Sammelstrang Kriminalität

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Yossarian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Yossarian »

think twice hat geschrieben:(18 Apr 2017, 03:41)

Nur waren im Fall des getöteten Jungen in Marxloh Angreifer und Opfer wohl Bulgaren und keine Araber. Naja, ist ja fast das Gleiche. Auch ein "ekliger Menschenschlag", oder?
https://www.waz.de/staedte/duisburg/toe ... 73527.html
Wieso schließt du von der Nationalität des Opfers auf die der Täter?
Macht wenig sinn irgendwie.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Alexyessin
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:23)

Nein aber das hat ja nichts mit meiner Wertung der Dinge zu tun.
Das hätte zumindest mal deine, in meinen Augen übertriebene, Angst erklären können.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

Yossarian hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:31)

Wieso schließt du von der Nationalität des Opfers auf die der Täter?
Macht wenig sinn irgendwie.
"Laut B. sind die Angreifer so wie die Opfer und er selbst Zuwanderer aus Bulgarien, zumindest sprechen sie bulgarisch.",

https://www.waz.de/staedte/duisburg/toe ... 73527.html

Wir alle wissen, was es bedeutet, wenn die Presse von "Rumänen" und "Bulgaren" im Zusammenhang mit Messerstechereien und Familienfehden schreibt...
Ich verstehe nur nicht, warum sie bei (türkischen) Kurden immer von Kurden schreiben, obwohl es doch der Nationalität nach alles Türken sind?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Yossarian »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:48)

"Laut B. sind die Angreifer so wie die Opfer und er selbst Zuwanderer aus Bulgarien, zumindest sprechen sie bulgarisch.",

https://www.waz.de/staedte/duisburg/toe ... 73527.html

Wir alle wissen, was es bedeutet, wenn die Presse von "Rumänen" und "Bulgaren" im Zusammenhang mit Messerstechereien und Familienfehden schreibt...
Ich verstehe nur nicht, warum sie bei (türkischen) Kurden immer von Kurden schreiben, obwohl es doch der Nationalität nach alles Türken sind?
Ah, danke, hab ich überlesen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:48)


Wir alle wissen, was es bedeutet, wenn die Presse von "Rumänen" und "Bulgaren" im Zusammenhang mit Messerstechereien und Familienfehden schreibt...
Ich verstehe nur nicht, warum sie bei (türkischen) Kurden immer von Kurden schreiben, obwohl es doch der Nationalität nach alles Türken sind?
Was soll das bedeuten? Wären es Zigeuner, würden sie wohl nicht Bulgarisch sprechen, oder? Die haben ihre eigene Sprache ;)

Weil es Kurden sind und keine Türken. Iranische Kurden sind ja auch Kurden.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:00)

Was soll das bedeuten? Wären es Zigeuner, würden sie wohl nicht Bulgarisch sprechen, oder? Die haben ihre eigene Sprache ;)

Weil es Kurden sind und keine Türken. Iranische Kurden sind ja auch Kurden.
Es gibt keine "kurdische" Staatsangehörigkeit, wenn es Kurden mit türkischen Pass sind, sind es eben Türken. Bei uns wird ja auch jeder gleich als "Deutscher " bezeichnet wenn er den Pass hat, sei es ein Türke, Afrikaner oder Russe.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:48)

"Laut B. sind die Angreifer so wie die Opfer und er selbst Zuwanderer aus Bulgarien, zumindest sprechen sie bulgarisch.",

https://www.waz.de/staedte/duisburg/toe ... 73527.html

Wir alle wissen, was es bedeutet, wenn die Presse von "Rumänen" und "Bulgaren" im Zusammenhang mit Messerstechereien und Familienfehden schreibt...
Wem ist hier der Sachverhalt unklar?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:00)

Was soll das bedeuten? Wären es Zigeuner, würden sie wohl nicht Bulgarisch sprechen, oder? Die haben ihre eigene Sprache ;)

Weil es Kurden sind und keine Türken. Iranische Kurden sind ja auch Kurden.
Nicht alle Roma sprechen Romani.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:04)

