Nun, das ist ein Beispiel aus Frankreich, aber in Deutschland fallen Ergebnisse von derartigen Tests ähnlich aus. Würde nicht eine Veröffentlichung der Ergebnisse incl. der betroffenen Einrichtungen (ggf. incl. Inhaber) das Problem deutlich reduzieren ? Auch stellt sich die Frage, warum nur 1/4 geschlossen wurden und nicht alle ?Dreckige Arbeitskleidung, tonnenweise verdorbenes Essen: Bei einer Überprüfung Tausender Bistros und Gaststätten in französischen Touristenhochburgen fiel ein Viertel durch. Einige der betroffenen Etablissements mussten sogar geschlossen werden.
Schlechte Noten für das Heimatland der Haute Cuisine: Ein Viertel der Cafés, Snackbars und Restaurants in den Touristenhochburgen Frankreichs bricht Hygieneregeln oder serviert Speisen, die ihr Haltbarkeitsdatum bereits überschritten haben, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte.
Gesundheitsinspektoren besuchten für einen umfangreichen Test insgesamt 9400 Gaststätten, von denen 2600 gegen mindestens eine der gültigen Hygienevorschriften verstießen, wie der Minister für Landwirtschaft und Fischerei, Michel Barnier, der Zeitung "Le Parisien" sagte.
Das Ministerium wies darauf hin, dass es häufig auf verdreckte Toiletten und Küchen gestoßen sei und dass Mitarbeiter der Gastbetriebe Hygieneregeln missachteten. Außerdem brachten die Inspektoren 30 Tonnen Speisen auf den Müll, die nicht mehr für den Verzehr geeignet waren. Hiervon waren insgesamt 550 Betriebe betroffen, 37 wurden ganz geschlossen: weil dort nicht einmal grundsätzliche Hygienevorschriften befolgt wurden, verdorbene Speisen im Angebot waren und Mitarbeiter dreckige Kleidung trugen.
Laut Angaben des Ministeriums sei das prozentuale Ergebnis ähnlich wie im Vorjahr, die Menge entsorgter Speisen habe sich jedoch mehr als verdoppelt.
Hintergrund : Auch schon bei den Gammelfleischskandalen in Deutschland fehlte mir eine konkrete Zuordnung der betroffenen Supermärkte und Restaurants/Imbissbuden.