis, keine Ahnung von Finanzen. (außer dass sie wissen, dass sie Überschuss erwirtschaften und Kohle auf dem Konto haben) :p

Einzahlung in einen Rentenvertrag vermindert nicht den Überschuss, sondern nur die Liquidität, die Zahlung ist schließlich keine Aufwendung, sondern nur eine Ausgabe. Also ja, zählt natürlich auch zum Überschuss, auch wenn du erst in 30 Jahren rankommst. Bei Riester oder so ist dass ja vererbbar. Ansonsten muss halt eine außerordentliche Abschreibung gemacht werden............. :p

Du kalkulierst einfach nur deinen Sparbetrag in einer Einnahme-Ausgaben-Rechnung. Die einzelnen Vorfälle sind für den Lokus, die Stromgrößen zu erfassen verbraucht zu viel Zeit. Du machst das einfach über die Bestandsgrößen.

Wenn dein Sparbetrag am Ende (In der Bilanz) nicht hinhaut, weißt du, dass du dich falsch verhalten hast. Entweder korrigierst du dann die Planung oder verschwendest einfach weiter deine Kohle entgegen deinen Plänen.
Zuletzt geändert von John Galt am Mi 11. Jan 2012, 23:38, insgesamt 2-mal geändert.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Kibuka
Beiträge: 20906
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 21:35
user title: Der schon länger hier lebt
Wohnort: München

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Kibuka »

Karl Murx hat geschrieben:
Leiste dir eine ordentliche Versicherung, dann musste nix dafür zahlen. Im Gegenteil, bleib gesund und du kriegst 3 Monatsbeiträge zurück....

Das hat nichts mit Zwängen zu tun. Das ist einfach nur ein Mittel gegen Verschwendung. Ich habe mir auch mal aus Langeweile alle 3 Tage ne Flasche Wein gekauft. 50 Euro im Monat wandern in den Lokus. Wie sieht die Alternative aus? 50 Euro investieren, bei 3% Realzins sind das in 30 Jahren 121,36 Euro.

Wofür entscheidet sich der Homo Oeconomicus? Einen hinter die Binde kippen oder mehr Geld? :)

Haushalte sind die größten Verschwender unserer Volkswirtschaft.
Du kannst auch in eine Besenkammer ziehen. Da dürfte auch ordentlich Einsparpotential vorhanden sein. Bei der Nahrung geht auch bestimmt einiges. Nahrungsersatzstoffe kosten nicht die Welt und sind viel billiger, als zum Beispiel 300 g Original-Parmaschinken. :p

Das erinnert mich amüsanterweise an eine Verwandte. Großes Haus, zwei Eigentumswohungen in der Stadt, mehrere Hundertausend liquide auf der Bank, aber schaut im Supermarkt nach Aktionsangeboten, als gäbe es kein Morgen mehr.
Zuletzt geändert von Kibuka am Mi 11. Jan 2012, 23:42, insgesamt 1-mal geändert.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
Benutzeravatar
Kibuka
Beiträge: 20906
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 21:35
user title: Der schon länger hier lebt
Wohnort: München

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Kibuka »

Karl Murx » Mi 11. Jan 2012, 23:20 hat geschrieben:Es dient der Information. Es hilft bei folgenden Fragestellungen: Wo kann ich sparen? Wie viel spare ich? Was mache ich mit dem ersparten?
Inwiefern hilft es dir bei der Frage, was du mit dem Ersparten anstellst?

Wo ich sparen kann, weiß ich auch ohne Haushaltsbuch sehr gut. Aber wozu sollte ich sparen wollen? Mir reicht eine solide Vermögensplanung, da muss ich nicht wild jede Woche Excel strapazieren. Aktien, Tagesgeld, Immobilien, mehr braucht der Mann von heute nicht.

Geld ist zum Ausgeben da, mit ins Grab nimmt man nur seine Dritten.
Zuletzt geändert von Kibuka am Mi 11. Jan 2012, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Kibuka » Mi 11. Jan 2012, 23:40 hat geschrieben:
Du kannst auch in eine Besenkammer ziehen. Da dürfte auch ordentlich Einsparpotential vorhanden sein. Bei der Nahrung geht auch bestimmt einiges. Nahrungsersatzstoffe kosten nicht die Welt und sind viel billiger, als zum Beispiel 300 g Original-Parmaschinken. :p

Das erinnert mich amüsanterweise an eine Verwandte. Großes Haus, zwei Eigentumswohungen in der Stadt, mehrere Hundertausend liquide auf der Bank, aber schaut im Supermarkt nach Aktionsangeboten, als gäbe es kein Morgen mehr.
Bis zu einem gewissen Grad ist das noch ökonomisch, irgendwann verschlingt die Suche nach Sparmöglichkeiten dann aber mehr als dass sie bringt.

20% kann man relativ leicht sparen, 20% von 20% wird schwieriger, usw.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Bukowski

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Bukowski »

Karl Murx » Mi 11. Jan 2012, 23:29 hat geschrieben:
Leiste dir eine ordentliche Versicherung, dann musste nix dafür zahlen. Im Gegenteil, bleib gesund und du kriegst 3 Monatsbeiträge zurück....

Das hat nichts mit Zwängen zu tun. Das ist einfach nur ein Mittel gegen Verschwendung. Ich habe mir auch mal aus Langeweile alle 3 Tage ne Flasche Wein gekauft. 50 Euro im Monat wandern in den Lokus. Wie sieht die Alternative aus? 50 Euro investieren, bei 3% Realzins sind das in 30 Jahren 121,36 Euro.

Wofür entscheidet sich der Homo Oeconomicus? Einen hinter die Binde kippen oder mehr Geld? :)

Haushalte sind die größten Verschwender unserer Volkswirtschaft.
:eek:

SEXY, mein Lieber, ist das nicht, sagt der Homo Hedoniscus.
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Kibuka » Mi 11. Jan 2012, 23:47 hat geschrieben:
Inwiefern hilft es dir bei der Frage, was du mit dem Ersparten anstellst?