Es gibt keine "kurdische" Staatsangehörigkeit,
Es gibt Kurden, ob du willst oder nicht. Sie sprechen eine eigene Sprache, sind von Kultur und Wesen unterschiedlich usw.
Aber dazu müsstest du willens sein, dich mit der Sache auseinanderzusetzen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:12)

Nicht alle Roma sprechen Romani.
Und?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:17)

Es gibt Kurden, ob du willst oder nicht. Sie sprechen eine eigene Sprache, sind von Kultur und Wesen unterschiedlich usw.
Aber dazu müsstest du willens sein, dich mit der Sache auseinanderzusetzen.
Natürlich gibt es Kurden, genauso wie es Sorben gibt. Wenn jedoch in den Medien immer von Deutschen geschrieben wird, egal welcher Herkunft, aber bei Türken zwischen Kurden und "echten " Türken...kann man schon eine gewisse Doppelmoral erkennen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Joker »

Gibt verdammt wenig Gründe verständnis für das Vorgehen der Türken aufzubringen

Aber auf jeden fall sind die Kurden einer dieser verdammt wenigen Gründe , eigentlich der einzige

Was hier in Deutschland von manchen Quellen als kurdischer Freiheitskampf bezeichnet wird ist einfach nur Terror
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Joker hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:39)

Gibt verdammt wenig Gründe verständnis für das Vorgehen der Türken aufzubringen

Aber auf jeden fall sind die Kurden einer dieser verdammt wenigen Gründe , eigentlich der einzige

Was hier in Deutschland von manchen Quellen als kurdischer Freiheitskampf bezeichnet wird ist einfach nur Terror
Wie immer am Thema vorbei und dazu noch sachlich falsch. Aber das wäre nicht untypisch bei dir.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:21)

Natürlich gibt es Kurden, genauso wie es Sorben gibt. Wenn jedoch in den Medien immer von Deutschen geschrieben wird, egal welcher Herkunft, aber bei Türken zwischen Kurden und "echten " Türken...kann man schon eine gewisse Doppelmoral erkennen.
Das eine ist das eine und das andere das andere. Vielleicht wirst du es auch irgendwann verstehen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:48)

"Laut B. sind die Angreifer so wie die Opfer und er selbst Zuwanderer aus Bulgarien, zumindest sprechen sie bulgarisch.",

https://www.waz.de/staedte/duisburg/toe ... 73527.html

Wir alle wissen, was es bedeutet, wenn die Presse von "Rumänen" und "Bulgaren" im Zusammenhang mit Messerstechereien und Familienfehden schreibt...
Wir alle? Wie kommst Du dazu, ungefragt einfach für andere zu sprechen ... Ich jedenfalls weiß erst dann, was "es" bedeutet, wenn ich über einen konkreten Sachverhalt bzw. gegenenfalls Tathergang informiert bin. Vorher weiß ich gar nix!
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:53)

Das eine ist das eine und das andere das andere. Vielleicht wirst du es auch irgendwann verstehen.
Nee, nee...ich versteh schon :thumbup:

Es ist okay Türken zwischen "echten " und zum Beispiel Kurden zu unterscheiden und dies auch klar auszudrücken. Wohingegen es "pfui" ist "Deutsche " mit türkischen Hintergrund nur als Türken zu bezeichnen und klar zu sagen "sind keine echten Deutschen". Schon klar.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(18 Apr 2017, 10:18)

Nee, nee...ich versteh schon :thumbup:
Anscheinend nicht.
Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(18 Apr 2017, 10:18)
Es ist okay Türken zwischen "echten " und zum Beispiel Kurden zu unterscheiden und dies auch klar auszudrücken. Wohingegen es "pfui" ist "Deutsche " mit türkischen Hintergrund nur als Türken zu bezeichnen und klar zu sagen "sind keine echten Deutschen". Schon klar.
Soso, es ist pfui. Naja, wenn du lieber in deiner infantlien Kindergartensprache etwas formulieren musst, bitte.
Wo ist denn das der Fall, wenn ich fragen darf? Belege, Beispiele usw. bitte mit Quelle und natürlich ordentlichen Gegenübersetzungen der Quellentexte. Danke.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:59)

Wir alle? Wie kommst Du dazu, ungefragt einfach für andere zu sprechen ... Ich jedenfalls weiß erst dann, was "es" bedeutet, wenn ich über einen konkreten Sachverhalt bzw. gegenenfalls Tathergang informiert bin. Vorher weiß ich gar nix!
Wie liest du dann Arbeitszeugnisse?

