Sammelstrang Kriminalität

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Boracay
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Boracay »

zollagent hat geschrieben:(01 Jan 2018, 12:39)

Wieder mal driftet die Diskussion in die Richtung, die die wahre Intention unserer Abschiebeforderer klarstellt. Die "Kriminellen" sind nur das Feigenblatt, eigentlich geht es darum, a. niemanden mehr ins Land zu lassen, und b. diejenigen, die hier sind, so bald wie möglich und unter jedem greifbaren Vorwand wieder loszuwerden.
Also ich bin ein echter pöser Rechter.

Ich will aber massive Einwanderung nach Deutschland.

Nur eben keine Afrikaner, Araber (die ungebildesten Menschen der Welt) Afghanen oder Pakis, sondern gut qualifizierte Fachkräfte.

Aber auch bei Fachkräften muss gelten: Eine Straftat und man darf gehen. ALGII und man darf gehen.

Wir sind hier doch nicht der Zahlmeister der Welt.
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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

zollagent hat geschrieben:(01 Jan 2018, 12:39)

Wieder mal driftet die Diskussion in die Richtung, die die wahre Intention unserer Abschiebeforderer klarstellt. Die "Kriminellen" sind nur das Feigenblatt, eigentlich geht es darum, a. niemanden mehr ins Land zu lassen, und b. diejenigen, die hier sind, so bald wie möglich und unter jedem greifbaren Vorwand wieder loszuwerden.
Oh, ich hätte gar nichts gegen noch mehr gebildete Vietnamesen einzuwenden, die sich hier integrieren möchten. Warum aber soll Deutschland ungebildete religiöse Fundamentalisten aufnehmen, oder Macho-Typen, die hier kaum integrierbar sind und womöglich noch Straftaten begehen?

Ich bin für Einwanderung, aber eben eine kontrollierte Einwanderung mit einer klaren Auswahl der Einwanderer insbesondere nach Integrationswillen und Integrationsfähigkeit. Und wenn hier ein Einwanderer kriminell wird oder sich nicht selbst versorgen kann - tschüss!
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JJazzGold
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JJazzGold »

zollagent hat geschrieben:(01 Jan 2018, 12:39)

Wieder mal driftet die Diskussion in die Richtung, die die wahre Intention unserer Abschiebeforderer klarstellt. Die "Kriminellen" sind nur das Feigenblatt, eigentlich geht es darum, a. niemanden mehr ins Land zu lassen, und b. diejenigen, die hier sind, so bald wie möglich und unter jedem greifbaren Vorwand wieder loszuwerden.

Die Diskussion, wie sich der zukünftige Umgang mit unbelehrbar und von daher kriminell gewordenen Jugendlichen zukünftig gestalten soll wird geführt werden müssen und verliert weder durch verfehltes AfD Triumpfgebrüll, noch durch das Gejaule der Gener jeglicher Abschiebung an gesellschaftlicher und politischer Legitimität.
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jack000
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

Boracay hat geschrieben:(01 Jan 2018, 12:43)Aber auch bei Fachkräften muss gelten: Eine Straftat und man darf gehen. ALGII und man darf gehen.
Diese 2 Regeln einhalten und jede Diskussion gegen Ausländer könnte im Keim erstickt werden.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
PeterK
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von PeterK »

jack000 hat geschrieben:(01 Jan 2018, 13:39)
Diese 2 Regeln einhalten und jede Diskussion gegen Ausländer könnte im Keim erstickt werden.
Das ...
Eine Straftat und man darf gehen.
... wäre aber eine ziemlich fiese Benachteiligung deutscher Straftäter, denn die dürfen ja oft - je nach Straftat - nicht gehen, sondern müssen bleiben (im Knast).
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Woppadaq »

jack000 hat geschrieben:(01 Jan 2018, 13:39)

Diese 2 Regeln einhalten und jede Diskussion gegen Ausländer könnte im Keim erstickt werden.
Genau. Warum schieben wir die straffälligen Deutschen nicht gleich mit ab ? Damit wäre Deutschland in kürzester Zeit frei von jeglichem Verbrechen.
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H2O
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:09)

Das ...
... wäre aber eine ziemlich fiese Benachteiligung deutscher Straftäter, denn die dürfen ja oft - je nach Straftat - nicht gehen, sondern müssen bleiben (im Knast).
Ich bin nicht ganz sicher, ob ein deutscher Straftäter die Haftstrafe als belastender empfindet als eine Zukunft in Freiheit in Algerien oder Libyen. Könnte man versuchsweise einmal so steuern...
odiug

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von odiug »

jack000 hat geschrieben:(01 Jan 2018, 13:39)