Wo ich sparen kann, weiß ich auch ohne Haushaltsbuch sehr gut. Aber wozu sollte ich sparen wollen? Mir reicht eine solide Vermögensplanung, da muss ich nicht wild jede Woche Excel strapazieren. Aktien, Tagesgeld, Immobilien, mehr braucht der Mann von heute nicht.

Geld ist zum Ausgeben da, mit ins Grab nimmt man nur seine Dritten.
Sicher? Aber du musst doch zumindest dein verfügbares Einkommen kennen. Das kann man auch mit einem "Haushaltsbuch" ermitteln.

Die Vermögensplanung mache ich auch mit Excel. Ein paar Investmentideen usw. reinschreiben, Informationen sammeln, usw.

Als Transhumanist habe ich nicht vor zu sterben, wenn das Budget genug gewachsen ist, kommt Alcor in meine Bilanz. :cool:
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Bukowski » Mi 11. Jan 2012, 23:55 hat geschrieben:
:eek:

SEXY, mein Lieber, ist das nicht, sagt der Homo Hedoniscus.
Solange es rational ist, kann ich damit leben. :)
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Kibuka
Beiträge: 20906
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 21:35
user title: Der schon länger hier lebt
Wohnort: München

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Kibuka »

Karl Murx hat geschrieben:Als Transhumanist habe ich nicht vor zu sterben, wenn das Budget genug gewachsen ist, kommt Alcor in meine Bilanz. :cool:
Lol, der ist gut. Mir war der Name entfallen, aber ich vermutete beim Lesen schon worum es sich bei Alcor handeln könnte.

Kleine Abschlussfrage. Nur der Kopf oder der ganze Körper? Letzteres kostet ja deutlich mehr. :D
Have no heroes, look up to no-one, for if you do, the best you'll ever be is second. If you have to ask why, you'll never understand!

„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Kibuka » Do 12. Jan 2012, 00:01 hat geschrieben:
Lol, der ist gut. Mir war der Name entfallen, aber ich vermutete beim Lesen schon worum es sich bei Alcor handeln könnte.

Kleine Abschlussfrage. Nur der Kopf oder der ganze Körper? Letzteres kostet ja deutlich mehr. :D
Nur der Kopf. ;)
Aber die 80.000$ sind mir momentan etwas zu teuer...

Es gibt jedenfalls nutzvollere Dinge die man mit seinem Geld machen kann, als sich Wein hinter die Binde zu kippen oder sein Geld sonstwo zu verschwenden.

Und Haushalte sind dabei die größten Verschwender und zwar nicht nur pekuniär, sondern auch vom Potenzial.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Mithrandir
Beiträge: 5858
Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:30

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Mithrandir »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 00:29 hat geschrieben:Wofür entscheidet sich der Homo Oeconomicus?
Das Konzept des Homo Oeconomicus ist ein Irrtum. Sobald ich Zeit und Lust dazu habe, werde ich mir eine TV-Karte und ein elektronisches Keyboard kaufen und in den Urlaub fliegen. Nur zu meinem Vergnügen.
Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 00:35 hat geschrieben:So sind halt die Naturwissenschaftlerheinis, keine Ahnung von Finanzen. (außer dass sie wissen, dass sie Überschuss erwirtschaften und Kohle auf dem Konto haben) :p
Keine Ahnung von Finanzen weise ich zurück. So plusminus 10 Prozent weiß ich Bescheid. Genauer brauche ich das bei sich dauernd verändernden Werten auch nicht.
Zwischen »Keine Ahnung von Finanzen« und »Portoguthaben und Miles&More in Excel eintragen« gibt es auch noch die ein oder andere Zwischenstufe...
Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 00:35 hat geschrieben:Wenn dein Sparbetrag am Ende (In der Bilanz) nicht hinhaut, weißt du, dass du dich falsch verhalten hast.
Es kann genausogut sein, dass der Plan Quatsch war.
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Mithrandir » Do 12. Jan 2012, 00:18 hat geschrieben: Das Konzept des Homo Oeconomicus ist ein Irrtum. Sobald ich Zeit und Lust dazu habe, werde ich mir eine TV-Karte und ein elektronisches Keyboard kaufen und in den Urlaub fliegen. Nur zu meinem Vergnügen.


Keine Ahnung von Finanzen weise ich zurück. So plusminus 10 Prozent weiß ich Bescheid. Genauer brauche ich das bei sich dauernd verändernden Werten auch nicht.
Zwischen »Keine Ahnung von Finanzen« und »Portoguthaben und Miles&More in Excel eintragen« gibt es auch noch die ein oder andere Zwischenstufe...


Es kann genausogut sein, dass der Plan Quatsch war.
Schön für dich. Das geht aber meilenweit am Optimum vorbei. Es gibt quasi unendlich viele Entscheidungsmöglichkeiten. Wo ist das Optimum? Wo ist die tatsächliche Entscheidung? Man kommt nicht darum sich Gedanken darüber zu machen.

Man muss es nicht wöchtentlich oder monatlich machen, jährlich reicht auch....
Der Posten Sonstiges dient nur dazu, dass ich nichts vergesse... Es gibt nämlich viele Anbieter wo noch Geld von mir liegt und das möchte ich nur ungern vergessen. Aber der Unterschied zwischen Ausgabe und Aufwand ist dir jetzt klar oder? :?:

Das kann auch sein, es muss halt entweder der Plan geändert werden oder das Verhalten.