Wenn in NRW die Kriminalität ausufert, schreibt man nicht, dass in NRW die Kriminalität ausufert, sondern:
"Die Ministerpräsidentin lobte Innenminister Jäger für sein unermüdliches Bemühen, den Anforderungen gerecht zu werden."

Wenn in der DDR die Butter knapp war, las man etwas über die hervorragende Planerfüllung der Jugendbrigaden in der Streichfettindustrie
und wenn im Weltkrieg an der Ostfront eine deutsche Armee zerschlagen wurde, hieß es, dass "im Rahmen einer planmäßigen Frontbegradigung dem Feind enorme Verluste an Menschen und Material beigebracht werden konnten".
Das ist eben so. Hat in Deutschland Tradition.

Und wenn Du weiß schon wer eine Messerstecherei begangen hat, steht da eben was von rumänischen oder bulgarischen EU-Bürgern....
Zuletzt geändert von Quatschki am Di 18. Apr 2017, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 09:00)

Was soll das bedeuten? Wären es Zigeuner, würden sie wohl nicht Bulgarisch sprechen, oder? Die haben ihre eigene Sprache ;)

Weil es Kurden sind und keine Türken. Iranische Kurden sind ja auch Kurden.
Aber als was klassifizierst Du kurdisch?
Als Volkszugehörigkeit? Nationalität? Ethnie? Sprachgruppe? Kultur?

Nach BRD-Logik sind Nationalität, Volkszugehörigkeit und Staatsangehörigkeit ein- und dasselbe.
Danach kann es kein kurdisches Volk geben. Kurden sind demnach je nach Pass Türken, Iraner, Iraker, Syrer, Deutsche oder Österreicher.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:06)

Aber als was klassifizierst Du kurdisch?
Als Volkszugehörigkeit? Nationalität? Ethnie? Sprachgruppe? Kultur?
Enthie, Kultur und Sprachgruppe.
Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:06)
Nach BRD-Logik sind Nationalität, Volkszugehörigkeit und Staatsangehörigkeit ein- und dasselbe.
Mir ist diese BRD-Logik nicht bekannt. Wo kann ich diese denn nachlesen?
Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:06)
Danach kann es kein kurdisches Volk geben. Kurden sind demnach je nach Pass Türken, Iraner, Iraker, Syrer, Deutsche oder Österreicher.
Laberst du mal weider etwas Dummfug?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

Quatschki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 11:53)

Wie liest du dann Arbeitszeugnisse?

Wenn in NRW die Kriminalität ausufert, schreibt man nicht, dass in NRW die Kriminalität ausufert, sondern:
"Die Ministerpräsidentin lobte Innenminister Jäger für sein unermüdliches Bemühen, den Anforderungen gerecht zu werden."

Wenn in der DDR die Butter knapp war, las man etwas über die hervorragende Planerfüllung der Jugendbrigaden in der Streichfettindustrie
und wenn im Weltkrieg an der Ostfront eine deutsche Armee zerschlagen wurde, hieß es, dass "im Rahmen einer planmäßigen Frontbegradigung dem Feind enorme Verluste an Menschen und Material beigebracht werden konnten".
Das ist eben so. Hat in Deutschland Tradition.