Diese 2 Regeln einhalten und jede Diskussion gegen Ausländer könnte im Keim erstickt werden.
Ahhh ... die Lex Ausländer.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Da steht: Alle Menschen ... nicht Alle Deutschen und für Ausländer oder Flüchtlinge haben wir ein zweites Grund Gesetz, wo man das nicht so eng sehen muss.
Abgesehen davon läuft das ja meistens so: Ein Täter wird verurteilt, sitzt seine Strafe ab, währen seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland abläuft und nach seiner Entlassung wird er abgeschoben, da keinen gültigen Aufenthaltsstatus.
Es sei denn, es sprechen triftige Gründe gegen eine Ausweisung.
Und genau darum, um diese Gründe, warum man Menschen eben nicht einem Terrorregime ausliefert oder in einem Kriegsgebiet ihrem Schicksal überlässt, genau darum geht es und eben nicht um die Ausweisung von Straftätern.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:21)
Ich bin nicht ganz sicher, ob ein deutscher Straftäter die Haftstrafe als belastender empfindet als eine Zukunft in Freiheit in Algerien oder Libyen. Könnte man versuchsweise einmal so steuern...
Ich las und nahm an, es gehe generell um ausländische Straftäter (da ich den Befürwortern solcher Regelungen selbstverständlich keinen Rassismus unterstellen würde) und gehe mal davon aus, dass ein freies Leben z.B. in der Schweiz, im Perigord oder in Kanada dem Aufenthalt in einem deutschen Knast vorzuziehen ist.

Ihnen übrigens ein frohes neues Jahr :).
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zollagent
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 12:53)

Oh, ich hätte gar nichts gegen noch mehr gebildete Vietnamesen einzuwenden, die sich hier integrieren möchten. Warum aber soll Deutschland ungebildete religiöse Fundamentalisten aufnehmen, oder Macho-Typen, die hier kaum integrierbar sind und womöglich noch Straftaten begehen?

Ich bin für Einwanderung, aber eben eine kontrollierte Einwanderung mit einer klaren Auswahl der Einwanderer insbesondere nach Integrationswillen und Integrationsfähigkeit. Und wenn hier ein Einwanderer kriminell wird oder sich nicht selbst versorgen kann - tschüss!
Dein Bild derjenigen, die hierherkommen und Asyl wollen, ist fest. Alles Verbrecher, die Deutschland übernehmen wollen. Julian, wer sich den Entwicklungen in der Welt in dieser Weise verschließt, wird niemals in die demokratische Gesellschaft integriert werden. Es geht doch gar nicht um "Einwanderung". Das ist ein Feld, das die Politik regeln sollte. Deine und auch die Hysterie unserer "rechten Brüder" bezieht sich doch auf jedweden Menschen, der hierherkommt, begann doch erst mit der Welle der Kriegsflüchtlinge und deshalb sei dir gesagt, daß deren Aufnahme in Übereinstimmung mit unserer Verfassung, UN-Beschlüssen und schlicht einer humanitären Verpflichtung zivilisierter Menschen steht. Deine Einwanderungshysterie ist nur vorgeschoben. Die Wahrheit ist die Ablehnung humanitärer Grundsätze durch unsere Rechten Brüder. Alles, was du und Kollegen hier bringen, ist nur ablenkendes Feigenblattgeschrei.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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H2O
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:30)

Ich las und nahm an, es gehe generell um ausländische Straftäter (da ich den Befürwortern solcher Regelungen selbstverständlich keinen Rassismus unterstellen würde) und gehe mal davon aus, dass ein freies Leben z.B. in der Schweiz, im Perigord oder in Kanada dem Aufenthalt in einem deutschen Knast vorzuziehen ist.

Ihnen übrigens ein frohes neues Jahr :).
Auch Ihnen ein frohes Neues Jahr! :)

Ebenfalls weise ich den vermuteten Rassismus weitestens von mir. :eek: Eine Statistik würde uns vermutlich weiter helfen... etwa kriminelle Schweizer. Franzosen oder Kanadier in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Häufigkeitsverteilung neben Deutschen und ...ach, lieber nicht... :) Ob die Strichstärke für diese Übeltäter noch wahrnehmbar ist?
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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

odiug hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:26)

Ahhh ... die Lex Ausländer.

Da steht: Alle Menschen ... nicht Alle Deutschen und für Ausländer oder Flüchtlinge haben wir ein zweites Grund Gesetz, wo man das nicht so eng sehen muss.
Abgesehen davon läuft das ja meistens so: Ein Täter wird verurteilt, sitzt seine Strafe ab, währen seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland abläuft und nach seiner Entlassung wird er abgeschoben, da keinen gültigen Aufenthaltsstatus.
Es sei denn, es sprechen triftige Gründe gegen eine Ausweisung.
Und genau darum, um diese Gründe, warum man Menschen eben nicht einem Terrorregime ausliefert oder in einem Kriegsgebiet ihrem Schicksal überlässt, genau darum geht es und eben nicht um die Ausweisung von Straftätern.
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, sie haben aber dennoch unterschiedliche Rechte. Ist das so schwer zu verstehen? Warum wohl dürfen Syrer in Deutschland nicht wählen? Verstößt das nicht gegen die Gleichheit vor dem Gesetz? Natürlich nicht!