Würden nicht alle Menschen so planlos durchs Leben gehen, gäbe es weniger Geplärre von Leuten die vom Geld anderer Leute leben.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

Karl Murx » Mi 11. Jan 2012, 23:20 hat geschrieben:Es dient der Information. Es hilft bei folgenden Fragestellungen: Wo kann ich sparen?
Das ist genau der einzige Grund warum man sich ein Haushaltsbuch anschaffen sollte. Und zwar, @ToughDaddy, auch gerade für Gering- und Geringstverdiener. Je niedriger der Verdienst, umso wichtiger ein Haushaltsbuch um festzustellen: Wohin wandert wieiviel Geld. Alles andere aber, Sparbücher, Anlagen, etc. pp. ist vollkommen irrelevant.
Karl Murx hat geschrieben:Wie viel spare ich?
Das ergibt sich aus dem Monatssaldo wenn man seine Ausgaben und Einnahmen konsequent festhält.
Karl Murx hat geschrieben:Was mache ich mit dem ersparten?
Da hilft dir absolut kein Haushaltsbuch. :D
Karl Murx hat geschrieben:Wie viel Steuern muss ich zahlen, wie viel Steuern bekomme ich zurüc?.
Der Personenkreis für den diese Fragestellung relevant ist beschäftigt dafür Personal. :cool:
Karl Murx hat geschrieben:Wo und wie ist mein Geld angelegt, wie kann ich das optimieren?
Auch dafür beschäftigt der Personenkreis für den diese Fragestellung relevant ist Personal. Tante Emmas Sparbüchlein ist nun wirklich für ein Haushaltsbuch nicht relevant.
Karl Murx hat geschrieben:Wie ist mein Vermögen gewachsen?
Das ist ja mal eh absolut irrelevant. Wichtig ist letztenendes doch nur ob es gewachsen ist.
Karl Murx hat geschrieben:Wie hoch sind meine Rentenansprüche, wie viel brauche ich 2055 ungefähr (ungefähre Hochrechnungen auch mit Inflation)
Das sollte zwar eigentlich jeder wissen, aber hat in einem Haushaltsbuch ebenfalls nichts verloren.
Karl Murx hat geschrieben:Nun es dauert sicherlich ne Weile so etwas zu erstellen, es wächst halt auch mit der Zeit. Das eintippen der Zahlen am Monatsende dauert vielleicht 15 Minuten, das ist nicht die Welt, kann auch mal nur alle 2 Monate sein, so penibel bin ich da auch nicht. Mittlerweile ist es ein riesiger Zahlengulasch, jemand fremdes würde glaube ich nicht verstehen, was die Zahlen alles bedeuten.

Es sind aber halt auch ungefähr 90 Positionen mittlerweile... Konten/Depots... und halt auch noch Kleinkram unter Sonstiges wie z.B. Internetmarken (Portoguthaben), Miles and More, blabla


Wichtig ist sowieso nur die Bestandsgrößen am Jahresanfang und am Jahresende zu vergleichen.

Ich halte es aber für Töricht wenn man keinen Überblick über seine persönlichen Finanzen hat.
Du übertreibst es mit deinem Haushaltsbuch schon ziemlich. Ein simples Standardhaushaltsbuch dient lediglich zum Erfassen der monatlichen Ausgaben und der monatlichen Einnahmen und ist gerade für den Personenkreis mit niedrigem bis mittleren Einkommen relevant um einerseits im persönlichen Verhalten Einsparpotentiale zu erkennen, aber andererseits auch um die zukünftige Monatsbudgetierung besser planen zu können. Eine Inventur aller Besitztümer und Aufrechnung aller Konten und Versicherung schiesst nicht nur weit über das Ziel hinaus, ist für die primären Aufgaben eines Haushaltsbuches auch vollkommen irrelevant. Zumal ein Haushaltsbuch so wie du es führst mit "Überblick über die persönlichen Finanzen" absolut nichts am Hut hat. Ich führe kein Haushaltsbuch so wie du es tust und brauche dennoch keine fünf Minuten um mir einen genauen Überblick zu verschaffen was ich habe, was ich bekomme und was ich wem schulde. Und stell dir vor: das ganze ohne den monatlichen Zeitaufwand den du betreibst. ;)
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Mein "Haushaltsbuch" ich weiß nicht wie man es sonst nennen sollte, ist halt etwas entartet. :D
Dafür hat es alle Informationen die ich brauche und es ist auch kein sehr großer Zeitaufwand. Für nichtselbständige mit stetigen Einkünften mag das übertrieben sein. Aber jährlich die Bestandsgrößen zu erfassen sollte schon drin sein.

Hier ist übrigens mein Vorbild:

http://www.pfblog.com/archives/2223_my_ ... shot.shtml
http://www.pfblog.com/archives/2325_73_ ... ting.shtml
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
ToughDaddy
Beiträge: 36973
Registriert: Mi 18. Jun 2008, 16:41
user title: Live long and prosper
Wohnort: Genau da

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von ToughDaddy »

@amun ra

Da reicht es auch, wenn man weiß, was man als fixe Kosten hat und was man als Budget zum Einkauf ansetzen kann. Sobald außerordentliche Kosten hinzukommen, nützt auch das Haushaltsbuch nix.
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 11:38 hat geschrieben:Mein "Haushaltsbuch" ich weiß nicht wie man es sonst nennen sollte, ist halt etwas entartet. :D
Dafür hat es alle Informationen die ich brauche und es ist auch kein sehr großer Zeitaufwand. Für nichtselbständige mit stetigen Einkünften mag das übertrieben sein. Aber jährlich die Bestandsgrößen zu erfassen sollte schon drin sein.

Hier ist übrigens mein Vorbild:

http://www.pfblog.com/archives/2223_my_ ... shot.shtml
http://www.pfblog.com/archives/2325_73_ ... ting.shtml
Naja, ein Haushaltsbuch im eigentlichen Sinn ist halt wirklich nichts weiter als ein kleines Büchlein in dem für jeden Monat seperat die Einnahmen und Ausgaben aufgeschrieben werden und sonst nichts. Das was du machst ist ja eigentlich schon eher eine private Buchhaltung. Zwar für meinen Geschmack immer noch etwas übertrieben aber halt eben nicht vergleichbar mit einem Haushaltsbuch im eigentlichen Sinn. Bei uns zuhause gibt es halt diverse Ordner in denen alle relevanten Unterlagen zusammengefasst sind, die aktuellsten immer oben auf, will man sich einen Überblick verschaffen nimmt man die Ordner, macht sie auf, schaut nach, macht sie zu und zieht kurz Bilanz. Explizit ein Haushaltsbuch zu führen brauchen wir aber wie gehabt nicht da bei uns die Einkünfte deutlich höher sind als unsere Ausgaben, ein Haushaltsbuch hätte also für uns keinerlei nutzen.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