Und wenn Du weiß schon wer eine Messerstecherei begangen hat, steht da eben was von rumänischen oder bulgarischen EU-Bürgern....
Naja, dann konsumieren wir offenbar sehr unterschiedliche Medien. Erst vor kurzem, vor wenigen Tagen hörte ich in einem Feature (in dem es eigentlich um zwei Freestyle-Rapper halb russischer, halb nordafrikanischer Herkunft ging) folgende Passage:
Ich wohne in der Nordstadt. Wir haben eine Straße, die sehr bekannt ist für Rumänen und Bulgaren. Da hat man sehr viele Sinti und Roma, die sind auf der Straße und die stehen da sehr eng aneinander, auch mit Kindern und Kinderwagen, .... ist ein bisschen wie in Tunesien. Frauen in so bunten, herbe-kitschigen Röcken und Goldohrringen. Männer in Anzügen wie in den 40er Jahren, so. Das ist eigentlich ein total schönes Bild. Aber: Ich gehe da durch- und was mache ich? Ich habe mich dabei ertappt, automatisch, und ich habe mich so geschämt. Ich habe in meine Jackentasche gegriffen, habe geguckt, wo mein Portemonnaie ist. Und dann habe ich mich gefragt, hey, fuck? you Eymen,... warum hast du das gemacht? Warum denkst du das ? .... und dann habe ich mich gefragt, was weißt du eigentlich über Rumänien und Bulgarien?

Jedes Kind, jedes bulgarische Kind, rumänische Kind, somalische Kind, tunesische Kind, scheißegal, möchte lachen, singen und tanzen...... Und jede Mutter möchte, dass es ihrem Kind gut geht, egal, wo wir herkommen, aber wir kriegen ja suggeriert, dass es halt so eine Art von Menschen gibt und so eine Art von Menschen gibt. Die eine ist auf jeden Fall besser gestellt wie die anderen. Also wir Araber sind auf jeden Fall besser wie die Rumänen und Bulgaren. Das sind ja Zigeuner. So. Oder die Türken sind besser wie die Syrer, weil die sind ja schon etabliert hier. Das ist ja die erste Generation Kanaken, so. Also das ist so ein Schwachsinn, so ein Schwachsinn, und das geht unterbewusst in uns rein und wir checken es gar nicht, so, und da muss man wirklich sehr wachsam und vorsichtig sein und nicht mit seinen Augen und mit seinem Kopf gucken, sondern mit seinem Herz und fühlen. Fühlen. Wir können den menschlichen Umgang miteinander nur fühlen, egal wo wir herkommen.


Der hauptsächliche Inhalt des Features beschäftigt sich mit der Situation der beiden Rapper in der Öffentlichkeit: Obwohl beide Abitur haben und studieren werden sie aufgrund ihres nordafrikanischen Aussehens und ihres Kleidungsstils von bundesdeutschen Polizisten ununterbrochen und mit kaum verholener Verachtung und in entwürdigenden Stellungen kontrolliert, durchsucht, festgehalten.

Sehr empfehlenswert: http://www.deutschlandfunk.de/eine-gesc ... _id=382375
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

In ihren Herkunftsländern würde ihnen das gleiche passieren.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 13:21)

In ihren Herkunftsländern würde ihnen das gleiche passieren.
Sicher. Die Sendung läuft ja auch genau darauf hinaus: Anstelle einer emotionalen Vorbewertung von Ländern sich ganz allgemein in einer Gesellschaft von (guten und schlechten, kriminellen und nichtkriminellen) Menschen zu sehen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 13:06)

Naja, dann konsumieren wir offenbar sehr unterschiedliche Medien. Erst vor kurzem, vor wenigen Tagen hörte ich in einem Feature (in dem es eigentlich um zwei Freestyle-Rapper halb russischer, halb nordafrikanischer Herkunft ging) folgende Passage:



Der hauptsächliche Inhalt des Features beschäftigt sich mit der Situation der beiden Rapper in der Öffentlichkeit: Obwohl beide Abitur haben und studieren werden sie aufgrund ihres nordafrikanischen Aussehens und ihres Kleidungsstils von bundesdeutschen Polizisten ununterbrochen und mit kaum verholener Verachtung und in entwürdigenden Stellungen kontrolliert, durchsucht, festgehalten.

Sehr empfehlenswert: http://www.deutschlandfunk.de/eine-gesc ... _id=382375
Im Osten - im Flachland ....gibts auf 50.000 Leute durchschnittlich 2 Polizisten je Schicht im AUSSENEINSATZ....