Ebensowenig verstößt es gegen das Gesetz, wenn man kriminelle Ausländer ausweist, abschiebt oder zumindest, falls eine Abschiebung nicht möglich sein sollte, in Lagern interniert. Zum Gesamtpaket gehören natürlich auch Verhandlungen mit den Herkunftsländern, etwa die Drohung der Streichung von Wirtschaftshilfen, Handelsboykotte etc., um Länder wie Marokko zu zwingen, ihre Kriminellen und Islamisten zurückzunehmen. Zur Not müssen eben in Marokko die Verantwortlichen geschmiert werden, das ist immer noch zielführender als diesen Verbrechern freien Auslauf in Deutschland zu lassen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Sextus Ironicus »

H2O hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:40)

Auch Ihnen ein frohes Neues Jahr! :)

Ebenfalls weise ich den vermuteten Rassismus weitestens von mir. :eek: Eine Statistik würde uns vermutlich weiter helfen... etwa kriminelle Schweizer. Franzosen oder Kanadier in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Häufigkeitsverteilung neben Deutschen und ...ach, lieber nicht... :) Ob die Strichstärke für diese Übeltäter noch wahrnehmbar ist?
Die schlechteste Bilanz haben die russischen Herrschaften: Sie stellen 4x mehr Gefängnisinsassen als ihrem Bevölkerungsanteil in Deutschland entspricht.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:40)
Auch Ihnen ein frohes Neues Jahr! :)
Herzlichen Dank.
Eine Statistik würde uns vermutlich weiter helfen... etwa kriminelle Schweizer. Franzosen oder Kanadier in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Häufigkeitsverteilung neben Deutschen und ...ach, lieber nicht... :) Ob die Strichstärke für diese Übeltäter noch wahrnehmbar ist?
Mir geht's um "gleiches Recht für alle (Ausländer)". Weitere Beispiele wären vielleicht straffällige Italiener, Russen oder Chinesen. Dürften die "gehen" oder müssten sie mit Strafen nach dem StGB rechnen? Ich denke, die Absurdität der Forderung aus der blaunen Ecke ist offensichtlich.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Boracay »

Woppadaq hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:20)

Genau. Warum schieben wir die straffälligen Deutschen nicht gleich mit ab ? Damit wäre Deutschland in kürzester Zeit frei von jeglichem Verbrechen.
Schön wäre das schon - nur wer nimmt die freiwillig?
Boracay
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Boracay »

odiug hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:26)

Ahhh ... die Lex Ausländer.

Da steht: Alle Menschen ... nicht Alle Deutschen und für Ausländer oder Flüchtlinge haben wir ein zweites Grund Gesetz, wo man das nicht so eng sehen muss.
Abgesehen davon läuft das ja meistens so: Ein Täter wird verurteilt, sitzt seine Strafe ab, währen seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland abläuft und nach seiner Entlassung wird er abgeschoben, da keinen gültigen Aufenthaltsstatus.
Die Realität sieht eher so aus: die ersten 50 Delikte passiert überhaupt nichts, dann gibt es 20x Bewährung und dann stellt man fest das man nicht abschieben kann weil Tunesier oder Marokkaner (das sind natürlich Bürgerkriegsländer) und der Typ vergewaltigt und prügelt munter weiter.

Nach deiner Logik dürfte es Nafris oder andere Intensivstraftäter (nahezu alles Migranten) ja gar nicht geben??
odiug

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von odiug »

Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:46)

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, sie haben aber dennoch unterschiedliche Rechte. Ist das so schwer zu verstehen? Warum wohl dürfen Syrer in Deutschland nicht wählen? Verstößt das nicht gegen die Gleichheit vor dem Gesetz? Natürlich nicht!

Ebensowenig verstößt es gegen das Gesetz, wenn man kriminelle Ausländer ausweist, abschiebt oder zumindest, falls eine Abschiebung nicht möglich sein sollte, in Lagern interniert. Zum Gesamtpaket gehören natürlich auch Verhandlungen mit den Herkunftsländern, etwa die Drohung der Streichung von Wirtschaftshilfen, Handelsboykotte etc., um Länder wie Marokko zu zwingen, ihre Kriminellen und Islamisten zurückzunehmen. Zur Not müssen eben in Marokko die Verantwortlichen geschmiert werden, das ist immer noch zielführender als diesen Verbrechern freien Auslauf in Deutschland zu lassen.
Das Wahlrecht ist an die Staatsbürgerschaft gebunden.
Ein Diebstahl oder eine Körperverletzung aber nicht.
Abgesehen davon ... in Lager interniert :?:
Nach abbüßen der Strafe :?:
Also doch eine Art der doppelten Bestrafung.
Jetzt erklär mir mal, wie sich das mit deinem Verständnis von Rechtsstaatlichkeit deckt.
Weil mit meinem deckt es sich nicht.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Boracay »

Sextus Ironicus hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:49)

Die schlechteste Bilanz haben die russischen Herrschaften: Sie stellen 4x mehr Gefängnisinsassen als ihrem Bevölkerungsanteil in Deutschland entspricht.
Ja, da alle Wolgadeutschen als Deutsche gelten wird es sich dabei meist um muselmanische Tschetschen handeln. Schlimmer als alle Libanesen-Clans zusammen.
odiug

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von odiug »

Boracay hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:59)

Die Realität sieht eher so aus: die ersten 50 Delikte passiert überhaupt nichts, dann gibt es 20x Bewährung und dann stellt man fest das man nicht abschieben kann weil Tunesier oder Marokkaner (das sind natürlich Bürgerkriegsländer) und der Typ vergewaltigt und prügelt munter weiter.