ToughDaddy » Do 12. Jan 2012, 11:59 hat geschrieben:@amun ra

Da reicht es auch, wenn man weiß, was man als fixe Kosten hat und was man als Budget zum Einkauf ansetzen kann. Sobald außerordentliche Kosten hinzukommen, nützt auch das Haushaltsbuch nix.
Ein Haushaltsbuch hilft aber den Überblick zu behalten. Und gerade der fehlt den meisten Haushalten mit geringem bis mittleren Einkommen. "In etwa" zu wissen wieviele Ausgaben man hat und wieviele Einnahmen ist ja gut und schön wenn man finanziell einigermaßen gut ausgestattet ist, wenn man aber wenig hat dann reicht "in etwa" einfach nicht mehr, dann sollte man schon genau wissen wieviel Geld wann wohin geht. Und wenn man weiss das außergewöhnliche Belastungen auf einen zukommen kann so ein Haushaltsbuch durchaus nützlich sein um zu sehen wo man eventuell wieviel einsparen kann um eine Reserve für die anvisierte außergewöhnliche Belastung anzusammeln und einen Zeitraum festzulegen in dem man diese außergewöhnliche Belastung stemmen kann. Ein guter Freund von mir hat von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört als er nachdem er zwei, drei Monate lang sein Haushaltsbuch konsequent geführt hat feststellen musste das er knapp 180 Euro im Monat in die Luft bläst. Vorher hat er immer "in etwa" nur 100 Euro verraucht - so seine Schätzung bis dato. So leicht kann man sich irren. Und genau da ist ein Haushaltsbuch ein sehr gutes Werkzeug (und mehr ist es ja auch nicht, es ist ja kein Allheilmittel für Finanzprobleme, sondern eben nur ein Werkzeug seine privaten Alltagsfinanzen zu überwachen).
Zuletzt geändert von Amun Ra am Do 12. Jan 2012, 12:11, insgesamt 2-mal geändert.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Benutzeravatar
ToughDaddy
Beiträge: 36973
Registriert: Mi 18. Jun 2008, 16:41
user title: Live long and prosper
Wohnort: Genau da

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von ToughDaddy »

Amun Ra » Do 12. Jan 2012, 12:09 hat geschrieben: Ein Haushaltsbuch hilft aber den Überblick zu behalten. Und gerade der fehlt den meisten Haushalten mit geringem bis mittleren Einkommen. "In etwa" zu wissen wieviele Ausgaben man hat und wieviele Einnahmen ist ja gut und schön wenn man finanziell einigermaßen gut ausgestattet ist, wenn man aber wenig hat dann reicht "in etwa" einfach nicht mehr, dann sollte man schon genau wissen wieviel Geld wann wohin geht. Und wenn man weiss das außergewöhnliche Belastungen auf einen zukommen kann so ein Haushaltsbuch durchaus nützlich sein um zu sehen wo man eventuell wieviel einsparen kann um eine Reserve für die anvisierte außergewöhnliche Belastung anzusammeln und einen Zeitraum festzulegen in dem man diese außergewöhnliche Belastung stemmen kann. Ein guter Freund von mir hat von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört als er nachdem er zwei, drei Monate lang sein Haushaltsbuch konsequent geführt hat feststellen musste das er knapp 180 Euro im Monat in die Luft bläst. Vorher hat er immer "in etwa" nur 100 Euro verraucht - so seine Schätzung bis dato. So leicht kann man sich irren. Und genau da ist ein Haushaltsbuch ein sehr gutes Werkzeug (und mehr ist es ja auch nicht, es ist ja kein Allheilmittel für Finanzprobleme, sondern eben nur ein Werkzeug seine privaten Alltagsfinanzen zu überwachen).
Nagut, wer das nicht überblickt, sollte dann sowas machen. Aber dann ein wirkliches Haushaltsbuch ohne irgendwelche Vermögensschätzungen usw. :D
Da kann man sich wirklich schnell irren.
Und bzgl. außergewöhnliche Belastungen bringt einem das diesbezüglich nix, wenn man weiß, dass man so oder so nix weiter übrig hat als 1,50 Euro. :p
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

ToughDaddy » Do 12. Jan 2012, 12:58 hat geschrieben:Nagut, wer das nicht überblickt, sollte dann sowas machen. Aber dann ein wirkliches Haushaltsbuch ohne irgendwelche Vermögensschätzungen usw. :D
Da kann man sich wirklich schnell irren.
Und bzgl. außergewöhnliche Belastungen bringt einem das diesbezüglich nix, wenn man weiß, dass man so oder so nix weiter übrig hat als 1,50 Euro. :p
Doch, es bringt sogar diesbezüglich sehr viel. Wenn man nämlich in seinem Haushaltsbuch stehen hat das man neben den Fixkosten jeden Monat 150 Euro für Lebensmittel auf den Kopf haut, beim Frisör auch jeden Monat 20 Euro liegen lässt, dann die neuesten DVD's und CD's für 100 Euro kaufen muss, 150 Euro für Zigaretten und 250 Euro für die Kneipe/Disco/Club auf den Kopf haut und man genau weiss das man in drei Monaten eine Rechnung von 400 Euro zu bezahlen hat die man eben mit seinen Einnahmen eben nicht mal kurz beiläufig bezahlt und auch keine Reserven auf der Seite hat wovon man das Geld nehmen kann dann kann man eben sehr gut anhand eines Haushaltsbuches festlegen wo man wieviel sparen kann damit man in drei Monaten die 400 Euro zusammen hat ohne einen Monat lang komplett auf alles zu verzichten. Und zwar erheblich besser als wenn man es "in etwa" abschätzt. Wie gehabt, ein Haushaltsbuch ist für die privaten Finanzen ein durchaus mächtiges Werkzeug wenn man es konsequent nutzt - aber eben keine ultimative Problemlösung für alle finanziellen Wehwehchen.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Chlorobium
Beiträge: 3541
Registriert: So 1. Jun 2008, 19:07

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Chlorobium »

Richtig :D

mfg
Chlorobium (der Farbe wegen)
Benutzeravatar
ToughDaddy
Beiträge: 36973
Registriert: Mi 18. Jun 2008, 16:41
user title: Live long and prosper
Wohnort: Genau da