Was treibt er sich in (asozialen=) Polizeihochburgen rum ?

Immer wird der "Thumbe" Deutsche wegen seines rechtsradikalen Aussehens vor der Synagoge kontrolliert....

Immer wenn ich mit ner Angel am Wasser sitze - wollen DIE den Angelschein sehen.... NIE passiert das am Acker/Innenstadt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 13:41)

Sicher. Die Sendung läuft ja auch genau darauf hinaus: Anstelle einer emotionalen Vorbewertung von Ländern sich ganz allgemein in einer Gesellschaft von (guten und schlechten, kriminellen und nichtkriminellen) Menschen zu sehen.
In Baltimore leben mehrheitlich Schwarze und im Vorort Sandtown beträgt der Anteil sogar 98%. Und die schwarze Bevölkerung meckert über eine Polizei die sich rassistisch verhält. Wie soll das Problem gelöst werden?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 13:55)

In Baltimore leben mehrheitlich Schwarze und im Vorort Sandtown beträgt der Anteil sogar 98%. Und die schwarze Bevölkerung meckert über eine Polizei die sich rassistisch verhält. Wie soll das Problem gelöst werden?
Was hat das mit dem Thema zu tun? Ist doch eher eine Frage fürs USA Forum.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:06)

Was hat das mit dem Thema zu tun? Ist doch eher eine Frage fürs USA Forum.
In den Vororten von Paris ist es ja genauso. Auch hier beschwert sich die Bevölkerung.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:12)

In den Vororten von Paris ist es ja genauso. Auch hier beschwert sich die Bevölkerung.


Foren-Übersicht Politikforen 2. Innenpolitik - Verfassung 21. Innere Sicherheit



Re: Migranten-Kriminalität

Nicht Paris, nicht Boston sondern Deutschland...... angekommen?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:14)



Foren-Übersicht Politikforen 2. Innenpolitik - Verfassung 21. Innere Sicherheit



Re: Migranten-Kriminalität

Nicht Paris, nicht Boston sondern Deutschland...... angekommen?
Es ist in Bezug auf dieses Problem wichtig zu wissen wie das in anderen Ländern abläuft. Aber ein Vergleich ist ja nicht erwünscht.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(18 Apr 2017, 13:48)

Im Osten - im Flachland ....gibts auf 50.000 Leute durchschnittlich 2 Polizisten je Schicht im AUSSENEINSATZ....

Was treibt er sich in (asozialen=) Polizeihochburgen rum ?

Immer wird der "Thumbe" Deutsche wegen seines rechtsradikalen Aussehens vor der Synagoge kontrolliert....

Immer wenn ich mit ner Angel am Wasser sitze - wollen DIE den Angelschein sehen.... NIE passiert das am Acker/Innenstadt.
Was in dem Feature beschrieben wird, ist genau das Analogon zur Angelscheinkontrolle in der Innenstadt (nur dass die in der Regel ruhig und gesittet abläuft). Die beiden jungen Leute haben einen Proberaum gemietet und wollen Aufnahmen machen und Rap/HipHop findet nun mal hauptsächlich in urbanen Brennpunkten und nicht auf dem flachen Land statt.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:23)

Was in dem Feature beschrieben wird, ist genau das Analogon zur Angelscheinkontrolle in der Innenstadt (nur dass die in der Regel ruhig und gesittet abläuft). Die beiden jungen Leute haben einen Proberaum gemietet und wollen Aufnahmen machen und Rap/HipHop findet nun mal hauptsächlich in urbanen Brennpunkten und nicht auf dem flachen Land statt.
Und an Brennpunkten mit viel Kriminalität gibt es dann halt viele Polizisten.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:19)

Es ist in Bezug auf dieses Problem wichtig zu wissen wie das in anderen Ländern abläuft. Aber ein Vergleich ist ja nicht erwünscht.
Was hat denn der Rassismus in Boston mit der angeblichen Problematik der hiesigen Diskussion zu tun.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:28)