Nach deiner Logik dürfte es Nafris oder andere Intensivstraftäter (nahezu alles Migranten) ja gar nicht geben??
Das ist jetzt aber eher das Thema "Kuscheljustiz" und hat mit Migranten eigentlich nix zu tun.
Weil da wäre ich ja bei dir, daß die Justiz oft zu lax ist ... auch bei Tätern mit Migrationshintergrund und auch solchen ohne.
Da gibt es zB Gewalttäter aus der rechtsradikalen Szene, die sich auch über die deutsche Justiz kaputt lachen.
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/ ... e8048.html
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von H2O »

Sextus Ironicus hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:49)

Die schlechteste Bilanz haben die russischen Herrschaften: Sie stellen 4x mehr Gefängnisinsassen als ihrem Bevölkerungsanteil in Deutschland entspricht.
Hat diese Kundschaft denn noch die russische Staatsangehörigkeit? Präsident Putin, übernehmen Sie!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Humelix33 »

zollagent hat geschrieben:(01 Jan 2018, 12:39)

Wieder mal driftet die Diskussion in die Richtung, die die wahre Intention unserer Abschiebeforderer klarstellt. Die "Kriminellen" sind nur das Feigenblatt, eigentlich geht es darum, a. niemanden mehr ins Land zu lassen, und b. diejenigen, die hier sind, so bald wie möglich und unter jedem greifbaren Vorwand wieder loszuwerden.
Diese "Intention" wird am Ende der Kompromiss sein, um alle gleichermaßen ruhig zu stellen, was ja in der Hinsicht in keinster Weise als Stimmungsmache qualifiziert werden kann. Wenn man bedenkt, das laut mehreren Gesetzen, hier 99% gar nicht sein dürften. In dem Sinne sind Abschiebungen von kriminellen "Migranten" das Mindeste, auch um Verallgemeinerungen/Pauschalisierungen zuvor zu kommen. Wenn man das nichtmal so sehen will, wird es in einigen Jahren defintiv die AfD Variante geben, bzw. die österreichische ÖVP/FPÖ Lösung.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Boracay hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:02)

Ja, da alle Wolgadeutschen als Deutsche gelten wird es sich dabei meist um muselmanische Tschetschen handeln. Schlimmer als alle Libanesen-Clans zusammen.
So ist es! Wieder mal ein gewaltiges Eigentor der Islam-Fangruppe.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Humelix33 hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:09)

Diese "Intention" wird am Ende der Kompromiss sein, um alle gleichermaßen ruhig zu stellen, was ja in der Hinsicht in keinster Weise als Stimmungsmache qualifiziert werden kann. Wenn man bedenkt, das laut mehreren Gesetzen, hier 99% gar nicht sein dürften. In dem Sinne sind Abschiebungen von kriminellen "Migranten" das Mindeste, auch um Verallgemeinerungen/Pauschalisierungen zuvor zu kommen. Wenn man das nichtmal so sehen will, wird es in einigen Jahren defintiv die AfD Variante geben, bzw. die österreichische ÖVP/FPÖ Lösung.
Diese 99% hast du deiner Phantasie oder auch den Anweisungen der Vorbeter der rechten Szene entnommen. Die richtigen Zahlen sehen anders aus. Für stramme Rechte sind sie natürlich richtig. Nur kollidiert deren Auffassung halt mit unserer Rechtsordnung.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von PeterK »

Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:46)
Ebensowenig verstößt es gegen das Gesetz, wenn man kriminelle Ausländer ausweist, abschiebt oder zumindest, falls eine Abschiebung nicht möglich sein sollte, in Lagern interniert.
Was ist mit "Lagern" gemeint? Und wie lange könnte/dürfte man kriminelle Ausländer dem Gesetz nach in "Lagern internieren"? Fragen über Fragen :?: .
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:54)

Herzlichen Dank.


Mir geht's um "gleiches Recht für alle (Ausländer)". Weitere Beispiele wären vielleicht straffällige Italiener, Russen oder Chinesen. Dürften die "gehen" oder müssten sie mit Strafen nach dem StGB rechnen? Ich denke, die Absurdität der Forderung aus der blaunen Ecke ist offensichtlich.
Ist schon klar! Natürlich geht der Rausschmiß erst nach verbüßter Strafe. Bislang war das Strafmaß dazu doch >3 Jahre. Wollte man ändern, weil Richter anfingen, an diesem Strafmaß herum zu sägen... schlechte Jugend und so.

Aber zum Aufreger wird die Sache doch, wenn prozentual ganz erheblich mehr Straftaten in einer Altersgruppe von bestimmten Ausländern aus gehen. Das Wort "Nafri" hat es ja zu einigem Bekanntheitsgrad gebracht. Sicher muß die Rechtsstaatlichkeit gewahrt werden... aber dann beginnt doch das Nachdenken, wie wir diese unangenehme Kundschaft wieder los werden! Davon lebt die öffentliche Diskussion. Gar nicht erst ins Land lassen!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

odiug hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:00)