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von ToughDaddy »

Amun Ra » Do 12. Jan 2012, 13:09 hat geschrieben: Doch, es bringt sogar diesbezüglich sehr viel. Wenn man nämlich in seinem Haushaltsbuch stehen hat das man neben den Fixkosten jeden Monat 150 Euro für Lebensmittel auf den Kopf haut, beim Frisör auch jeden Monat 20 Euro liegen lässt, dann die neuesten DVD's und CD's für 100 Euro kaufen muss, 150 Euro für Zigaretten und 250 Euro für die Kneipe/Disco/Club auf den Kopf haut und man genau weiss das man in drei Monaten eine Rechnung von 400 Euro zu bezahlen hat die man eben mit seinen Einnahmen eben nicht mal kurz beiläufig bezahlt und auch keine Reserven auf der Seite hat wovon man das Geld nehmen kann dann kann man eben sehr gut anhand eines Haushaltsbuches festlegen wo man wieviel sparen kann damit man in drei Monaten die 400 Euro zusammen hat ohne einen Monat lang komplett auf alles zu verzichten. Und zwar erheblich besser als wenn man es "in etwa" abschätzt. Wie gehabt, ein Haushaltsbuch ist für die privaten Finanzen ein durchaus mächtiges Werkzeug wenn man es konsequent nutzt - aber eben keine ultimative Problemlösung für alle finanziellen Wehwehchen.
Es ging mir um Niedrigverdiener. Da glaube ich nicht, dass solche Posten dort stehen würden, wenn sie nicht gerade voll verblödet sind.
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

ToughDaddy » Do 12. Jan 2012, 13:49 hat geschrieben:Es ging mir um Niedrigverdiener. Da glaube ich nicht, dass solche Posten dort stehen würden, wenn sie nicht gerade voll verblödet sind.
Mir ging es um das grundsätzliche Prinzip, und das funktioniert auch bei Niedrigverdienern, wie auch immer man diese definieren mag.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Marcin
Beiträge: 10134
Registriert: Do 5. Jun 2008, 08:20
user title: Kulturchauvinist

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Marcin »

Meine Frau ist Banksterin und nötigt mich zum führen einen Haushaltsbuches. Eigentlich ist es auch ganz sinnvoll, da ich zwar sehr preisbewußt, dafür aber auch sehr unorganisiert einkaufe. Das hat auch nicht mit der höhe des Einkommens zu tun. Wer seine Ausgaben optimieren will, kommen um eine Art Buchführung, sei es durch ein Haushaltsbuch oder ähnliches, eigentlich nicht herum.
Zuletzt geändert von Marcin am Do 12. Jan 2012, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

Marcin » Do 12. Jan 2012, 13:57 hat geschrieben:...Wer seine Ausgaben optimieren will, ...
Genau darum geht es. :)
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Marcin
Beiträge: 10134
Registriert: Do 5. Jun 2008, 08:20
user title: Kulturchauvinist

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Marcin »

Amun Ra » Do 12. Jan 2012, 15:05 hat geschrieben: Genau darum geht es. :)

Richtig. Du stellst es aber so dar, als wäre dies nur für Geringverdiener relevant. Eigentlich ganz im Gegenteil. Gerade die Topverdiener in meine Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis sind die eifrigsten Optimierer.
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

Marcin » Do 12. Jan 2012, 14:11 hat geschrieben:Richtig. Du stellst es aber so dar, als wäre dies nur für Geringverdiener relevant. Eigentlich ganz im Gegenteil. Gerade die Topverdiener in meine Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis sind die eifrigsten Optimierer.
Ähm, nein, genau das mache ich nicht. Ich schrieb schon von Anfang an das es in erster Linie für diejenigen Haushalte mit geringem bis mittlerem Einkommen von Vorteil ist weil gerade da Optimierungen in den Ausgaben den meisten Sinn machen. Bei Haushalten wie dem unseren, wo trotz vier kleiner Kinder und einem nicht unaufwändigen Lebensstil zweier Erwachsener trotz allem am Ende des Monats vom Einkommen noch mehr als genug übrig bleibt hilft es zwar auch, aber eben nicht mehr in einem Maßstab wie bei eben jenen bei denen der Saldo am Monatsende erheblich geringer oder sogar negativ ausfällt. Oder einfacher gesagt: Es spielt bei Haushalten wie dem unseren keine relevante Rolle ob am Ende des Monats noch 50 oder 100 Euro mehr übrigbleiben.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
pikant
Beiträge: 54531
Registriert: Mi 10. Feb 2010, 13:07

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von pikant »

ich optimiere und fuehre kein solches Buch :D
immer auf Schnaeppchenjagd :thumbup:
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Amun Ra » Do 12. Jan 2012, 14:28 hat geschrieben: Ähm, nein, genau das mache ich nicht. Ich schrieb schon von Anfang an das es in erster Linie für diejenigen Haushalte mit geringem bis mittlerem Einkommen von Vorteil ist weil gerade da Optimierungen in den Ausgaben den meisten Sinn machen. Bei Haushalten wie dem unseren, wo trotz vier kleiner Kinder und einem nicht unaufwändigen Lebensstil zweier Erwachsener trotz allem am Ende des Monats vom Einkommen noch mehr als genug übrig bleibt hilft es zwar auch, aber eben nicht mehr in einem Maßstab wie bei eben jenen bei denen der Saldo am Monatsende erheblich geringer oder sogar negativ ausfällt. Oder einfacher gesagt: Es spielt bei Haushalten wie dem unseren keine relevante Rolle ob am Ende des Monats noch 50 oder 100 Euro mehr übrigbleiben.
100 Euro im Monat sind in 30 Jahren fast 100.000 Euro....

es lohnt sich. :cool:
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Marcin
Beiträge: 10134
Registriert: Do 5. Jun 2008, 08:20
user title: Kulturchauvinist

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Marcin »

Amun Ra » Do 12. Jan 2012, 15:28 hat geschrieben: Ähm, nein, genau das mache ich nicht. Ich schrieb schon von Anfang an das es in erster Linie für diejenigen Haushalte mit geringem bis mittlerem Einkommen von Vorteil ist weil gerade da Optimierungen in den Ausgaben den meisten Sinn machen. Bei Haushalten wie dem unseren, wo trotz vier kleiner Kinder und einem nicht unaufwändigen Lebensstil zweier Erwachsener trotz allem am Ende des Monats vom Einkommen noch mehr als genug übrig bleibt hilft es zwar auch, aber eben nicht mehr in einem Maßstab wie bei eben jenen bei denen der Saldo am Monatsende erheblich geringer oder sogar negativ ausfällt. Oder einfacher gesagt: Es spielt bei Haushalten wie dem unseren keine relevante Rolle ob am Ende des Monats noch 50 oder 100 Euro mehr übrigbleiben.