Was hat denn der Rassismus in Boston mit der angeblichen Problematik der hiesigen Diskussion zu tun.
Dass selbst nach über 100 Jahren die Integration immer noch nicht erfolgt sein kann. Auch bringt es nichts, wenn jetzt z.B. Gruppe x irgendwo die Mehrheit stellt.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

Boracay hat geschrieben:(07 Apr 2017, 00:15)

Offenbach ist natürlich mit einer der übelsten Orte auf diesem Planeten. Igitt, da würde ich nicht mal zum Pissen aussteigen. Fast so schlimm wie der Ruhrpott oder Bremen.
Ich habe erst kürzlich (zum dritten oder vierten mal) eine Sendung gehört (hr20 wissen), in der Offenbach, die "Arrival City" zwar auch wegen ihrer sozialen Probleme, vor allem aber und viel mehr für ihre faszinierenden Zukunftsgestaltungsmöglichkeiten gelobt wird. Der Autor schreibt, Offenbach stehe vor einem Scheideweg: Entweder Molenbeek oder Klein-New York. Und verweist auf die enormen Probleme New Yorks noch bis in 80er Jahre hinein, den hohen Gesamtanteil an Migranten sowie vor allem auf die - wie auch in Offenbach - sehr hohe Diversität, was die Herkunftsländer anbetrifft, was die Entstehung von geschlossenen Migrantenghettos verhindere. Und wie gut im Vergleich zu den 80ern New York heute dastehe.

Ich muss da auch mal hin!

http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/pod ... 852166.mp3
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:28)

Und an Brennpunkten mit viel Kriminalität gibt es dann halt viele Polizisten.
Ja. Das gibt ihnen aber keinerlei Recht, grund- und anlasslos eine bestimmte, an äußeren Merkmalen festgemachte Bevölkerungsgruppe auf diskriminierende Art zu kontrollieren.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:39)

Ja. Das gibt ihnen aber keinerlei Recht, grund- und anlasslos eine bestimmte, an äußeren Merkmalen festgemachte Bevölkerungsgruppe auf diskriminierende Art zu kontrollieren.
Es würde sich selbst dann nichts ändern, wenn es nur noch diese eine Gruppe x geben würde, sofern die Kriminalität sich nicht ändert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Joker »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:39)

Ja. Das gibt ihnen aber keinerlei Recht, grund- und anlasslos eine bestimmte, an äußeren Merkmalen festgemachte Bevölkerungsgruppe auf diskriminierende Art zu kontrollieren.
Genauso rechtlich okay wie jeder Lenker eines PKW,s zu jeder zeit anlasslos kontrolliert werden kann
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:35)

Dass selbst nach über 100 Jahren die Integration immer noch nicht erfolgt sein kann.
Erstens sind die Schwarzen in den USA jetzt nicht wirklich Migranten und zweitens gibt es in unserer Geschichte genügend Beispiele für gelungene Integrationen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:56)

Erstens sind die Schwarzen in den USA jetzt nicht wirklich Migranten und zweitens gibt es in unserer Geschichte genügend Beispiele für gelungene Integrationen.
20% der Einwohner von Bayern sind z.B. Vertriebene.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Billabong »

Yossarian hat geschrieben:(17 Apr 2017, 12:12)

Massaker durch Mob auf offener Straße mit Messern und Axt an 14 Jährigen, nein, nicht Pakistan, Syrien oder Afghanistan.
Duisburg

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.6759640
"Nach der Tat kam es zu Tumulten, als sich immer mehr Schaulustige am Tatort einfanden. Die Menschen schrien sich an und attackierten sich, berichtet ein Augenzeuge."