Das Wahlrecht ist an die Staatsbürgerschaft gebunden.
Ein Diebstahl oder eine Körperverletzung aber nicht.
Abgesehen davon ... in Lager interniert :?:
Nach abbüßen der Strafe :?:
Also doch eine Art der doppelten Bestrafung.
Jetzt erklär mir mal, wie sich das mit deinem Verständnis von Rechtsstaatlichkeit deckt.
Weil mit meinem deckt es sich nicht.
Der Aufenthaltsstatus hängt auch mit der Staatsbürgerschaft zusammen; wenn du die deutsche Staatsbürgerschaft hast, kannst du dich immer in Deutschland aufhalten und wirst nicht ausgewiesen. Ein Ausländer dagegen kann ausgewiesen werden. Dies ist nicht als Strafe zu sehen, genausowenig wie die Internierung in Lagern, sondern einfach eine intelligente Regelung des Aufenthaltsrechtes von Ausländern im deutschen nationalen Interesse.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von odiug »

Boracay hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:02)

Ja, da alle Wolgadeutschen als Deutsche gelten wird es sich dabei meist um muselmanische Tschetschen handeln. Schlimmer als alle Libanesen-Clans zusammen.
Das ist doch mal wieder ein schönes Beispiel für konstruierte Realität :p
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

PeterK hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:15)

Was ist mit "Lagern" gemeint? Und wie lange könnte/dürfte man kriminelle Ausländer dem Gesetz nach in "Lagern internieren"? Fragen über Fragen :?: .
Na, bis zu ihrer Ausreise. Denen würde vermutlich trotz Abwesenheit von Papieren schnell einfallen, aus welchem Land sie kommen - und sie würden wohl freiwillig ausreisen. Und mit den Herkunftsländern kann man, wie oben angegeben, verhandeln (Daumenschrauben + Bimbes). Macht aber alles nur Sinn, wenn die Bundespolizei endlich unsere Grenzen schützen darf, sonst führt das ja nur zu einem Drehtüreffekt.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von odiug »

Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:23)

Der Aufenthaltsstatus hängt auch mit der Staatsbürgerschaft zusammen; wenn du die deutsche Staatsbürgerschaft hast, kannst du dich immer in Deutschland aufhalten und wirst nicht ausgewiesen. Ein Ausländer dagegen kann ausgewiesen werden. Dies ist nicht als Strafe zu sehen, genausowenig wie die Internierung in Lagern, sondern einfach eine intelligente Regelung des Aufenthaltsrechtes von Ausländern im deutschen nationalen Interesse.
Ja ... er kann ausgewiesen werden, wenn sein Aufenthaltsstatus abgelaufen ist.
Aber den Aufenthaltsstatus einem Ausländer zu entziehen wegen einer Straftat, als zusätzliche Maßnahme ist eine doppelte Bestrafung und das wiederum deckt sich nicht mit den Grundsätzen eines Rechtsstaats.
eine andere Frage wäre natürlich, wenn man im Rahmen eines Einwanderungsrechts Probefristen einführt.
Aber dazu bedürfte es eines Einwanderungsrechts und das wiederum betrifft Flüchtlinge und Asylbewerber nicht.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:20)

Ist schon klar! Natürlich geht der Rausschmiß erst nach verbüßter Strafe. Bislang war das Strafmaß dazu doch >3 Jahre. Wollte man ändern, weil Richter anfingen, an diesem Strafmaß herum zu sägen... schlechte Jugend und so.

Aber zum Aufreger wird die Sache doch, wenn prozentual ganz erheblich mehr Straftaten in einer Altersgruppe von bestimmten Ausländern aus gehen. Das Wort "Nafri" hat es ja zu einigem Bekanntheitsgrad gebracht. Sicher muß die Rechtsstaatlichkeit gewahrt werden... aber dann beginnt doch das Nachdenken, wie wir diese unangenehme Kundschaft wieder los werden! Davon lebt die öffentliche Diskussion. Gar nicht erst ins Land lassen!

Wäre “gar nicht erst reinlassen“, nicht eine Vorverurteilung?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von PeterK »

H2O hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:20)
Gar nicht erst ins Land lassen!
Wen? Den Russen, die Chinesin, den Algerier oder die Kanadierin? Oder alle?

Edit: @JJazzGold war schneller :).
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von PeterK »

Ich versuche mal Deinen "Denkansatz" zusammenzufassen, um zu verstehen, was Du Dir so vorstellst:

- Kriminelle Ausländer werden (angeblich gesetzeskonform) in Lagern interniert, bis sie sich ihres Herkunftlandes erinnern.
- Dann schmiert man zur Not die Behörden im (sicheren oder unsicheren) Herkunftsland, damit sie die kriminellen Ausländer wieder einreisen lassen.
- Und dann stellen wir ganz doll viele Bundespolizisten an die Grenzen Deutschlands, damit die kriminellen Ausländer nicht wieder reinkommen (und behindern damit den schnellen Warenverkehr etc. etc.).

Das entnehme ich zumindest Deinen "Beiträgen":
Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:46)
Ebensowenig verstößt es gegen das Gesetz, wenn man kriminelle Ausländer ausweist, abschiebt oder zumindest, falls eine Abschiebung nicht möglich sein sollte, in Lagern interniert.
Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:26)
Na, bis zu ihrer Ausreise. Denen würde vermutlich trotz Abwesenheit von Papieren schnell einfallen, aus welchem Land sie kommen - und sie würden wohl freiwillig ausreisen.
Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:46)
Zur Not müssen eben in Marokko die Verantwortlichen geschmiert werden ...
Macht aber alles nur Sinn, wenn die Bundespolizei endlich unsere Grenzen schützen darf, sonst führt das ja nur zu einem Drehtüreffekt.
Soweit korrekt?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(01 Jan 2018, 12:43)

Also ich bin ein echter pöser Rechter.