Dann sollte Dir eigentlich auch bekannt sein, dass mit deutlich höherem Einkommen auch meist deutlich höhere Ausgaben verbunden sind, welche wiederum ganz andere Optimierungsmöglichkeiten bieten. Da geht es eben nicht um 50 € oder 100 €, sondern um teilweise ein paar 100 € am Ende des Monats die man zusätzlich übrig haben kann oder unnötig verpulvert hat.
Benutzeravatar
ToughDaddy
Beiträge: 36973
Registriert: Mi 18. Jun 2008, 16:41
user title: Live long and prosper
Wohnort: Genau da

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von ToughDaddy »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 14:54 hat geschrieben:
100 Euro im Monat sind in 30 Jahren fast 100.000 Euro....

es lohnt sich. :cool:
Und wer unter der Brücke lebt, der spart richtig viel Miete. Da kommt man schnell auf einen Haufen Geld. Dazu noch ein paar Mülltonnen nach angebissenen Brötchen durchsuchen, schon spart man wieder....
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

Marcin » Do 12. Jan 2012, 14:59 hat geschrieben:Dann sollte Dir eigentlich auch bekannt sein, dass mit deutlich höherem Einkommen auch meist deutlich höhere Ausgaben verbunden sind, welche wiederum ganz andere Optimierungsmöglichkeiten bieten. Da geht es eben nicht um 50 € oder 100 €, sondern um teilweise ein paar 100 € am Ende des Monats die man zusätzlich übrig haben kann oder unnötig verpulvert hat.
Ein paar hundert Euro im Monat würde ich nur dann einsparen können würde ich meinen Lebensstil ändern. Und dazu besteht derzeit kein Bedarf.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 14:54 hat geschrieben:100 Euro im Monat sind in 30 Jahren fast 100.000 Euro....

es lohnt sich. :cool:
Ich lebe aber nicht nur morgen, ich lebe auch heute. Wer heute nur lebt um für morgen anzuschaffen der kann sein Leben auch gleich wegschmeißen. Es gilt wie stets: das gesunde Mittelmaß ist das Optimum.
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Benutzeravatar
Netjoker
Beiträge: 652
Registriert: Mi 11. Jan 2012, 08:33
user title: Joker

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Netjoker »

Wir führen auch nich so`n Teil. Vielleicht wär` das wirklich anders, wenn am Ende des Geldes immer noch zuviel Monat übrig wäre, aber noch geht`s. :rolleyes:
Gibt man nicht ohnehin immer nur möglichst das aus, was notwendig ist und gönnt sich darüber hinaus hier und da, was möglich ist?

Gruß
Netjoker
Zuletzt geändert von Netjoker am Do 12. Jan 2012, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
Wissenschaftler werden nur deshalb überproportional oft überfahren, weil die solide Verifikation des herannahenden Autos zu viel Zeit in Anspruch nimmt
(Netjoker)
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Amun Ra » Do 12. Jan 2012, 15:33 hat geschrieben: Ich lebe aber nicht nur morgen, ich lebe auch heute. Wer heute nur lebt um für morgen anzuschaffen der kann sein Leben auch gleich wegschmeißen. Es gilt wie stets: das gesunde Mittelmaß ist das Optimum.
Es geht ja hauptsächlich darum unnötige Ausgaben zu vermeiden, dazu muss man sich nicht zwangsläufig einschränken.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 16:18 hat geschrieben:Es geht ja hauptsächlich darum unnötige Ausgaben zu vermeiden, dazu muss man sich nicht zwangsläufig einschränken.
Was sind bei dir "unnötige Ausgaben"?
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Benutzeravatar
KratzeKatze
Beiträge: 10
Registriert: Di 10. Jan 2012, 21:31
user title: Schwarzes Schaf

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von KratzeKatze »

Ich bin Niedrigverdienerin, lebe allein im eigenen Haushalt. Ich verdiene nur etwas mehr als ALG II. Ich führe auch kein Haushaltsbuch. Wozu auch? Ich weiß genau was ich pro Woche ausgeben darf/kann. Mehr hebe ich von der Bank auch nicht ab. Das Geld das übrig bleibt wird gespart. Es bleiben 2 Summen übrig bei mir. Erstens die Summe die nach Abzug der 4 Wochen (Lebensmittel/Miete und Co/Pflegemittel) auf dem Konto verbleibt, und die Summe die ich tatsächlich nicht ausgegeben habe von dem zuvor abgehobenem Geld. Das sind meist so ca 15-20 Euro.

Das was innerhalb der Woche übrig bleibt wird zurück gelegt für Medikamente und Arztkosten, Kino oder mal ne neue CD. Das was auf dem Konto verbleibt wird für Kleidung, und Unvorhergesehenes genutzt oder einfach weiter gespart. Am Ende des Jahres springt meistens ein einwöchiger Urlaub raus oder mal ein neuer Computer alle 3 Jahre, wenn ich keinen Urlaub mache. Alles in allem nix Weltbewegendes. Es ist zum Sterben zu viel und zum Leben reicht es aus, wenn man nicht auf Luxus aus ist. Für ein Haushaltsbuch ist es aber zu wenig.