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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 15:14)

20% der Einwohner von Bayern sind z.B. Vertriebene.
Oida, hör mal mit deinem Themenhopping und deinen Verdrehungen. Das ist ja katastrophal.
20 % der Einwohner in Bayern sind diverse Vertriebene und der Großteil stellen die verschiedensten Gruppen aus Deutsch-Böhmen da. Tatsächlich leben aber von denen, die noch wirklich da gelebt haben, keiner mehr. Das war die Generation meiner Großmutter und die wäre mittlerweile auch schon hundertdrei.
Warum klappte die Eingliederung der Deutsch-Böhmen verhältnissmässig einfach? Es gab fast keine Sprachschwierigkeiten und auch der Glaube war fast identisch. Kleinere Probleme bei den Friedhöfen bis in die siebziger Jahre.
Du vergleichst hier, absichtlich oder nicht, Beton mit Schnecken.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 15:22)
Warum klappte die Eingliederung der Deutsch-Böhmen verhältnissmässig einfach? Es gab fast keine Sprachschwierigkeiten und auch der Glaube war fast identisch. Kleinere Probleme bei den Friedhöfen bis in die siebziger Jahre.
Du vergleichst hier, absichtlich oder nicht, Beton mit Schnecken.
Richtig! Grundsätzlich sind Vergleiche "Integration, islamischer Menschen mit teilweise völlig anderer Kultur, Religion und Denkweise" mit z.B. "kulturidentischen" Vertriebenen (hier Deutsch-Böhmen)" sowas von daneben, dass es einem nur noch die Sprache verschlagen kann!
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Re: Migranten-Kriminalitätpp

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin hat geschrieben:(18 Apr 2017, 15:22)

Oida, hör mal mit deinem Themenhopping und deinen Verdrehungen. Das ist ja katastrophal.
20 % der Einwohner in Bayern sind diverse Vertriebene und der Großteil stellen die verschiedensten Gruppen aus Deutsch-Böhmen da. Tatsächlich leben aber von denen, die noch wirklich da gelebt haben, keiner mehr.
Was ist denn damit genau gemeint? Die leben doch jetzt in Bayern. Oder nicht?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(18 Apr 2017, 15:30)

Richtig! Grundsätzlich sind Vergleiche "Integration, islamischer Menschen mit teilweise völlig anderer Kultur, Religion und Denkweise" mit z.B. "kulturidentischen" Vertriebenen (hier Deutsch-Böhmen)" sowas von daneben, dass es einem nur noch die Sprache verschlagen kann!
!!!! Ausrufezeichenfetischist"!!!!!
Kulturidentisch wiederum ist bei den deutschen Böhmern dann ja nicht gegeben. Aber egal, das ist eine andere Thematik.
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Re: Migranten-Kriminalitätpp

Beitrag von Alexyessin »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2017, 15:31)

Was ist denn damit genau gemeint? Die leben doch jetzt in Bayern. Oder nicht?
Hör halt einfach auf mit deinen Themenhobbing. Ist nicht so schwer. Bleib bei einer Sache und schreibe mal was durchdacht zu Ende. Denn genau DAS tust du mit deinen "aber da ist das so und so" - Gschmarre nicht.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

Joker hat geschrieben:(18 Apr 2017, 14:51)

Genauso rechtlich okay wie jeder Lenker eines PKW,s zu jeder zeit anlasslos kontrolliert werden kann
Und jeder Fahrgast im öffentlichen Personenverkehr auf Anfrage seinen Fahrschein vorzuweisen hat. Der Vergleich ist doch Unsinn!

Ich nenn' dir mal einen passenderen Vergleich: Gemessen an den (Gesamt-)Zahlen von Kindesmissbrauch, ist die Anzahl von Opfern von Migranten-Kriminalität durchaus vergleichbar. (Auch wenn sich beide Straftatsbereiche zum Teil überschneiden). Wenn es gerechtfertig wäre, äußerlich als Migranten erkennbare Menschen grundsätzlich und dann auch noch auf entwürdigende und einen kriminellen Hintergrund gleichsam voraussetzende Art zu kontrollieren und (wie im weiter oben zitierten Beispiel) auch noch Bodychecks durchzuführen ... dann müsste es auch gerechtfertigt sein, grundsätzlich Männer, die "irgendwie komisch gucken" in aller Öffentlichkeit des Kindesmissbrauchs zu bezichtigen. Was vielfach in diesem Thread gefordert wird, ist im Grunde die Rückkehr des DDR-Polizeistaats in anderer Form. Die Verabschiedung von einer liberalen Gesellschaft, in der Menschenwürde an oberster Stelle steht. Wohlgemerkt noch vor öffentlicher Sicherheit.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Apr 2017, 08:56)

Und jeder Fahrgast im öffentlichen Personenverkehr auf Anfrage seinen Fahrschein vorzuweisen hat. Der Vergleich ist doch Unsinn!