Ich will aber massive Einwanderung nach Deutschland.

Nur eben keine Afrikaner, Araber (die ungebildesten Menschen der Welt) Afghanen oder Pakis, sondern gut qualifizierte Fachkräfte.

Aber auch bei Fachkräften muss gelten: Eine Straftat und man darf gehen. ALGII und man darf gehen.

Wir sind hier doch nicht der Zahlmeister der Welt.
Und was, wenn diese Menschen nicht als Einwanderer, sondern als Kriegs- oder Politflüchtlinge kommen? Was ja derzeit wohl auch der Regelfall ist. Dann kannst du deine schönen "Einwanderungsbestimmungen" schlicht in die Tonne kloppen, weil sie nicht greifen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

think twice hat geschrieben:(01 Jan 2018, 11:52)

Same procedure as last year. ;)
Same procedure as every year! :D
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:46)

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, sie haben aber dennoch unterschiedliche Rechte. Ist das so schwer zu verstehen? Warum wohl dürfen Syrer in Deutschland nicht wählen? Verstößt das nicht gegen die Gleichheit vor dem Gesetz? Natürlich nicht!

Ebensowenig verstößt es gegen das Gesetz, wenn man kriminelle Ausländer ausweist, abschiebt oder zumindest, falls eine Abschiebung nicht möglich sein sollte, in Lagern interniert. Zum Gesamtpaket gehören natürlich auch Verhandlungen mit den Herkunftsländern, etwa die Drohung der Streichung von Wirtschaftshilfen, Handelsboykotte etc., um Länder wie Marokko zu zwingen, ihre Kriminellen und Islamisten zurückzunehmen. Zur Not müssen eben in Marokko die Verantwortlichen geschmiert werden, das ist immer noch zielführender als diesen Verbrechern freien Auslauf in Deutschland zu lassen.
Wäre bestimmt viel Stoff für eine Doktorarbeit, unseren strammen Rechten den Unterschied zwischen Grund- und staaatsbürgerlichen Rechten deutlich zu machen. Dabei werden wohl weniger juristische Kenntnisse gebraucht als vielmehr pädagogische. :D
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Boracay hat geschrieben:(01 Jan 2018, 14:59)

Die Realität sieht eher so aus: die ersten 50 Delikte passiert überhaupt nichts, dann gibt es 20x Bewährung und dann stellt man fest das man nicht abschieben kann weil Tunesier oder Marokkaner (das sind natürlich Bürgerkriegsländer) und der Typ vergewaltigt und prügelt munter weiter.

Nach deiner Logik dürfte es Nafris oder andere Intensivstraftäter (nahezu alles Migranten) ja gar nicht geben??
Ich habe dir doch schon 10.000 mal gesagt, daß du nicht so schamlos übertreiben sollst. :D
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

Julian hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:23)

Der Aufenthaltsstatus hängt auch mit der Staatsbürgerschaft zusammen; wenn du die deutsche Staatsbürgerschaft hast, kannst du dich immer in Deutschland aufhalten und wirst nicht ausgewiesen. Ein Ausländer dagegen kann ausgewiesen werden. Dies ist nicht als Strafe zu sehen, genausowenig wie die Internierung in Lagern, sondern einfach eine intelligente Regelung des Aufenthaltsrechtes von Ausländern im deutschen nationalen Interesse.
Weißt du, es gab mal einen schlauen Müller, der dem alten Fritz auf sein Begehren sagte, das wäre alles möglich, wenn es das Berliner Kammergericht nicht gäbe. Ins aktuell Deutsche übersetzt heißt es, daß Willkürmaßnahmen in einem Rechtsstaat schlichtweg von der Rechtsprechung unterbunden werden müßten. Und auch würden. ;)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von H2O »

PeterK hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:39)

Wen? Den Russen, die Chinesin, den Algerier oder die Kanadierin? Oder alle?

Edit: @JJazzGold war schneller :).
Na jeden Reisenden ohne EU-Visum / Einreiseerlaubnis abweisen. Was soll das denn?
Die große Ausnahme sind Bürger aus dem Schengenraum (Personalausweis reicht) und Bürger aus Staaten, mit denen Deutschland Visafreiheit vereinbart hat (Reisepaß reicht).

Wir haben uns hier wirklich in eine Einreiseorgie hinein gewurstelt, die völlig unsere grundlegenden Sicherheitsinteressen beiseite schiebt.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

odiug hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:31)

Ja ... er kann ausgewiesen werden, wenn sein Aufenthaltsstatus abgelaufen ist.
Aber den Aufenthaltsstatus einem Ausländer zu entziehen wegen einer Straftat, als zusätzliche Maßnahme ist eine doppelte Bestrafung und das wiederum deckt sich nicht mit den Grundsätzen eines Rechtsstaats.
eine andere Frage wäre natürlich, wenn man im Rahmen eines Einwanderungsrechts Probefristen einführt.
Aber dazu bedürfte es eines Einwanderungsrechts und das wiederum betrifft Flüchtlinge und Asylbewerber nicht.
...und wäre deshalb für Leute mit Julians Einstellung schlicht unbrauchbar.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