Unnötige Ausgaben habe ich nicht. Das ist ein Relikt das ich noch aus ALG II Zeiten hab. Ich bekam 4 Jahre ALG II und war danach froh, endlich Arbeit in meinem Beruf zu bekommen. Theoretisch würde ich sogar mehr verdienen wenn ich im Westen geblieben wäre. Etwa 700 Euro mehr. Aber ich bin nach Ostdeutschland umgezogen und da gibts in vielen Bereichen noch keine Angleichung an die Westlöhne. Aber das wäre ein anderes Thema in einem anderen Strang. Jedenfalls kann man mit ALG keine unnötigen Ausgaben machen. Weil, sonst hungert man, oder friert oder sitzt im Dunkeln... Mit ALG II lernt man mit dem Geld umzugehen. Zumindest wars bei mir so.....

LG Kratzi
"Jetzt, wo ich weiß wie es geht, versteh ich auch die Gebrauchsanleitung"
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Amun Ra » Do 12. Jan 2012, 16:30 hat geschrieben: Was sind bei dir "unnötige Ausgaben"?
z.B. zu viele Restaurantsbesuche.

Statts 25 Euro im Lokal zu zahlen, mache ich mir meine Entenbrust lieber selber, ist billiger und schmeckt so wie ich es will.

Generell aber auch Zigaretten und Alkohol. Wer mehr als 50-100 Euro im Monat dafür ausgibt, hat ein Suchtproblem.

Oder auch z.B. Urlaub in exotischen Ländern....(darauf haben es meine Eltern immer abgesehen) die Nordsee oder der Bodensee tun es doch auch. Notfalls irgendwo in Europa.

Aber man muss doch nicht das hart erarbeitete Geld nach Südamerika/Afrika/Asien/Australien tragen, das ist unnötig und volkswirtschaftlich gesehen nicht unbedingt die beste Wahl.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Mithrandir
Beiträge: 5858
Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:30

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Mithrandir »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 01:36 hat geschrieben:Es gibt nämlich viele Anbieter wo noch Geld von mir liegt und das möchte ich nur ungern vergessen.
Auf der anderen Seite ist es doch auch schön, wenn man auf etwas Geld stößt, dass man schon vergessen hatte...


Was in der ganzen Diskussion völlig fehlt, ist der Faktor Zeit. Beim Einkaufen ist für mich (und eigentlich für jeden Menschen, der weniger Zeit hat als interessante Ideen, etwas damit anzufangen), vor allem relevant, wieviel Zeit ich dafür brauche.
Deswegen gehe ich bevorzugt zu Geschäften mit großem Angebot und nehme mit soviel wie ich tragen kann. Natürlich kann man auch selektiver einkaufen und dabei Geld sparen, das kostet aber Zeit.
Genauso habe ich mich auch für eine ca. 100 Euro teurere Miete aber dafür ca. 10 Stunden weniger pro Monat im Verkehr entschieden.
Und auch beim Essen wird es schwer, preislich mit Restaurants mitzuhalten, da arbeiten immerhin Profis an Profi-Equipment und an Mengen, die eine enorme Effizienz zulassen. Wenn Du ordentliche Zutaten einkaufst, kostet das schonmal Geld und Einkaufszeit, dann die Zeit der Zubereitung, da ist schnell mal eine Stunde weg.

Du siehst, ich optimiere auch, nur dass meine Prioritäten nicht unbedingt nur auf dem Geld liegen.
Zuletzt geändert von Mithrandir am Do 12. Jan 2012, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Enigma
Beiträge: 4569
Registriert: Di 24. Jun 2008, 16:55
user title: Anarchist
Wohnort: Bald Galts Gulch?

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Enigma »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 20:09 hat geschrieben:
z.B. zu viele Restaurantsbesuche.

Statts 25 Euro im Lokal zu zahlen, mache ich mir meine Entenbrust lieber selber, ist billiger und schmeckt so wie ich es will.

Generell aber auch Zigaretten und Alkohol. Wer mehr als 50-100 Euro im Monat dafür ausgibt, hat ein Suchtproblem.

Oder auch z.B. Urlaub in exotischen Ländern....(darauf haben es meine Eltern immer abgesehen) die Nordsee oder der Bodensee tun es doch auch. Notfalls irgendwo in Europa.

Aber man muss doch nicht das hart erarbeitete Geld nach Südamerika/Afrika/Asien/Australien tragen, das ist unnötig und volkswirtschaftlich gesehen nicht unbedingt die beste Wahl
.
Letzteres ist tatsächlich etwas übertrieben. :s
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
Benutzeravatar
Amun Ra
Beiträge: 10186
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 00:52
user title: Fortuna favet fortibus.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Amun Ra »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 20:09 hat geschrieben:z.B. zu viele Restaurantsbesuche.

Statts 25 Euro im Lokal zu zahlen, mache ich mir meine Entenbrust lieber selber, ist billiger und schmeckt so wie ich es will.

Generell aber auch Zigaretten und Alkohol. Wer mehr als 50-100 Euro im Monat dafür ausgibt, hat ein Suchtproblem.

Oder auch z.B. Urlaub in exotischen Ländern....(darauf haben es meine Eltern immer abgesehen) die Nordsee oder der Bodensee tun es doch auch. Notfalls irgendwo in Europa.

Aber man muss doch nicht das hart erarbeitete Geld nach Südamerika/Afrika/Asien/Australien tragen, das ist unnötig und volkswirtschaftlich gesehen nicht unbedingt die beste Wahl.
Würdest du statt Entenbrust lieber Mehlsuppe essen - wie es schwäbische Tradition ist! - würdest du noch mehr Geld für später sparen. Und statt abends faul zuhause herumzulungern könntest du noch einen Zweitjob annehmen, dann klingelt die Kasse in ein paar Jahren mal noch viel lauter. Urlaub am Bodensee? Verschwendung! Den Urlaub kannst du dir auch auszahlen lassen. Ist für dein Konto in 30 Jahren mal viel besser. Und statt hier im Internet herumzulümmeln könntest du anderen finanziell produktiveren Tätigkeiten nachgehen. Hauptsache du hast in 30 Jahren mal ein paar Cent mehr zur Verfügung. Und hey, es ist doch ein verdammt guter Deal 30 Jahre seines Lebens wegzuschmeißen damit man im Schnitt noch 25 Jahre schön leben kann... :rolleyes:

Ich persönlich ziehe es ja vor 55 Jahre lang gut zu leben, aber was solls, jedem Tierchen sein Plaisierchen, gell? :)
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
FelixKrull
Beiträge: 16527
Registriert: So 1. Jun 2008, 18:58
Kontaktdaten:

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von FelixKrull »

Karl Murx » Do 12. Jan 2012, 12:38 hat geschrieben:Mein "Haushaltsbuch" ich weiß nicht wie man es sonst nennen sollte, ist halt etwas entartet. :D
Dafür hat es alle Informationen die ich brauche und es ist auch kein sehr großer Zeitaufwand. Für nichtselbständige mit stetigen Einkünften mag das übertrieben sein. Aber jährlich die Bestandsgrößen zu erfassen sollte schon drin sein.