Ich nenn' dir mal einen passenderen Vergleich: Gemessen an den (Gesamt-)Zahlen von Kindesmissbrauch, ist die Anzahl von Opfern von Migranten-Kriminalität durchaus vergleichbar. (Auch wenn sich beide Straftatsbereiche zum Teil überschneiden). Wenn es gerechtfertig wäre, äußerlich als Migranten erkennbare Menschen grundsätzlich und dann auch noch auf entwürdigende und einen kriminellen Hintergrund gleichsam voraussetzende Art zu kontrollieren und (wie im weiter oben zitierten Beispiel) auch noch Bodychecks durchzuführen ... dann müsste es auch gerechtfertigt sein, grundsätzlich Männer, die "irgendwie komisch gucken" in aller Öffentlichkeit des Kindesmissbrauchs zu bezichtigen. Was vielfach in diesem Thread gefordert wird, ist im Grunde die Rückkehr des DDR-Polizeistaats in anderer Form. Die Verabschiedung von einer liberalen Gesellschaft, in der Menschenwürde an oberster Stelle steht. Wohlgemerkt noch vor öffentlicher Sicherheit.
In den Herkunftsländern der Migranten ist die Situation ähnlich. Am Rassismus kann es hier nicht liegen. Auch bessert sich die Situation nicht, wenn die Anzahl der Personen X zunimmt. In der sichersten Stadt der USA, die zu 1/3 aus Migranten besteht gibt es übrigens so etwas nicht.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Billabong hat geschrieben:(18 Apr 2017, 15:20)

"Nach der Tat kam es zu Tumulten, als sich immer mehr Schaulustige am Tatort einfanden. Die Menschen schrien sich an und attackierten sich, berichtet ein Augenzeuge."

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Und die Polizei war da und hat kontrolliert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Billie Holiday »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Apr 2017, 10:06)

Und die Polizei war da und hat kontrolliert.
Ich hab mal falsch geparkt und habe die Unerbittlichkeit und Strenge der hiesigen Polizei mitbekommen. :thumbup:
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Apr 2017, 08:56)

Und jeder Fahrgast im öffentlichen Personenverkehr auf Anfrage seinen Fahrschein vorzuweisen hat. Der Vergleich ist doch Unsinn!

Ich nenn' dir mal einen passenderen Vergleich: Gemessen an den (Gesamt-)Zahlen von Kindesmissbrauch, ist die Anzahl von Opfern von Migranten-Kriminalität durchaus vergleichbar. (Auch wenn sich beide Straftatsbereiche zum Teil überschneiden). Wenn es gerechtfertig wäre, äußerlich als Migranten erkennbare Menschen grundsätzlich und dann auch noch auf entwürdigende und einen kriminellen Hintergrund gleichsam voraussetzende Art zu kontrollieren und (wie im weiter oben zitierten Beispiel) auch noch Bodychecks durchzuführen ... dann müsste es auch gerechtfertigt sein, grundsätzlich Männer, die "irgendwie komisch gucken" in aller Öffentlichkeit des Kindesmissbrauchs zu bezichtigen. Was vielfach in diesem Thread gefordert wird, ist im Grunde die Rückkehr des DDR-Polizeistaats in anderer Form. Die Verabschiedung von einer liberalen Gesellschaft, in der Menschenwürde an oberster Stelle steht. Wohlgemerkt noch vor öffentlicher Sicherheit.
Gibts auf dem Acker "Blitzer" ? .....oder auf dem Schulhof ? .....nicht. - auch auf dem Gehweg nicht. - und man "blitzt" Fahrzeuge.

....immer dieser Rassismus.... JEDER muss ÜBERALL geblitzt werden....

Blitz auf dem Bahnhofsklo ! Es könnte jemand zu schnell sein...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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