PeterK hat geschrieben:(01 Jan 2018, 15:51)

Ich versuche mal Deinen "Denkansatz" zusammenzufassen, um zu verstehen, was Du Dir so vorstellst:

- Kriminelle Ausländer werden (angeblich gesetzeskonform) in Lagern interniert, bis sie sich ihres Herkunftlandes erinnern.
- Dann schmiert man zur Not die Behörden im (sicheren oder unsicheren) Herkunftsland, damit sie die kriminellen Ausländer wieder einreisen lassen.
- Und dann stellen wir ganz doll viele Bundespolizisten an die Grenzen Deutschlands, damit die kriminellen Ausländer nicht wieder reinkommen (und behindern damit den schnellen Warenverkehr etc. etc.).

Das entnehme ich zumindest Deinen "Beiträgen":

Soweit korrekt?
Ich antworte mal. Über allem steht i.d.R. nicht reinlassen. Überprüfung außen gelagert, Abschiebung endlich derjenigen, die schon lange abgeschoben werden müssen, dann Konsolidierung und die reinlassen, die wirklich verfolgt werden bzw. die wir wollen .... dann durchatmen! Es ist alles viel zu viel und grenzt am sozialen Zerwürfnis.
Allerdings ein Wunschtraum. :(
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von zollagent »

CaptainJack hat geschrieben:(01 Jan 2018, 16:22)

Ich antworte mal. Über allem steht i.d.R. nicht reinlassen. Überprüfung außen gelagert, Abschiebung endlich derjenigen, die schon lange abgeschoben werden müssen, dann Konsolidierung und die reinlassen, die wirklich verfolgt werden bzw. die wir wollen .... dann durchatmen! Es ist alles viel zu viel und grenzt am sozialen Zerwürfnis.
Allerdings ein Wunschtraum. :(
...der, wie es auch 2015 passiert wäre, in Zuständen geendet hätte, wie Todesfälle, Verletzte und Ähnliches zu verursachen. Und das alles nur wegen dem verletzten Bauchnationalgefühls von ein paar unverbesserlichen Rechtsdraußen. Danke, auch die haben zu begreifen, daß Grund- und Menschenrechte für alle gelten und daher diese Überkontrollbedürfnis, das ohnehin auch nur ein Symptom der allgemeinen Fremdenfeindlich der Rechten ist, einfach eine Stufe darunter zu rangieren haben.
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CaptainJack

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

zollagent hat geschrieben:(01 Jan 2018, 16:30)

...der, wie es auch 2015 passiert wäre, in Zuständen geendet hätte, wie Todesfälle, Verletzte und Ähnliches zu verursachen. Und das alles nur wegen dem verletzten Bauchnationalgefühls von ein paar unverbesserlichen Rechtsdraußen. Danke, auch die haben zu begreifen, daß Grund- und Menschenrechte für alle gelten und daher diese Überkontrollbedürfnis, das ohnehin auch nur ein Symptom der allgemeinen Fremdenfeindlich der Rechten ist, einfach eine Stufe darunter zu rangieren haben.
Todesfälle hätte man in erster Linie verhindert, wenn man die dramatisch nach oben geschossene Zuwanderungs/Flüchtlings- und Schlepperindustrie reduziert bzw. eliminiert hätte. Das Gegenteil ist passiert. Die, die das unterbinden sollten, schleppten selbst und die neu installierte NGos wurden von unbekannter Seite finanziert und beteiligten sich beachtlich am Umsatz.
Polibu

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Polibu »

Hier mal was zum Thema Schweden. Eigentlich geht es da um die Kriminalität zu Silvester in Deutschland, aber Schweden wird da eben auch angesprochen. Und die Fakten, die dort genannt werden, wurden ja immer wieder in der jüngeren Vergangenheit bestritten in der öffentlichen Diskussion. Wenn jemand die Zustände in Schweden angesprochen hat, dann wurde er nicht selten als VT diffamiert. https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... -Land.html
Noch haben wir in Deutschland keine Zustände wie in Teilen Schwedens. In dortigen Vorstädten bestimmen kriminelle Banden die Spielregeln, Polizisten werden mit Steinen oder Molotowcocktails beworfen, von Maskierten werden sogar Polizeiautos gestohlen.

Es gibt etwa 50 No-go-Areas, in die sich normale Streifen, aber auch Feuerwehr oder gar Notärzte, nicht mehr hineintrauen. Jeden Tag kündigen im Schnitt drei Polizisten den Dienst – ausgerechnet vor allem jene unter 40.
CaptainJack

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

zollagent hat geschrieben:(01 Jan 2018, 16:30)

...der, wie es auch 2015 passiert wäre, in Zuständen geendet hätte, wie Todesfälle, Verletzte und Ähnliches zu verursachen. Und das alles nur wegen dem verletzten Bauchnationalgefühls von ein paar unverbesserlichen Rechtsdraußen. Danke, auch die haben zu begreifen, daß Grund- und Menschenrechte für alle gelten und daher diese Überkontrollbedürfnis, das ohnehin auch nur ein Symptom der allgemeinen Fremdenfeindlich der Rechten ist, einfach eine Stufe darunter zu rangieren haben.
Wir haben keine Extremforcierung der Schlepperindustrie zu begreifen, welche die besser betuchten Vogeschickten verarxxen ... siehe "mehrere tausend Euro, ein Auto, ein Haus".
Mahmoud