Hier ist übrigens mein Vorbild:

http://www.pfblog.com/archives/2223_my_ ... shot.shtml
http://www.pfblog.com/archives/2325_73_ ... ting.shtml
Hinweis:

Beim ersten Link sprint das Antivirusprogramm bei mir an: avast!: html:Iframe-inf
Wechselt von google auf:
https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
Keine Tracker http://www.ghostery.com/ für den Browser.
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Enigma » Do 12. Jan 2012, 22:44 hat geschrieben: Letzteres ist tatsächlich etwas übertrieben. :s
Wieso? Ist doch so.

Ich weiß nicht, was viele daran so toll finden in Entwicklungsländern Urlaub zu machen. Ich z.B. hatte schon die halbe Welt gesehen, bevor ich den Weißwurst-Äquator das erste mal überquerte. :D

Geh doch mal in so ein Entwicklungsland, du wirst dich freuen wenn du wieder in Deutschland bist.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Enigma
Beiträge: 4569
Registriert: Di 24. Jun 2008, 16:55
user title: Anarchist
Wohnort: Bald Galts Gulch?

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Enigma »

Was ich ja erstaunlich finde, dass in Deutschland die Sparquote sich immer nur um die 10% bewegt. :?:
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Enigma » Mo 16. Jan 2012, 11:55 hat geschrieben:Was ich ja erstaunlich finde, dass in Deutschland die Sparquote sich immer nur um die 10% bewegt. :?:
Im Durchschnitt, bei manchen ist sie negativ, bei anderen 30-40%.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Benutzeravatar
Enigma
Beiträge: 4569
Registriert: Di 24. Jun 2008, 16:55
user title: Anarchist
Wohnort: Bald Galts Gulch?

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Enigma »

Karl Murx » Di 24. Jan 2012, 19:21 hat geschrieben:
Im Durchschnitt, bei manchen ist sie negativ, bei anderen 30-40%.
Bei mir. :) :thumbup:
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Alexyessin »

Ich führe schon ein Haushaltsbuch. Das ergibt durchaus Sinn. Kurzer Überblick auf alle Kosten, nebenbei mal merken für was man wieviel ausgibt, also ich finds praktisch. Mach ich schon seit meiner Ausbildungszeit so.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Benutzeravatar
Enigma
Beiträge: 4569
Registriert: Di 24. Jun 2008, 16:55
user title: Anarchist
Wohnort: Bald Galts Gulch?

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Enigma »

Alexander Reither » Mi 25. Jan 2012, 22:09 hat geschrieben:Ich führe schon ein Haushaltsbuch. Das ergibt durchaus Sinn. Kurzer Überblick auf alle Kosten, nebenbei mal merken für was man wieviel ausgibt, also ich finds praktisch. Mach ich schon seit meiner Ausbildungszeit so.
Was sagen deine Ersparnisse dazu? :)
[url=http://www.youtube.com/watch?v=LTQqFGLDdJ0]Do you think that money is the root of all evil?[/url]
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
Benutzeravatar
Alexyessin
Ehrenpräsident
Beiträge: 91425
Registriert: Do 17. Nov 2011, 22:16
user title: Phönix
Wohnort: wo´s Herzal is

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Alexyessin »

Enigma » Mi 25. Jan 2012, 22:17 hat geschrieben: Was sagen deine Ersparnisse dazu? :)
Mit 60 gehts in Rente :thumbup:

Es mausert sich, kommt drauf an, auf was man sparen möchte dazu noch Rücklagen und die Vorsorge.
Also Kategorie 1: Dinge die ich mal haben will
Kategorie 2: Rücklagen für Dinge die viel kosten aber man braucht
Kategorie 3: Altersvorsorge
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Bukowski

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Bukowski »

Karl Murx » Fr 13. Jan 2012, 11:04 hat geschrieben:
Wieso? Ist doch so.

Ich weiß nicht, was viele daran so toll finden in Entwicklungsländern Urlaub zu machen. Ich z.B. hatte schon die halbe Welt gesehen, bevor ich den Weißwurst-Äquator das erste mal überquerte. :D

Geh doch mal in so ein Entwicklungsland, du wirst dich freuen wenn du wieder in Deutschland bist.
:D

du bist wirklich ne Comicfigur.
Benutzeravatar
John Galt
Beiträge: 15306
Registriert: So 1. Jun 2008, 23:44
user title: No Gods or Kings. Only Man.

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von John Galt »

Bukowski » Do 26. Jan 2012, 02:22 hat geschrieben:
:D

du bist wirklich ne Comicfigur.
Wieso? Weil es mir in Entwicklungsländern nicht gefällt?
Oder weil ich auf 6 Kontinenten war, aber noch nie im Ruhrpott/Ostdeutschland(außer Berlin)? :D

Achso, du gehst ja nach Sri Lanka. Wow, bestimmt schön dort. :D :D :D :D :D
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Praia61
Beiträge: 11630
Registriert: Fr 13. Jan 2012, 15:45

Re: Haushaltsbuch

Beitrag von Praia61 »

Meine Frau führt den Haushalt.
Sie hat die Finanzen von mir instiktiv immer richtig im Griff.
Mit einer Auflage : Einmal rote Zahlen auf dem Konto und der Herr übernimmt das Ruder.
Zuletzt geändert von Praia61 am Mi 1. Feb 2012, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
Ignorierte Person/en : Schnitter
Antworten