Die Verlogenheit unserer politischen Führung bzw. das häppchenweise Servieren der Wahrheit bzgl. Flüchtlingen

Beitrag von Mahmoud »

Noch im August 2015 ließ unsere Bundesregierung verlauten, daß nicht zu erwarten sei, daß der IS in größerem Maße Kämpfer und Terroristen als Flüchtlige getarnt nach Europa einschleusen werde . Siehe http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... sregierung

Ein Jahr später schrieb das Abendblatt " Zitat" Aktuell liegen dem BKA mehr als 400 Hinweise auf terrorverdächtige Flüchtlinge vor" und Thomas de Maiziere musste zugeben, daß man sich wohl getäuscht habe.

Genauso wurde im Frühjahr 2015 von einigen linksliberalen Zeitungen geradezu euphorisch von den zu erwartenden "Fachkräften" aus Syrien berichtet, die zu hohem Prozentsatz eine sehr gute Ausbildung besäßen und den deutschen Arbeitsmarkt bereichern würden... :D

Zwei Jahre später hatte die Realität das Gutmenschengequatsche eingeholt: http://www.fnp.de/nachrichten/politik/C ... 73,2677404 .

Und zum Jahreswechsel 2017 auf 2018 twittert die Kölner Polizei ihre Neujahrsansprache u.A. auf Arabisch, womit sie eingesteht, daß ein großer Teil der Bewohner einer deutschen Großstadt auch nach Jahren nicht der deutschen Sprache mächtig ist. Wie sollen die dann unseren Arbeitsmarkt "bereichern"..? :s

Wer glaubt eigentlich noch positive Meldungen, welche von staatlichen Organen verbreitet werden? Vor allem Meldungen, die sich auf Migranten beziehen? Die Wahrheit kommt früher oder später ja doch ans Licht...
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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

Sechs Deutsche werden in Dresden von einer großen migrantischen Männergruppe eingekesselt und mit Messern angegriffen.
Eine Gruppe von sechs deutschen Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahre war am 30. Dezember gegen 17 Uhr zu Fuß in Richtung Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof-Nord unterwegs, als sie von
einer Gruppe Jugendlicher mit etwa 15 südländischen Personen laut Polizeiangaben grundlos provoziert wurden. Die südländische Gruppe fiel daraufhin auch über die sechs Jugendlichen her und schlugen auf sie ein. Zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahre wurden auch mit Stichwaffen angegriffen.

Der 17-Jährige erlitt dabei einen Lungeneinstich und musste schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Die größere Gruppe flüchtete schließlich in Richtung Hauptbahnhof und entkam unerkannt.
http://www.dnn.de/Dresden/Polizeiticker ... ngegriffen

Wieder ein paar AfD-Wähler mehr, kann man da vermuten. Ach ne, die deutschen Opfer sind ja noch minderjährig.

Inzwischen gibt es auch nähere Angaben zu den Tätern:
Wie die Polizei am Dienstagnachmittag informiert, konnten die geschädigten Jugendlichen inzwischen vernommen werden. Nach ihren Aussagen sind die Angreifer zwischen zwölf und 15 Jahre alt. Einer schien laut Aussagen der Opfer etwa 16 Jahre alt zu sein. Außerdem beschrieben sie die Angreifer als südländisch/nordafrikanisch/arabisch, sie sprachen aber deutsch. Fast alle trugen Trainingsanzüge, bzw. Jogginganzüge und Basecaps.
http://www.dnn.de/Dresden/Polizeiticker ... cht-Zeugen

Immerhin sprechen diese harmlosen Buben schon Deutsch, also ist alles paletti mit der Integration.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
JFK
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

170.000 im Kalenderjahr 2017, macht etwa 14.000 im Monat, Zehntausende (unüberschaubar in der einheit 10.000) ist totaler Bullshit, richtig wäre mindestens 10.000 oder Gut 10.000, aber so ist das eben mit den Populisten, die bescheissen das eigene Wählervolk und denken das wäre Patriotismus.
CaptainJack

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Das hätte ich jetzt nicht eingestellt. Aber da zuerst wieder mal fälschlicherweise von einer rechtsextremen Tat berichtet wurde :rolleyes:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/poliz ... 04798.html
Polibu

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Polibu »

CaptainJack hat geschrieben:(03 Jan 2018, 16:58)

Das hätte ich jetzt nicht eingestellt. Aber da zuerst wieder mal fälschlicherweise von einer rechtsextremen Tat berichtet wurde :rolleyes:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/poliz ... 04798.html
Hätte der Deutsche mal gesagt, dass er Türke sei, dann wäre er wohl auch nicht mit dem Messer attackiert worden. :)
CaptainJack

Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Polibu hat geschrieben:(03 Jan 2018, 17:00)

Hätte der Deutsche mal gesagt, dass er Türke sei, dann wäre er wohl auch nicht mit dem Messer attackiert worden. :)
Scheint so. Sonst hätte der ja nicht gefragt.
Gesperrt